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Die
Erfindung betrifft eine Panzerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, mit einer ersten
Panzerschicht und einer zweiten Panzerschicht.
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Es
ist bekannt, die Insassen von Fahrzeugen mittels Panzerungen vor
der Einwirkung von Waffen zu schützen.
Hierzu ist es bekannt, den Fahrgastraum und für den Betrieb des Fahrzeugs
wichtige Teile mittels verstärkter
Wandungen nach außen
abzuschirmen. Gepanzerte Fahrzeuge solcher Art werden überwiegend
im militärischen
Bereich eingesetzt, jedoch hat die zunehmende Gefährdung von Zivilpersonen
auch zum Einsatz solcher Panzerungen bei Zivilfahrzeugen geführt.
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Die
Art der Panzerung von Fahrzeugen wird dabei nach der mit der Panzerung
erreichten Sicherheit in verschiedene Schutzstufen unterteilt. Diese Schutzstufen
geben Auskunft darüber,
gegenüber welchem
Beschuss mit welcher Waffe die Panzerung Stand halten und folglich
den Insassen Sicherheit bieten kann.
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Ein
Problem solcher eingangs genannten Panzerungsvorrichtungen ist die
aufwendige Montage der Panzerschichten in das Fahrzeug. Insbesondere
zur Erzielung hoher Schutzstufen mit Beschusssicherheit gegen Handfeuerwaffen
größeren Kalibers wird
häufig
eine aus mindestens zwei Panzerschichten bestehende Panzerung verwendet,
die aufwendig zu montieren ist.
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Panzerungen
weisen darüberhinaus
ein hohes Gewicht auf, wodurch die Montage am Fahrzeug ebenfalls
schwierig und unhandlich wird.
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Ein
weiteres Problem bekannter Panzerungsvorrichtungen besteht darin,
dass sie das Fahrzeuggewicht beträchtlich erhöhen, wodurch sich die Fahreigenschaften
des Fahrzeuges verschlechtern.
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Weiterhin
besteht ein Problem darin, dass gepanzerte Fahrzeuge häufig in
wechselnden Gefährdungssituationen
eingesetzt werden. Bei den bekannten Panzerungen ist dabei stets
von der kritischsten, denkbaren Gefährdungssituation auszugehen
und die Schutzstufe nach dieser Gefährdungssituation auszuwählen. Wird
das Fahrzeug nun jedoch in weniger kritischen Gefährdungssituationen
eingesetzt, so ist diese Panzerung überdimensioniert und zieht
eine für
die geringere Gefahrensituation eigentlich vermeidbare Verschlechterung
der Fahreigenschaften des Fahrzeuges nach sich.
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Schließlich besteht
ein weiteres Problem bekannter Panzerungsvorrichtungen darin, dass
in konkreten Einsatzarten eines gepanzerten Fahrzeugs bestimmte
Flächen
oder Seiten des Fahrzeuges einem höheren Gefährdungspotential ausgesetzt
sind als andere Flächen
oder Seiten. Bekannte Panzerungsvorrichtungen sehen jedoch regelmäßig eine allseits
identische Panzerung gleicher Schutzstufe vor, die folglich für bestimmte
Einsatzsituationen wiederum eine unnötig hohe Schutzstufe an den
weniger gefährdeten
Seiten des Fahrzeuges bewirkt und sich so wiederum nachteilig auf
die Fahreigenschaften auswirkt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Panzerungsvorrichtung
bereitzustellen, welche wenigstens eines der vorliegenden Probleme
verringert.
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Diese
Aufgabe wird bei einer eingangs genannten Panzerungsvorrichtung
gelöst,
indem die erste Panzerschicht ausgebildet ist, um am Fahrzeug befestigt
zu werden und die zweite Panzerschicht ausgebildet ist, um darauffolgend
an der ersten Panzerschicht und/oder am Fahrzeug befestigt zu werden.
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Die
erfindungsgemäße Panzerungsvorrichtung
ermöglicht
einen aufeinanderfolgenden Einbau der Panzerschichten in ein Fahrzeug.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, insbesondere zur Erzielung höherer Schutzstufen,
mehrere parallel zueinander angeordnete Panzerplatten vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Panzerungsvorrichtung
ermöglicht
die Befestigung solcher mehrerer Panzerschichten an einem Fahrzeug
in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten. Hierdurch wird die Handhabung
bei der Montage wesentlich erleichtert, da jeweils nur eine Panzerschicht
verhältnismäßig geringen
Gewichts bei einem Montagevorgang montiert werden muss.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat darüber
hinaus den Vorteil, dass bei Beschädigung einzelner Panzerschichten
nicht der Austausch der gesamten Panzerung im beschädigten Bereich
erforderlich ist, sondern nur die konkret beschädigte Panzerschicht ausgetauscht
werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Panzerungsvorrichtung
kann fortgebildet werden, indem die erste und/oder die zweite Panzerschicht
ausgebildet sind, um lösbar
aneinander oder an dem Fahrzeug befestigt zu werden, insbesondere
mittels Schraubenverbindung.
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Die
lösbare
Befestigung erleichtert einerseits den Montagevorgang bei der Montage
der Panzerung an das Fahrzeug, da lösbare Befestigungen grundsätzlich im
Hinblick auf Montagevorgänge, Montagefehler
oder bei der Montage auftretende Verspannungen besser korrigierbar
sind. Weiterhin ermöglicht
die lösbare
Befestigung eine Anpassung der Panzerung an verschiedene Bedrohungslagen.
So kann bei der erfindungsgemäßen Panzerungsvorrichtung
das Fahrzeug zum Zwecke besserer Fahreigenschaften abgepanzert werden,
indem eine Panzerschicht oder zwei Panzerschichten demontiert werden
und hierdurch eine Verrin gerung der Schutzstufe bei einer Verbesserung
der Fahreigenschaften erzielt wird. Hierbei kann einerseits die
Schutzstufe auf allen Seiten und an allen Flächen des Fahrzeuges verringert
werden. Andererseits können
auch nur einzelne Seiten oder Flächen
des Fahrzeuges, angepasst an eine bestimmte Gefährdungssituation, in der Schutzstufe
verringert werden, wohingegen andere Flächen und Seiten des Fahrzeugs
eine hohe Schutzstufe beibehalten, indem die zweite Panzerschicht
und ggf. weitere Panzerschichten montiert bleiben.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, wenn die erste und/oder die zweite Panzerschicht
einen transparenten Bereich umfassen. Insbesondere im Bereich von Fenstern
bewirken Panzerungen höherer
Schutzstufen eine erhebliche Gewichtszunahme. Daher ist sowohl die
sequentielle Montage der einzelnen Panzerschichten (also regelmäßig der
Panzerglasscheiben) in diesem Bereich besonders vorteilhaft, als
auch die Demontage einzelner Panzerungsschichten bei geringeren
Gefährdungsstufen
mit besonderem Vorteil für
die Fahreigenschaften des Fahrzeuges.
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Die
erste und/oder die zweite Panzerschicht können jeweils einen Rahmen umfassen,
der eine gepanzerte, vorzugsweise transparente Scheibe zumindest
teilweise einfasst. Hierdurch wird Montage und Demontage der Panzerschichten
in besonderer Weise erleichtert.
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Dabei
kann die Scheibe an dem Rahmen mittels Klebstoff und/oder mittels
eines Schaummaterials befestigt sein. Dies ermöglicht einerseits eine gegen
Gase und Flüssigkeiten
dichte Befestigung der Scheiben an dem Rahmen und andererseits eine gegen
Erschütterung
gedämpfte
Einfassung der Scheiben an dem Rahmen, wodurch die Panzerwirkung
der Scheibe erhöht
wird und eine schonende und zugleich stabile Einfassung der Scheibe
erzielt wird.
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Bei
den beiden vorgenannten Ausführungsformen
ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Befestigung der Panzerschicht
am Fahrzeug bzw. an der anderen Panzerschicht durch mit dem Rahmen verbundene
Befestigungsmittel erfolgt. Bei dieser Befestigungsweise wird eine
besonders einfache Montage und Demontage der Panzerschichten erreicht.
Darüber
hinaus begünstigt
diese Ausführungs form
die Verwendung eines Materialverbundes, bei dem für das Rahmenmaterial
ein anderer Werkstoff verwendet wird als für die Scheibe. Hierdurch kann
einerseits ein transparenter Scheibenwerkstoff verwendet werden
und andererseits für
große
Flächen
der Panzerung ein besonders beschussfester Werkstoff verwendet werden,
wohingegen für
den Rahmenbereich ein Werkstoff verwendet wird, der sich durch eine
ausreichend gute Bearbeitbarkeit (Verformbarkeit/Zerspanbarkeit)
auszeichnet, um die Einfassung der Scheibe und die Befestigung der Panzerschicht
konstruktiv zu gestalten.
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Weiterhin
vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Panzerungsvorrichtung,
wenn zwischen der ersten und der zweiten Panzerschicht eine Luftschicht
angeordnet ist. Durch eine solche Luftschicht wird eine erhebliche
Erhöhung
der Schutzstufe erzielt, da durch mehrere Panzerschichten, die durch Luftschichten
getrennt sind, die Energie eines Geschosses oder eines Splitters
oder die Explosionsenergie von benachbart zur Panzerung explodierender Sprengstoffe
besser absorbiert und vernichtet werden kann, als bei Panzerungen
mit mehreren unmittelbar aufeinanderliegenden Panzerschichten.
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Die
Erfindung besteht auch in einem Bausatz zur Panzerung eines Fahrzeugs,
der insbesondere an die Abmessungen des Fahrzeugs angepasst ist. Dies
stellt eine bevorzugte Anbietungsform von Panzerungsvorrichtungen
dar und ermöglicht
darüberhinaus
eine nachträgliche
Aufrüstung
bereits ausgelieferter Fahrzeuge.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Panzerung von
Fahrzeugen, bei dem in einem ersten Schritt eine erste Panzerschicht
an dem Fahrzeug befestigt wird, und in einem zweiten Schritt eine
zweite Panzerschicht an dem Fahrzeug und/oder an der ersten Panzerschicht
befestigt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine wirtschaftlich
besonders effiziente und eine besonders schnelle Montage von Panzerungen
an Fahrzeugen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann weiter fortgebildet werden, indem die erste und/oder die zweite
Panzerschicht lösbar
an dem Fahrzeug und/oder an der ersten Panzerschicht befestigt wird. Bei
dieser Fortbildung ist auch eine nachfolgende Demontage der ersten
und/oder der zweiten Panzerschicht möglich, um beispielsweise die
Fahreigenschaften des Fahrzeuges zu verbessern, unter Inkaufnahme
einer Verringerung der Schutzstufe, oder um beispielsweise defekte
Panzerschichten zu ersetzen.
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Besonders
bevorzugt ist es, mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Panzerungsvorrichtung
der zuvor beschriebenen Art an dem Fahrzeug zu befestigen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der anhängenden Zeichnung beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
teilgeschnittene, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Darstellung eines Rahmenabschnitts und eines Fensterabschnitts,
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2 eine
geschnittene Ansicht der Ausführungsform
gemäß 1,
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3 eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
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4a,b eine
dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit modularem Aufbau für
die Panzerung einer Rückwand
eines Fahrzeuges.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 umfasst eine erfindungsgemäße Panzerungsvorrichtung eine
erste Panzerglasscheibe 10, die in einem Randbereich 11 von
einem ersten Rahmenteil 21 und einem zweiten Rahmenteil 22 eingefasst
ist. Die Rahmenteile 21, 22 sind mittels einer
Senkkopfschraube 30 und einer darauf aufgeschraubten Mutter 31 miteinander
verbunden. Der Kopf der Senk kopfschraube 30 ist mittels
einer auf das erste Rahmenteil 21 aufgeschweißten Platte 24 zusätzlich abgesichert.
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Zwischen
dem ersten Rahmenteil 21 und dem Randbereich 11 der
ersten Panzerglasscheibe 10 ist ein Schaum 40 angeordnet.
Zwischen dem zweiten Rahmenteil 22 und dem Randbereich 11 ist ein
Klebstoff 41 angeordnet. Durch die Befestigungsschraube 30, 31 werden
die beiden Rahmenteile 21, 22 so zusammengepresst,
dass die Panzerglasscheibe 10 zwischen dem Schaum 40 und
dem Klebstoff 41 zwischen diesen beiden Rahmenteilen eingefasst
wird.
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Weiterhin
an der Schraube 30, 31 befestigt ist eine abgewinkelte,
im Querschnitt L-förmige
Leiste 51, die mit einer Panzerplatte 50 über Schweißkehlnähte verbunden
ist. An der Panzerplatte 50 ist ein drittes Rahmenteil 23,
welches in der Querschnittsansicht der 2 zweimal
abgewinkelt ist, mittels einer Senkkopfschraube 60 mit
aufgeschraubter Mutter 61 befestigt.
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Das
dritte Rahmenteil 23 fasst gemeinsam mit dem zweiten Rahmenteil 22 einen
Randbereich 71 einer zweiten Panzerplatte 70 ein.
Hierbei ist zwischen dem zweiten Rahmenteil 22 und der
Panzerplatte 70 ein Schaum 42 angeordnet und zwischen dem
dritten Rahmenteil 23 und der Panzerplatte 70 ein
Klebstoff 44 angeordnet.
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Zwischen
den beiden Panzerplatten 10, 70 ist ein Luftspalt 80 angeordnet.
Das erste Rahmenteil 21 setzt sich in Verlängerung
ausgehend vom Fenster als äußere Panzerplatte 90 fort,
und bildet mit der inneren Panzerplatte 50 eine Wandpanzerung
mit zwischen den beiden Panzerplatten 50, 90 angeordnetem
Luftspalt 100.
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Bezugnehmend
zu 3 ist eine Panzerung einer Fahrzeugecke dargestellt,
die aus einer inneren Panzerplatte 200, 201, 202 und
einer äußeren Panzerplatte 210, 211, 212 aufgebaut
ist. Die innere Panzerplatte 200–202 und die äußere Panzerplatte 210–212 sind
in mehreren Abschnitten mittels einer Einfachverschraubung 220 oder
mittels einer Doppelverschraubung 221a,b miteinander verschraubt. Im
Bereich dieser Verschraubungen sind an der äußeren Panzerplatte 210–212 mehrere
U-Profile 230, 231 mit den Schenkeln an die äußere Panzerplatte 200–202 angeschweißt, wobei
in der Grundplatte der U-Profile entsprechende Bohrungen zur Verschraubung
mit der inneren Panzerplatte 200–202 bereitgestellt
sind.
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Die
innerhalb der U-Profile 230, 231 liegenden Köpfe der
Befestigungsschrauben sind mit den U-Profilen 230, 231 verschweißt, um ein
versehentliches Mitdrehen der Schrauben beim Anziehen der auf die
Schrauben aufgeschraubten Muttern zu verhindern.
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Im
Bereich der Ecke ist die in 3 gezeigte Panzerung
durch eine zusätzliche
Platte 240 verstärkt,
die mit der einen Wand 250 der beiden im Eckbereich aufeinanderstoßenden Panzerwände mittels zweier
Kehlnähte 241, 242 verschweißt ist und
die mit der anderen Wand 260 mittels einer Schraubverbindung 251 verbunden
ist.
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4 zeigt
eine Rückwandpanzerung,
die aus sechs einzelnen Panzerungsplatten aufgebaut ist, die zweischichtig
modular angeordnet sind. Die Rückwandpanzerung
umfasst eine linke Innenwandpanzerplatte 300, eine mittlere
Innenwandpanzerplatte 310 und eine rechte Innenwandpanzerplatte 320 sowie
entsprechende linke, mittlere und rechte Innenwandpanzerplatten 330, 340 und 350.
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Die
Panzerplatten 300 bis 350 werden mittels Schrauben
miteinander verbunden und bilden so eine aus einer linken Panzerwand 300, 330,
einer mittleren Panzerwand 310, 340 und einer
rechten Panzerungswand 320, 350 zusammengesetzte Rückwandpanzerung,
wie gezeigt in 4b.
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Zusammenfassend
wird durch die Erfindung eine Umfangspanzerung und eine transparente
Panzerung bereitgestellt, weiche aus zumindest zwei separaten Schichten
oder Platten besteht, die durch einen Luftraum getrennt sind. Jede
Platte oder Schicht hat ihre eigenen Befestigungsstellen und Rahmen. Die äußere Schicht
wird vorzugsweise zuerst installiert, gefolgt von den inneren Schichten.
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Die
innere Schicht wird an der äußeren Schicht
befestigt und die erforderliche Separation wird durch die Rahmenstrukturen
und den Aufbau aufrechterhalten. Das System hat die folgenden einzigartigen
Merkmale und Vorteile:
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Eine
Zweischichtpanzerung mit Separation bietet bessere ballistische
Eigenschaften oder geringeres Gewicht im Vergleich zu einem Einzelschichtpanzerungssystem
oder zu Mehrschichtpanzerungen ohne Luftspalt. Dies trifft insbesondere
für spezifische
Drohungseinwirkungen und Materialien zu.
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Bei
der Zweischichtpanzerung kann eine Schicht nach der anderen zur
Vereinfachung der Handhabung und der Installation installiert werden. Dies
ist insbesondere wichtig für
Bausätze,
welche vor Ort ohne Spezialwerkzeuge oder Hebeausrüstungen
installiert werden müssen.
Einzelkomponenten von Panzerungen können wesentlich mehr als die erfindungsgemäße Vorrichtung
wiegen.
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Die äußere Schicht
kann alleine für
einen geringeren Schutzgrad verwendet werden, wenn ein geringeres
Gewicht erforderlich oder gewünscht
ist. Dies gibt eine große
Flexibilität
für den
Benutzer, da er entscheiden kann, wie viel Schutz für jede spezielle
Mission erforderlich ist und dann nur der erforderliche Schutz auf
das Fahrzeug gebracht wird. Dies erlaubt dem Benutzer auch, weniger
Panzerung an dem Fahrzeug zu befestigen (das Gewicht zu verringern),
wenn eine höhere
Nutzlast für
anderes Material erforderlich ist oder wenn bessere Fahreigenschaften
erforderlich sind oder wenn eine höhere Treibstoffausnutzung erforderlich
ist, insbesondere für eine
größere Reichweite
des Fahrzeuges.
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Der
Bausatz kann entsprechend den Verletzbarkeitsanalysen installiert
werden. Beide Schichten werden in Bereichen installiert, wo ein
höherer Schutz
erforderlich ist, aber nur eine Schicht wird in Bereichen installiert,
wo ein geringerer Schutz vertretbar ist und Gewichtseinsparung wünschenswert ist.
Z.B. werden, wenn ermittelt wurde, dass aufgrund der Gefechts- oder
Angriffssituation die Front und die Seiten mit der größten Wahrscheinlichkeit
getroffen werden, zwei Schichten in diesen Bereichen verwendet und
nur eine Schicht in den anderen Bereichen.