-
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung in Deutschland Steuervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einlaß- undquslaßsteuerung für Axnlagen
mit zeitabhängiger Benutzungsgebühr, insbesondere Badeanstalten, Kraftfahrzeugparkhäuser
u. dgl., mit einer Zahleinrichtung, einer Ausgabeeinritung für Kontrollelemente
z. B. Schlüssel,und mit einer Einlaß- und Auslaßeinrichtung für die Benützer.
-
Es ist bereits eine Vorrichtung der genannten Art vorgeschlagen worden,
bei welcheiedem Schlüssel ein Schloß und eine Uhr zugeordnet ist, wobei die Uhr
beim Herausziehen des Schlüssels aus dem Schloß zu laufen beginnt und wieder abgeschaltet
wird, wenn der Benützer der Anlage die letztere verläßt und den Schlüssel wieder
in das Schloß einsteckt. Die Uhr gibt die Benutzungsdauer der Anlage an, wonach
die Benützungsgebühr festgelegt wird. Der Benützer erhält dann einen etwa zuviel
bezahlten Betrag zurück oder er muß eventuell nachzahlen. Bei der genannten Vorrichtung
ist für jeden Schlüssel ein Schloß und ein Zeitmesser erforderlich, was konstruktiv
aufwendig und teuer ist.
-
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, die Kontrollelemente, z. B.
Schlüssel, die zum Eintritt in die Badeanlage berechtigen und beispielsweise dazu
dienen können, die Umkleidekabinen auf - und abzuschließen, bei der Atusgabe nach
vorherigen Münzeinwurf mit einer Codierung zu versehen, die ein Maß figur die Ausgabezeit
darstellt. Bei der Rückgabe der Schlüssel wird diese Codierung, d. h. die Ausgabezeit,
mit der Augenblickszeit verglichen und die Differenz festgestellt, worauf der die
Anlage verlassende
Badegast wie oleen entweder eine etwa zuviel
bezahlte Gebühr zurückerhält oder aber nachzahlen muß, falls er die dem anfänglichen
Münzeinwurf entsprechende Benutzungsdauer überschritten hat. Entspricht die Benutzungdauer
dagegen dem beim Eingang entrichteten Betrag, so verläßt der Badegast die anlage
ohne Geldrückerstattung und ohne Nachzahlung.
-
Um die Schlüssel direkt codieren zu können, müssen sie z. B. mit magnets
chen oder elektrischen Einrichtungen versehen sein, in welchen ein der Ausgabezeit
entsprechendes Signal gespeichert werden kann.
-
Die Schlüssel werden hierdurch verteuert, außerdem kann es vorkommen,
daß das in ihnen gespeicherte Signal durch äußere Einflüsse in unerwünschter Weise
gelöscht wird.
-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
einggangs genannten Art anzugeben, die die genannten Nachteile vermeidet und einfach
und betriebssicher aufgebaut ist.
-
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Detektor, durch den
die Form jedes Schlüssels bei der ausgabe und bei der RirBk£abe abtastbar und feststellbar
ist, einen Speicher mit einer Anzahl der Schlüssel entsprechenden Anzahl von den
einzelnen Schlüsseln zugeordneten Speicherelementen, der mit dem Detektor und einen
zentralen Zeitgeber gekoppelt ist, um die Ausgabezeit und die Rückgabezeit jedes
Schlüssels festzuhalten, wodurch die Höhe der Benutzungsgebühr mittels eines Differenzbildners
, durch den die Differenz zwischen Ausgabe zeit und Rückgabezeit feststellbar ist,
bestimmbar ist.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, den Schlüssel selbst,
d. h.
-
die Form und Größe seiner Verzahnung als Code zu verwenden.
-
Besonders vorteilhaft ist es, den Detektor in Form eier foto elektrischen
Zelle
auszubilden, auf die mittels einer Lichtquelle ein Bild des Schlüssels bei seiner
Ausgabe und Rückgabe geworfen wird, das von der Zelle ausgewertet wird, wodurch
die Zelle dem dem betreffenden Schlüssel zugeordneten Speicherelement ein Steuersignal
gibt, worauf in diesem Element bei der qus- und Rückgabe des Schlüssels ein der
Ist-Zeit entsprechendes Zeitsignal des Zeitgebers, das fortlaufend oder in Intervallen
auf sämtliche Speicherelemente gegeben wird, gespeichert wird, wonach die beiden
gespeicherten Zeitsignale auf den Differenzbildnelgegeben und in diesem verglichen
werden, um die Benutzungdauer festzu stellen.
-
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Detektor zwei fotoelektrische Zellen, wobei auf die erste ein Bild des Schlüssels
bei seiner Ausgabe und auf die zweite bei seiner Rückgabe geworfen und von den Zellen
ausgewertet wird, wobei ferner die erste Zelle dem dem betreffenden Schlüssel zugeordneten
Speicherelement ein Steuersignal gibt, wodurch in diesem Element ein der Ausgabezeit
entsprechendes Zeitsignal des Zeitgebers gespeichert wird, wobei ferner dieses gespeicherte
Zeitsignal mittels eines Steuersignals abgerufen wird, das von der zweiten Zelle
bei der Rückgabe des Schlüssels auf das entsprechende Speicherelement gegeben wird,
und wobei schließlich das abgerufene Zeitsignal dem Differenzbildner zugeführt wird,
in welchem es mit der dem Differenzbildner vom Zeitgeber gelieferten Ist-Zeit verglichen
wird.
-
Zweckmäßigerweise ist durch den Differenzbildner abhängig von der
festgestellten Benutzungsdauer ein Geldrückgabegerät oder Nachzahlgerät betätigbar,
und die Auslaßeinrichtung für den Durchgang des Benutzers entrie gelbar.
-
Von Vortei 1 ist es, die foto elektrische Zelle in Form einer Rasterplatte
aus einer Vielzahl aneinandergrenzender Einzelzellen auszubilden, wobei
Jedem
Schlüssel eine bestimmte Anzahl und/oder eine bestimmte Gruppierung von Einzelzellen
zugeordnet sein kann. Ferner kann zwischen der Lichtquelle und der fotoelektrischen
Zelle eine Vergrößerungslinse angeordnet sein.
-
Zweckmäßigerweise ist jedem Speicherelement eine Tor SchaltunS vor
geschaltet, die an den Zeitgeber angeschlossen ist, und das von ihm gelieferte Zeitsignal
erst dann durchläßt, wenn vom Detektor das die Ausgabe eines Schlüssels anzeigende
Steuersignal auf das betreffende Tor gegeben wird.
-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgerflanhand
der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 schematisch den Grundriß einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Einlaß- und Auslaßsteuerung für eine Badeanstalt zeigt.
-
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Fig. 2 und 3.
-
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
-
In Fig. 1 ist der in die Badeanstalt 20 eintretende Besucher durch
den Pfeil 10 dargestellt. Er entrichtet an der Zahleinrichtung 12 eine Eintrittsgebühr
und erhält an der Ausgabeeinrichtung 14, die mit der Zahleinrichtung 12 gekoppelt
ist, einen Schlüssel. Mit der Ausgabe des Schlüssels wird von der Ausgabe,einrichtung
14 oder auch von der Zahleinrichtung 12 ein Signal an die Einlaßeinrichtung 16 gegeben,
die in Form eines Drehkreuzes ausgebildet sein kann, wodurch diese um einen Schritt,
d. h. für den Durchlaß eines einzigen Besuchers gedreht wird. Mit dem Schlüssel
kann der Besucher 10 eine bestimmte Umkleidekabine 18 beliebig oft auf und abschließen.
Nach der Benützung der Badeanlage 20 verläßt der Benutzer, der nunmehr mit dem Bezugszechen
22 bezeichnet ist, die Umkl,pdekabine und gibt seinen Schlüssel bei 24 in ein Schlüsselrückgabegerät
zurück. Mit Hilfe eines Zeitgebers 28,
eines Differenzbildners 26
und eines Detektors 44(Fig. 2 und 3) wird die Benutzungsdauer, d. h. die Zeit zwischen
Ausgabe und Rückgabe des Schlüssels festgestellt, worauf der Differenzbildner 26
ein von der Benutzungsdauer abhängiges Signal auf ein Geldrückgabegerät ob'er auch
ein Nachzahlgerät 29 gibt, in welchem entweder die nicht verbrauchte Gebühr zurückerstattet
wird oder zuwenig ge zahlte Gebühr nacherhoben wird.
-
Entspricht die Benutzungsdauer dem beim Eintritt in die Badeanlage
gezahlten Betrag, so verläßt der Benutzer 22 die Badeanlage ohne Nachzahlung und
ohne Geldrückgabe, durch eine Ausgangseinrichtung 30, die z. B. vom Geldrückgabegerät
29 oder direkt vom Differenzbildner 26 gesteuert wird und dem Benutzer 22 den Durchgang
frei gibt.
-
In Fig. 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
im einzelnen dargestellt.
-
Der Besucher wirft die Eintritts gebühr in die Zahleinrichtung 12,
die über eine Steuerleitung 50 einem Auswerfer 42, der mit einem Schlüsselvorratsbehälter
40 gekoppelt ist, das Signal gibt, einen Schlüssel auszuwerfen. Der betreffende
Schlüssel fällt aus dem Auswerfer 42 in einen Detektor 44, auf dessen Funktion noch
eingegangen wird, und von diesem in eine Schlüsselausgabe 14, aus welcher der Benutzer
den Schlüssel entnimmt. Bei dem Auswerfen des Schlüssels gibt die Ausgabeeinrichtung
14 über eine Steuerleitung 52 ein Signal an die Einlaßeinrichtung 16, wodurch diese
für den Durchtritt des Besuchers entriegelt wird, und diesem den Durchgang frei
gibt.
-
In dem Detektor 44 ist eine Foto zelle 80 angeordnet, die zweckmäßigerweise
in Form einer Rasterplatte aus einer Vielzahl von aneinandergrenzenden Einzelzellen
besteht. Der in den Detektor 44 fallende oder in ihn hineintransportierte Schlüssel
82 (Fig. 4) wird in eine bestimmte lage ausgerichtet und in einer nicht näher gezeigten
Halterung vor der Fotozelle 80 gehalten.
-
Der Schlüssel 82 wird mit Hilfe einer Lichtquelle 86 beleuchtet, wobei
gegebenenfalls zwischen Schlüssel und Fotozelle eine Veri 3erungslinse 84 angeordnet
sein
kann. Gegebenenfalls kann ferner eine weitere optische Linse (nich t gezeigt) vorgesehen
werden, um paralleles Licht zu erhalten. Durch die Lichtquelle 86 wird ein Bild
des Schlüssels 82 auf die Fotozelle 80 geworfen, Die letztere besteht, wie bereits
ausgeführt, aus einer Vielzahl von aneinandergrenzender Einzelzellen, die zusammen
eine Rasterplatte bilden. Entsprechend der Form des Schlüssels, d. h. der Größe
und Form seines Bartes, wird nun eine bestimmte Anzahl-und/oder eine bestimmte Gruppe
der einzelnen Fotozellen der Rasterplatte durch den auf die letztere falbnden Schatten
des Schlüssels abgedeckt, während die übrigen Fotozellen vom Licht der Lichtquelle
86 getroffen werden. Es kann nun Jedem Schlüssel eine bestimmte Anzahl und/oder
eine bestimmte Gruppe von Einzelfotozellen zugeordnet sein, so daß, wenn diese Anzahl
und/oder diese Gruppe durch den Schatten des Schlüssels abgedeckt wird, die Fotozelle
80 ein ganz bestimmtes, dem abgetesteten Schlüssel entsprechendes Signal abgibt.
Dieses Signal wird über eine Steuerleitung 54 zu einem elektronischen Speicher 45
geführt, der einzelne Speicherelemente enthält, deren Anzahl der Zahl der Schlüssel
entspricht, und von denen jedes Speicherelement einem bestimmten Schlüssel zugeordnet
ist Beispielsweise können die Schlüssel von 1 bis 100 numeriert sein ur.d ebenso
die Speicherelemente das Speichers 46 so wie die Einzelfotozellen der Fotozelle
oder Rasterplatte 80. Der Schlüssel Nr. 50 kann nun beispielsweise in seiner Form
und Größe so beschaffen sein, daß er sämtlichte Einzelzellen außer der Zelle Nr.
50 abdeckt Die Zelle Nr. 50 wird somit als einzige vom Licht der Lichtquelle 86
getroffen und gibt ein Signal an das mit ihr verbundene Speicherelement Nr 50 ab.
das, ebenso wie die Einzelfotozelle Nr. 50 dem Schlüssel Nr. 50 zugeordnet ist.
-
Die Anlage ist mit einem zentralen Zeitgeber 28 28 ausgerüstet, der
über eine Steuerleitung 58 fortlaufend oder in Intervallen Steuer impulse, die der
Augenblickszeit entsprechen auf die Speicherelemente des Speichers 46 gibt. Jedem
Speicherelement ist zweckmäßigerweise eine Torschaltung vorgeschaltet, die z. B.
mit einer bestimmten negativen Vorspannung versehen ist durch welche der Durchgang
der vom Zeitgeber 28 gelieferten
Impulse zu den einzelnen Speicherelementen
gesperrt wird. Kommt nun über die Steuerleitung 54 von der Foto zelle 80 ein Steuersign
al zu einem ganz bestimmten Speicherelement, so wird durch dieses Steuersignal das
Tor des betreffenden Speicherelementes getriggert, wodurch das an dem Tor liegende
Zeitsigaal des Zeitgebers 28 durchgelassen und auf das betreffende Speicheement
gegeben wird, in welchem es gespeichert wird.
-
Zweckmäßigerweise ist z. B. die Größe der Spannung des von der Fotozelle
80 abgegebenen Steuersignales gleich der Größe der Vorspannung an den Toren, jedoch
mit umgekehrtemVorzeichen, so daß die Vorspannung des betreffenden Tores durch das
über die Leitung 54 kommende Steuersignal kompensiert wird, wodurch das an dem Tor
liegende Zeitsignal das Tor passieren kann. In dem betreffenden Speicherelement
ist nunmehr die Ausgabe zeit des ihm zugeordneten Schlüssels gespeichert.
-
Bei m Verlassen der Badeanlage wirft nun der Benutzer seinen Schlüssel
bei 24 in ein Schlüsselrückgabegerät, von welchem aus der Schlüssel dem Detektor
44 zugeführt wird, in welchem der Schlüssel erneut abgetastet und analog wie vorstehend
beschreben, seine Rückgabezeit festgestellt und im selben Speicherelement des Speichers
46 gespeichert wird.
-
Der Schlüssel wird danach aus dem Detektor 44 in den Schlüsselvorratsbehälter
40 zurückgeführt.
-
Die Schaltung ist nun so getroffen, daß nach der Speicherung der Rückgabezeit
die beiden gespeicherten Zeitwerte über die Steuerleitungen . 60 und 62 einem Differenzbildner
26 zugeführt werden, der die beiden Werte miteinander vergleicht und die Differenz
feststellt. Abhängig von der sich hier bei ergebenden Benutzungsdauer kann nun über
die Steuerleitung 68 ein Geldrückgabegerät oder ein Nachzahlgerät 29 von dem Differenzbildner
betätigt werden, wodurch der Benutzer entweder zuviel bezahlte Gebühr zurückerhält
oder zuwenig bezahlte Gebühr nachzahlen muß. Das Gerät 29 gibt nunmehr über eine
Steuerleitung 70 ein Signal auf die Ausgangseinrichtung 30, die für den Durchtritt
des Benutzers entriegelt wird. Entspricht
die vom Differenzbildner
festgestellte Benutzungsdauer gerade der beim Eintritt entrichteten Gebühr, so gibt
dieser über die Leitung 72 und 70 direkt ein Signal auf die Ausgangseinrichtung
30, um diese zu öffnen. Das Geldrückgabe- und Nachzahlgerät 29 wird hierbei nicht
betätigt.
-
In Fig. 3 ist die Schaltung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt.
-
In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirft der
Kunde die Gebühr in die Zahlrinrichtung 12 , worauf der Auswerfer 42 einen Schlüssel
abgibt, der in den Detektor 44 und von dort in die Schlüsselausgabeeinrichtung 14
geführt wird, aus der ihnder Kunde entnimmt. Die Schlüsselausgabeeinrichtung 14
gibt wiederum ein Signal an die Eingangseinrichtung 16, die für den Durchtritt des
Besuchers entriegelt wird. Ebenso wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform gibt
der Detektor ein Signal auf den Speicher 46, in welchem wiederum die vom Zeitgeber
28 über die Leitung 58 gelieferte Augenblickszeit gespeichert wird, d.h. die Ausgabezeit
des betreffenden im Detektor abgetasteten Schlüssels wird in dem diesem Schlüssel
zugeordneten Speicherelement des Speichers 46 gespeichert.
-
Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 2 ist nun der Detektor
44 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 mit einer weiteren Fotozelle 80 und einer
weiteren Lichtquelle 86 ausgestattet . Der Detektor 44 besteht somit bei der hier
vorliegenden Ausführungsform aus zwei gleichen Teilen 9 und B, wobei auch der Teil
B entsprechend mit den oben beschriebenen optischen Linsen ausgestattet sein kann.
-
Beim Verlassen der Badeanlage wirft der Benutzer in gleicher Weise
wie oben beschrieben, seinen Schlüssel bi 24 in ein Schlüsselrückgabegerät, von
welchem aus der Schlüssel nurm ehr aber dem Teil B des Detektors 4 4 zugeführt wird,
in chem er jedoch in gleicher Weise wie bei der Ausgabe abgetastet wird. Der Teil
B des Detektors 44 gibt aber nun kein Speichersignal auf den Speicher 46 , sondern
dem dem zurückgegebenen Schlüssel entsprechenden
Speicherelement
des Speichers 46 wird über eine Steuerleitung 66 ein Abrufsignal zugeleitet, durch
welches das in dem betreffenden Speicherelement gespeicherte Zeitsignal , d. h.
die Ausgabe zeit des nunmehr zurückgegebenen Schlüssels abgerufen und über eine
Steuerleitung 60 den Differenzbildner 26 zugeführt wird. Der Differenzbildner 26
ist an den zentralen Zeitgeber 28 angeschlossen und erhält über eine Steuerleitung
64 von dem letzteren ein der Augenblickszeit entsprechendes Zeitsignal. Dieses wird
im Differenzbildner 26 mit dem vom Speicher 46 kommenden Speichersignal verglichen
und die Differenz festgestellt, die ein Maß für die Benutzungsdauer der Badeanlage
ist.
-
Nunmehr wird in gleicher Weise, wie oben beschrieben, entweder über
die Leitung 68 das Geldrückgabe- oder Nachzahlgerät 29 und von diesem über die Steuerleitung
70 die Ausgangseinrichtung 30 betätigt, oder der Differenzbildner 26 gibt über die
Steuerleitungn72, 70 direkt ein Signal auf die Auusgangseinrichtung 30, durch welches
diese für den Durchtritt des Besuchers entriegelt wird. Vom Teil B des Detektors
44 wird der zurückgegebene Schlüssel pachdem er abgetastet worden ist, zum Sc hlüs
selvorratsb ehälter 40 zurückgeführt.
-
In Fig. 6 ist die Schaltung einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
-
Wie bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 wird der Schlüssel
dem Detektor 44 zugeführt, der Steuersignale und zwar über die Leitung 54 beim Ausgeben
des Schlüssels und über die Leitung 56 bei der Rückgabe des Schlüssels an einen
Speicher 46 a gibt.
-
Der Speicher 46a ist mit Impulszählern ausgerüstet, wobei jedem Schlüssel
ein bestimmter Zähler zugeordnet ist. Von einemlmpulsgeber 28a, der anstelle des
Zeitgebers 28 bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 getreten ist, werden
in vorgegebenen Intervallen Impulse über die Steuerleitung 58 auf säm tliche Impulszäer
des Speichers 46a gegeben. Jedem Impulszähler ist wiederum ein Tor vorgeschaltet,
das erst geöffnet wird,
wenn vom Detektor 44 über die Steuerleitung
54 angezeigt wird, das heißt ein Signal gegeben wird, dassein bestimmter Schlüssel
ausgegeben worden ist. Das diesem Schlüssel zugeordnete Tor wird wiederum, wie oben
beschrieben, durch dieses Steuersignal, das die Ausgabe des Schlüssels anzeigt geöffnet,
wodurch die vom Impulsgeber 28a gelieferten Impulse von dem betreffenden Impulszähler,
dessen Tor geöffnet worden ist, gezählt werden. Abweichend von den Ausführungsformen
nach den Fig. 2 und 3 bleibt nun das Tor des betreffenden Impulszählers geöffnet,
so daß die vom Zeitgeber bzw Impulsgeber 28a gelieferten Impulse durchgelassen und
im Impuls zähler gezählt werden. Dies läßt sich dadurch erreichen, die die Steuerspannung
a durch welche das Tor geöffnet wird, weiterhin an das Tor angelegt wird.
-
Bei der Rückgabe des Schlüssels wird, nachdem er im Detektor 44 abgetastet
worden ist, über die Leitung 56 ein Steuersignal auf den Speicher 46a gegeben, wodurch
das Tor des dem betreffenden Schlüssel zugeordneten Impulszählers geschlossen wird,
so daß keine weiteren Impulse des Impulsgebers 28a mehr auf den Impuls zähler gelangen
können. Der betreffende Impulszähler hat nunmehr eine ganz bestimmte Anzahl von
Impulsen gezählt und gespeichert. Das über die Steuerleitung 56 kommende Signal,
das die Rückgabe des Schlüssels angibt, kann beispielsweise dazu verwendet werden,
die Steuerleitung 54 zu unterbrechen , wodurch das betreffende Tor geschlossen wird"
da es durch das über die Steuerleitung 54 kommende bzw.
-
durch diese Leitung angelegte Signal offengehalten worden ist.
-
Nach dem Schließen des Tore, d.h. nach den keine weiteren Impulse
mehr zu dem betreffenden Impulszähler gelangen, gibt dieser ein der Zahl seiner
gezählten Impulse entsprechendes Steuersignal über die Steuerleitung 61 auf einen
Differenzbildner oder Rechner 26a, der aufgrund der ihm zugeleiteten Impulszahl
feststellt, ob die normale Benutzungszeit eingehalten oder überschritten worden
ist Er steuert nun ü'er die dz Leitung 68 je nach der von ihm festgestellten Benutzungszeit
das Geldrückgabegerät bzw. das Nachzahl gerät, oder aber direkt das Ausgangsdrehkreuz.
-
Beträgt z. B. die Normalbenutzungszeit der Badeanlage eine Stunde
und sind die Überzugszeiten in Zeitabschjiitt von jeweils einer halben Stunde eingeteilt,
so würde das bei einem Impulsintervall von 5 Minuten bedeuten, daß nach 12 Impulsen
die Normalbadezeit abgelaufen ist, während nach 18 Impulsen der erste Nachzahlzeitraum
und nach 24 Impulsen auch der zweite Nachzahlzeitraum verstrichen sind. Bis zu 12
Impulsen wird e somit der Rechner 26a das Ausgangsdrehkreuz 30 sofort freigeben,
während er von 13 bis 18 Impulsen eine erste Nachgebühr, von 19 bis 24 Impulsen
eine erste und eine zweite Nachgebühr erheben würde.
-
Wird ein Geldrückgabegerät verwendet, in das beim Eintritt ein Betrag
eingeworfen wird, der den Badebenutzer berechtigen würde, its Bad bis zur Schließung
zu benutzen, so werden eben entsprechende größere oder kleinere Beträge zurückerstattet
oder wenn die Badezeit voll ausgenutzt ist, wird kein Geld zurückgegeben.
-
Bei sämtlichen Ausführungsformen werden die Speicher bzw. die Impulszähler
gelöscht, nachdem das Drehkreuz am Ausgang freigegeben worden ist.
-
In Fig. 5 ist eine beispielsweise Ausführungsform des Shlüsselrückgabegerätes
beschrieben. Der Schlüssel 82 wird in den Schlitz eines um eine Achse 90 drehbaren
Zylinders 92 gesteckt, worauf der Zylinder 92 um 1800 gedreht wird. Hierzu ist es
notwendig, daß die Wand 94 , die den größten Teil des Zylinders 92 nacorn abdeckt,
mit einem Schlitz (nicht gezeigt) ausgestattet ist, um den Durchtritt des 9chlüsselkopfes
zu ermöglichen. Beim Einstecken des Schlüssels 82 in den zylinder 92 oder während
dessen Drehung wird der Schlüssel mit Hif e des Detektors 44 abgetastet.
-
Nach der Drehung des Zylinders 92 um 1800 und nach der Abtastung des
zurückgegebenen Schlüssel 82 wird der letztere z. B. mechanisch aus dem Schloß des
Zylinders 92 herausgezogen und zu dem Schlüsselvorratsbehälter 40 zurückgeführt.