DE10107866A1 - Abdeckleiste und Halteelement dafür - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Abdeckleiste, z. B. eine Sockelleiste, und ein speziell dafür angepasstes Halteelement. Die Abdeckleiste (1) weist an ihrer der Sichtfläche abgewandten Haltefläche eine obere und eine untere Längsausnehmung auf, die in Form von Nuten, Rillen oder Kerben ausgebildet sind. Die der oberen Schmalseite der Abdeckleiste benachbarte Wandung der oberen Längsausnehmung ist in einem Winkel alpha < 90 DEG gegenüber der Ebene der der Ausnehmung benachbarten Bereiche der Haltefläche zur oberen Schmalseite hin geneigt. Die der unteren Schmalseite der Abdeckleiste benachbarte Wandung der unteren Längsausnehmung ist ebenfalls in einem Winkel alpha < 90 DEG gegenüber der Ebene der dieser Ausnehmung benachbarten Bereiche der Haltefläche zur unteren Schmalseite hin geneigt. DOLLAR A Das Halteelement (10) weist eine Grundplatte auf, mit der es an der Wand befestigt wird. Von der Grundplatte steht eine obere und eine untere federnde Haltezunge ab, deren Enden so abgezogen sind, daß sie mit den im Winkel alpha geneigten Wandungen der oberen und unteren Ausnehmung derart zusammenwirken, daß durch die obere Haltezunge die Abdeckleiste in Richtung Wand und durch die untere Haltezunge die Abdeckleiste in Richtung Fußboden beaufschlagt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckleiste gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein damit
zusammenwirkendes Halteelement gemäß Oberbegriff des Anspruchs 8.
Abdeckleisten werden als Sockel- oder Fußleisten zum Abdecken des Übergangs zwischen dem Fußboden
und der Wand verwendet. Abdeckleisten können auch zur Abdeckung des Übergangs zwischen einer
Arbeitsplatte und einer Wand sowie zwischen einem Deckenpaneel und der Wand eingesetzt werden.
Derartige Abdeckleisten wurden bisher direkt an die Wand genagelt oder gedübelt. Eine andere Befestigung
erfolgt mit Halteelementen in Form von Clips oder durchgehenden Profilen, die an die Wand gedübelt
werden.
Aus der Praxis ist ein Montagesystem bekannt, das aus einer Abdeckleiste gemäß Oberbegriff des Anspruchs
8 sowie aus einem mit dieser Leiste zusammenwirkenden Halteelement gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7
besteht. Die Abdeckleiste hat eine im oberen Teil ihrer der Wand zugewandten Haltefläche angeordnete
Ausnehmung und eine Ausnehmung an der unteren, stufig ausgebildeten Schmalseite. In diese
Ausnehmungen greifen entsprechend geformte federnde Haltezungen eines an die Wand zu dübelnden
Halteelementes ein.
Nachteilig bei diesem und bei anderen bekannten Montagesystemen ist, daß der Eingriff der Haltezungen in
die Ausnehmungen der Abdeckleiste kein sicheres Halten der Abdeckleiste gewährleistet, sondern ein
unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckleiste bei Berührung erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdeckleiste und ein damit zusammenwirkendes Halteelement
vorzuschlagen, die ein einfaches Verrasten der Abdeckleiste mit den Haltezungen des Halteelementes sowie
ein zuverlässiges Zusammenwirken von Abdeckleiste und Halteelement gewährleisten. Ferner soll die
Abdeckleiste durch das Halteelement in Richtung der beiden im Übergangsbereich abzudeckenden Flächen
beaufschlagt werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Abdeckleiste gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 und bezüglich des Halteelementes mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 8 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Abdeckleiste und des Halteelementes sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Die Ausnehmungen an der Abdeckleiste sind ausschließlich an der der Sichtfläche abgewandten Haltefläche
der Abdeckleiste in einem Abstand von deren Schmalseiten angeordnet und sind vorzugsweise entweder als
Längsnuten oder als Längsrillen oder als Längskerben ausgebildet. Wichtig ist, daß die mit den abgebogenen
Eingriffsenden der Haltezungen zusammenwirkenden Wandungen dieser Ausnehmungen in einem Winkel α
< 90° gegenüber der Ebene der der Ausnehmung benachbarten Bereiche der Halteflächen geneigt sind,
wobei diese Neigung immer zur nächstliegenden Schmalseite der Abdeckleiste hin ausgerichtet ist, so daß
die Abdeckleiste durch die Haltezungen zu den Schmalseiten hin beaufschlagt wird und somit sicher gegen
die beiden im Übergangsbereich abzudeckenden Flächen gedrückt wird.
Bei einer Sockelleiste im Fußbodenbereich heißt dies, daß bei der Ausnehmung, die der oberen, an der Wand
anliegenden Schmalseite am nächsten liegt, die dieser Schmalseite benachbarte Wandung der Nut oder
Kerbe in einem Winkel α < 90° zur oberen Schmalseite hin geneigt ist. Bei Ausbildung der Ausnehmung als
Rille hat die Rille als Ganzes diese Neigung, da die beiden sehr eng beieinander liegenden Wandungen der
Rille im wesentlichen parallel sind. Analoges gilt für die untere, auf dem Fußboden anliegende Schmalseite
der Sockelleiste. Die dieser Schmalseite benachbarte Wandung der dieser unteren Schmalseite benachbarten
Nut oder Kerbe ist in einem Winkel α < 90° zur unteren Schmalseite hin geneigt. Bei einer Rille ist die Rille
als Ganzes zur unteren Schmalseite hin geneigt.
Je nach Ausbildung der Abdeckleiste kann der genannte Neigungswinkel α der genannten Wandung der Nut
oder Kerbe oder der Rille als Ganzes erheblich kleiner als 90° sein und als sehr spitzer Winkel ausgebildet
sein. Es sind Winkel in der Größenordnung von etwa 75°, 60°, 45° oder noch spitzer denkbar.
Durch die erfindungsgemäße Neigung der Ausnehmungen in der Haltefläche der Abdeckleiste und durch die
entsprechend dieser Neigungen abgebogenen Eingriffsenden der Haltezungen des Halteelementes wird eine
als Sockelleiste ausgebildete Abdeckleiste zum einen durch den Eingriff in die der unteren Schmalseite
benachbarte Ausnehmung in Richtung Fußboden und zum anderen durch den Eingriff in die der oberen
Schmalseite benachbarte Ausnehmung in Richtung Wand beaufschlagt, so daß die Sockelleiste im
Übergangsbereich von Wand und Fußboden mit ihren Schmalseiten fest anliegt.
Hierfür reichen eine obere und eine untere Haltezunge am Halteelement sowie zwei damit
zusammenwirkende obere und untere Längsnuten bzw. -kerben oder -rillen an der Abdeckleiste aus.
In vorteilhafter Weise können jedoch eine dritte Haltezunge im mittleren Bereich des Halteelementes sowie
eine damit zusammenwirkende dritte Längsausnehmung im mittleren Bereich der Abdeckleiste vorgesehen
sein. Diese Haltezunge kann auch lediglich Abstandhalterfunktionen bezüglich der Abdeckleiste ausüben,
ohne die Abdeckleiste in Richtung Fußboden oder Wand zu beaufschlagen.
Die mittlere und ggf. auch die untere Haltezunge können auch als Kabelkanäle zur Aufnahme von hinter der
Abdeckleiste verdeckt geführten Kabeln, Rohre o. dgl. dienen.
Das Haltelement selbst kann als Clip oder als sich in Längsrichtung der Abdeckleiste erstreckendes Profil
ausgebildet sein. Bei Verwendung von Clips werden für eine Abdeckleiste mehrere davon benötigt, die in
einem gegenseitigen Längsabstand an die Wand gedübelt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abdeckleiste im Querschnitt,
Fig. 2 ein Halteelement im Querschnitt,
Fig. 3 ein Halteelement mit montierter Abdeckleiste im Querschnitt,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Halteelementes,
Fig. 5 und 6 das Prinzip der Montage einer Abdeckleiste,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, wobei die Ausnehmung als Längsnut ausgebildet ist,
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, wobei die Ausnehmung als Längsrille ausgebildet ist,
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, wobei die Ausnehmung als Längskerbe ausgebildet ist.
Die in Fig. 1 als Sockelleiste ausgebildete Abdeckleiste 1 weist eine dem Raum zugewandte Sichtfläche 2
und eine davon abgewandte Haltefläche 3 auf. Die Abdeckleiste ist winkelförmig ausgebildet mit einem
kürzeren und einem längeren Schenkel, mit einer Abrundung im Übergangsbereich der beiden Schenkel. Die
Abdeckleiste bzw. Sockelleiste weist eine obere und eine untere Schmalseite 4, 5 auf, wobei im montierten
Zustand die obere Schmalseite 4 an der Wand und die untere Schmalseite am Fußboden anliegt.
An der Haltefläche sind im Abstand von der oberen Schmalseite eine obere in Längsrichtung der
Abdeckleiste verlaufende Ausnehmung 6, im Abstand von der unteren Schmalseite eine untere
Längsausnehmung 7 und im mittleren Bereich der Abdeckleiste eine mittlere Längsausnehmung 8
angeordnet. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Ausgestaltung der oberen und unteren
Längsausnehmung.
Es wird zunächst im Detail die Ausbildung der oberen Längsausnehmung beschrieben. Diese Ausnehmung 6
kann entweder als Längsnut (siehe die Fig. 1 und 7) oder als Längsrille (siehe Fig. 8) oder als
Längskerbe (siehe Fig. 9) ausgebildet sein.
Bei Ausbildung als Längsnut 6 ist wesentlich für die Erfindung, daß die der oberen Schmalseite am nächsten
liegende Wandung 6a der Nut mit der Ebene des benachbarten Halteflächenbereiches einen Winkel α
einschließt, der kleiner als 90° ist. Dieser Winkel kann auch wesentlich spitzer sein und z. B. 45° betragen.
Wichtig ist, daß die Nutwandung 6a zur oberen Schmalseite 4 hin geneigt ist. Die Ausbildung und Neigung
der gegenüber liegenden Nutwandung ist beliebig.
Analoges gilt für die Ausbildung der oberen Ausnehmung als Längskerbe. Die der oberen Schmalseite
benachbarte Wandung 6c der Kerbe (Fig. 9) muß gemäß der Erfindung in einem Winkel α < 90° geneigt
sein. Die Neigung der anderen Wand der Kerbe kann beliebig sein. Bei Ausbildung einer Rille ist die Rille als
Ganzes, also nicht nur die der oberen Schmalseite benachbarte Rillenwandung 6b, unter einem Winkel α <
90° geneigt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung dieser oberen Ausnehmung, insbesondere durch die Neigung der
der oberen Schmalseite benachbarten Wandung der Ausnehmung wird bei Eingriff der entsprechend dieser
Neigung an ihrem freien Ende abgebogenen oberen Haltezunge 15 des Halteelementes 10 die Abdeckleiste
zur oberen Schmalseite 4 und damit zur Wand hin beaufschlagt.
Die Ausbildung der unteren Ausnehmung 7 als Längsnut oder als Längskerbe oder Längsrille ist
entsprechend der oberen Ausnehmung gestaltet. Nur ist die Neigung der der unteren Schmalseite 5
benachbarten Wandung der Nut oder Kerbe oder Rille in einem Winkel α < 90° gegenüber der Ebene der
dieser Ausnehmung benachbarten Bereiche der Haltefläche zur unteren Schmalseite hin ausgerichtet (siehe
untere Nutwandung 7a in Fig. 1), so daß bei Eingriff des nach unten und nach außen abgebogenen
Eingriffsendes der unteren Haltezunge 16 des Halteelementes die Abdeckleiste zur unteren Schmalseite und
damit zum Fußboden hin beaufschlagt wird.
Die mittlere Längsausnehmung kann ebenfalls als Längsnut 8 oder als Längsrille oder Längskerbe
ausgebildet werden. Je nachdem in welche Richtung die in diese mittlere Ausnehmung eingreifende mittlere
Haltezunge 17 die Abdeckleiste beaufschlagen soll, ist die eine oder die andere Wandung dieser mittleren
Längsausnehmung entsprechend der vorstehend geschilderten Neigung der Wandungen der oberen oder
unteren Längsausnehmung auszurichten.
Die Abdeckleiste 1 wird mit Hilfe des in den Fig. 2 und 4 separat dargestellten Clip-artigen
Halteelementes 10 im Übergangsbereich zwischen Wand und Fußboden gehalten. Das Halteelement 10 weist
eine Grundplatte 11 auf, in der mindestens eine als Langloch 14 ausgebildete Bohrung vorgesehen ist, die
zur Befestigung des Halteelementes an der Wand dient. An der Grundplatte sind eine obere federnde
Haltezunge 15, eine mittlere federnde Haltezunge 17 und eine untere federnde Haltezunge 16 angeordnet.
Wichtig für die vorliegende Erfindung ist die Ausbildung der oberen und der unteren Haltezunge, weil diese
in Eingriff mit der oberen bzw. unteren Längsausnehmung der Abdeckleiste gelangen und somit der
Abdeckleiste sicheren Halt geben.
Die obere Haltezunge 15 ist am oberen Längsrand 12 des Halteelementes angeordnet und weist einen nach
unten geneigten, von der Grundplatte weggerichteten Schenkel 15a auf. Der Schenkel 15a ist am Ende
schräg nach oben und nach innen zur Grundplatte hin gebogen und bildet so ein Eingriffsende 15b für die
obere Längsausnehmung. Die Abbiegung des Eingriffsendes 15b ist dabei an die Neigung (Winkel α) der der
oberen Schmalseite benachbarten Wandung der oberen Längsausnehmung angepasst, so daß das
Eingriffsende satt an dieser Wandung anliegt und die Abdeckleiste zur oberen Schmalseite hin beaufschlagen
kann.
Die untere Haltezunge 16 geht vom unteren Längsrand 13 der Grundplatte aus. Der Schenkel 16a ist
zunächst nach unten gebogen und verläuft dann horizontal, um eine Auflagefläche für das Halteelement auf
dem Fußbodenpaneel zu bilden. Der Schenkel 16a ist an diesen horizontalen Abschnitt anschließend nach
oben gebogen und das freie Ende des Schenkels ist schließlich schräg nach außen und nach unten zum
Fußboden hin abgebogen und bildet so ein Eingriffsende 16b für die untere Längsausnehmung der
Abdeckleiste. Auch hier ist die Abbiegung des Eingriffsendes 16b so an die Neigung (Winkel α) der der
unteren Schmalseite 5 benachbarten Wandung der unteren Längsausnehmung angepasst, daß das
Eingriffsende 16b satt an dieser Wandung anliegt und die Abdeckleiste zur unteren Schmalseite hin
beaufschlagen kann.
Die mittlere Haltezunge 17 weist einen von der Grundplatte abstehenden Schenkel 17a auf, der an seinem
Ende zu einem Eingriffsende 17b abgebogen ist. Ob diese Abbiegung nach oben oder nach unten gerichtet
ist, hängt davon ab, in welche Richtung die Abdeckleiste beaufschlagt werden soll.
Die mittlere Haltezunge kann auch lediglich Abstandhalterfunktion bezüglich der Abdeckleiste ausüben.
Die mittlere und untere Haltezunge sind so geneigt und ausgebildet, daß sie als Träger für Kabel, Rohre
o. dgl. dienen, die verdeckt hinter der Abdeckleiste geführt werden können.
Die Montage der Abdeckleiste 1 an dem Halteelement 10 wird nun an Hand der Fig. 5 und 6 näher
beschrieben. Zur Montage wird dabei die Abdeckleiste leicht schräg von oben an das Halteelement
herangeführt und anschließend so angedrückt, daß die Haltezungen des Halteelements mit den dafür
vorgesehenen Ausnehmungen der Abdeckleiste verrasten. Zum Lösen der Verbindung wird die Abdeckleiste
von ihrer unteren Schmalseite her leicht angehoben, so daß die Haltezungen aus den Ausnehmungen der
Abdeckleiste herausgehoben werden und die Abdeckleiste entfernt werden kann.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung weitere Ausgestaltungen möglich. So müssen die oberen
und unteren Haltezungen nicht direkt am oberen bzw. unteren Längsrand des Halteelementes angeordnet
sein, sondern können auch in einem Abstand dazu angeordnet sein. Die Neigung der Schenkel der
Haltezungen ist dann entsprechend auszurichten, so daß ein sicherer Eingriff der Eingriffsenden in die
oberen und unteren Längsausnehmungen der Abdeckleiste möglich ist.
Die Abdeckleiste kann verschiedene Querschnittsformen aufweisen. Wichtig ist nur, daß an der Haltefläche
mindestens eine obere und eine untere Längsausnehmung in Form von Nuten, Rillen oder Kerben
vorgesehen sind, die mit der erfindungsgemäßen Neigung ihrer der jeweiligen Schmalseite benachbarten
Wandungen versehen sind, so daß eine Beaufschlagung der Abdeckleiste durch die oberen und unteren
Haltezungen des Halteelementes sowohl in Richtung Wand als auch in Richtung Fußboden erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Abdeckleiste kann sowohl als Sockelleiste als auch als Abdeckung für den Übergang
zwischen einer Wand und einer Arbeitsplatte oder einer Wand und einem Deckenpaneel verwendet werden.
Claims (17)
1. Abdeckleiste (1) aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff o. dgl. zum Abdecken des Übergangs zwischen zwei
im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufenden Flächen, wie z. B. zwischen einer Wand und einem
Bodenbelag bzw. einem Deckenpaneel oder einer Arbeitsplatte, wobei die Abdeckleiste eine Sichtfläche (2),
eine davon abgewandte Haltefläche (3) und zwei Schmalseiten (4, 5) aufweist, und wobei an der
Abdeckleiste in Längsrichtung der Leiste verlaufende Ausnehmungen zum Eingriff von Halteelementen
vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Haltefläche (3) mindestens zwei Ausnehmungen (6, 7) zum Eingriff von Halteelementen
vorgesehen sind, wobei Ausnehmungen in einem Abstand von den beiden Schmalseiten (4, 5) und im
gegenseitigen Abstand angeordnet sind, und wobei jede Ausnehmung zwei von der Haltefläche ausgehende,
in Längsrichtung der Abdeckleiste verlaufende Wandungen aufweist und zumindest die der jeweiligen
Schmalseite benachbarte Wandung (6a, 7a) jeder Ausnehmung gegenüber der Ebene der umliegenden
Halteflächenabschnitte in einem Winkel α < 90° zu der jeweils benachbarten Schmalseite hin geneigt
verläuft.
2. Abdeckleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6, 7) in Form von
Längsnuten oder Längsrillen oder Längskerben ausgebildet sind.
3. Abdeckleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste im Querschnitt winkelförmig
ist.
4. Abdeckleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einen Winkel bildenden Schenkel
der Abdeckleiste unterschiedliche Länge aufweisen, wobei der Winkel im Übergangsbereich der beiden
Schenkel abgerundet ist.
5. Abdeckleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste im Querschnitt
schwalbenschwanzförmig ist oder einen linearen oder einen C-förmigen Querschnitt aufweist.
6. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste an der
Haltefläche (3) eine dritte in Längsrichtung der Abdeckleiste verlaufende Ausnehmung (8) in Form einer
Längsnut oder Längsrille oder Längskerbe aufweist, die im mittleren Bereich der Haltefläche im Abstand zu
den beiden anderen Ausnehmungen (6, 7) angeordnet ist.
7. Abdeckleiste nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im kürzeren Schenkel eine
Ausnehmung (6) und im längeren Schenkel zwei Ausnehmungen (7, 8) angeordnet sind.
8. Halteelement (10) aus Federstahl oder Kunststoff zur lösbaren Befestigung von Abdeckleisten nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Halteelement eine Grundplatte (11) aufweist, mit der im Einbauzustand
das Halteelement an der einen Fläche anliegt, und wobei die Grundplatte einen oberen und einen unteren
Längsrand (12, 13), mindestens eine Bohrung (14) für ein Befestigungselement zum Befestigen des
Halteelementes an der einen Fläche und von der Grundplatte abstehende federnde Haltezungen aufweist,
deren freie Enden zum lösbaren Einrasten in Ausnehmungen der Abdeckleiste abgebogen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des oberen (12) und unteren Längsrandes (13) der Grundplatte jeweils eine federnde
Haltezunge (15, 16) angeordnet ist, die einen von der Grundplatte abstehenden Schenkel (15a, 16a)
aufweist, wobei das Eingriffsende (15b) der oberen Haltezunge (15) nach oben, und insbesondere schräg
nach innen zur Grundplatte hin, abgebogen ist, und das Eingriffsende (16b) der unteren Haltezunge (16)
nach unten, und insbesondere schräg nach außen von der Grundplatte weg, abgebogen ist.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen direkt am jeweiligen
Längsrand der Grundplatte oder in einem Abstand zum Längsrand angeordnet sind.
10. Halteelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als Clip
ausgebildet ist.
11. Halteelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als durchgehende
Profilleiste ausgebildet ist, wobei die Haltezungen entweder als in Profillängsrichtung durchgehende
Haltezungen ausgebildet sind oder eine Vielzahl von in Längsrichtung des Profils gegenseitig beabstandeter
Haltezungen vorgesehen ist.
12. Halteelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte im
mittleren Bereich eine weitere federnde Haltezunge (17) angeordnet ist, die einen von der Grundplatte
abstehenden Schenkel (17a) und vorzugsweise ein von dem Schenkel abgebogenes Eingriffsende (17b)
aufweist.
13. Halteelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (15,
16, 17) entweder im rechten Winkel oder mit unterschiedlichen Neigungen zur Horizontalen von der
Grundplatte (11) abstehen.
14. Halteelement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Haltezunge
(16) von der Grundplatte (11) ausgehend zunächst einen nach unten geneigten Bereich, einen sich daran
anschließenden horizontal verlaufenden Bereich und einen sich daran anschließenden nach oben geneigten
Bereich aufweist, und an letzteren Bereich sich das nach unten und nach außen abgebogene Eingriffsende
(16b) anschließt.
15. Halteelement nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) als
Langlöcher ausgebildet sind.
16. Halteelement nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der
Haltezungen als Halter für Kabel, Rohre o. dgl. ausgebildet ist.
17. Halteelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Haltezunge als Abstandhalter
für die Abdeckleiste dient.
Priority Applications (1)
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DE10107866A DE10107866A1 (de) | 2001-02-20 | 2001-02-20 | Abdeckleiste und Halteelement dafür |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10107866A DE10107866A1 (de) | 2001-02-20 | 2001-02-20 | Abdeckleiste und Halteelement dafür |
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ID=7674674
Family Applications (1)
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DE10107866A Withdrawn DE10107866A1 (de) | 2001-02-20 | 2001-02-20 | Abdeckleiste und Halteelement dafür |
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