DE202004008106U1 - Pumpe mit parallel rotierend gelagertem Kolben - Google Patents

Pumpe mit parallel rotierend gelagertem Kolben Download PDF

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    • F04C2/04Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal axis type

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Abstract

Pumpe (1) mit parallelrotierend geführtem, auf dem Kurbelzapfen (11, 11') einer Kurbelwelle (8, 8') gelagertem Kolben (12), der in einem von einem die Welle (8, 8') lagernden Gehäuse (2) umschlossenen Raum läuft und der auf seinem Umfang eine achsparallele Kammerfläche (16) ausbildet, die in der Ebene senkrecht zu den Wellenachsen konvex und anschließend konkav ausgebildet ist, und die beim Kolbenumlauf in Gleitanlage an zwei achsparallelen Linien (18, 19) mit einer Kammerfläche (17) des Gehäuses (2) gelangt, die achsparallel und in Ebene senkrecht zu den Wellenachsen konkav und anschließend konvex ausgebildet ist, wobei der Raumbereich zwischen den Kammerflächen (16, 17) durch Seitenflächen (4, 4') geschlossen ist und wobei das Gehäuse (2) außerhalb der Kammerflächen (16, 17) eine Ansaugöffnung (21) und im Bereich des Kammereingriffes (16, 17) eine mit einem Einwegventil (23) versehene Auslaßöffnung (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Kurbelwellenkröpfung (10) zwischen Kurbelwelle (8, 8') und Kurbelzapfen (11,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Gattungsgemäße Pumpen sind aus
  • bekannt. Diese Art von Kolbenmaschine mit parallel rotierend umlaufendem Kolben, der mit am Umfang vorgesehenen konvex-konkaven-Kammerflächen in kammerbildenden Eingriff gelangt, ist insbesondere auch als Pumpe bzw. Kompressor hervorragend geeignet. Der Kolben gelangt in kammerbildenden Eingriff und fördert das zu transportierende Medium durch die Auslaßöffnung. Bei weiterem Umlauf öffnet sich die Kammer und aus dem umgebenden, vom Gehäuse umschlossenen Raum wird durch die Ansaugöffnung Medium in den Kammerbe reich eingelassen, um dort beim nächsten Umlauf wieder nach außen transportiert zu werden.
  • Zur Aufrechterhaltung der zu dieser bekannten Art der Kammerbildung erforderlichen Parallelrotation des Kolbens ist dieser auf wenigstens zwei winkelsynchron laufenden Kurbelzapfen gelagert oder kann auch im Falle der Konstruktionsweise der DE 101 31 819 C1 auf nur einer Kurbelwelle laufen und mit einer Stange an einem Dreh/Hubgelenk gelagert sein. Dies erfordert Lager innerhalb des Kolbens. Auch die zugehörigen Kurbelwellen müssen in unmittelbarer Nachbarschaft im Gehäuse, gelagert sein. Lager erfordern Schmiermittel und geben dieses auch bei guter Kapselung ab. Daher kann der Raum im Gehäuse, der das zu transportierende Medium aufnimmt, durch Schmiermittel verunreinigt werden.
  • Für viele Anwendungszwecke in der chemischen Industrie und insbesondere in der Lebensmittelindustrie, zum Pumpen z.B. hochreiner Gase, oder insbesondere zum Pumpen von Lebensmitteln, wie z.B. Getränken, Suppen oder dergleichen, sind die bekannten Pumpen daher nicht geeignet. Hier werden daher zumeist die bekanntlich schmiermittelfreien Membranpumpen eingesetzt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Pumpe frei von Schmiermittelverunreinigungen auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Seite des Kolbens, an der die Kröpfung der Kurbelwelle sitzt, ein die Kurbelwelle umfassender Balg vorgesehen, der mit seinen beiden Endrändern am Kolben einerseits und am Gehäuse andererseits abgedichtet befestigt ist. Der Raum um die Kurbelwelle ist somit zu den mediumführenden Bereichen der Pumpe hin abgedichtet, so dass das zu transportierende Medi um nicht mehr von Schmiermittel verunreinigt werden kann. Der elastische Balg folgt den Bewegungen des Kurbelzapfens. Von besonderem Vorteil ist hier die parallel rotierende Bauweise, die eine nicht rotierende – also drehfeste – Befestigung der Enden des Balges erlaubt. Ist der Kolben nur auf einem von einer Seite her eingreifenden Kurbelzapfen gelagert, so ist nur ein solcher Balg pro Kurbelwelle erforderlich. Ist die Kurbelwelle auch auf der anderen Seite des Kolbens gelagert, so sind auf beiden Seiten des Kolbens entsprechende Bälge vorzusehen. Die erfindungsgemäße Pumpe kann flüssige und pastöse Medien sowie auch gasförmige Medien pumpen. Gasförmige Medien können im Kompressorbetrieb auch mit hoher Kompression gefördert werden.
  • Es kann ein Balg pro Kurbelwelle vorgesehen sein. Wird der Kolben zur Parallelrotation mit mehreren Kurbelwellen gelagert, so können diese einzeln mit entsprechenden Bälgen abgedichtet werden. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Z.B. kann bei zwei Kurbelwellen ein im Querschnitt oval ausgebildeter Balg beide Kurbelwellen umfassen, wodurch die Konstruktion gegenüber der Verwendung zweier Bälge vereinfacht wird.
  • Ist die erfindungsgemäße Pumpe mit den Konstruktionsmerkmalen der DE 101 31 819 C1 ausgebildet, so sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen, um auch das Dreh/Schwenklager der Haltestange schmiermitteldicht abzudichten.
  • In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Pumpe beispielsweise und schematisch dargestellt, es zeigen:
  • 1 einen Schnitt nach Linie 1–1 in 2,
  • 2 einen Schnitt nach Linie 2–2 in 1 und
  • 3 einen Schnitt gemäß 1 einer anderen Ausführungsform.
  • Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Pumpe 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das einen Raum 3 umschließt, und zwar zwischen zwei parallelen Innenseitenflächen 4, 4', von denen die Fläche 4' an einem als flacher Platte ausgebildeten, am Rest des Gehäuses 2 mit Schrauben 5 abgedichtet befestigten Deckel 6 ausgebildet ist.
  • In dem dem Deckel 6 gegenüberliegenden Teil des Gehäuses 2 ist in einer senkrecht zu den Innenseitenflächen 4, 4' angeordneten Bohrung 7 des Gehäuses 2 eine Kurbelwelle 8 mit Lagern 9 gelagert. Über eine Kröpfung 10 trägt die Kurbelwelle 8 einen Kurbelzapfen 11, der in den Raum 3 hineinragt.
  • Im Raum 3 ist ein Kolben 12 angeordnet, der mit parallelen Außenseitenflächen 13, 13" abdichtend auf den Innenseitenflächen 4, 4' des Gehäuses 2 gleitet. Der Kolben 12 ist mit einer Sackbohrung 14 und Lagern 15 auf dem Kurbelzapfen 11 gelagert.
  • Wie 1 zeigt, ist eine weitere Kurbelwelle 8' mit Kurbelzapfen 11' parallel zur Kurbelwelle 8 vorgesehen, auf der der Kolben 12 in gleicher Weise gelagert ist. Eine der Kurbelwellen 8, 8' ist angetrieben und versetzt den Kolben 12 in eine Parallelrotation, wie sie in den eingangs genannten Schriften erläutert ist. Es können auch mehr als zwei Kurbelwellen vorgesehen sein.
  • In einem Bereich seines Umfanges weist der Kolben 12 eine Kammerfläche 16 auf, die in Richtung der Wellenachse parallel zu dieser verläuft, wie 2 zeigt, und in der Ebene senkrecht zur Wellenachse, wie dies 1 zeigt, einen konkaven Bereich aufweist, der in einen konvexen Bereich übergeht.
  • Das Gehäuse 2 weist im Bereich der Kammerfläche 16 des Kolbens 12 ebenfalls eine Kammerfläche 17 auf, die ebenfalls achsparallel und in Richtung senkrecht zur Achse konvex und anschließend konkav ausgebildet ist. Wenn gemäß 1 die Kurbelzapfen 11, 11" im oberen Bereich laufen, befinden sich die Kammerflächen 16 und 17 an den achsparallelen Linien 18 und 19 in engem Spaltabstand und bilden zwischen sich eine Kammer 20 aus. Bei der in 1 mit Pfeilen angedeuteten Umlaufrichtung der Kurbelwellen verkleinert sich bei weiterem Umlauf des Kolbens 12 die Kammer 20 aus der dargestellten Stellung heraus. Danach heben die Kammerflächen 16, 17 ab, so dass der Bereich zwischen ihnen nach außen zur Kammer 3 geöffnet wird. Bei weiterem Umlauf gelangen die Kammerflächen 16, 17 wieder in den Linieneingriff 18, 19, schließen und verkleinern die Kammer 20. Der Linieneingriff 18, 19 kann insbesondere mit engem Spaltabstand, also berührungsfrei, erfolgen, um hier keine Schmiermittel zu benötigen.
  • Der Raum 3, der innerhalb des Gehäuses 2 den Kolben 12 umgibt, ist mit einer Ansaugöffnung 21 nach außen verbunden und kann durch diese ansaugen. Die zwischen den Kammerflächen 16 und 17 sich bei Eingriff bildende Kammer verkeinert sich gegen einen Endbereich, in dem ein Auslaßkanal 22 im Gehäuse 2 mit einem Einwegventil 23 beginnt.
  • Die insoweit dargestellte Pumpe kann gasförmige oder flüssige, bis hin zu hoch pastösen Medien pumpen oder, im Falle von Gasen, auch als Kompressor arbeiten, je nach Ausbildung des Einwegventiles 23. Zu den Einzelheiten der Konstruktion und ihrer Wirkungsweise wird auf die eingangs genannten Schriften verwiesen.
  • Die in 2 dargestellten Lager 9 für die Kurbelwelle 8 und 15 für den Kurbelzapfen 11 sind schmierbedürftig und müssen mit Öl oder einer Fettfüllung ge schmiert werden. Das Schmiermittel kann zwischen den Seitenflächen 4 und 13 des Gehäuses 2, beziehungsweise des Kolbens 12 hindurch in den Bereich des Raumes 3, beziehungsweise der Kammer 20 gelangen, und dort das transportierte Medium verunreinigen. Um dies zu verhindern, ist, wie 2 zeigt, ein Balg 24 vorgesehen. Dieser besteht aus elastischem Material, das für diese Zwecke geeignet ist, z.B. aus einem Kunststoff, oder aus einem speziellen Gummimaterial. Der Balg ist in üblicher Balgenform gewellt ausgebildet und mit seinen Endrändern am Kolben 12 einerseits und am Gehäuse 2 andererseits um die dortigen Bohrungen 14 und 7 herum abgedichtet befestigt. An Stelle eines gewellten Balges kann auch ein glatter, schlauchförmiger Balg verwendet werden.
  • Um Platz für den Balg 24 zu schaffen, ist im Gehäuse 2 um die Kurbelwellenkröpfung 10 herum von der Innenseitenfläche 4 her eine Vertiefung 25 vorgesehen. Am Grunde dieser Vertiefung 25 ist ein die Kurbelwelle 8 umlaufender Ring 26 angeordnet, der mit Schrauben 27 am Gehäuse 2 verschraubt ist. Der diesseitige Rand des Balges 24 ist am Ring 26 anvulkanisiert, und somit über diesen abgedichtet am Gehäuse 2 befestigt.
  • Das andere Ende des Balges 24 ist entsprechend mit einem Ring 28 gegen die Außenseitenfläche 13 des Kolbens 12 abgedichtet befestigt. Dieser Ring 28 ist am Kolben 12 mit Schrauben 29 befestigt, die von der anderen Seite des Kolbens 12 her durchgeschraubt sind. In 1 sind die Schrauben 29 und die sie aufnehmenden Löcher zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
  • Zum Auswechseln des Balges 24 wird zunächst der Deckel 6 des Gehäuses 2 abgeschraubt. Sodann können von dieser offenen Seite her die Schrauben 29 für den Ring 28 herausgeschraubt werden, und es kann der Kolben 12 von dem Kurbelzapfen 11 abgezogen werden. Dann sind auch die Schrauben 27 für den Ring 26 zugänglich.
  • Zwischen den Seitenflächen 13, 4 des Kolbens 12, beziehungsweise des Gehäuses 2, kann zu transportierendes Medium, insbesondere von der unter Druck stehenden Kammer 20 her, in die Vertiefung 25 eindringen. Um diesen Bereich ohne Demontage der Pumpe säubern zu können, sind im Gehäuse 2 Spülkanäle 30 vorgesehen, durch die dieser Bereich von Zeit zu Zeit gespült und gereinigt werden kann. Außerdem wird damit an dieser Stelle eventuell entstehender, den Balg belastender Überdruck vermieden.
  • 1 zeigt, dass die Vertiefung 25 zur Aufnahme des Balges 24 von der Innenseitenfläche 4 des Gehäuses 2 eingesenkt ist. Eine entsprechende Vertiefung kann auch von der Außenseitenfläche 13 des Kolbens 12 aus in diesen eingesenkt sein, oder es können entsprechende Vertiefungen sowohl im Gehäuse 2 als auch im Kolben 12 vorgesehen sein. Die Vertiefungen müssen insgesamt ausreichen, um dem Balg 24 bei bauartbedingt erforderlicher axialer Länge aufnehmen zu können.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie 2 zeigt, der Kolben 12 einseitig gelagert. Seine Lagerstelle auf dem Kurbelzapfen 11 kann daher als Sackbohrung 14 ausgebildet sein. Wenn aus bestimmten Gründen eine beidseitige Lagerung erforderlich ist, also der Kurbelzapfen 11 auch zur anderen Seite hin mit einer Kröpfung in einen weiterführenden Bereich der Kurbelwelle 8 übergeht und dort gelagert ist, dann kann auch auf dieser Seite ein Balg 24 in entsprechender Weise vorgesehen sein.
  • Wie bisher beschrieben kann ein eine Welle 8 umlaufender Balg 24 mit die Welle 8 umlaufenden Ringen 26 und 28 angeordnet sein.
  • Alternativ kann jedoch auch, wie in 1 angedeutet, ein einziger Balg beide Kurbelwellen umlaufend angeordnet sein. Dieser Balg wäre dann am Gehäuse 2 mit einem ovalen Ring 26', wie in 1 angedeutet, zu befestigen.
  • Gegenüber der dargestellten Ausführungsform sind weitere Abwandlungen möglich, so können beispielsweise in der Pumpe mehrere Kolben in mehreren Kammern hintereinander angeordnet sein, wie dies in WO 93/25801 A1, 1 beschrieben ist. Auch weitere Merkmale aus den eingangs genannten Schriften können übernommen werden.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Konstruktion der Pumpe wird die Parallelrotation des Kolbens 12 durch seine Lagerung auf zwei winkelsynchron laufenden Kurbelwellen 8, 8' erzwungen. Für die erfindungsgemäßen Zwecke kann jedoch auch die Grundkonstruktion verwendet werden, die in der DE 101 31 819 C1 beschrieben ist.
  • In 3 ist eine solche Konstruktionsvariante dargestellt, und zwar im Schnitt der 1, wobei die oberhalb der Abbruchlinien in 3 liegenden Konstruktionseinzelheiten vollständig der 1 entsprechen.
  • Der in der 1 unten liegende Teil der Konstruktion ist in der Ausführungsform der 3 geändert.
  • Am Kolben 12 ist eine Haltestange 40 befestigt, die an ihrem freien Ende um eine Achse 41 schwenkbar in einem Hubkolben 42 gelagert ist. Der Hubkolben 42 ist in einer sich von der unteren Wand des nach unten etwas verlängerten Gehäuses 2 erstreckenden Lagerhülse 43 hubgelagert.
  • Der Kolben 12 ist auf dem Kurbelzapfen 11 nur einer Kurbelwelle 8 gelagert. Bei Umlauf des Kolbens um die Kurbelwelle 8 ergeben sich leichte Schwenkbewegungen der Haltestange 40 um die Achse 41, sowie eine hin- und hergehende Bewegung des Hubkolbens 42. Dabei hält die Haltestange 40 den Kolben, so dass er mit geringen Abweichungen, die wesentlich von der Länge der Haltestange 40 abhängen, annähernd dieselbe Parallelrotation ausführt wie bei der Ausführungsform der 1. Die sich bei der Konstruktion ergebenden geringen Abweichungen von der idealen Parallelrotation können durch leichte Kurvenänderung bei den Kammerflächen 16 und 17 berücksichtigt werden.
  • Bei der Ausführungsform der 3 sind auch der Hubkolben 42 und die Achse 41 schmierungsbedürftig. Um die hier verwendeten Schmiermittel vom zu pumpenden Medium im Raum 3 fernzuhalten, ist ein weiterer Balg 44 vorgesehen, der mit Befestigungsringen 45 und 46 am Gehäuse 2 sowie an der Haltestange 40 abgedichtet befestigt ist.
  • Auch die Verwendung der in der WO 03/023191 A1 beschriebenen Grundkonstruktion ist für die vorliegende Erfindung möglich, insbesondere auch bei der Ausführungsform nach 3. Diese Grundkonstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß der Kolben nicht wie gemäß den vorstehend beschriebenen 1 und 2, unmittelbar zwischen feststehenden Innenseitenflächen 4, 4' des Gehäuses 2 läuft, sondern nur im Bereich der Kammerbildung, also zwischen den Kammerflächen, mit Seitenwänden gegenüber einem Kammerteil abgedichtet ist, wobei diese Seitenwände entweder am Kammerteil oder am Kolben befestigt sind und auf dem jeweils anderen Teil seitlich dichtend gleiten. Gegenüber der in der WO 03/023191 A1 dargestellten offenen Bauweise, die nur geeignet ist, aus der Umgebung Luft anzusaugen, müßte der Bereich um den Kolben mit einem Raum abgedichtet umschlossen sein, ähnlich dem Raum 3 der vorstehend beschriebenen 13. Damit wird erreicht, daß beliebige Medien angesaugt und gepumpt werden können. Die in der genannten Schrift vorgesehenen zwei Kurbelwellen können auf dieselbe Weise mit einem oder mehreren Bälgen abgedichtet werden, wie vorstehend zu den 1 und 2 beschrieben.

Claims (3)

  1. Pumpe (1) mit parallelrotierend geführtem, auf dem Kurbelzapfen (11, 11') einer Kurbelwelle (8, 8') gelagertem Kolben (12), der in einem von einem die Welle (8, 8') lagernden Gehäuse (2) umschlossenen Raum läuft und der auf seinem Umfang eine achsparallele Kammerfläche (16) ausbildet, die in der Ebene senkrecht zu den Wellenachsen konvex und anschließend konkav ausgebildet ist, und die beim Kolbenumlauf in Gleitanlage an zwei achsparallelen Linien (18, 19) mit einer Kammerfläche (17) des Gehäuses (2) gelangt, die achsparallel und in Ebene senkrecht zu den Wellenachsen konkav und anschließend konvex ausgebildet ist, wobei der Raumbereich zwischen den Kammerflächen (16, 17) durch Seitenflächen (4, 4') geschlossen ist und wobei das Gehäuse (2) außerhalb der Kammerflächen (16, 17) eine Ansaugöffnung (21) und im Bereich des Kammereingriffes (16, 17) eine mit einem Einwegventil (23) versehene Auslaßöffnung (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Kurbelwellenkröpfung (10) zwischen Kurbelwelle (8, 8') und Kurbelzapfen (11, 11') ein elastischer Balg (24) angeordnet ist, der die Kurbelwelle (8, 8') abdichtend umfaßt und mit seinen Rändern abgedichtet am Kolben (12) und am Gehäuse (2) befestigt ist.
  2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (26') mehrere Kurbelwellen (8, 8') umgreift.
  3. Pumpe nach Anspruch 1 mit auf einer Kurbelwelle (8) gelagertem Kolben (12) der von einer Haltestange (40) zur Parallelrotation gehalten wird, wobei die Haltestange (40) an ihrem freien Ende am Gehäuse (2) mit einem Hub/Schwenkgelenk (42, 41) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Haltestange (40) und Gehäuse (2) ein weiterer Balg (44) abgedichtet verbunden ist.
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DE102008025185A1 (de) 2008-05-23 2009-11-26 Manfred Max Rapp Massenausgleich für eine Drehkolbenmaschine
DE102008025186A1 (de) 2008-05-23 2009-12-03 Manfred Max Rapp Drehkolbenmaschine
CN101054975B (zh) * 2007-05-30 2010-05-19 白明 一种旋转活塞式压缩机

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