DE2019301A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen,vorzugsweise Kabelkanalformsteinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen,vorzugsweise Kabelkanalformsteinen

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DE2019301A1 DE19702019301 DE2019301A DE2019301A1 DE 2019301 A1 DE2019301 A1 DE 2019301A1 DE 19702019301 DE19702019301 DE 19702019301 DE 2019301 A DE2019301 A DE 2019301A DE 2019301 A1 DE2019301 A1 DE 2019301A1
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Manfred Heimer
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Friedrich-Karl Steinbach
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Description

"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen, vorzugsweise Kabelkanalformsteinen11 *U I αOU T
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen, insbesondere Kabelkanalformsteinen«
Zur Herstellung von Betonelementen, insbesondere Kabelkanalformsteinen, sind die verschiedensten Verfahren bekannt • und in Anwendung, Neben der manuellen Herstellung von Betonelementen» Insbesondere Kabelkanalformsteinen, in zerlegbaren Formen gibt es bekannte Verfahren und Vorrichtungen zur maschinellen Herstellung»
Es sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen insbesondere Kabelkanalformsteine analog der Rohrfertigung in vertikaler Anordnung gefertigt werden» Die Befilllung der wahlweise über oder unter Flur angeordneten Formeneinrich-' tungen erfolgt in bekannter Weise durch Dosierbänder. Die Verdichtung der eingebrachten Masse erfolgt dabei durch Kernvibratoren und Außenvibratoren».
Bei weiteren bekannten Verfahren werden vorzugsweise Kabelkanalformsteine In waagerechter Anordnung gefertigt· Dabei wird in einem Tferfahren die Fertigung auf einer um 180° kippbaren Vorrichtung vorgenommen, wobei die aussparungsbildenden Kfemelemente erst die eine Hälfte des Betonformlings erfassen \and nach Drehen der Form die andere Hälfte bearbeitet wird* Bei diesen bekannten Verfahren werden die formbildenden Kernel^mente als Vibratoren ausgebildet*
Bei -einem weiteren Verfahren werden Betonelement in eine)? • kombinierten Form, bei der durch die Formaußenteile ein dreiseitig geschlossener Rahmen entsteht, in dem die/aussparungbildenden Elemente gelagert sind, hergestellt* Bti diesen
000840/1143 '-3 ~
,■ ' * BADOWQiKlAl.
bekannten Verfahren werden bei der Entschalung zuerst die Formseitenteile in horizontaler Richtung bewegt» wobei die Kernrohre zwangsweise verzögernd gezogen werden·
Es ist weiterhin bekannt, daß zur Erzielung von glatten Innenwandungen der Aussparungen der Betonelemente die Kern«· elemente in Drehung versetzt werden,
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen der Senkrecht» fertigung handelt es sich um aus der Rohrfertigung entlehnte
* Technologien, die auch die Nachteile der Rohrfertigung auf die vorzugsweise zu fertigenden Kabelkanalformetelne Übertragen· Insbesondere die Befüllung der stehenden Formen ist unökonomisch, da ein grc3orer Zeitaufwand durch den geringem Einfüllquerschnitt erforderlich ist.
Bei diesen bekannten Verfahren ist die Verdichtung unter Auflast wahrscheinlich nicht voll wirksam, da die Wirkfläche zu klein ist und gegenüber Volumen und Länge dee Betonformlings in einem ungünstigen Verhältnis- steht· Es wird be-
m hauptet, daß keine gleichmäßige Verdichtung am gesamten Betonquerschnitt vorliegt, so daß bei Schwerpunktverlagerung der friachentschalten Elemente beim !!Transport bzw« Bewegen eine De formierung und Rißbildung eintritt, die insbesondere bei Kabelkanalformsteinen die Gebrauchsfähigkeit des Betonelement; es In trage stellt« Außerdem kann die Lagerfläche, die zu>r Nachbehandlung der Elemente erforderlich ist, nicht optimal genutzt werden·
0Q8848/U4f
ORIGINAL INSPECTED
Bel diesen Verfahren besteht ein weiterer Nachteil, darin* daß erhebliche Aufwendungen an Bauleistungen für dM Aufstellen der Maschineneinrichtung, da Fundamentgruben bis 2,5 m Tiefe geschaffen werden müssen, erforderlich sind. Bei diesen Verfahren werden die neuesten technischen Erkenntnisse des Bntschalens durch Drehen der Kernelemente nicht angewendet, so daß ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, um eine hohe Qualität der Aussparungen bei insbesondere Kabelkanalformsteinen su erreichen« ,
Bei den bekannten Verfahren der Waagerechtfertigung bestehen Nachteile in der komplizierten Technologie durch mehrmaliges Verändern der Arbeitsebene·
Weitere Nachteile der bekannten Verfahren In der Sntscha« lungstedmologie bestehen darin, daß IfessriJtagsteltcn beim gemeinsamen swangswelsen Entschalen alt den Keintlraenten Über die gesamte Läng· des Betonelementee geführt werden müssen. Dabei tritt ein erheblicher Verschleiß aller form« bildender Elemente auf, die bei. der kombinierten Anordnung eines geschlossenen Formrahmens mit eingelagerten Kern· elementen einen frühzeitigen Verschleiß der gesamten Vorrichtung irerureacht» Ein Austausch von Verschleißteilen ist koste aaufwendig. Außerdem werden die Kopfseiten der Form bei diesen Verfahren manuell entschalt, so daß eine EueätEliche Arbeitskraft erforderlich und damit keine optimale Ökonomie erreichbar ist. Weiterhin ist die Qualität des Betonelements von den manuellen Fertigkeiten des Bedienenden abhängig« Sine Verkettung mit Nachfolge-
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technologien ist bei allen bekannten Verfahren nicht im Einsäte und auf Grund der spezifischen Konstruktionsauslegungen aufwendig»
Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Betonelemente, insbesondere Kabelkanalformsteine, nach einem technologisch günstigen Verfahren mit hohem ökonomischem Nutzen hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung im Baukastenprinzip, die sich für Verkettungen mit bekannten nachfolgetechnologien eignet, zu schaffen· Mit dieser Vorrichtung soll nach einer bestimmten Verfahrenstechnologie gearbeitet werden, die so abgestimmt ist, daß außer den vorzugsweise zu fertigenden Kabelkanalformeteinen auch andere Betonelemente durch einfachstes Auswechseln von Zusatzeinrichtungen unter Beachtung von günstigem Verschleiß, Qualitäts- und Sicherheitsmerkmalen hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt weiter zugrunde, daß der subjektive Einfluß des Bedienungspersonals durch einen hohen Mechani-
sierungsgrad beseitigt wird·
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung in der Baukastenbauweiee ame des universellen {Äasehioenrahmen aua Profilstählen, der allseitig aus Gründen der Sicherheit verkleidet ist und di@ Auflast, den Formenyahmen, den Beton-
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auf geber und Jfostenbeschicker' aufnimmt. Vom Maschinenrahmen feetrennt sind die Brett zuführung, die Dreh- und Zieheinrichtung der hohlraumbildenden Elenente und der Kitteltisch angeordnet« Die Steuerung und der Antrieb aller Bewegungsvorsänge an der Torrichtung erfolgt durch ein elektrohydrau-. lisches Prinzip mit vollautomatischem Ablauf«
Erfindungsgemäß ergibt sich das Zusammenwirken der einzelnen Baugruppen wie folgt: "
Nachdem die Hydraulik in Betrieb genommen wurde, wird der Formlingsunterlagenvorschub betätigt und die Pormlingsunterläge in die Arbeitsstellung auf den Bütteltisch eingefahren· Dabei wird die Steuerung iür das Senken des Formrahmena ausgelöst, indem durch einen Endachalterkontakt das Wegeventil für die entsprechenden Arbeitszylinder betätigt wird. Gleichzeitig wird von demselben Kontakt die Rückwärtsbewegung de:? Formliifcgsunterlagenvorschubeinrichtung ausgelöst. Erreicht der abgesenkte Formrahmen die Arbeitsstellung, wird durch einen Endschalterkontakt das Wegeventil für die Arbeitszylinder des Formrahmens geschlossen» Gleichzeitig betätigt I der Endschalterkontakt das Offnen des Wegeventils der Arbeitszylinder für das Einschieben der Formkopfteile. Datei werden die Zentrierstifte mit in Arbeitsstellung gebracht«! Durch die Fo rmlingsunterlagenvorachub-Inbetriebnahme wurde gleichzeitig das Zellenrad des Betonaufgebers in Bewegung gesetzt und. somit zwangsweise der laatenbeschicker gefüllt·
* Der Antrieb des Zellenrades wird Über einjZeitrelaia ge-
■ f ' {
. steuert, bainit eine tiberschüttung des Kaattnbtechicktr·
ORIGINAL INSPECTED
vermieden wird„ Das Absetzen der Form in Verbindung mit der Abschaltung des Zeitrelais bewirkt die Inbetriebnahme des Kastenbeschickers, der nunmehr die fünfseitig geschlossene >¥orm in zwei horizontalen Richtungen durch einen Arbeitszylinder betätigt, einmal überstreicht und die Form mit ca· V3 ihres Volumens befüllt· Das Vorfüllen hängt ab von der Konsistenz und der Korntrennung· Pie Abschaltung dieses Bewegungsvorganges erfolgt über Endschalterkontakt, der gleichzeitig den Rüttler für die Vorverdichtung einschaltet. Die Verdichtungszeit wird über ein Zeitrelais gesteuert und kann verändert werden, Der Rüttler wird wahlweise so gelagert, daS die Schwingungen sowohl vertikal als auch horizontal in den Tisch und somit in das Betonelement eingetragen werden« Bei Abschaltung des Rüttlers über Zeitrelais erfolgt die Auslösung des Getriebemotors, der'die Dreh- und Zieheinrichtung der hohlraumbildenden Ele-i^nte in Arbeitsstellung bringt. Dabei tritt durch das Einfahren der hohlraumbildenden Elemente ein zusätzliches Verdichten des vorgefüllten und vorverdichte· ten Materials durch Preßwirkung auf. Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung wird durch die Dreh- und Ziehvorrichtung ein Endschalterkontakt ausgelöst, der den Vorschub des Kastenbeschicke rs in Betrieb setzt« Die Befüllung des Formrahmens steht also in wechselseitiger Beziehung mit den zur Form gehörenden Elementen der Dreh- und Zieheinrichtung· Nachdem der Kastenbeschicker durph die gesteuerte Abhängigkeit von der Dreh" und Zieheinrichtung stillgesetzt wurde, wird durcli den gleichen den kontaktauslösenden Endschalter das Magnetventil des Arbeitszylinder für das Senken der Auflast be-
• - 8 -
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ORIGINAL IMSPECTED
tätigt, Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung der Auflast wird über einen Endschalterkontakt der Rüttler erneut be-
tätigt und das Element unter Auflast fertig verdichtet. Die ;-Auflast senkt sich während der Rüttelbewegung auf die fest- gelegte Höhe des Elements, Dieselbe gibt den Kontaktpnnkt für das Abschalten der Senkbewegung der Auflast· Durch einen Endschalterkontakt wird das Magentventil für die Arbeitszylinder des Formrahmens geöffnet. Das Heben der die Längsseiten des Betonelements begrenzenden Formteile erfolgt dabei unter der sich auf dem Betonelement befindlichen Auflast· Gleichzeitig mit dem Heben der Form wird die Drehbewegung der hohlraumbildenden Elemente ausgelöst und nach ca. 2 Sekunden Beharrung der Dreh- und Ziehvorrichtung das Ausfahren derselben aus dem frischgeformten Betonelement vorgenommen. Erst nach Beendigung dieses Vorganges erfolgt durcZi Endschaltersteuerung das Öffnen des Magnetventils für den Arbeitszylinder der Auflast. Nach der Beendigung der Hubbewegung der Auflast erfolgt das Entschalen der Formkopfteile in der Art, daß zuerst die Zentrierstifte über 50 mm gezogen werden und danach die senkrecht stehenden Formkopfteile ^ folgen, Die im Bereitschaft stehende Formlingsunterlage wird nach Abziehen der kompletten Formkopfteile durch den Formlingsunterlagenvorschub auf den Arbeitstisch gebracht, so daß das nächste Betonelement nach dem gleichen Ablaufprinzip gefertigt werden kann. Zwangsweise wird durch die Verschiebung der Formlingsunterlage die mit dem Betonelement belegtie Formlin gsunterlage aus der Maschine ausgefahren und der nächsten Verkettungseinheit übergeben·
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführüngsbeispiei erläutert werden, tn der zugehörigen Zeichnung »eigens.
Fig· 1: die Vorderansicht,
Pig· 2: die Draufsicht nach Pig· 1 und 3»
Pig, 3* eine Seitenansicht nach Pig* 1»
Fig, 4-1 Schnitt nach Fig^ 3,
Pigf 5! Einzelheit X nach Pig, 3,
Pig· 6: Schnitt nach Fig. 5,
Pig· ?ϊ Taktfolge schema..
Nachdem das elektrohydraulische Steuersystem 1 durch Einschalten der Pumpe in Be-irieb genommen wurde, wird der Formlingsunterlagenvorschub ?., der im wesentlichen aus zwei parallelen Rohrträgern mit Traverse 3 besteht, durch einen Arbeitszylinder 4- betätigt und die Formlingsunterlage 51 die im Magazin 6 an unterster Stelle liegt, in Bereitstel*- lung und mit einem nochmaligen Vorschub durch die nächstfolgende Pormlingsunterläge 5 in Arbeitsstellung auf den Rütteltisch 7 gebracht. Bei eingeschaltetem elektrohydraulischem Steuersystem 1 wird dabei zwangsweise die Steuerung für das Senken des Formrahmens 8 ausgelöst. Das Senken sowie das spätere Heben des Formrahm'ens 8 wird durch zwei Arbeitszylinder 9 getätigt. Zwangsweise erfolgt die Rückwärtsbewegung der FormlingsunterlageivvOrschubeinxichtung 2 durcli umkehrbares Arbeiten des Arbeitszylinders A· Gleichzeitig mit Betätigung des FormlingsunterXagenvorsc hübe 2 wird die Dosiereinrichtung, ein Zellenrad 10 des Betonaufgebers 11 in Drehung versetzt und somit der Kastenbesctiicker 12 mit
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ν · BAD ORIGINAL.
^fffimmtenMange Beton gefüllt,, Dabei wird eine genaue Dosierung $|§r ein Zeitrelais erwirkto Erreicht der ?orm·- rahpeii § seine Arbeitsstellung, werden über Arbeitszylinder die koii^fftten formkopfteile 14» bestehend aus senkrecht ste^eiideii ijlasken 15, die in einer Platte mit eingesetzten Zentrierstiften 16 verlagert sind, in Arbeitsstellung gebracht. Damit ist der Formrahmen 8 fünfseitig geschlossen und eine Befüllung mit Beton durch den Kastenbeschicker 12 nach Abschalten des Zeitrelais mögliche Das Befüllen erfolgt so, daß der Kastenbeschicker 12 den fünfseitig geschlossenen Formrahiaen 6 in horizontaler Richtung überstreicht und der Formrahmen 8 fcit " ca„ Hy seines Volumens vorgefüllt wirdc Die Bewegung des iCastenbefchickers 12 wiro lurch einen Arbeitszylinder 26, der gegenläufig arbeitety herbeigeführt„ Die Betätigung des Arbeitszylinders 26 erfolgt über ein Wegeventil· Dabei wird in paralleler Führung der Zastenbeschicker 12 durch Zahnräder 27 und Zahnstangen 28 zwangsgeführt«, In Abhängigkeit von der Vorfüllung wird nach Beendigung derselben der Rüttler 17 des Rütteltisches 7 für die Vorverdichtung eingeschaltet« Die Vorverdichtungszeit wird in Abhängigkeit von der Konsistenz | und der Größe der Betonelemente über ein Zeitrelais gesteuert. In Abhängigkeit von der Ausschaltung des Rüttlers 17 des Rütteltisches 7 wird die Dreh- und Zieheinrichtung 18, die aus den drehbar gelagerten hohlraumbildenden Elementen 19 sowie dem dazu gehörigen Gruppenantrieb 20, der Führung 21, deren Antrieb 22 und dem Übertragungsmechanismus 23 besteht, in Arbeitsstellung gebracht ο Beim Einfahren der hohlraumbilaend«&n Elemente 19 in den Formrahmen 8 erfolgt eine zu-
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BADORlQINAt. '
AO
sät«liehe Verdichtung durch Preßwirkung auf Grund der besonderen Form der hohlraumbildenden Elemente 19· Nachdem die Dreh- und Zieheinrichtung 18 mit ihren hohlraumbildenden Elementen 19 ihr Arbeitsstellung erreicht hat, iat die Bedingung für ein erneutes Befahren des Pormrahmens 8 mit dem Kastenbeschicker 12 gegeben«, Die Restbefüllung des Pormrahmens 8 erfolgt,, Der Kastenbeschicker 12 geht in Befttlletellung unter den Betonaufg^ber 11» Bei Erreichung dieser Endstelluno erfolgt ein zwangsweises Absenken der Auflast 24, die durch zwei Führungskolben 29 ein Verkanten der Auflast 24- verhindert durch einen Arbeitszylinder 25. Die sich senkende Auflast 24, die eine Erhöhung der Verdichtungswirkung mit sich bringt und gleichzeitig den Formrahmen 8 an der sechsten Seite schließt und somit auch die Formgebung des Betonelement* tes in seiner Höhe toleriert, betätigt über einen Endschalterkontakt den Rüttler 1? ernaut, und das Betonelement wird fertig geformt und verdichtet. Hat die Auflast 24 die eingestellte Höhe des Betonelements erreicht, erfolgt dig. Unterbrechnung des Rüttel Vorganges» Zwangsläufig wird durch das Abschalten des Rüttlers 17 das Wegeventil für die Arbeitszylinder 9 des FormrÄhniens 8 geöffnet und der Formrahmen 8 wird bei stehenbleibende:? Auflast 24 in seine Ausgangsstellung gehoben. Mit Beginn des Aushebens des Formrahmens 8 werden die hohlrausnbildenden Betonelemente 19 in Drehung versetzt, und nach einer Verzögerung wird die Dreh- und Zieheinrichtung durcfc Betätigung des Antriebes 22 in Ausgangsstellung gebracht. Übea? Endschalterbetätigung erfolgt die Öffnung des Wegeventils für den Arbeitszylinder 25,-der die Auflast 24 in ihren
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Führungskolben 29 naöh. oben bev/egt und dieselbe in seine Ausgangsstellung bringt. Die Auflast 24 fährt gegen einen, Endschalter, der das Wegeventil für die Arbeitszylinder 13 betätigt, die die kompletten Fonnkopfteile 14 so lösen, da2 zuerst die in einer Platte gelagerten Zentrierstifte 16 aus dem Betonelement; gezogen werden und anschließend die senkrecht· stehenden Porinkopfteile 14 vom Betonelement getrennt werden« Dadurch daß die Zßntrierstifte 16 zuerst aus dem frischgeforfinten Betonelement gezogen werden und anschließend erst die senkrechtstehenden Ponskopfteile 14 gelöst werden, wird eine Rißbildung am Kopfteil des Betonelements vermieden· Damit ist der Entschal-ungsvorgang des Betonelemente abgeschlossen, dasselbe liegt frei auf cer Formlingsunterlage 5· Di· in Ausgangsstellung gebrachten senkrechtstehenden Formkopfteile betätigen das Wegeventil für den Arbeitszylinder 4, der Über die parallelen Rohrträger mit Traverse 3 den Vorschub der Formlingsunterlagen 2 bewirkt und die in Bereitstellung stehende Formlingsunterlage 5 in Arbeitsstellung bringt· Das geschieht so, daß die neue Formlingsunterlage 5 die auf dem Rütteltiεi'a 7 liegende Formlingsunterlage 5 mit dem frischentechalten Betonelement vom Rütteltisch 7 herunterschiebt und der nächsten Verkettungseinheit übergibt„ Gleichzeitig liegt damit die nächste Formlingsunterläge 5 in Bereitschaft. Mit der Bereitstellung der Fornlingsunterlage 5 in Arbeitsstellung beginnt der automatische Ablauf der Maschine wie beschrieben.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    φ) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen, vorzugsweise Kabelkanalformsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem maschinell allseitig geschlossenen Formrahmen (8) mit eingelagerten hohlraumbildenden Elementen (19) die waagerechte Fertigung des Betonelements so erfolgt, daß der anfangs fünfseitig geschlossene Formrahmen (8) vorgefüllt, mit einem vertikal oder horizontal wirkenden Rüttler (1?) vorverdichtet, anschließend die hohlraumbildenden Elemente (19) eingefahren, der fünfseitig geschlossene Formrahmen (8) fertiggefüllt und unter Auflastwirkung fertig verdichtet wird, so daß die Formgebung durch den sechsseitig geschlossenen Fonnrahmen (8) gewährleistet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der Formgebung vollautomatisch nach dem Taktfolgeechema Fig, 7 erfolgt*
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    4 -
    beim Einfahren der hohlraumbildenden Elemente (19) eine zusätzliche Verdichtung durch Preßwirkung erfolgt«
  4. 4. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Kabelkanalformsteinen die Vorrichtung mit bekannten Verkettungselementen versehen werden kann, insbesondere daß das Ausfahren der Formliirr
    - 14 009848/1143
    unterlage (5) Über eine Keilrieaenbahn in ein Abstapelgerät erfolgt ι welches ein ÜberβinanderstapeIn mehrerer Betonelemente mit und ohne Pormlingsunterlage (5) gestattet*
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Heben des Formrahmens (8) das Drehen der hohlraumbildenden Elemente (19) unter Auflast (24) durchgeführt wird» wodurch ein Glätten der Hohlrauaiaiienwände und Seitenteile des Betonelements herbeigeführt ' wird«
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriferstifte (16) aus dem Betonelement herausgezogen we-rden, bevor die senkrecht stehenden Formköpfteile (1%) abgezogen werden·
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
    Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch λ (7) mit dem Rüttler (17) unabhängig vom Maschinenrahmen (30) aus Profilstahl schwingungsdämpfend aufgestellt ist, ohne daß sich eine nachteilige Wirkung auf die Verdichtung ergibt,
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen,
    ' die den Formrahmen (8) sechsseitig schließen, schwingung?-
    -15-009848/1143
    -Vf-
    dämpfend gelagert werden und die Rüttelfrequenzen damit nicht in den Maschinenrahmen (30) unmittelbar übertragen werden können»
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß der Formrahmen (8) mit den zwei Längsseitenteilen (31) sowie den notwendigen Trennschieden (32) bei ein-, zwei· und dreizügigen Elementen heb- und senkbar angeordnet wird und durch seine Konstruktion gestattet, daß derselbe durch die Formkopfteile (14) mit den Zentrierstiften (16) und den hohlraumbildenden Elementen (19) in waagerechter Richtung den Formrahmen (8) für.fseitig schließt.
    10» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei senkrecht stehenden Formkopfteile (14) in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet sind und hydraulisch betätigt werden·
    11β Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierstifte (16) an einer Platte (33) befestigt werden, die an zwei Arbeitszylindern (13) schwingungsdämpfend befestigt ist und die gleichzeitig die senkrecht stehenden Formkopfteile (14) in sich aufnimmt und gestattet, daß die Zentrierstifte (16) sich 50 mm in horizontaler Richtung bewegen, bevor die Formkopfteile (14) sich von dem Betonelement lösen*
    - 16 -
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DE19702019301 1969-05-16 1970-04-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen,vorzugsweise Kabelkanalformsteinen Pending DE2019301A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2643848A1 (fr) * 1989-03-01 1990-09-07 Bulte Jacques Chaine de production automatique de poutres coffrantes en beton arme pour planchers-dalles

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FR2350449A1 (fr) * 1976-05-05 1977-12-02 Kraemer Betonwerk Alois Coffrage pour la fabrication de poutres de plafond en beton

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FR2643848A1 (fr) * 1989-03-01 1990-09-07 Bulte Jacques Chaine de production automatique de poutres coffrantes en beton arme pour planchers-dalles

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