DE202005001782U1 - Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge sowie Karosseriebauteil mit Dichtungsanordnung - Google Patents

Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge sowie Karosseriebauteil mit Dichtungsanordnung Download PDF

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Abstract

Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Abdichten einer Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung durch einen vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Abschnitt (2) eines einen Trockenraum von einem Nassraum trennenden Karosseriebauteils (2; 30; 40), in welchem eine Durchgangsöffnung (6) zum Durchführen des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (10) zum Abdecken der Durchgangsöffnung (6) an dem Abschnitt (2) vorgesehen oder einstückig mit diesem ausgebildet ist, wobei der Deckel (10) eine Öffnung (12) zum Durchführen des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges aufweist, wobei die Öffnung (12) und die Durchgangsöffnung (6) so angeordnet sind, dass der Bowdenzug (1), das Kabel oder das Gestänge im Wesentlichen tangential durch den ebenen Abschnitt (2) hindurchgeführt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Abdichten einer Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung durch ein Karosseriebauteil, beispielsweise durch ein Türblech, insbesondere zur Realisierung einer Nassraum-/Trockenraumtrennung in Kraftfahrzeugen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Karosseriebauteil, beispielsweise ein Türblech oder einen Türmodulträger, mit zumindest einer solchen Dichtungsanordnung bzw. -einrichtung.
  • In Kraftfahrzeugen müssen Bowdenzüge, elektrische Verbindungskabel, Gestänge und dergleichen bekanntermaßen durch eine als Durchführung dienende Öffnung in einem Karosseriebauteil hindurch geführt werden. Die Durchgangsöffnung stellt dabei eine Schwachstelle der Fahrzeugkarosserie dar, durch die Feuchtigkeit, Schmutz und Verunreinigungen in das Fahrzeuginnere gelangen kann. Deshalb müssen die Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführungen aufwändig abgedichtet werden. Hierzu werden üblicherweise Dichttüllen eingesetzt, was nachfolgend beispielhaft anhand der 1 beschrieben werden soll. Die 1 zeigt eine herkömmliche Dichtungsanordnung, mit der die Durchführung des Bowdenzugs 1 durch ein im Wesentlichen ebenes, flächiges Bauteil 2, das an den Befestigungsstellen 47 mit einem Türmodulträger 30 verbunden ist, abgedichtet wird. Gemäß der 1 ist nahe der Durchgangsöffnung, in der der Bowdenzug 1 durch das im Wesentlichen ebene Bauteil 2 hindurch geführt wird, eine übliche Kabeltülle vorgesehen, die in das Bauteil 2 eingesteckt ist und in der der Mantel des Bowdenzugs 1 unter elastischer Verformung der Dichttülle eng anliegend aufgenommen ist. Eine solche Dichttülle 60 wird üblicherweise als Gummiformteil hergestellt, beispielsweise in der Art eines Faltenbalgs. Die Dichttülle 60 wird zur Montage in die Öffnung in dem Bauteil 2 eingesteckt und anschließend der Bowdenzug 1 hindurch gefädelt; anschließend wird die Dichttülle 60 auf den Mantel des Bowdenzugs aufgesteckt und der Verbund in die Öffnung in dem Bauteil 2 dichtend eingesteckt.
  • Die Montage solcher Gummiformteile ist kraft- und zeitaufwändig, was die Kosten erhöht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Dichtungsanordnung dahingehend weiterzubilden, dass die Montage einfacher sowie zeit- und kostensparender bewerkstelligt werden kann. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ein Karosseriebauteil mit zumindest einer solchen Dichtungsanordnung bereitgestellt werden.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Dichtungsanordnung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch ein Karosseriebauteil mit den Merkmalen nach Anspruch 16 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Somit geht die vorliegende Erfindung aus von einer Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Abdichten einer Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung durch einen vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Abschnitt eines einen Trockenraum von einem Nassraum trennenden Karosseriebauteils, wie beispielsweise einem Türblech oder einem Türmodulträger, wobei in dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt eine Durchgangsöffnung zum Durchführen des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges ausgebildet ist. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Dichtungsanordnung dadurch aus, dass ein Deckel bzw. eine Abdeckung zum Abdecken der Durchgangsöffnung an dem Abschnittvorgesehen oder einstückig mit diesem ausgebildet ist, wobei der Deckel bzw. die Abdeckung eine Öffnung zum Durchführen des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges aufweist, wobei die Öffnung und die Durchgangsöffnung so angeordnet sind, dass der Bowdenzug oder das Kabel im Wesentlichen tangential durch den ebenen Abschnitt hindurchgeführt ist.
  • Weil der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge im Wesentlichen tangential an die Durchgangsöffnung in dem Bauteil herangeführt wird, wird die Durchgangsöffnung automatisch durch den Bowdenzug oder das Kabel bzw. Gestänge selbst weitestgehend verschlossen, so dass Aufwand zur Abdichtung der Durchgangsöffnung eingespart werden kann.
  • Dabei kann die Öffnung zum Durchführen des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges korrespondierend zum Außenprofil des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges ausgebildet sein. Somit kann der Bowdenzug bzw. das Kabel eng anliegend zu Rändern der Öffnung durch den Deckel hindurch geführt werden, so dass die zur Außenumgebung, beispielsweise zum Nassraum, weisende Öffnung in dem Deckel weitestgehend durch den Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge selbst abgedichtet ist. Weil die Öffnung und die Durchgangsöffnung zueinander versetzt bzw. beabstandet angeordnet sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines Eindringens von Feuchtigkeit, Nässe oder Schmutz in das Fahrzeuginnere auch ohne aufwändige Dichtmittel wirksam gemindert, so dass erfindungsgemäß eine zuverlässige Abdichtung der Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung in einfacher und kostengünstiger Weise bewerkstelligt werden kann.
  • Dabei läuft der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge zweckmäßig tangential in die Durchgangsöffnung ein, verläuft der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge somit für eine gewisse Wegstrecke vor der Durchgangsöffnung entlang dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt, bevorzugt in unmittelbarer Anlage mit diesem.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Öffnung in dem Deckel und die Durchgangsöffnung des im Wesentlichen ebenen Abschnittes des Bauteils so versetzt zueinander angeordnet, dass der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge in der bestimmungsgemäßen Stellung relativ zu einer Horizontalen aufwärts geneigt von der Öffnung in dem Deckel bis zu der Durchgangsöffnung des Bauteils hin verläuft. Somit kann das Eindringen von Nässe und Verunreinigungen noch wirkungsvoller verhindert werden. Ferner kann die Dichtungsanordnung so ausgelegt sein, dass der Bowdenzug, das Kabel oder das Gestänge auf der Nassraumseite relativ zu der Horizontalen abwärts geneigt verläuft, um Wasser und Verunreinigungen von der Durchgangsöffnung wegzuleiten.
  • Erfindungsgemäß bildet der Deckel einen im Wesentlichen geschlossenen Hohlraum um die Durchgangsöffnung in dem Bauteil herum aus, der die Durchgangsöffnung nach allen Seiten hin gegen Feuchtigkeit oder eindringenden Schmutz abdichtet. Bevorzugt ist dabei die Öffnung in einer Seitenwand des Deckels ausgebildet, die in einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Dichtungsanordnung bevorzugt einer Quelle von Nässe oder eindringendem Schutz abgewandt ist, was von den Gegebenheiten der Fahrzeugkarosserie abhängt. Ist beispielsweise der Eintritt von Nässe von einer Unterseite (beispielsweise durch Spritzwasser) oder von einer Oberseite (beispielsweise durch kondensierende Luftfeuchte) am wahrscheinlichsten, so wird bevorzugt, dass die Öffnung in einer in Fahrzeug-Längsrichtung zeigenden Seitenwand des Deckels ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Öffnung am unteren Rand der Seitenwand des Deckels ausgebildet sein, so dass der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge durch Ränder der Öffnung gleichzeitig geklemmt werden kann, was vorteilhaft zu einer Lagefixierung des Bowdenzugs bzw. Kabels oder Gestänges im Bereich der Dichtungsanordnung beiträgt.
  • Erfindungsgemäß kann der Deckel abnehmbar an dem Karosseriebauteil vorgesehen sein und beispielsweise durch eine Schraub-, Niet- oder Rastverbindung an diesem abnehmbar befestigt sein. Bevorzugt wird dabei zur Montage zunächst der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge durch die Durchgangsöffnung des Bauteils hindurchgeführt und anschließend der Deckel, gegebenenfalls gemeinsam mit einem weiteren Dichtmittel, wie nachstehend ausgeführt, geeignet aufgesetzt. Dabei kann durch das Aufsetzen des Deckels, gegebenenfalls gemeinsam mit dem Dichtmittel eine Klemmung und örtliche Fixierung des Bowdenzugs bzw. Kabels oder Gestänges bewirkt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Deckel auch einstückig mit dem Karosseriebauteil ausgebildet sein, beispielsweise gemeinsam mit diesem in Einkomponenten- oder Zweikomponenten-Technik spritzgegossen sein. Dabei können im Inneren des Deckels, beispielsweise auf der Oberseite desselben oder auf der Oberseite des Karosseriebauteils, Führungsmittel, beispielsweise Führungsnasen oder -rippen, vorgesehen sein, so dass der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge zur Montage einfach in die Öffnung des Deckels eingeschoben und durch weiteres Vorschieben der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge automatisch zu der Durchgangsöffnung in dem Bauteil geführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der Deckel und der im Wesentlichen ebene Abschnitt des Karosseriebauteils aus demselben Material hergestellt sein, beispielsweise aus einem Kunststoff in Spritzgusstechnik. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann dabei der Deckel oder der im Wesentlichen ebene Abschnitt aus einem weicheren Material gefertigt sein, das nachgiebig ist, um den Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge eng anliegend zu führen oder zu klemmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Durchgangsöffnung in dem ebenen Abschnitt ein Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängeeinlaufbereich zugeordnet, der so ausgebildet ist, um eine im Wesentlichen tangentiale Durchführung des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges durch den ebenen Abschnitt des Bauteils zu ermöglichen. Somit wird der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge zu der Durchgangsöffnung geführt, beispielsweise bei der Montage, insbesondere wenn der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge durch die Öffnung in dem Deckel hindurch vorgeschoben wird. Dabei kann der Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängeeinlaufbereich so ausgebildet sein, dass der Bowdenzug bzw. das Kabel, gegebenenfalls unter teilweise elastischer Verformung eines Mantels desselben, geklemmt wird. Jedenfalls ist der Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängeeinlaufbereich so ausgebildet, dass die Durchgangsöffnung durch den tangentialen Verlauf des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges bereits im Wesentlichen abgedichtet ist. Gegebenenfalls kann diese Abdichtung durch ein weiteres Dichtmittel, das im Innenraum des Deckels oder auf der Oberseite des Karosseriebauteils einschließlich des Einlaufbereichs oder auf einem Außenumfang des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges vorgesehen ist, bewerkstelligt werden. Somit kann das Profil des Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängeeinlaufbereichs zumindest am Übergang zu der Durchgangsöffnung korrespondierend zu dem Außenprofil des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges ausgebildet sein, so dass dort der Bowdenzug oder das Kabel bzw. Gestänge eng anliegend bzw. geklemmt aufgenommen ist, gegebenenfalls mit einem zwischen diesen vorgesehenen weiteren Dichtmittel.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist auf dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt des Bauteils ferner eine vorstellende Rippe vorgesehen, die zumindest abschnittsweise entlang eines Rands des Deckels verläuft, so dass verhindert ist, dass Feuchtigkeit oder Schmutz unmittelbar auf den Rand des Deckels und somit zu der Öffnung in dem Deckel gelangen kann. Dabei kann ein vorderes Ende der Rippe zweckmäßig so ausgebildet sein, dass ein Abtropfen von Nässe in Richtung der Schwerkraft zu der Öffnung des Deckels verhindert ist. Zu diesem Zweck kann das vordere Ende der Rippe von der Öffnung des Deckels wegweisen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist dabei die Rippe zumindest dort vorgesehen, wo der Eintritt von Nässe bzw. Schmutz am wahrscheinlichsten ist. Ist also beispielsweise der Eintritt von Nässe in der Funktionslage der Dichtungsanordnung von unterhalb der Dichtungsanordnung, beispielsweise aufgrund von Spritzwasser, am wahrscheinlichsten, so ist die Rippe zumindest entlang des unteren Rands der Dichtungsanordnung ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zumindest ein elastisches Dichtmittel vorgesehen, das unter zumindest abschnittsweiser elastischer Verformung die Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung abdichtet. Bevorzugt ist das Dichtmittel so ausgelegt, dass eine Nassraum-/Trockenraumdichtung bewerkstelligt werden kann. Zu diesem Zweck kann das Dichtmittel beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff, insbesondere einem geschlossen-zelligen Schaumstoffquader, ausgebildet sein. Dabei kann das Dichtmittel den von dem Deckel ausgebildeten Hohlraum im Wesentlichen vollständig ausfüllen, so dass Nässe praktisch nicht in den Deckel bzw. den Hohlraum eindringen kann und der Bowdenzug bzw. das Kabel oder Gestänge auf Grund der elastischen Verformung des Dichtmittels gleichzeitig geklemmt wird. Selbstverständlich kann in dem Dichtmittel auch ein Führungskanal zum Führen des Bowdenzugs bzw. Kabels oder Gestänges zu der Durchgangsöffnung hin vorgesehen sein, beispielsweise auf einer dem ebenen Abschnitt des Bauteils zugewandten Unterseite des Dichtmittels.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auf einem Außenumfang des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges zumindest abschnittsweise ein Dichtmittel vorgesehen oder ausgebildet sein, um die Öffnung und/oder die Durchgangsöffnung abzudichten. Bevorzugt ist dieses Dichtmittel aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere einem geschäumten Kunststoff, wie beispielsweise einem geschlossen-zelligen Schaumstoff, ausgebildet. Dieses Dichtmittel wird somit von Rändern der Öffnung und/oder der Durchgangsöffnung elastisch verformt, um eine Abdichtung zu bewerkstelligen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Dichtmittel dabei ein nicht rundes Profil aufweisen, was zu einer exakten Positionierbarkeit des Bowdenzugs, Kabels oder Gestänges vorteilhaft beiträgt.
  • Wie vorstehend ausgeführt, betrifft ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Karosseriebauteil mit zumindest einer Dichtungsanordnung, wie vorstehend beschrieben. Der im Wesentlichen ebene Abschnitt kann einstückig mit dem Karosseriebauteil ausgebildet sein, beispielsweise durch Prägen oder durch eine andere geeignete Umformtechnik, oder kann mit dem Karosseriebauteil vor der Montage der Dichtungsanordnung oder während der Montage der Dichtungsanordnung mit diesem verbunden werden, insbesondere durch eine Schraub-, Niet- oder Rastverbindung. Bei dem Karosseriebauteil kann es sich insbesondere um einen Türmodulträger handeln, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür, wie beispielsweise Lautsprechern, Airbag-Modulen, Fensterhebern und dergleichen, vorgesehen ist und zusammen mit den am Türmodulträger vormontierten Funktionskomponenten an der Kraftfahrzeugtür befestigbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist nur der ebene Abschnitt oder der Deckel an dem Karosseriebauteil selbst vorgesehen, während der zugeordnete Deckel oder der zugeordnete ebene Abschnitt an einem weiteren Bauteil vorgesehen ist, das mit dem Karosseriebauteil verbindbar ist. Bevorzugt kann es sich bei dem weiteren Bauteil um einen Multifunktionsträger handeln, wie dieser beispielhaft in der DE 203 09 170 U1 der Anmelderin offenbart ist, deren Inhalt hiermit im Wege der Bezugnahme ausdrücklich in der vorliegenden Anmeldung mit beinhaltet sei.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösenden Aufgaben ergeben werden, und worin:
  • 1 in einer perspektivischen Seitenansicht eine herkömmliche Dichtungsanordnung darstellt, die an einem Türmodulträger mit einem daran befestigten Multifunktionsträger vorgesehen ist;.
  • 2 in einer perspektivischen Schnittansicht eine Dichtungsanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 in einer perspektivischen Draufsicht die Dichtungsanordnung gemäß der 2 darstellt;
  • 4 in einer schematischen Schnittansicht eine Dichtungsanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 in einer schematischen Seitenansicht die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung darstellt, die an einem Türmodulträger mit einem daran befestigten Multifunktionsträger vorgesehen ist;
  • 6 eine Schnittansicht der Dichtungsanordnung entlang der Linie A-A gemäß der 5 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 den Schnitt gemäß der 6 für die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8 in einer schematischen Schnittansicht einen Bowdenzug für eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung darstellt;
  • 9 einen Multifunktionsträger zur Verwendung für eine Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 10 den Multifunktionsträger gemäß der 9 in einer Rückansicht darstellt.
  • In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleichwirkende Elemente oder Elementgruppen.
  • Mittels der in der 2 gezeigten Dichtungsanordnung soll ein Bowdenzug durch einen flächigen, im Wesentlichen ebenen Abschnitt 2 eines Karosseriebauteils durchgeführt werden. Zu diesem Zweck ist in dem ebenen Abschnitt 2 durch geeignetes Umformen eine Sicke 6 ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Bowdenzugs stetig erweitert und vertieft, also insgesamt tropfenförmig ausgebildet ist, und an deren vorderem Ende in dem Material des ebenen Abschnitts 2 ein Schlitz ausgebildet ist, dem sich der ebene Abschnitt 2 anschließt. Insgesamt ist durch die Sicke 6 ein Bowdenzug-Einlaufbereich ausgebildet, der korrespondierend zu dem im Wesentlichen kreisrunden Profil des Bowdenzugs (nicht gezeigt) ausgebildet ist, so dass der Bowdenzug eng anliegend durch die Durchgangsöffnung in dem ebenen Abschnitt 2 hindurch geführt wird.
  • Gemäß der 2 ist oberhalb der Durchgangsöffnung ein Deckel 10 vorgesehen, der einen im Wesentlichen rechteckförmigen Hohlraum 13 oberhalb der Durchgangsöffnung an dem vorderen Ende der Sicke 6 ausgebildet. Der Deckel 10 ist im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet und ist mittels Befestigungselementen 16, wie beispielsweise Schrauben oder Nieten, die mit dem seitlich von dem Deckel 10 abragenden Befestigungsbereich 14 zusammenwirken, an dem ebenen Abschnitt 2 befestigt. Gemäß der 2 ist die Oberseite des Deckels 10 geschlossen ausgebildet, während an der vorderen Seitenwand 11 des Deckels 10 eine Öffnung 12 zum Durchführen des Bowdenzugs bzw. Kabels in den Hohlraum 13 ausgebildet ist. Mit der gestrichelten Linie 17 sei in der bestimmungsgemäßen Verwendung der Dichtungsanordnung eine horizontal verlaufende Linie angegeben, wobei Bereiche oberhalb der horizontal verlaufenden Linie 17 in der 2 auf der linken Seite der Linie 17 angeordnet sein sollen. Wie der 2 entnehmbar ist, fluchten die Öffnung 12 in dem Deckel 10 und die Durchgangsöffnung am vorderen Ende der Sicke 6 nicht entlang der horizontalen Linie 17. Vielmehr ist die Durchgangsöffnung am vorderen Ende der Sicke 6 im bestimmungsgemäßen Einsatz der Dichtungsanordnung auf einem höheren Niveau angeordnet als die Öffnung 12 in dem Deckel 10. Somit können Wassertropfen oder Verunreinigungen nicht entlang dem Mantel des Bowdenzugs bzw. Kabels nach unten in die Öffnung 12 und in den Hohlraum 13 hinein fließen bzw. gleiten. Ferner kann auf der Nassraumseite dafür gesorgt sein, dass der Bowdenzug bzw. das Kabel relativ zu der horizontal verlaufenden Linie 17 abwärts geneigt verläuft, um Wassertropen oder Verunreinigungen von der Durchgangsöffnung wegzuleiten.
  • Die Öffnung 12 ist so ausgebildet, dass der Bowdenzug bzw. das Kabel eng anliegend durch die Öffnung 12 hindurchgeführt wird oder gar geringfügig geklemmt wird. Zur weiteren Abdichtung kann in dem Hohlraum 13 ein Schaumstoffeinsatz vorgesehen sein, insbesondere aus einem geschlossen-zelligen Schaumstoff, der bevorzugt korrespondierend zu dem Hohlraum 13 ausgebildet ist und somit spielfrei in diesem aufgenommen ist. Auf der Unterseite eines solchen Schaumstoffquaders kann ein Führungskanal zum Führen des Bowdenzugs von der Öffnung 12 zu der Durchgangsöffnung vorgesehen sein. Zur Montage wird bei einer solchen Ausführungsform zunächst der Bowdenzug bzw. das Kabel tangential in die Sicke 6 und die Durchgangsbohrung eingeführt und bevorzugt in die bestimmungsgemäße Stellung gebracht. Dabei verläuft der Bowdenzug bzw. das Kabel im Wesentlichen tangential zur Oberfläche des flächigen Bauteils 2, zweckmäßig zumindest abschnittsweise in unmittelbarer Anlage mit diesem. Anschließend wird der Deckel 10 aufgesetzt und mit den Befestigungsmitteln 16 befestigt. Gegebenenfalls kann vor dem Aufsetzen des Deckels 10 der Schaumstoffquader aufgesetzt werden oder kann in dem Hohlraum 13 des Deckels 10 der Schaumstoffquader vorgesehen sein, beispielsweise auf die Oberseite desselben aufgeklebt werden.
  • Die 3 zeigt die Dichtungsanordnung gemäß der 2 in einer perspektivischen Draufsicht. Gemäß der 3 verläuft entlang des oberen Rands des Deckels 10 auf dem ebenen Abschnitt 2 eine vorstehende Rippe 3, die verhindern soll, dass Feuchtigkeit und Schmutz unmittelbar zu dem Deckel 10 und zu der seitlichen Öffnung 12 rinnen bzw. gelangen kann. Zu diesem Zweck ist an dem vorderen Ende der Rippe 3 ein im Wesentlichen abwärts ragender Steg 4 ausgebildet, der zusätzlich auch von der seitlichen Öffnung 12 wegwärts geneigt nach unten verlaufen kann. Mittels der in den Befestigungsbereichen 14 vorgesehenen Langlöchern 15 kann der Deckel 15 während der Montage zusätzlich positioniert werden.
  • Die 4 zeigt eine Dichtungsanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der am unteren Rand des Deckels 10 eine umlaufende Dichtung 7 vorgesehen ist, die zwischen dem Deckel 10 und dem Abschnitt 2 eingelegt und von diesem geklemmt werden kann oder an den unteren Rand des Deckels 10 oder die Oberseite des Abschnittes 2 befestigt oder angespritzt, beispielsweise unter Verwendung der so genannten Zweikomponenten-Spritztechnik, sein kann.
  • Die 5 zeigt die Verwendung einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung an einem Türmodulträger, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist, beispielsweise von Lautsprechern in der Lautsprecheröffnung 32, von Airbag-Modulen oder einem elektrischen Fensterheber, und der zusammen mit den am Türmodulträger 30 vormontierten Funktionskomponenten an einer Kraftfahrzeugtür befestigbar ist. Weitere Einzelheiten zu einem solchen Türmodulträger sind beispielsweise in der DE 102 39 039 A1 der Anmelderin offenbart, deren Inhalt im Wege der Bezugnahme ausdrücklich in der vorliegenden Anmeldung mit aufgenommen sei.
  • Gemäß der 5 ist an dem rechten Rand des Türmodulträgers 30 ein Multifunktionsträger 40, wie dieser beispielsweise in der in Bezug genommenen DE 203 09 170 U1 der Anmelderin offenbart ist, befestigt. Gemäß der 5 ist an dem Multifunktionsträger 40 eine Scheibenführung 41 zum Führen einer Seitenkante einer höhenverstellbaren Fensterscheibe ausgebildet. Ferner ist an dem Multifunktionsträger 40 ein Lagerbereich 44 zum Befestigen eines Türaußengriffs ausgebildet. Gemäß der 5 soll der Bowdenzug 1 durch das von dem Türmodulträger 30 und dem Multifunktionsträger 40 gebildete Karosseriebauteil von der Nassraumseite zu der Trockenraumseite hindurch geführt werden, beispielsweise zu einem an dem Multifunktionsträger 40 in dem unteren Halteabschnitt 42 befestigten Türschloss. Zu diesem Zweck ist gemäß der 5 an den Multifunktionsträger 40 ein Deckel 10 angeformt, beispielsweise in Spritzgusstechnik, oder mit diesem verbunden. Dabei kann der korrespondierende ebene Abschnitt unmittelbar an dem Türmodulträger 30 ausgebildet oder ebenfalls an dem Multifunktionsträger 4O ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der ebene Abschnitt auch unmittelbar an dem Funktionsträger 40 ausgebildet sein und kann der korrespondierende Deckel unmittelbar an dem Türmodulträger ausgebildet oder mit diesem verbunden sein, beispielsweise im Rahmen der Montage des Multifunktionsträgers 40 an dem Türmodulträger 30.
  • Die 6 bzw. 7 zeigen die Dichtungsanordnung gemäß der ersten bzw. zweiten Ausführungsform entlang der Schnittlinie A-A gemäß der 5.
  • Wie in der 8 gezeigt, kann ein Dichtmittel zum Dichten der seitlichen Öffnung in dem Deckel und/oder der Durchgangsöffnung in dem ebenen Abschnitt auch unmittelbar an dem Bowdenzug ausgebildet sein. Zu diesem Zweck kann der Mantel des Bowdenzugs 1 zumindest abschnittsweise ein nicht rundes Profil aufweisen oder kann der Durchmesser des Mantels des Bowdenzugs geringfügig größer sein als der Durchmesser der Öffnung in dem Deckel und/oder der Durchgangsöffnung. Gemäß der 8 ist der obere Mantelabschnitt 21 im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet, wobei der untere Mantelabschnitt 22 von geraden, zueinander parallelen Seitenwänden 23 und einer geradlinigen Basis 24 ausgebildet wird, welche die Seitenwände 23 im Wesentlichen rechtwinklig schneidet. Durch ein solches nicht rundes Profil kann der Bowdenzug gleichzeitig auch in der Dichtungsanordnung positioniert werden.
  • Die 9 und 10 zeigen weitere Einzelheiten des Multifunktionsträgers 40. Gemäß der 10 ist der Deckel 10 an den Multifunktionsträger 40 angeformt und von diesem auswärts gewölbt. Am unteren Rand des so gebildeten Deckels 10 ist ein umlaufender Dichtungsabschnitt 46 zur Aufnahme oder zum Klemmen einer Dichtung ausgebildet. Entlang dem Rand des Deckels 10 herum oder gemäß einer weiteren Ausführungsform um diesen herum verteilt angeordnet, sind mehrere Befestigungsstellen 47 zur Befestigung des Multifunktionsträgers 40 ausgebildet, beispielsweise zur Aufnahme von Schraube oder Nieten. Dem Deckel 10 schließen sich ein unterer 42 und ein oberer 43 Halteabschnitt an, an deren vorderem Ende die Scheibenführung 41 vorgesehen ist. Auf der den Halteabschnitten 42, 43 abgewandten Seite des Multifunktionsträgers 40 ist ein weitere Halteabschnitt 49 ausgebildet, beispielsweise zur Montage einer Türschlossgruppe. Schließlich ist an dem oberen Ende des Multifunktionsträgers 40 ein Lagerabschnitt 44 zur Aufnahme eines Türaußengriffs oder dergleichen ausgebildet.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung vorstehend im Zusammenhang mit der Abdichtung einer Durchführung für einen Bowdenzug, ein Kabel oder Gestänge beschrieben worden ist, wird dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in entsprechender Weise auf die Durchführung beliebiger anderer länglicher, flexibler Objekte durch ein Karosseriebauteil übertragen werden kann, beispielsweise eines Rohrs, Wellrohrs, Schlauchs oder dergleichen. Die vorliegende Erfindung ist dabei nicht auf ein rundes Profil des durch das Bauteil durchzuführenden Elements beschränkt.
  • 1
    Bowdenzug
    2
    Bauteil
    3
    Obere Rippe
    4
    Vorderes Ende der Rippe 3
    5
    Bowden- oder Seileinlaufbereich
    6
    Sicke/Bowdenzug- oder Kabeldurchführung
    7
    Dichtung
    10
    Deckel/Abdeckung
    11
    Vordere Seitenwand
    12
    Öffnung für Bowdenzug/Kabel
    13
    Hohlraum
    14
    Befestigungsbereich
    15
    Langloch
    16
    Befestigungsmittel
    17
    Horizontale Linie
    20
    Seil
    21
    Oberer (bogenförmiger) Mantelabschnitt
    22
    Unterer Mantelabschnitt
    23
    Seitenwand
    24
    Basis
    30
    Türmodulträger
    31
    Umlaufendes Dichtungsprofil
    32
    Lautsprecheröffnung
    40
    Multifunktionsträger
    41
    Scheibenführung
    42
    Unterer Halteabschnitt
    43
    Oberer Halteabschnitt
    44
    Lagerabschnitt
    45
    Seitenwand
    46
    Dichtabschnitt
    47
    Befestigungsstelle
    48
    Halteabschnitt
    60
    Dichttülle

Claims (19)

  1. Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Abdichten einer Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung durch einen vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Abschnitt (2) eines einen Trockenraum von einem Nassraum trennenden Karosseriebauteils (2; 30; 40), in welchem eine Durchgangsöffnung (6) zum Durchführen des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (10) zum Abdecken der Durchgangsöffnung (6) an dem Abschnitt (2) vorgesehen oder einstückig mit diesem ausgebildet ist, wobei der Deckel (10) eine Öffnung (12) zum Durchführen des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges aufweist, wobei die Öffnung (12) und die Durchgangsöffnung (6) so angeordnet sind, dass der Bowdenzug (1), das Kabel oder das Gestänge im Wesentlichen tangential durch den ebenen Abschnitt (2) hindurchgeführt ist.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Öffnung (12) im Deckel (10) und die Durchgangsöffnung (6) des im Wesentlichen ebenen Abschnittes (2) so angeordnet sind, dass der Bowdenzug (1), das Kabel oder das Gestänge relativ zu einer Horizontalen (17) aufwärts geneigt von der Öffnung (12) zu der Durchgangsöffnung (6) verläuft.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, wobei der Bowdenzug (1), das Kabel oder das Gestänge auf der Nassraumraumseite relativ zu einer Horizontalen (17) abwärts geneigt verläuft.
  4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öffnung (12) in einer Seitenwand (11) des Deckels (10) ausgebildet ist.
  5. Dichtungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Öffnung (12) am unteren Rand der Seitenwand (11) ausgebildet ist.
  6. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchgangsöffnung (6) ein Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängeeinlaufbereich (5) zugeordnet ist, der als Vertiefung (5) in dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt (2) ausgebildet ist, die sich in Längsrichtung des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges stetig erweitert und vertieft und in die Durchgangsöffnung (6) übergeht.
  7. Dichtungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Profil des Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängeeinlaufbereichs (5) am Übergang zu der Durchgangsöffnung (6) korrespondierend zu dem Außenprofil des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges ausgebildet ist.
  8. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt (2) eine vorstehende Rippe (3) vorgesehen ist, welche zumindest abschnittsweise entlang einem Rand des Deckels (10) verläuft, wobei ein Ende (4) der Rippe (3) so ausgebildet ist, dass ein Abtropfen von Nässe zu der Öffnung (12) des Deckels (10) verhindert ist.
  9. Dichtungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Ende (4) der Rippe (3) von der Öffnung (12) des Deckels (10) wegweist.
  10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (10) ausgelegt ist, um den Bowdenzug (1), das Kabel oder das Gestänge zu klemmen.
  11. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein elastisches Dichtmittel (7; 2124) zum Abdichten der Bowdenzug-, Kabel- oder Gestängedurchführung.
  12. Dichtungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Dichtmittel einen von dem Deckel (10) ausgebildeten Hohlraum (13) im Wesentlichen vollständig ausfüllt.
  13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, wobei das Dichtmittel (7) den Deckel (10) gegen den im Wesentlichen ebenen Abschnitt (2) abdichtet, insbesondere als Dichtraupe ausgebildet ist.
  14. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, wobei das Dichtmittel (2124) zumindest abschnittsweise auf einem Außenumfang des Bowdenzugs (1), Kabels oder Gestänges vorgesehen oder ausgebildet ist.
  15. Dichtungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Dichtmittel (2124) ein nicht-rundes Profil aufweist.
  16. Karosseriebauteil für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  17. Karosseriebauteil nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der im Wesentlichen ebene Abschnitt (2) oder der Deckel (10) an dem Karosseriebauteil (30) vorgesehen, insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet, ist und wobei der Deckel oder der im Wesentlichen ebene Abschnitt an einem mit dem Karosseriebauteil (30) verbindbaren Träger (40) ausgebildet, insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet, ist.
  18. Karosseriebauteil nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei Befestigungsstellen (47) zum Befestigen des Trägers (40) an dem Karosseriebauteil (30) um den Deckel (10) herum verteilt angeordnet sind.
  19. Karosseriebauteil nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei das Karosseriebauteil ein Türmodulträger (30) und der Träger ein Multifunktionsträger (40) ist.
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DE202010007390U1 (de) * 2010-05-25 2011-09-28 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Türmodul für eine Fahrzeugtür
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