DE20200311U1 - Handbiegegerät für Stangenmaterial - Google Patents

Handbiegegerät für Stangenmaterial

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DE20200311U1
DE20200311U1 DE20200311U DE20200311U DE20200311U1 DE 20200311 U1 DE20200311 U1 DE 20200311U1 DE 20200311 U DE20200311 U DE 20200311U DE 20200311 U DE20200311 U DE 20200311U DE 20200311 U1 DE20200311 U1 DE 20200311U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
    • B21D7/063Pliers with forming dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

.:.:..: " "..· Bkscruerbjshg 108/227 G
108x227B-37T
Rothenberger Werkzeuge Aktiengesellschaft
Industriestrasse 7
D-65779 Kelkheim
Handbiegegerät für Stangenmaterial
Die Erfindung betrifft ein Handbiegegerät mit einem Grundkörper, in dem eine Zahnstange geführt ist, an deren einem Ende sich ein Biegesegment für Stangenmaterial befindet, wobei der Grundkörper an seinem einen Ende einen Vorsprung aufweist, an dem mindestens zwei Widerlager für das Stangenmaterial befestigt sind, gegen die das Biegesegment mittels der Zahnstange verschiebbar ist, und wobei der Grundkörper an seinem anderen Ende mit einem Handgriff versehen ist, in den das andere Ende der Zahnstange zurückziehbar ist und der mit Mitteln zur Festlegung der Handposition der Bedienungsperson gegenüber dem Grundkörper versehen ist, wobei ferner im Grundkörper ein Schaltgetriebe mit einer Antriebsklinke und mit einer Sperrklinke angeordnet ist, von denen die Antriebsklinke mit einem Betätigungshebel versehen ist, der aus dem Grundkörper herausragt und beim Biegevorgang gegen den Handgriff verschwenkbar ist, und von denen die Sperrklinke mit einem eigenen, manuell zu bedienenden Auslösehebel versehen ist.
Die Funktion eines solchen Handbiegegeräts beruht auf einem mechanischen Schaltgetriebe mit einer Zahnstange, einer Antriebsklinke und einer Sperrklinke, die beide in Richtung auf die Zahnstange federbelastet sind. Ein solches Schaltgetriebe kann auch als Schrittschaltwerk, Klinkengesperre, Ratschengetriebe u. dgl. bezeichnet werden. Während des Biegens eines plastisch verformbaren Stangenmaterials, z.B. eines Rohres aus Weichkupfer oder Stahl mit oder ohne Kunststoffbeschichtung
2 .:.·..' ·..· BascriceftWps 108/227 G
wird die Zahnstange durch die Antriebsklinke schrittweise gegen die Widerlager verschoben, wobei die Sperrklinke im Eingriff mit der Zahnstange gehalten wird und beim überlaufen der Zähne eine pendelnde Bewegung ausführt. Dadurch wird eine vorzeitige Rückwärtsbewegung der Zahnstange verhindert. Um nach Beendigung des Biegevorgangs die Zahnstange wieder in die Ausgangslage zurückschieben oder - z.B. durch eine Feder - zurückziehen zu können, müssen vorübergehend sowohl die Antriebsklinke als auch die Sperrklinke außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht werden, worüber es beim Stande der Technik bereits einige Lösungen gibt.
Durch die DE 17 52 788 C und die DE 23 03 475 C ist bekannt, das Schaltgetriebe in einem etwa keilförmigen Grundkörper unterzubringen, dessen eine Seite für die Auflage des Handballens in der Mitte konkav ausgebildet ist. Der Auslösehebel für die Sperrklinke kann dadurch nicht mit dem Daumen derjenigen Hand betätigt werden, die den Grundkörper umgreift, so daß die Rücklaufbewegung nur unter Zuhilfenahme der anderen Hand ausgelöst werden kann. Beide Geräte sind jedoch bevorzugt für das Biegen von Stangenmaterial kleinen Durchmessers geeignet, da die Hebellänge für die Erzeugung größerer Biegekräfte nicht ausreicht.
Bei dem Gerät nach der DE 23 03 475 C, das gleichfalls kurze Hebel besitzt, liegt der Auslösehebel für die Sperrklinke auf der der konkaven Seite des Grundkörpers gegenüber liegenden Seite und kann mit dem Zeigefinger betätigt werden. Der Auslösehebel für die Sperrklinke und der Betätigungshebel für die Antriebsklinke besitzen dabei einen gegenseitig wirkenden Verriegelungsmechanismus mit folgender Funktion: Nur bei gedrücktem Betätigungshebel kann auch der Auslösehebel verschwenkt werden. Wird bei gedrücktem Auslösehebel der Betätigungshebel losgelassen, so blockiert dieser den Auslösehebel. Beide Klinken sind jetzt außer Eingriff mit der Zahnstange, so daß diese zurückgeschoben werden kann. Bei erneutem Drücken des Betätigungshebels wird der Auslösehebel wieder frei gegeben, so daß ein neuer Biegevorgang eingeleitet werden kann. Diese Wechselwirkung erfordert jedoch die Einhaltung einer Reihenfolge in der Bedienung und ist daher gewöhnungsbedürftig.
.· BfiscrfraibjjQg 108/227 G
Bei dem Handbiegegerät nach der DD 204 045 A liegt eine Auslösetaste für die Sperrklinke in unmittelbarer Nähe des Endes des Grundkörpers und ist nur dann für den Daumen erreichbar, wenn die zugehörige Hand die beiden Hebel an einer für eine größere Krafterzeugung ungünstigen Stelle umgreift. Bei längeren Krafthebeln ist also entweder ein Nachsetzen der Hand erforderlich, was ein Loslassen des Biegegeräts bedeutet, oder die Auslösetaste muß mit der zweiten Hand betätigt werden.
Bei dem Handbiegegerät nach der DE 28 50 892 A befindet sich zwischen beiden Krafthebeln ein dritter Hebel für die Auslösung der Sperrklinke, und dieser dritte Hebel ist für den Daumen nicht erreichbar. Die Auslösung erfolgt also durch die Finger, was gleichfalls ein Loslassen und Verlagern der Hand erforderlich macht. Andernfalls muß auch hierbei die Auslösung mit der zweiten Hand vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Handbiegegerät der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, das eine größere Krafterzeugung durch längere Krafthebel ermöglicht und bei dem der Auslösehebel für die Sperrklinke auch dann einhändig betätigt werden kann, wenn die Hand den mit dem Grundkörper fest verbundenen Handgriff in möglichst großer Entfernung von der Achse des Betätigungshebels fest umschließt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Handbiegegerät erfindungsgemäß dadurch, daß
a) der Auslösehebel an einer beidendig im Grundkörper quer zur Zahnstange gelagerten Auslösewelle befestigt ist, die zwischen ihren Lagerstellen einen Exzenterabschnitt aufweist, durch den die Sperrklinke aus ihrer Eingriffsposition in die Zahnstange heraus bewegbar ist, und daß
b) der Auslösehebel für die Sperrklinke seitlich vom Grundkörper angeordnet ist, derart, daß der Auslösehebel durch den Daumen der den Handgriff haltenden Hand betätigbar ist.
Durch diese Bauweise wird die Aufgabe in vollem Umfange gelöst, insbe-
4 .:.;..: * \.· ßescfi.r.eibjlng 108/227 G
sondere wird ein Gerät angegeben, das eine größere Krafterzeugung durch längere Krafthebel ermöglicht und bei dem der Auslösehebel für die Sperrklinke auch dann einhändig betätigt werden kann, wenn die Hand den mit dem Grundkörper fest verbundenen Handgriff in möglichst großer Entfernung von der Achse des Betätigungshebels umschließt.
Der Kern der Erfindung besteht also darin, Mittel für die Festlegung der Handposition vorzugeben, durch die die Handposition sowohl gegenüber dem Grundkörper als auch gegenüber dem Auslösehebel so festgelegt bzw. vorgegeben ist, daß sich der Auslösehebel in ergonomischer Reichweite vom Handgriff befindet und durch den ausgestreckten Daumen der gleichen Hand zuverlässig betätigt werden kann.
Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in Kombination - :
* die Mittel zur Festlegung der Handposition durch eine Querschnittsänderung zwischen dem Handgriff und dem Grundkörper gebildet sind,
* der Exzenterabschnitt der Auslösewelle durch ein Zylindersegment mit einer gegenüber den Lagerstellen zurück gesetzen Fläche gebildet ist, die beim Eingriff der Sperrklinke in die Zahnstange auf einem Vorsprung der Sperrklinke aufliegt,
* der Auslösehebel um einem Schwenkbereich von 20 bis 60 Grad gegenüber der Zahnstange gegen einen Anschlag verschwenkbar ist, der außen am Grundkörper angeordnet ist, und wenn der Auslösehebel durch diesen Anschlag in einer Stellung haltbar ist, die zumindest im wesentlichen parallel zur Zahnstange verläuft und in der die Sperrklinke sich außer Eingriff in die Zahnstange befindet,
* der Schwenkbereich des Auslösehebels auf den Handgriff ausgerichtet ist,
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* der Auslösehebel mit der Auslösewelle von einer Seite des Grundkörpers auf dessen andere Seite umsteckbar ist und/oder, wenn
* die Auslösewelle durch eine auf die Sperrklinke einwirkende Feder in die Sperrstellung zurückführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und seine Wirkungsweise werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 7 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitensicht eines Handbiegegeräts mit Blickrichtung senkrecht zur Zahnstange,
Figur 2 einen Ausschnitt aus Figur 1 als teilweisen Längsschnitt durch den Grundkörper mit Schaltgetriebe während des Eingriffs von Antriebsklinke und Sperrklinke in die Zahnstange bei einem Schaltschritt,
Figur 3 einen teilweisen Längsschnitt analog Figur 2, jedoch mit ausgerückter Antriebsklinke und Sperrklinke im Ruhezustand,
Figur 4 eine teilweise Draufsicht auf den Gegenstand von Figur 1,
Figur 5 einen vergrößerten Querschnitt durch den Gegenstand von Figur 4 entlang der Linie A-A in Figur 4,
Figur 6 den Betätigungshebel mit Auslösewelle für die Sperrklinke aus Figur 5 und
Figur 7 einen Radialschnitt durch die Auslösewelle nach Figur entlang der Linie B-B in Figur 6.
In Figur 1 ist ein Handbiegegerät 1 mit einem Grundkörper 2 gezeigt, in
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dem eine Zahnstange 3 geführt ist, an deren einem Ende 3a sich ein auswechselbares Biegesegment 4 mit einer kreisbogenförmigen Rille 4a für Stangenmaterial, beispielsweise für Rohre, befindet. Der Grundkörper 2 hat in seinem Querschnitt (Figur 5) einen etwa rechteckigen Umriß und weist an seinem einen Ende einen Vorsprung 2a auf, an dem eine auswechselbare Traverse 5 mit mindestens zwei Widerlagern 6 für das Stangenmaterial befestigt ist, von denen nur eines gezeigt ist, und gegen deren imaginäre gerade Verbindungslinie das Biegesegment 4 mittels der Zahnstange 3 verschiebbar ist. An seinem anderen Ende 2b ist der Grundkörper 2 mit einem hohlen Handgriff 7 versehen, in den das andere Ende 3b der Zahnstange 3 zurückziehbar ist (Figuren 2 und 3), und der einen elastomeren Überzug 7a besitzt.
Der Handgriff 7 ist so ausgebildet und gegenüber dem Grundkörper 2 abgegrenzt, daß die Bedienungsperson den Handgriff 7 bei vernünftiger Fingerhaltung nur bis zum Beginn des Grundkörpers 2 umfassen kann. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Handgriff 7 bis zu einer Trennfuge 8 einen runden Querschnitt hat, der dann an Stufen an den benachbarten Ecken des im Querschnitt rechteckigen Grundkörpers 2 endet. Dadurch wird die Handposition der Bedienungsperson in ergonomischer Lage festgelegt bzw. vorgegeben.
Gemäß den Figuren 2 und 3 ist im Grundkörper 2 ist ein Schaltgetriebe 9 mit einer Antriebsklinke 10 und mit einer Sperrklinke 11 angeordnet, von denen die Antriebsklinke 10 axial verschiebbar in einem Betätigungshebel 12 gelagert ist, der aus dem Grundkörper 2 heraus ragt und und beim Biegevorgang gegen den Handgriff 7 verschwenkbar ist. Die gestrichelt dargestellte Position 12a des Betätigungshebels 12 entspricht derjenigen nach Figur 3. Die Sperrklinke 11 ist um einen Lagerzapfen 13 verschwenkbar, und zwar mittels eines eigenen, manuell zu bedienenden Auslösehebels 14.
Gemäß den Figuren 5, 6 und 7 ist der Auslösehebel 14 an einer beidendig im Grundkörper 2 quer zur Zahnstange 3 gelagerten Auslösewelle 15 befestigt, die zwischen ihren Lagerstellen 15a und 15b einen Exzenter-
7 .&iacgr;.'..* \.· BfeecliwitiiKiQ 108/227 G
abschnitt 15c aufweist, durch dessen Drehung die Sperrklinke 11 aus ihrer Eingriffsposition in der Zahnstange 3 heraus bewegbar ist (Figur 3). Wie die Figuren 1, 4 und 5 zeigen, ist der Auslösehebel 14 für die Sperrklinke 11 seitlich vom Grundkörper 2 angeordnet, und zwar derart, daß der Auslösehebel 14 durch den Daumen der den Handgriff 7 haltenden rechten Hand einhändig betätigbar ist.
Der Exzenterabschnitt 15c der Auslösewelle 15 ist durch ein Zylindersegment mit einer Fläche 15d gebildet (Figur 7), die beim Eingriff der Sperrklinke 11 in die Zahnstange 3 platt auf einem Vorsprung 11a der Sperrklinke 11 aufliegt. Durch Verdrehen der Auslösewelle 15 mittels des Auslösehebels 14 aus der Stellung gemäß Figur 2 in die Stellung gemäß Figur 3 wird die Sperrwirkung der Sperrklinke 11 aufgehoben. Wurde die Antriebsklinke 10 entweder vorher, oder wird sie nachher mittels einer Zugfeder 16 in die Stellung nach Figur 3 gebracht, was durch Loslassen des Betätigungshebels 12 geschehen kann, befinden sich sowohl die Antriebsklinke 10 als auch die Sperrklinke 11 außer Eingriff mit der Zahnstange 3, so daß diese in Richtung des Pfeils 17 zurückgeschoben werden kann. Hierbei liegt der Betätigungshebel 12 an einer Anschlagfläche 20 im Grundkörper 2 an (Figur 3); er kann also nicht weiter im Uhrzeigersinne um seine Achse 23 verschwenkt werden Figuren 1 und 3).
Wie die Figuren 1 und 7 zeigen, wird der Auslösehebel 14 zum Ausschwenken der Sperrklinke 11 um einem Schwenkbereich "&agr;" von 20 bis 60 Grad, vorzugsweise von 33 Grad, gegenüber der Zahnstange 3 gegen einen Anschlag 18 verschwenkt, der außen am Grund körper 2 angeordnet ist, wobei der Auslösehebel 14 durch Daumendruck und diesen Anschlag 18 in einer Stellung gehalten wird, die zumindest im wesentlichen parallel zur Zahnstange 3 verläuft (Figur 1) und in der die Sperrklinke 11 sich außer Eingriff mit der Zahnstange 3 befindet (Figur 3). Dabei ist der Schwenkbereich "&agr;" des Auslösehebels 14 auf den Handgriff 7 ausgerichtet (Figur 1). Die Auslösewelle 15 ist durch eine auf die Sperrklinke 11 einwirkende Feder 19 in die Sperrstellung zurückführbar.
Wie speziell die Figuren 5, 6 und 7 zeigen, wird die Auslösewelle 15 einer-
8 ..\\.: ' &ngr;.· B^scßreibatig 108/227 G
seits durch einen Bund 21 am Auslösehebel 14 und andererseits durch einen Sprengring 22, der in eine Ringnut 15e der Auslösewelle 15 eingreift, auswechselbar im Grundkörper 2 gehalten.
Es ergibt sich aus dieser Darstellung, daß das Biegegerät auch mit größeren Hebellängen ausgestattet sein kann und dadurch auch für die Aufbringung größerer Kräfte für das Biegen von Stangenmaterial mit höherem Widerstandsmoment geeignet ist, sofern der Auslösehebel noch mit dem Daumen der gleichen Hand erreichbar ist. Es handelt sich also um einen ausgesprochenen Ein-Hand-Bieger.
Um das Handbiegegerät für Linkshänder geeignet zu machen, kann der Auslösehebel 14 mit der Auslösewelle 15 von einer Seite des Grundkörpers 2 auf dessen andere Seite umgesteckt werden, wobei allerdings eine andere Winkelstellung der Fläche 15d gegenüber dem Auslöshebel 14 zweckmäßig ist, beispielweise spiegelsymmetrisch zu Figur 7. Dies kann durch eine lösbare Verbindung zwischen dem Auslösehebel 14 und der Auslösewelle 15 erreicht werden, beispielsweise durch eine hier nicht dargestellte Kerbverzahnung.
Bezugszeichenliste:
1 Handbiegegerät
2 Grundkörper
2a Vorsprung
2b Ende
3 Zahnstange
3a Ende
3b Ende
4 Biegesegment
4a Rille
5 Traverse
6 Widerlager
7 Handgriff
7a Überzug
**·»* * * * · '..* ·.,· Beschreibung 108/227 G
8 Trennfuge
9 Schaltgetriebe
10 Antriebsklinke
11 Sperrklinke 11a Vorsprung
12 Betätigungshebel 12a Position
13 Lagerzapfen
14 Auslösehebel
15 Auslösewelle 15a Lagerstelle 15b Lagerstelle
15c Exzenterabschnitt
15d Fläche
15e Ringnut
16 Zugfeder
17 Pfeil
18 Anschlag
19 Feder
20 Anschlagfläche
21 Bund
22 Sprengring
23 Achse
"&agr;" Schwenkbereich
A-A Linie B-B Linie

Claims (7)

1. Handbiegegerät mit einem Grundkörper (2), in dem eine Zahnstange (3) geführt ist, an deren einem Ende (3a) sich ein Biegesegment (4) für Stangenmaterial befindet, wobei der Grundkörper (2) an seinem einen Ende einen Vorsprung (2a) aufweist, an dem mindestens zwei Widerlager (6) für das Stangenmaterial befestigt sind, gegen die das Biegesegment (4) mittels der Zahnstange (3) verschiebbar ist, und wobei der Grundkörper (2) an seinem anderen Ende (2b) mit einem Handgriff (7) versehen ist, in den das andere Ende (3b) der Zahnstange (3) zurückziehbar ist und der mit Mitteln zur Festlegung der Handposition der Bedienungsperson gegenüber dem Grundkörper (2) versehen ist, wobei ferner im Grundkörper (2) ein Schaltgetriebe (9) mit einer Antriebsklinke (10) und mit einer Sperrklinke (11) angeordnet ist, von denen die Antriebsklinke (10) mit einem Betätigungshebel (12) versehen ist, der aus dem Grundkörper (2) herausragt und beim Biegevorgang gegen den Handgriff (7) verschwenkbar ist, und von denen die Sperrklinke (11) mit einem eigenen, manuell zu bedienenden Auslösehebel (14) versehen ist, dadurch gekennzeichnet daß
a) der Auslösehebel (14) an einer beidendig im Grundkörper (2) quer zur Zahnstange (3) gelagerten Auslösewelle (15) befestigt ist, die zwischen ihren Lagerstellen (15a, 15b) einen Exzenterabschnitt (15c) aufweist, durch den die Sperrklinke (11) aus ihrer Eingriffsposition in die Zahnstange (3) heraus bewegbar ist, und daß
b) der Auslösehebel (14) für die Sperrklinke (11) seitlich vom Grundkörper (2) angeordnet ist, derart, daß der Auslösehebel (14) durch den Daumen der den Handgriff (7) haltenden Hand betätigbar ist.
2. Handbiegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Festlegung der Handposition durch eine Querschnittsänderung zwischen dem Handgriff (7) und dem Grundkörper (2) gebildet sind.
3. Handbiegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterabschnitt (15c) der Auslösewelle (15) durch ein Zylindersegment mit einer gegenüber den Lagerstellen (15a, 15b) zurück gesetzen Fläche (15d) gebildet ist, die beim Eingriff der Sperrklinke (11) in die Zahnstange (3) auf einem Vorsprung (11a) der Sperrklinke (11) aufliegt.
4. Handbiegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) um einem Schwenkbereich ("a") von 20 bis 60 Grad gegenüber der Zahnstange (3) gegen einen Anschlag (18) verschwenkbar ist, der außen am Grundkörper (2) angeordnet ist, und daß der Auslöshebel (14) durch diesen Anschlag (18) in einer Stellung haltbar ist, die zumindest im wesentlichen parallel zur Zahnstange (3) verläuft und in der die Sperrklinke (11) sich außer Eingriff in die Zahnstange (3) befindet.
5. Handbiegegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich ("a") des Auslösehebels (14) auf den Handgriff (7) ausgerichtet ist.
6. Handbiegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) mit der Auslösewelle (15) von einer Seite des Grundkörpers (2) auf dessen andere Seite umsteckbar ist.
7. Handbiegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösewelle (15) durch eine auf die Sperrklinke (11) einwirkende Feder (19) in die Sperrstellung zurückführbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006084332A1 (en) * 2005-02-10 2006-08-17 The Australian Steel Company (Operations) Pty Ltd Improved bending machine
DE102008058372A1 (de) * 2008-11-20 2010-05-27 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Spannvorrichtung und Verfahren zum Ausrichten einer Bewehrungsmatte
CN102198459A (zh) * 2011-04-28 2011-09-28 长城汽车股份有限公司 一种汽车油管弯折矫形工具
WO2022042782A1 (de) 2020-08-25 2022-03-03 Maxitrol GmbH & Co. KG Einrichtung zur elektronischen regelung für kaminöfen mit unterem abbrand

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