DE202004014182U1 - Lamelle zur Regulierung des Lichteinfalls in ein Gebäude - Google Patents

Lamelle zur Regulierung des Lichteinfalls in ein Gebäude Download PDF

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Abstract

Lamelle zur Regulierung des Lichteinfalls in ein Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest auf ihrer Oberseite abschnittweise photovoltaische Eigenschaften aufweist.

Description

  • In Anbetracht der sich zunehmenden Verschärfung der ökologischen Situation und der zunehmenden Verknappung der verfügbaren Energieressourcen, stellt die Klimatisierung von Gebäuden und der damit verbundene Energieaufwand ein Problem dar, das wegen seines allgegenwärtigen Auftretens besonders dringend einer Verbesserung bedarf.
  • Ein wichtiger Faktor bei der Energiebilanz eines Gebäudes sind die solaren Gewinne, da hier bei einem Ungleichgewicht zum Teil erhebliche Kühllasten auftreten, die sich negativ auf die Energiebilanz auswirken.
  • Um die Energiebilanz eines Gebäudes positiv zu beeinflussen gilt es also, den Lichteinfall in ein Gebäude zu regulieren.
  • Dies wird bereits auf sehr effiziente Art und Weise mit Jalousien üblicher Bauart bewerkstelligt, weil sie sich vom Benutzer, gemäß seinen individuellen Bedürfnissen, einfach regulieren lassen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich problemlos zu installieren und in allen gewünschten Farben und Abmessungen erhältlich sind.
  • Sie sind deshalb ein allgegenwärtiges Produkt auf dem Gebiet der technischen Ausstattung von Gebäuden.
  • Im privaten Bereich, und hier besonders in südlichen, sonnenreichen Ländern werden auch Rolläden zur Verschattung von Gebäuden genutzt. Da hier gelegentlich eine komplette Verdunkelung der Räume erwünscht wird und keine so hohen Ansprüche an die Beleuchtungsqualität gestellt werden wie dies bei Arbeitsplätzen der Fall ist, wird die eingeschränkte Möglichkeit der Regulierung des Lichteinfalls nicht so negativ bewertet, als daß sie nicht in Kauf genommen werden könnte.
  • Somit tragen Rolläden und insbesondere Jalousien auf effiziente und zeitgemäße Art und Weise dazu bei die Umwelt zu entlasten, indem sie den Energiebedarf von Gebäuden reduzieren. Dennoch ist besonders in der warmen Jahreszeit immer noch ein erheblicher Energiebedarf für die zusätzliche Kühlung von Gebäuden mittels Klimaanlagen erforderlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Lamelle wie oben angegeben derart weiterzuentwickeln, daß die Menge der für den Gebrauch von Klimaanlagen zu beschaffenden Energie weiter verringert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine erfindungsgemäße Lamelle die Merkmale des beigefügten Anspruches 1) auf.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Photovoltaiklamelle zur aktiven Gewinnung von elektrischer Energie, also deren Produktion, verwendet werden kann, und somit die Energiebilanz eines Gebäudes nochmals positiv beeinflußt.
  • Die einzelnen Photovoltaikzellen von Photovoltaikmodulen üblicher Bauart haben aufgrund ihrer Konstruktion und rationalisierten Fertigung, in ihrer Fläche recht große Konstruktionsbreiten, weshalb die gestalterischen Möglichkeiten mit diesen Modulen und somit deren Funktionalität sehr begrenzt ist. Auch aus diesem Grund werden Photovoltaikanlagen generell immer als additive Elemente an Gebäuden wahrgenommen, was viele Bauherren davon abhält, sich für die Installation einer Photovoltaikanlage zu entscheiden. Auch auf ihre Kosten/Nutzenbilanz wirkt sich die Ausschließlichkeit der Nutzungsmöglichkeiten von Photovoltaikmodulen üblicher Bauart negativ aus, da die Zeitspanne bis zu ihrer Amortisation recht groß ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination der Funktionen der Energiegewinnung und der Verschattung, ließe sich die Zeitspanne bis zur Amortisation der Photovoltaikmodule deutlich verringern und somit die Rentabilität von Photovoltaikanlagen erheblich steigern, was für die Verbreitung der Photovoltaiktechnologie von großer Bedeutung ist.
  • - Merkmale speziell bevorzugter Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen –
  • Die einzelnen Photovoltaikzellen werden dergestalt hergestellt und miteinander verdrahtet, daß sich Photovoltaikmodule in länglich geformter, streifenartiger Gestalt ergeben. Je nach gewünschter Breite ergeben somit eine oder mehrere Photovoltaikzellen eine Lamelle einer Photovoltaik-Jalousie.
  • Um ihre Regulierbarkeit zu gewährleisten, sind Jalousien bewegliche Elemente. Deshalb ist die Schnittstelle zwischen Lamelle und stromabführender Leitung besonders hohen Belastungen ausgesetzt, da hier eine dauerhafte hohe physikalische Beanspruchung (Bewegung, UV-Strahlung, Nässe, Staub, Hitze/Kälte) gegeben ist. Eine dauerhaft witterungsbeständige Isolation und Funktionstüchtigkeit muß hier gewährleistet werden. Diese Anschlußstelle ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so konzipiert, daß der gewonnene elektrische Strom auf der Lamellenunterseite mittels Kontakten abgegriffen und über spannungsfrei montierte, hochflexible Kabel (Stand der Technik), an die entsprechenden Stromwandler weitergeleitet wird.
  • Die gewonnene Energie wird deshalb auf der Lamellenunterseite abgegriffen, da hier zum einen die Kontaktstelle direkt von der Lamelle gegen Witterungseinflüsse geschützt wird, und zum anderen wird die zur Gewinnung von Energie benötigte Lamellenoberfläche nicht unnötig verringert. Die ansonsten übliche Art und Weise der mechanischen Steuerung, Aufhängung und Regelung der Jalousie, wird beibehalten.
  • Mit der Erfindung der Photovoltaik-Lamelle ergibt sich die Möglichkeit der Fertigung einer neuartigen Jalousie, die sich jedoch in ihrer mechanischen Bauweise, abgesehen von der hochflexiblen Verkabelung, nicht von einer Jalousie üblicher Bauart unterscheidet.
  • Somit bleiben bewährte technische Eigenschaften, Mechanismen, sowie Fertigungs- und Montageweisen weiterhin relevant, was eine erfolgreiche Einführung auf den Markt sicherlich erleichtert.
  • Weitere mögliche Ausführungsvarianten und Vorteile der Photovoltaiklamelle:
  • Werden die Photovoltaiklamellen zu einer Photovoltaik-Jalousie zusammengefasst, bietet sich der Vorteil, daß sich die einzelnen Lamellen auf bequeme Weise dem aktuellen Sonnenstand nachführen lassen, um so eine optimale Lichtausbeute zu erreichen. Darüberhinaus läßt sich die Lichtausbeute der Lamelle aber auch dadurch noch weiter optimieren, indem die aus Stabilitätsgründen konstruktiv notwendige konvexe Wölbung von konventionellen Lamellen, in eine konkave Wölbung abgeändert wird. Dadurch bleibt der von der direkt darüberliegenden Lamelle verschattete Bereich der Photovoltaiklamelle der hellen Umgebung und ihrer indirekten Strahlung zugewandt.
  • Prinzipiell ist es für die Idee der Photovoltaiklamelle unerheblich, um welche Bauart der Zelle es sich handelt, z.B. ob auf monochristalliner Silicium-Basis, oder um die sogenannte „Graetzel"-Zelle, oder andere. Es ist jedoch zu bemerken, daß die sogenannte „Graetzel"-Zelle für diese Anwendung am vorteilhaftesten erscheint, da sie nicht nur auf ihrer Zellenoberfläche, sondern in ihrer gesamten Zellendicke photovoltaische Fähigkeiten besitzt und somit selbst indirektes Sonnenlicht zur Gewinnung elektrischer Energie besser nutzen kann.
  • Darüberhinaus bietet sie den Vorteil, daß sie in verschiedenen Farben und Abstufungen ihrer Transluszenz herstellbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, werden vor allem im privaten Bereich auch Rolläden zur Verschattung von Gebäuden herangezogen, weshalb nicht vernachlässigt werden sollte, die Photovoltaiklamelle auch zur Fertigung von Rolläden heranzuziehen. Auch bei dieser Anwendung der Photovoltaiklamelle wird die gewonnene Energie auf der Lamellenunterseite abgegriffen und über hochflexible Kabel zu den erforderlichen Stromwandlern weitergeleitet. Auch hier bleiben die ansonsten üblichen technischen Eigenschaften, Mechanismen, sowie Fertigungs- und Montageweisen weiterhin relevant. Abhängig von der Größe und gestalterischen Gesichtspunkten, kann es möglich sein, daß hier keine gewölbten, sondern plane Lamellen gewünscht werden, weshalb sie hier ausdrücklich als weitere Ausführungsvariante angeführt werden.
  • Eine weitere, technisch anspruchsvollere Art und Weise der Weiterleitung der elektrischen Energie zu den erforderlichen Stomwandlern, ist die Ableitung von den seitlichen, äußeren Enden der Lamelle über Gelenkwelle und Gleitkontakt in seitliche Führungsschienen einer Photovoltaik-Jalousie oder eines Photovoltaikrolladens.
  • An all diesen genannten Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten läßt sich ein entscheidender Vorteil erkennen: Mit der Herstellung von Photovoltaikzellen bzw. Photovoltaikmodulen in länglicher, streifenartiger Gestalt, also in Lamellenform, läßt sich mit wenigen Variationen in ihren Abmessungen, ein Produkt herstellen, daß in einer Vielzahl von verschiedenen Ausführungsvarianten, nahezu allen Gestaltungswünschen des Planers und des Bauherren gerecht wird und somit zumindest prinzipiell, an allen Gebäuden problemlos zur Anwendung kommen kann.
  • Insbesonders die bei bisherigen Photovoltaikmodulen häufig als störend empfundene Montage als separate Elemente auf Dächern und an Fassaden kann mit der erfindungsgemäßen Lamelle umgangen werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt:
  • 1) – eine axonometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lamelle
  • 2) – einen Querschnitt einer Lamelle gem. 1)
  • 3) – eine Draufsicht auf eine Lamelle gem. 1)
  • 4) – eine Untersicht einer Lamelle gem. 1)
  • 5) – eine axonometrische Explosionsdarstellung einer alternativen Ausbildungsform der Lamelle
  • 6) – eine Draufsicht auf eine Lamelle gem. 5)
  • 7) – eine Schnittansicht auf eine Lamelle gem. 5)
  • In 1) erkennt man eine einzelne erfindungsgemäße Lamelle (1) in einer axonometrischen Darstellung, bestehend aus drei der sog. „Graetzel"-Zellen (2), die parallel nebeneinanderliegend so zusammengeschlossen werden, daß sie ein konvexgewölbtes, lamellenförmiges Photovoltaikmodul bilden.
  • Eine komplette Jalousie besteht bekanntermaßen aus einer Vielzahl von Lamellen, die sowohl in ihrer Höhe, sowie in ihrer vertikalen Ausrichtung regulierbar sind.
  • Während die Höhenverstellung mittels eines Aufzugbandes (3) erfolgt, an dessen unterem Ende die sog. (nicht dargestellte) Unterschiene befestigt ist und welches die dargestellte Lamelle an einer Führungsöse (4) durchdringt, wird die vertikale Ausrichtung nach dem Sonnenstand (also um ihre horizontale Achse), mittels einer Leiterkordel (5) bewerkstelligt. Diese normalerweise aus Polyester gefertigte Leiterkordel, oder auch Stegband genannt, ist in gewissen Abständen mit jeweils zwei (einem oberen und einem unteren) geflochtenen Stegen (6) u. (7) ausgestattet, die eine Schlaufe bilden und so die einzelnen Lamellen in der gewünschten Neigung halten.
  • Direkt neben der Leiterkordel verläuft in vertikal paralleler Richtung die hochflexible Verkabelung (8), von denen das eine Kabel eine positive (+), und das andere eine negative (–) Spannung aufweist. Diese Verkabelung wird mit einzelnen kleinen Schlaufen (9) mit der Leiterkordel verbunden, um ein ansprechendes, geordnetes Erscheinungsbild der Photovoltaik-Jalousie zu gewährleisten.
  • Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Photovoltaiklamelle an den Unterseiten der Längskanten (10) eine Materialverstärkung (11) auf. Wie bei Lamellen üblich gefertigter Jalousien die Randbördelung, dient sie der Verbesserung der Stabilität der Lamelle. Darüberhinaus bietet diese Materialverstärkung bessere konstruktive Voraussetzungen um zu gewährleisten, daß die ebenfalls auf der Lamellenunterseite punktuell angebrachten Kontaktstellen (12) dauerhaft abisolierbar sind.
  • In 2) wird dieselbe erfindungsgemäße Lamelle (1) im Querschnitt dargestellt. Sehr gut erkennbar sind hier der obere (6) und der untere (7) geflochtene Steg der Leiterkordel, sowie die Materialverstärkungen (11) an den Längskanten (10) der Lamelle. Die Leiterkordel (5) selbst wird hier von der spannungsfrei montierten, hochflexiblen Verkabelung (8) zum Teil verdeckt; die Verbindungsschlaufen (9) von Leiterkordel und hochflexiblem Kabel sind wiederum sichtbar.
  • In 3) wird die erfindungsgemäße Lamelle in ihrer Draufsicht dargestellt. Hier ist sehr gut zu erkennen, daß die für den photovoltaischen Prozeß zur verfügungstehende Lamellenoberfläche von der Verkabelung der einzelnen Lamellen untereinander praktisch nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Führungsöse (4), welche für die Durchdringung der Lamelle durch das für die Höhenverstellung zuständige Aufzugsband (3) erforderlich ist, stellt die einzige Verringerung der Lamellenoberfläche dar, ist aber jedoch auch bei Jalousien üblicher Bauart in dieser Weise erforderlich.
  • 4) zeigt die erfindungsgemäße Lamelle in ihrer Untersicht.
  • Hier sind die dauerhaft abisolierten Kontaktstellen (12) zwischen der Unterseite der Lamelle und der hochflexiblen Verkabelung (8) zu erkennen. Diese sind, um sie besser vor Witterungseinflüssen zu schützen, an der hier dargestellten Unterseite der erfindungsgemäßen Lamelle angebracht.
  • 5) ist die Axonometrische Explosionsdarstellung einer alternativen Ausbildungsform der Photovoltaiklamelle.
  • Auch hier bilden wie in 1) drei der sog. „Graetzel"-Zellen (2), die parallel nebeneinanderliegend zusammengeschlossen werden, ein lamellenförmiges Photovoltaikmodul, jedoch mit konkaver Wölbung.
  • Auf die Darstellung der für die Höhenregulierung und Vertikalausrichtung erforderlichen Leiterkordel und des Steigbandes wird hier verzichtet, da sie bereits in 1) dargestellt sind.
  • Darüberhinaus wird als weitere alternative Ausbildungsform gegenüber der bereits in 1) dargestellten erfindungsgemäßen Lamelle hier dargestellt, wie die Ableitung der gewonnenen elektrischen Energie mittels Kontaktwelle und Gleitkontakt-Führungsschiene erfolgt. Das am seitlichen Lamellenende angebrachte Lamellenendstück nimmt die gewonnene elektrische Energie punktuell an der Unterseite auf und leitet sie über eine im Inneren angebrachte Verdrahtung (16) in die zum Teil isolierte Kontaktwelle (15) weiter. Diese weist an ihrem Ende zwei sich gegenüberliegende Schleifkontakte (17) auf, die jeweils ¼ des Wellenumfanges bedecken. An dieser Stelle erfolgt die wartungsfrei, staubdicht gekapselte Aufnahme in das Aufnahmestück (18) für Kontaktwelle und Gleitkontakte (19). Die Gleitkontakte wiederum leiten die gewonnene elektrische Energie in die beiden Schleifkontaktbänder (20), die sich an den schmalen Seiten im Inneren der seitlichen Führungsschiene (21) befinden. Die beiden Schleifkontaktbänder weisen jeweils eine positive (+), und eine negative (–) Spannung auf, und leiten die gewonnene elektrische Energie an die erforderlichen Stromwandler weiter.
  • Durch die Anordnung der Schleifkontaktbänder an den Innenseiten der seitlichen Führungsschiene, sind sie vor schädlichen Witterungseinflüssen geschützt.
  • 6) zeigt die Draufsicht auf eine Lamelle gem. 5).
  • Hier erkennt man die im Inneren des Lamellenendstücks (14) angebrachte Verdrahtung (16), die hier gestrichelt dargestellt ist. Durch die Breite des Lamellenendstücks ist eine ausreichende Überdeckung an den sich am Lamellenende befindlichen Kontaktstellen gewährleistet, und somit eine dauerhaft funktionierende elektrische Verbindung von Photovoltaiklamelle und Gleitkontaktwelle sichergestellt.
  • Dieser Sachverhalt wird auch in 7), die eine Schnittansicht einer Lamelle gem. 5) darstellt, ersichtlich.

Claims (11)

  1. Lamelle zur Regulierung des Lichteinfalls in ein Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest auf ihrer Oberseite abschnittweise photovoltaische Eigenschaften aufweist.
  2. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie der individuell regulierbaren Verschattung von Gebäuden dient.
  3. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie als Photovoltaikmodul ausgebildet ist.
  4. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnene elektrische Energie mittels Kontakte auf der Lamellenunterseite abgegriffen wird.
  5. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnene elektrische Energie über spannungsfrei montierte, hochflexible Kabel weitergeleitet wird.
  6. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnene elektrische Energie über eine Gleitkontaktschiene weitergeleitet wird.
  7. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie konvex- oder konkavgekrümmt ausgebildet ist.
  8. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie plan ausgebildet ist.
  9. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie in mehrfacher Anordnung eine Jalousie bildet, deren mechanische Steuerung, Aufhängung und/oder Regulierung mittels Aufzugsband und Leiterkordel erfolgt.
  10. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie in mehrfacher Anordnung einen Rolladen bildet.
  11. Lamelle nach Schutzanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer großen Farbpalette und in verschiedenen Abstufungen ihrer Transluszenz herstellbar ist.
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