DE202004007425U1

DE202004007425U1 - Möbel, insbesondere Klappstuhl oder Klappliege

Info

Publication number: DE202004007425U1
Application number: DE200420007425
Authority: DE
Original assignee: ASENKERSCHBAUMER GERALD
Current assignee: ASENKERSCHBAUMER GERALD
Priority date: 2004-05-06
Filing date: 2004-05-06
Publication date: 2004-07-15
Anticipated expiration: 2014-05-07

Abstract

Möbel, insbesondere klappbarer Stuhl oder Liege, eine Sitzfläche (1), eine Lehne (2) und zumindest vier paarweise parallel verlaufende Holme (3,4,5,6) umfassend, wobei
die vorderen parallel verlaufenden Holme (3,4) die im gebrauchsfertigen Zustand vorne, unter der Sitzfläche (1) stehen, die Lehne (2) halten und
die hinteren parallelen Holme (5,6), die im gebrauchsfertigen Zustand hinten, unter der Lehne (2) stehen, die Sitzfläche (1) halten,
wobei am Kreuzungspunkt (8) der Holme (3,4) mit den Holmen (5, 6) vorgesehen ist:
jeweils eine Halterung und/oder ein Gelenk, durch das sich die Sitzfläche (1) zur Lehne (2) hinklappen lässt und eine Querverstrebung (7), auf der die Sitzfläche (1) im gebrauchsfertigen Zustand aufliegt.

Description

Bekannt sind die so genannten Biergarten-Klappstühle, die eine Sitzfläche aus mehreren, quer liegenden flachen Latten haben und eine Lehne ebenfalls aus mehreren flachen Latten.
Die Form der Biergarten-Klappstühle ist seit Jahren unverändert und dementsprechend wenig modern und zeitgemäß. Hinzu kommt, dass der Klappmechanismus mehrere Elemente umfasst und kompliziert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues Möbel, insbesondere ein zusammenklappbares Sitzelement zu schaffen, das eine zeitgemäße Form hat und einfach zusammenklappbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Möbel, insbesondere klappbarer Stuhl oder Liege, eine Sitzfläche (1), eine Lehne (2) und zumindest vier paarweise parallel verlaufende Holme (3,4,5,6) umfassend, wobei
die vorderen parallel verlaufenden Holme (3,4) die im gebrauchsfertigen Zustand vorne, unter der Sitzfläche (1) stehen, die Lehne (2) halten und
die hinteren parallelen Holme (5,6), die im gebrauchsfertigen Zustand hinten, unter der Lehne (2) stehen, die Sitzfläche (1) halten,
wobei am Kreuzungspunkt (8) der Holme (3,4) mit den Holmen (5, 6) vorgesehen ist: Jeweils eine Halterung und/oder ein Gelenk, durch das sich die Sitzfläche (1) zur Lehne (2) hinklappen lässt und Eine Querverstrebung (7), auf der die Sitzfläche (1) im aufgeklappten Zustand aufliegt.
Nach einer Ausführungsform des Möbels sind die vorderen Beine von unten bis zur Lehne hin S-förmig gebogen und die hinteren Beine bilden zusammen mit der Sitzfläche einen Viertelkreis.
Nach einer Ausführungsform sind zwei oder mehr Querverstrebungen vorgesehen, die die Beinpaare zusammenhalten.
Die Sitzfläche des Möbels kann für eine Person (Stuhl) oder für mehrere Personen ausgelegt sein. Je nach Größe der Sitzfläche werden zusätzliche Beinpaare zur Stabilisierung der Sitzfläche erforderlich.
Je nach Ausführungsform können noch Armlehnen an den die Lehne tragenden Holmen befestigt sein.
Je nach Ausführungsform kann die Sitzfläche und/oder die Lehne mehrere Latten umfassen oder einstöckig gebildet sein.
Je nach Ausführungsform kann das Material der Sitzfläche, Holme, Querverstrebung und/oder der Lehne aus Holz, Kunststoff oder Metall sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Material der Sitzfläche, Lehne und der Holme aus Holz. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn die Holme so hergestellt sind, dass sie hohe Stabilität und Elastizität zeigen. Beispielsweise sind die Holme „Schicht verleimt", wodurch das Holz eine besondere Stabilität erhält und einem höheren Berstdruck standhält als Massivholz.
Die Variante mit Schicht verleimtem Holz als Material zumindest für die Holme des Möbels ist besonders stabil, weil die gebogenen Holme, die die Sitzfläche tragen, besonders belastet werden.
Im folgenden wird die Erfindung noch anhand zweier Figuren, die Ausführungsformen der Erfindung zeigen, näher beschrieben:
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels, in dem Fall eines Stuhles mit einer Sitzfläche 1 für nur eine Person in gebrauchsfertigem also aufgeklapptem Zustand. Die Erfindung umfasst jedoch auch Möbel mit längeren Sitzflächen 1 für 2 oder mehr Personen. Die Sitzfläche 1 ist aus mehreren Latten 11 zusammengesetzt. Die Formung der Latten wird so gewählt, dass man gut darauf sitzt, das heißt eventuell wird sogar eine ergonomisch angepasste Biegung der Latten 11 für die Sitzfläche 1 gewählt werden. Die Latten 11 der Sitzfläche 1 sind über mehrere Halterungen 12 an den beiden Holmen 5 und 6 befestigt. Ebenso sind die Latten 13 der Lehne 2 an den beiden parallelen Holmen 3 und 4 über Halterungen befestigt. Die Latten 13 der Lehne 2 können ebenso wie die Latten 12 der Sitzfläche 1 gebogen sein. Die beiden parallelen Holme 3 und 4 sind S-förmig gebogen und kreuzen sich mit den beiden parallelen Holmen 5 und 6 an den beiden Kreuzungspunkten 8. Unterhalb der Kreuzungspunkte 8 befindet sich die Querverstrebung 7 die eine dreieckige Form hat und an den beiden äußeren Holmen 3 und 4 befestigt ist.
Querstangen sind vorgesehen zwischen den beiden parallelen Holmen 3 und 4 sowie 5 und 6, die jeweils den Abstand zwischen den Holmen fixieren und dem Möbel Stabilität verleihen.
2 zeigt eine Seitenansicht des gleichen Ausführungsbeispiels wie in 1. Zu sehen sind die beiden Holmpaare 3,4 und 5,6 wobei wegen der seitlichen Ansicht der jeweils hintere Holm nicht zu sehen ist. Die S-Form des Holmpaares 3,4 ist gut zu erkennen, ebenso die Viertelkreis-Form des Holmpaares 5,6. Man sieht die Sitzfläche 1 und die Halterungen 12, an denen die Latten 11 und 13 der Sitzfläche 1 und der Lehne 2 befestigt sind. Unterhalb des Kreuzungspunktes 8 liegt die Querverstrebung 7, die eine dreieckige Form hat.
Die Erfindung offenbart ein einfaches, durch Einbau eines einfachen Gelenks zusammenklappbares Möbelstück, das aus zwei Holmpaaren aufgebaut ist, die jeweils entweder die Lehne und die Vorderfüße des Möbels oder die Sitzfläche und die Hinterfüße des Möbels ausmachen.

Claims

Möbel, insbesondere klappbarer Stuhl oder Liege, eine Sitzfläche (1), eine Lehne (2) und zumindest vier paarweise parallel verlaufende Holme (3,4,5,6) umfassend, wobei die vorderen parallel verlaufenden Holme (3,4) die im gebrauchsfertigen Zustand vorne, unter der Sitzfläche (1) stehen, die Lehne (2) halten und die hinteren parallelen Holme (5,6), die im gebrauchsfertigen Zustand hinten, unter der Lehne (2) stehen, die Sitzfläche (1) halten, wobei am Kreuzungspunkt (8) der Holme (3,4) mit den Holmen (5, 6) vorgesehen ist: jeweils eine Halterung und/oder ein Gelenk, durch das sich die Sitzfläche (1) zur Lehne (2) hinklappen lässt und eine Querverstrebung (7), auf der die Sitzfläche (1) im gebrauchsfertigen Zustand aufliegt.
Klappmöbel nach Anspruch 1, bei dem die Querverstrebung (7) eine dreieckige Form hat.
Klappmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, das vorwiegend aus Holz ist.
Klappmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, das aus Kunststoff und/oder Metall ist.
Klappmöbel nach Anspruch 3, wobei das Holz Schicht verleimtes Holz ist.
Klappmöbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die vorderen Holme (3,4) S-förmig gebogen sind und die hinteren Holme (5,6) einen Viertelkreis bilden.
Klappmöbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, das zumindest eine Armlehne umfasst.