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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubenanordnung für eine kieferorthopädische Behandlung.
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Die
bekannte Schraubenanordnung kann an dem Oberkiefer oder dem Unterkiefer
befestigt werden und in der Lage, eine für eine kieferorthopädische Behandlung
verwendete Feder zu positionieren und den kieferorthopädischen
Bogendraht aufzunehmen.
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In 6 ist ein konventioneller
kieferorthopädischer
Behandlungsprozess gezeigt, nach dem ein Teil des Oberkiefers oder
Unterkiefers 10 gebrochen ist, oder ein Zahn 12,
welcher üblicherweise kein
Schneidezahn ist, gezogen worden ist. Der Zahn 12 oder
der Unterkiefer bzw. Oberkiefer 10 werden mittels einem
kieferorthopädischen
Bogendraht 13 nach der Operation zum Behandeln des Ober-
oder Unterkiefers 10 gerichtet, um den Kiefer zu behandeln
oder die Position des Zahnes 12 zu korrigieren. Um die
Position des kieferorthopädischen
Bogendrahts 13 relativ zu dem Zahn 12 auszurichten,
ist es üblich,
verschiedene kieferorthopädische
Bogendrähte 14 zu
verwenden, welche an dem Zahn 12 haften, wobei jede kieferorthopädische Halteklammer 14 eine
Nut 141 aufweist, um eine Aufnahme für den kieferorthopädischen
Bogendraht 13 vorzusehen. Die Breite und die Tiefe der
Nut 141 muss etwas größer sein
als der Durchmesser des kieferorthopädischen Bogendrahtes 1.3,
sodass der kieferorthopädische
Bogendraht 13 nicht nur entsprechend entlang der Erstreckungsrichtung
der Nut 141 gleiten kann, sondern auch gehalten wird, um
ein Herausfallen aus der Nut 141 zu verhindern.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird zum Aufbau einer Zug-
und einer Richtkraft an dem kieferorthopädischen Bogendraht 13 eine Schraube 20 in
den Oberkiefer oder den Unterkiefer 10 im Bereich eines
Backenzahnes 121 eingeschraubt. Danach wird eine Feder 15 oder
ein Gummiband sowohl an der Schraube 20 als auch an dem Ende
des kieferorthopädischen
Bogendrahtes 13 befestigt, um eine geeignete Zug- und Richtkraft
zu realisieren. Da das Ende einer derartigen verwendeten Feder 15 speziell
für die
kieferorthopädische
Behandlung gebräuchlich
ist, weist sie immer einen Hakenring 151 auf, sodass für die Verbindung
zwischen der Feder 15 und dem Ende des kieferorthopädischen
Bogendrahtes 13 das Ende dieses Bogendrahtes 13 in
Form eines Hakens 131 gebogen sein kann. Auf diese Weise
kann der Hakenring 151 der Feder 15 relativ einfach
an der Hakenform 131 des Endes des kieferorthopädischen
Bogendrahtes 13 befestigt werden, sodass eine Verbindung
realisiert wird. Dagegen ist die Verbindung zwischen der Feder 15 und
der Schraube 20 verhältnismäßig schwer
zu ermöglichen.
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Aus
der Druckschrift
US 4,988,292 ist
eine Stützeinrichtung
für eine
orthopädische
Fixierung an einer dentalen Implantathalterung offenbart. Die bekannte
Halterung umfasst eine Endosseous-Implantatfixierung, welche am
unteren Kiefer an der Seite, an der ein Backenzahn fehlt, befestigt
ist, welche zum Halten einer orthopädischen Befestigung vorgesehen
ist. Die Halterung und die Fixierung sind durch einen Bolzen in
einer lösbaren
Weise verbunden. Jedoch ist bei der Halterung gemäß der Druckschrift
US 4,988,292 keine Federeinhängfunktion
vorgesehen. Immer wenn jemand versucht, die Feder an der Halterung
einzuhängen,
wird die Feder dazu neigen, in das Zahnfleisch einzudringen, wie
vorher angedeutet. Zusätzlich
neigt die Fixierung zum Lösen,
da sie ein identisches äußeres Gewinde über die
gesamte Länge
der Fixierung aufweist.
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Aus
der Druckschrift
US 5,836,768 ist
eine Befestigungseinrichtung zum Fixieren von kieferorthopädischen
Einrichtungen an einem Zahnimplantat offenbart. Sie umfasst ein
Implantat, welches an den Kieferknochen befestigt ist, eine Halteschraube,
welche in einem axialen Gewindeloch in dem Implantat eingeschraubt
ist, und eine Verschlussschraube, welche im Inneren des Gewindeloches
angeordnet ist und mit der Halteschraube in Eingriff steht. Kein
Teil der Verschlussschraube oder der Halteschraube ist ungeschützt außerhalb
des Implantats, sodass sie nicht zum Einhängen der Feder verwendet werden können. Immer
wenn die Feder an eine Klammer angebunden wird (nicht eingehängt), welche
aus der US-Schrift 5,836,768 bekannt ist, wird die Feder dazu neigen,
in das Zahnfleisch einzudringen. Zusätzlich neigt das Implantat
dazu sich zu lösen,
da es identische äußere Gewinde
und identische äußere Durchmesser
aufweist.
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Aus
der Druckschrift
US 5,921,774 ist
ein Haltekörper
zum Verwenden bei kieferorthopädischen
Behandlungen bekannt. Der Haltekörper
ist an dem Kieferknochen befestigt und umfasst eine Halterung mit
einem Arm an einer Seite der Oberfläche des Körpers und einer Schraube zum
Festschrauben und Fixieren der Halterung an dem oberen Teil des Haltekörpers. Da
die Schraube ein unabhängiges Element
ist und an einer oberen Seite der Halterung festgeschraubt ist,
kann deshalb der Arm nur an der Seitenoberfläche der Halterung gebildet
werden, sodass die Anwendung und Flexibilität des Haltekörpers begrenzt
wird. Zusätzlich
umfasst die bzw. der in der US- Druckschrift
5,921,774 offenbarte Einrichtung bzw. Körper wenigstens drei Elemente
(z. B. Haltekörper,
Halterung und Schraube). Nicht nur die Herstellungskosten sind höher, sondern
auch die Bedienung ist komplizierter. Darüber hinaus neigt der Haltekörper dazu
sich zu lösen,
da er identische Außengewinde
(oder insgesamt keine Gewinde) hat und der äußere Durchmesser entlang des
gesamten Haltekörpers
identisch ist.
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Als
weiterer Stand der Technik können
z. B. die Druckschriften 6,241,516, US 5,071,345 und US 2002/0127510
genannt werden. Keine dieser Druckschriften offenbart eine Schraubenanordnung,
welche ein Schraubenkörperteil,
ein Plattformteil und ein Kopfteil umfasst, welches ungeschützt an der
Außenseite
des Plattformteiles (oder des Schraubenkörperteiles) angeordnet ist,
wobei es derart bedienbar ist, dass die Feder für eine kieferorthopädische Behandlung
eingehängt
werden kann.
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Der
bekannte Stand der Technik, welcher oben beschrieben worden ist
und gegenwärtig
für kieferorthopädische Behandlungen
verwendet wird, weist eine Menge von Nachteilen auf.
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Aus
der veröffentlichten
Druckschrift US 2003/00224315 A1 und der veröffentlichten Druckschrift US
2003/0023182 A1 sind zwei Patentanmeldungen durch den gleichen Erfinder,
wie bei der vorliegenden Erfindung eingereicht worden, welche einige
Ausgestaltungen verbesserter Schraubenanordnungen zum Erleichtern
von kieferorthopädischen Behandlungen
offenbaren.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubenanordnung
der eingangs genannten Gattung vorzuschlagen, welche möglichst vielseitig
einsetzbar und einfach handhabbar ist, um eine elastische Verbindung
mit einer kieferorthopädischen
Einrichtung zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Schutzanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
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Demnach
ist ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Schraubenanordnung für
eine kieferorthopädische
Behandlung vorzusehen. Die Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst im wesentlichen ein Schraubenkörperteil, ein Plattformteil
und ein Kopfteil, wobei das Kopfteil zumindest ein Befestigungsmittel
zur Aufnahme einer kieferorthopädischen
Halterung zum kieferorthopädischen
Behandeln aufweist.
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Das
Kopfteil kann lösbar
an dem Plattformteil befestigt sein, wobei es nach außen vorsteht,
um es zum Einhängen
einer Feder für
eine kieferorthopädische
Behandlung zu verwenden. Da das Kopfteil lösbar befestigt ist, kann ein
Benutzer verschiedene Typen von Kopfteilen gestalten und verwenden,
um diese an das gleiche Plattformteil bzw. an das gleiche Schraubenkörperteil
zum Durchführen
verschiedener kieferorthopädischen
Behandlungen zu verwenden. Die Kosten zum Herstellen verschiedener
Typen von Schraubenanordnungen sind geringer und es ergibt sich
eine flexible sowie bequeme Handhabung der Schraubenanordnungen.
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Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht eine Schraubenanordnung
für eine kieferorthopädische Behandlung
vor. Die Schraubenanordnung gemäß dieser
Ausgestaltung umfasst ein speziell ausgestaltetes Schraubenkörperteil.
Das Außengewinde
des Schraubenkörperteiles
weist einen dem Plattformteil abgewandten Abschnitt zum leichteren
Lösen und
einen dem Plattformteil zugewandten Abschnitt zum relativ schweren
Lösen der Schraubenanordnung
auf, um ein unbeabsichtigtes Lösen
zu vermeiden.
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Im
Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann
die Schraubenanordnung ein speziell ausgestaltetes Schraubenkörperteil
umfassen, welches etwa kegelförmig
an einem Abschnitt mit einem Kegelwinkel von etwa 2–10 Grad
ausgebildet ist, wobei sich der kegelförmige Abschnitt an dem dem
Plattformteil abgewandten Ende des Schraubenkörperteiles vorgesehen ist,
sodass das Schraubenkörperteil
fest in dem Knochen befestigt werden kann, um ein Lösen zu vermeiden.
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Zum
weiteren Verständnis
der Ausgestaltungen, der Merkmale und der Funktionen des Aufbaus der
vorliegenden Erfindung folgt eine detaillierte Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
einer Schraubenanordnung für
kieferorthopädische
Behandlungen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine Vorderansicht der
ersten bevorzugten Ausführungsform
gemäß 1 mit einem Kopfteil, welches
an einem Plattformteil der Schraubenanordnung befestigt ist;
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3A – 3J einige
bevorzugte Ausführungsform
von Kopfteilen, welche an dem Plattformteil und dem Schraubenkörperteil
gemäß 1 der vorliegenden Erfindung
befestigt werden können;
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4 eine zweite bevorzugte
Ausführungsform
des Schraubenkörperteiles
und des Plattformteiles der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ein drittes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 eine vierte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 eine sechste bevorzugte
Ausführungsform
des Schraubenkörperteiles
der Schraubenanordnung für
kieferorthopädische
Behandlungen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine siebente bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10a und 10b eine achte bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 eine neunte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 eine zehnte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13a eine elfte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13b eine zwölfte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 eine dreizehnte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung und
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15 eine Ausführungsform
einer bekannten Schraubenanordnung, welche im Mund zur kieferorthopädischen
Behandlung angeordnet ist.
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Die
nachfolgend beschriebenen Elemente, wie zum Beispiel der Oberkiefer
oder Unterkiefer 10, das Zahnfleisch 11, der Zahn 12,
der kieferorthopädische
Bogendraht 13, die kieferorthopädische Halteklammer 14 und
die Feder 15 oder das Gummiband für die kieferorthopädische Behandlung
etc. sowie deren relative Position im Mund sind mit dem Stand der
Technik, wie er in 15 gezeigt
ist, ähnlich,
wobei diese Elemente nicht die wesentlichen technischen Merkmale
der Erfindung sind, sodass die gleichen Namen und Bezugszeichen
verwendet worden sind. Deren detaillierte Zusammensetzung, Anordnungsposition
und Funktion sind nicht weiter beschrieben. Ferner ist erwähnenswert,
dass, wenn auch die Ausgestaltung nach dem Stand der Technik, wie
in 15 gezeigt, nur eine
Ausgestaltung beschreibt, die eine Korrektureinrichtung an der Außenseite
des Oberkiefers umfasst; jedoch kann diese auch an der Außen- oder
Innenoberfläche
des Ober- oder Unterkiefers vorgesehen sein kann.
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Gemäß der 1 und 2 wird eine erste bevorzugte Ausführungsform
beschrieben. Gemäß 2 ist die erste bevorzugte
Ausführungsform
eine Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine kieferorthopädische
Behandlung. Dabei zeigt 2 eine
schematische Ansicht der Schraubenanordnung gemäß 1, welche an dem Oberkiefer oder Unterkiefer
zur kieferorthopädischen Behandlung
befestigt ist.
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Wie
in den 1 und 2 kann eine erste bzw. vierzehnte
bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenanordnung 60 gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Schraubenkörperteil 61,
ein Plattformteil 63 und ein Kopfteil 62 aufweisen.
Das Schraubenkörperteil 61 hat
einen Durchmesser mit einem Außengewinde, welches
sich über
die gesamte Länge
erstreckt. Das Plattformteil 63 ist axial mit dem Schraubenkörperteil 61 verbunden
und an dieses angeformt, um ein gemeinsames Bauteil zu bilden. Das
Kopfteil 62 ist separat hergestellt und ein unabhängiges Bauteil.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform weist
das Außengewinde
des Schraubenkörperteils 61 einen
dem Plattformteil 63 abgewandten Abschnitt 613 auf,
welcher leichter zu lösen
ist, da die Gewindegänge
weiter auseinanderliegen, und einen weiteren Abschnitt 612,
welcher dem Plattformteil 63 zugewandt ist, der Gewindegänge aufweist,
die relativ nahe beieinander liegen. Zudem ist das Schraubenkörperteil 61 an
einem dem Plattformteil 63 abgewandten Abschnitt 614 etwa
kegelförmig
ausgebildet. Bei einer Ausführungsform
weist der kegelförmige
Abschnitt 614 des Schraubenkörperteiles 61 einen
Kegelwinkel von etwa 2–10
Grad auf. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Benutzer,
z. B. ein Zahnarzt, am Anfang die Schraubenanordnung mit relativ
wenig Kraft bedienen, wenn er beginnt, die Schraubenanordnung 60 in
z. B. einen Oberkiefer oder einen Unterkiefer eines Patienten einzuschrauben.
Dies deshalb, weil die untere Spitze, d. h. der Abschnitt 614 des
Schraubenkörperteils 61 schmaler ist
und das Gewinde an dem Abschnitt 613 leichter zu lösen ist,
sodass der Benutzer nicht viel Kraft zum Schrauben benötigt. Wenn
der Benutzer das Schraubenkörperteil über die
gesamte Länge
in das Objekt bzw. den Ober- bzw. Unterkiefer schraubt, wird der Durchmesser
graduell vergrößert und
der Abschnitt 612 des Schraubenkörperteils 61 mit den
enger bzw. konzentriert angeordneten Gewindegängen erreicht, welcher ein
festes und sicheres Fixieren ermöglicht. Sicherlich
wird der Benutzer relativ mehr Kraft zum Schrauben benötigen, wenn
der obere Abschnitt 612 des Schraubenkörperteils 61 vollständig in
das Objekt geschraubt wird. Ein anderer Vorteil bezüglich der
Ausgestaltung des Schraubenkörperteils 61 mit dem
einfach zu lösenden
Gewindeabschnitt und dem kegeligen Ende liegt darin, dass der menschliche Oberkiefer
bzw. Unterkiefer eine relativ anfällige innere Struktur aufweist
und eine relativ feste und harte äußere Struktur hat. Der leicht
lösbare
Gewindeabschnitt und die kegelige Spitze des Schraubenkörperteils 61 kann
verhindern, dass die anfällige
innere Struktur des menschlichen Oberkiefers bzw. Unterkiefers beschädigt wird,
während
trotzdem eine sichere und feste Fixierung erreicht werden kann, wenn
das Schraubenkörperteil 61 vollständig in
den Oberkiefer bzw. Unterkiefer eingeschraubt wird. Zusätzlich kann
die äußere Oberfläche des
Schraubenkörperteiles 61,
z. B. die Oberfläche
des Gewindes, aufgeraut sein, um die Reibung zwischen dem Schraubenkörperteil 61 und
dem Objekt, wie z. B. dem Oberkiefer oder dem Unterkiefer, zu erhöhen, sodass
die Schraubenanordnung 60 gemäß der vorliegenden Erfindung
immer an dem Kiefer an dem Objekt sicher befestigt werden kann.
Als Verfahren zum Aufrauen der Oberfläche der Gewinde können chemisches Ätzen oder
auch andere konventionelle Techniken eingesetzt werden. Es ist auch
möglich, dass
die Oberfläche
z. B. des Gewindes mit speziellen Stoffen behandelt wird, um eine
optimale physik-chemische Verbindung zu erreichen. Beispielsweise
kann Hydroxylapatid (HA) oder dergleichen verwendet werden.
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Das
Plattformteil 63 umfasst ferner eine obere Fläche bzw.
ebene Deckelfläche 631,
einen ersten Verbindungsabschnitt 632, eine untere Fläche bzw. ebene
Bodenfläche 633 und
eine äußere Mantelfläche 634.
Bei dieser Ausgestaltung hat das Plattformteil 63 einen
größeren Durchmesser
bzw. eine größere Breite
als der Durchmesser bzw. Breite des Schraubenkörperteiles 61 und
die Breite bzw. der Durchmesser des Kopfteiles 62. Die äußere Mantelfläche 634 weist
eine glatte Oberfläche
ohne Gewinde auf. Die Form der äußeren Mantelfläche 634 kann etwa
kreisförmig
ausgebildet sein, wie in 1 gezeigt.
Es ist auch möglich,
dass eine polygonförmige Ausführung verwendet
wird, d. h. eine Polygonform bei Sicht auf das Plattformteil 63.
Die obere Fläche 631 ist
im rechten Winkel zu dem Schraubenkörperteil 61 angeordnet.
Der erste Verbindungsabschnitt 632 ist an der oberen Fläche 631 gebildet
und umfasst ein Gewindeloch 6321 und eine Mutterkontur 6322.
Das Gewindeloch 6321 ist zum Fixieren des Kopfteiles 62 vorgesehen.
Die Schrauben-Mutterkontur 6322 erlaubt
dem Benutzer die Verwendung eines Werkzeuges zum Schrauben des Schraubenkörperteiles 61 in
das jeweilige Objekt. Die untere Fläche bzw. Bodenfläche 633 ist
dem oberen Ende des Schraubenkörperteiles 61 zugeordnet
und ebenfalls im rechten Winkel zu dem Schraubenkörperteil 61 ausgerichtet,
sodass, wenn das Schraubenkörperteil 61 vollständig in
das Objekt eingeschraubt ist, die Bodenfläche bzw. untere Fläche 633 mit
der Oberfläche
des Objektes bzw. dem Ober- oder Unterkiefer 10 in Kontakt
stehen wird, wie dies auch in 2 gezeigt
ist. Als Ergebnis kann nicht nur die Schraubenanordnung sicher befestigt
werden, sondern das Zahnfleisch 11 schnell und schön wieder hergestellt
werden. Sicherlich ist es für
einen Benutzer bzw. einen Zahnarzt auch möglich, das Schraubenkörperteil 61 nicht
vollständig
in das Objekt bzw. den Ober- oder Unterkiefer 10 einzuschrauben.
In diesem Fall ergibt sich eine Lücke zwischen den Bodenfläche 633 und
dem Objekt bzw. Ober- oder Unterkiefer 10. Jedoch kann
auch in diesem Fall das Zahnfleisch 11 gut sich regenerieren,
da die Bodenfläche 633 eine
ebene Oberfläche
und die äußere Mantelfläche 634 eine
glatte Oberfläche
aufweisen.
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Das
Kopfteil 62 ist lösbar
von dem Plattformteil 63 und umfasst ferner eine flache
Kappe 621, einen zweiten Verbindungsabschnitt 622 und
ein zusätzliches
Element 623. Der zweite Verbindungsabschnitt 622 ist
an einer Bodenseite der flachen Kappe 62 vorgesehen. Der
zweite Verbindungsabschnitt 622 ist geeignet zum Eingreifen
bzw. zum Koppeln mit dem ersten Verbindungsabschnitt 632,
sodass das Kopfteil 62 an dem Plattformteil 63 befestigt
werden kann. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Verbindungsabschnitt 622 eine
Schraube. Das Befestigungsmittel 623 ist an der Oberseite der
flachen Kappe 621 zur Hilfe der kieferorthopädischen
Behandlung vorgesehen. Das Befestigungsmittel 623 steht
von dem Plattformteil 63 nach außen vor, wenn der zweite Verbindungsabschnitt 622 in den
ersten Verbindungsabschnitt 632 eingreift bzw. mit diesem
gekoppelt ist, sodass kieferorthopädische Behandlungen mit Hilfe
bzw. an dem zusätzlichen Element 623 durchgeführt werden
können.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das Befestigungsmittel 623 etwa bolzenförmig als
Einschnürung
mit einem konstanten Durchmesser bzw. Breite ausgebildet. Die Einschnürung bzw.
das Befestigungsmittel 623 ist axial mit dem Schraubenkörperteil 61 ausgerichtet
und steht von der Oberseite der flachen Kappe 621 mit einem
ersten Ende hervor. Die Einschnürung bzw.
das Befestigungsmittel 623 ist ausgestaltet, um ein Ende
der Feder 15 lösbar
einhängen
zu können. Ein
kugelförmiger
Kopf 624 ist an dem zweiten Ende des Befestigungsmittels 623 vorgesehen.
Der kugelförmige
Kopf 624 hat einen Durchmesser, der größer als der der Einschnürung ist,
sodass verhindert wird, dass die Feder 15 sich lösen kann.
Der Grund, weshalb die bolzenförmige
Einschnürung
axial dem Schraubenkörperteil 63 ausgerichtet
ist und nach außen
von der Oberseite der flachen Kappe 621 hervorsteht, liegt
darin, dass die Dicke des Plattformteiles 63 zum Schutz
verwendet werden kann, um durch die Feder 15 das Gewebe
des Zahnfleisches 11 nicht zu verletzen.
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In
den 3A bis 3J sind einige bevorzugte Ausführungsformen
der Kopfteile 62a bis 62h, 62x bis 62y gezeigt,
welche an dem Plattformteil 63 und dem Schraubenkörperteil 61 gemäß der vorliegenden
Erfindung befestigt werden können.
Da das Kopfteil 62 gemäß der vorliegenden
Erfindung lösbar und
auswechselbar ausgestaltet ist, ist es möglich, verschiedene Arten von
Kopfteilen 62a bis 62h, 62x und 62y vorzusehen,
um diese mit dem gleichen Typ von Plattformteil 63 und
Schraubenkörperteil 61 zu verbinden,
sodass unterschiedliche kieferorthopädische Behandlungsziele erreicht
werden können.
Damit wird die Flexibilität
und der Bedienkomfort beim Verwenden der Schraubenanordnung 60 erhöht. Gleichzeitig
ergibt sich der Vorteil, dass nur eine Art von Plattformteil 63 und
Schraubenkörperteil 61 gefertigt
werden muss, sodass die Kosten für
die Schraubenanordnung mit unterschiedlichen Funktionen reduziert
werden können.
Wie in 3A gezeigt, wird
das zusätzliche
Bauteil 621a des Kopfteiles 62a etwa L-förmig ausgebildet. In 3B ist das Befestigungsmittel 623b des
Kopfteiles 62b etwa hakenförmig ausgebildet. In 3C ist das Befestigungsmittel 623c des
Kopfteiles 62c als Aushöhlung
bzw. Ausnehmung an der oberen Oberfläche des Kopfteiles 62c ausgebildet.
Die Ausnehmung 623c kann verwendet werden, um mit Kleber
gefüllt
zu werden, um eine weitere Komponente, welche nicht weiter dargestellt
ist, daran zum kieferorthopädischen
Behandeln zu befestigen, wie z. B. eine kieferorthopädische Klammer
oder dergleichen. In 3D ist
kein zusätzliches
Element an dem Kopfteil 62d gebildet, sodass die Deckeloberfläche des
flachen Deckels bzw. der flachen Kappe 621d plan ausgebildet
ist. Der Zahnarzt bzw. der Benutzer kann eine zusätzliche
Komponente an der Oberfläche
der flachen Kappe 621d vorsehen, wenn es erforderlich ist.
In 3E ist das zusätzliche
Element 623e des Kopfteiles 62e eine kieferorthopädische Klammer
zum geeigneten Halten an einer kieferorthopädischen Halterung, welche nicht
weiter dargestellt ist. In 3F ist
das Befestigungsmittel 623f an dem Kopfteil 62f eine
etwa bolzenförmige
Einschnürung,
wie in der 1 gezeigt. Jedoch
ist die flache Kappe 621f bei dieser Ausführungsform
dicker und mit einer etwa rechteckförmigen Durchgangsbohrung 66 zum
Einführen
eines kieferorthopädischen
Bogendrahtes ausgerüstet.
In 3G ist das Befestigungsmittel 623g des
Kopfteiles 62g kubisch ausgebildet mit einer Vielzahl von ebenen
Seitenoberflächen 6231.
Eine zusätzliche Komponente,
wie z. B. eine kieferorthopädische Klammer 67 kann
an einer der flachen Seitenoberfläche 6231 angeklebt
werden, um eine kieferorthopädische
Behandlung zu ermöglichen.
In 3H ist das Befestigungsmittel 623h des
Kopfteiles 62h kubisch bzw. als Würfel ausgebildet mit einer
etwa bolzenförmigen
Einschnürung 68,
welche an einer Seitenoberfläche
zum einhaken einer Feder vorsteht. Der Würfel ist mit einer etwa kreisförmigen Durchgangsbohrung 69 ausgestattet,
um durch diese einen kieferorthopädischen Bogendraht durchführen zu
können.
In 3I ist das Befestigungsmittel 623x des
Kopfteiles 62x mit einer geneigten Fläche 6232x ausgestattet, welche
an der flachen Kappe 621x vorgesehen ist. Dabei kann ein
Neigungswinkel θ1 zwischen der Achse des zweiten Verbindungsabschnittes,
z. B. der Schraube, und der geneigten Fläche 6232x vorgesehen
sein. Benutzer, wie z. B. eine Kieferorthopäde, kann eine zusätzliche
Komponente an die geneigte Fläche 6232x zur
kieferorthopädischen
Behandlung befestigen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Neigungswinkel θ1 z. B. 30°,
45°, 60° oder ein
anderer Wert sein. 3J zeigt
eine andere Ausführungsform
des Kopfteiles 62y, bei der die geneigte Fläche 6232y des
zusätzlichen
Teiles bzw. des Befestigungsmittels 623y mit einem sogar
kleineren Neigungswinkel θ2 vorgesehen ist. Der Neigungswinkel θ2 ist üblicherweise
kleiner als 30° bei
dieser Ausführungsform.
Zusätzlich
hat die flache Kappe 621y eine Dicke, die kleiner ist,
als die in 3I.
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4 zeigt eine zweite bevorzugte
Ausführungsform
des Schraubenkörperteiles 61i und
des Plattformteiles 63i gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform
hat das Plattformteil 63i einen Durchmesser, der dem Durchmesser des
Schraubenkörperteiles 61i entspricht.
Zusätzlich ist
die obere Fläche 631i des
Plattformteiles 63i mit einer mutterförmigen Bohrung 64 zum
Angreifen eines Werkzeuges, wie z. B. eines Schraubendrehers oder
dergleichen.
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5 zeigt eine dritte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 60j gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist
der erste Verbindungsabschnitt als polygonförmige Bohrung 636 ausgebildet,
welche auf der oberen Fläche 631j des
Plattformteiles 63j vorgesehen ist. Die polygonförmige Bohrung 636 ist
an dem Schraubenkörperteil 61j ausgerichtet.
Zusätzlich
ist der zweite Verbindungsabschnitt des Kopfteiles 62j als ein
polygonförmiger
Bolzen 626 ausgebildet, welcher in die polygonförmige Bohrung 636 einsteckbar
und darin mittels Kleber befestigbar ist.
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6 zeigt eine vierte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 60k gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform umfasst
der erste Verbindungsabschnitt eine Vielzahl von Steckeraufnahmen 637,
welche auf der ebenen oberen Fläche 631k des
Plattformteiles 63k gebildet sind. Der zweite Verbindungsabschnitt
des Kopfteiles 62k weist eine Vielzahl von Steckerteilen 627 auf, welche
derart geformt und positioniert sind, dass sie in den Steckeraufnahmen 637 einsteckbar
und darin vorzugsweise mittels eines Klebers befestigbar sind.
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7 zeigt eine fünfte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 60L gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform umfasst
der erste Verbindungsabschnitt eine Vielzahl von Löchern 638,
welche auf der oberen Fläche 631L des
Plattformteiles 63L vorgesehen sind. Der zweite Verbindungsabschnitt
des Kopfteiles 62L weist eine Vielzahl von Pins 628 auf,
welche so geformt und positioniert sind, dass sie in die Aufnahmen 638 einsteckbar
und darin vorzugsweise mittels Kleber fest fixiert werden können. Zusätzlich weist
das Kopfteil 62L sich kreuzende rechteckförmige Nuten 629 auf einer
Oberfläche
auf, welche der oberen Fläche 631L des
Plattformelements 63L gegenüber liegt. Somit wird, wenn
das Kopfteil 62L an dem Plattformteil 63L fixiert
ist, die sich kreuzenden rechteckförmigen Nuten 629 im
wesentlichen zwei rechteckförmige Durchgangsbohrungen,
wenn sie sich schneiden, vorgesehen, um den kieferorthopädischen
Bogendraht darin einzuführen.
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8 zeigt eine sechste bevorzugte
Ausführungsform
des Schraubenkörperteiles 71 der
Schraubenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann das Gewinde
des Schraubenkörperteiles 71 in
zwei oder mehr Gruppen unterteilt werden, nämlich dem ersten Gewindeabschnitt 710,
welches dem Plattformteil 73 zugewandt ist, und dem zweiten
Gewindeabschnitt 711, welcher dem Plattformteil 73 abgewandt
ist. Die Gewinde des ersten Gewindeabschnittes 710 sind mit
einer relativ schmalen Breite D und einem kleineren Abstand ausgeführt, während das
Gewinde des zweiten Gewindeabschnittes 711 eine größere Breite und
einen größeren Abstand
aufweist. Typischerweise kann die Breite D des Gewindes des ersten
Gewindeabschnittes 710 zwischen D=0,5∼0,75mm liegen, während die
Breite des Gewindes des zweiten Gewindeabschnittes 711 größer als
0,75mm sein dürfte.
Durch die Verwendung einer derartigen Ausgestaltung des Gewindes
des Schraubenkörperteiles 71 wird
die Anzahl der Gewindegänge
bei dem ersten Gewindeabschnitt 710 relativ zu der festen äußeren Struktur
des menschlichen Oberkiefers bzw. Unterkiefers vergrößert, sodass
das Schraubenkörperteil 71 fest
in dem menschlichen Oberkiefer bzw. Unterkiefer gehalten wird.
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9 zeigt eine siebente bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 801 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Schraubenkörperteil einen
Abschnitt 810 ohne Gewinde an einer Position, welche dem
Plattformteil 83 zugewandt ist. Somit ist ein Nichtgewindeabschnitt 810 zwischen
dem Gewinde 811 und dem Plattformteil 83 vorgesehen.
Der ohne Gewinde ausgeführte
Abschnitt bzw. Nichtgewindeabschnitt 810 sieht einen weichen
Kontakt mit dem weichen Gewebe vor, welches an der oberen Oberfläche des
Oberkiefers bzw. Unterkiefers vorgesehen ist, nachdem die Schraubenanordnung 801 in den
Oberkiefer bzw. Unterkiefer eingeschraubt worden ist. Für einige
spezielle Anwendungen oder spezielle Patienten, bei denen die äußere Struktur
des Oberkiefers bzw. Unterkiefers empfindlich ausgebildet ist, kann
der Nichtgewindeabschnitt 810 des Schraubenkörperteiles
verhindern, dass die empfindlichen Strukturen des Oberkiefers bzw.
Unterkiefers durch das Gewinde verletzt werden.
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10A und 10B zeigen eine achte bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenanordnung 901 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
kann eine zusätzliche Scheibe 910 unterhalb
der Bodenfläche
des Plattformteiles vorgesehen sein. Die Scheibe 910 wird üblicherweise
verwendet, wenn die Schraubenanordnung 901 in einem geneigten
Winkel in den Oberkiefer bzw. Unterkiefer eingeschraubt wird. Wenn
die Schraubenanordnung 901 in den Oberkiefer bzw. Unterkiefer
eingeschraubt wird, wird die Scheibe 910 zusammengepresst,
sodass eine interne Kraft durch die Scheibe 910 erzeugt
wird, welche dazu führt, dass
das Gewinde des Schraubenkörperteiles
der Schraubenanordnung 901 noch stärker mit dem Oberkiefer bzw.
Unterkiefer in Eingriff gebracht wird. Die Schraubenanordnung 901 wird
nicht dazu neigen, sich zu lösen,
eher wird durch die Zugkraft F, welche durch die kieferorthopädische Feder
aufgebracht wird, welche nicht weiter in dieser Figur dargestellt
ist, ein Lösen
verhindern.
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11 zeigt eine neunte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 90a der vorliegenden Erfindung.
Die Schraubenanordnung 90a umfasst ein Schraubenkörperteil 91a,
ein Plattformteil 93a und ein Kopfteil 92a. Das
Schraubenkörperteil 91a,
das Plattformteil 93a und das Kopfteil 92a sind
als einziges Bauteil bei dieser Ausführungsform ausgebildet. Eine
etwa rechteckförmige
Durchgangsbohrung 96a ist an einem Einschnürungsabschnitt 923a der
Schraubenanordnung 90a zum Durchführen eines kieferorthopädischen
Bogendrahtes vorgesehen. Das Kopfteil 92a ist ferner mit
einer kieferorthopädischen
Halterung 924a zum Aufnehmen eines kieferorthopädische Bogendrahtes,
welcher nicht weiter dargestellt ist, vorgesehen, wobei ein Einschnürungsabschnitt 923a zum
Einhängen
einer kieferorthopädischen
Feder, welche nicht weiter dargestellt ist, und einem nach innen
gebogenen Vorsprung 925a an der Bodenseite der kieferorthopädischen
Halterung 924a vorgesehen. Der Vorsprung bzw. die Aushöhlung 925a erlaubt
dem Benutzer ein Ende des Stahldrahtes 150 oder des Gummibandes an
der Aushöhlung
bzw. dem Vorsprung 925a zu verankern, während das andere Ende des Stahldrahtes 150 oder
des Gummibandes an dem kieferorthopädischen Bogendraht verankert
wird, welcher an der kieferorthopädischen Halterung 924a vorgesehen
ist, sodass der kieferorthopädische
Bogendraht fest an der kieferorthopädischen Halterung 924a positioniert ist.
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12 zeigt eine zehnte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 90b der vorliegenden Erfindung.
Die Schraubenanordnung 90b umfasst ein Schraubenkörperteil 91b,
ein Plattformteil 93b und ein Kopfteil 92b. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das Kopfteil 92b eine unabhängige Komponente und lösbar von
dem Plattformteil 93b der Schraubenanordnung 90b ausgebildet.
Das Kopfteil 92b ist ferner mit einer flachen Kappe 921b, einem
zweiten Verbindungsabschnitt 922b, einem Einschnürabschnitt 923b,
einer kieferorthopädischen Halterung 924b und
einer Aushöhlung
bzw. einem Vorsprung 925b ausgerüstet. Das Plattformteil 93b ist
ferner mit einem ersten Verbindungsabschnitt 932b zum Eingreifen
bzw. Verbinden mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 922b vorgesehen.
Eine etwa im Querschnitt rechteckförmige Durchgangsbohrung 96b ist
im Bereich des Einschnürungsabschnittes 923 der
Schraubenanordnung 90b ausgebildet, um einen kieferorthopädischen
Bogendraht darin einzuführen.
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Die 13A und 13B zeigen eine elfte und eine zwölfte bevorzugte
Ausführungsform
der Schraubenanordnung 90c, 90d der vorliegenden
Erfindung. Bei der in 13A gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
ist eine im Querschnitt etwa rechteckförmige Durchgangsbohrung 96c ferner
an dem Plattformteil 93c der Schraubenanordnung 90c gebildet,
um einen kieferorthopädischen
Bogendraht in diese zu führen.
In 13B ist eine im Querschnitt etwa
rechteckförmige Durchgangsbohrung 96d an dem
Einschnürabschnitt 923d der
Schraubenanordnung 90d gebildet, um einen kieferorthopädischen Bogendraht
in die Durchgangsbohrung 96d einführen zu können. Die Schraubenanordnungen 90c, 90d können sowohl
einteilig ausgebildet sein oder auch lösbare Kopfteile, wie vorher
beschrieben, aufweisen.
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In 14 ist eine dreizehnte bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenanordnung 90e gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Schraubenanordnung 90e umfasst ein Schraubenkörperteil 91e,
ein Plattformteil 93e und ein Kopfteil 92e. Das Kopfteil 92e hat
einen Einschnürungsabschnitt 923e, welcher
etwa L-förmig
gebogen ist. Ein kugelförmiger Kopf 924e ist
an dem freien Ende des Einschnürungsabschnittes 923e vorgesehen,
sodass die kieferorthopädische
Feder sich nicht lösen
kann, wenn Sie an dem Einschnürungsabschnitt 923e eingehängt ist.
Das Schraubenkörperteil 91e ist
kegelförmig
ausgebildet und umfasst einen Nichtgewindeabschnitt, welcher dem
Plattformteil 93e zugewandt ist. Eine etwa im Querschnitt
rechteckförmige
Durchgangsbohrung 96e ist an dem Plattformteil 93e zum Ermöglichen
des Einführens
eines kieferorthopädischen
Bogendrahtes vorgesehen. Demnach wird eine Schraubenanordnung für eine kieferorthopädische Behandlung
vorgeschlagen, welche ein Schraubenkörperteil, ein Plattformteil,
welches einteilig mit dem Schraubenkörperteil ausgebildet ist, und
ein Kopfteil umfasst. Das Kopfteil ist lösbar von dem Schraubenkörperteil
und steht nach außen
vor, sodass eine Feder oder ein Gummiband für eine kieferorthopädische Behandlung
darin einhängbar
ist. Da das Kopfteil lösbar
ausgebildet ist, können
verschiedene Arten von Kopfteilen ausgewählt werden, welche an dem gleichen
Plattformteil und dem gleichen Schraubenkörperteil zum Durchführen verschiedenster
kieferorthopädischer
Behandlungen befestigt werden kann. Die Kosten der Herstellung der
erfindungsgemäßen Schraubenanordnung
sind gering, wobei eine flexible und bequeme Verwendung der Schraubenanordnung
ermöglicht
wird. Das Außengewinde des
Schraubenkörperteiles
kann an dem dem Plattformteil abgewandten Abschnitt einen leicht
lösbaren und
kegelförmigen
Gewindeabschnitt und an dem dem Plattformteil zugewandten Abschnitt
einen schwerer zu lösenden
Gewindeabschnitt aufweisen.