DE202005009746U1 - Spanneinrichtung - Google Patents

Spanneinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202005009746U1
DE202005009746U1 DE200520009746 DE202005009746U DE202005009746U1 DE 202005009746 U1 DE202005009746 U1 DE 202005009746U1 DE 200520009746 DE200520009746 DE 200520009746 DE 202005009746 U DE202005009746 U DE 202005009746U DE 202005009746 U1 DE202005009746 U1 DE 202005009746U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
elements
clamping device
clamping elements
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520009746
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONZEN UDO
Original Assignee
KONZEN UDO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KONZEN UDO filed Critical KONZEN UDO
Priority to DE200520009746 priority Critical patent/DE202005009746U1/de
Publication of DE202005009746U1 publication Critical patent/DE202005009746U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/241Construction of the jaws characterised by surface features or material
    • B25B1/2415Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece
    • B25B1/2421Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece the parts having a linear movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/14Clamps for work of special profile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Abstract

Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') mit einem an ein Werkstückprofil (17, 17', 17'', 17''') anformbaren Spannbereich, der von den jeweiligen Spannflächen (19) mehrerer, zueinander verstellbarer Spannelemente (3, 3', 3'') gebildet wird, die über eine Fixiereinrichtung (7, 9, 13; 25, 26, 29, 30, 31, 32; 7'', 9'', 24) in einer Stellung fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (3; 3'; 3'') in der fixierten Stellung aneinander fixiert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung mit einem an ein Werkstückprofil anformbaren Spannbereich, der von den jeweiligen Spannflächen mehrerer, zueinander verstellbarer Spannelemente gebildet wird, die über eine Fixierungeinrichtung in einer Stellung fixierbar sind. Diese Spanneinrichtungen können z.B. als Spannbacken an Schraubstöcken, Werkzeugmaschinen oder Bearbeitungszentren zum Festhalten von Werkstücken bei deren Bearbeitung dienen. Die einzelnen Spannelemente können dabei so eingestellt werden, daß sie das Profil des zu fixierenden Werkstücks abbilden und in dieser Stellung fixiert werden. Die Fixierung ist dabei so stabil ausgelegt, daß die zum Halten des Werkstücks erforderlichen Spannkräfte die Fixierung der einzelnen Spannelemente nicht lösen. Die angepaßte Spanneinrichtung ist damit als Einheit gegenüber dem Werkstück verstellbar und die Spannkräfte werden über den fixierten Spannbereich auf das Werkstück übertragen.
  • Es gibt sog. Konturschablonen, bei denen mehrere nebeneinander und gegeneinander verschieblich angeordnete Schablonenelemente (Nadeln, Stifte oder Lamellen) dazu dienen, eine Profilkontur abzuformen. Die einzelnen Schablonenelemente sind dabei in der Regel zwischen zwei Leisten eingespannt, so daß sie zwar verschieblich sind, sich aber nicht von alleine gegeneinander verschieben. Solche Schablonen sind allerdings zur Kraftübertragung ungeeignet und nicht vorgesehen. Darüber hinaus sind aus der DE 197 55 517 Spannbacken bekannt, bei denen mehrere relativ zu einem Grundkörper verschiebbare Spannstößel eine Spannseite bilden, welche an die Kontur des zu spannenden Werkstücks anlegbar sind und damit die Kontur oder das Profil des Werkstücks abbilden. Bei solchen Spannbacken ist für jeden einzelnen Spannstößel eine Klemmvorrichtung vorgesehen. Beispielsweise eine hydraulische Klemmhülse oder ein quer zum Spannstößel verlaufender, z.B. hydraulisch betätigter Klemmbolzen. Solche Spannbacken sind mechanisch relativ aufwendig und für kleine Werkstücke nur begrenzt einsetzbar, da die einzelne Anordnung der Spannstößel, die wegen der Einzelfixierung erforderlich ist, gewisse Mindestabmessungen des Werkstücks verlangt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine vereinfachte Spanneinrichtung zur Verfügung zu stellen, die bei hoher Profilauflösung und einfacher Fixierung erlaubt, unterschiedlich profilierte Werkstücke zur Bearbeitung festzulegen.
  • Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Spanneinrichtung nach dem Schutzanspruch 1 gelöst. Dabei werden die Spannelemente in ihrer fixierten Stellung nicht einzeln, also jedes für sich, sondern gemeinsam aneinander fixiert. Das heißt, mit einer einzigen Fixiereinrichtung werden alle verstellbaren Spannelemente in der gewünschten, z.B. der dem Werkstückprofil entsprechenden, Stellung fixiert. Zum einen verringert sich dadurch die konstruktive Komplexität erheblich, da nur noch eine einzige Fixiereinrichtung erforderlich ist, und zum anderen kann eine solche Spanneinrichtung auch für wesentlich komplexere Werkstückprofile realisiert werden, da die einzelnen Spannelemente unmittelbar aneinanderliegen und dadurch, daß sie sich gegenseitig abstützen, auch vergleichsweise klein ausgeführt werden können. Sie erlauben damit eine hohe "Profilauflösung".
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 2 erlaubt eine stufenlose Verstellbarkeit der einzelnen Elemente. Gemäß Anspruch 3 können ebene Kontaktflächen beim Fixieren der Spannelemente hohe Punkt- oder Linienbelastungen vermeiden, die zu unerwünschten plastischen Verformungen durch Überbeanspruchung der Spannelemente führen könnten.
  • Anspruch 4 betrifft stabförmig ausgebildete Spannelemente, die, insbesondere als Bündel angeordnet, in der Lage sind, auch dreidimensionale Werkstückprofile aufzunehmen. Solche Werkstückprofile treten beispielsweise bei komplexen Gußteilen, Blech- und Tiefziehteilen oder auch Kunststoff- oder Holzwerkstücken auf, auf, die so werkstückschonend und flexibel festlegbar sind. Auch bei einem solchen Spannelementbündel können mit einer einzigen Fixiereinrichtung alle Spannelemente aneinander und untereinander fixiert werden.
  • Anspruch 5 betrifft lamellenförmig ausgebildete Spannelemente, die zu einem Stapel zusammengefaßt sind. Eine so ausgestaltete Spanneinrichtung ist insbesondere geeignet, beliebige prismatische Profile, z.B. aus Stangenmaterial (Strangpreßprofile oder ähnliches) aufzunehmen.
  • Die Ansprüche 6 und 7 betreffen den jeweiligen Spannbereich der Spannelemente, der überwiegend von den dem Werkstück zugewandten Stirnflächen gebildet wird. Dabei ist die Ausführung gemäß Anspruch 7 besonders vorteilhaft, um die Spanneinrichtung an Werkstück und Werkzeug schonend anzupassen.
  • Die Ansprüche 8 und 9 betreffen die Befestigung und Führung der einzelnen Spannelemente bei gelöster Fixiereinrichtung. Die unverlierbare Aufnahme verbessert die Handhabung der Spanneinrichtung. Dabei ist die Ausführung der Spannelemente mit einer Profilschiene entsprechenden Ausnehmungen besonders vorteilhaft. Die Spannelemente werden dadurch wie auf einer Gardinenstange geführt, sind bei der normalen Handhabung unverlierbar, können aber auch leicht ausgetauscht werden.
  • Die Ansprüche 10 und 11 betreffen Ausführungen der Spanneinrichtung, bei der die Fixiereinrichtung über ein Klemmelement eine Klemmkraft auf die Spannelemente ausübt, die quer zur Verstellrichtung der Spannelemente wirkt. Durch diese Anordnung ist eine besonders gute Ausnutzung der Klemmkraft möglich und ist gerade hinsichtlich des gewünschten Reibschlusses optimal. Dabei ist das Aufbringen der Klemmkraft über eine auf das Klemmelemente wirkende Stellschraube nach Anspruch 11 eine einfache Lösung, um eine definierte Klemmkraft über das Anzugsmoment der Schraube bereitzustellen.
  • Die Ansprüche 12 und 13 betreffen Vorrichtungen zur Bearbeitung von Werkstücken bzw. Spannvorrichtungen zum Festhalten von Werkstücken, die mit einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung versehen ist.
  • Anspruch 14 betrifft ein Spannelement, welches zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung geeignet ist.
  • Ausführungsbeispiele und Anwendungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der anhängenden Zeichnungen erläutert, in denen
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung zeigt, bei der die Spannelemente lamellenförmig ausgebildet sind,
  • 1a ein lamellenförmiges Spannelement zeigt,
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung zeigt, bei der die Spannelemente stabförmig ausgebildet sind,
  • 3 eine Vorderansicht der in 2 dargestellten Spanneinrichtung zeigt,
  • 4a–e Einsatzbeispiele der Spanneinrichtung aus 1 zeigen, und
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spanneinrichtung mit lamellen- bzw. scheibenförmigen Spannelementen zeigt.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist folgendermaßen aufge baut: Die Spanneinrichtung 1 umfaßt einen Grundköper 2 und mehrere Spannelemente 3, die jeweils mit einer Ausnehmung 4 versehen sind, in der eine Profilschiene 5 verläuft. Die Profilschiene 5 wird über zwei Schrauben 6 am Grundkörper 2 befestigt. Jedes Spannelement 3 ist entsprechend der Ausnehmung 4 in der Verstellrichtung (V) verstellbar. An einem Ende des Grundkörpers 2 ist ein Widerlager 7 über Schrauben 8 mit diesem und der Profilschiene 5 verbunden. Am gegenüberliegenden Ende ist eine Druckplatte 9 vorgesehen, die über einen Zylinderstift 10 mit dem Grundkörper 2 so gekoppelt ist, daß die Druckplatte 9 in Achsrichtung des Zylinderstifts 10 verschiebbar ist. Die Druckplatte 9 weist eine Klemmfläche 11 auf, die an der Kontaktfläche 12 des (obersten) Spannelements 3 angreift. Über eine die Druckplatte 9 durchsetzende Stellschraube 13, die über ein entsprechendes Innengewinde 14 in der Profilschiene 5 aufgenommen wird, kann eine Klemmkraft K über die Druckplatte 9 die Klemmfläche 11 und die Kontaktfläche 12 auf alle Spannelemente 3 und das Wiederlager 7 ausgeübt werden. Diese Klemmkraft bewirkt die reibschlüssige Fixierung der Spannelemente untereinander und am Wiederlager 7 bzw. der Druckplatte 9.
  • Der Grundkörper 2, Druckplatte 9 und der Spannelementstapel 15 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß in fixierter Stellung zwischen der Druckplatte 9 und dem Grundkörper 2 ein Schlitz verbleibt, so daß die über die Stellschraube 13 aufgebrachte Klemmkraft K ausschließlich auf die Spannelemente 3 wirkt. Zusätzlich weist die Druckplatte 9 einen Absatz 16 auf, der die Druckplatte 9 am Grundkörper 2 so führt, daß sich die Druckplatte 9 nicht gegenüber dem Grundkörper 2 verdrehen kann. Damit die Klemmkraft K ausschließlich auf die Spannelemente 3 ausgeübt wird, ist auch die Profilschiene 5 so ausgeführt, daß die Druckplatte 9 in fixierter Stellung nicht daran anschlägt. Dies kann entweder dadurch realisiert werden, daß die Profilschiene 5 selbst in ihren Abmessungen so an den Spannelementstapel 15 angepaßt ist, daß dieser etwas über das der Druckplatte 9 zugewandte Ende der Profilschiene 5 hinausragt, oder dadurch, daß die Profilschiene 5 selbst in eine entsprechende Ausnehmung in der Druckplatte 9 eintaucht (nicht dargestellt). Diese Ausführung hat den Vorteil, daß auch bei gelöster Druckplatte 9, d.h. in einer Stellung, in der die einzelnen Spannelemente 3 in Verstellrichtung V verstellbar sind, diese nicht von der Profilschiene 5 abrutschen können.
  • In der 1 sind Ausführungen der Spannelemente 3a, 3b, 3c mit unterschiedlichen Lamellenlängen dargestellt. Durch entsprechende Anordnung solcher Spannelemente 3a, 3b, 3c auf der Profilschiene 5 können auch sehr ausgeprägte Profile 17, wie in 1 und 4a dargestellt, überbrückt werden. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Spannelemente 3 mit einer Ausnehmung 4 versehen, in der die T-förmig ausgebildete Profilschiene 5 verläuft. Die Ausnehmung 4 definiert dabei am Spannelement 3 eine Art Führungsklaue 18, die die Profilschiene 5 umgreift und zum einen (in gelöster Stellung) das Einstellen in Verstellrichtung V zuläßt und zum anderen verhindert, daß die Spannelemente 3 bei gelöster Druckplatte 9 aus der Spanneinrichtung 1 herausfallen. Neben dieser dargestellten Ausführung ist auch jede andere geeignete Führung realisierbar, bei der die Spannelemente 3 verstellbar und unverlierbar in der Spanneinrichtung 1 gehalten werden. Zum Beispiel kann in der Profilschiene 5 auch eine Nut ausgebildet sein, in der die Spannelemente 3, die dann mit entsprechenden Führungsansätzen wie in einer Vorhangschiene gehalten werden, ebenfalls in Richtung V verschieblich sind. Eine solche Ausführung wird weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung eines weiteren Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die 4a4e zeigen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten der oben beschriebenen Spanneinrichtung 1 mit lamellenförmigen Spannelementen 3. In den 4a4d ist kein Widerlager dargestellt; dabei kann es sich um eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung oder um eine andere geeignete Werkstückanlage handeln. 4a zeigt eine Spann einrichtung 1 mit einem Spannelementstapel 15, der aus drei unterschiedlichen Spannelementtypen 3a, 3b, 3c gebildet wird. Die Spannelemente 3 liegen mit ihren abgerundeten Stirnflächen 19 (siehe dazu auch 1 und 1a) an der der Spanneinrichtung 1 zugewandten Profiloberfläche an. Die Figur macht deutlich, daß trotz des identischen durch die Ausnehmung 4 definierten Verstellbereichs durch die Wahl unterschiedlich dimensionierter Spannelemente 3a, 3b, 3c eine sehr große Profiltiefe überbrückt werden kann. Die Spannelemente 3a, 3b, 3c weisen dazu unterschiedlich lange Spannzungenabschnitte 20 auf (siehe dazu die Darstellung des einzelnen Spannelements 3 in 1a). 4a zeigt auch, daß nicht alle Spannelemente 3a, 3b am Werkstück anliegen müssen.
  • 4b zeigt eine Spanneinrichtung 1, bei der der Spannelementstapel 15 an eine kontinuierlich gekrümmte Profiloberfläche eines ovalen Profils 17' angepaßt ist.
  • 4c zeigt eine Spanneinrichtung 1, die zur Aufnahme eines sechskantigen Profils 17'' angepaßt ist. Diese Figur macht deutlich, daß ein solches Profil in jeder beliebigen Drehstellung zur Spanneinrichtung positionierbar ist und die Spanneinrichtung 1 mit ihren Spannelementen 3 beliebig angepaßt werden kann.
  • 4d zeigt eine Anwendung, bei der nicht nur die Stirnflächen 19, sondern auch Bereiche der Kontaktfläche 12 am Werkstück 17''' anliegen. 4d ist ebenfalls zu entnehmen, daß ein Bereich 15' des Spannelementstapels von der Oberfläche des Werkstücks 17''' weg verstellt ist, z.B. um einen bestimmten besonders empfindlichen Profilbereich zu schonen.
  • Die 4e zeigt den Einsatz einer Spanneinrichtung 1 zum Spannen eines Profils 17''' gegen zwei Anlageflächen 21, 22 eines Anschlagwinkels 23. Die abgerundeten Stirnflächen 19 erlauben einen großen Winkelbereich, den die Spanneinrichtung 1 zu einem Werkstück 17''' einnehmen kann. Gleichzeitig kann bei einer solchen Anordnung eine Festlegung in zwei Richtungen (an die beiden Anlageflächen 21, 22) erfolgen, für die sonst unter Umständen zwei Spanneinrichtungen erforderlich wären.
  • 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung 1', bei der die einzelnen Spannelemente 3' nicht lamellenförmig, sondern stabförmig ausgebildet sind. Diese Spannelemente 3' weisen einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. Die Längskanten 24 sind angefast und die Elemente 3' sind gebündelt in einen Führungs- und Klemmrahmen 25 eingestapelt, so daß die Klemmelemente 3' mit diagonal verlaufenden Kontaktflächen 12' angeordnet sind. Der Rahmen selbst besteht aus den Rahmenelementen 25, die miteinander verschraubt sind. An der Werkstück zugewandten Seite sind die Klemmelemente 3' mit abgerundeten Spannflächen 19' versehen. An der Werkstück abgewandten Seite der Spanneinrichtung 1' ist eine Halteplatte 26 vorgesehen, in der Führungsöffnungen 27 vorgesehen sind. Durch diese zum Teil schlitzartigen diagonal verlaufenden Führungsöffnungen 27 sind Schrauben 28 jeweils in eines der Spannelemente 3' eingeschraubt. Der in verschraubtem Zustand herausstehende Schaft der Schraube 28 definiert und begrenzt den Verschiebeweg V der einzelnen Spannelemente 3', da die Führungsschlitze 27 so ausgeführt sind, daß sich zwar der Schraubenschaft darin frei bewegen kann – d.h. eine Verschiebung oder Verstellung zur Anpassung an ein Werkstückprofil ist möglich – der Schraubenkopf jedoch nicht hindurch paßt, so daß die Spannelemente 3' unverlierbar in der Halteplatte 20 aufgenommen sind. Zum Fixieren der Spannelemente 3' ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, die aus zwei gegeneinander verschieblichen Klemmkeilelementen 29 und 30 sowie einer Zugschraube 31 gebildet wird. Die Zugschraube durchsetzt ebenfalls einen Bereich der Halteplatte 27 sowie ein Stützprofil 32.
  • Zum Fixieren der Spannelemente 3' wird die Spannschraube 31 in ein entsprechendes Innengewinde im Keilelement 29 eingeschraubt. Dieses wird dadurch zwischen das Rahmenelement und das Keilelement 30 gezogen, so daß auf die Spannelemente 3' eine Normalkraft K ausgeübt wird (siehe 3), die die Spannelemente in den Spannrahmen drückt und eine Klemmkraft zwischen den Kontaktflächen 12' und den Rahmenelementen 25 bzw. der Fixiereinrichtung bewirkt. Die Spannschraube 31 stützt sich mit ihrem Kopf dabei am Stützprofil 32 ab. Die angefasten Längskanten 24 verhindern dabei, daß die Klemmwirkung durch Aneinanderstoßen der Kanten 24 behindert wird. Eine solche Klemmeinrichtung 1' kann an dreidimensionale Oberflächen angepaßt werden. Es können auch, wie im Ausführungsbeispiel mit den lamellenförmigen Klemmelementen 3 beschrieben, unterschiedlich lange Spannelemente 3' verwendet werden, um große Profiltiefen zu überbrücken. Die Klemmelemente 3' können in einer anderen Ausführungsform auch als runde Bolzen ausgeführt werden, die in ähnlicher Weise miteinander verklemmt werden. Die erforderlichen Klemmkräfte werden dann über Berührungslinien der aneinander liegenden Bolzen übertragen.
  • Die in den oben dargestellten Ausführungsbeispielen aufgebrachten Klemmkräfte können auch hydraulisch pneumatisch oder in anderer geeigneter Weise aufgebracht werden, solange eine kraftschlüssige Koppelung der Klemmelemente 3, 3' untereinander gewährleistet werden kann.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer profilierbaren Klemmeinrichtung 1'' mit lamellen- bzw. scheibenförmigen Klemmelementen 3''. Die eigentliche Fixiereinrichtung entspricht weitgehend dem aus den 1 und 4a–e bekannten Aufbau. Die Klemmelemente 3'' werden hier jedoch durch runde Lamellen 3'' gebildet, die exzentrisch mit einer Bohrung durchsetzt sind. Diese Bohrungen und eine entsprechende Bohrung an der Druckplatte 9'' und dem Widerlager 7'' wird von einer als Zuganker wirkenden Ankerschraube 33 durchsetzt, die in ein entsprechendes Gewinde im Widerlager 9'' angreift und hier Druckplatte 9'' und Widerlager 7'' elastisch verformt und die Spannelemente 3'' zusammenpreßt und in einer bestimmten Drehlage um ihre exzentrischen Bohrungen fixiert, so daß diese eine gewünschte Profilstellung einnehmen können. Die Abnahme eines gewünschten Werkstückprofils erfolgt also hier nicht durch Verschieben, sondern durch Verschwenken der einzelnen Spannelemente 3'' in eine Schwenkrichtung S bei gelöster Ankerschraube 33.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführung können auf einen solchen oben beschriebenen Zuganker auch etwa rechteckige Lamellen aufgenommen werden, die statt einer runden Durchgangsöffnung ein Langloch aufweisen, in dem diese Lamellen dann relativ zu dem Zuganker verschoben werden können. Ein solcher Lamellenstapel könnte dann zusätzlich seitlich geführt werden.
  • Die in den Ausführungsbeispielen angegebenen, mit Schrauben verbundenen Einzelteile können auch zusammengefaßt und einstückig ausgebildet werden. Sie können auch in anderer geeigneter Weise verbunden (z.B. verschweißt, vernietet) werden. So können beispielsweise bei der in 1 dargestellten Spanneinrichtung 1 der Grundkörper 2, die Profilschiene 5 und das Widerlager 7 einstückig ausgebildet sein. Gleiches gilt auch für die Rahmenelemente 25, die Halteplatte 26 und das Stützprofil 32 der in 2 und 3 dargestellten Spanneinrichtung 1' sowie für den Grundkörper 2'', das Widerlager 7'' und die Druckplatte 9'' der in 5 dargestellten Spanneinrichtung 1''.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele von Spanneinrichtungen sind insbesondere geeignet in Werkzeugmaschinen, Profilbearbeitungseinheiten, Bearbeitungszentren oder auch in entsprechenden Spannfuttern, Spannbacken oder anderen Werkstückhalterungen verwendet zu werden.

Claims (14)

  1. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') mit einem an ein Werkstückprofil (17, 17', 17'', 17''') anformbaren Spannbereich, der von den jeweiligen Spannflächen (19) mehrerer, zueinander verstellbarer Spannelemente (3, 3', 3'') gebildet wird, die über eine Fixiereinrichtung (7, 9, 13; 25, 26, 29, 30, 31, 32; 7'', 9'', 24) in einer Stellung fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (3; 3'; 3'') in der fixierten Stellung aneinander fixiert sind.
  2. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach Anspruch 1, bei welcher die Fixiereinrichtung (7, 9, 13; 25, 26, 29, 30, 31, 32; 7'', 9'', 24) die Spannelemente (3; 3'; 3'') reibschlüssig untereinander fixiert.
  3. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach Anspruch 2, bei welchem die Spannelemente (3; 3'; 3'') ebene Kontaktflächen (12; 12') aufweisen, die im fixierten Zustand den Reibschluss bilden.
  4. Spanneinrichtung (1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spannelemente (3') stabförmig, insbesondere prismatisch, ausgebildet sind und vorzugsweise als Spannelementbündel angeordnet sind.
  5. Spanneinrichtung (1; 1'') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Spannelemente (3, 3'') lamellenförmig ausgebildet und als Spannelementstapel (15) angeordnet sind.
  6. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Spannbereich im Wesentlichen von den Stirnflächen (19, 19') der Spannelemente (3; 3'; 3'') gebildet wird, welche in einer Spannstellung der Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') dem Werkstückprofil (17, 17', 17'', 17''') zugewandt sind.
  7. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Spannflächen (19; 19') abgerundet ausgebildet sind und/oder mit Fasen versehen sind.
  8. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Spannelemente (3; 3'; 3'') in einer Halterung aufgenommen sind, wobei Spannelemente (3; 3'; 3'') und Halterung (5; 26; 33) so ausgebildet sind, dass die Spannelemente (3; 3'; 3'') auch bei gelöster Fixiereinrichtung (7, 9, 13; 25, 26, 29, 30, 31, 32; 7'', 9'', 24) unverlierbar und verstellbar in der Halterung (5; 26; 33) angeordnet sind.
  9. Spanneinrichtung (1) nach Anspruch 8, bei welcher die Halterung als Profilschiene (5) ausgebildet ist und die Spannelemente (3) dem Schienenprofil entsprechende Ausnehmungen (4) aufweisen.
  10. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Fixierungseinrichtung (7, 9, 13; 25, 26, 29, 30, 31, 32; 7'', 9'', 24) ein Klemmelement (9; 30; 9'') aufweist, das eine quer zur Verstellrichtung wirkende Klemmkraft (K) auf die Spannelemente (3; 3'; 3'') ausübt.
  11. Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach Anspruch 10, bei welcher die Klemmkraft (K) über eine auf ein Klemmelement wirkende Stellschraube (13; 31; 33) aufgebracht wird.
  12. Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere eine Werkzeugmaschine, eine Profilbearbeitungseinheit oder ein Bearbeitungszentrum mit einer Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Spannvorrichtung zum Festhalten von Werkstücken, insbesondere ein Spannfutter, eine Spannbacke oder ein Werkstückhalter mit einer Spanneinrichtung (1; 1'; 1'') nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  14. Spannelement (3; 3'; 3''), geeignet zur Verwendung in einer Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1–11.
DE200520009746 2005-06-21 2005-06-21 Spanneinrichtung Expired - Lifetime DE202005009746U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520009746 DE202005009746U1 (de) 2005-06-21 2005-06-21 Spanneinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520009746 DE202005009746U1 (de) 2005-06-21 2005-06-21 Spanneinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005009746U1 true DE202005009746U1 (de) 2006-11-02

Family

ID=37402290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520009746 Expired - Lifetime DE202005009746U1 (de) 2005-06-21 2005-06-21 Spanneinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005009746U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115217828A (zh) * 2021-04-15 2022-10-21 广州视源电子科技股份有限公司 辅助贴胶工具
EP3415278B1 (de) * 2017-06-14 2023-07-26 IJSPEERT Innovative Technologies Haltevorrichtung mithilfe einer vielzahl von gestapelten platten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958010C (de) * 1939-05-28 1957-02-14 Otto Nitzschke Schraubstock fuer profilierte Koerper
US4936560A (en) * 1987-04-14 1990-06-26 Barozzi Gian P Workpiece-support assembly for automatic machining lines
DE20318208U1 (de) * 2003-11-25 2004-02-26 Tünkers Maschinenbau Gmbh Spannwerkzeug, insbesondere Kniehebelspannvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958010C (de) * 1939-05-28 1957-02-14 Otto Nitzschke Schraubstock fuer profilierte Koerper
US4936560A (en) * 1987-04-14 1990-06-26 Barozzi Gian P Workpiece-support assembly for automatic machining lines
DE20318208U1 (de) * 2003-11-25 2004-02-26 Tünkers Maschinenbau Gmbh Spannwerkzeug, insbesondere Kniehebelspannvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3415278B1 (de) * 2017-06-14 2023-07-26 IJSPEERT Innovative Technologies Haltevorrichtung mithilfe einer vielzahl von gestapelten platten
CN115217828A (zh) * 2021-04-15 2022-10-21 广州视源电子科技股份有限公司 辅助贴胶工具

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69212871T2 (de) Spannvorrichtung
CH675978A5 (de)
DE102007030876A1 (de) Werkzeug
DE2652946C3 (de) Schraubstock
EP1609550A1 (de) Verbindungssystem und Werkzeugteil
DE4300344A1 (de)
EP1607183A2 (de) Schraubstock
DE19641500A1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Profilstäben
DE2634995C2 (de) Schnellspannvorrichtung für Parallel- und Maschinenschraubstöcke
AT397221B (de) Gradführung für transportschlitten
EP2998068B1 (de) Zentrumsspanner mit schnellwechselbacken
DE202005009746U1 (de) Spanneinrichtung
DE1502027B2 (de) Schneidwerkzeug insbesondere zum drehen
EP0837253B1 (de) Verbindungseinrichtung für Profilteile
WO2009127553A1 (de) Mehrfachspanner
DE19610899C1 (de) Arbeitszange
DE10241863B3 (de) Spanneinrichtung für prismatische Werkstücke
DE9304053U1 (de) Verbindungseinrichtung für Profilteile
EP0641623B1 (de) Spanneinrichtung zum Halten von Werkstücken
EP2743017B1 (de) Werkzeugschnellspannvorrichtung
EP2743018B1 (de) Werkzeugschnellspannvorrichtung
DE10241815B4 (de) Schraubstock mit Schnellwechselbacken
EP0611623B1 (de) Aufspannvorrichtung
DE102006042359A1 (de) Spannkeilvorrichtung
DE10025077A1 (de) Spannzwinge

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20061207

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20090101