DE202005018633U1

DE202005018633U1 - Einstellbare Halteeinrichtung für von rückseitigen Passagieren bedienbare Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer

Info

Publication number: DE202005018633U1
Application number: DE202005018633U
Authority: DE
Original assignee: HERBERT KARL WALTER
Current assignee: HERBERT KARL WALTER
Priority date: 2005-11-29
Filing date: 2005-11-29
Publication date: 2006-04-13
Anticipated expiration: 2015-11-30

Abstract

Einstellbare Halteeinrichtung für von rücksitzseitigen Passagieren bedienbare Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) die Halteeinrichtung (HE) ist an der Rückseite der Rückenlehne (3) und der dazugehörigen Kopfstützhalterung (KH) eines Vordersitzes befestigbar;
b) ein Kopfstützadapter (5) ist an den Kopfstützstangen (4) der Kopfstützhalterung (KH) arretierbar und hat einen nach hinten bzw. zum Fond hin weisenden Lagerbock (6);
c) am Lagerbock (6) ist mit einem oberen Ende eine Tragschiene (7) feststellbar angelenkt, so daß sie in ihrer Neigung in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeugs verstellbar ist;
d) auf der Tragschiene (7) ist ein Schlitten (8) verschiebbar und feststellbar gelagert, der ein feststellbares Neigegelenk (NG2) für einen Tischplatten-Support (1) aufweist;
e) zur Stabilisierung der Position der Tragschiene (7) ist diese mit ihrem unteren Ende an der Rückseite der Rückenlehne (3) so abstützbar, daß eine Vorspannung relativ zu den Kopfstützsangen...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Halteeinrichtung für von rücksitzseitigen Passagieren bedienbare Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einstellbare Halteeinrichtungen für von frontseitigen Passagieren bedienbare Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer, sind durch die US 6,470,809 B1 , die DE 198 19 011 A1 und die DE 199 02 583 A1 bekannt. Sie sind de- und remontabel ausgebildet, so daß der Raum vor dem Beifahrersitz freigemacht werden kann. De- und Remontage können in kurzer Zeit bewerkstelligt werden, weil eine bodenseitige Aufspreizstrebe eine schraubenlose Befestigung mittels bodenseitiger Verspannung ermöglicht.
Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber eine gattungsgemäße einstellbare Halteeinrichtung geschaffen werden, die es im Fond des Kraftfahrzeugs, insbesondere eines PkW oder eines Busses, sitzenden Passagieren ermöglicht, während der Fahrt oder bei stehendem Fahrzeug bequem und sicher einen Bordcomputer, insbesondere einen Laptop- oder Notebook-Computer, zu bedienen. Weiterhin sollen Montage und Demontage der Halteeinrichtung schnell und ohne großen Aufwand möglich sein. Die Halteeinrichtung soll eine sichere Position des Bordcomputers auch dann gewährleisten, wenn das Fahrzeug größeren Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften ausgesetzt ist.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer einstellbaren Halteeinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die folgenden im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst:

a) die Halteeinrichtung ist an der Rückseite der Rückenlehne und der dazugehörigen Kopfstützhalterung eines Vordersitzes befestigbar;
b) ein Kopfstützadapter ist an den Kopfstützstangen der Kopfstützhalterung arretierbar und hat einen nach hinten bzw. zum Fond hin weisenden Lagerbock;
c) am Lagerbock ist mit einem oberen Ende eine Tragschiene feststellbar angelenkt, so daß sie in ihrer Neigung in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeugs verstellbar ist;
d) auf der Tragschiene ist ein Schlitten verschiebbar und feststellbar gelagert, der ein feststellbares Neigegelenk für einen Tischplatten-Support aufweist;
e) zur Stabilisierung der Position der Tragschiene ist diese mit ihrem unteren Ende an der Rückseite der Rückenlehne so abstützbar, daß eine Vorspannung relativ zu den Kopfstützsangen erzeugbar ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. – Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Montage der Halteeinrichtung an den Kopfstützstangen bzw. ihre Demontage schnell, z.B. durch Festziehen bzw. Lösen eine Rändelknopfes ermöglicht ist, daß eine zuverlässiges und den Wünschen bezüglich Abstand und Neigung der Tischplatte in vollem Unfange entsprechendes Halte- und Verstellsystem geschaffen wurde, welches zudem eine stabile Arbeitslage gewährleistet, auch bei Verzögerungen oder Beschleunigungen des Fahrzeugs.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn an das untere Ende der Tragschiene ein in seiner Neigung und seiner Länge einstellbarer Stützarm feststellbar angelenkt ist, so daß der Grad der Vorspannung einstellbar ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Tischplatten-Support als eine zweite, mit einem Längschlitz versehene Tragschiene ausgebildet, wobei die eigentliche Tischplatte mit einem Tischplatten-Gleitelement in dem Längsschlitz gleitend verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Weil die zweite Tragschiene mit einem verschieblichen Neigegelenk an der ersten Tragschiene, der Haupttragschiene, gelagert ist, so kann die Tischplatte in Höhenrichtung, in ihrem Abstand zum Benutzer und in ihrer Neigung optimiert eingestellt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile sowie Aufbau und Funktion des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
1 in perspektivischer Darstellung eine Halteeinrichtung nach der Erfindung, wobei die beiden Kopfstützstangen des Vordersitzes und ein Teil von dessen Rückenlehne gestrichelt angedeutet sind;
2 im Auschnitt und perspektivisch den Kopfstützadapter, arretiert an den Kopfstützstangen einer Kopfstützhalterung;
3 das Neigegelenk der zweiten Tragschiene, von der Unterseite gesehen
4 die Halteeinrichtung nach 1 in Seitenansicht, wobei zusätzlich die zweite Tragschiene mit der Tischpklatte und einem Tischplatten-Gleitelement versehen ist;
5 die Tischplatte in Draufsicht von oben und
6 die Seitenansicht eines Spannhebels, der nach dem Spannen noch in seiner Winkelstellung verändert werden kann;
1 zeigt eine einstellbare Halteeinrichtung HE für von rücksitzseitigen Passagieren bedienbare Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer. Die Tischplatte für den (nicht dargestellten) Computer ist in 1 nicht dargestellt, sondern nur der Tischplatten-Support in Gestalt einer geschlitzten Tragschiene 1. Die Tischplatte 2 , ihre verstellbare Halterung sowie ihre einstellbaren Befestigungsmittel für den auf ihr zu platzierenden Computer sind in 4 und 5 dargestellt.
Zurückkommend auf 1: daraus ist in Verbindung mit 2 erkennbar, daß die Halteeinrichtung HE an der Rückseite der im Ausschnitt dargestellten Rückenlehne 3 und der dazugehörigen Kopfstützhalterung KH mit Kopfstützstangen 4 eines Vordersitzes befestigt ist. Ein Kopfstützadapter 5 ist an den Kopfstützstangen der Kopfstützhalterung arretierbar und hat einen nach hinten bzw. zum Fond hin weisenden Lagerbock 6. Am Lagerbock 6 ist mit einem oberen Ende eine Tragschiene, und zwar die erste oder Haupttragschiene 7, feststellbar angelenkt, so daß sie in ihrer Neigung in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeugs verstellbar ist. Der Lagerbock 6 weist ein erstes Neigegelenk NG1 für die beiden Wangen 7.1, 7.2 der ersten Tragschiene 7 und einen Feststellhebel 6a mit Feststellachse 6b auf.
Auf der Tragschiene 7 ist ein Schlitten 8 verschiebbar und feststellbar mittels der Feststellschraube 8 gelagert, der ein feststellbares zweites Neigegelenk NG2 für den Tischplatten-Support 1 und einen zugehörigen Feststellhebel 9 mit Feststellachse 10 aufweist. Aus 1 nicht erkennbar, dafür jedoch aus der Detaildarstellung nach 3 geht ein voreinstellbare Neigeeinrichtung 11 für den Tischplatten-Support 1 hervor, wobei das Neigegelenk einen verstellbaren Höhenanschlag, z.B. einen mittels Rändelmutter 12 mehr oder weniger weit aus- oder einschraubbaren Zapfen 13, aufweist. Zur Stabilisierung der Position der Tragschiene 7 ist diese mit ihrem unteren Ende an der Rückseite der Rückenlehne 3 so abstützbar, daß eine Vorspannung relativ zu den Kopfstütz-stangen 4 erzeugbar ist. Zu diesem Zweck ist an das untere Ende der Tragschiene 7 ein in seiner Neigung und seiner Länge einstellbarer Stützarm 14 feststellbar angelenkt (Neigegelenk NG3), so daß der Grad der Vorspannung einstellbar ist. Zu dieser Abstütz- und Vorspanneinrichtung gehören Gelenk NG3 für den Stützarmteil 14a mit Spannhebel 16 und der zweite Stützarmteil 14b, der im ersten Stützarmteil 14a gleitend und ausziehbar geführt sowie in der geeigneten Position feststellbar ist. Im zweiten Armteil 14b sitzt ein Spannbolzen 17 mit Rändelknopf 17a, wobei in Lösestellung des Spannbolzens 17 der zweite Armteil mit seinem Bolzen 17 im Längsschlitz 18 des ersten Armteis 14a verschoben werden und – wenn bei manueller Verschiebung bzw. Verlängerung des Stützarms 14 die gewünschte Vorspannung erreicht ist – durch Festziehen des Spannbolzens 17 der zweite (14b) zum ersten Stützarmteil (14a) fixiert wird. Zusätzlich dazu läßt sich die Vorspannung auch durch die Neigung des Stützarms 14 beeinflussen, wobei die eingestellte Neigung durch den Spannhebel 16 fixiert wird.
1 in Verbindung mit 4 lassen erkennen, daß der Tischplatten-Support in Form einer zweiten, mit einem Längschlitz 15 versehenen Tragschiene 1 ausgebildet ist, wobei die eigentliche Tischplatte 2 mit einem Tischplatten-Gleitelement 19 in dem Längsschlitz 15 gleitend verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Das Tischplatten-Gleitelement 19 besteht aus einem an der Tischplatten-Unterseite befestigten Gewindestutzen 19a und aus einem den Längsschlitz 18 der zweiten Tragschiene 1 durchdringenden und am Längsschlitz geführten sowie in den Gewindestutzen 19a eingeschraubten Feststellbolzen 19b, der mittels Rändelknopf 19c an seinem über die Unterseite der zweiten Tragschiene 1 überstehenden Ende in der gewählten Position der Tischplatte 2 zu deren Arretierung feststellbar ist.
1 und 2 zeigen den Aufbau des Kopfstützadapters 5. Ein im wesentlichen rechteckiges, flaches Gehäuse 20 des Adapters 5 weist einen in Richtung des Querabstandes der Kopfstützstangen 4 weisenden Führungskanal 21 auf, in welchem eine Schiebeleiste 22 verschieblich und feststellbar gelagert ist, wobei das Gehäuse 20 auf der Seite der einen Stützstange 4 (im Beispiel der linken) und die Schiebeleiste 22 auf der Seite der anderen Stützstange 4 je einen Andrückschuh 23a, 23b zum Angreifen an den Stützstangen 4 haben.
Ein Längsschlitz 24 in einer oberen Wand des Gehäuses ist vom Schaft eines Feststellbolzens 25 durchdrungen, welcher in die Schiebeleiste 22 feststellbar eingeschraubt und im gelockerten Zustand mit dieser in Richtung des Querabstandes der Kopfstützstangen 4 bis zu einer Arretierposition, bei der die Andrückschuhe 23a, 23b an beiden Stützstangen 4 angreifen, bewegbar und in dieser Position feststellbar ist. Schiebeleiste 22 und Gehäuse 20 können in Richtung auf die beiden Kopfstützstangen 4 federelastisch leicht vorgespannt sein durch eine interne Druckfeder (nicht dargestellt). Die Andrückschuhe 23a, 23b sind mit im Querschnitt halbkreisförmigen Ausnehmungen 26 zum Angreifen an den Kopfstützstangen versehen.
Wie es 6 symbolisiert, ist der Spann- oder Feststellhebel 16 nach dem Festziehen durch Ziehen in axialer Richtung f1 von seiner Hebelachse entkuppelbar und in eine gewünschte Winkelstellung verdrehbar, wobei nach Loslassen des Hebels dieser in seine gekuppelte Stellung wieder zurückkehrt. Dies ist wichtig, um Verletzungen durch Spießwirkung des Hebels zu vermeiden. Dies gilt auch für die Hebel 6a und 9 nach 1. Die Aus- und Einkupplung wird beispielsweise dadurch ermöglicht, daß der innen hohle Hebel mit einem Innenmehrkant und die Achse 27 mit einem damit kämmenden Außenmehrkant versehen sind, wobei diese Verzahnung bei Axialverschiebung des Hebels zu seiner Achse 27 außer Eingriff gelangt. Eine im Innern des Hohlraums zwischen (27) und (16) eingespannte Zugfeder dient der Rückstellung und Wiedereinkupplung.
Die Tischplatte 2 ist mit in Nuten 28 verschiebbar und feststellbar gelagerten Haltesäulen 29, 30 versehen, welche einen Seitenanschlag für die rechte Seite des Computers bilden. An der vorderen Kante 31, die dem auf dem Rücksitz sitzenden Benutzer zugewandt ist, befinden sich Haltewinkel 32, 33, welche in eine gewünschte Position längs der Kante 31 verschiebbar und arretierbar sind. Sie verhindern ein Verrutschen des Computers schräg nach unten, weil üblicherweise die Tischplatte 2 zum Benutzer etwas geneigt ist. An der linken Seite der Tischplatte 2 befindet sich eine erste Arretiervorrichtung AV1, welche z.B. zwei schwenkbare, an das Coputergehäuse anpaßbare Haltesäulen 35, 36 aufweist, die in der Nut einer Führungsschiene 37 verschieblich und feststellbar gelagert sind. Die zweite Arretiervorrichtung AV2 ist der ersten übergeordnet und kann mit einer exzentrisch gelagerten Lasche je nach Drehrichtung die Führungsschiene 37 entweder in Richtung de Pfeiles f2 zum Festklemmen des Coputers bewegen und arretieren oder aber in eine entgegengesetzte Lösestellung (Pfeil f3) gelangen. Der Vorteil liegt darin, daß die einmal vorgenommene Einstellung der Haltesäulen 35, 36 beibehalten werden kann, wenn man den Computer von der Tischplatte entfernt und später wieder auf dieser positionieren möchte. Zur Verriegelung und Entriegelung genügt dann nur noch die Betätigung von (AV2).
Bei der Montage der Halteeeinrichtung HE wird der Kopfstützadapter 5 mit Gehäuse 20, Schiebeleiste 22 und seinen Andrückschuhen 23a, 23b zwischen und an den Kopfstützstangen 4 positioniert und der Feststellbolzen 25 an seinem Rändelkopf festgedreht. Am Neigegelenk NG1 kann dann die gewünschte Neigung der Tragschiene 7 eingestellt und mit dem Feststellhebel 6a fixiert werden (sehr festes Anziehen zweckmäßig). Jetzt kann am Neigegelenk NG2 der Höhenanschlag für die zweite Tragschiene 1/die Tischplatte 2 mit der Rändelmutter 12 voreingestellt und die gewählte Neigung durch Festziehen des Feststellhebels 9 fixiert werden. Jetzt oder auch schon vorher kann die Höhenlage von (1, 2) durch Verfahren des Schlittens 8 auf der Tragschiene 7 eingestellt und mit dem Festellbolzen 8.1 arretiert werden. Als nächstes wird die Abstützung der ersten Tragschiene 7 zur Rückenlehne 3 vorgenommen, d.h. der Stützarm 14 wird in seiner Neigung und in seiner Länge so verstellt, daß sich eine Vorspannung der Halteeinrichtung HE relativ zum Kopfstützadapter 5 ergibt, und dann mit dem Spannhebel 16 arretiert. Wie bereits erwähnt besteht eine weitere Justiermöglickeit für die Tischplatte 2 darin, daß sie bei gelöstem Gleitelement 19 im Längsschlitz 15 in die eine oder andere Richtung verschoben wird, wobei auch eine Verdrehung möglich ist.
Durch Festziehen des Rändelknopfes 19c wird die gewählte Position fixiert. Bei der Demontage und Remontage können die gewählten Einstellungen der Neigegelenke und der Tischplatte 2 beibehalten werden, vorausgesetzt die Halteeinrichtung wird im gleichen PkW verwendet.

HE: einstellbare Halteeinrichtung
1: Tragschiene für (2) bzw. Tischplatten-Support
2: Tischplatte
3: Rückenlehne
KH: Kopfstützhalterung
4: Kopfstützstangen
5: Kopfstützadapters
6: Lagerbock
7: Tragschiene, erste
NG1: Neigegelenk, erstes
7.1,7.2: Wangen an (7)
6a: Fetstellhebel an (6)
6b: Feststellachse an (6a)
8: Schlitten
8.1: Feststellschraube für (8)
NG2: Neigegelenk, zweites
9: Fetstellhebel
10: Feststellachse an (9)
11: Neigeeinrichtung, voreinstellbar
12: Rändelmutter
13: Zapfen
14: Stützarm
NG3: Neigegelenk, drittes
14a: Stützarmteil
15: Längsschlitz in (1)
16: Spannhebel
14b: Stützarmteil, zweiter
17: Spannbolzen
17a: Rändelknopf an (17)
18: Längsschlitz in (14a)
19: Tischplatten-Gleitelement
19a: Gewindestutzen
19b: Feststelbolzen
19c: Rändelknopf
20: Gehäuse von (5)
21: Führungskanal
22: Schiebeleiste
23a,23b: Andrückschuhe
24: Längsschlitz
25: Feststellbolzen
26: Ausnehmungen, halbkreisförmig, an (23a, 23b)
f1: Richtungspfeil
27: Achse von (16)
28: Nuten in (2)
29,30: Haltesäulen
31: vorderee Kante von (2)
32,33: Haltewinkel
AV1: Arretiervorrichtung, erste
35,36: Haltesäulen von (AV1)
37: Führungsschiene
AV2: Arretiervorrichtung, zweite
f2,f3: Richtungspfeile

Claims

Einstellbare Halteeinrichtung für von rücksitzseitigen Passagieren bedienbare Bordcomputer in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Laptop- oder Notebook-Computer, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die Halteeinrichtung (HE) ist an der Rückseite der Rückenlehne (3) und der dazugehörigen Kopfstützhalterung (KH) eines Vordersitzes befestigbar; b) ein Kopfstützadapter (5) ist an den Kopfstützstangen (4) der Kopfstützhalterung (KH) arretierbar und hat einen nach hinten bzw. zum Fond hin weisenden Lagerbock (6); c) am Lagerbock (6) ist mit einem oberen Ende eine Tragschiene (7) feststellbar angelenkt, so daß sie in ihrer Neigung in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeugs verstellbar ist; d) auf der Tragschiene (7) ist ein Schlitten (8) verschiebbar und feststellbar gelagert, der ein feststellbares Neigegelenk (NG2) für einen Tischplatten-Support (1) aufweist; e) zur Stabilisierung der Position der Tragschiene (7) ist diese mit ihrem unteren Ende an der Rückseite der Rückenlehne (3) so abstützbar, daß eine Vorspannung relativ zu den Kopfstützsangen (4) erzeugbar ist.
Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende der Tragschiene (7) ein in seiner Neigung und seiner Länge einstellbarer Stützarm (14) feststellbar angelenkt ist, so daß der Grad der Vorspannung einstellbar ist.
Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplatten-Support (1) als eine zweite, mit einem Längschlitz (180) versehene Tragschiene ausgebildet ist, wobei die eigentliche Tischplatte (2) mit einem Tischplatten-Gleitelement (19) in dem Längsschlitz (180) gleitend verschiebbar und feststellbar gelagert ist.
Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen rechteckiges, flaches Gehäuse (20) einen in Richtung des Querabstandes der Kopfstützstangen (4) weisenden Führungskanal (21) aufweist, in welchem eine Schiebeleiste (22) verschieblich und feststellbar gelagert ist, wobei das Gehäuse (20) auf der Seite der einen Stützstange (4) und die Schiebeleiste (22) auf der Seite der anderen Stützstange (4) je einen Andrückschuh (23a, 23b) zum Angreifen an den Stützstangen (4) aufweisen.
Halteeinrichtung nach der Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsschlitz (24) in einer oberen Wand des Gehäuses (20) vom Schaft eines Feststellbolzens (25) durchdrungen ist, welcher in die Schiebeleiste (22) feststellbar eingeschraubt und im gelockerten Zustand mit dieser in Richtung des Querabstandes bis zu einer Arretierposition, bei der die Andrückschuhe an beiden Stützstangen (4) angreifen, bewegbar und in dieser Position feststellbar ist.
Halteeinrichtung nach der Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 5 Andrückschuhe (23a, 23b) mit im Querschnitt halbkreisförmigen Ausnehmungen (26) zum Angreifen an den Kopfstützstangen (4) versehen sind.
Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das feststellbare Neigegelenk (NG2) für den Tischplatten-Support (1) mit einer Einrichtung zur Neigungs-Voreinstellung (11) versehen ist, wobei das Neigegelenk einen verstellbaren Höhenanschlag, z.B. einen mittels Rändelmutter (12) mehr oder weniger weit aus- oder einschraubbaren Zapfen (13), aufweist.
Halteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischplatten-Gleitelement (19) aus einem an der Tischplatten-Unterseite befestigten Gewindestutzen (19a) und aus einem den Längsschlitz (15) der zweiten Tragschiene (1) durchdringenden und am Längsschlitz geführten sowie in den Gewindestutzen (19a) eingeschraubten Feststellbolzen (19b) besteht, der mittels Rändelknopf (19c) an seinem über die Unterseite der zweiten Tragschiene (1) überstehenden Ende in der gewählten Position der Tischplatte zu deren Arretierung feststellbar ist.
Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- oder Feststellhebel (16, 6a oder 9) nach dem Festziehen durch Axialverschiebung von ihrer Hebelachse (27) entkuppelbar und in eine gewünschte Winkelstellung verdrehbar sind, wobei nach Loslassen des Hebels dieser in seine gekuppelte Stellung wieder zurückkehrt.