DE60205878T2 - Brems-kupplung anordnung - Google Patents

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Description

  • Sicherheitsbremsen, welche bei Strombeaufschlagung frei machen und bei Stromwegnahme über Federdruck abbremsen, sind allgemein bekannt. Sie werden meistens auf der Rückseite des Motors, meistens eines Elektromotors an der sogenannten B-Lagerseite angebaut.
  • In zahllosen technischen Anlagen, z. B. Aufzügen, ist es durch Vorschriften vorgeschrieben, eine Sicherheitsbremse einzubauen, die z. B. bei Störungen, z. B. bei Stromausfall, die Anlage sofort stillsetzt und in dieser Stellung hält, bis die Störung behoben ist. Der Einbau einer solchen Bremse bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und Platzbedarf.
  • Drehsteife elastische Balgkupplungen zur Verbindung von zwei Wellen sind in der Technik bekannt. Sie werden hauptsächlich zwischen dem Elektromotor und einer Antriebskupplung, einer Arbeitsmaschine, einer Spindel oder dgl. eingesetzt.
  • Die EP-A-0 786 852 zeigt eine elektrische Antriebseinheit, die einen gewöhnlichen Elektromotor in Kombination mit einer elektromagnetisch freigebbaren Federdruckbremse aufweist, die an die Motorwelle gekuppelt und mit dem vorderen Ende des Motors verbunden ist. Die Federdruckbremse drückt eine axial verschiebliche Ankerplatte durch Federdruck gegen eine Bremsscheibe und eine Bremsfläche, wobei die Bremsscheibe mit einem Hülsenelement gekuppelt ist, welches mit der Motorwelle verbunden ist, um mit ihr zu rotieren. Die Hülse ist mit einer Keilriemenscheibe oder einem ähnlichen Abtriebselement verbunden, welches auf dem Hülsenelement vorgesehen ist. Letzteres verbindet die Motorwelle weder mit einer zweiten Welle, noch ist es dazu in der Lage, ein hohes Maß an Fehlausrichtung zwischen den Antriebs- und Abtriebswellen auszugleichen.
  • In ähnlicher Weise zeigt auch das US-Patent 3,338,349 eine elektrische Antriebseinheit, die aus einem regulären Elektromotor in Kombination mit einer elektromagnetisch freigebbaren Federdruckbremse besteht, die mit der Motorachse gekuppelt ist und mit dem vorderen Ende des Motors verbunden ist. Die Federdruckbremse drückt einen axial verschieblichen Ankerplattenring (der als eine Bremsscheibe dient) gegen eine Bremsfläche, wobei die Bremsscheibe mit einem Hülsenelement gekuppelt ist, das mit der Motorwelle verbunden ist, um damit zu rotieren. Das Hülsenelement erstreckt sich in eine separate Ausgangswelle. Obwohl das Hülsenelement die Motorwelle mit der zweiten Welle verbindet, ist es nicht in der Lage, eine größere Fehlausrichtung zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle auszugleichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplung und eine Bremse in einer Einheit zu vereinen, einer sogenannten Kupplungs-Bremskombination, und zwar derart, dass diese Einheit in einer einfachen Weise auf der Antriebsseite eines Elektromotors (A-Lagerschild-Seite) angeordnet werden kann. Ziel ist es insbesondere, den Arbeitsaufwand und Platzbedarf zu verringern. Außerdem sollen Kosten eingespart, die Zuverlässigkeit erhöht und die Wartung vereinfacht bzw. verbessert werden. Vorzugsweise soll die Anordnung dazu geeignet sein, ein hohes Maß an Fehlausrichtung zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle zu kompensieren.
  • Diese Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale gelöst, wie sie im Anspruch 1 genannt sind. Die zweite Seite der Kupplung überträgt das Drehmoment auf die zweite Welle. Mit dieser Anordnung wird Platz in der axialen Richtung eingespart. Die Verdrehsteifigkeit einer Balgkupplung kann gleichzeitig axiale, radiale und winkelmäßige Fehlausrichtungen absorbieren. Außerdem kann das Gehäuse der Sicherheitsbremse in einer im wesentlichen rechtwinkeligen Gestalt konstruiert werden, so dass die übliche Gestalt von elektrischen Hilfsmotoren beibehalten wird. Indem die Bremse auf der Antriebsmotorwelle statt auf dem rückwärtigen Ende des Motors angeordnet wird, kann eine Verbesserung der Sicherheit erreicht werden. Wenn beispielsweise die Bremsen-Nabe sich von der Motorwelle aufgrund eines mechanischen Versagens löst, wird bei der Anordnung nach der Erfindung der Antrieb ebenfalls abgetrennt. Hierbei handelt es sich um eine Situation erhöhter Sicherheit und diese ergibt sich aufgrund der Tatsache, dass der Antrieb sich über die Bremsennabe hinweg von der Motorwelle zu der angetriebenen äußeren Anordnung erstreckt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Kupplungs-Bremskombination nach der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine vereinfachte Ansicht der Kupplungs-Bremskombination zeigt
  • 2 einen Querschnitt Längslinie A-A in 1 sowie einige genauere Details zeigt;
  • 3 eine auseinandergezogene, teilweise Querschnittsansicht darstellt, die eine Kupplung der Kupplungs-Bremskombination mit der Motorwelle zeigt; und
  • 4 eine Federklammer zur Verwendung mit der Anordnung nach den 1 bis 3 zeigt.
  • Wie in 2 ersichtlich, ist eine Brems-Kupplungskombination dazu vorgesehen, mit einem Elektromotor 16 auf der A-Lager-Seite verflanscht oder verschraubt zu werden, d. h. an dem Ende, an dem die Antriebswelle austritt. In 2 ist die Motorwelle gezeigt, und zwar mit dem Bezugszeichen 9. Die Kupplungs-Bremskombination besteht im wesentlichen aus einer Bremsenanordnung 18 und einer Kupplungsanordnung 19. Die Bremse besitzt einen quadratischen Flansch 1, mit dem sie an ein entsprechend gestaltetes Teil angeschraubt ist, z. B. mit dem A-Lagerschild eines Servomotors oder dem Motorgehäuse. Der Flansch 1 dient gleichzeitig als ein Gehäuse für die Bremse und nimmt viele Einzelteile davon auf. Typischerweise ist die Kupplungs-Bremsanordnung mit dem Motor 16 durch vier Schrauben verbunden, von denen eine durch die Bohrung 17 hindurchtritt. Die Schrauben werden in der 2 nicht gezeigt.
  • Die Bremsenanordnung 18 selbst besteht aus einer elektromagnetischen Spule 2; einer Ankerplatte 3; einer Nabe mit einem teilweise axialen geschlitzten rohrförmigen Fortsatz 20, wobei die Nabe 4 mit der Welle 9 in einer solchen Weise verbunden, dass eine Relativdrehung nicht möglich ist. Dies kann beispielsweise erreicht werden durch die Verwendung einer Passfeder/Nut-Verbindung oder durch konventionelle Mittel wie ein Kegel oder ein Querstift.
  • Die Bremse umfasst auch wenigstens eine Bremsscheibe 5, die mit Bezug auf die Nabe 4 in Längsrichtung verschieblich ist, aber mit ihr so verbunden ist, dass sie sich mit ihr dreht. Die Bremsscheibe 5 ist zwischen die Ankerplatte 3 und die Flansch-Platte 13 eingefügt, die im Verhältnis zum Gehäuse der Bremse in Längsrichtung fixiert ist. Bremsbeläge 6 sind auf jeder Seite der Bremsscheibe selbst oder ihr gegenüberliegend auf den Oberflächen der Ankerscheibe und Flansch-Platte angeordnet, um die Reibung zwischen diesen Bestandteilen zu erhöhen. Typischerweise trägt die Nabe 4 auf ihrem äußeren Umfang Zähne, die im Eingriff stehen mit einwärts weisenden Zähnen auf einer Nabe im Zentrum der Bremsscheibe 5. Die Bremsenanordnung 18 hat auch wenigstens zwei Bremsbeläge 6, die auf den beiden Seiten der Bremsscheibe 5 angeordnet sind. Die Bremse umfasst eine Mehrzahl von Führungsstiften 7, die um den Umfang herum angeordnet und gleichmäßig verteilt sind, um eine gute Ausrichtung der beweglichen Teile im Betrieb zu gewährleisten. Um den Umfang angeordnete und gleichmäßig verteilte Federn 8 drücken die Ankerplatte in Richtung auf die Flansch-Platte und somit in den gebremsten Zustand. Die Bremsbeläge 6 können an der Bremsscheibe befestigt sein, um so die einwärts gerichteten Oberflächen der Ankerplatte 3, und der Flansch-Platte 13 auf der anderen Seite der Bremsscheibe 5 anzugreifen. Alternativ können die Bremsbeläge auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Ankerplatte 3 und der Flansch-Platte 13 angeordnet sein.
  • Die Welle 9 des Motors 16 durchragt die Nabe 4 einschließlich des partiell axial geschlitzten hülsenartigen Fortsatzes 20 und ragt in die Kupplungseinheit 19 der Kupplungs-Bremskombination hinein.
  • Die Kupplungseinheit 19 kuppelt die Motorwelle 9 mit der anzutreibenden Welle 12, die an andere Maschinen anschließt, und besteht aus einem flexiblen Balg 11 (vorzugsweise aus Metall); sie tut dies durch einen Klemmring 10b, der auf der Motorwelle 9 verklemmt ist, und zwar über den rohrförmigen „axial geschlitzten" Fortsatz 20 der Nabe 4 an einem Ende und auf die entsprechend ausgebildete Kupplungsnabe 14, die ihrerseits auf die angetriebene Welle 12 am anderen Ende geklemmt wird.
  • Die Flansch-Platte 13 hält die Bremse zusammen und liefert die Reaktionskraft und bietet mit ihrer Zentrierung 15 eine Aufnahme für ein womöglich damit zu verbindendes Getriebe oder dgl.
  • Im Betrieb ist die Elektromagnet-Spule 2 erregt und zieht daher die Ankerplatte 3 an, wodurch die Ankerplatte 3 von der Bremsscheibe weggezogen wird. Sobald es keinen Reibkontakt mehr zwischen der Ankerplatte 3, der Bremsscheibe 5, den Bremsbelägen 6 und der Flansch-Platte 13 ergibt, gibt es keine Bremswirkung mehr. Falls die Stormzufuhr zu der Elektromagnet-Spule 2 unterbrochen wird, wird die Ankerplatte 3 freigegeben und wird sofort in Richtung auf die Bremsscheibe 5 und die Flansch-Platte 13 verschoben, und zwar durch die Federn 8. Nachdem die Bremsscheibe 5 sich in Längsrichtung auf den Zähnen auf der Nabe 4 verschieben kann, verschiebt sie sich in Richtung der Flansch-Platte 13 und erzeugt eine gleichmäßige Bremswirkung auf beiden Seiten der Bremsscheibe.
  • Der elastische Balg 11 ist allseitig beweglich und kann daher jede Art von Wellenversatz, axial, radial und Winkelversatz ausgleichen. Durch die Befestigung mit den (radial geschlitzten und mit einer nicht mehr gezeigten Schraube zusammengespannten) Klemmringen 10 bzw. 10' kann der elastische Balg 11 auch auf kurzen Wellenenden befestigt werden, so dass auch in soweit Platz gespart werden kann. Die Klemmringe 10, 10' erreichen zusätzlich eine Klemmung des Balgs und eine Klemmung zwischen der Nabe 4 und der Antriebswelle 9, einerseits, und der Kupplungsnabe 14 der Antriebswelle 12, andererseits.
  • In 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Teils der Kupplungs-Bremskombination gezeigt. Gleiche und entsprechende Teile haben die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 2. 3 zeigt eine Motorwelle 9 und eine Nabe 4, die eine nicht gezeigte Bremsscheibe stützt. Die Nabe 4 ist derart bemessen, um auf die Motorwelle 9 zu passen und hat eine (nicht gezeigte) Passfeder-/Nut-Verbindung, um eine gegenseitige Drehung zwischen der Welle 9 und der Nabe 4 zu verhindern. Die Nabe 4 hat einen in Längsrichtung sich erstreckenden zylindrischen Hülsenteil 20, der einen oder mehrere Längsschlitze 23 aufweist. Er hat auch eine auswärts weisende ringförmige Nut 21 auf der äußeren Zylinderoberfläche. Eine Metallbalganordnung 11 hat ein im wesentlichen zylindrisches rechtes Ende 26, welches so bemessen ist, um über das linke Ende der zylindrischen Hülse zu passen, die der Fortsatz 20 der Nabe 4 ausbildet. Die Metallbalganordnung 11 wird auf dem Fortsatz 20 der Nabe 4 durch einen Verriegelungsring 10b festgehalten, der derart bemessen ist, um auf das zylindrische Ende 26 des Metallbalgs 11 zu passen. Der Verriegelungsring 10b hat eine einwärts gerichtete ringförmige Nut auf der Innenfläche, um einen Federclip 25 aufzunehmen. Der Federclip 25 ist in 4 gezeigt. Wenn er in der ringförmigen Nut 22 angeordnet wird, d. h. wenn der Verriegelungsring 10b über die Hülse 20 geschoben wird, aber bevor er festgespannt wird, wird der Federclip 25 in die auswärts weisende ringförmige Nut 21 einfallen. Dies dient dazu, den Verriegelungsring 10b auf der Hülse 20 zu positionieren.
  • Der Verriegelungsring 10b hat einen radialen Schlitz mit einer tangentialen Schraube 24, die dort hindurchtritt. Wenn der Verriegelungsring 10b um das zylindrische Ende 26 der Metallbalganordnung 11 angeordnet wird, die sich ihrerseits auf der zylindrischen Verlängerung 20 der Nabe 4 befindet, kann die Schraube 24 angezogen werden. Dies drängt den radialen Schlitz in dem Verriegelungsring 10b zusammen, was dazu führt, dass der Ring die zylindrische Verlängerung 26 des Metallbalgs 11 ergreift, um gegen die äußere Oberfläche der Verlängerung 20 der Nabe 4 zu drücken. Dieses Festziehen führt auch dazu, den Schlitz 23 in der zylindrischen Hülse 20 der Nabe 4 in einer Schließrichtung zu drängen, wodurch die Nabe 4 fest an der Motorwelle 9 angreift. Demzufolge dient der Verriegelungsring 10b einer doppelten Funktion, nämlich den Metallbalg 11 auf der Bremsennabe 4 zu halten und gleichzeitig die Bremsennabe 4 an der Motorwelle 9 zu halten. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dies erst die Notwendigkeit beseitigt, separate Festspannmittel vorzusehen, um eine Längsverschiebung der Bremsennabe 4 bezüglich der Motorwelle 9 zu verhindern. Das Resultat ist, dass eine flexible Kupplung dichter an dem Motor angeordnet werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft in Situationen, wo ein begrenzter Teil der Motorwelle zur Verfügung steht oder wenn ein begrenzter Raum für die ganze Anordnung vorhanden ist. Solche Situationen kommen häufig vor, wenn eine Bremse bei einer vorhandenen Anordnung nachgerüstet wird. Die Kupplungs- und Bremskombination nach der vorliegenden Erfindung spart deshalb relativ viel Platz ein und ermöglicht es, Bremsanordnungen nachzurüsten bei Motoren, wo der zu Verfügung stehende Platz bisher als zu klein angesehen wurde.

Claims (6)

  1. Kupplungs- und Brems-Kombination für einen Motor, vorzugsweise einen Elektromotor, bei der die Bremse einen Flansch (1) besitzt zum direkten Verbinden der Kombination mit einem entsprechend geformten Teil des Motorgehäuses, wobei die Bremse mittels einer Nabe (4) mit der Motorwelle (9) des Motors verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (4) direkt an eine Metallbalgkupplung (11) zur Übertragung der Motorrotation auf eine zweite Welle anschließt und mit einem auswärts axial vorstehenden rohrartigen geschlitzten Ansatz (20) versehen ist, der ebenfalls direkt auf der Motorwelle (9) anbringbar ist, wobei die flexible Metall-Balgkupplung (11) ein zylindrisches Greifende hat, welches über dem axial vorstehenden rohrartigen geschlitzten Ansatz (20) angeordnet ist, wobei ein Klemmring (10b) vorgesehen ist, um das zylindrische Greifende der flexiblen Metall-balgkupplung an dem Ansatz (20) zu halten und gleichzeitig den Ansatz (20) auf der Motorwelle (9) zu halten.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Motorwelle (9) entfernte Ende des flexiblen Metallbalgs (11) an eine zweite Welle (12) geklemmt ist, indem es zwischen einer auf der Welle angeordneten Schlitzhülse und einem geschlitzten Klemmring (10a) angeordnet ist, der den äußeren Umfang des Endes des entfernten Endes des Balgs einspannt.
  3. Kombination nach einem der voranstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (1) ein Gehäuse (1) umfaßt, welches die verschiedenen Komponenten der Bremse aufnimmt.
  4. Kombination nach einem der voranstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einer elektromagnetischen Spule (2), einer Ankerplatte (3), der Nabe (4), mindestens einer Bremsscheibe (5), mindestens zwei Bremsbelägen (6) und mindestens einer die Ankerplatte (3) in Bremsrichtug drückenden Feder (6) besteht.
  5. Kombination nach einem der voranstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (1) rechteckig, vorzugsweise guadratisch ist.
  6. Verfahren zum Nachrüsten eines Elektromotors durch Installieren einer Brems- und Kupplungs-Kombination nach einem der voranstehenden Ansprüche an dem A-Lagerschild des Motors.
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