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Die
Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung,
insbesondere für
Anschlagvorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner
betrifft die Erfindung eine fluidische Anschlagvorrichtung mit einer
solchen Dämpfungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
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Elektrische
oder fluidische, beispielsweise pneumatische oder hydraulische Anschlagvorrichtungen
werden insbesondere in automatischen Bearbeitungs- oder Fördervorrichtungen
eingesetzt. Sie dienen beispielsweise zum Stoppen eines auf einem Förderband
transportierten Gutes oder zum Positionieren von Teilen in Bearbeitungsvorrichtungen.
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Elektrische
Anschlagvorrichtungen werden beispielsweise durch einen Elektromagneten,
durch einen Elektromotor oder auf elektro-pneumatischem Wege betätigt.
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Fluidische
Anschlagvorrichtungen umfassen im wesentlichen einen pneumatischen
oder hydraulischen Zylinder, in dem eine gleitverschieblich geführte Kolbenstange
bei Bedarf ein- oder ausgefahren werden kann. Sie sind vor zugsweise
direkt unterhalb eines Förderbandes
angeordnet. Um beispielsweise ein auf einem Förderband transportiertes Gut
zu stoppen, wird die Kolbenstange ausgefahren, so daß das Gut
an einem an der Kolbenstange befestigten Anschlag zur Anlage kommt
und dadurch an einer weiteren Bewegung auf dem Förderband gehindert wird. In
den meisten Fällen
ist es erforderlich, diesen Stoppvorgang so gestalten, daß das Gut
nicht stoßartig,
sondern gedämpft
abgebremst wird.
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Aus
der nicht vorveröffentlichten
DE 103 19 260.3 geht eine
Dämpfungsvorrichtung
für eine
Anschlagvorrichtung hervor, bei der in einem auf einem Stellelement
der Anschlagvorrichtung befestigten, hohl ausgebildeten ersten Führungselement
ein an die innere Kontur des ersten Führungselement angepaßtes zweites
Führungselement
drehfest verschieblich geführt
ist. Das zweite Führungselement
umschließt
ein in seinem Inneren angeordnetes Dämpfungselement wenigstens teilweise.
Durch die Ineinanderschachtelung wird zum einen eine äußerst kompakte
Bauweise erzielt. Zum anderen wird durch die Anordnung der Führungselemente
ineinander eine Verkantungsneigung praktisch vollständig vermieden.
Auch ist eine solche Dämpfungsvorrichtung durch
ihren Aufbau gegenüber
störenden
Umwelteinflüssen
geschützt.
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Eine
andere Dämpfungsvorrichtung
für fluidische
Anschlagsvorrichtungen ist beispielsweise aus der
DE 297 23 063 U1 bekannt.
Bei dieser Dämpfungsvorrichtung
ist ein Dämpfungselement
an wenigstens einer in Anschlagrichtung verschieblichen Führungsstange
unter Ausbildung eines starren Verbunds befestigt, wobei wenigstens
ein hyrdraulischer Stoßdämpfer einerseits
mit dem starren Verbund, andererseits mit dem ausfahrbaren Stellelement
verbunden ist.
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Die
DE 297 14 288 U1 offenbart
eine Dämpfungseinrichtung
mit einer leichtgängigen
verkantsicheren Dämpfkolbenführung, in
deren oberem Abschnitt ein Dämpfkolben
mit einem Anschlag längsbeweglich
und in deren unterem Abschnitt ein Hubkolben senkrecht zum Dämpfkolben
und mit diesem zusammenwirkend angeordnet ist. Ein Anschlagelement
ist über
mindestens zwei parallel angeordnete Führungselemente mit dem Dämpfkolben
kraftschlüssig
verbunden.
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Problematisch
bei den bekannten Dämpfungsvorrichtungen
ist nun der Ein- und
Ausbau des Dämpfungselements,
beispielsweise des Dämpfkolbens.
Hierfür
ist ein nicht unerheblicher Montageaufwand erforderlich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung und eine
Anschlagvorrichtung, welche eine solche Dämpfungsvorrichtung aufweist,
dahingehend weiterzubilden, daß eine leichte
Montage/Demontage des Dämpfungselements
nicht nur bei der Herstellung der Dämpfungsvorrichtung, sondern
insbesondere auch bei Vornahme einer Reparatur möglich ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung
gleichzeitig gegen das Eindringen von Spänen und Schmutz und dergleichen
geschützt sein
soll. Darüber
hinaus soll eine optimale Führung der
aneinander verschieblich geführten
Elemente gewährleistet
sein.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Dämpfungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die in dem ersten Element vorgesehene und an die Dämpfergestalt
angepaßte,
im montierten Zustand des zweiten an dem ersten Element stirnseitig
in Anschlagrichtung zugängliche Öffnung, in
die das Dämpfungselement
nur lose eingelegt ist, wird eine leichte, nämlich werkzeuglose Montage und
Demontage des Dämpfungselements
bei der Herstellung oder im Falle beispielsweise eines Defekts des
Dämpfungselements
erzielt. Insbesondere kann die Montage und Demontage auch durch
ungeschultes Personal vorgenommen werden. Auch eine Justage des
Dämpfungselements
ist durch diese Anordnung nicht notwendig. Das Dämpfungselement muß lediglich
in die Öffnung
lose eingelegt werden und ist damit bereits justiert.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist vorgesehen, daß das
zweite Element eine die Öffnung
stirnseitig verschließende,
lösbar
befestigbare Anschlagplatte aufweist, die neben der Fixierung des Dämpfungselementes
auch als Anschlag dient. Durch Demontage dieser Anschlagplatte kann
das Dämpfungselement
leicht und insbesondere ohne Zuhilfenahme von Werkzeug entnommen
und/oder ausgetauscht werden. Nach der Montage der Anschlagplatte
ist die Dämpfungsvorrichtung
betriebsbereit.
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Das
Dämpfungselement
selbst kann beispielsweise ein fluidisches Kolben-Zylinder-Element oder
ein Feststoffdämpfer
oder eine Druckfeder sein.
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Die
beiden aneinander gleitverschieblich geführten Elemente können rein
prinzipiell auf die unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet
sein.
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Sehr
vorteilhaft ist das zweite Element U-förmig ausgebildet, wobei seine
Schenkel im wesentlichen parallel zum Dämpfungselement verlaufend dem
ersten Element zugewandt sind und dieses wenigstens teilweise umschließen. Hierdurch
wird neben einer guten Führung
des zweiten an dem ersten Element auch ein optimaler Schutz der
Dämpfungsvorrichtung
gegenüber
eindringenden Spänen
oder Schmutz realisiert.
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Zur
Führung
des ersten Elements an dem zweiten Element sind bevorzugt entweder
an dem ersten oder an dem zweiten Element Führungsleisten angeordnet, die
in an sie angepaßten,
in dem zweiten bzw. ersten Element im wesentlichen parallel zum
Dämpfungselement
verlaufenden Nut-Profilen gleitverschieblich geführt sind.
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Die
Führungsleisten
sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform an der Innenseite
der Schenkel des zweiten Elements befestigt und greifen gleitverschieblich
in Nut-Profile ein, die in dem ersten Element angeordnet sind. Da bei
kann vorgesehen sein, daß die
Führungsleisten
einstückig
mit dem zweiten Element ausgebildet sind.
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Die
Führungsleisten
selbst können
auf die unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet sein. Bei einer
ersten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß sie
ein Vierkantprofil aufweisen. Es ist aber auch möglich, daß die Führungsleisten ein Dreikant-Profil oder
ein Polygon-Profil aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine fluidische Anschlagvorrichtung mit
einem aus einem ortsfesten Gehäuse
ausfahrbaren Stellelement, wobei der erste Teil der vorbeschriebenen
Dämpfungsvorrichtung
an diesem Stellelement befestigt ist.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der fluidischen
Anschlagvorrichtung ist die Dämpfungsvorrichtung
einstückig
mit dem ausfahrbaren Stellelement der fluidischen Anschlagvorrichtung
ausgebildet. Diese Anordnung ist nicht nur im Hinblick auf die Stabilität von besonderem
Vorteil. Es erübrigt
sich hierdurch insbesondere auch eine Montage der Dämpfungsvorrichtung
an dem Stellelement der Anschlagvorrichtung.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Anschlagvorrichtung
ist eine Verriegelungs- und Verrastungseinheit vorgesehen, durch welche
das zweite Element der Dämpfungsvorrichtung
bei ausgefahrenem Stellelement so lange in seiner eingefahrenen
Position verriegelbar ist, bis das Stellelement wieder in seine
eingefahrene Position verfahren wird.
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Ein
einfach zu realisierendes mechanisches Ausführungsbeispiel der Verriegelungs-
und Verrastungseinheit sieht einen auf einer Lauffläche eines Laufbahnelementes
des ersten Elements entgegen einer Federvorspannung aufliegenden
Stift vor, der im eingefahrenen Zustand des zweiten Führungslelements über eine
das Laufbahnelement seitlich begrenzende Begrenzungsfläche übersteht
und erst beim Einfahren des Stellelements wieder durch ein an der
Anschlagvorrichtung angeordnetes Betätigungselement zurück über das
Niveau der Lauffläche geschoben
wird.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1a...1c schematisch den Betrieb einer Anschlagvorrichtung
mit einer Dämpfungsvorrichtung;
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2a...2h eine Vorderansicht, eine teilweise
geschnittene Vorderansicht, eine teilweise geschnittene Seitenansicht
sowie vergrößerte Ausschnittschnittdarstellungen
einer Anschlagvorrichtung mit einer Dämpfungsvorrichtung; in 2c ist der in 2a dargestellte Schnitt
durch die Dämpfungsvorrichtung
entlang der Linie I–I
dargestellt; in 2b ist
der entlang der Linie II–II
in
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1b dargestellte Schnitt
durch die Dämfpungsvorrichtung
gezeigt; die Darstellung des Schnitts entlang der Linie III–III in 1b ist Gegenstand der 2e;
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3a...3d Seiten- und Rückansichten sowie Ausschnittvergrößerungen
einer Anschlagvorrichtung mit einer Dämpfungsvorrichtung mit einer Verriegelungs-
und Verrastungseinheit für
die Endlage und
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4a, 4b eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Anschlagvorrichtung mit einem anderen Ausführungsbeispiel einer Dämpfungsvorrichtung
sowie eine Schnittdarstellung der Dämpfungvorrichtung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Dämpfungsvorrichtung
100,
dargestellt in
1a bis
1c und
2a bis
2h ist
an einem Stellelement, beispielsweise an einem Kolben
210 einer
an sich bekannten, beispielsweise fluidischen An schlagvorrichtung
200 befestigt.
Eine solche fluidische Anschlagvorrichtung
200 geht beispielsweise
aus der
DE 196 00
266 C2 hervor, auf die vorliegend Bezug genommen wird.
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Die
Dämpfungsvorrichtung 100 weist
eine Anschlagfläche 410 auf,
die in Anschlagrichtung entlang einer Kraft F verschieblich ist.
Derartige Anschlagvorrichtungen 200 sind beispielsweise
unterhalb eines Förderbandes,
auf dem Güter
transportiert werden, angeordnet. Der Kolben 210 und mit
ihm die Dämpfungsvorrichtung 100 sind
hierbei meistens entweder in ihrer eingefahrenen, in 1a dargestellten oder in
ihrer ausgefahrenen, in 1b dargestellten
Position angeordnet. Sobald beispielsweise ein Gut auf dem Förderband
gestoppt werden muß, wird
der Kolben 210 in die in 1b dargestellte
Position ausgefahren, wobei die Dämpfungsvorrichtung 100 so
positioniert ist, daß das
Gut auf die Anschlagfläche 410 auftrifft
(vgl. 1c) und mittels
der Anschlagvorrichtung 100 dadurch gedämpft gestoppt wird, daß die Anschlagfläche in eine
gegenüber
ihrer Ausgangsposition entlang der Anschlagvorrichtung verschobene
Position verfahren wird (vgl. 1c). Dieses
gedämpfte
Verschieben wird nachfolgend in Verbindung mit 2a...2h näher erläutert.
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Die
Dämpfungsvorrichtung 100 umfaßt ein erstes
Element 212, welches- wie in 2b dargestellt – einstückig mit
dem ausfahrbaren Stellelement 210 der Anschlagvorrichtung 200 ausgebildet
sein kann. Das erste Element 212 weist Nutprofile 214 sowie
eine Öffnung 216 auf,
auf die nachfolgend noch näher
eingegangen wird.
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Das
zweite Element 110 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet
mit in Dämpfungsrichtung
verlaufenden Schenkeln 112, 114, welche dem ersten Element 212 zugewandt
sind und dieses wenigstens teilweise umschließen.
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An
den Schenkeln 112, 114 sind Führungsleisten 120,
beispielsweise mittels Schraubverbindungen 115 befestigt
(siehe 2g) oder auch
einstückig
mit den Schenkeln 112, 114 (nicht dargestellt) ausgebildet.
Die Führungsleisten 120 weisen
bei dem in 2a bis 2h dargestellten Ausführungsbeispiel
eine rechteckförmige
Gestalt auf.
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Die
Nut-Profile 214 sind in entsprechender Weise an die Führungsleisten 120 angepaßte Rechteck-Nut-Profile.
Die Führungsleisten 120 können beispielsweise
aus einer Bronze oder aus einem anderen, gute Gleiteigenschaften
aufweisenden Material, beispielsweise auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
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In
der in dem ersten Element 212 ausgebildeten Öffnung 216 liegt
lose ein Dämpfungselement, beispielsweise
ein Kolben-Zylinder-Element 300 (vgl. 2c...2h).
Die stirnseitig in Anschlagrichtung zugängliche Öffnung 216 stellt
eine mit geringem Spiel versehene Passung zwischen Dämpfungselement 300 und Öffnung 216 dar,
so daß das
Dämpfungselement 300 radial
fixiert ist. Das Kolben-Zylinder-Element 300 liegt an seiner
der Anschlagfläche 410 abgewandten
Seite an einer Anlagefläche 240 des
ersten Elements 212 an, die beispielsweise – wie in
den Figuren dargestellt – zur
Entlüftung
eine zentrische Öffnung
aufweisen kann.
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An
seiner der Anschlagfläche 410 zugewandten
Seite weist das Dämpfungselement
eine Anschlagplatte 400 auf, die beispielsweise durch Schraubverbindungen 420 an
dem zweiten Element 110 lösbar befestigt ist. An dieser
Anschlagplatte 400 liegt der Kolben des Kolben-Zylinder-Elements 300 an,
so daß das
Kolben-Zylinder-Element 300 durch die Öffnung 216, die Anschlagfläche 240 und
die Rückseite
der Anschlagplatte 400 positioniert und fixiert ist. Auf
seiner der Anschlagplatte 400 abgewandten Seite weist das
zweite Element 110 ein massiv ausgebildetes Abschlußteil 117 auf,
das in Dämpfungsbereitschaftsstellung
an einer am ersten Element 212 ihm gegenüberliegend
ausgebildeten Fläche 242 anliegt
(vgl. 2c und 2e). In Dämpfungsstellung,
das heißt
dann, wenn eine Kraft F auf die Anschlagplatte 400 auftrifft,
verschiebt sich das zweite Teil 110 entgegen der Dämpfungskraft des Dämpfungselements 300,
wobei sich das Abschlußteil 117 von
der Fläche 242 entfernt
(vgl. 2d und 2f).
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Im
eingefahrenen (Dämpfungs-)Zustand
liegen am zweiten Element 110 angeordnete Anschlagflächen 112a, 114a,
die dem ersten Element 212 zugewandt sind, an hierfür vorgesehenen
Flächen 213 des
ersten Elements 212 an (2e, 2h).
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Durch
die Führungsleisten 120 wird
eine präzise
und verkantungssichere Führung
des zweiten Elements 110 an dem ersten Element 212 realisiert. Darüber hinaus
wird durch eine derartige Führung
sichergestellt, daß kein
Schmutz, Späne
oder dergleichen die Funktionsweise der Dämpfungsvorrichtung beeinträchtigen,
da die Führungsleisten 120 vollständig verdeckt
angeordnet sind.
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Von
besonderem Vorteil ist, daß die
Montage und Demontage des Dämpfungselements 300 auch von
ungeschultem Personal vorgenommen werden kann. Hierzu müssen lediglich
die Schraubverbindungen 420 gelöst und die Anschlagplatte 400 entfernt
werden. Das Dämpfungselement 300 liegt
lose in der Öffnung 216 im
ersten Element 212 und kann leicht entnommen werden. Insbesondere
ist keine Justage des Dämpfungselements 300 nötig, es
wird lediglich in die Öffnung 216 eingelegt,
sodann wird die Anschlagplatte 400 durch die Schraubverbindungen 420 an
dem zweiten Element 110 befestigt.
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Bei
dem in 3a...3d dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Elemente, die mit denjenigen in 1 bis 2 identisch
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich deren
Beschreibung auf die vorstehenden Ausführungen zu 1 bis 2 vollinhaltlich
Bezug genommen wird. Bei den in 3a...3d dargestellten Ausführungsbeispielen
ist auf der der Anschlagfläche 410 abgewandten
Seite der Dämpfungsvorrichtung 100 eine mit 600 bezeichnete
Verriegelungs- oder Verrastungseinrichtung vorgesehen, die einen
mit einer Feder 620 vorgespannten Stift 610 aufweist,
der auf einer Lauffläche 640 eines
Laufbahnelementes 630, das an dem ersten Element 212 angeordnet
ist, aufliegt. Sobald ein Gut gestoppt wird und damit die Anschlagflächen 112a an
den Anschlagflächen 213 des ersten
Elements 212 zur Anlage gelangen (vgl. 2f), wird der Stift 610 über die
Lauffläche 640 geschoben,
wodurch er aufgrund der Vorspannung der Feder 620 über die
hintere Begrenzungsfläche 650 des
Laufbahnelementes 630 des ersten Führungselements 212 übersteht
und nun das zweite Führungselement 110 in
dieser Position an dem ersten Führungselement 212 gewissermaßen verriegelt.
Diese Verriegelung wird erst dann wieder aufgehoben, wenn der Kolben210 der
Anschlagvorrichtung 200 wieder einfährt. In diesem Falle trifft
der Stift 610 mit seiner unteren Fläche 615 auf ein ihm
gegenüberliegendes
und an ihn angepaßtes
an dem Gehäuse
der Anschlagvorrichtung 200 angeordnetes Betätigungselement 230 auf,
wird gegen die Feder vertikal nach oben gedrückt, bis sich seine untere
Stirnfläche 615 gleich
auf oder über
dem Niveau der Lauffläche 640 befindet,
wodurch die Verriegelung aufgehoben ist und das Dämpfungselement 300 das
zweite Führungselement 110 in
seine Ausgangsposition (Dämpfbereitschaft)
bewegt.
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Die
in 4a und 4b dargestellten Anschlagvorrichtungen
und Dämpfungsvorrichtungen
unterscheiden sich von den in 1 bis 3 dargestellten Anschlagvorrichtungen
und Dämpfungsvorrichtungen
nur dadurch, daß statt
eines Dämpfungselements
in Form eines Kolbens-Zylinderaggregats ein Feststoffdämpfer 500 in
die Öffnung 216 eingelegt ist.
Als Feststoffdämpfer 500 eignet
sich beispielsweise ein Polyurethanelastomer, dessen Dämpfungs-
und Absorptionseigenschaften an die Einsatzbedingungen angepaßt sind.
So können
beispielsweise unter der Produktbezeichnung "Sylodamp ®" von der Firma Getzner Werkstoffe GmbH
vertriebene Polyurethanelastomere verwendet werden.