DE202005010302U1

DE202005010302U1 - Rollkugelumlaufvorrichtung

Info

Publication number: DE202005010302U1
Application number: DE200520010302
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: ABBA Linear Tech Co Ltd
Priority date: 2005-06-27
Filing date: 2005-06-27
Publication date: 2005-11-03
Anticipated expiration: 2015-06-28

Abstract

Rollkugelumlaufvorrichtung, die aus einem Lagerkörper (10), einer Welle (20), einer Vielzahl von Rollkugeln (30) und mindestens zwei Umlenkelementen (40, 41) besteht, wobei die Welle (20) an der Außenseite mit einer Spiralnut versehen ist und der Lagerkörper (10) eine Durchgangsbohrung (12) aufweist, deren Innenwand mit einer Spiralbahn (13) für die Rollkugeln (30) versehen ist, die an den beiden Enden jeweils mit einer Aufnahmeausnehmung (14) für ein Umlenkelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (40, 41) jeweils an einem Ende eine Zunge (42) und am anderen Ende eine Wandung (43) sowie eine der Zunge (42) gegenüberliegende Bogenscheibe (44) aufweisen, wobei die Zunge (42) einen Rastteil (45) und die Bogenscheibe (44) an der der Zunge (42) zugewandten Seite einen bogenförmigen Kanal (46) bildet, wobei an der Innenseite der Umlenkelemente (40, 41) jeweils eine bogenförmige Rippe (47) und an der Außenseite der Umlenkelemente (40, 41) jeweils eine elastische Rille (48) vorgesehen ist, und...

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Rollkugelumlaufvorrichtung, die beim Rollen der Rollkugeln eine hohe geräuscharme Wirkung aufweist.
Stand der Technik
Das Kugellager mit einer Spiralbahn für die Rollkugeln ist bekannt. Dieses Kugellager hat eine bessere Lagerungswirkung und ist geräuscharm.
Aus dem Patent US4,357,838 ist ein solches Kugellager bekannt, dessen Spiralbahn an den beiden Enden mit zwei Umlenkelementen verbunden ist, die jeweils einen Umlenkkanal aufweisen, durch die die Rollkugeln umlaufen können. Bei diesem Kugellager müssen die Umlenkelemente exakt positioniert werden, ansonsten kann beim Rollen der Rollkugeln ein großes Geräusch erzeugt werden.
Ferner kann die Stabilität der Positionierung des Kugellagers von US4,357,838 nicht gewährleistet werden.
Daher zieht der Erfindung auf eine Verbesserung dieses Kugellagers, um eine hohe geräuscharme Wirkung zu erreichen, die Montage zu erleicherten und die Ausschußquote zu reduzieren.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollkugelumlaufvorrichtung zu schaffen, die beim Rollen der Rollkugeln eine hohe geräuscharme Wirkung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Rollkugelumlaufvorrichtung gelöst, die aus einem Lagerkörper, einer Welle, einer Vielzahl von Rollkugeln, zwei Umlenkelementen, zwei Dichtringen und zwei C-förmigen Ringen besteht, wobei der Lagerkörper eine Durchgangsbohrung aufweist, deren Innenwand mit einer Spiralbahn für die Rollkugeln versehen ist, die an den beiden Enden jeweils mit einer Aufnahmeausnehmung für ein Umlenkelement verbunden ist, und an den beiden Enden des Lagerkörpers zwei Ringnuten vorgesehen sind, in denen die Dichtringe und die C-förmigen Ringe aufgenommmen sind. Die Umlenkelemente weisen jeweils an einem Ende eine Zunge und am anderen Ende eine Wandung sowie eine der Zunge gegenüberliegende Bogenscheibe auf, wobei die Zunge einen Rastteil und die Bogenscheibe an der der Zunge zugewandten Seite einen bogenförmigen Kanal bildet, wobei an der Innenseite der Umlenkelemente jeweils eine bogenförmige Rippe und an der Außenseite der Umlenkelemente jeweils eine elastische Rille vorgesehen ist. Die Aufnahmeausnehmungen des Lagerkörpers enthalten jeweils einen Abschnitt für die Zunge und einen Abschnitt für die Wandung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
3 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung,
4 zeigt eine Schnittdarstellung der Erfindung,
5 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 in 3,
6 zeigt eine perspektivische Darstellung des Umlenkelmentes,
7 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung des Umlenkelmentes,
8 zeigt eine Schnittdarstellung des Umlenkelementes,
9 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Umlenkelementes,
10 zeigt eine nochmals weitere Schnittdarstellung des Umlenkelementes.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, besteht die Erfindung im wesentlichen aus einem Lagerkörper 10, einer Welle 20, einer Vielzahl von Rollkugeln 30, einem vorderen und hinteren Umlenkelement 40, 41, einem vorderen und hinteren Dichtring 50, 51 und einem vorderen und hinteren C-förmigen Ring 52, 53.
Der Lagerkörper 10 weist einen Flansch auf, der mit Durchgangslöchern 11 versehen ist, durch die der Lagerkörper 10 an einer Geradführung verschraubt werden kann. Der Lagerkörper 10 besitzt ferner eine Durchgangsbohrung 12, deren Innenwand mit einer Spiralbahn 13 (4) versehen ist, die an beiden Enden jeweils mit einer Aufnahmeausnehmung 14 verbunden ist. An den beiden Enden der Durchgangsbohrung 12 ist jeweils eine Ringnut 15 vorgesehen, in denen die Dichtringe 50, 51 und die C-förmigen Ringe 52, 53 aufgenommen sind. Der Flansch des Lagerkörpers 10 ist ferner mit einer Ölfüllöffnung 16 versehen (5), durch die das Schmieröl gefüllt werden kann. Die Rollkugeln 13 sind in der Spiralbahn 13 aufgenommen und können durch die beiden Umlenkelemente 40, 41 in der Spiralbahn 13 umlaufen. Die Welle 20 ist durch die Durchgangsbohrung 12 des Lagerkörpers 10 geführt.
Bei der Montage werden zunächst die beiden Umlenkelemente 40, 41 in die Aufnahmeausnehmungen 14 des Lagerkörpers 10 eingebracht. Anschließend werden die Dichtringe 50, 51 und die C-förmigen Ringe 52, 53 in die Ringnuten 15 des Lagerkörpers 10 gedrückt.
Wie aus den 6 und 7 ersichtlich ist, weisen die Umlenkelemente 40, 41 jeweils an einem Ende eine Zunge 42 und am anderen Ende eine Wandung 43 sowie eine der Zunge 42 gegenüberliegende Bogenscheibe 44 auf. Die Zunge 42 bildet einen Rastteil 45 und die Bogenscheibe 44 bildet an der der Zunge 42 zugewandten Seite einen bogenförmigen Kanal 46. Die Umlenkelemente 40, 41 besitzen ferner an der Innenseite eine bogenförmige Rippe 47 und an der Außenseite eine elastische Rille 48.
Wie aus den 1 und 3 ersichtlich ist, sind die Umlenkelemente 40, 41 in den Aufnahmeausnehmungen 14 des Lagerkörpers 10 aufgenommen, die jeweils einen kleineren Abschnitt 17 für die Zunge 42 und einen größeren Abschnitt 18 für die Wandung 43 enthalten.
Wie aus den 8 bis 10 ersichtlich ist, verbinden sich die bogenförmigen Kanäle 46 der Umlenkelemente 40, 41, die in den Aufnahmeausnehmungen 14 aufgenommen sind, mit der Spiralbahn 13 und bilden L-förmige Umlenkkanäle für die Rollkugeln 30. Die Rollkugeln 30 werden von dem Umlenkkanal eines Umlenkelementes umgelenkt und tritt in eine Geradbohrung 19 (1) ein, die mit dem Umlenkkanal des anderen Umlenkelementes verbunden ist. Dadurch entsteht ein Umlauf der Rollkugeln.
Da die Zungen 42 der Umlenkelemente 40, 41, die die Rastteile 45 besitzen, in die Abschnitte 17 der Aufnahmeausnehmungen 14 einrasten, kann eine radiale Schwankung der Umlenkelemente 40, 41 vermieden werden. Die Dichtringe 50, 51 und die C-förmigen Ringe 52, 53 verhindern eine axiale Schwankung der Umlenkelemente 40, 41.
Wie aus 10 ersichtlich ist, weist die Innenwand 49 des bogenförmigen Kanals 46 durch die elastische Rille 48 des Umlenkelementes eine Elastität auf, wodurch auch die Rollkugeln 30, deren Rundheit nicht hoch ist, reibungslos in dem bogenförmigen Kanal 46 rollen können, so daß ein Geräusch vermieden wird.
Weiterhin ist der Krümmungsradius der oberen Bogenfläche a und der unteren Bogenfläche b größer als der der inneren Bogenfläche c des bogenförmigen Kanals 46, wodurch die Kontaktfläche zwischen den Rollkugeln 30 und dem bogenförmigen Kanal 46 verkleinert wird, so daß der Reibungswiderstand und das Geräusch reduziert wird. Ferner ist der Abstand m größer als der Abstand n, wodurch ein Kontakt mit der Wand des Lagerkörpers 10 vermieden wird. Zudem sind die Umlenkelemente 40, 41 aus Kunststoff hergestellt. Daher erreicht die Erfindung eine hohe geräuscharme Wirkung.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Erfindung durch die Umlenkelemente einen geräuscharmen Umlauf der Rollkugeln verwirklicht. Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster.

Claims

Rollkugelumlaufvorrichtung, die aus einem Lagerkörper (10), einer Welle (20), einer Vielzahl von Rollkugeln (30) und mindestens zwei Umlenkelementen (40, 41) besteht, wobei die Welle (20) an der Außenseite mit einer Spiralnut versehen ist und der Lagerkörper (10) eine Durchgangsbohrung (12) aufweist, deren Innenwand mit einer Spiralbahn (13) für die Rollkugeln (30) versehen ist, die an den beiden Enden jeweils mit einer Aufnahmeausnehmung (14) für ein Umlenkelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (40, 41) jeweils an einem Ende eine Zunge (42) und am anderen Ende eine Wandung (43) sowie eine der Zunge (42) gegenüberliegende Bogenscheibe (44) aufweisen, wobei die Zunge (42) einen Rastteil (45) und die Bogenscheibe (44) an der der Zunge (42) zugewandten Seite einen bogenförmigen Kanal (46) bildet, wobei an der Innenseite der Umlenkelemente (40, 41) jeweils eine bogenförmige Rippe (47) und an der Außenseite der Umlenkelemente (40, 41) jeweils eine elastische Rille (48) vorgesehen ist, und daß die Aufnahmeausnehmungen (14) des Lagerkörpers (10) jeweils einen Abschnitt (17) für die Zunge (42) und einen Abschnitt (18) für die Wandung (43) enthalten.
Rollkugelumlaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der oberen Bogenfläche (a) und der unteren Bogenfläche (b) größer ist als der der inneren Bogenfläche (c) des bogenförmigen Kanals (46).
Rollkugelumlaufvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Dichtringe (50, 51) und C-förmige Ringe (52, 53), die in zwei Ringnuten (15) an den beiden Enden des Lagerkörpers (10) aufgenommen sind.