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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Montageanordnung zur Befestigung
von insbesondere zur Tür-
und/oder Hauskommunikation benutzbaren, elektrischen Installationsgeräten, umfassend
eine Montagewandung mit einer Frontseite und einer Rückseite,
und umfassend mindestens ein elektrisches Installationsgerät, wie einen
Schalter, ein Mikrofon, einen Lautsprecher, eine Kamera o.ä., das in Montageöffnungen
der Montagewandung einsetzbar und darin festlegbar ist. Des Weiteren
betrifft die Erfindung ein Halteteil für eine solche Anordnung.
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Eine
Montageanordnung der vorstehend genannten Art ist durch ihre Verwendung
in Tür-
und Hauskommunikationsanlagen bekannt, wie sie beispielsweise in
den Druckschriften
DE
195 48 744 C2 ,
DE
197 16 598 C1 ,
DE
197 16 599 C2 und
DE
30 23 988 A1 beschrieben sind. Bei diesen bekannten Anlagen
bestehen die vorhandenen Tür-
und Wohnungsstationen aus unterschiedlichen Geräten für den Innen- und Außenbereich, wobei jedes Gerät zudem
speziell für
die jeweils vorbestimmte Verwendung zum Beispiel als Türstation
oder als Wohnungsstation konzipiert ist. Üblicherweise handelt es sich um
jeweils einheitliche Geräte
mit einem auf einer Montagefläche
(zum Beispiel einer Wand), also "auf Putz
(AP)" zu installierenden
Gerätegehäuse. Eine Installation "unter Putz (UP)" ist nur in sehr
aufwändiger
Weise über
recht große
UP-Kästen
möglich.
Im Falle einer nachträglichen
Gebäudeinstallation
bedingt dies aufwändige
Stemmarbeiten. In zahlreichen Anwendungsfällen ist eine kundenindividuelle
Integration von insbesondere der Türkommunikation dienenden elektrischen
Installationsgeräten
(sogenannten "Türko-Komponenten") in Briefkastenanlagen
diverser Anbieter, Frontplatten unterschiedlicher Art oder Türseiten-Paneele
erforderlich, die im Rahmen der dieser Anmeldung unter dem Begriff "Montagewandung" subsumiert werden.
Diese bekannten Anordnungen führen
deshalb zu einem hohen Aufwand für
die Montage der einzelnen Installationsgeräte, weil zur Installation der
Anordnung die vorgesehenen Geräte
bekanntermaßen
einzeln installiert, hinsichtlich ihrer Lage justiert und vielfach
durch Abdeckrahmen überdeckt
werden müssen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt, insbesondere im Hinblick auf die genannten
Anwendungsfälle, die
Aufgabe zugrunde, eine Montageanordnung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei hoher Funktionszuverlässigkeit und Installationsvariabilität, vorzugsweise
ohne die Verwendung von Abdeckrahmen, eine vereinfachte Montage
und Demontage gestattet.
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Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, daß ein
sowohl mit dem Installationsgerät
als auch mit der Montagewandung verbindbares Halteteil vorgesehen
ist, über
das das Installationsgerät
mittelbar an der Rückseite
der Montagewandung befestigbar ist.
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Die
Erfindung gestattet insofern eine vereinfachte Montage der elektrischen
Installationsgeräte, als
durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Halteteils vorteilhafterweise
eine unmittelbare Einzelbefestigung der Geräte an der Montagewandung entfallen
kann. Die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Anordnung und Variabilität der Verwendbarkeit
unterschiedlicher Installationsgeräte erfahren durch diese erhöhte Montagefreundlichkeit,
die ohne die Verwendung von Abdeckrahmen eine kundenindividuelle
Integration in unterschiedliche Montagewandungen gestattet, keine
Einschränkungen.
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Die
Erfindung eignet sich dabei insbesondere für drei oder mehr nebeneinander
angeordnete Einzel-Geräte,
die in der Montagewandung rasterartig, in einer Ordnung nach Zeilen
und/oder Spalten, angeordnet sind.
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Für verschiedene
Anwendungsfälle
sind dabei erfindungsgemäß mehrere
Möglichkeiten
der Befestigung des Halteteils an der Rückseite der Montagewandung
bevorzugt. So kann erstens eine Montage mit Hilfe von auf die Rückseite
der Montagewandung aufgeschweißte
Schraubbolzen erfolgen, wodurch vorteilhafterweise die Frontseite,
also die Sichtfläche
der Montagewandung schraubenlos bleibt. Zweitens besteht die Möglichkeit
eine Montage über
ein Haftklebesystem – insbesondere
unter Verwendung eines doppeltklebenden Klebebandes – vorzunehmen,
wobei ebenfalls eine schraubenlose Sichtfläche erzielbar ist. Schließlich können im
dritten Fall zur Montage auch die Montagewandung durchstoßende Schrauben,
insbesondere sogenannte Torx-Senkkopfschrauben, die einen Innenstern-Kraftangriff
aufweisen, verwendet werden. Die Schrauben werden von der Frontseite
der Montagewandung her eingesetzt und an der Rückseite der Montagewandung
durch eine Mutter gesichert.
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Das
erfindungsgemäße Halteteil
kann mit Vorteil als insbesondere aus Aluminium bestehendes Befestigungsprofil
ausgebildet und zur Befestigung von zwei oder mehr nebeneinander
angeordneten Installationsgeräten
als Schiene ausgebildet sein. Hierbei ist es in fertigungstechnisch
günstiger
Weise möglich,
daß die
Schiene durch Ablängen
aus einem mittels eines Strangpreßverfahrens hergestellten Grundkörper gefertigt
ist, wobei gegebenenfalls in die Schiene durch Ausstanzen gefertigte
Halteöffnungen
für das/die
Installationsgeräte)
und Bohrungen, Gewindebohrungen oder ähnliche Aufnahmen für Befestigungselemente
eingebracht werden können.
So können
auf einfache Weise Halteteile der verschiedensten Längen gefertigt
werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung enthalten.
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Anhand
zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Montageanordnung
mit einem erfindungsgemäßen Halteteil,
wobei die Darstellung sowohl eine erste als auch eine zweite Ausführung der
Erfindung veranschaulicht,
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2 in
gegenüber 1 vergrößerter Ansicht
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Montageanordnung mit einem
erfindungsgemäßen Halteteil,
im Montagezustand.
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In
den Zeichnungsfiguren sind gleiche und einander entsprechende Teile
stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sie in
der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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Wie 1 und 2 in
verschiedenen Ansichten zeigen, umfaßt eine erfindungsgemäße Montageanordnung
zur Befestigung von insbesondere zur Tür- und/oder Hauskom munikation
benutzbaren, elektrischen Installationsgeräten 1, 2 eine
Montagewandung 3 mit einer Frontseite 3a und einer
Rückseite 3b,
und mindestens ein – im
dargestellten Fall zwei, bedarfsweise auch mehr – elektrische Installationsgeräte 1, 2,
wie Schalter, Mikrofone, Lautsprecher, Kameras o.ä., das bzw.
die in Montageöffnungen 4 der
Montagewandung 3 einsetzbar und darin festlegbar ist bzw.
sind.
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Das
in 1 dargestellte, untere Installationsgerät ist dabei
nur teilweise gezeigt, wobei der dargestellte Teil, ein sogenanntes
Funktionsmodul 2b, auf das nachfolgend noch genauer eingegangen wird,
stellvertretend für
das gesamte Gerät
steht, dem das Bezugszeichen 2 zugeordnet ist.
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Die
Montageöffnungen 4 können – wie an Briefkastenanlagen
für die
einzelnen Kästen üblich – in der
Montagewandung 3 insbesondere rasterartig, in einer Ordnung
nach Zeilen und/oder – wie
dargestellt – in
Spalten, angeordnet sein.
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Die
Montagewandung 3 kann bevorzugt aus einem, insbesondere
aus Aluminium oder Edelstahl bestehenden, Blech bestehen und eine
Dicke D im Bereich von etwa 1,0 mm bis 5,0 mm, insbesondere im Bereich
von etwa 1,25 mm bis 4,50 mm, aufweisen.
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Erfindungsgemäß ist ein
sowohl jeweils mit dem Installationsgerät 1, 2, als
auch mit der Montagewandung 3 verbindbares Halteteil 5 vorgesehen, über das
das jeweilige Installationsgerät 1, 2 mittelbar
an der Rückseite 3b der
Montagewandung 3 befestigbar ist. Das Halteteil 5 kann
mit Vorteil als ein insbesondere aus Aluminium bestehendes Befestigungsprofil
ausgebildet sein.
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Zur
Befestigung von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Installationsgeräten 1, 2 kann
das Halteteil 5 – wie 1 zeigt – bevorzugt
als Schiene ausgebildet sein. Ein Vorteil einer solchen Schiene
besteht darin, daß sie
durch Ablängen
aus einem mittels eines Strangpreßverfahrens hergestellten Grundkörper gefertigt
werden kann, wobei gegebenenfalls in die Schiene durch Ausstanzen
gefertigte Halteöffnungen 6 für das bzw.
die Installationsgeräte) 1, 2 und
Bohrungen, Gewindebohrungen 7, 8 oder ähnliche
Aufnahmen 9 für
Befestigungselemente unterschiedlichster Art eingebracht werden
können.
Der Querschnitt einer solchen Schiene kann in seiner Grundgestalt
dabei insbesondere in Anpassung an die Installationsgeräte 1, 2 – wie dargestellt – H-förmig ausgeführt sein.
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Zur
Abdichtung der Montageöffnungen 4 im Montagezustand
kann für
jede Montageöffnung 4 jeweils
eine Dichtung 10 vorgesehen sein, die randseitig der Öffnung zwischen
der Rückseite 3a der
Montagewandung 3 und dem jeweiligen Installationsgerät 1, 2 durch
Klemmung gehalten ist und der Spaltabdichtung dient. Die Dichtungen 10 können vorteilhafterweise
im Montagezustand jeweils in einem nicht näher bezeichneten Randabsatz
der Installationsgeräte 1, 2 liegen
und in ihrer Form an die Außenkontur der
Installationsgeräte
angepaßt
sein. Zur Erzielung einer erwünschten
Komprimationsfähigkeit
können die
Dichtungen 10 insbesondere aus Moosgummi bestehen.
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In
den dargestellten Ausführungen
ist bevorzugt vorgesehen, daß das
Halteteil 5 mit der Montagewandung 3 über eine
Schraubverbindung verbindbar ist.
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Hierzu
bestehen wie – bereits
erwähnt – mehrere
Möglichkeiten,
von denen zwei, mit denen vorteilhafterweise an der Frontseite 3a eine
schraubenlose Sichtfläche
erzielbar ist, figürlich
dargestellt sind.
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In
der ersten Ausführung
ist dabei eine Montage mit Hilfe von auf die Rückseite 3b der Montagewandung 3 aufgeschweißten Schraubbolzen 11a vorgesehen.
Als komplementäre
Befestigungselemente sind diesen Schraubbolzen 11a mit
einem Schraubkopf 12a ausgestattete Muttern 12 nach
der Art von Schraubhülsen
zugeordnet. Diese durchgreifen im Montagezustand die bereits erwähnten Aufnahmen 9 für Befestigungselemente.
Die Aufnahmen 9 sind dabei im dargestellten Fall randseitig
offene Bohrungen, die in Randstege 13 eingebracht sind,
welche beidseitig außen
an den das Halteteil 5 bildenden, im Querschnitt H-förmigen Schienenkörpers angeformt sind.
Die Muttern 12 liegen im Montagezustand mit ihrem jeweiligen
Schraubkopf 12a auf den Randstegen 13 auf.
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Die
alternativ dargestellte zweite Möglichkeit besteht
darin, eine Montage über
ein Haftklebesystem – insbesondere
unter Verwendung eines doppeltklebenden Klebebandes 14 – vorzunehmen.
Gemäß dieser
zweiten Ausführung
ist im Montagezustand die Rückseite 3b der
Montagewandung 3 mit einer Haftkleberschicht verklebt,
die auf einer Seite des doppeltklebenden Klebebandes 14 – bzw. geeignet
angeordneter entsprechender Klebebandabschnitte – aufgetragen ist. Eine auf
der anderen Seite des Klebebandes 14 aufgetragene Haftkleberschicht
ist mit einem Zwischenlageteil 15 verklebt, welches wiederum
seinerseits mit dem Halteteil 5 verschraubbar ist. Zur
Verschraubung sind in dem Zwischenlageteil 15 Gewindebohrungen 15a vorgesehen, in
die – alternativ
zu den in der ersten Ausführung
beschriebenen Schraubbolzen 11a – Schraubstifte 11b eindrehbar
sind. (Klebeband 14 und Zwischenlageteil 15 sind
bei der ersten Ausführung
nicht vorhanden.) Diesen, für
die zweite Ausführung
charakteristischen Schraubstiften 11b sind – wie bei
der ersten Ausführung
beschrieben – wiederum
komplementär
die mit dem Schraubkopf 12a ausgestatteten Muttern 12 zugeordnet.
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Ein
weiterer besonderer montagetechnischer Vorteil ist dadurch zu erzielen,
daß die
Installationsgeräte 1, 2 – wie dargestellt – aus mindestens
einem Hauptmodul 1a (nur für das erste Installationsgerät 1 dargestellt)
sowie mindestens einem Funktionsmodul 1b, 2b bestehen.
Das Hauptmodul 1a kann dabei jeweils insbesondere nach
der Art eines Elektro-Installationsgerätes eines üblichen Gebäudeinstallationssystems aus
einem sockelartigen, in eine normgemäße Elektro-Installationsdose
einsetzbaren Einsatz bestehen, wobei das – beispielsweise einer Betätigung,
Bild- oder Tonwiedergabe bzw. -aufnahme dienende – Funktionsmodul 1b, 2b elektrisch und/oder
mechanisch mit dem Hauptmodul 1 verbindbar ist. Das Hauptmodul 1a erhält dabei
durch Verbindung mit einem bestimmten Funktionsmodul 1b, 2b oder
mit einem bestimmten weiteren Hauptmodul und/oder durch Schalt-/Einstellmittel
seine ausgewählte,
elektrische und/oder mechanische Gerätefunktion, was von besonderer
Bedeutung für
die oben angesprochene Installationsvariabilität ist.
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Eine
leichte Montierbarkeit des Installationsgerätes 1, 2 ergibt
sich dabei insbesondere jeweils dann, wenn das Funktionsmodul 1b, 2b unmittelbar auf
das jeweilige Hauptmodul aufsteckbar ist. Was die Befestigung des
Halteteils 5 betrifft, so ist es unter dem Aspekt der Ausbildung
einer besonders stabilen Verbindung – und damit einer hohen Funktionszuverlässigkeit – von Vorteil,
wenn das Funktionsmodul 1b, 2b und das Hauptmodul
(dargestellt nur 1a) miteinander rastend, insbesondere
unter Zwischenlage des Halteteils 5, verbindbar sind. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß an den zu verrastenden Teilen
an sich bekannte Rastelemente vorgesehen sind und daß die Form
des Halteteils 5, derart an die Module der Installationsgeräte 1, 2 angepaßt wird,
daß ein ungehinderter
formschlüssiger
Eingriff ineinander erfolgen kann.
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Unter
den Gesichtspunkten einer guten Bedienbarkeit, geringen Verschmutzungsgefahr
und auch eines ansprechenden Designs ist es von Vorteil, wenn wie
aus 2 zu entnehmen ist – eine in der Sichtfläche liegende
Oberseite 1c des jeweiligen Instal lationsgerätes 1 im
Montagezustand bündig
mit der Frontseite 3a der Montagewandung 3 verläuft. Um
dies auch bei von Fall zu Fall unterschiedlichen Dicken D der Montagewandung
erreichen zu können, ist
es von Vorteil, wenn dem Halteteil 5 Mittel zur Einstellung
und Justage eines charakteristischen Abstands A zwischen dem Halteteil 5 und
der Montagewandung 3 zugeordnet sind. Hierbei handelt es
sich in den dargestellten Ausführungen
insbesondere um mit dem Halteteil 5 verschraubbare Elemente 16,
wie Gewindestifte, die beim Einschrauben in eine Gewindebohrung 7 des
Halteteils 5 wie Füße an der
Rückseite 3b der
Montagewandung 3 zur Anlage kommen. Links in 2 ist
dabei der unverschraubte und rechts der verschraubte Zustand des
Gewindestiftes zu sehen, wobei als charakteristischer Abstand A zwischen
dem Halteteil 5 und der Montagewandung 3 eine
Entfernung zwischen der der Montagewandung 3 zugewandten
Oberseite des Randsteges 13 zur Rückseite 3b der Montagewandung 3 eingezeichnet
ist. Die verschraubbaren Elemente 16 sind im Sinne einer
optimalen Justage der Lage des Halteteils 5 – und damit
der Installationsgeräte 1, 2 – relativ
zur Montagewandung 3 im Bereich der vier äußeren Ecken
der Schiene plaziert.
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Zur
Montage werden bevorzugt zunächst
in den Ausschnitte (Montageöffnungen 4)
der Montagewandung 3 die Funktionsmodule 1b, 2b der
Installationsgeräte 1, 2,
insbesondere ausgewählte
Türkommunikations-Einsätze, positioniert.
Zwar ist es prinzipiell möglich,
die Installationsgeräte
auch zuerst am Halteteil 5 zu montieren, aber durch den
als bevorzugt beschriebenen ersten Schritt der Montagefolge können mit
Vorteil gegebenenfalls vorhandene Toleranzen in den Rasterabständen der
Montageöffnungen 5 individuell
berücksichtigt
und ausgeglichen werden. Danach wird das Halteteil 5 aufgesetzt
und mit der Montagewandung 3 verschraubt. Anschließend können die
Hauptmodule 1a mit dem Befestigungsprofil (Halteteil 5)
und den Funktionsmodulen 1b, 2b verrastet werden.
Zusätzlich
zur Rastverbindung können
die Hauptmodule 1 mit jeweils zwei, Montageöffnungen
bzw. Gewindebohrungen 17, 8 im Hauptmodul 1 und
im Halteteil 5 durchgreifenden – nicht dargestellten – Schrauben
gesichert werden. Abschließend
erfolgt die Justage durch Eindrehen der verschraubbaren Elemente 16 unter
Komprimation der Dichtungen 10 in Anpassung an die geometrischen
Gegebenheiten, insbesondere an die Dicke D der Montagewandung 3.
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Für eine Demontage,
insbesondere bei einer Reparatur, kann nach einem Lösen der
Schraubverbindungen zwischen Halteteil 5 und Montagewandung 3 das
gesamte mit den Installationsgeräten 1, 2 bestückte Halteteil 5 entnommen
werden, wobei dann bedarfsweise defekte Installationsgeräte 1, 2 aus
dem Halteteil 5 entfernt bzw. ausgetauscht werden können.
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Die
Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
umfaßt – wie es
bereits im Zusammenhang mit den drei eingangs erwähnten, unterschiedlichen
Möglichkeiten der
Befestigung des Halteteils 5 an der Rückseite 3b der Montagewandung 3 deutlich
wurde – auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
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Des
Weiteren kann der Fachmann die erfindungsgemäße Anordnung bzw. das erfindungsgemäße Halteteil
durch zusätzliche
zweckmäßige technische
Maßnahmen
ergänzen,
ohne daß der
Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann beispielsweise die
Oberfläche
des Halteteils 5 nach der mechanischen Bearbeitung des
Halteteils 5 zum Schutz gegen Bewitterung mit einer Eloxalschicht überzogen werden.
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Was
weitere mögliche
Einzelheiten des modularen Aufbaus der Installationsgeräte betrifft,
so wird in vollem Umfang auf die deutsche Patentanmeldung
DE 101 60 813 A1 der
Anmelderin verwiesen.
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Ferner
ist die Erfindung nicht auf die in den Ansprüchen 1 und 20 definierten Merkmalskombinationen
beschränkt,
sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein.
Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch
jedes Einzelmerkmal der genannten Ansprüche weggelassen bzw. durch
mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal
ersetzt werden kann. Insofern sind die unabhängigen Ansprüche lediglich
als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
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- 1,
2
- elektrische
Installationsgeräte
- 1a
- Hauptmodul
von 1
- 1
b, 2b
- Funktionsmodul
von 1, 2
- 1
c
- Oberseite
von 1
- 3
- Montagewandung
- 3a
- Frontseite
von 3
- 3b
- Rückseite
von 3
- 4
- Montageöffnung in 3
- 5
- Halteteil
(Befestigungsprofil, Schiene)
- 6
- Halteöffnungen
in 5 für 1, 2
- 7
- Gewindebohrung
in 13 für 16
- 8
- Gewindebohrung
in 5
- 9
- Aufnahme
in 13 für 12
- 10
- Dichtung
- 11a
- Schraubbolzen
zur Verschraubung mit 12, an 3b
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- geschweißt (erste
Ausführung)
- 11b
- Schraubstift
zur Verschraubung mit 12 und 15
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- (zweite
Ausführung)
- 12
- Mutter
(Schraubhülse)
- 12a
- Kopf
von 12
- 13
- Randsteg
an 5
- 14
- Klebeband
(zweite Ausführung)
- 15
- Zwischenlageteil
(zweite Ausführung)
- 15a
- Gewindebohrung
in 15
- 16
- mit
5 verschraubbare Elemente
- 17
- Montageöffnung in 1a
- A
- charakteristischer
Abstand zwischen 3 und 5
- D
- Dicke
von 3