DE202004021096U1 - Mechanischer Münzprüfer - Google Patents

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Abstract

Mechanischer Münzprüfer mit einem Münzeinwurfschlitz und einem sich daran anschließenden Münzlaufkanal, der in einer Seitenwand ein Fenster zum Auswerfen einer Münze in einen Rückgabekanal aufweist, wobei dem Münzlaufkanal eine Münzwaage zugeordnet ist, die einen in den Kanal gegenüberliegend zum Fenster hineinragenden Auswerfer und ein an dem Auswerfer befestigtes Gewicht aufweist, wobei das Gewicht an das Gewicht einer durchzulassenden Münze angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzwaage (4) ein von einem Elektromagneten (11) betätigbares Feststellelement (20, 13) zugeordnet ist, das abhängig von einem Steuersignal den Auswerfer (7) in seiner Auswurfstellung festlegt oder von dieser freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mechanischen Münzprüfer nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Mechanische Münzprüfer sind allgemein bekannt und sie weisen einen Münzeinwurfschlitz auf, der mit einer Münzablaufbahn in Verbindung steht. In der Wand des Münzlaufkanals ist üblicherweise ein Fenster eingearbeitet, durch das beispielsweise Münzen, die einen kleineren Durchmesser als die Höhe des Fensters haben, aus dem Münzlaufkanal herausfallen und in den Rückgabekanal geleitet werden. Am Ende des Münzlaufkanals ist ein Annahme- und Quittierungsbereich angeordnet, über den die Münze registriert und weitergeleitet wird.
  • Im Bereich des Münzlaufkanals sind eine Mehrzahl von Prüfungssensoren und Prüfelemente vorgesehen, die ein eingeworfene Münze nach Dicke, Gewicht, Materialei genschaften und dergleichen prüfen. Eine solche Prüfeinrichtung ist eine so genannte Waage, die ein an einem Drehpunkt angelegten Auswerfer umfasst, wobei an dem Auswerfer ein Gewicht befestigt ist, derart, dass der Auswerfer in seinem Ruhezustand in die Münzlaufbahn hineinragt. Auswerfer und Gewicht sind abhängig von der Anlenkung so abgestimmt, dass eine Münze, die ein vorgegebenes Gewicht unterschreitet, von dem Auswerfer aus dem Fenster in der Wand des Münzlaufkanals hinausgedrückt wird, während bei einem größeren Gewicht der Münze der Auswerfer von der Münze weggedrückt wird.
  • In Waschautomaten sind Münzprüfer eingebaut und es wird ein Kredit durch Münzen über den Münzprüfer erzeugt. Sobald der gewünschte Kredit erreicht wird, wird der Münzprüfer gesperrt. Ebenfalls gesperrt wird der Münzprüfer während eines Waschvorganges, da er bei Bewegung der Waschmaschine nicht einwandfrei funktionieren kann. Auch bei Stromausfall wird der Münzprüfer gesperrt. Diese Sperrungen werden üblicherweise dadurch realisiert, dass Schlitzsperren vorgesehen werden, die den Einwurfschlitz verschließen. Es hat sich aber gezeigt, dass trotz der Sperren die Benutzer versuchen, Münzen an der Schlitzsperre vorbeizuschieben. Solche Münzen sind dann zwar innerhalb des Münzprüfers, werden aber nicht als richtig gezählt, da die Kreditaufnahme ebenfalls gesperrt ist. Dies führt in der Regel zu Ärger bei den Benutzern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusätzliche Münzsperre zu schaffen, durch die, abhängig von einem Steuersignal, die Münzen auch bei grundsätzlicher Gültigkeit nicht durch den Münzlaufkanal hindurchgelangen, sondern in die Rückgabe ausgeworfen werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
  • Dadurch, dass die Münzwaage mittels eines durch einen Elektromagneten betätigbaren Feststellelementes in ihrer Auswurfstellung festgelegt werden kann, wird eine weitere Maßnahme bei einem mechanischen Münzprüfer zur Verfügung gestellt, die ein Manipulieren verhindert bzw. eine weitere Rückgabemöglichkeit erstellt. Es muss nicht ein neues Element vorgesehen werden, sondern die vorhandene Waage kann mit einer zweiten Funktion belegt werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Teildarstellung eines Münzlaufkanals eines mechanischen Münzprüfers mit erfindungsgemäßer Münzwaage in perspektivischer Darstellung mit herausgezogener Vergrößerung von einer Seite des Münzkanals (a), eine perspektivische Ansicht von der anderen Seite des Münzlaufkanals (b), einen Schnitt durch den Münzkanal mit der erfindungsgemäßen Münzwaage (c) und eine Aufsicht auf den Münzlaufkanal mit erfindungsgemäßer Münzwaage (d), wobei die Auswurfstellung gezeigt ist,
  • 2 eine Darstellung entsprechend 1 in der gelösten Stellung der Münzwaage, und
  • 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Münzwaage in perspektivischer Darstellung mit Vergrößerung in festgestellter Stellung (a) und gelöster Stellung (b).
  • In 1 ist mit 1 ein Münzkanal eines mechanischen Münzprüfers dargestellt, dessen Einwurföffnung 2 sich an einen nicht dargestellten Münzschlitz anschließt. Die Einwurfrichtung ist in 1b) mit dem Pfeil 3 bezeichnet. Wie in 1a) zu erkennen ist, ist eine Münzwaage 4 an eine Seitenwand 5 des Münzlaufkanals an einer Aufhängung 6 drehbar angelenkt, wobei die Münzwaage einen Auswerfer 7 und ein an dem Auswerfer befestigtes Gewicht 8 umfasst. Der Auswerfer ragt mit einem Ansatz 9 durch einen Schlitz 10 in der Seitenwand 5 in den Münzlauf 1 hinein, d.h. das Gewicht 8, der Drehpunkt an der Anlenkung 6 des Auswerfers 7 und das Gewicht des Auswerfers 7 sind so aneinander angepasst, dass der Ansatz 9 in seiner Ruhestellung in den Münzlaufkanal 1 hineinragt.
  • Wie aus 1 zu erkennen ist, ist an der Seitenwand 5 benachbart zu der Münzwaage 4 ein Elektromagnet 11 befestigt, der ein als Feststellelement wirkendes metallisches Betätigungselement 12 aufweist, wie insbesondere aus 1d) zu erkennen ist. Das Feststellelement umfasst einen Ansatz 13, der mit einer Schulter 14 im Auswerfer 7 in der Ruhestellung, wie in
  • 1 gezeigt, im Eingriff ist. Weiterhin ist eine Rückstellfeder 15 vorgesehen, die das Feststellelement 12 in seine Ruhestellung zieht.
  • In 1 ist die festgestellte Position der Waage 4 bzw. die Verriegelungsstellung dargestellt und wie aus 1b) zu erkennen ist, ragt der Ansatz 9 in festgestellter Weise in den Münzlaufkanal 1 hinein. Wenn eine Münze in der Einwurfrichtung 3 hineingeworfen wird, und der Magnet 11 nicht aktiviert ist, wird die Münze 16 durch das in der Seitenwand 17 vorgesehene Fenster 18 aus dem Münzlaufkanal hinausgeworfen und gelangt in den Rückgabekanal. Dies ist in der 1 in verschiedenen Ansichten zu sehen.
  • In 2 ist die aktivierte Stellung des Elektromagneten 11 zu sehen, wobei, wie in 2d) zu erkennen ist, das Feststellelement 12 von dem Magneten 11 angezogen wird, so dass sich der Ansatz 13 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 15 von der Schulter 14 des Auswerfers 7 entfernt, wodurch der Auswerfer eine Schwenkbewegung ausüben kann. Wenn eine Münze 16 in Einwurfrichtung 3 in den Münzlaufkanal 1 eingeworfen wird und das richtige Gewicht aufweist, drückt es den Auswerfer 9 aus dem Münzlaufkanal 1 hinaus und setzt seinen Weg in dem Münzlaufkanal fort, wie in 2 zu erkennen ist.
  • Der Elektromagnet 11 wird von einem Steuersignal aktiviert, das üblicherweise von der Steuerung des Automaten geliefert wird, in den der Münzprüfer eingebaut ist.
  • Selbstverständlich kann die Funktionsweise auch unterschiedlich sein. D.h., das Feststellelement 13 kann in seiner Ruhestellung entfernt von der Schulter 14 angeordnet sein und mit der Aktivierung des Elektromagneten mit der Schulter des Auswerfers in Eingriff treten, um diesen festzustellen und eine wirksame Sperrung des Münzlaufkanals zu erzeugen.
  • In 3 ist eine weitere Möglichkeit der Feststellung durch den Elektromagneten dargestellt, wobei der Elektromagnet 11 ein Betätigungselement 19 aufweist, das linear verschoben wird. Dieses als Feststellelement dienende Betätigungselement 19 weist eine Achse auf, deren Dicke unterschiedlich ist, d.h. das Feststellelement besteht aus einem Bereich größeren Durchmessers 20 des Betätigungselements 19, der mit der Schulter 14 des Auswerfers 7 in der Verriegelungsstellung entsprechend 3a) in Eingriff tritt. In der unverriegelten Stellung entsprechend 3b) ist das Betätigungselement 19 zurückgezogen und die Schulter 14 ist nicht mehr in Kontakt, so dass der Auswerfer 7 geschwenkt werden kann. Dabei ist die Betätigung des Betätigungselements 19 bzw. des Feststellelements 20 wiederum abhängig von einem Steuersignal, das den Magneten 11 aktiviert bzw. in die Ruhestellung bringt.

Claims (5)

  1. Mechanischer Münzprüfer mit einem Münzeinwurfschlitz und einem sich daran anschließenden Münzlaufkanal, der in einer Seitenwand ein Fenster zum Auswerfen einer Münze in einen Rückgabekanal aufweist, wobei dem Münzlaufkanal eine Münzwaage zugeordnet ist, die einen in den Kanal gegenüberliegend zum Fenster hineinragenden Auswerfer und ein an dem Auswerfer befestigtes Gewicht aufweist, wobei das Gewicht an das Gewicht einer durchzulassenden Münze angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzwaage (4) ein von einem Elektromagneten (11) betätigbares Feststellelement (20, 13) zugeordnet ist, das abhängig von einem Steuersignal den Auswerfer (7) in seiner Auswurfstellung festlegt oder von dieser freigibt.
  2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (20, 13) mit der Münzwaage zur Sperrung des Auswerfers im form- und/oder kraftschlüssigen Eingriff ist.
  3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer im nicht aktivierten Zustand des Elektromagneten gesperrt ist.
  4. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (13, 20) zur Festlegung des Auswerfers (7) mit einer an dem Auswerfer ausgebildeten Schulter in Eingriff tritt.
  5. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer (7) als plattenförmiges Element ausgebildet ist, das einen in den Münzkanal hineinragenden Ansatz (9) umfasst, und dass das Gewicht (8) an dem plattenförmigen Element befestigt ist.
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