DE202006004114U1 - Schutztülle - Google Patents

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Abstract

Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, welche vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweist, mit einen ersten Abschnitt (17), der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, welche vorzugsweise ein gummielastisches, polymeres Material aufweist mit einem ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist und auf einen Leitungsverbinder insbesondere Quick Connector mit eine solche Schutztülle.
  • Derartige Schutztüllen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie überziehen bzw. ummanteln beispielsweise den Leitungsaufnahmebereich eines Leitungsverbinders oder eines Quick Connectors bzw. denjenigen Gehäusebereich mit dem größten Außendurchmesser des Leitungsverbinders oder des Quick Connectors und dienen vorzugsweise als Greifzone, als Schlagschutz oder zur Abdeckung von Betätigungselementen. Derartige Schutztüllen finden beispielsweise Verwendung im Maschinenbau und insbesondere im Automobilbau, wo sie u.a. Quick Connectoren in Kraftstoffleitungen überziehen.
  • Dabei war es bislang in der Regel erforderlich, die Schutztüllen spezifisch an die Gehäuse der Leitungsverbinder anzupassen, so dass die Schutztülle der Gehäusekontur möglichst präzise folgt. Aus Gründen der besseren Montierbarkeit war es zudem meist erforderlich, die Schutztüllen auf einen kurzen Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders zu beschränken.
  • Bekanntermaßen stellen Leitungsverbinder, die beispielsweise in Kraftstoffleitungen von Kraftfahrzeugen Verwendung finden, im Fall eines Fahrzeugunfalls eine erhebliche Gefahrenquelle dar, da die Leitungsverbinder beispielsweise beim unfallbedingten Anprall gegen andere Gegenstände mechanisch durch die Schlagenergie beschädigt oder damit verbundene Leitungen durch Zug verbogen und teilweise aus ihrer Verankerung gerissen werden können oder zumindest dadurch soweit aus ihrer Sollposition entfernt werden, dass keine Dichtheit der Verbindung zwischen Leitung und Leitungsverbinder mehr gewährleistet ist. Hierdurch kann es einerseits zum Austritt und häufig zur Entzündung austretenden flüssigen oder dampfförmigen Kraftstoffes kommen, andererseits können auch im Brandfall durch den hohen Wärmeeintrag in das Kupplungsgehäuse – selbst bei einer hitzebeständigen Metallausführung desselben – beispielsweise die Dichtungen, Ventile und Leitungsverriegelungsvorrichtungen der Leitungsverbinder versagen, wobei zudem der in Folge dessen austretende Kraftstoff den Brand zusätzlich befördert.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector anzugeben, welche vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweist, mit einem ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnittes eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist und welche die vorgenannten Nachteile vermeidet oder verringert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine solche gattungsgemäße Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, welche zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist.
  • In Bezug auf den Leitungsverbinder, insbesondere Quick Connector, mit einer Schutztülle wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Leitungsverbinder, insbesondere Quick Connector, mit einer Schutztülle für einen solchen Leitungsverbinder oder Quick Connector, welche vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweist und einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, und welche Schutztülle zudem zumindest einen weiteren zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch den erfindungsgemäßen Beabstandungsbereich zwischen Innenwandung der Schutztülle und Gehäuseaußenwand des Leitungsverbinders oder Quick Connectors eine wirksame Dämpfungszone geschaffen wird, die als Schlagschutz oder Prallschutz Belastungsspitzen im Crashfall eines Kraftfahrzeugs wirksam abfängt und dämpft und so den Leitungsverbinder vor mechanischer Beschädigung schützt.
  • Vorteilhafterweise entstehen durch eine solche Konstruktion zusätzlich Luftkammern zwischen der Schutztülle und dem Leitungsverbinder im Beabstandungsbereich, welche als thermische Isolationskammern den Wärmeübergang im Brandfall deutlich reduzieren und so auch den Wärmeeintrag über Stutzenabschnitte beispielsweise eines Metallstutzens des Leitungsverbinders in stärker temperaturempfindliche Bereiche des Leitungsverbinders (beispielsweise Dichtungsbereich, Ventilbereich, Verriegelungsbereich) wirksam absenkt. Auf diese Weise kann eine vorteilhafte längere Standzeit des Leitungsverbinders im Brandfall erreicht werden.
  • Weiterhin erleichtert der Beabstandungsabschnitt aufgrund der geringeren Reibung, der größeren Flexibilität und der besseren Beweglichkeit der Schutztülle in Bezug auf das Gehäuse des Leitungsverbinders eine einfachere Montierbarkeit der Schutz tülle auf dem Gehäuse des Leitungsverbinders. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, Schutztüllen zu fertigen, die problemlos über abgewinkelte Leitungsverbinder mit engem Krümmungsbereich zu montieren sind, selbst wenn sich jene über die gesamte Gehäuselänge erstrecken. Darüber hinaus ist es aufgrund des Beabstandungsbereiches möglich, Schutztüllen zu fertigen, die sich aufgrund dieses konstruktiven Merkmals nicht nur für einen spezifischen Typ von Leitungsverbindern eignen, sondern für mehrere unterschiedliche Ausführungen von Leitungsverbindern verwendbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der mindestens eine Beabstandungsbereich als zumindest abschnittsweise radial umlaufender Beabstandungsbereich ausgebildet sein. Durch eine solche umlaufende Beabstandungszone der Schutztülle vom Leitungsverbinder kann ein allseitiger Schlagschutz und ein besonders wirksamer Hitzeschutz im Brandfall gewährleistet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich Abstandsmittel, insbesondere radial oder helikal umlaufende oder in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders verlaufende Abstandsmittel, vorzugsweise radial umlaufende Abstandsmittel aufweisen. Durch solche Beabstandungsmittel kann die Schutztülle in Bezug auf das Gehäuse des Leitungsverbinders auf einer definierten Distanz gehalten werden und gegebenenfalls auch mit dem Gehäuse des Leitungsverbinders gegeneinander abgeschlossene Luftkammern ausbilden. Dabei können die Beabstandungsmittel beispielsweise als Längsrippen zur Verbesserung der Montierbarkeit oder als radial oder helikal umlaufende Rippen zur Verringerung der axialen Wärmeausbreitung oder als Distanznoppen oder als Flexibilität erhöhende Einfaltungen ausgeführt sein. Ebenso ist es denkbar, als Abstandsmittel beispielsweise Abstandsnoppen vorzusehen, die nur punktuell an dem Gehäuse des Leitungsverbinders anliegen und während der Montage in Aufschubrichtung der Schutztülle nachgeben, wodurch Montierbarkeit und Wärmeübergang günstig beeinflusst werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich zumindest abschnittsweise als Gelenkabschnitt ausgebildet sein. Hierzu kann beispielsweise die Wandstärke im Beabstandungsbereich herabgesetzt sein, die Wandung des Beabstandungsbereiches nach außen gebaucht sein, eine Mehrzahl von Querschnittssprüngen mit im Wesentlichen radialem Versatz ausgebildet sein oder eine Faltenbalgstruktur gebildet werden, durch die einerseits der zweite Abschnitt der Schutztülle in der Länge an den Leistungsverbinder anpassbar sein und andererseits dieser zweite Abschnitt der Schutztülle der Gehäusekontur auch eines gebogenen oder gewinkelten Leitungsverbinders folgen und sich an diese anpassen kann. Auf diese Weise ist es einerseits möglich, Schutztüllen zu fertigen, die leichter montierbar sind, und andererseits Schutztüllen für verschieden geformte Gehäuse von Leitungsverbindern einzusetzen, wodurch sich durch eine Reduzierung der Sortimentgröße unterschiedlicher Schutztüllentypen eine Senkung der Produktionskosten erzielen lässt. Die Verwendung eines solchen Gelenkabschnitts ist nicht auf Schutztüllen für Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector beschränkt, die vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweisen, mit einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, wobei die Schutztülle zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist. Vielmehr kann die Verwendung eines solchen Gelenkabschnitts bei allen Schutztüllen für Leitungsverbinder sinnvoll sein, die sich in bestimmten Bereichen besonders gut beispielsweise an gebogene Gehäuseformen anpassen oder besonders leicht montierbar sein sollen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich einen Faltenbalg mit mindestens einem Aufweitungsbereich, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Aufweitungsbereichen, aufwei sen. Durch eine solche Faltenbalgkonstruktion kann auf besonders einfache und vorteilhafte Weise ein hohes Maß an Flexibilität des zweiten Abschnitts der Schutztülle erzielt werden, wodurch sich die Schutztülle auch bei Leitungsverbindern mit gewinkelter Gehäuseausführungen, die geringe Krümmungsradien aufweisen, besonders gut anpasst und darauf leicht montierbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich, vorzugsweise Faltenbalg zumindest an einigen seiner Einschnürungsbereiche zumindest abschnittsweise mit dem Gehäuse des Leitungsverbinders in Anlage bringbar sein. Hierdurch entstehen separate, vorzugsweise weitgehend oder möglichst vollständig voneinander abgeschlossene Lufteinschlussbereiche, die einerseits eine Wärmeausbreitung in Axialrichtung via Konvektion unterbinden und andererseits auch die thermische Schutzwirkung selbst dann noch aufrecht erhalten, wenn die Schutztülle durch Brand oder mechanische Einwirkung eine Beschädigung aufweist. Aufgrund der Abstützung der Einschnürungsbereiche des Faltenbalgs der Schutztülle gegenüber dem Gehäuse des Leitungsverbinders kann die Außenkontur der Schutztülle auf einer definierten Distanz zum Gehäuse des Leitungsverbinders gehalten werden und somit definierte Luftkammern zur Isolation im Brandschutzfall wie auch als energieabsorbierende Knautschzonen zur Dämpfung mechanischer Schläge ausgebildet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich, vorzugsweise Faltenbalg mit dem Gehäuse einzelne, gegenüber der Umgebung im Wesentlichen abgeschlossene Luftkammern einschließen. Denkbar ist ebenfalls, einen Faltenbalg so auszuführen, dass dessen Faltenstrukturen im montierten Zustand jeweils mit der daran angrenzenden, benachbarten Faltenstruktur in einem Kontaktbereich in Berührung stehen und somit eine doppelkammerige, den radialen Hitzeeintrag durch eine zweifache radiale Barriere besonders gut hemmende und mechanische Schläge sehr gut dämpfende Konstruktion entsteht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich, vorzugsweise Faltenbalg zumindest abschnittsweise im Bereich der Aufweitungsbereiche mechanisch verstärkt sein. Durch eine solche Bauweise lässt sich einerseits eine hohe Flexibilität und leichte Montierbarkeit der Schutztülle gewährleisten bzw. erhalten und gleichzeitig die mechanische Stabilität und die Schlagabsorptionsfähigkeit wie auch die Formbeständigkeit im Brandfall nach Verschmoren oder Verkohlen der Schutztülle weiter verbessern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich in abgewinkelter oder gekrümmter Form gefertigt sein. Durch eine solche angepasst gefertigte Schutztülle ist es möglich, besonders enge Krümmungsradien bei gewinkelten Leitungsverbindergehäusen mit einer spezifisch darin angepassten Schutztülle zu versorgen und dabei leichte Montierbarkeit und optimale Passform zu garantieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die Schutztülle im Wesentlichen ein vorzugsweise medien- und temperaturbeständiges, vorzugsweise flammhemmendes elastomeres oder thermoplastisches Material aufweisen. In Abhängigkeit von den geforderten Medienbeständigkeiten kann damit ein geeignetes Elastomer, thermoplastisches Elastomer oder ein geeigneter Thermoplast ausgewählt werden, das/der für den Einsatztemperaturbereich tauglich ist und dieses/dieser mit spezifischen Flammhemmern ausgerüstet werden, um dessen Brandeigenschaften und Befeuerungsresistenz zu verbessern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die Schutztülle im Wesentlichen als Zwei-Komponenten-Teil aus zwei unterschiedlichen, elastomeren oder thermoplastischen Materialien, von denen vorzugsweise wenigstens eines medien- und temperaturbeständige und/oder flammhemmende Eigenschaften aufweist, vorzugsweise durch ein Zwei-Komponenten-Fertigungsverfahren, insbesondere ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren gefertigt sein. Hierdurch ist es möglich, die Eigenschaften der Schutztülle abschnittweise an die Einsatzerfordernisse und Spezifikationen optimal anzupassen und so mit Einsatzspektrum und Vorteile der Schutztülle zu vergrößern. Die Herstellung einer solchen Schutztülle als Zwei-Komponententeil ist nicht auf Schutztüllen für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector beschränkt, die vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweist, mit einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, wobei die Schutztülle zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist. Vielmehr kann die Herstellung einer solchen Schutztülle als Zwei-Komponententeil bei allen Schutztüllen für Leitungsverbinder sinnvoll sein, deren Eigenschaften abschnittweise an die Einsatzerfordernisse und Spezifikationen optimal angepasst und/oder deren Einsatzspektrum und Vorteile vergrößert werden sollen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich als mechanischer Dämpfungsabschnitt ausgebildet sein, wobei die Schlagenergieabsorptionsfähigkeit des Faltenbalgs gegenüber angrenzenden Bereichen der Schutztülle erhöht ist. Diese Eigenschaft kann insbesondere durch konstruktive Maßnahmen wie Formgebung oder Abstandsmittel, durch Erhöhung der Wandstärke, durch spezielle verfahrenstechnische Behandlungsverfahren oder durch den Einsatz eines weiteren, vom Grundmaterial der Schutztülle verschiedenen Materials erreicht werden, wodurch sich die mechanische Schutzwirkung der Schutztülle im betreffenden Bereich in Bezug auf die Schlagenergieabsorptionsfähigkeit gezielt deutlich verbessert werden kann. Dies lässt sich unter anderem bestimmen durch Messung der Energieaufnahme des derart ausgebildeten Beabstandungsbereiches im Vergleich zu einem angrenzenden Bereich. Hierdurch ist es möglich, dass empfindliche Gehäuseabschnitte des Leitungsverbinders stärkere mechanische Schläge überstehen als dies möglich wäre bei einer Schutztülle, die beispielsweise einen einfachen, am Gehäuse des Leitungsverbinders anliegenden zweiten Abschnitt ohne die vorgenannten spezifischen, die Schlagenergieabsorptionsfähigkeit erhöhenden Anpassungen aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich als thermischer Isolier-Schutzabschnitt ausgebildet sein, wobei die thermische Leitfähigkeit gegenüber angrenzenden Bereichen der Schutztülle herabgesetzt und die Flammschutzwirkung in Bezug auf den darin angeordneten Leitungsverbinder gegenüber angrenzenden Bereichen der Schutztülle erhöht ist. In diesem Fall kann durch spezifische konstruktive Anpassungen, den Einsatz gering wärmeleitfähiger Materialien, Erhöhung der Materialstärke, Einbringung zusätzlicher Lufträume, Begrenzung der Konvektion oder anderer, in der Technik üblicher Verfahren, die thermische Leitfähigkeit unter das Niveau der angrenzenden Bereiche abgesenkt und damit der Schutz empfindlicher Abschnitte des Leitungsverbinders im Brandfall deutlich erhöht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Beabstandungsbereich um einen Dichtungsbereich und/oder einen Verriegelungsbereich und/oder einen Ventilbereich und/oder einen anderen mechanisch und/oder thermisch besonders zu schützenden Bereich des Leitungsverbinders angeordnet sein. Hierbei kommen die vordiskutierten positiven Wirkungen, die sich mit dem erfindungsgemäßen Beabstandungsbereich erzielen lassen besonders vorteilhaft zum Tragen, da hierdurch insbesondere die besonders empfindlichen Bereiche des Leitungsverbinders im Falle eines Unfalls besonders geschützt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die Schutztülle zumindest einen mechanisch verstärkten Schutzbereich, insbesondere einen Prallschutzbereich aufweisen, der um oder über mechanisch besonders zu schützenden Bereichen des Leitungsverbinders angeordnet ist. Durch einen solchen, beispielsweise durch erhöhte Wandstärke oder den Einsatz von Verstärkungsstrukturen verstärkten Schutzbereich können beispielsweise bewegliche Komponenten des Leitungsverbinders oder besonders empfindliche Gehäuseabschnitte des Leitungsverbinders einem besonderem Schutz unterzogen werden. Die Ausbil dung eines Verwendung eines solchen mechanisch verstärkten Schutzbereichs ist nicht auf Schutztüllen für Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector beschränkt, die vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweisen, mit einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, wobei die Schutztülle zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist. Vielmehr kann die Ausbildung eines solchen mechanisch verstärkten Schutzbereichs bei allen Schutztüllen für Leitungsverbinder sinnvoll sein, die beispielsweise in bestimmten Bereichen bewegliche Komponenten des Leitungsverbinders oder besonders empfindliche Gehäuseabschnitte des Leitungsverbinders aufweisen, welche besonders geschützt werden sollen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der zumindest eine mechanisch verstärkte Schutzbereich, insbesondere Prallschutzbereich, zumindest in einem axialen Teilabschnitt der Schutztülle zumindest abschnittsweise ringförmig um die Schutztülle umlaufend ausgebildet sein. Durch die Ausbildung einer solchen ringförmig um die Schutztülle umlaufenden Verstärkungsstruktur können Schläge besonders wirksam gedämpft und auf größere Umfangsbereiche der Schutztülle verteilt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die Schutztülle zumindest einen thermisch besonders widerstandsfähigen Schutzbereich aufweisen, der um oder über thermisch besonders zu schützenden Bereichen des Leitungsverbinders angeordnet ist. Hierzu zählen insbesondere Dichtungsbereiche und Verriegelungsbereiche von Leitungsverbindern, die häufig thermisch wenig belastbare Komponenten aus polymeren Material aufweisen und somit im Brandfall bereits frühzeitig versagen können. In diesem Fall wird die Standzeit bei Befeuerung durch einen solchen lokal verbesserten thermischen Schutzbereich besonders wirkungsvoll an den entscheidenden Abschnitten des Leitungsverbinders deutlich erhöht. Die Ausbildung eines solchen thermisch besonders widerstandsfähigen Schutzbereich ist nicht auf Schutztüllen für Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector beschränkt, die vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweisen, mit einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, wobei die Schutztülle zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist. Vielmehr kann die Ausbildung eines solchen thermisch besonders widerstandsfähigen Schutzbereichs bei allen Schutztüllen für Leitungsverbinder sinnvoll sein, die thermisch besonders empfindliche Bereiche aufweisen, für die ein besondere Schutz bereitgestellt werden soll.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Schutzbereich einen dickenverstärkten Wandbereich aufweisen. Dies stellt eine konstruktiv besonders einfache, kostengünstig zu produzierende, aber wirksame Maßnahme dar, um die mechanischen und thermischen Schutzwirkungen der Schutztülle an den entscheidenden Stellen gezielt zu verbessern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Schutzbereich zumindest abschnittsweise ein weiteres, von anderen Abschnitten der Schutztülle unterschiedliches Material aufweisen, welches vorzugsweise durch ein Zwei-Komponenten-Fertigungsverfahren, insbesondere ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren integral mit anderen Abschnitten der Schutztülle verarbeitbar ist. Durch den Einsatz eines zweiten Materials kann die Schutztülle den geforderten Bedingungen besonders gut gerecht werden, indem beispielsweise ein mechanisch besonders widerstandsfähiges, steifes, schlagzähes, energieabsorbie rendes oder thermisch widerstandsfähiges polymeres Material an spezifischen Stellen zum Einsatz kommt oder die Konstruktion durch den Einsatz metallischer Ringe, Blenden, Stützspiralen oder anderer Strukturen zusätzlich mechanisch versteift und thermisch widerstandsfähig gemacht wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Schutzbereich zumindest bereichsweise insbesondere durch ein Strahlungsvernetzungsverfahren verfestigt sein. Dies stellt ein sehr wirksames und kostengünstiges Verfahren dar, um auch ohne den Einsatz eines zweiten Materials mit dadurch bedingtem hohem herstellungstechnischem Aufwand eine spezifische lokale Beeinflussung der Werkstoffeigenschaften an den gewünschten Bereichen herbeizuführen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die Schutztülle zumindest bereichsweise durch ein Strahlenvernetzungsverfahren verfestigt sein. Durch eine solche bereichsweise Behandlung und Verfestigung der Schutztülle durch ein Strahlenvernetzungsverfahren können die Eigenschaften der Schutztülle abschnittweise an die Einsatzerfordernisse und Spezifikationen optimal angepasst und somit Einsatzspektrum und Vorteile der Schutztülle zu vergrößert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der erste Abschnitt einen mechanisch verstärkten Prallschutzbereich aufweisen, der vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung des Leitungsverbinders abdeckt. Durch eine solche Konstruktion ist es möglich, beispielsweise Leitungsentriegelungsvorrichtungen eines Leitungsverbinders vor Fehlauslösung im Falle eines Unfalls oder vor der Betätigung durch unbefugte Personen zu schützen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der erste Abschnitt auf dessen innerer Wandungsseite eine Ausnehmung aufweisen, die radiodistal in Bezug auf die Betäitungseinrichtungsleitung des Verbinders angeordnet ist. Dies stellt eine komplementäre Schutzmaßnahme zu der vor genannten dar, wobei hier durch die Anordnung einer spezifischen Ausnehmung in Radienrichtung über der Betätigungseinrichtung ein mechanischer Druck oder Schlag, der von außen auf die Schutztülle ausgeübt wird, an das Gehäuse des Leitungsverbinders weiterzuleiten und so eine Fehlauslösung der Betätigungseinrichtung des Leitungsverbinders zu verhindern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der erste Abschnitt zumindest abschnittsweise eine um mindestens 25% höhere, vorzugsweise eine um mindestens 50% höhere Wandstärke aufweisen als der zweite Abschnitt. Hierdurch ist es möglich, den Leitungsaufnahmeabschnitt des Leitungsverbinders durch die höhere Wandstärke der Schutztülle, der in diesem Bereich typischerweise eng der Kontur des Gehäuses des Leitungsverbinders folgt, wirksam zu schützen und gleichzeitig den zweiten Abschnitt der Schutztülle, der bei der Montage in der Regel stark aufgeweitet und gebogen werden muss, hinreichend flexibel zu halten, wobei in diesem zweiten Abschnitt aufgrund der vorgenannten Anpassungen trotz der geringeren Wandstärke in den besonders kritischen Bereichen dennoch ein hohes Maß an Schutzwirkung erzielt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die Anforderungen an die Montierbarkeit und die Schutzfunktion der Schutztülle wirkungsvoll und praxisgerecht in Einklang bringen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die Schutztülle leitungseinsteckseitig und/oder gehäuseseitig eine vorzugsweise einstückig angeformte Dichtlippe aufweisen. Durch eine solche Dichtlippe ist es möglich, die Schutztülle als weiteres Dichtungselement über dem Leitungsverbinder anzubringen und durch den dichten Abschluss auf der Leitungseinsteckseite oder der Gehäuseseite, vorzugsweise jedoch auf beiden Seiten, den Austritt von Flüssigkeit (wie beispielsweise Kraftstoff bei Montage in einer Kraftstoffleitung) im Fall mechanisch beschädigter Leitungsverbinder oder aus der Sollposition ausgelenkter Leitungen oder im Brandfall, beispielsweise nach dem Versagen von Dichtungsbereichen, Ventilbereichen und/oder Verriegelungsbereichen des Leitungsverbinders wirkungsvoll zu verhindern. Dies stellt einen sehr wesentlichen Beitrag zur Erhöhung des Brandschutzes und somit der Unfallsicherheit dar. Die Ausbildung einer solchen Dichtlippe ist nicht auf Schutztüllen für Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector beschränkt, die vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweisen, mit einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, wobei die Schutztülle zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmtist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist. Vielmehr kann die Ausbildung einer solchen Dichtlippe bei allen Schutztüllen für Leitungsverbinder sinnvoll sein, bei denen beispielsweise ein Austritt von Flüssigkeiten oder Gasen im Falle eines Unfalls, einer Beschädigung oder eines sonstigen Versagens des Leitungsverbinders zusätzlich verhindert oder erschwert und somit die Sicherheit erhöht werden soll.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Innendurchmesser der gehäuseseitigen Dichtlippe der Schutztülle in unverbauten Zustand kleiner sein als der Außendurchmesser des Leitungsverbindergehäuses im Anlagebereich der Dichtung, wobei der Innendurchmesser der gehäuseseitigen Dichtlippe radial aufdehnbar ausgeführt ist. Hierdurch kann ein dichter Bauteilschluss und eine feste Anpressung der Dichtlippe erzielt werden und somit der Austritt von Flüssigkeiten oder die Ausgasung von Dämpfen unterbunden oder vermindert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann der Innendurchmesser der leitungseinsteckseitigen Dichtlippe der Schutztülle in unverbautem Zustand kleiner sein als der Außendurchmesser der mit dem Leitungsverbinder verbindbaren Leitung, wobei der Innendurchmesser der leitungseinsteckseitigen Dichtlippe radial aufdehnbar und vorzugsweise in Bezug auf eine Einführungsrichtung der Leitung in Radienrichtung verschieblich ausführbar ist. Hierdurch kann entsprechend den Ausführungen im vorstehenden Absatz eine zuverläs sige Abdichtung gegenüber dem Austritt von Flüssigkeiten und Dämpfen auf der Leitungseinsteckseite wirkungsvoll verhindert werden und gleichzeitig eine gewisse zusätzliche radiale Flexibilität der Dichtstruktur gegenüber einer Verschiebung oder Verbiegung der Leitung innerhalb des Gehäuses des Leitungsverbinders erzielt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die leitungseinsteckseitige Dichtlippe ein in Axialrichtung der mit dem Leitungsverbinder verbindbaren Leitung unsymmetrisches Biegeverhalten und anisotrope mechanische Widerstandswerte aufweisen, wobei die Dichtlippe in Einführungsrichtung der Leitung eine geringere Dislozierbarkeit aufweist als in Auszugsrichtung der Leitung. Die Erfüllung dieser Anforderung erleichtert die Montage der mit dem Leitungsverbinder zu verbindenden Leitung, da die Dichtlippe beim Einschieben der Leitung nur relativ wenig in axialer Richtung ausweicht und somit nicht in das Gehäuse des Leitungsverbinders mit eingezogen wird, hingegen beim Ausziehen der Leitung in verstärktem Maße von der Leitung mitgenommen wird und somit dieser folgt, wodurch die Dichtlippe im Falle eines Ausziehversuchs noch länger dichten Kontakt mit der Leitungsaußenwand behält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann die leitungseinsteckseitige Dichtlippe über einen axialen Dehnabschnitt, vorzugsweise einen Faltenbalg, der mindestens einen lokalen Aufweitungsbereich aufweist, mit dem ersten Abschnitt der Schutztülle verbunden sein, wobei die in Bezug auf die Einführungsrichtung der Leitung radiale Verschieblichkeit und die Dislozierbarkeit in Auszugsrichtung der Leitung zusätzlich erhöhbar ist und wobei die Dislozierbarkeit der Dichtlippe in Einführungsrichtung der Leitung beispielsweise durch Aneinanderlegen der Wellenflanken des Faltenbalgs oder durch andere Formgebungsmaßnahmen des Dehnabschnitts begrenzbar ist. Dies stellt eine besonders sinnvolle Anpassung dar, um beispielsweise eine aus der Verankerung innerhalb des Leitungsverbinders gerissene oder verbogene Leitung, die beispielsweise weit aus ihrer Koaxialposition ausgelenkt ist und deshalb stark außermittig aus der Schutztülle austritt, aufgrund der besonderen Anpassungsfähigkeit der Dichtstruktur, die in einer solchen Situation dem Leitungsverlauf folgen kann, noch zuverlässig gegenüber der Umgebung abzudichten und somit den Austritt von Flüssigkeiten oder Dämpfen zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann insbesondere die leitungseinsteckseitige Dichtlippe über einen radialen Ausgleichsbereich verfügen, der in einen im Wesentlichen in Radialrichtung verlaufenden Dichtlippenbereich eine vorzugsweise konzentrisch in Bezug auf die Dichtlippe angeordnete Dehnstruktur, insbesondere Dehnfalte, aufweist. Auch durch eine solche im Wesentlichen radial angeordnete Ausgleichsstruktur – im Gegensatz zum vorgenannten Dehnabschnitt, der beispielsweise als Faltenbalg ausgeführt sein kann und im Wesentlichen in Axialrichtung verläuft – die beispielsweise in Form einer konzentrisch um den Dichtungsanlagebereich mit der mit dem Leitungsverbinder verbundenen Leitung konzentrisch umlaufende Dehnungsstruktur oder Dehnungsfalte ausgeführt sein kann, lässt sich auch hierbei bei geringerer axialer Baulänge eine ähnliche Wirkung erzielen, wie mit einem im Wesentlichen in Axialrichtung angeordneten Dehnabschnitt, der im vorangegangenen Absatz erläutert wurde.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann zumindest eine der Dichtlippen einen mechanisch verstärkten Dichtungskontaktbereich zu einem angrenzenden Bauteil aufweisen. Dies kann beispielsweise durch die Anformung eines Lippen- oder Wulstbereiches oder durch die Anspritzung eines Dichtbereichs aus einem spezifisch im Hinblick auf die Dichtwirkung oder mechanische Eigenschaften ausgewählten zweiten Material erreicht werden, wodurch sich beispielsweise eine höhere Flächenpressung im Dichtungskontaktbereich, ein zuverlässigerer Abschluss und/oder ein Schutz vor Abrieb und Einreißen des Dichtungskontaktbereichs erzielen lässt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztülle kann zumindest eine der Dichtlippen ein weiteres, von anderen Abschnitten der Schutztülle unterschiedliches Material aufweisen, welches vorzugsweise durch ein Zwei-Komponenten-Fertigungsverfahren, insbesondere ein Zwei-Komponenten- Spritzgießverfahren integral mit anderen Abschnitten der Schutztülle verarbeitbar ist. Hierdurch ist es möglich, die Dichtlippe besonders widerstandfähig, abriebfest, einreißsicher, dehnbar, adhäsiv und/oder gut dichtend auszurüsten und so an die Einsatzerfordernisse und Spezifikationen optimal anzupassen.
  • Bevorzugt kommt eine solche Schutztülle mit einem Leitungsverbinder, insbesondere einem Quick Connector als Leitungsverbinder, insbesondere Quick Connector mit einer Schutztülle zum Einsatz, welche vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweist und einen ersten Abschnitt, der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, und der zudem zumindest einen weiteren zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist.
  • Die vorstehend ausgeführten Ausgestaltungen der Erfindung stellen lediglich eine Auswahl zweckmäßiger Gestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes dar, die in den einzelnen Unteransprüchen niedergelegt sind. Diese speziellen Gestaltungsmöglichkeiten können einzeln, oder soweit technisch möglich und sinnvoll, auch in Kombination mehrerer der vorerwähnten Gestaltungsvarianten mit einer Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector gemäß dem Anspruch 1 Anwendung finden, wie aus den entsprechenden Rückbezügen der abhängigen Ansprüche ersichtlich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den dazugehörigen Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung eines Medianschnitts in einer Axialebene durch eine auf einem geraden Quick Connector mit eingestecktem Leitungsstutzen montierte Schutztülle nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 die schematische Darstellung eines Medianschnitts in einer Axialebene durch eine auf einem gewinkelten Quick Connector montierte Schutztülle nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 die schematische Darstellung einer perspektivischen Draufsicht auf eine auf einem gewinkelten Quick Connector montierte Schutztülle nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine axiale Draufsicht des Leitungsstutzens auf eine auf einem gewinkelten Quick Connector moniterte Schutztülle nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 die schematische Darstellung einer lateralen Draufsicht auf eine Schutztülle in unmontiertem Zustand nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines geraden Leitungsschnellverbinders oder Quick Connectors mit eingestecktem Leitungsstutzen 2 und montierter Schutztülle 12 nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors weist einen Verbindungsabschnitt auf, der zur Aufnahme eines Leitungsstutzens 2 mit einem Befestigungskragen 3 bestimmt ist. Der Verbindungsabschnitt des Kupplungsgehäuses 1 umfasst eine Aufnahmeöffnung zur axialen Einführung des Leitungsstutzens 2 einer Leitung, welche durch radial einwärts gebogene Abschnitte 11 des Kupplungsgehäuses 1 begrenzt wird, sowie in Einsteckrichtung des Leitungsstutzens dahinter angeordnet eine Verriegelungseinrichtung 4, durch welche der Befestigungskragen 3 des Leitungsstutzens 2 hintergriffen und so arretiert werden kann, weiterhin und wiederum in Einsteckrichtung dahinter angeordnete Dichtungsringe 5, mittels derer der mechanische arretierte Leitungsstutzen 2 hydraulisch und/oder pneumatisch mit dem Durchströmungskanal des Quick Connectors verbunden und Flüssigkeits- und/oder gasdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen werden kann.
  • Der zuvor erwähnte, im Bereich der Leitungseinführungsöffnung des Kupplungsgehäuses 1 radial nach innen gezogene Gehäuseabschnitt 11 des Kupplungsgehäuses 1, der die Leitungseinführungsöffnung durch seinen Innenumfang auf einen Durchmesser begrenzt, der nur geringfügig, beispielsweise 0,5 mm oder 1 mm größer ist, als der Außendurchmesser des Befestigungskragens 3 des Leitungsstutzens 2, erfüllt eine Aufgabe als sogenannte „Secondary Latch", welche ein Herausziehen oder Herausreißen der Leitung, beispielsweise im Falle eines Unfalls wirksam verhindert, sobald die Leitung durch eine außeraxiale Krafteinwirkung verbogen oder verkantet und so aus ihrer axialen Sollposition im montierten Zustand ausgelenkt wird. Bereits durch eine geringfügige elastische Verformung der Leitung oder des Kupplungsgehäuses 1 kommt es dabei zu einem Hintergreifen des Befestigungskragens 3 des Leitungsstutzens 2, durch den radial nach innen gezogenen Gehäuseabschnitt 11 des Kupplungsgehäuses 1, wodurch ein sehr wirkungsvoller und belastbarer Formschluss zwischen Kupplungsgehäuse und Leitung entsteht.
  • Auf dem Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors montiert befindet sich eine Schutztülle 12 aus einem gummielastischen polymeren Material – beispielsweise aus einem Elastomer, einem thermoplastischen Elastomer oder einem Thermoplasten – das medienbeständig ist und mit flammhemmenden Zusätzen ausgerüstet, um dessen Widerstandsfähigkeit und Standzeit im Brandfall zu verbessern.
  • Die Schutztülle 12 besitzt einen Abschnitt 17, der zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1, der den größten Innen- und Außendurchmesser der Schutztülle 12 aufweist und aus einem dickerwandigen elastome ren Material besteht. Leitungseinführungsseitig besitzt der Abschnitt 17 zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1 Dichtungslippen 13, die gegenüber dem eingesteckten Leitungsstutzen 2 dichtend abschließen und so einen eventuellen Austritt von Flüssigkeiten oder Dämpfen im Falle auftretender Undichtigkeit der Verbindung zwischen Leitungsstutzen 2 und Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors, z.B. nach einem Unfall, zusätzlich wirksam verhindern. Im Übergangsbereich zwischen der im Wesentlichen zylindrischen Außenwand des Abschnitts 17 der Schutztülle 12 zum Dichtbereich mit den Dichtlippen 13 ist der Abschnitt 17 der Schutztülle 12 einwärts gerundet oder eingeschnürt und bildet so einen Abstützbereich 16, der ein axiales Verrutschen der Schutztülle 12 in Einsteckrichtung der Leitung, z.B. beim Einstecken des Leitungsstutzens 2, verhindert.
  • Weiterhin kann der Abschnitt 17 der Schutztülle 12 an dessen Innenwandung beispielsweise radial umlaufende Rippen aufweisen, die die Innenwandung des Abschnitts 17 der Schutztülle 12 in Position und auf Distanz zum Leitungsaufnahmeabschnitt des Kupplungsgehäuses 1 halten und so der mechanischen Stabilisierung, wie auch dem zusätzlichen Schutz gegen mechanische und/oder thermische Beschädigung des Leitungsaufnahmeabschnitts mit der Verriegelungsvorrichtung 4 für den Leitungsstutzen 2 des Kupplungsgehäuses 1 dienen können.
  • Außerdem kann der Abschnitt 17 der Schutztülle 12 zumindest in bestimmten Bereichen als Prallschutzbereich ausgebildet sein, der sich beispielsweise durch eine besonders verstärkte Wanddicke, den Einsatz eines mechanisch besonders widerstandsfähigen oder gut dämpfenden Materials, durch eine Strahlvemetzungsbehandlung oder andere geeignete Maßnahmen auszeichnet und so den Leitungsaufnahmebereich des Kupplungsgehäuses 1 mechanisch besonders gut schützt, wobei gegebenenfalls durch solche Maßnahmen auch die thermische Widerstandsfähigkeit gleichzeitig erhöht werden kann. Dieser Abschnitt 17 der Schutztülle 12 kann auch spezifisch dazu ausgebildet sein, Betätigungseinrichtungen für die Verriegelung und Entriegelung des Leitungsstutzens 2 mechanisch zu schützen und/oder eine unerwünschte Betätigung, beispielsweise durch unbefugte oder nichtqualifizierte Personen, zu verhindern.
  • In Einsteckrichtung der Leitung an den Abschnitt 17 der Schutztülle 12 schließt sich ein Faltenbalgabschnitt 15 an, der auch über bzw. um den Dichtungsbereich (Dichtungen 5) des Kupplungsgehäuses 1 des Quick Connectors angeordnet ist und mit dem Kupplungsgehäuse 1 gegeneinander abgeschlossene Luftkammern einschließt, wobei der Faltenbalg 15 sich mit dem Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors in Anlage befindet und an diesem abstützt. Durch eine solche Ausführung des Faltenbalgabschnitts 15 der Schutztülle 12 kann der Dichtungsbereich des Quick Connectors im Brandfall wirksam vor Hitze geschützt werden, wobei aufgrund von Materialauswahl und flammhemmende Ausrüstung der Schutztülle 12 eine lange Standzeit auch nach Verschmoren oder Verkohlen der Schutztülle 12 unter Befeuerung erzielt werden kann und durch die gegeneinander abgeschlossenen Luftkammern ein Wärmetransport in Axialrichtung durch Konvektion zusätzlich verhindert werden kann.
  • Durch den weiten Überstand des Faltenbalgabschnitts 15 der Schutztülle 12 in Einsteckrichtung über den Dichtungsbereich des Quick Connectors hinaus kann zusätzlich die thermische Fortleitung der Brandhitze über den metallenen Stutzenabschnitt zum Dichtungsbereich 5 verringert werden.
  • Ein weiterer Vorteil einer derartigen Faltenbalgausführung der Schutztülle 12 liegt auch in der leichteren Montage der Schutztülle 12 am Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors, da dieser Abschnitt besonders flexibel ist und aufgrund der geringen Auflagefläche zwischen Schutztülle 12 und Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors ein geringerer Montagewiderstand erzielt werden kann.
  • Anordnung des Faltenbalgabschnitts 15, Übergangsbereich des Faltenbalgabschnitts 15 zu den angrenzenden Abschnitten, geometrische Aspekte, Anzahl der Aufweitungsbereiche, spezifische Ausgestaltungen des Faltenbalgabschnitts 15 etc. sind nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt. Insbesondere ist es möglich, den Faltenbalg 15 statt mit einer Mehrzahl von Aufweitungsbereichen auch mit nur einem Aufweitungsbereich auszuführen. Neben der Ausführung des Beabstandung sabschnitts als Faltenbalg 15, wie er in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, ist eine Vielzahl anderer Ausgestaltungen des Beabstandungsabschnitts möglich, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Unteransprüchen zuvor ausgeführt und diskutiert worden sind.
  • Am im Bezug auf den Abschnitt 17 der Schutztülle 12 zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1 des Quick Connectors in Einsteckrichtung distal und diesbezüglich gegenüber dem Faltenbalgabschnitt 15 kontralateral angeordneten Endbereich der Schutztülle 12 weist diese Dichtlippen 14 auf, die gegenüber im Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors einen dichten Anschluss herstellen und somit das Innenlumen der Schutztülle 12 bzw. des Faltenbalgabschnitts 15 der Schutztülle 12 dicht gegenüber der Umgebung abschließen wodurch ein eventuelles Austreten von Flüssigkeiten oder Dämpfen im Falle des Undichtwerdens der Verbindung zwischen Leitungsstutzen 2 und Quick Connector wirksam verhindert wird.
  • Besonders vorteilhaft kann eine solche Schutztülle 12 als Zweikomponententeil beispielsweise durch ein Zweikomponentenspritzgießverfahren gefertigt werden, wobei unterschiedliche Abschnitte der Schutztülle 12 aus unterschiedlichen Materialien ausgeführt sind und somit beispielsweise den mechanischen und thermischen Anforderungen besonders gut Rechnung tragen können. Besonders zweckmäßig ist es dabei häufig, wenn die Dichtlippen aus einem speziellen Dichtungsmaterial ausgeführt und einstückig beispielsweise durch Anspritzen an das Grundmaterial der Schutztülle 12 mit diesem verbunden sind, wobei es möglich ist, für den Bereich der Dichtlippen ein besonders dehnbares, einreißsicheres, abriebfestes, widerstandsfähiges, adhäsives und/oder gut dichtendes, polymeres Material auszuwählen, das beispielsweise auch nach starker Aufdehnung und dem Entlangreiben am Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors bei der Montage der Schutztülle 12 oder nach starker unfallbedingter Deformation der Kupplungsanordnung immer noch eine zuverlässige Dichtheit zum Leitungsstutzen 2 bzw. zum Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors aufrecht erhalten kann.
  • 2 zeigt die schematische Darstellung eines medialen Schnitts in Axialebene durch eine auf einem abgewinkelten Leitungsschnellverbinder oder Quick Connector montierten Schutztülle 12 wiederum nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird dabei nur auf Besonderheiten und Unterschiede der 2 im Vergleich zur 1 eingegangen. Hierbei zeigt sich vor allem die universelle Verwendbarkeit einer solchen erfindungsgemäßen Schutztülle 12, welche gleichermaßen an unterschiedlich geformten Kupplungsgehäusen 1 eines Quick Connectors und insbesondere an geraden wie gewinkelten Ausführungen von Kupplungsgehäusen 1 eines Quick Connectors montierbar ist.
  • Der Schutztüllenabschnitt 17 zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1 des Quick Connectors, der den größten Innen- und Außendurchmesser der Schutztülle aufweist, ist dabei in gleicher Weise ausgeführt und am Leitungsaufnahmeabschnitt des Kupplungsgehäuses 1 montiert, wie bei der in 1 dargestellten Ausführungsform eines geraden Quick Connectors. Der Faltenbalgabschnitt 15 hingegen passt sich dem Krümmungsbereich 6 des Kupplungsgehäuses 1 im Bereich der Abwinklung problemlos an, wobei die Ausbauchungsbereiche des Faltenbalgs krümmungsinnenseitig deutlich gestaucht und krümmungsaußenseitig leicht gestreckt werden. Dabei behält der Faltenbalg in dessen Einschnürungsbereichen Kontakt zum Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors und bildet wiederum gegeneinander abgeschlossene Luftkammern.
  • Der Faltenbalgabschnitt 15 endet wiederum in Einsteckrichtung bzw. distal in Bezug auf den Schutztüllenabschnitt 17 zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1 in einem Dichtbereich, der über Dichtlippen 14 einen dichten Abschluss zwischen Schutztülle 12 und Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors herstellt. Wie in 2 zu erkennen, verläuft dabei die Dichtungslinie zwischen Dichtung 14 der Schutztülle 12 und dem Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors in einer im Bezug auf die durch das Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors verlaufende Mittellinie geneigten Ebene, wobei die Dichtung 14 zu einer Ellipse aufgeweitet ist. Aufgrund geeigneter Materialwahl und Konstruktion und gegebenenfalls durch Einsatz eines besonders flexiblen, an den Faltenbalgbereich 15 der Schutztülle 12 angespritzten Dichtungsbereich aus einer speziellen Polymerkomponente, wie sie bereits zuvor diskutiert wurde, ist es problemlos möglich, auch hierbei eine zuverlässige Dichtwirkung im Anlagebereich der Schutztülle 12 am gekrümmten Gehäuseabschnitt 6 des Kupplungsgehäuses 1 des Quick Connectors zu erzielen. Aufgrund der hohen Flexibilität des Faltenbalgabschnitts 15 der Schutztülle 12 kann der Faltenbalgabschnitt 15 der Schutztülle 12 problemlos der Gehäusekontur eines gebogenen oder gewinkelten Leitungsverbinders folgen und sich an diese anpassen. Gleichzeitig erleichtert sich durch die hohe Flexibilität und die nur geringen Auflageflächen zwischen Schutztülle 12 und Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors die Montage der Schutztülle 12, wobei aufgrund der Faltenbalgstruktur, die sich am Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors abstützt, eine radiale Ausrichtung und konstante Beabstandung der Schutztüllenwandung vom Kupplungsgehäuse 1 und damit eine definierte Ausbildung der durch diese Art von Beabstandungsbereich zwischen dem Kupplungsgehäuse 1 und der Schutztüllenwandung gebildeten Luftkammern mit den daraus resultierenden und zuvor diskutierten Vorteilen erzielen lässt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine auf einem gewinkelten Quick Connector montierten Schutztülle 12, bei der der leitungseinsteckseitig angeordnete Dichtbereich 13, der einen dichten Abschluss gegenüber einem eingestecktem Leitungsstutzen 2 (nicht dargestellt) herstellen kann und über den Abschnittsbereich 16 in den im Wesentlichen zylindrischen Schutztüllenabschnitt 17, der zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1 des Quick Connectors bestimmt ist, übergeht, woran sich wiederum der Faltenbalgabschnitt 15 anschließt, der in einem Dichtbereich 14 zum Kupplungsgehäuse 1 des Quick Connectors endet. Weiterhin zeigt, wie auch 4 erkennen lässt, der Schutztüllenabschnitt 17 an seiner äußeren Wandung in zwei einander diametral gegenüberliegenden Bereichen jeweils drei im Bezug auf die zylindrische Erstreckung dieses Schutztüllenabschnitts 17 axial orientierte, auf den Außenumfang aufgesetzte Rippen, die darunterliegende Betätigungseinrichtungen zum Entriegeln des Leitungsstutzens 2 im Kupplungsgehäuse 1 vor Beschädigung und Fehlbetätigung schützen und gleichzeitig als Greifzonen bei der Montage dienen.
  • 5 zeigt eine laterale Draufsicht auf eine Schutztülle 12 in unmontiertem Zustand, wobei sich hier in der Zeichnung von links nach rechts dargestellt, der gehäuseseitige Dichtungsabschnitt mit den Dichtlippen 14, daran anschließend der Faltenbalgabschnitt 15, der Schutztüllenabschnitt 17 zur Aufnahme des Leitungsaufnahmeabschnitts des Kupplungsgehäuses 1 des Quick Connectors und der Abstützbereich 16 erkennen lassen. Eine solche in gestreckter Form hergestellte Schutztülle 12 lässt sich, wie zuvor ausgeführt, problemlos auf unterschiedlich geformten Kupplungsgehäusen 1 und Quick Connectoren, die in gerader oder abgewinkelter Form ausgeführt sein können, problemlos montieren.

Claims (33)

  1. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, welche vorzugsweise ein gummielastisches polymeres Material aufweist, mit einen ersten Abschnitt (17), der zur Aufnahme eines Leitungsaufnahmeabschnitts eines Gehäuses des Leitungsverbinders bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) zumindest einen weiteren, zweiten Abschnitt aufweist, der zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise in Leitungseinsteckrichtung sich an den Leitungsaufnahmeabschnitt anschließenden Gehäuseabschnitt des Leitungsverbinders bestimmt ist, und dessen Innenfläche zumindest einen Beabstandungsbereich mit einer Ausnehmung aufweist, der zwischen zwei in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders beabstandeten Anlagebereichen angeordnet ist.
  2. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Beabstandungsbereich als zumindest abschnittsweise radial umlaufender Beabstandungsbereich ausgebildet ist.
  3. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich Abstandsmittel, insbesondere radial oder helikal umlaufende oder in Erstreckungsrichtung des Leitungsverbinders verlaufende Abstandsmittel, vorzugsweise radial umlaufende Abstandsmittel aufweist.
  4. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich zumindest abschnittsweise als Gelenkabschnitt ausgebildet ist.
  5. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich einen Faltenbalg (15) mit mindestens einem Aufweitungsbereich, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Aufweitungsbereichen, aufweist.
  6. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich, vorzugsweise Faltenbalg (15) zumindest an einigen seiner Einschnürungsbereiche zumindest abschnittsweise mit dem Gehäuse (1) des Leitungsverbinders in Anlage bringbar ist.
  7. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich, vorzugsweise Faltenbalg (15), mit dem Gehäuse (1) einzelne, gegenüber der Umgebung im Wesentlichen abgeschlossene Luftkammern einschließt.
  8. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich, vorzugsweise Faltenbalg (15) zumindest abschnittsweise im Bereich der Aufweitungsbereiche mechanisch verstärkt ist.
  9. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich in abgewinkelter oder gekrümmter Form gefertigt ist.
  10. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) im Wesentlichen ein vorzugsweise medien- und temperaturbeständiges, vorzugsweise flammhemmendes elastomeres oder thermoplastisches Material aufweist.
  11. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) im Wesentlichen als Zwei-Komponenten-Teil aus zwei unterschiedlichen, elastomeren oder thermoplastischen Materialien, von denen vorzugsweise wenigstens eines medien- und temperaturbeständige und/oder flammhemmende Eigenschaften aufweist, vorzugsweise durch ein Zwei-Komponenten-Fertigungsverfahren, insbesondere ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren gefertigt ist.
  12. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich als mechanischer Dämpfungsabschnitt ausgebildet ist, wobei die Schlagenergieabsorptionsfähigkeit des Faltenbalgs gegenüber angrenzenden Bereichen der Schutztülle (12) erhöht ist.
  13. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich als thermischer Isolier-Schutzabschnitt ausgebildet ist, wobei die thermische Leitfähigkeit gegenüber angrenzenden Bereichen der Schutztülle (12) herabgesetzt und die Flammschutzwirkung in Bezug auf den darin angeordneten Leitungsverbinder gegenüber angrenzenden Abschnitten der Schutztülle (12) erhöht ist.
  14. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beabstandungsbereich um einen Dichtungsbereich und/oder einen Verriegelungsbereich und/oder einen Ventilbereich und/oder einen anderen, mechanisch und/oder thermisch besonders zu schützenden Bereich des Leitungsverbinder angeordnet ist.
  15. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) zumindest einen mechanisch verstärkten Schutzbereich, insbesondere Prallschutzbereich, aufweist, der um oder über mechanisch besonders zu schützenden Bereichen des Leitungsverbinder angeordnet ist.
  16. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine mechanisch verstärkte Schutzbereich, insbesondere Prallschutzbereich, zumindest in einem axialen Teilabschnitt der Schutztülle (12) zumindest abschnittsweise ringförmig um die Schutztülle (12) umlaufend ausgebildet ist.
  17. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) zumindest einen thermisch besonders widerstandsfähigen Schutzbereich aufweist, der um oder über thermisch besonders zu schützenden Bereichen des Leitungsverbinder angeordnet ist.
  18. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzbereich einen dickenverstärkten Wandbereich aufweist.
  19. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzbereich zumindest abschnittsweise ein weiteres, von anderen Abschnitten der Schutztülle (12) unterschiedliches Material aufweist, welches vorzugsweise durch ein Zwei-Komponenten-Fertigungsverfahren, insbesondere ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren integral mit anderen Abschnitten der Schutztülle verarbeitbar ist.
  20. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzbereich zumindest bereichsweise, insbesondere durch ein Strahlenvernetzungsverfahren verfestigt ist.
  21. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) zumindest bereichsweise durch ein Strahlenvernetzungsverfahren verfestigt ist.
  22. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt einen mechanisch verstärkten Prallschutzbereich aufweist, der vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung des Leitungsverbinder abdeckt.
  23. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt auf dessen innerer Wandungsseite eine Ausnehmung aufweist, die radiodistal in Bezug auf die Betätigungseinrichtung des Leitungsverbinders angeordnet ist.
  24. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt zumindest abschnittsweise eine um mindestens 25% höhere, vorzugsweise eine um mindestens 50% höhere Wandstärke aufweist als der zweite Abschnitt.
  25. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutztülle (12) leitungseinsteckseitig und/oder gehäuseseitig eine vorzugsweise einstückig angeformte Dichtlippe (13, 14) aufweist.
  26. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der gehäuseseitigen Dichtlippe (14) der Schutztülle (12) in unverbautem Zustand kleiner ist als der Außendurchmesser des Leitungsverbinder-Gehäuses (1) im Anlagebereich der Dichtung, wobei der Innendurchmesser der gehäuseseitigen Dichtlippe (14) radial aufdehnbar ausgeführt ist.
  27. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der leitungseinsteckseitigen Dichtlippe (13) der Schutztülle (12) in unverbautem Zustand kleiner ist als der Außendurchmesser der mit dem Leitungsverbinder verbindbaren Leitung, wobei der Innendurchmesser der leitungseinsteckseitigen Dichtlippe (13) radial aufdehnbar und vorzugsweise in Bezug auf eine Einführungsrichtung der Leitung in Radienrichtung verschieblich ausführbar ist.
  28. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere die leitungseinsteckseitige Dichtlippe (13) ein in Axialrichtung der mit dem Leitungsverbinder verbindbaren Leitung unsymmetrisches Biegeverhalten und anisotrope mechanische Widerstandswerte aufweist, wobei die Dichtlippe (13) in Einführungsrichtung der Leitung eine geringere Dislozierbarkeit aufweist als in Auszugsrichtung der Leitung.
  29. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leitungseinsteckseitige Dichtlippe (13) über einen axialen Dehnabschnitt, vorzugsweise einen Faltenbalg, der mindestens einen lokalen Aufweitungsbereich aufweist, mit dem ersten Abschnitt (17) der Schutztülle (2) verbunden ist, wobei die in Bezug auf die Einführungsrichtung der Leitung radiale Verschieblichkeit und die Dislozierbarkeit in Auszugsrichtung der Leitung zusätzlich erhöhbar ist, und wobei die Dislozierbarkeit der Dichtlippe (13) in Einführungsrichtung der Leitung beispielsweise durch Aneinanderlegen der Wellenflanken des Faltenbalgs oder durch andere Formgebungsmaßnahmen des Dehnabschnitts begrenzbar ist.
  30. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere die leitungseinsteckseitige Dichtlippe (13) über einen radialen Ausgleichsbereich verfügt, der in einem im Wesentlichen in Radialrichtung verlaufenden Dichtlippenbereich (13) eine vorzugsweise konzentrisch in Bezug auf die Dichtlippe (13) angeordnete Dehnungsstruktur, insbesondere Dehnfalte aufweist.
  31. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Dichtlippen (13, 14) einen mechanisch verstärkten Dichtungskontaktbereich zu einem angrenzenden Bauteil aufweist.
  32. Schutztülle für einen Leitungsverbinder, insbesondere für einen Quick Connector, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Dichtlippen (13, 14) ein weiteres, von anderen Abschnitten der Schutztülle (12) unterschiedliches Material aufweist, welches vorzugsweise durch ein Zwei-Komponenten-Fertigungsverfahren, ins besondere ein Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren integral mit anderen Abschnitten der Schutztülle verarbeitbar ist.
  33. Leitungsverbinder, insbesondere Quick Connector, mit einer Schutztülle nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche.
DE200620004114 2006-03-15 2006-03-15 Schutztülle Expired - Lifetime DE202006004114U1 (de)

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