DE202005002195U1 - Klemmnabe - Google Patents

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Abstract

Klemmnabe, insbesondere für eine Distanzkupplung, mit zwei Halbschalenkörpern und mit mindestens einem die Halbschalenkörper haltenden Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnabe (1) wenigstens eine Spaltmaßsicherung zur Sicherung eines Spaltmaßes zwischen den Halbschalenkörpern (4, 5, 14, 15) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmnabe, insbesondere für eine Distanzkupplung, mit zwei Halbschalenkörpern und mit mindestens einem die Halbschalenkörper haltenden Verbindungselement.
  • Klemmnaben bekannter Ausführungen dienen beispielsweise zur Übertragung von Drehbewegungen und Drehmomenten in Distanzkupplungen, welche insbesondere bei Pumpenantrieben eingesetzt werden. Dazu ist auf der Welle eines Elektromotors und auf der Welle einer Pumpe jeweils eine Klemmnabe montiert, welche optimal axiale Abstände zwischen den Aggregaten ausgleichen können. Jede Klemmnabe weist einen Anschlußflansch mit daran angeordneten Klauen auf, wobei die Klauen der Klemmnaben zur Drehmomentübertragung alternierend ineinandergreifen.
  • Jede Klemmnabe weist weiterhin zwei Halbschalenkörper auf, von denen einer fest mit dem Anschlußflansch verbunden ist. Der zweite, einzeln ausgebildete Halbschalenkörper, der beweglich bzw. lösbar ist, wird über Verbindungselemente an dem feststehend ausgebildeten Halbschalenkörper befestigt.
  • Um eine Distanzkupplung zwischen zwei fest zueinander ausgerichteten Aggregaten installieren zu können, werden die mit den Anschlußflanschen einstückig ausgebildeten Halbschalenkörper von oben auf die beiden Wellen der Aggregate aufgesetzt. Dabei greift eine in die Halbschalenkörper eingebrachte Nut jeweils in ein Formschlußelement der beiden Wellen ein, wodurch eine formschlüssige Verbindung zur Übertragung des Drehmomentes erreicht wird. Nach dem Aufsetzen des zweiten Halbschalenkörpers von unten auf die Welle, wird mit Hilfe von geeigneten Verbindungselementen eine feste Verbindung zum oberen Halbschalenkörper der Klemmnabe hergestellt. Dadurch wird die jeweilige Welle des aufgenommenen Aggregates geklemmt und setzt neben der formschlüssigen Verbindung zusätzlich eine kraftschlüssige Verbindungsform um.
  • Bei Klemmnaben der eingangs genannten Gattung ergeben sich häufig Schwierigkeiten bei der Montage der Klemmnabe an den Wellen des jeweiligen Aggregates. Bedingt durch die vorhandenen Spaltmaße zwischen den Halbschalenkörpern der Klemmnabe, ist es möglich, daß bereits beim Aufsetzen des zweiten Halbschalenkörpers und/oder durch ein ungleichmäßiges Anziehen der Verbindungselemente der zweite Halbschalenkörper auf der Welle verschoben wird. Somit kann es, hervorgerufen durch die unterschiedlichen Spaltmaße und die daraus resultierende Unwucht, zu unausgeglichenen Fliehkräften an der Welle und zu Schwingungen während des Betriebes kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmnabe der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine besonders einfache und zuverlässige Montage erfolgen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Bei einer Klemmnabe, insbesondere für eine Distanzkupplung, mit zwei Halbschalenkörpern und mit mindestens einem die Halbschalenkörper haltenden Verbindungselement, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Klemmnabe wenigstens eine Spaltmaßsicherung zur Sicherung eines Spaltmaßes zwischen den Halbschalenkörpern aufweist. Der Einsatz einer Spaltmaßsicherung hat den Vorteil, daß bei der Montage der Klemmnabe auf der Welle die Halbschalenkörper in einem vorbestimmten Abstand zueinander arretiert werden. Es ist während der Montage deshalb nicht notwendig, ein Ausrichten der Halbschalen zueinander vorzunehmen, wodurch speziell bei baulich beengten Arbeitsräumen die Installation wesentlich vereinfacht wird. Des weiteren verhindert die Spaltmaßsicherung beim Herstellen einer festen Verbindung zwischen den Halbschalenkörpern, daß die Halbschalenkörper, durch ein ungleichmäßiges Anziehen der Verbindungselemente, auf einer Seite der Klemmnabe stärker zusammengezogen sind. Somit ist stets ein gleichmäßig umlaufendes Spaltmaß gegeben und eine daraus resultierende ausgewogene Massenverteilung gewährleistet, was zu keiner ungleichmäßigen Fliehkraftbelastung durch die ineinander greifenden Klemmnaben an den Wellen der Aggregate führt und dadurch das Auftreten von Schwingungen verhindert wird.
  • Mit besonderem Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Spaltmaßsicherung zumindest ein in einer Schnittebene der Halbschalenkörper angeordnetes Distanzstück ist. Der Einsatz eines Distanzstückes ist eine konstruktiv einfach umzusetzende Ausführungsform und gleichzeitig eine vorteilhafte Möglichkeit, um das Spaltmaß zwischen den Halbschalenkörpern auf einen benötigten und auf beiden Seiten gleichmäßigen Abstand einzustellen. Somit wird eine günstige Massenverteilung geschaffen, wodurch während der Rotationsbewegung der Aggregate eine verbesserte gleichmäßige Fliehkraftbelastung durch die Distanzkupplung an deren Wellen erreicht wird. Gleichzeitig wird beim Herstellen einer festen Verbindung zwischen den Halbschalenkörpern, durch die eingesetzten Verbindungselemente, mit Hilfe der Distanzstücke ein Gegenlager geschaffen, die dem übermäßigen Zusammenziehen der Halbschalenkörper entgegenwirken. Jedoch ist das Distanzstück so dimensioniert, daß dieses ein geringes Untermaß ausbildet bzw. ein geringes Spiel hinsichtlich der Bewegung der Halbschalenkörper zueinander ermöglicht, damit das Klemmen der zwischen den Halbschalenkörpern aufgenommenen Welle optimal gewährleistet ist.
  • Um das Distanzstück in der Klemmnabe aufnehmen zu können, weisen die Halbschalenkörper in ihrer Schnittebene und in Längsrichtung zur Drehachse einer aufgenommenen Welle wenigstens eine dem Distanzstück zugeordnete Bohrung und/oder einen Teil einer Bohrung auf. Dazu ist das Distanzstück über die eingebrachte Bohrung in einem Anschlußflansch der Klemmnabe angeordnet und ragt teilweise in den Spalt zwischen die Halbschalenkörper hinein und gewährleistet dadurch die Einhaltung des geforderten Spaltmaßes zwischen den Halbschalenkörpern. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch das Auf- bzw. Einkleben eines Distanzstückes auf die plane Fläche eines der Halbschalenkörper, welche durch den Sägeschnitt beim Herstellen der beiden Halbschalenkörper entstehen. Dadurch läßt sich das Distanzstück bei übermäßigem Verschleiß sehr einfach entfernen und durch ein Neues ersetzen. Des weiteren ist der Einsatz einer Distanzscheibe als Distanzstück denkbar, wobei diese jeweils durch ein Verbindungselement der Klemmnabe gesichert ist. Das ist insbesondere durch die kreisringförmige Ausbildung der Distanzscheibe ermöglicht, wodurch das Verbindungselement durch den Innendurchmesser der Distanzscheibe geführt werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchmesser jedes Distanzstückes größer ist als das Spaltmaß zwischen den Halbschalenkörpern. Dadurch wird vorteilhafterweise eine vergrößerte Auflagefläche zwischen dem Distanzstück und den Halbschalenkörpern geschaffen, wodurch speziell beim Herstellen einer festen Verbindung, eine mögliche Deformation der in die Bohrungen eingebrachten Distanzstücke durch eine punktförmige Belastung verhindert wird. Dadurch ist der einsetzende Verschleiß des Distanzstückes und das daraus resultierende Spiel zwischen den Distanzstücken und dem aufzusetzenden Halbschalenkörper auszuschließen, was einen notwendigen Wechsel des Distanzstückes nach einer vorbestimmten Betriebsdauer überflüssig werden läßt.
  • Um eine optimale Aufnahme des Distanzstückes in der Bohrung umsetzen zu können, ist das Distanzstück bevorzugt als Kerbstift ausgebildet. Jeder Kerbstift weist bezogen auf den Durchmesser der aufnehmenden Bohrung ein Übermaß auf, wodurch die sichere und feste Position des Distanzstückes in der Bohrung gewährleistet ist. Somit wird das Klemmen des Distanzstückes in der Bohrung erreicht und dieses gleichzeitig gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Bohrung gesichert. Anstelle des Kerbstiftes kann zur Ausbildung eines Distanzstückes des weiteren eine gleichwirkende Spannhülse oder ein ähnlich wirkendes Bauteil Element eingesetzt werden. Um ein sicheres Klemmen der zwischen den Halbschalenkörpern angeordneten Welle umsetzen zu können, weist der Abschnitt jedes verwendeten Distanzstückes, der in den Spalt zwischen die Halbschalenkörper hineinragt, ein geringes Untermaß auf, so daß die Halbschalenkörper ein geringes Spiel zueinander haben.
  • Weiterhin ist es möglich, daß das Distanzstück ein Gewindestift ist. Nach dem Einbringen eines Gewindes in die Bohrungen der Klemmnabe, wird in jede Gewindebohrung ein Gewindestift bis auf den Grund der Bohrung eingeschraubt und dadurch dieser gleichzeitig arretiert. Durch die über das Spaltmaß herausragenden Gewindeflanken wird neben der Einstellung des Spaltmaßes gleichzeitig eine axiale Arretierungsfunktion des aufzusetzenden Halbschalenkörpers vorgenommen. Somit kann über den eingebrachten Gewindestift, speziell während des Herstellens einer festen Verbindung durch das Verbindungselement, das Ausrichten der aufzusetzenden Halbschalenkörper vereinfacht werden.
  • Der Abstand zwischen den Distanzstücken ist dabei bevorzugt größer ausgebildet als der Abstand zwischen den Verbindungselementen. Dadurch ist insbesondere sichergestellt, daß bei einem einseitigen Herstellen einer festen Verbindung zwischen den Halbschalenkörpern, kein ungünstig wirkendes Drehmoment um das Distanzstück entsteht und dadurch am entgegengesetzten Distanzstückes eine Vergrößerung des Spaltmaßes hervorruft.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Distanzstück eine Paßfeder ist, die zusammen mit der zu klemmenden Welle zwischen den Halbschalenkörpern angeordnet ist. Dazu ist die Schnittebene der Halbschalenkörper durch die Mittelachse der Paßfedernut gelegt, wobei der durchgeführte Sägeschnitt zum Trennen der beiden Halbschalenkörper schmaler ist als die Breite der Paßfedernut. Des weiteren weist jede Paßfedernut ein eng toleriertes Maß auf, wodurch die Einhaltung des Spaltmaßes zwischen den Halbschalenkörpern gewährleistet ist. Diesbezüglich ist beim Herstellen einer festen Verbindung zwischen den Halbschalenkörpern zu beachten, daß zuerst das Verbindungselement angezogen wird, welches auf der Seite der Paßfeder angeordnet ist. Die Verwendung der Paßfeder als Distanzstück hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Bauteile zur Ausbildung einer Spaltmaßsicherung eingesetzt werden müssen und somit eine konstruktiv vereinfachte Ausführungsform geschaffen ist.
  • Jedes Verbindungselement ist bevorzugt als Gewindebolzen ausgebildet. Mit Hilfe der Gewindebolzen ist eine einfache und sehr vorteilhafte Form zur Ausbildung einer festen, jedoch lösbaren Verbindung zwischen den Halbschalenkörpern umsetzbar. Weiterhin läßt sich durch ein definiertes Anzugmoment an den Gewindebolzen die benötigten Kräfte für eine optimale Flächenpressung zwischen den Halbschalenkörpern und den Wellen der zu verbindenden Aggregate umsetzen, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung gegeben ist. Bei der Ausführungsform der Klemmnabe mit der Paßfeder als verwendetes Distanzstück muß das gesamte zu übertragende Drehmoment durch die Gewindebolzen der Klemmnabe aufgenommen werden. Demzufolge ist die Dimensionierung der Gewindebolzen entsprechend dem an der Klemmnabe vorhandenen Drehmoment vorzunehmen.
  • Um eine weitere Möglichkeit der Kraftübertragung zu schaffen, ist wenigstens einer der Halbschalenkörper mit einer Nut und/oder einem Teil einer Nut zur Aufnahme der Paßfeder versehen. Dadurch ist neben der kraftschlüssigen Verbindung, umgesetzt durch die Flächenpressung zwischen den Halbschalenkörpern und der Welle, ein Formschluß geschaffen, der eine sichere Kraftübertragung von der Welle auf den Halbschalenkörper gewährleistet. Diese Verbindungsform ist besonders vorteilhaft, da im Falle einer Lockerung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Welle und den Halbschalenkörpern während der Betriebsdauer ein Durchrutschen der Welle zwischen den Halbschalenkörpern verhindert wird.
  • Um eine erfindungsgemäße Klemmnabe mit einem Kerbstift bzw. Gewindestift zur Ausbildung eines gleichmäßigen Spaltmaßes zwischen den Halbschalenkörpern zu schaffen, werden zuerst flanschseitig die beiden Bohrungen mit einer für die Ausbildung der Spaltmaßsicherung ausreichenden Tiefe, zwischen die vorstehenden Klauen, in den Anschlußflansch der Klemmnabe eingebracht. Je nach Ausführung ist ein Gewinde in die Bohrungen einzubringen und anschließend aus der bis dahin einstückig ausgebildeten Klemmnabe der zweite, einzeln ausgebildete Halbschalenkörper, mit Hilfe spanender Bearbeitung, insbesondere dem Ausführen von zwei Sägeschnitten, von der Klemmnabe abzutrennen. Der erste Sägeschnitt muß dabei exakt durch die beiden vorher eingebrachten Bohrungen erfolgen, wobei der Durchmesser der Bohrungen, größer als der Sägespalt ist. Abschließend wird in die Bohrungen jeweils ein Distanzstück in Form eines Kerbstiftes bzw. eines Gewindestiftes eingebracht.
  • Bei der Klemmnabe mit der Paßfeder in der Schnittebene der Halbschalenkörper zur Ausbildung einer Spaltmaßsicherung erfolgt nach dem Einbringen der Paßfedernut in den Innendurchmesser der Klemmnabe der erste Sägeschnitt exakt durch die Mittellängsachse der Paßfeder. Bereits nach dem Abtrennen des einzeln ausgebildeten Halbschalenkörpers, ist der Einsatz der Klemmnabe ohne weitere durchzuführende Nachbearbeitungen möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Klemmnabe mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spaltmaßsicherung, und
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Klemmnabe mit einer alternativ ausgebildeten Spaltmaßsicherung.
  • 1 verdeutlicht insbesondere nach Art einer Explosionsdarstellung den Aufbau und die Funktionsweise der Klemmnabe 1. Dabei setzt sich die Klemmnabe 1 aus einem Anschlußflansch 2, an dem zur Drehmomentübertragung in diesem Ausführungsbeispiel vier Klauen 3 angeordnet sind, und zwei Halbschalenkörper 4, 5 zusammen. Um die Spaltmaßsicherung auszubilden sind anschlußflanschseitig zwei Bohrungen 6, 7 in der Schnittebene der Halbschalenkörper 4, 5 eingebracht. In den Bohrungen 6, 7 des Anschlußflansches 2 bzw. einem Teil der Bohrungen 6, 7 des Halbschalenkörpers 4 ist jeweils ein Distanzstück 8 angeordnet, welches bevorzugt ein Kerbstift oder eine Spannhülse ist. Der mit dem Anschlußflansch 2 einstückig ausgebildete Halbschalenkörper 4 weist insbesondere eine Nut 9 auf, in die eine Paßfeder 10 der Welle 11 formschlüssig aufgenommen werden kann. Nach dem Aufsetzen des Halbschalenkörpers 4 auf die Welle 11 wird nun der durch Sägeschnitte vom übrigen Bauteil getrennte mit einem Teil der Bohrungen 6, 7 ausgestattete Halbschalenkörper 5 auf die Welle 11 und die Distanzstücke 8 gesetzt und mit zwei Befestigungselementen 12, in Form eines Gewindebolzens, mit dem Halbschalenkörper 4 und dem Anschlußflansch 2 verbunden.
  • Weiterhin zeigt die Figur, daß der Abstand zwischen den Distanzstücken 8 größer ist als der Abstand zwischen den Befestigungselementen 12. Dadurch können bei einem einseitigen Anziehen eines Befestigungselementes 12 keine ungleichmäßigen Spaltmaße zwischen den Halbschalenkörpern 4, 5 auftreten.
  • In 2 ist die Klemmnabe 13 dargestellt, wobei in dieser Ausführungsform die Schnittebene der Halbschalenkörper 14, 15 exakt durch die Mittelachse der Nut 16 verläuft. Zur Ausbildung der Spaltmaßsicherung findet als Distanzstück 8 die Paßfeder 10 der zu klemmenden Welle 11 Anwendung. Die Paßfeder 16 wird dazu beim Zusammenfügen der Halbschalenkörper 14, 15 direkt in der Schnittebene positioniert und durch die Seitenflächen der Nut 16 arretiert. Nach dem Herstellen der festen Verbindung zwischen den Halbschalenkörpern 14, 15 und der Welle 11 durch die Verbindungselemente 12 kann das Drehmoment über den Anschlußstutzen 17 und die daran angeordneten Klauen 3 übertragen werden. Um ein genaues Spaltmaß zwischen den Halbschalenkörpern 14, 15 zu gewährleisten, ist insbesondere darauf zu achten, daß der Gewindebolzen bzw. die Gewindebolzen auf der Seite der Paßfeder zuerst angezogen werden.

Claims (10)

  1. Klemmnabe, insbesondere für eine Distanzkupplung, mit zwei Halbschalenkörpern und mit mindestens einem die Halbschalenkörper haltenden Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnabe (1) wenigstens eine Spaltmaßsicherung zur Sicherung eines Spaltmaßes zwischen den Halbschalenkörpern (4, 5, 14, 15) aufweist.
  2. Klemmnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltmaßsicherung zumindest ein in einer Schnittebene der Halbschalenkörper (4, 5, 14, 15) angeordnetes Distanzstück (8) ist.
  3. Klemmnabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalenkörper (4, 5) in ihrer Schnittebene und in Längsrichtung zur Drehachse einer aufgenommenen Welle (11) wenigstens eine dem Distanzstück (8) zugeordnete Bohrung (6, 7) und/oder einen Teil einer Bohrung (6, 7) aufweisen.
  4. Klemmnabe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jedes Distanzstückes (8) größer ist als das Spaltmaß zwischen den Halbschalenkörpern (4, 5).
  5. Klemmnabe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (8) als Kerbstift ausgebildet ist.
  6. Klemmnabe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (8) ein Gewindestift ist.
  7. Klemmnabe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Distanzstücken (8) größer ist als der Abstand zwischen den Verbindungselementen (12).
  8. Klemmnabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (8) eine Paßfeder (10) ist, die zusammen mit der zu klemmenden Welle (11) zwischen den Halbschalenkörpern (14, 15) angeordnet ist.
  9. Klemmnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (12) bevorzugt als Gewindebolzen ausgebildet sind.
  10. Klemmnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Halbschalenkörper (4, 5, 14, 15) mit einer Nut (9) und/oder einem Teil einer Nut (16) zur Aufnahme der Paßfeder (10) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022069365A1 (de) * 2020-10-01 2022-04-07 Flender Gmbh Kupplung mit verbesserter wellenanbindung und industrie-applikation sowie verwendung

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