DE202004000899U1 - Rinne mit Abdeckung - Google Patents

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Abstract

Rinne mit einer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung an ihrer Unterseite sich paarweise gegenüberstehende, sich nach unten erstreckende zungenförmige Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) aufweist, deren Abstand zueinander in Querrichtung der Rinne (52) einstellbar ist, welche zungenförmige Vorsprünge im eingebauten Zustand der Abdeckung reibschlüssig und/oder formschlüssig an den Innenwandseiten der Rinne anliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rinne mit einer Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Rinnen, insbesondere Entwässerungsrinnen, weisen in der Regel ein U-förmiges Profil auf, bei dem die geöffnete Seite zur Einleitung der zur Abführung bestimmten Flüssigkeiten dient. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden diese Rinnenöffnungen, je nach Nutzungsart und Anlass, mit begehbaren und/oder befahrbaren Abdeckungen versehen. Die Abdeckungen sind in der Regel als Gitterroste ausgebildet und liegen auf der Oberseite der beiden Schenkel des Uförmigen Profils auf. Zur Auflage und Umfassung der Abdeckungen können die Oberseiten der beiden Schenkel des Profils auch mit Zargen versehen sein. Zur Säuberung der Rinne und zum Austausch von defekten oder unbrauchbar gewordenen Abdeckungen sollte die Abdeckung leicht von der Rinne abnehmbar sein. Gleichzeitig ist es wünschenswert, dass die Abdeckung einigermaßen verschiebesicher auf der Rinne aufliegt und richtig positioniert ist. Abhängig von der Nutzungsart und der zu erwartenden Belastung der Abdeckung ist es zweckmäßig, diese mit der Rinne zu verbinden.
  • Zur lösbaren Befestigung von Abdeckungen auf Rinnen sind verschiedene Methoden bekannt. So können die Oberflächen der Schenkel des U-förmigen Rinnenprofils Öffnungen aufweisen, durch die Befestigungselemente geführt werden, um die Abdeckung mit der Rinne zu verbinden. Eine derartige Befestigung erfolgt in der Regel über Schraubbolzen und entsprechende Innengewinde. Für geringere Festigkeitsanforderungen ist diese An der Verbindung übermäßig aufwändig, da sowohl die Abdeckung als auch die Rinne mit den entsprechenden Befestigungsmitteln versehen sein müssen und darüber hinaus ist die Anbringung und Entfernung der Abdeckungen relativ mühsam.
  • Aus der DE 102 20 914 ist eine Abdeckung bekannt, die eine schraubenlose Befestigung aufweist. Der Befestigungsmechanismus umfasst ein Befestigungsmittel auf der Abdeckungsseite in Form eines Keilschiebers und ein auf der Rinnenseite dazu passendes Gegenstück mit einem Federelement. Zum Lösen der Verbindung ist das Federelement durch Öffnungen in der Abdeckung betätigbar, woraufhin die Abdeckung von der Rinne abgenommen werden kann. Für geringe Festigkeitsanforderungen ist eine derartige Befestigung mitunter zu aufwändig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rinne mit einer Abdeckung zu schaffen, die leicht auf einer Rinne befestigt und wiederentfernt werden kann und ein Verschieben oder unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckung von der Rinne mit einfachen Mitteln verhindert. Dieses Ziel wird durch eine Rinne mit Abdeckung gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß weißt die Abdeckung an ihrer Unterseite sich paarweise gegenüberstehende, sich nach unten erstreckende zungenförmige Vorsprünge auf, deren Abstand zueinander in Querrichtung der Rinne einstellbar ist. Die zungenförmige Vorsprünge sind derart angeordnet, dass sie im eingebauten Zustand der Abdeckung form- und/oder reibschlüssig an den Innenwandseiten der Rinne anliegen. Auf diese Weise ist eine Befestigungswirkung gegeben, die ein unbeabsichtigtes Lösen oder Verschieben der Abdeckung auf der Rinne verhindert. Durch einen ausreichenden Kraftaufwand kann die Abdeckung jedoch weiterhin nach oben von der Rinne gelöst werden. Die vorgestellte Abdeckung ist somit schnell auf der Rinne angeordnet und kann ebenso schnell wieder von dieser entfernt werden, falls nötig. Wesentlich ist, dass der Abstand der paarweise angeordneten Vorsprünge im Wesentlichen dem Abstand der beiden Innenseiten der Rinne entspricht, auf der die Abdeckung später verbaut werden soll. Der Abstand der Vorsprünge wird dabei so gewählt, dass die beiden Vorsprünge reibschlüssig an den Innenwandseiten anliegen. Besonders vorteilhaft ist ein Abstand, bei dem die beiden Vorsprünge zusätzlich eine Klemmwirkung ausüben. Durch die Einstellbarkeit des Abstands der beiden Vorsprünge zueinander kann die Abdeckung auf die Größe verschiedener Rinnen angepasst werden bzw. eventuell vorliegende Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Eine derartige Anpassung ist durch die Einstellbarkeit zu jedem Zeitpunkt, z.B. am Einbauort der Rinne, möglich. Um die Reibwirkung bzw. Klemmwirkung zu erzeugen ist es vorteilhaft, wenn die beiden Vorsprünge eine gewisse Federelastizität haben und z.B. aus Metall gefertigt sind. Über die Länge der Abdeckung verteilt können selbstverständlich mehrere Paare von Vorsprüngen angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest einer der sich paarweise gegenüberstehenden zungenförmigen Vorsprünge an seiner im verbauten Zustand zur Innenwandseite des U-förmigen Profils der Rinne weisenden Seite mit einer Ausbuchtung versehen. Diese Ausbuchtung stellt zum einen sicher, dass ein Kontakt zwischen Vorsprung und Innenwandseite der Rinne. stattfindet, auch wenn, aufgrund von Fertigungstoleranzen, der Abstand der paarwei se angeordneten Vorsprünge etwas geringer als der Abstand der Innenwandseiten der abzudeckenden Rinne ist. Zum anderen kann eine derartige Aussparung vorteilhaft die Klemm- bzw. Reibwirkung erzeugen oder verstärken.
  • Um eine Verschiebesicherung in Längsrichtung zu erreichen bzw. zu verstärken, können die verwendeten Rinnen an ihren Innenwandseiten Aussparungen zur Aufnahme der zungenförmigen Vorsprünge aufweisen. Die Vorsprünge, ob mit oder ohne Ausbuchtung, greifen in diese Aussparungen ein, so dass eine unbeabsichtigte Verschiebung in Längsrichtung nicht mehr möglich ist. Besonders vorteilhaft ist eine Kombination von Vorsprüngen mit Ausbuchtungen und Aussparungen, welche nur eine offene Seite in Richtung der Rinneninnenseite aufweisen. Die Ausbuchtung des Vorsprungs greift dann in die Aussparung ein, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckung nach oben sicher verhindert wird.
  • Die Abdeckung kann eine herkömmliche Abdeckung sein, wie z.B. ein Gitterost oder ähnliches, die Öffnungen zum Einleiten von Flüssigkeiten in die Rinne aufweist. Vorteilhaft sind die Abdeckung und die Vorsprünge aus einem Metall, wie z.B. Aluminium oder Stahl, oder aber auch GFK, Kunststoff oder Guss gefertigt. Die Befestigung der Vorsprünge an der Abdeckung kann zum Beispiel durch Verschweißen erfolgen, wobei jedoch mindestens einer der Vorsprünge lösbar an der Abdeckung befestigt sein sollte, um die Einstellbarkeit des Abstandes der beiden Vorsprünge zueinander zu ermöglichen.
  • Zur Einstellbaren Befestigung der Vorsprünge ist eine Schraubbefestigung besonders vorteilhaft. Damit ist es möglich, den Abstand der paarweise angeordneten Vorsprünge z.B. nachträglich am Einbauort zu ändern bzw. an die Rinnengröße der am Einbauort vorgefundenen Rinne anzupassen. Zumindest einer der Vorsprünge endet vorzugsweise an seinem der Abdeckung zugewandten Ende in einem sich parallel zum Gitterrost erstreckenden Schenkel, so dass der Vorsprung mit dem Schenkel ein L bildet. Der Schenkel weist vorzugsweise ein Langloch aufauf, mit welchem er z.B. mittels einer Schraubbefestigung an der Abdeckung festgezogen wird. Es kann zusätzlich ein Führungsbolzen der Abdeckung in das Langloch eingreifen, so dass sichergestellt ist, dass die Verstellbarkeit nur in Querrichtung der Abdeckung gegeben ist. Vorzugsweise ist dann die Festziehmutter auf der Unterseite der Abdeckung drehsicher an dem Schenkel, z.B. durch eine entsprechende Profilierung des Schenkels gehalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht der Abdeckung einer erfindungsgemäßen Rinne;
  • 2 einen Querschnitt der Abdeckung aus 1 mit einer ersten Art von Vorsprüngen;
  • 3 einen Querschnitt der Abdeckung aus 1 mit einer ersten Art von Vorsprüngen;
  • 4 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung,
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Rinne mit zwei verschieden geformten Aussparungen;
  • 6 eine Aufsicht auf die Rinne gemäß 5;
  • 7ac drei Ansichten eines Vorsprungs mit selbstblockierender Mutter; und
  • 8ac drei Ansichten eines Vorsprungs mit einer selbsthaltenden Mutter sind.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Abdeckung 10 einer erfindungsgemäßen Rinne weist eine aus drei Längselementen 12 gebildete Oberfläche bzw. Trittfläche auf. Die Längselemente 12 sind an ihrer Unterseite durch mehrere Querelemente 14 miteinander verbunden. Die Elemente sind vorzugsweise aus Metall, insbesondere Kastenprofilen, hergestellt und an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt. Alternativ können die Elemente auch aus GFK bzw. GFK-Kunststoff, Kunststoff oder Guss gefertigt sein.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Abdeckung aus 1 mit Längselementen 12 und einem diese verbindenden Querelement 14. An der Unterseite der beiden äußeren Längselemente 12 sind zwei Winkelprofile 16 und 18, vorzugsweise aus Metall, befestigt, welche einen waagrechten Schenkel 20,22 zum Festlegen an der Abdeckung, d.h. an dem Längselement 12, und einen senkrechten Schenkel 24,26 aufweisen, der den Vorsprung bildet und zungenförmig nach unten von der Unterseite der Längselemente absteht. Die dargestellten Winkelprofile sind aus einem länglichen Metallstreifen gefertigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das linke Winkelprofil 16 an dem Längselement festgeschweißt und das rechte Winkelprofil 18 lösbar mit dem Längselement verschraubt. Selbstverständlich können auch beide Winkelprofile geschraubt sein. Im Falle der Schraubbefestigung wird ein Schraubbolzen 30 durch eine Bohrung in einem Längselement 12 von oben durch das Längselement hindurch gesteckt und liegt mit seinem Schraubenkopf auf der Oberseite des Längselements auf bzw. ist in dem Längselement versenkt, wie dargestellt. Der Schenkel 22 des Winkelprofils 18 weist ebenfalls eine Bohrung auf, durch die der Schraubbolzen 30 geführt wird. Eine Mutter 32 wird anschließend auf den Schraubbolzen 30 geschraubt und befestigt somit das Winkelprofil 18 mit dem Längselement. Zur Einstellmöglichkeit des Abstandes der beiden zungenförmigen Vorsprünge in Querrichtung ist die Bohrung in dem Schenkel 22 des Winkelprofils 18 vorzugsweise als ein in Querrichtung der Abdeckung orientiertes Langloch ausgebildet, so dass das Winkelprofil in Querrichtung der Abdeckung ein Stück hin- und herbewegt werden kann, wenn die Schraubverbindung gelöst bzw. gelockert ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand der beiden Winkelprofile 16 und 18 voneinander in einem durch die Länge des Langlochs gegebenen Rahmen zu verändern. Zur Einstellung wird die Mutter 32 oder der Schraubbolzen 30 gelöst und das Winkelprofil um einen gewünschten Betrag verstellt. Ist die gewünschte Position eingestellt wird die Schraubverbindung wieder angezogen und die Position des Winkelprofils relativ zur Querrichtung gesichert. Somit kann z.B. sichergestellt werden, dass die Schenkel 24,26 der beiden Winkelprofile 16,18 im eingebauten Zustand der Abdeckung immer reibschlüssig an den Innenwandseiten der Rinne anliegen oder es kann eine Klemmwirkung zwischen den Vorsprüngen und den Innenseitenwänden der Rinne erreicht oder verstärkt werden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckung im Querschnitt. Der Aufbau ist dabei mit dem Ausführungsbeispiel in 2 bis auf die nach unten von den Längselementen abstehenden Schenkel 38,40 der Winkelprofile 34,36 identisch. Die Winkelprofile 34 und 36 sind mit jeweils einem Schenkel 42 und 44 an der Unterseite der Längselemente 12 befestigt. Bei dem linken Winkelprofil 34 ist der horizontale Schenkel 42 mit dem Längselement 12 der Abdeckung verschweißt, während der horizontale Schenkel 44 des rechten Winkelprofils durch eine Schraubverbindung analog 2 mit dem Längselement 12 verbunden ist. Die beiden nach unten abstehenden Schenkel 38 und 40 der Winkelprofile 34, 36 bilden zungenförmige Vorsprünge, die im eingebauten Zustand der Abdeckung reibschlüssig an den Innenwandseiten der Rinne anliegen. Die beiden Schenkel 40, 38 weisen Aus buchtungen 46 auf, die in Querrichtung nach außen auf die Innenwandungen der Rinne bzw. deren Ausbuchtungen zeigen.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung 10, gesehen in Querrichtung. Die als zungenförmige Vorsprünge ausgebildete Schenkel 24, 26, 38, 40 der Winkelprofile 16, 18, 34, 36 sind jeweils zwischen zwei Querelementen 14 angeordnet und weisen mit ihrer flachen Seite nach außen, d.h. im eingebauten Zustand der Abdeckung in Richtung der Wandinnenseite der Rinne. „Flache Seite" bedeutet in diesem Zusammenhang die Flächenseite des zungenförmigen Vorsprungs.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht einer Rinne 52, welche in ihren Seitenwänden Aussparungen 48, 50 aufweist. Die Aussparungen sind zur Aufnahme der Schenkel 24, 26 bzw. 38, 40 bestimmt, welche Schenkel im eingebauten Zustand der Abdeckung in die Aussparungen eingreifen. Die im Bild linke Aussparung 48 ist zur Oberseite der Rinne offen und z.B. für die Aufnahme der Schenkel 24, 26 geeignet. Die im Bild rechte Aussparung 50 ist zur Oberseite geschlossen und insbesondere für die Aufnahme von Schenkeln 38, 40 gedacht, die eine entsprechend gebildete Ausbuchtung 46 zum Eingriff in die Aussparung 50 aufweisen. Im letztgenannten Fall greift also im Wesentlichen nur die Ausbuchtung 46 in die Aussparung 50 ein. Wie in der Draufsicht in 6 zu erkennen ist, sind die Aussparungen 48, 50 in Längsrichtung der Rinne 52 begrenzt. Wenn die Schenkel 24, 26 bzw. 38, 40 in die Aussparungen eingreifen besteht eine formschlüssige Verbindung zwischen den Schenkeln und der Rinne. Im Falle der Aussparung 48 verhindert der Formschluss im Wesentlichen eine Verschiebung der Abdeckung in Längsrichtung. Bei der Verwendung von Schenkeln 38, 40 mit Ausbuchtungen 46 und einer Aussparung 50 greifen die Ausbuchtungen 46 formschlüssig in die Aussparung 50 ein, wodurch in diesem Fall die formschlüssige Verbindung eine Bewegung in Längsrichtung als auch in vertikaler Richtung verhindert. Die Schenkeln 38, 40 müssen in diesem Fall eine gewisse Elastizität aufweisen, so dass die Abdeckung mit einem ausreichenden Kraftaufwand nach oben gelöst werden kann. Alternativ kann auch die Schraubverbindung einer oder beider Winkelprofile 34, 36 gelöst werden, um die Entfernung der Abdeckung zu ermöglichen.
  • In den Ansichten von 7 ist ein Winkelprofil 47 mit einem horizontalen Schenkel 53 und einem, mit einer Ausbuchtung 46 versehenen vertikal nach unten abstehenden Schenkel 51 dargestellt. Ansicht a ist eine geschnittene Ansicht in Längsrichtung des Längsprofils 12, Ansicht b eine Ansicht quer zur Längsrichtung des Längsprofils 12 und Ansicht c eine schematische Ansicht des Winkelprofils 47 von unten gesehen. Das Winkelprofil 47 ist über seinen horizontalen Schenkel 53 mittels eines Schraubbolzens 30 und einer Mutter 32 an dem Längsprofil 12, wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben, verschraubt. Der Schraubbolzen ist im verbauten Zustand durch das in Ansicht c gezeigte Langloch 56 geführt. Das Winkelprofil weist zur Blockierung der Mutter 32 zwei Stege 54 auf, die an den Seiten der Mutter anliegen. Bei einem Drehen des Schraubbolzens 30, dessen Kopf von der Oberseite des Längsprofils 12 zugänglich ist, verkantet die Mutter zwischen den Stegen 54 und die Schraubbefestigung kann gelöst oder festgezogen werden. Derselbe Effekt lässt sich selbstverständlich auch mit nur einem Steg 54 erzeugen.
  • In den Ansichten von 8 ist ein weiteres Winkelprofil 57 mit einem horizontalen Schenkel 53 und einem, mit einer Ausbuchtung 46 versehenen vertikal nach unten abstehenden Schenkel 51 dargestellt. Ansicht a ist eine geschnittene Ansicht in Längsrichtung des Längsprofils 12, Ansicht b eine Ansicht quer zur Längsrichtung des Längsprofils 12 und Ansicht c eine schematische Ansicht des Winkelprofils 48 von unten gesehen. Das Winkelprofil 57 weist einen Steg 58 auf, der mit einem Absatz 60 versehen ist. Die Mutter 32 wird von dem Steg 60 getragen und sorgt vorteilhaft gleichzeitig für eine Verdrehsicherung der Mutter. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur ein Steg 60 vorgesehen aber es können auch zwei Stege 60 verwendet werden, analog zu den in 7 abgebildeten Stegen 54. Eine derartige Selbsthalterung der Mutter 32 verhindert, dass die Mutter beim Entfernen des Schraubbolzens 30 z.B. nach unten in die Rinne fällt oder sonst wie verloren geht.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung kann auf den meisten nach oben offenen Rinnen, insbesondere Entwässerungsrinnen, verwendet werden. Der Abstand der paarweise angeordneten Vorsprünge wird dabei passend zum Abstand der beiden Innenseitenwände der Rinne gewählt. Durch eine Verstellmöglichkeit der Position der Vorsprünge kann eine Abstandsanpassung der beiden Vorsprünge auch noch nachträglich am Einbauort der Abdeckung vorgenommen werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Abstand der beiden Vorsprünge so groß gewählt ist, dass die beiden Vorsprünge im eingebauten Zustand eine Klemmwirkung an den beiden Innenseitenwänden der Rinne erzeugen. Um den Kontakt mit den Seitenwänden der Rinne zu verbessern und/oder um eine Klemmwirkung zu erzeugen bzw. zu verstärken können die Vorsprünge mit nach außen weisenden Ausbuchtungen versehen sein.

Claims (12)

  1. Rinne mit einer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung an ihrer Unterseite sich paarweise gegenüberstehende, sich nach unten erstreckende zungenförmige Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) aufweist, deren Abstand zueinander in Querrichtung der Rinne (52) einstellbar ist, welche zungenförmige Vorsprünge im eingebauten Zustand der Abdeckung reibschlüssig und/oder formschlüssig an den Innenwandseiten der Rinne anliegen.
  2. Rinne mit einer Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zungenförmigen Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) aus länglichen Metallstreifen gebildet sind.
  3. Rinne mit einer Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der sich paarweise gegenüberstehenden zungenförmigen Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) an seiner im verbauten Zustand zur Innenwandseite der Rinne weisenden Seite eine Ausbuchtung (46) aufweist.
  4. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zungenförmigen Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) in entsprechend geformte Aussparungen (48, 50) an den Innenwandseiten der Rinne eingreifen.
  5. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der paarweise angeordneten zungenförmigen Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) quer zur Längsrichtung der Abdeckung verstellbar gehalten ist.
  6. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der paarweise angeordneten zungenförmigen Vorsprünge (24, 26; 38, 40; 51) mittels einer Schraub/Mutter-Verbindung (30, 32) festlegbar ist.
  7. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (24, 26; 38, 40; 51) als ein Schenkel eines Winkelprofils (16, 18; 34, 36; 47, 57) ausgebildet ist, dessen anderer Schenkel (20, 22; 42, 44; 53) parallel zur Abdeckung verläuft und an dieser festlegbar ist.
  8. Rinne mit einer Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zur Abdeckung verlaufende Schenkel (20, 22; 42, 44; 53) mit einem Langloch (56) zur Befestigung mit einem Schraubbolzen (30) und einer Mutter (32) in der Abdeckung versehen ist.
  9. Rinne mit einer Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil (47, 57) mit einem oder mehreren Stegen (54, 58) versehen ist an denen die Mutter (32) verdrehsicher anliegt.
  10. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil (47, 57) mit einem oder mehreren Stegen (58) versehen ist, die Absätze (60) zum Untergreifen der Mutter (32) aufweisen.
  11. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus Metall hergestellt ist.
  12. Rinne mit einer Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus GFK, Kunststoff oder Guss hergestellt ist.
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Cited By (4)

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DE202005014558U1 (de) * 2005-09-15 2006-11-16 ANRIN Anröchter Rinne GmbH Rinne, insbesondere Entwässerungsrinne mit Abdeckungsverriegelung
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