DE202004014351U1 - Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für Anschlagvorrichtungen und Anschlagvorrichtung mit einer solchen Dämpfungsvorrichtung - Google Patents

Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für Anschlagvorrichtungen und Anschlagvorrichtung mit einer solchen Dämpfungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Dämpfungsvorrichtung (100) mit einem ersten, ortsfest angeordneten Element (212) und mit einem zweiten, entgegen der Dämpfungskraft wenigstens eines Dämpfungselements (300, 500) an dem ersten Element (212) verschieblich geführten Element (110), dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Dämpfungselement (300, 500) in wenigstens einer im ersten Element angeordneten und an die Dämpfergestalt angepaßten, im montierten Zustand des zweiten an dem ersten Element stirnseitig in Anschlagrichtung zugänglichen Öffnung lose eingelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für Anschlagvorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine fluidische Anschlagvorrichtung mit einer solchen Dämpfungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Elektrische oder fluidische, beispielsweise pneumatische oder hydraulische Anschlagvorrichtungen werden insbesondere in automatischen Bearbeitungs- oder Fördervorrichtungen eingesetzt. Sie dienen beispielsweise zum Stoppen eines auf einem Förderband transportierten Gutes oder zum Positionieren von Teilen in Bearbeitungsvorrichtungen.
  • Elektrische Anschlagvorrichtungen werden beispielsweise durch einen Elektromagneten, durch einen Elektromotor oder auf elektro-pneumatischem Wege betätigt.
  • Fluidische Anschlagvorrichtungen umfassen im wesentlichen einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, in dem eine gleitverschieblich geführte Kolbenstange bei Bedarf ein- oder ausgefahren werden kann. Sie sind vor zugsweise direkt unterhalb eines Förderbandes angeordnet. Um beispielsweise ein auf einem Förderband transportiertes Gut zu stoppen, wird die Kolbenstange ausgefahren, so daß das Gut an einem an der Kolbenstange befestigten Anschlag zur Anlage kommt und dadurch an einer weiteren Bewegung auf dem Förderband gehindert wird. In den meisten Fällen ist es erforderlich, diesen Stoppvorgang so gestalten, daß das Gut nicht stoßartig, sondern gedämpft abgebremst wird.
  • Aus der nicht vorveröffentlichten DE 103 19 260.3 geht eine Dämpfungsvorrichtung für eine Anschlagvorrichtung hervor, bei der in einem auf einem Stellelement der Anschlagvorrichtung befestigten, hohl ausgebildeten ersten Führungselement ein an die innere Kontur des ersten Führungselement angepaßtes zweites Führungselement drehfest verschieblich geführt ist. Das zweite Führungselement umschließt ein in seinem Inneren angeordnetes Dämpfungselement wenigstens teilweise. Durch die Ineinanderschachtelung wird zum einen eine äußerst kompakte Bauweise erzielt. Zum anderen wird durch die Anordnung der Führungselemente ineinander eine Verkantungsneigung praktisch vollständig vermieden. Auch ist eine solche Dämpfungsvorrichtung durch ihren Aufbau gegenüber störenden Umwelteinflüssen geschützt.
  • Eine andere Dämpfungsvorrichtung für fluidische Anschlagsvorrichtungen ist beispielsweise aus der DE 297 23 063 U1 bekannt. Bei dieser Dämpfungsvorrichtung ist ein Dämpfungselement an wenigstens einer in Anschlagrichtung verschieblichen Führungsstange unter Ausbildung eines starren Verbunds befestigt, wobei wenigstens ein hyrdraulischer Stoßdämpfer einerseits mit dem starren Verbund, andererseits mit dem ausfahrbaren Stellelement verbunden ist.
  • Die DE 297 14 288 U1 offenbart eine Dämpfungseinrichtung mit einer leichtgängigen verkantsicheren Dämpfkolbenführung, in deren oberem Abschnitt ein Dämpfkolben mit einem Anschlag längsbeweglich und in deren unterem Abschnitt ein Hubkolben senkrecht zum Dämpfkolben und mit diesem zusammenwirkend angeordnet ist. Ein Anschlagelement ist über mindestens zwei parallel angeordnete Führungselemente mit dem Dämpfkolben kraftschlüssig verbunden.
  • Problematisch bei den bekannten Dämpfungsvorrichtungen ist nun der Ein- und Ausbau des Dämpfungselements, beispielsweise des Dämpfkolbens. Hierfür ist ein nicht unerheblicher Montageaufwand erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung und eine Anschlagvorrichtung, welche eine solche Dämpfungsvorrichtung aufweist, dahingehend weiterzubilden, daß eine leichte Montage/Demontage des Dämpfungselements nicht nur bei der Herstellung der Dämpfungsvorrichtung, sondern insbesondere auch bei Vornahme einer Reparatur möglich ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig gegen das Eindringen von Spänen und Schmutz und dergleichen geschützt sein soll. Darüber hinaus soll eine optimale Führung der aneinander verschieblich geführten Elemente gewährleistet sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dämpfungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in dem ersten Element vorgesehene und an die Dämpfergestalt angepaßte, im montierten Zustand des zweiten an dem ersten Element stirnseitig in Anschlagrichtung zugängliche Öffnung, in die das Dämpfungselement nur lose eingelegt ist, wird eine leichte, nämlich werkzeuglose Montage und Demontage des Dämpfungselements bei der Herstellung oder im Falle beispielsweise eines Defekts des Dämpfungselements erzielt. Insbesondere kann die Montage und Demontage auch durch ungeschultes Personal vorgenommen werden. Auch eine Justage des Dämpfungselements ist durch diese Anordnung nicht notwendig. Das Dämpfungselement muß lediglich in die Öffnung lose eingelegt werden und ist damit bereits justiert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß das zweite Element eine die Öffnung stirnseitig verschließende, lösbar befestigbare Anschlagplatte aufweist, die neben der Fixierung des Dämpfungselementes auch als Anschlag dient. Durch Demontage dieser Anschlagplatte kann das Dämpfungselement leicht und insbesondere ohne Zuhilfenahme von Werkzeug entnommen und/oder ausgetauscht werden. Nach der Montage der Anschlagplatte ist die Dämpfungsvorrichtung betriebsbereit.
  • Das Dämpfungselement selbst kann beispielsweise ein fluidisches Kolben-Zylinder-Element oder ein Feststoffdämpfer oder eine Druckfeder sein.
  • Die beiden aneinander gleitverschieblich geführten Elemente können rein prinzipiell auf die unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet sein.
  • Sehr vorteilhaft ist das zweite Element U-förmig ausgebildet, wobei seine Schenkel im wesentlichen parallel zum Dämpfungselement verlaufend dem ersten Element zugewandt sind und dieses wenigstens teilweise umschließen. Hierdurch wird neben einer guten Führung des zweiten an dem ersten Element auch ein optimaler Schutz der Dämpfungsvorrichtung gegenüber eindringenden Spänen oder Schmutz realisiert.
  • Zur Führung des ersten Elements an dem zweiten Element sind bevorzugt entweder an dem ersten oder an dem zweiten Element Führungsleisten angeordnet, die in an sie angepaßten, in dem zweiten bzw. ersten Element im wesentlichen parallel zum Dämpfungselement verlaufenden Nut-Profilen gleitverschieblich geführt sind.
  • Die Führungsleisten sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform an der Innenseite der Schenkel des zweiten Elements befestigt und greifen gleitverschieblich in Nut-Profile ein, die in dem ersten Element angeordnet sind. Da bei kann vorgesehen sein, daß die Führungsleisten einstückig mit dem zweiten Element ausgebildet sind.
  • Die Führungsleisten selbst können auf die unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet sein. Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sie ein Vierkantprofil aufweisen. Es ist aber auch möglich, daß die Führungsleisten ein Dreikant-Profil oder ein Polygon-Profil aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine fluidische Anschlagvorrichtung mit einem aus einem ortsfesten Gehäuse ausfahrbaren Stellelement, wobei der erste Teil der vorbeschriebenen Dämpfungsvorrichtung an diesem Stellelement befestigt ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der fluidischen Anschlagvorrichtung ist die Dämpfungsvorrichtung einstückig mit dem ausfahrbaren Stellelement der fluidischen Anschlagvorrichtung ausgebildet. Diese Anordnung ist nicht nur im Hinblick auf die Stabilität von besonderem Vorteil. Es erübrigt sich hierdurch insbesondere auch eine Montage der Dämpfungsvorrichtung an dem Stellelement der Anschlagvorrichtung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Anschlagvorrichtung ist eine Verriegelungs- und Verrastungseinheit vorgesehen, durch welche das zweite Element der Dämpfungsvorrichtung bei ausgefahrenem Stellelement so lange in seiner eingefahrenen Position verriegelbar ist, bis das Stellelement wieder in seine eingefahrene Position verfahren wird.
  • Ein einfach zu realisierendes mechanisches Ausführungsbeispiel der Verriegelungs- und Verrastungseinheit sieht einen auf einer Lauffläche eines Laufbahnelementes des ersten Elements entgegen einer Federvorspannung aufliegenden Stift vor, der im eingefahrenen Zustand des zweiten Führungslelements über eine das Laufbahnelement seitlich begrenzende Begrenzungsfläche übersteht und erst beim Einfahren des Stellelements wieder durch ein an der Anschlagvorrichtung angeordnetes Betätigungselement zurück über das Niveau der Lauffläche geschoben wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1a...1c schematisch den Betrieb einer Anschlagvorrichtung mit einer Dämpfungsvorrichtung;
  • 2a...2h eine Vorderansicht, eine teilweise geschnittene Vorderansicht, eine teilweise geschnittene Seitenansicht sowie vergrößerte Ausschnittschnittdarstellungen einer Anschlagvorrichtung mit einer Dämpfungsvorrichtung; in 2c ist der in 2a dargestellte Schnitt durch die Dämpfungsvorrichtung entlang der Linie I–I dargestellt; in 2b ist der entlang der Linie II–II in
  • 1b dargestellte Schnitt durch die Dämfpungsvorrichtung gezeigt; die Darstellung des Schnitts entlang der Linie III–III in 1b ist Gegenstand der 2e;
  • 3a...3d Seiten- und Rückansichten sowie Ausschnittvergrößerungen einer Anschlagvorrichtung mit einer Dämpfungsvorrichtung mit einer Verriegelungs- und Verrastungseinheit für die Endlage und
  • 4a, 4b eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Anschlagvorrichtung mit einem anderen Ausführungsbeispiel einer Dämpfungsvorrichtung sowie eine Schnittdarstellung der Dämpfungvorrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Dämpfungsvorrichtung 100, dargestellt in 1a bis 1c und 2a bis 2h ist an einem Stellelement, beispielsweise an einem Kolben 210 einer an sich bekannten, beispielsweise fluidischen An schlagvorrichtung 200 befestigt. Eine solche fluidische Anschlagvorrichtung 200 geht beispielsweise aus der DE 196 00 266 C2 hervor, auf die vorliegend Bezug genommen wird.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 100 weist eine Anschlagfläche 410 auf, die in Anschlagrichtung entlang einer Kraft F verschieblich ist. Derartige Anschlagvorrichtungen 200 sind beispielsweise unterhalb eines Förderbandes, auf dem Güter transportiert werden, angeordnet. Der Kolben 210 und mit ihm die Dämpfungsvorrichtung 100 sind hierbei meistens entweder in ihrer eingefahrenen, in 1a dargestellten oder in ihrer ausgefahrenen, in 1b dargestellten Position angeordnet. Sobald beispielsweise ein Gut auf dem Förderband gestoppt werden muß, wird der Kolben 210 in die in 1b dargestellte Position ausgefahren, wobei die Dämpfungsvorrichtung 100 so positioniert ist, daß das Gut auf die Anschlagfläche 410 auftrifft (vgl. 1c) und mittels der Anschlagvorrichtung 100 dadurch gedämpft gestoppt wird, daß die Anschlagfläche in eine gegenüber ihrer Ausgangsposition entlang der Anschlagvorrichtung verschobene Position verfahren wird (vgl. 1c). Dieses gedämpfte Verschieben wird nachfolgend in Verbindung mit 2a...2h näher erläutert.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 100 umfaßt ein erstes Element 212, welches- wie in 2b dargestellt – einstückig mit dem ausfahrbaren Stellelement 210 der Anschlagvorrichtung 200 ausgebildet sein kann. Das erste Element 212 weist Nutprofile 214 sowie eine Öffnung 216 auf, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
  • Das zweite Element 110 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet mit in Dämpfungsrichtung verlaufenden Schenkeln 112, 114, welche dem ersten Element 212 zugewandt sind und dieses wenigstens teilweise umschließen.
  • An den Schenkeln 112, 114 sind Führungsleisten 120, beispielsweise mittels Schraubverbindungen 115 befestigt (siehe 2g) oder auch einstückig mit den Schenkeln 112, 114 (nicht dargestellt) ausgebildet. Die Führungsleisten 120 weisen bei dem in 2a bis 2h dargestellten Ausführungsbeispiel eine rechteckförmige Gestalt auf.
  • Die Nut-Profile 214 sind in entsprechender Weise an die Führungsleisten 120 angepaßte Rechteck-Nut-Profile. Die Führungsleisten 120 können beispielsweise aus einer Bronze oder aus einem anderen, gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material, beispielsweise auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
  • In der in dem ersten Element 212 ausgebildeten Öffnung 216 liegt lose ein Dämpfungselement, beispielsweise ein Kolben-Zylinder-Element 300 (vgl. 2c...2h). Die stirnseitig in Anschlagrichtung zugängliche Öffnung 216 stellt eine mit geringem Spiel versehene Passung zwischen Dämpfungselement 300 und Öffnung 216 dar, so daß das Dämpfungselement 300 radial fixiert ist. Das Kolben-Zylinder-Element 300 liegt an seiner der Anschlagfläche 410 abgewandten Seite an einer Anlagefläche 240 des ersten Elements 212 an, die beispielsweise – wie in den Figuren dargestellt – zur Entlüftung eine zentrische Öffnung aufweisen kann.
  • An seiner der Anschlagfläche 410 zugewandten Seite weist das Dämpfungselement eine Anschlagplatte 400 auf, die beispielsweise durch Schraubverbindungen 420 an dem zweiten Element 110 lösbar befestigt ist. An dieser Anschlagplatte 400 liegt der Kolben des Kolben-Zylinder-Elements 300 an, so daß das Kolben-Zylinder-Element 300 durch die Öffnung 216, die Anschlagfläche 240 und die Rückseite der Anschlagplatte 400 positioniert und fixiert ist. Auf seiner der Anschlagplatte 400 abgewandten Seite weist das zweite Element 110 ein massiv ausgebildetes Abschlußteil 117 auf, das in Dämpfungsbereitschaftsstellung an einer am ersten Element 212 ihm gegenüberliegend ausgebildeten Fläche 242 anliegt (vgl. 2c und 2e). In Dämpfungsstellung, das heißt dann, wenn eine Kraft F auf die Anschlagplatte 400 auftrifft, verschiebt sich das zweite Teil 110 entgegen der Dämpfungskraft des Dämpfungselements 300, wobei sich das Abschlußteil 117 von der Fläche 242 entfernt (vgl. 2d und 2f).
  • Im eingefahrenen (Dämpfungs-)Zustand liegen am zweiten Element 110 angeordnete Anschlagflächen 112a, 114a, die dem ersten Element 212 zugewandt sind, an hierfür vorgesehenen Flächen 213 des ersten Elements 212 an (2e, 2h).
  • Durch die Führungsleisten 120 wird eine präzise und verkantungssichere Führung des zweiten Elements 110 an dem ersten Element 212 realisiert. Darüber hinaus wird durch eine derartige Führung sichergestellt, daß kein Schmutz, Späne oder dergleichen die Funktionsweise der Dämpfungsvorrichtung beeinträchtigen, da die Führungsleisten 120 vollständig verdeckt angeordnet sind.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß die Montage und Demontage des Dämpfungselements 300 auch von ungeschultem Personal vorgenommen werden kann. Hierzu müssen lediglich die Schraubverbindungen 420 gelöst und die Anschlagplatte 400 entfernt werden. Das Dämpfungselement 300 liegt lose in der Öffnung 216 im ersten Element 212 und kann leicht entnommen werden. Insbesondere ist keine Justage des Dämpfungselements 300 nötig, es wird lediglich in die Öffnung 216 eingelegt, sodann wird die Anschlagplatte 400 durch die Schraubverbindungen 420 an dem zweiten Element 110 befestigt.
  • Bei dem in 3a...3d dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Elemente, die mit denjenigen in 1 bis 2 identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung auf die vorstehenden Ausführungen zu 1 bis 2 vollinhaltlich Bezug genommen wird. Bei den in 3a...3d dargestellten Ausführungsbeispielen ist auf der der Anschlagfläche 410 abgewandten Seite der Dämpfungsvorrichtung 100 eine mit 600 bezeichnete Verriegelungs- oder Verrastungseinrichtung vorgesehen, die einen mit einer Feder 620 vorgespannten Stift 610 aufweist, der auf einer Lauffläche 640 eines Laufbahnelementes 630, das an dem ersten Element 212 angeordnet ist, aufliegt. Sobald ein Gut gestoppt wird und damit die Anschlagflächen 112a an den Anschlagflächen 213 des ersten Elements 212 zur Anlage gelangen (vgl. 2f), wird der Stift 610 über die Lauffläche 640 geschoben, wodurch er aufgrund der Vorspannung der Feder 620 über die hintere Begrenzungsfläche 650 des Laufbahnelementes 630 des ersten Führungselements 212 übersteht und nun das zweite Führungselement 110 in dieser Position an dem ersten Führungselement 212 gewissermaßen verriegelt. Diese Verriegelung wird erst dann wieder aufgehoben, wenn der Kolben210 der Anschlagvorrichtung 200 wieder einfährt. In diesem Falle trifft der Stift 610 mit seiner unteren Fläche 615 auf ein ihm gegenüberliegendes und an ihn angepaßtes an dem Gehäuse der Anschlagvorrichtung 200 angeordnetes Betätigungselement 230 auf, wird gegen die Feder vertikal nach oben gedrückt, bis sich seine untere Stirnfläche 615 gleich auf oder über dem Niveau der Lauffläche 640 befindet, wodurch die Verriegelung aufgehoben ist und das Dämpfungselement 300 das zweite Führungselement 110 in seine Ausgangsposition (Dämpfbereitschaft) bewegt.
  • Die in 4a und 4b dargestellten Anschlagvorrichtungen und Dämpfungsvorrichtungen unterscheiden sich von den in 1 bis 3 dargestellten Anschlagvorrichtungen und Dämpfungsvorrichtungen nur dadurch, daß statt eines Dämpfungselements in Form eines Kolbens-Zylinderaggregats ein Feststoffdämpfer 500 in die Öffnung 216 eingelegt ist. Als Feststoffdämpfer 500 eignet sich beispielsweise ein Polyurethanelastomer, dessen Dämpfungs- und Absorptionseigenschaften an die Einsatzbedingungen angepaßt sind. So können beispielsweise unter der Produktbezeichnung "Sylodamp ®" von der Firma Getzner Werkstoffe GmbH vertriebene Polyurethanelastomere verwendet werden.

Claims (16)

  1. Dämpfungsvorrichtung (100) mit einem ersten, ortsfest angeordneten Element (212) und mit einem zweiten, entgegen der Dämpfungskraft wenigstens eines Dämpfungselements (300, 500) an dem ersten Element (212) verschieblich geführten Element (110), dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Dämpfungselement (300, 500) in wenigstens einer im ersten Element angeordneten und an die Dämpfergestalt angepaßten, im montierten Zustand des zweiten an dem ersten Element stirnseitig in Anschlagrichtung zugänglichen Öffnung lose eingelegt ist.
  2. Dämpfungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (110) eine die Öffnung (216) stirnseitig verschließende, lösbar befestigbare Anschlagplatte (400) aufweist.
  3. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein fluidisches Kolben-Zylinder-Element (300) ist.
  4. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein Feststoffdämpfer (500) ist.
  5. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement eine Druckfeder ist.
  6. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (110) U-förmig ausgebildet ist, wobei seine Schenkel (112, 114) im wesentlichen parallel zum Dämpfungselement (300, 500) verlaufend dem ersten Element (212) zugewandt sind und dieses wenigstens teilweise umschließen.
  7. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten oder an dem zweiten Element Führungsleisten (120) angeordnet sind, die in an sie angepaßten, in den dem zweiten bzw. ersten Element im wesentlichen parallel zum Dämpfungselement verlaufenden Nut-Profilen (214) gleitverschieblich geführt sind.
  8. Dämpfungsvorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (120) an der Innenseite der Schenkel (112, 114) des zweiten Elements (110) befestigt sind und in die in dem ersten Element (212) angeordneten Nut-Profile (214) gleitverschieblich eingreifen.
  9. Dämpfungsvorrichtung (100) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (120) einstückig mit dem zweiten Element (110) ausgebildet sind.
  10. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (120) ein Vierkantprofil aufweisen.
  11. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (120) ein Dreikant-Profil aufweisen.
  12. Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (120) ein Polygon-Profil aufweisen.
  13. Fluidische Anschlagvorrichtung mit einem aus einem ortsfesten Gehäuse (200) ausfahrbaren Stellelement (210), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element der Dämpfungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 an dem Stellelement (210) angeordnet ist.
  14. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (212) einstückig mit dem Stellelement (210) ausgebildet ist.
  15. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine Verriegelungs- und Verrastungseinheit (600), welche das zweite Element (110) bei ausgefahrenem Stellelement so lange in seiner eingefahrenen Position verriegelt/verrastet, bis das Stellelement (210) wieder in seiner eingefahrenen Position verfahren wird.
  16. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- und Verrastungseinheit gebildet ist durch einen auf einer Lauffläche (640) eines Laufbahnelementes (630) des ersten Elements (110) entgegen einer Federvorspannung aufliegenden Stift (610), der im eingefahrenen zustand des zweiten Elements (110) über eine das Laufbahnelement (630) endseitig begrenzende Begrenzungsfläche (650) übersteht und erst bei Einfahren des Stellelements (210) wieder durch ein an der Anschlagvorrichtung angeordnetes Betätigungselement (230) zurück über das Niveau der Lauffläche (640) geschoben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107758287A (zh) * 2017-09-05 2018-03-06 煌盛集团重庆管业有限公司 一种塑料输送设备

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