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Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren kleiner und kleinster Mengen
eines Konzentrats in eine Lössungsflüssigkeit Die erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Injizieren, hier und kleinster Mengen eines Konzentrats in eine Lösungsflüssigkeit
und besteht dabei darin, daß einem Mischkopf flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, zugeführt
wird und gleichzeitig konzentrat aus einem oder mehreren Behältern unter Sinschaltung
eines Zwischengeäßes zwischen diese Behälter und den Mischkopf, wobei in diesem
Zwischengefäß die Aufrechterhaltung eines Mindestvolumens an Konzentrat herbeigeführt
wird.
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Erfindungsgemäß kann man auch so verfahren, daß die Lösungsflüssigkeit,
insbesondere Wasser, direkt oder Ücr en Erhitzer dem Mischkopf zugeleitet wird und
daß das (oder die) Konzentrat(e) über Dosiergeräte,
z.B. Dosierpumpen,
in vorgegebenen Verhältnismengen in den Mischkopf gedj.ckt wird (werden), wobei
die Ingangsetzung des Verfahrens durch Münzeinfür oder Druckknopschaltung od. dgl.
erfolgen kann.
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Es ist besonders vorteilhaft, das Verfahren so auszuführen, daß mit
Pille des Zwisch.engefäßes eine Regelung des Zulaufes des Konzentrats zum Mischkopf
herbeigeführt wird, indem einerseits bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels bis zu
einer vorgegebenen Marke Lonzen.travzulauf in das Zwischengefäß eingeleitet wird
und andererseits bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels bis nahe an die untere öffnung
des Saugrohres das Absaugen aus den Zwischengefäß zum Mischkopf abgestellt wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens besteht
darin, daß von Ventilen, an die die Leitung der Lössungflüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, angeschlossen ist, je eine Leitung einerseits über einen Durchlauferhitzer
zu einem Mischkopf, andererseits direkt zum Mischkopf führen, und daß von Konzentratbehältern
Leitungen zu einem Zwischengefäß bzw. zum Mischkopf führen, wobei in die vom Behälter
ausgehende Leitung eine Dosierpumpe und ein 1Xengenregl9r, ehe sie in den Mischkopf
ündet, eingeschaltet ist, während die zeitungen von den Behältern zu einem Sainmelblock
geführt sind, hinter dem eine Förderpumpe angeordnet ist, von der eine Leitung in
ein Zwischengefäß führt, aus dem eine weitere Leitung, in die eine Dosierpumpe und
ein Mengenregler eingeschaltet sind, zu dem Mischkopf führt, aus dem das Gemisch
mittels einer Leitung zur Entnahme gelangt.
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Es ist vorteilhaft, in die Zuflußleitung einen Druckminderer einzubauen,
an den zwei Magnetventile angeschlossen sind, von denen die Leitungen zum I-:ischkopf
geführt sind.
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mine weitere Bauform der-Erfindu-ng sieht vor, daß in dem Zwischengofäß
ein Differenzregler eingebaut ist, mit dessen Hilfe bei Absinken des Lonzentratniveaus
unter einen festgelegten Wert das Einschalten der Förderpumpe erfolgt. Es ist in
vielen Fällen vorteilhaft, in dem Zwischengefäß einen weiteren Differenzregler einzubauen,
der bei Absinken des Konzentratniveaus bis nahe an die ate der zum Mischkopf führenden
Rohrleitung die Dos-Lertumpe abschaltet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren und die zur Durchführung des Verfahrens
ausgebildete Vorrichtung haben sich die Aufgabe gestellt, einen Getränkeautomaten
zu schaffen, aus welchem laufend, also in großen Mengen, ein Getränk entnommen werden
kann, das entweder kalt oder warm sein kann und bei dem kleine und kleinste eines
eines Konzentrats einer Flüssigkeit ~zugesetzt werden sollen, die zu diesem Zwecke
kalt sein kann oder eine bestimmte Temperatur erhalten soll.
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Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun darin gefunden, daß Lösungsflüssigkeit
und das oder Konzentrate einem Mischkopf zugeführt werden, wobei ein Zwischengefäß
eingeschaltet wird, welches dafür sorgt, daß ein Mindestvolumen an Konzentrat jederzeit
zur Verfügung steht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung
bieten den Vorteil, daß man eine völlig hygienische Ausgabe der Getränke erreicht,
da ein geschlossenes System vorliegt, in das keinerlei Schmutz oder Verunreinigungen
hineinkommen können.
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Han kann bei einer solchen Vorrichtung auch mehrere Yonzentrate oder
Essenzen oder Extrakte, ggf. auch Sirupe, nebeneinander in einem solchen Abgeber
vorsehen, da man mit Hilfe von Unschaltern dafür SOrO kann, daß aus dem gleichen
Getränkeautomaten mehrere Getränke entnommen werden können, je nachdem wie man die
Schaltung vornimmt.
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üblicherweise werden derartige Geräte mit einer Druckknopfschaltung
ausgestattet, doch kann man natürlich auch anstelle des Druckknopfschalters einen
Münzeinwurf und einen entsprechenden Umschalter vorsehen, so daß man wählen kann,
welches Getränk abgegeben wird.
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Han kann auch mit Hilfe der Druckknopfschaltung bei einem Münzeinwurf
den Getränkeautomaten betätigen, weil man dann nur die Schaltung zwischen dein Hünzeinwurf
und den Druckknöpfen entsprechend ausgestalten braucht.
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Gleichgültig welche Art von Steuerung man wählt, kann I.an stets bei
einem solchen Getränkeautomaten die Eins'-ellung so vornehmen, daß entweder nur
bestimmte Portionen abgegeben werden oder aber der Druckknopf oder ein anderer Schalter
eine gewisse Zeit betätigt werden kann, so daß auch eine größere Portion, nach Wahl
des Entnehmenden, aus dem Automaten herausgezogen werden kann. In allen
diesen
Ballen aber, gleichgültig ob man kleinere oder größere Mengen entnimmt, muß das
Verhältnis des Konzentrats oder Extrakts od. dgl. zu der Lösungs-Ilüssigkeit imlner
gleich bleiben nach der vorbestimmten Einstellung, damit stets das Getränk in der
gleichen Qualität und im gleichen Geschmack abgegeben wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
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Vom Netz fließt über eine Leitung 21 Wasser einem Druckminderer 3
zu, von wo es zu zwei Magnetventilen 4,5 gelangt. Von dem Magnetventil 4 geht das
kalte Wasser über eine Leitung 19 direkt zu dem Mischkopf 14, während von dem Magnetventil
5 die Leitung 18,unter Zwischenschaltung eines Durchlauferhitzers 6, zum Mischkopf
14 geführt ist. An die Vorrichtung können verschiedene Behälter 4 bzw. 2 angeschaltet
werden, die gleiche oder verschiedene Konzentrate enthalten; im vorliegenden Falle
ist angenommen, daß in den drei Behältern 1 ein Tee-Konzentrat enthalten ist und
in dem Behalter 2 ein Zucker-Konzentrat. Man wird hier im allgemeinen dann 5 % Tee-Konzentrat
und 1 1/2 % Zucker-Konzentrat für die Bereitung eines Tee-Getränks dem Wasser zusetzen.
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Die Leitungen 22 gehen von den Behältern 1 zu einem Sammelblock 7,
wo aus jedem der im vorliegenden Beispiel verwendeten drei Behälter die gleiche
Menge gleichmäßig angesaugt wird. Man könnte hier ggf., darauf sei nochmals hingewiesen,
auch verschiedene Konzentrate in dcn Sammelblock 7 zusammenführen. Das Ansaugen
erfolg mit
hilfe einer oberhalb des Sammelblocks 7 aneordneten Förderpumpe
8, von wo dann das Konzentrat über eine Leitung 24- in ein Zwischengefäß 9 gedrückt
wird. Aus dom Swischengefäß 9 wird mit Hilfe einer Dosierpumpe 11 das Konzentrat
über einen Mengenregler 42 in den Mischkopf 44 gedrückt und gleichzeitig über eine
zweite Dosierpumpe 40, die mit einem Mengenregler 13 kombiniert ist, aus dem Behälter
2 die geringere Menge eines anderen Konzentrats, im vorliegenden Falle Zucker, ebenfalls
in den Mischkopf 14 gedrückt.
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In den Mischkopf 44 treten. durch die Leitung 18 Warmwasser bzw. durch
die Zeitung 19 Kaltwasser ein, so d die gewünschte Mischung in dem vorgegeben Mengenverhältnis,
verursacht durch die Nengenregler 12 urnd 13, erzielt wird, so daß durch die Auslaufleitung
20 des fertige Mischungetränk abgegeben. werden kann.
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Man könnte z.B. aus den Behältern 1 das Konzentrat direkt zu dem Mischkopf
14 führen, doch bestünde dann die große Gefahr, daß in dem Ball, wenn der Flüssigkeitsspiegel
in dem oder den Behältern absinkt, beim Ansaugen nicht nur Konzentrat sondern auch
Luft mit angesaugt wird, Diese dann in dem Konzentrat eingeschlossenen Luftblasen
würden bedeuten, daß keine genaue Dosierung mehr möglich ist, und es würde ein Mischgetränk
abgegeben werden, welches nicht mehr die gewünschte Zusammensetzung aufweisen könnte.
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Durch die Einschaltung des Zwischengefäßes 9 wird eine solche Möglichkeit
ausgeschlossen.
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an kann aber hier noch eine weitere Sicherung erreichen, indem man
einen Differenzregler 15 vorsieht, der die Aufgabe hat, dafür zu sorgen, daß dann,
wenn das Niveau
in dem Zwischengefäß 9 unterhalb eine bestimmte
Marke absinkt, die formule Föderpumpe 8 eingeschaltet wird, so daß sofort Konzentrat
nachgedrückt wird.
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Man kann auch eine zweite Sicherung vorsehen, indem man in dem Zwischengefäß
9 einem zweiten Differenzregler 16 vorsieht, der die Aufgabe hat, die Niveauhöhe
gegenüber dem unteren Rand der Saugleitung 25, die zur Dosierpumpe 11 führt, zu
überwachen. Wenn das Flüssigkeitsniveau bis nahe an diesen unteren Rand absinkt
, dann wird sofort die Dosierpumpe 11 abgeschaltet So daß kein Ansaugen mehr zu
dem Mischkopf 14 erfolgen kann und also auch keine Luft in das Leitungssystem eindringen
kann.
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Man kann selbstverständlich auch für das zweite Konzentrat, das über
die Dosierpumpe 10 zu dem Mischkopf 14 laut, ein solches Zwischengefäß einschalten,
wenn dies notwendig erscheint.