DE202004011348U1 - Zündeinrichtung für einen Gasgenerator - Google Patents

Zündeinrichtung für einen Gasgenerator Download PDF

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Abstract

Zündeinrichtung (10) für einen Gasgenerator oder einen Aktuator zur Verwendung in einer Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, mit einem Anzünder (12) und einer den Anzünder (12) abschnittsweise umgebenden Ummantelung (14) aus einem isolierenden Material, wobei der Anzünder (12) wenigstens ein elektrisches Anschlußmittel (24) aufweist und das elektrische Anschlußmittel (24) wenigstens teilweise in die Ummantelung (14) eingebettet ist, und wobei der Gasgenerator einen Gehäuseabschnitt (32) zur Aufnahme der Zündeinrichtung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (32) und die Ummantelung (14) miteinander fluchtende Öffnungen (28, 34) aufweisen, wobei die Öffnung (28) in der Ummantelung (14) durchgehend gebildet ist und im wesentlichen quer zu dem elektrischen Anschlußmittel (24) verläuft, und daß in die Öffnungen (34) im Gehäuseabschnitt (32) und der Ummantelung (14) ein Halteelement (30) eingesetzt ist, welches die Zündeinrichtung (10) im Gehäuseabschnitt (32) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für einen Gasgenerator oder einen Aktuator zur Verwendung in einer Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, mit einem Anzünder und einer den Anzünder abschnittsweise umgebenden Ummantelung aus einem isolierenden Material, wobei der Anzünder wenigstens ein elektrisches Anschlußmittel aufweist und das elektrische Anschlußmittel wenigstens teilweise in die Ummantelung eingebettet ist, und wobei der Gasgenerator einen Gehäuseabschnitt zur Aufnahme der Zündeinrichtung aufweist.
  • Eine Zündeinrichtung dieser Art ist aus der US 6,341,562 B1 bekannt. Bei der bekannten Zündeinrichtung ist in eine Kunststoffummantelung ein Einlegeteil aus Metall eingebracht, das flanschartig über den Rand der Kunststoffummantelung vorsteht. Der Gehäuseabschnitt des Gasgenerators ist über den Flanschabschnitt des Einlegeteils gebördelt und fixiert so die Zündeinrichtung im Gasgenerator.
  • Üblicherweise werden die Zündeinrichtungen in das Gehäuse eines Gasgenerators oder Aktuators eingebördelt, eingeschweißt oder über einen von der Steckerseite der Zündeinrichtung her eingepreßten Haltering fixiert. Beim Bördeln wird Metall verformt, wobei Metallabrieb und Späne entstehen und zu einem Kurzschluß im Zündkreis des Gasgenerators führen können. Durch die beim Bördeln wirkenden hohen radialen Kräfte kann zudem die Anzünderschnittstelle verformt und die Steckverbindung zur Fahrzeugelektronik beschädigt werden. Das Herstellungsverfahren ist zudem sehr aufwendig und damit kostenintensiv. Sogenannte „Leadwire"-Zünder, bei denen flexible Anschlußkabel aus dem Zünder nach außen geführt sind, können mit diesem Verfahren nur schwer verarbeitet werden.
  • Wenn die Zündeinrichtung im Gehäuse eingeschweißt wird, können Schweißspritzer entstehen, die ebenfalls zu einem Kurzschluß des Gasgenerator-Zündkreises führen können. Darüber hinaus kann der Stromfluß beim Schweißen die Zündeinrichtung fehlauslösen, und der für das Schweißen erforderliche Wärmeeintrag kann zu Beeinträchtigungen an den Bauteilen des Gasgenerators bzw. der Zündeinrichtung führen.
  • Beim Fixieren der Zündeinrichtung mit einem Haltering sind schließlich nur geringe Abweichungen der Bauteilabmessungen zulässig. Aufgrund der niedrigen Fehlertoleranzen sind die Bauteile daher teuer. Darüber hinaus wird die Zündeinrichtung beim Einpressen des Halterings mechanisch stark belastet und der Haltering, der auch zur Aufnahme des Anschlußsteckers für die Fahrzeugelektronik dient, zum Teil stark verformt. Das Verfahren ist somit äußerst fehleranfällig.
  • Die US-6 543 806 B1 beschreibt einen Gasgenerator, bei dem die Zündeinrichtung zusammen mit einem Projektilgehäuse in einen Gehäuseabschnitt des Gasgenerators eingesetzt ist und in diesem Gehäuseabschnitt bzw. im Projektilgehäuse durch einen Haltering fixiert wird. Der Gehäuseabschnitt des Gasgenerators, das Projektilgehäuse und der Haltering sind mit einer radialen Bohrung versehen, in die ein Haltestift eingesetzt ist, der den Gehäuseabschnitt des Gasgenerators, das Projektilgehäuse und den Haltering miteinander verbindet. Auch diese Vorrichtung ist aufgrund der Vielzahl der verwendeten Bauteile nur mit hohem Aufwand zu fertigen und sehr fehleranfällig.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber eine funktionssichere und dennoch einfach aufgebaute und damit kostengünstig herstellbare Zündeinrichtung für einen Gasgenerator oder einen Aktuator einer Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge. Erfindungsgemäß wird bei einer Zündeinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der Gehäuseabschnitt und die Ummantelung miteinander fluchtende Öffnungen aufweisen, wobei die Öffnung in der Ummantelung durchgehend gebildet ist und im wesentlichen quer zu dem elektrischen Anschlußmittel verläuft, und daß in die Öffnungen im Gehäuseabschnitt und der Ummantelung ein Halteelement eingesetzt ist, welches die Zündeinrichtung im Gehäuseabschnitt fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Zündeinrichtung weist also eine Ummantelung auf, die durch Umspritzen oder Umgießen des Anzünders mit einem isolierenden Material in einer Form hergestellt werden kann, wobei jedoch kein weiteres Bauteil, wie beispielsweise ein Einlegeteil aus Metall, zur Anbindung an das Gasgeneratorgehäuse in die Form eingebracht werden muß. Als isolierendes Material wird vorzugsweise Kunststoff verwendet. Es können jedoch auch andere gießbare oder spritzbare Materialien, wie Harz, Glas, Keramik oder Verbundwerkstoffe, verwendet werden, die nach dem Gießen oder Spritzen zu dem isolierenden Material aushärten. In der Ummantelung befinden sich eine oder mehrere durchgehende Öffnungen oder Freiräume, die bereits in der Spritz- oder Gußform realisiert werden können oder nachträglich in die Ummantelung eingebracht werden. Im Gasgeneratorgehäuse sind dazu korrespondierende Öffnungen vorgesehen, in die ein oder mehrere Halteelemente zur Fixierung der Zündeinrichtung im Gasgenerator eingesteckt werden.
  • Die Umspritzung des Anzünders mit Kunststoff oder einem anderen isolierenden Material kann somit einfacher und günstiger erfolgen, da kein zusätzliches Einlegeteil mehr berücksichtigt werden muß. Der Verzicht auf dieses zusätzliche Bauteil senkt außerdem die Fehleranfälligkeit des Verfahrens. Die Anbindung der Zündeinrichtung an den Gasgenerator durch separate Halteelemente oder Haltestifte ist besonders einfach, kostengünstig und handhabungssicher. Auf die Zündeinrichtung wirken lediglich niedrige mechanische Kräfte ein, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Zündeinrichtung durch Verformen, wie beispielsweise beim Einpressen von Halteringen oder Umformen von Metall, nahezu ausgeschlossen ist Auch die Gefahr von Kurzschlüssen durch Metallabrieb oder Schweißspritzer, sowie eine Fehlauslösung des Anzünders durch Wärmebelastung ist vollständig beseitigt.
  • Bei Verwendung von durchgehenden Halteelementen zur Fixierung der Zündeinrichtung im Gasgenerator wird außerdem eine hohe Stabilität der Baugruppe erreicht. Auch bei einer Wärmeeinwirkung von außen, beispielsweise beim sogenannten Bonfire-Test bzw. Slow Heat-Test, wird ein Herauslösen der Zündeinrichtung aus dem Gasgeneratorgehäuse sicher verhindert. Zudem kann schon beim Umspritzen oder Umgießen des Anzünders die Form des Anschlusses für den Stecker der Fahrzeugelektronik mit verwirklicht werden. Damit kann auch auf den steckerseitigen Haltering als separates Bauteil verzichtet werden. Der Wegfall des zusätzlichen Bauteils und des entsprechenden Montageschritts begründet somit weitere Kostenvorteile. Schließlich gestattet die erfindungsgemäße Zündeinrichtung auch die Verwendung der sogenannten „Leadwire"-Anzünder, die wegen des damit verbundenen Wegfalls des Steckers für die Fahrzeugelektronik eine weitere Kostenersparnis ermöglichen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung in einem Gasgenerator;
  • 2 eine Schnittansicht der Zündeinrichtung aus 1 entlang der Linie I-I;
  • 3 eine Draufsicht auf die Unterseite einer erfindungsgemäßen Zündeinrichtung;
  • 4 eine Schnittansicht der Zündeinrichtung aus 3 entlang der Linie A-A;
  • 5 eine Schnittansicht der Zündeinrichtung aus 3 entlang der Linie B-B; und
  • 6 eine Darstellung der Zündeinrichtung von 3 in perspektivischer Ansicht.
  • Die in den Figuren gezeigte Zündeinrichtung 10 besteht aus einem Anzünder 12 und einer den Anzünder abschnittsweise umgebenden Ummantelung 14 aus Kunststoff oder einem anderen isolierenden Material. Wie insbesondere in den 4 und 5 zu erkennen ist, weist der Anzünder 12 eine Kappe 16 auf, die vorzugsweise aus Metall gebildet ist und die eine Zündkammer 18 umgrenzt. In der Zündkammer 18 ist üblicherweise eine pyrotechnische Anzündmischung (hier nicht dargestellt) enthalten, die bei einer Aktivierung des Anzünders durch einen elektrischen Impuls abbrennt und die angrenzende Treibladung des Gasgenerators zündet. Die Kappe 16 kann zur Verstärkung und Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und/oder zur Isolierung des Anzünders von einer weiteren Kunststoffkappe 20 umgeben sein. Die Kappe 16 sitzt auf einem Anzündersockel 22 auf, der entweder aus einem nichtleitenden Material wie Kunststoff oder Glas gebildet ist, oder einen Polkörperring aus Metall mit darin eingebrachten Glasdurchführungen umfaßt. In dem Anzündersockel 22 sind elektrische Anschlußmittel 24 aufgenommen, die hier als Kontaktstifte ausgebildet und auf der Seite der Zündkammer 18 über eine Zündbrücke oder einen Widerstandsdraht (hier nicht dargestellt) elektrisch miteinander verbunden sind. An ihrem aus dem Anzündersockel 22 heraustretenden gegenüberliegenden Ende sind die Kontaktstifte über eine Steckverbindung (nicht gezeigt) elektrisch an die Fahrzeugelektronik angeschlossen. Alternativ zu feststehenden Kontaktstiften können für den Anschluß des Anzünders 12 an die Fahrzeugtechnik auch flexible Anschlußkabel verwendet werden, die im Inneren des Anzünders durch Schweißen oder Crimpen mit Kontaktelementen für die Zündbrücke oder den Widerstandsdraht verbunden sind.
  • Der obere Abschnitt der Ummantelung 14 umschließt den Anzünder 12 vorzugsweise bis zur Höhe des Anzündersockels 22. In den mittleren Abschnitt der Ummantelung 14 sind die aus dem Anzündersockel 22 austretenden und im wesentlichen parallel zur Längsachse des Anzünders 12 verlaufenden Kontaktstifte 24 eingebettet. In diesem Abschnitt sind die Kontaktstifte 24 vollständig vom Kunststoff der Ummantelung 14 umgeben. Mit der Ummantelung 14 wird somit die Dichtigkeit und die Stabilität des Anzünders 12 weiter verbessert. Außerdem legt die Ummantelung 14 in bekannter Weise die Einbaumaße des Anzünders 12 fest.
  • In ihrem unteren Abschnitt, im Bereich der freien Enden der Kontaktstifte 24 weist die Ummantelung 14 einen Hohlraum 26 auf, der zur Aufnahme eines an die Fahrzeugelektronik angeschlossenen Steckers und weiterer Funktionselemente, wie Kurzschlußfedern, dient, die hier nicht im einzelnen dargestellt sind. Die Ummantelung 14 ist in diesem Abschnitt also der Form üblicher Halteringe nachgebildet.
  • In dem an den Anzündersockel 22 angrenzenden mittleren Abschnitt der Ummantelung 14, in den die aus dem Anzündersockel 22 austretenden Kontaktstifte 24 eingebettet sind, sind im wesentlichen quer zu den Kontaktstiften 24 bzw. zu der Längsachse des Anzünders 12 verlaufende, durchgehende Öffnungen 28 vorgesehen, in die im montierten Zustand jeweils ein Haltestift 30 eingesetzt ist. Die Haltestifte 30 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform als zylindrische, durchgehende Stifte ausgebildet und über die ganze Breite der Ummantelung 14 vollständig von dem isolierenden Material umgeben; sie können jedoch auch jede beliebige Querschnittsform aufweisen, wobei die Querschnittsform der Haltestifte 30 und der Öffnungen 28 einander entsprechen sollen. Je nach Ausführung der Ummantelung 14 und der Kontaktstifte 24 können ein oder mehrere Haltestifte 30 vorgesehen sein. Bevorzugt werden zur Fixierung der Zündeinrichtung 10, wie gezeigt, zwei Haltestifte 30 verwendet.
  • Die Zündeinrichtung 10 ist in einen Gehäuseabschnitt 32 eines Gasgenerators paßgenau eingesetzt. In dem Gehäuseabschnitt 32 des Gasgenerators sind Öffnungen 34 vorgesehen, die mit den Öffnungen 28 in der Ummantelung 14 korrespondieren und fluchtend mit diesen angeordnet sind. Im montierten Zustand sind die Haltestifte 30 sowohl durch die Öffnungen 34 im Gehäuseabschnitt 32 des Gasgenerators als auch durch die Öffnungen 28 in der Ummantelung 14 gesteckt, so daß die Zündeinrichtung 10 sicher im Gehäuseabschnitt 32 des Gasgenerators festgelegt ist.
  • Die Außenkontur der Ummantelung 14 korrespondiert vorzugsweise mit der Kontur des Gehäuseabschnitts 32, in dem die Zündeinrichtung 10 aufgenommen ist. Besonders bevorzugt weist die Ummantelung 14 in ihrem oberen Abschnitt eine an ihrem Außenumfang umlaufende Nut 36 auf, in die ein Dichtring eingelegt sein kann. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Ummantelung 14 in ihrem unteren Abschnitt noch eine an ihrem Außenumfang umlaufende und radial nach außen vorstehende Schulter 38 aufweisen, die an einem entsprechenden Anschlag im Gehäuseabschnitt 34 anliegt. Zur zusätzlichen Abdichtung kann zwischen Anschlag und Schulter 38 ein Dichtring (nicht gezeigt) eingelegt sein.
  • Zur Montage der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung 10 in den Gasgenerator wird die Zündeinrichtung 10 mit ihrer Ummantelung 14 paßgenau in die von dem Gehäuseabschnitt 32 des Gasgenerators gebildete Aufnahmeöffnung für die Zündeinrichtung 10 eingesetzt, so daß die Öffnungen 28 in der Ummantelung 14 und die Öffnungen 34 im Gehäuseabschnitt 32 miteinander fluchten. An der Ummantelung 14 und dem Gehäuseabschnitt 32 können Führungsmittel vorgesehen sein, die eine genaue Ausrichtung der Öffnungen 28, 34 zueinander erleichtern. In die Öffnungen 28, 34 werden die durchgehenden Haltestifte 30 eingesteckt, so daß die Zündeinrichtung 10 sicher und dicht im Gehäuseabschnitt 32 fixiert ist. Die auf die Zündeinrichtung 10 einwirkende mechanische Belastung ist bei diesem Verfahren äußerst gering. Des weiteren ist der Anzünder 12 keiner thermischen Belastung ausgesetzt. Es entsteht auch kein Metallabrieb oder sonstige Partikel, welche die Gefahr eines Kurzschlusses begründen könnten. Die Zündeinrichtung 10 ist somit einfach, schnell und äußerst handhabungssicher zu montieren.

Claims (8)

  1. Zündeinrichtung (10) für einen Gasgenerator oder einen Aktuator zur Verwendung in einer Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, mit einem Anzünder (12) und einer den Anzünder (12) abschnittsweise umgebenden Ummantelung (14) aus einem isolierenden Material, wobei der Anzünder (12) wenigstens ein elektrisches Anschlußmittel (24) aufweist und das elektrische Anschlußmittel (24) wenigstens teilweise in die Ummantelung (14) eingebettet ist, und wobei der Gasgenerator einen Gehäuseabschnitt (32) zur Aufnahme der Zündeinrichtung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (32) und die Ummantelung (14) miteinander fluchtende Öffnungen (28, 34) aufweisen, wobei die Öffnung (28) in der Ummantelung (14) durchgehend gebildet ist und im wesentlichen quer zu dem elektrischen Anschlußmittel (24) verläuft, und daß in die Öffnungen (34) im Gehäuseabschnitt (32) und der Ummantelung (14) ein Halteelement (30) eingesetzt ist, welches die Zündeinrichtung (10) im Gehäuseabschnitt (32) fixiert.
  2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (28, 34) als Bohrungen mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
  3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (30) als durchgehender Stift mit einem der Querschnittsform der Öffnungen entsprechenden Querschnitt ausgebildet ist.
  4. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Halteelemente (30) vorgesehen sind.
  5. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (30) über die ganze Breite der Ummantelung (14) vollständig von dem isolierenden Material umgeben ist.
  6. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (14) eine umlaufende und radial nach außen vorstehende Schulter (38) aufweist, die an einem Anschlag im Gehäuseabschnitt (32) anliegt, wobei zwischen der Schulter (38) und dem Anschlag des Gehäuseabschnitts (32) ein Dichtring angeordnet ist.
  7. Zündeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Material aus der aus Kunststoff, Harz, Glas, Keramik und Verbundwerkstoffen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  8. Zündeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Anschlußmittel wenigstens einen Kontaktstift oder ein elektrisches Anschlußkabel umfaßt.
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