DE202004007220U1 - Sockelblende - Google Patents

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Abstract

Sockelblende, insbesondere für Küchenmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass diese an der Oberseite (2) und/oder an der Unterseite (3) in Längsrichtung einen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen, Einschnitt (4) aufweist, der an der Innenseite mit einem ersten Rillenprofil (5) versehen ist, und einer im Einschnitt (4) geführten und verschiebbaren Leiste (7), die mit einem zweiten Rillenprofil (6) versehen ist, das mit dem ersten Rillenprofil (5) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sockelblende, insbesondere für Küchenmöbel.
  • Küchenmöbel stehen üblicherweise auf höhenverstellbaren Sockelfüßen, die zugleich die Sockelblende in einer gegenüber der Möbelfront etwas zurückspringenden Position von der Rückseite her abstützen. Zur Befestigung der Sockelblende an den Sockelfüßen oder dem Möbelboden werden bisher zumeist einzelne Klemmhalter benutzt, die auf den oberen Rand der Sockelblende aufgesteckt werden und an den Sockelfüßen zu fixieren sind und sich klemmend unter dem Möbelboden abstützen, so dass sie den unteren Rand der Sockelblende gegen den Fußboden vorspannen. Es ist auch bekannt, die Sockelblende am unteren Rand mit einem weichelastischen Dichtprofil zu versehen, durch das die Fuge zwischen Sockelblende und Fußboden auch bei leichten Bodenunebenheiten dicht abgeschlossen wird. Da jedoch die Rohe des Sockelhohlraums von Fall zu Fall variiert, verbleibt in der Regel zwischen der Oberkante der Sockelblende und dem Möbelboden ein mehr oder minder breiter Zwischenraum. Dies ist zum einen ästhetisch unbefriedigend und zum anderen kann Staub durch diesen Zwischenraum hindurch treten.
  • In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 299 10 427 wird deshalb eine Sockelblende vorgeschlagen, die mit einem weichelastischem Dichtprofil klemmend unter dem Möbelboden fixierbar ist. Nachteilig hieran ist, dass die Sockelblende nur für geringe Höhenunterschiede geeignet ist, da nur diese durch das Dichtprofil ausgeglichen werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Sockelblende vorzuschlagen, die sich in der Höhe verstellen und außerdem schnell und einfach montieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sockelblende an der Oberseite und/oder an der Unterseite in Längsrichtung einen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen, Einschnitt, der an der Innenseite mit einem ersten Rillenprofil versehen ist, und einer im Einschnitt geführten und verschiebbaren Leiste, die mit einem zweiten Rillenprofil versehen ist, das mit dem ersten Rillenprofil zusammenwirkt. Hierdurch wird ein Rastschieber gebildet, wobei die Leiste Richtung Sockelblende gedrückt oder von ihr weggezogen werden kann. Sie rastet dann in dieser Position fest ein. Hierdurch ist die Sockelblende insgesamt in ihrer Höhe auf einfache Weise verstellbar. Außerdem wird eine Vorspannung erzeugt, die die Sockelblende gegen den Boden abdichtet.
  • Eine kostengünstige Herstellung wird dadurch möglich, dass die Sockelblende und die verschiebbare Leiste als ein zusammenhängendes, vorzugsweise an der Frontseite gemeinsam foliertes, Element hergestellt sind, welches entlang einer linienförmigen Ausnehmung in Leiste und Sockelblende trennbar ist. Beide Teile können so zusammenhängend in einem Verfahrensgang produziert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Leiste und Sockelblende an der Frontseite gemeinsam mit einer Folie versehen werden können. Auch hierdurch wird ein Arbeitsgang gespart. Entlang einer linienförmigen Ausnehmung werden die Teile dann getrennt und die Leiste kann in den Einschnitt geschoben in der Höhe angepasst werden.
  • Wenn die verschiebbare Leiste eine Dichtlippe aufweist, wird der Zwischenraum zwischen Möbelboden und Sockelblende mit Vorteil staubdicht abgedichtet, da sie im montierten Zustand unter dem Möbelboden vorgespannt ist.
  • Zur einfachen und leichteren Arretierung der Rastposition weist die Leiste an ihrem aus dem Einschnitt herausragenden Ende einen an ihrer dem Rillenprofil gegenüberliegenden Seite lösbar eingehängten Exzenter auf. Durch den Exzenter kann die verschiebbare Leiste mit geringerem Kraftaufwand verschoben werden. Nach Benutzung wird der lösbare Excenter wieder entfernt.
  • Eine weitere Möglichkeit, an verschiedene Höhen des Zwischenraumes zwischen Möbelboden und Fußboden anzupassen, besteht darin, dass die Sockelblende mindestens ein Sockelelement aufweist, das an der Oberseite eine Stecknut und an der Unterseite einen Steg zum Aufstecken auf andere Sockelelemente besitzt. Der Steg passt dabei genau in die Stecknut und kann in diese eingeführt werden und die Sockelelemente aufeinander gesteckt werden. Es können zwei oder mehrere Sockelelemente zusammengesteckt werden.
  • In der Sockelblende sind jeweils oberhalb der Stecknut und unterhalb des Steges in Längsrichtung abtrennbare Sockelabschnitte vorgesehen. Nach der Abtrennung können dann zwei oder mehr der abgetrennten Sockelelemente aufeinander gesteckt werden. Werden die Sockelabschnitte nicht abgetrennt, kann aber auch ein Sockelelement allein als Sockelblende verwendet werden. Hierdurch ist eine flexible Höhenanpassung über einen sehr weiten Bereich möglich.
  • Die Sockelblende weist aneinander grenzende, im Wesentlichen horizontale, luftgefüllte Kammern unterschiedlicher und/oder gleicher Größe auf. Die Kammern bilden geschlossene Kanäle. Hierdurch wird eine Verrippung für verschiedene Funktionen ermöglicht. Die Sockelblende ist dadurch bei geringem Gewicht schlag- und stoßfest ausgeführt. Die Stabilität bleibt außerdem durch die Kammern bei Bohrungen oder Verklinkerung erhalten.
  • Dadurch, dass die Sockelblende mindestens eine, längs der Oberseite und/oder längs der Unterseite verlaufende, vorzugsweise lösbare und weichelastische, Dichtlippe aufweist, wird sie an der Oberseite bzw. Unterseite gegen Staub abgedichtet. Außerdem wird eine Vorspannung erzeugt, was zusätzlich für einen festen Sitz der Blende sorgt.
  • Die Dichtlippe kann auch als Klemmlippe mit V-förmigem Profil ausgebildet sein. Hierdurch kann die Dichtwirkung über einen größeren Abstand zwischen Sockelblende und Boden erzielt werden.
  • Die Sockelblende weist an ihrer Rückseite eine oder mehrere in Längsrichtung parallel verlaufende Nute zur Befestigung einer Sockelfußklemme auf. Hierdurch kann die Sockelblende ohne größeren Montageaufwand, d. h. ohne Schrauben, Kleben oder Bohren, an einem Sockelfuß befestigt werden. Durch die parallel in unterschiedlicher Höhe zum Boden verlaufenden Nute kann die Sockelfußklemme an unterschiedliche Höhen angepasst werden oder es können mehrere Klemmen zur Erhöhung der Stabilität angebracht werden.
  • Dadurch, dass an der Vorderseite jeweils eine obere und eine untere Führungsnut zur Aufnahme einer lösbaren Verblendung vorgesehen ist, kann auf einfache und schnelle Weise eine Dekorblende angebracht und so das Aussehen der Sockelblende dem Design des Korpus angepasst werden.
  • Wenn die Sockelblende im Wesentlichen ausgeschäumten Kunststoff besteht, ist ein geringes Gewicht bei großer Stabilität möglich.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Eigenschaften den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind darin mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1a: einen vertikalen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Sockelblende mit maximal eingeschobener Leiste;
  • 1b: einen vertikalen Querschnitt wie in 1a in einer vergrößerten Teilansicht des unteren Bereiches der Sockelblende;
  • 2a: einen vertikalen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Sockelblende mit maximal ausgezogener Leiste;
  • 2b: einen vertikalen Querschnitt wie in 2a in einer vergrößerten Teilansicht des unteren Bereiches der Sockelblende;
  • 3a: einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende wie in 1a aber um 180 Grad um die horizontale Achse mit der Unterseite nach oben gedreht;
  • 3b: einen vertikalen Querschnitt wie in 3a aber in einer vergrößerten Teilansicht des oberen Bereiches der Sockelblende;
  • 4: einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende wie in 1a mit nicht davon getrennter Leiste;
  • 5a: einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende wie in 1a mit an der Unterseite eingehängtem Exzenter;
  • 5b: einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende wie in
  • 1a mit an der Unterseite eingehängtem Exzenter in vergrößerter Teilansicht des unteren Bereiches;
  • 5c: eine Ansicht des Exzenters in perspektivischer Darstellung;
  • 6a: einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende wie in
  • 5a mit an der Oberseite eingehängtem Exzenter;
  • 6b: einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende wie in 6a mit an der Oberseite eingehängtem Exzenter in vergrößerter Teilansicht des oberen Bereiches;
  • 7: einen vertikalen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der Sockelblende;
  • 8: einen vertikalen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform gemäß 7, jedoch mit Höhenausgleich durch Dichtlippe;
  • 9a: einen Schnitt durch eine Sockelblende mit Kammern im entspannten Zustand;
  • 9b: einen Schnitt durch die Sockelblende wie in 9a aber im eingebauten Zustand und
  • 10: eine Sockelfußklammer.
  • 1a zeigt einen vertikalen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Sockelblende 1 mit maximal eingeschobener Leiste 7. Hierbei sind an ihrer Rückseite drei in Längsrichtung parallel verlaufende Nuten 17 zur Befestigung einer Sockelfußklemme 18 vorhanden. Hierdurch kann die Sockelblende 1 ohne größeren Montageaufwand, d. h. ohne Schrauben, Kleben oder Bohren, an einem Sockelfuß befestigt werden. Durch die parallel in unterschiedlicher Höhe zum Boden verlaufenden Nuten 17 kann die Sockelfußklemme 18 an unterschiedliche Höhen angepasst werden oder es können mehrere Klemmen 18 zur Erhöhung der Stabilität angebracht werden. An der Unterseite 3 befindet sich ein Einschnitt 4 mit einem ersten Rillenprofil 5 an der Innenseite. Im Einschnitt 4 wird eine Leiste 7 verschiebbar geführt, die mit einem zweiten Rillenprofil 6 versehen ist. Hierdurch wird ein Rastschieber gebildet, wobei die Leiste 7 Richtung Sockelblende 1 gedrückt oder von ihr weggezogen werden kann. Sie rastet dann in dieser Position fest ein. Hierdurch ist die Sockelblende 1 insgesamt in ihrer Höhe auf einfache Weise verstellbar. Außerdem wird eine Vorspannung erzeugt, die die Sockelblende 1 gegen den Boden abdichtet. Eine zusätzliche Vorspannung wird dadurch erzeugt, dass die Sockelblende 1 längs der Oberseite 2 und die verschiebbare Leiste 7 längs der Unterseite 3 jeweils weichelastische Dichtlippen 10 aufweist. Dies sorgt zusätzlich für einen festen Sitz der Blende. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Zwischenraum zwischen Möbelboden und Sockelblende 1 staubdicht abgedichtet wird. In der Figur ist die Leiste 7 maximal in den Einschnitt 4 der Sockelblende 1 eingeschoben. Diese Position der Leiste 7 ist bei einem geringen Abstand zwischen Boden und Sockelblende 1 einzustellen.
  • 1b zeigt einen vertikalen Querschnitt wie in 1a in einer vergrößerten Teilansicht des unteren Bereiches der Sockelblende.
  • 2a und 2b zeigen jeweils einen vertikalen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Sockelblende 1 mit maximal ausgezogener Leiste 7 sowie einen vertikalen Querschnitt wie in 2a in einer vergrößerten Teilansicht des unteren Bereiches der Sockelblende 1. Diese Position der Leiste 7 ist bei einem sehr großen Abstand zwischen Boden und Sockelblende 1 einzustellen. Zwischen den beiden extremen Positionen in 1 und 2 lassen sich mittels des Rastschiebers je nach Abstand zwischen Boden und Sockelblende 1 nach Bedarf Zwischenstufen einstellen.
  • 3a zeigt einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende 1 wie in 1a aber um 180 Grad um die horizontale Achse gedreht und 3b einen vertikalen Querschnitt wie in 3a aber in einer vergrößerten Teilansicht des oberen Bereiches der Sockelblende 1. Die Figur zeigt, dass sich die Sockelblende 1 so konstruiert ist, dass sie sich mit Vorteil auch mit der Unterseite 3 nach oben einbauen lässt. Der Rastschieber befindet sich dann an der oberen Seite. Bei dieser Einbauweise wird eine andere Ausführungsform der Dichtlippe 10 verwendet. Diese ist nicht annähernd halbkugelförmig, sondern hat eine in Richtung Frontseite 20 weisende nach oben gerichtete verlängerte Kante. Hierdurch lässt sich die Sockelblende 1 leichter unter den Sockel schieben und dann mittels der Sockelfußklemme 18 arretieren.
  • In 4 ist ebenfalls ein vertikaler Querschnitt durch die Sockelblende 1 wie in 1a dargestellt, wobei aber die Leiste 7 noch nicht von dieser getrennt ist. Beide Teile können so als ein Element 8 zusammenhängend in einem Verfahrensgang produziert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Leiste 7 und Sockelblende 1 an der Frontseite gemeinsam mit einer Folie versehen werden können. Auch hierdurch wird ein Arbeitsgang gespart. Entlang der linienförmigen Ausnehmung 9 werden die Teile dann getrennt und die Leiste 7 kann in den Einschnitt 4 geschoben und in der Höhe angepasst werden.
  • 5a zeigt einen vertikalen Querschnitt durch die Sockelblende 1 wie in 1a mit an der Unterseite 3 eingehängtem Exzenter 11. Dieser ist an der verschiebbaren Leiste 7 an ihrem aus dem Einschnitt 4 herausragenden Ende eingehängt. Er dient der einfachen Arretierung der Rastposition der Leiste 7. Durch den Exzenter kann die verschiebbare Leiste mit geringerem Kraftaufwand verschoben werden. Nach Benutzung wird der lösbare Exzenter wieder entfernt.
  • In 5b ist ein an der Unterseite 3 eingehängter Exzenter 11 wie in 5a in vergrößerter Teilansicht des unteren Bereiches und in 5c eine perspektivische Ansicht des Exzenters 11 dargestellt.
  • In den 6a und 6b ist wie in den 5a und 5b die Sockelblende 1 mit eingehängtem Exzenter 11 gezeigt. Allerdings ist die Blende hier wie in 3a um 180 Grad mit der Unterseite 3 nach oben gedreht.
  • 7 zeigt einen vertikalen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der Sockelblende 1. Hierbei ist an der Rückseite 21 ebenso wie bei den anderen Ausführungsformen eine Nut 17 zur Aufnahme der Sockelfußklemme 18 vorgesehen. Oberhalb der Nut 17 befindet sich eine nach oben geöffnete Stecknut 13. Unterhalb der Nut 17 ist ein nach unten weisender Steg 14 angebracht, wobei der Steg 14 genau passend in die Stecknut 13 des Sockelelementes 12 eingeführt werden kann. Genau oberhalb der Stecknut 13 und genau unterhalb des Steges 14 sind Ausnehmungen 9 vorhanden, an denen jeweils der obere und untere Abschnitt 15 der Sockelblende 1 abgetrennt werden kann. Nach der Abtrennung können dann zwei oder mehr der abgetrennten Sockelelemente 12 aufeinander gesteckt werden. Die Trennstellen 9 werden mit einer Folie kaschiert. Hierdurch ist es möglich, die Sockelblende 1 auf einfache Weise an unterschiedliche Höhen des Zwischenraumes zwischen Möbelboden und Fußboden anzupassen. Eine weitere Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Höhen besteht darin, dass an der Oberseite 2 ein nahezu rechteckförmiger Einschnitt 4 mit einem ersten Rillenprofil 5 vorgesehen ist. Darin wird eine Leiste 7 mit einem zweiten Rillenprofil 6 verschiebbar geführt. Die Leiste 7 hat eine andere Ausführungsform mit T-förmigem Querschnitt. Der so gebildete Rastschieber kann nach oben gezogen oder nach unten gedrückt werden und rastet in dieser Position fest ein. Dadurch wird außerdem eine Vorspannung erzeugt, die die Sockelblende 1 gegen den Möbelboden abdichtet. Eine Abdichtung gegen den Fußboden wird durch die elastische Dichtlippe 10 erreicht.
  • 8 zeigt einen vertikalen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform ähnlich wie in 7, jedoch mit Höhenausgleich durch eine V-förmige Dichtlippe 10 an der Oberseite 2 der Sockelblende 1 statt eines Rastschiebers.
  • 9a gibt einen Schnitt durch eine Sockelblende 1 mit Kammern 16 im entspannten Zustand wieder. Bei dieser Ausführungsform sind viele einzelne Kammern 16 und unterschiedliche Kammerntypen vorgesehen, die sich durch ihre Größe unterscheiden. Die Kammern 16 bilden geschlossene Kanäle. Hierdurch wird eine Verrippung für verschiedene Funktionen ermöglicht. Die Sockelblende 1 ist bei geringem Gewicht schlag- und stoßfest ausgeführt. Die Stabilität bleibt durch die Kammern 16 auch bei Bohrungen oder Verklinkerung erhalten. Der Bereich an der Frontseite 20 ist durch die kleineren Kammern 16 besonders geschützt und federt auch Fußtritte und Staubsaugerschläge ab. Die Bereiche mit vielen kleinen Kammern 16 sind wegen stärkerer mechanischer Belastung besonders stabil ausgeführt. Im oberen Bereich befinden sich eine große Anzahl flach ausgeführter Kammern 16. Hier kann die Sockelblende 1 beim Herd und Geschirrspüler ausgeschnitten werden. Daher wird durch die hohe Anzahl der Rippen ein geschlossenes Profil trotz Ausklinkerung erhalten. An der Oberseite 2 der Sockelblende 1 ist eine V-förmige Klemmlippe 10 aus elastischem Material befestigt. Diese dichtet den Zwischenraum zwischen Möbelboden und Sockelblende 1 staubdicht ab, da sie im montierten Zustand unter dem Möbelboden vorgespannt ist. An der unteren Kante der Sockelblende 1 befindet sich ein V-Profil zur Aufnahme einer weichelastischen Dichtlippe 10. Da die Dichtlippe 10 nach der Montage ebenfalls vorgespannt ist, sorgt sie für einen dichten Anschluss an den Fußboden. An der Sockelblende 1 ist zur Frontseite hin eine Führungsnut 19 an der Oberseite 2 der Sockelblende 1 und eine Führungsnut 19 an der Unterseite 3 der Sockelblende 1 zur Aufnahme einer lösbaren Dekorblende 24 vorgesehen. Durch die Führungsnuten 10 kann die Dekorblende 24 auf einfache und schnelle Weise angebracht und so das Aussehen der Sockelblende 1 dem Design des Korpus angepasst werden. An der Rückseite der Sockelblende 1 befindet sich eine Nut 17 zur Aufnahme einer Sockelfußklemme 18. Hierdurch kann die Sockelblende 1 ohne größeren Montageaufwand, d. h. ohne Schrauben, Kleben oder Bohren, an dem Sockelfuß befestigt werden.
  • 9b zeigt dieselbe Sockelblende 1 wie in 1a , aber im montierten Zustand. Dabei sind die Dichtlippe 10 an der Oberseite 2 und die Dichtlippe 10 an der Unterseite 3 unter Vorspannung zusammengedrückt. 9b zeigt die Sockelblende 1 außerdem mit in die Führungsnuten 19 eingesetzter Dekorblende 24. Die durch die unterschiedlichen Kammergrößen erzielten Festigkeitsunterschiede der Sockelblende 1 können bei geschäumten Profilen auch durch unterschiedlich eingestellte Schäume erzielt werden.
  • 10 zeigt in der Aufsicht eine Sockelfußklemme 18. Die Rundklemme 22 umgreift bei der Montage den Sockelfuß (nicht gezeigt) und ist so an diesem befestigt. Ein Zapfen 23 wird von der Nut 17 der Sockelblende 1 aufgenommen. Auf diese Weise wird die Sockelblende 1 auf einfache und sichere Weise am Sockelfuß (nicht gezeigt) befestigt.
  • 1
    Sockelblende
    2
    Oberseite
    3
    Unterseite
    4
    Einschnitt
    5
    erstes Rillenprofil
    6
    zweites Rillenprofil
    7
    verschiebbare Leiste
    8
    Element
    9
    Ausnehmung
    10
    Dichtlippe
    11
    Exzenter
    12
    Sockelelement
    13
    Stecknut
    14
    Steg
    15
    Sockelabschnitt
    16
    Kammer
    17
    Nut
    18
    Sockelfußklemme
    19
    Führungsnut
    20
    Frontseite
    21
    Rückseite
    22
    Rundklemme
    23
    Zapfen
    24
    Dekorblende

Claims (12)

  1. Sockelblende, insbesondere für Küchenmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass diese an der Oberseite (2) und/oder an der Unterseite (3) in Längsrichtung einen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen, Einschnitt (4) aufweist, der an der Innenseite mit einem ersten Rillenprofil (5) versehen ist, und einer im Einschnitt (4) geführten und verschiebbaren Leiste (7), die mit einem zweiten Rillenprofil (6) versehen ist, das mit dem ersten Rillenprofil (5) zusammenwirkt.
  2. Sockelblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelblende (1) und die verschiebbare Leiste (7) als ein zusammenhängendes, vorzugsweise an der Frontseite (20) gemeinsam foliertes, Element (8) hergestellt sind, welches entlang einer linienförmigen Ausnehmung (9) in Leiste (7) und Sockelblende (1) trennbar ist.
  3. Sockelblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Leiste (7) eine Dichtlippe (10) aufweist.
  4. Sockelblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste an ihrem aus dem Einschnitt (4) herausragenden Ende einen, an ihrer dem Rillenprofil (6) gegenüberliegenden Seite, lösbar eingehängten Exzenter (11) zur Arretierung der Rastposition aufweist.
  5. Sockelblende, insbesondere für Küchenmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Sockelelement (12) aufweist, das an der Oberseite (2) eine Stecknut (13) und an der Unterseite (3) einen Steg (14) zum Aufstecken auf andere Sockelelemente (12) besitzt.
  6. Sockelblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sockelblende (1) jeweils oberhalb der Stecknut (13) und unterhalb des Steges (14) in Längsrichtung abtrennbare Sockelabschnitte (15) vorgesehen sind.
  7. Sockelblende, insbesondere für Küchenmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass diese, aneinander grenzende, im wesentlichen horizontale, luftgefüllte Kammern (16) unterschiedlicher und/oder gleicher Größe aufweist.
  8. Sockelblende nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens eine, längs der Oberseite (2) und/oder längs der Unterseite (3) verlaufende, vorzugsweise lösbare und weichelastische, Dichtlippe (10) aufweist.
  9. Sockelblende nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (10) als Klemmlippe mit V-förmigem Profil ausgebildet ist.
  10. Sockelblende nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese an ihrer Rückseite (21) eine oder mehrere in Längsrichtung parallel verlaufende Nute (17) zur Befestigung einer Sockelfußklemme (18) aufweist.
  11. Sockelblende nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite jeweils eine obere und eine untere Führungsnut (19) zur Aufnahme einer lösbaren Verblendung vorgesehen ist.
  12. Sockelblende nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Wesentlichen aus geschäumtem Kunststoff besteht.
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