DE2013286A1 - Elektrische Kochplatte - Google Patents

Description

• Elektrische Kochplatte (Zusatz zu Patent . ... ...
• (Patentanmeldung P 15 65 512.6)) Das Hauptpatent betrifft eine elektrische Kochplatte mit einer innerhalb eines Durchbruchs des Kochplattenkörpers angeordneten, an ein Kapillarrohr angeschlossenen scheibenförmigen Fühlerdose eines Temperaturreglers, die unter Federkraft aufwärts gedrückt ist, mit einem den Durchbruch des Kochplattenkörpers einfassenden, an dem Kochplattenkörper festen Einsatz, in dem die Fühlerdose angeordnet ist, wobei die Fühlerdose mit einem Tragteil, gegenüber dem sie begrenzt axial beweglich ist und der die Andrückfeder abstützt und zentriert, eine einbaufähige Einheit bildet, die von unten her in den den zentralen Durchbruch des Kochplattenkörpers einfassenden Einsatz einführbar und am Kochplattenkörpers festlegbar und von diesem lösbar ist.
• Der Gegenstand des Hauptpatents hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Die Möglichkeit einer leichten Montage und Auswechslung des Temperaturfühlers hat in der Praxis zu einer wesentlichen Einsparung an Arbeitszeit geführt.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Gegenstand des Hauptpatents weiter zu verbessern und insbesondere seine Erstellung weiter zu vereinfachen und die zur Montage bzw. Auswechslung benötigte Zeit weiter herabzusetzen.
• Dazu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Tragteil aus einer quer zum Einsatz verlaufenden Brücke besteht, an. der eine Feder parallel gefhhrt ist, die an wenigstens einem Verriegelungselement am Einsatz zur Verriegelung des tragteils einrastet, und daß die Feder durch ein Werkzeug in eine entriegelte Stellung drückbar ist, in der das Werkzeug durch die Feder an dem Tragteil festgehalten ist. Während bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent das Tragteil in Form einer Hülse ausgeführt war, kann eB nunmehr aus einem einfachen Blechstanzteil bestehen.
• Die die Rastelemente bildende Feder braucht nicht mehr gesondert an dem tragteil befestigt werden, sondern kann nach einem vorteilhaften Merkmal die Form einer Haarnadel haben und in Schlitzen bzw. Laschen des Tragteils geführt sein.
• Vorzugsweise greifen zwei Verriegelungselemente durch Schlitze am Tragteil hindurch, in deren Bereich die Feder in der verriegelten Stellung teilwefss eingreift. Dabei ist zwischen den Schlitzen eine Ausnehmung am Tragteil vorgesehen, in das das Werkzeug zur Betätigung der Feder ein greift. Die Verriegelungselemente können vorteilhaft aus am Einsatz angebrachten nach unten weisenden Vorsprüngen mit Pfeilform bestehen.
• Nach einem weiteren Material der Erfindung besitzt das Werkzeug eine Schrägfläche für die Betätigung der Feder beim Eindrücken und eine anschließende Rastausnehmung für die Feder, Vorzugsweise kann bas Werkzeug derart ausgeführt sein, daß seine Schrägfläche konisch ausgebildet ist, daß die Rastausnehmung eine umlaufende Nut ist und daß an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Abflachungen vorgesehen sind, die die Nut zur Schrägfläche hin öffnen.
• Es ist zu erkennen, daß mit diesem extrem einfachen Werkzeug die Anbringung der Fühlerdose an der Kochplatte sehr einfach ist. Das Werkzeug wird in die Ausnehmung am Tragteil gedrückt, wobei sich die Jeder automatisch in eine entriegelte Stellung bewegt. Die Einheit Tragteil/Fühlerdose wird gleichzeitig durch die Feder fest mit da Werkzeug verbunden, so daß die Einführung allein durch Erfassen des Werkzeuges möglich ist. Das bringt erhebliche Vorteile bei dem normalerweise von unten her erfolgenden Einbau der Fühlerdose bei bereits in einem Herd eingesetzten tochplatten. Zum Lösen des Werkzeuges braucht dieses nur ein wenig gedreht zu werden, bis die Feder in 0den Bereich der Abflachungen kommt. Die Feder freift dann an den Verriegelungselementen ein, das Tragteil int an der Kochplatte befestigt und das Werkzeug kann gleichzeitig abgezogen werden.
• Weitere Vorteile und Merkmale der erfindung gehen aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen Pig. 1 eine von unten her gesehene Ansicht auf ein Tragteil in verriegelter Stellung, Fig. 2 eine Darstellung nach Fig 1 in entriegelter Stellung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1, Fig. 5 eine Ansicht eines Werkzeuges und Fig. 6 eine in Jig. 5 von oben gesehene Ansicht des Werkzeuges.
• Im Mittelteil einer aus Gußmaterial hergestellten elektrischen Kochplatte 11 befindet sich eine zylindrische Öffnung 12, deren Ränder an der Oberseite 13 und der Unterseite 14 der Kochplatte Anfasungen 15, 16 besitzen. Die Hei1elemente der Kochplatte sind in nicht dargestellte Unten eingelegt und von einer eingepreßten Mischung 17 umgeben.
• In der Öffnung 12 ist ein Einsatz 18 angebracht, der aus einem dünnwandigen Material, beispielsweise rostfreiem Stahlblech, besteht. Er besitzt einen zylindrischen Mantel 19, der mit Preßsitz an der Öffnung 12 anliegt. Im oberen Bereich hat er eine umlaufende seitliche Ausprägung 20, die sich in eine durch die Anfassung 15 gebildete Ausnohwung legt. Von der Ausprägung 20 erstreckt er sich in Form eines Flansches 21 nach innen und ist leicht nach unten abgesetzt. In seinem Mittelbereich hat er eine kreisrunde Öffnung 22, die zur Aufnahme einer unter Federkraft gegen den auf der Oberseite der Kochplatte stehenden Kochtopf zu drückenden Fühlerdose dient.
• In Bereich der Unterseite 14 der kochplatte 11 besitzt der Einsatz eine konische Aufweitung 23, die normalerweise etwas in den zylindrischen Bereich der Öffnung 12 hineingezogen ist. An die konische Aufweitung 23 achließt sich ein zylindrisches Teil 24 des Einsatzes an. Das zylindrische Teil 24 und ein Teil der Aufweitung 23 sind von einem Ring 25 mit Abstand umgeben. Dieser besitzt auf der Innenseite einige Sicken 26, die etwa bis zum zylindrischen Teil 24 nach innen ragen und mit diesem durch Ptinktq schweißung verbunden sind. Anstelle von Sicken können auch andere "Punktierwarzen" Verwendung finden. Zwischen dem zylindrischen Teil 24 und dem Ring 25 bildet sich ein Ableitungskanal 27. Der Ring 25 liegt mit seiner oberen Stirnfläche 28 an der Unterseite 14 der Kochplatte an und besitzt an seinem unteren Ende einen nach innen gerichteten Flansch 29, an dem sich zwei Verriegelungselemente 30 befinden.
• In dem Einsatz 18 ist eine Fühlerdose 31 aufgenommen. Sie ragt durch die Öffnung 22 des Einsatzes hindurch und kann mit einem hutförmigen Flansch 32 an dem Flansch 21 des Einsatzes anliegen. Die Fühlerdose 31 ist durch eine Schraubenfeder 33 nach oben gedrückt und zur Anlage an dem Boden eines auf die Oberseite 13 der Kochplatte 11 zu stellenden Kochgefäßes bestimmt. Die Fühlerdose ist über ein Kapillarrohr 34 mit einer nicht dargestellten Regler für die Kochplatte verbunden.
• Die Schraubenfeder 33 stützt sich an einem tragteil 35 ab.
• Dieses ist als langgestrecktes Blechstanzteil herges,tellt und besitzt an seinen Schialsöiten nach unten weisende Abbiegungen 36 und an den Uingsseiten aufwärts gerichtete Aufbiegungen 37. In den Aufbiegungen 37 sind Schlitze 38 vorgesehen, in die eine abgewinkelte Lasche 39 der Fühlerdose eingreift. Die Lasche 39 sorgt durch ihren Eingriff in die Schlitze 38 dafür, daß die Fühlerdose auch dann mit dem Tragteil verbunden ist, wenn die Einheit Fühlerdose/ Trageteil aus dem Einsatz 18 herausgenommen ist. Die Fühlerdose 31 kann sich jedoch entgegen der Kraft der Feder 33 in den Schlitzen nach unten verschieben.
• Is ebenen Mittelteil des fragteils 35 Rind zwei Schlitze 40 eingestanzt, durch die die Verriegelungselemente 39 hindurchgreifen können. Quer zur Erstreckung der Schlitze 40 ist auf der Unterseite des tragteils eine Feder 41 in Form eines langgestreckten U (Haarnadel) angebracht. Sie ist in Ausnehmungen 42 der Abbiegungen 36 und ausgeschnittenen und ausgestanzten Laschen 43 des Mittelteils geführt. Zur Sicherung gegen Herausfallen sind die freien Enden der Feder 41 umgebogen. In der Mitte des Tragteils ist eine kreisförmige Ausnehmung 44 ausgestanzt. Sie ist eo groß, daß die beiden Schenkel der Feder über sie hinliberragen.
• Die Verriegelungselemente 30, die mit dem Ring 25 des Einsatzes durch Abbiegung einstückig hergestellt sind, haben die Form eines abgestumpfen Pfeiles mit Schrägen 45 und Rastflächen 46. Die in Fig. 3 größte Querstreckung der Rastelemente 30 ist größer als der Abstand der beiden Schenkel der Feder 41 voneinander im entlasteten Zustand (Fig. 1).
• In den Fig. 5 und 6 ist ein Werkzeug zur Montage und Demontage der Einheit Tragteil/Fühlerdose dargestellt. Das Werk-Zeug 47 hat einen Handgriff 48 und an seinem entgegengesetzten Ende einen konischen Kopf 49 mit Schrägflächen 50.
• An die größere Seite des Konus schließt sich eine umlaufende Nut 51 an. Der Kopf 49 ist an zwei einander gegenüberliegenden stellen mit Abflachungen 52 versehen, die sumindest bis zur Tiefe der Nut reichen. An die Nut 51 schließt sich ein verstärkers Teil 53 an.
• Die Montage und Demontage der zusammengestellten Einheit Fühlerdose/Tragteil an der Kochplatte geschieht wie folgt: Das Werkzeug 47 wird in die Ausnehmung 44 des Tragteils eingeführt. Dabei drucken die Behrägflächen 50 die Feder 41 auseinander (Fig. 2). Die Feder 41 rastet schließlich in der Nut 51 ein, so daß das tragteil fest mit dem Werkzeug 47 verbunden ist. Mittels des Werkzeuges kann nun die Einheit Fühlerdose/Tragteil leicht in die Öffnung 12 der Kochplatte bzw. den Einsatz eingeführt werden. Dabei greifen die Verriegelungselemente 30 durch die Schlitze 40 hindurch. Durch die aus Fig. 2 ersichtliche Aufbiegung der Feder infolge der Beinführung des Werkzeuges 47 braucht die Feder 41 von den Schrägen der Verriegelungselemente nicht einmal mehr wesentlich aufgeweitet zu werden. Durch Drehung des Werkzeuges 47 können die Abflachungen 52 in den Bereich der Federschenkel gebracht werden, so daß das Werkteug entfernt werden kann. Die Pederschenkel rasten dann hinter den Rastflächen 46 der Verriegelungselemente 30 ein, so daß die Feder das Tragteil formschlüssig am Einsatz 18 festlegt (Fig. 1).
• Zur Demontage wird das Werkzeug 4? wiederum in die Ausnehmung 44 eingeführt, so daß die Federschenkel von den Rastflächen 46 freikommen und die Einheit Tragteil/Fühlerdose mittels des Werkzeuges 47 abgezogen werden kann.
• Es ist zu erkennen, daß die Herstellung des Tragteils aus einem einfachen Blechstanzteil und einer Haarnadel-Feder außerordentlich wenig Aufwand verursacht. Die Festlegung ist sowohl in axialer wie auch in Drehrichtung absolut sicher, und die Montage ist auch an unzugänglichen Stellen einfach möglich.
• Von der dargestellten Ausführungsform sind viele Abwand lungen möglich. Die Abflachungen 52 des Werkzeuges 47 könnten auch tiefer sein als der Nutgrund, so daß bei der Montage schon durch Drehen eine sichere Festlegung möglich ist, so daß die Anbringung mit nur einer Hand oder auch automatisch möglich ist. Es sei bemerkt, daß eine Montage infolge der Schrägen 45 auch ohne Werkzeug möglich ist wird daß notfalls auch eine Demontage ohne ein spezielles Werkseug, beispielsweise mit einem Schraubenzieher vorgenommen werden kann. Die Führung des Kapillarrohres 34 erfolgt normalerweise an dem Tragteil vorbei, wobei das Kapillarrohr meist an einer nicht dargestellten Stelle des Tragteils festgelegt ist.
• Die Einheit Tragteil/Fühlerdose eignet sich sowohl zum Einbau in einen Einsatz mit einer Öffnung 22, wie beschieben, als auch zum Einbau in einen Einsatz, der oben geschlossen ist. In diese Falle liegt die Fihlerdoes an dem Einsatz an,und die Feder 33 dient zur Herstellung eines guten Wärmekontaktes mit der oberen Begrenzung des Einsatzes.

Claims (8)

Ansprüche

1. Elektrische Kochplatte mit einer innerhalb eines Durchbruchs des Kochplattenkörpers angeordneten, an ein Kapillarrohr angeschlossenen im wesentlichen scheibenförmigen Fühlerdose eines Temperaturreglers, die unter Federkraft aufwärts gedrückt ist, mit einem den Durchbruch des Kochplattenkörpers einfassenden, an dem Kochplattenkörper testen Einsatz, in dem die Fühlerdose angeordnet ist, wobei die Fühlerdose mit einem Tragteil, gegenüber dem sie begrenzt axial beweglich ist und der die Andrückfeder abstützt und zentriert, eine einbaufähige Einheit bildet, die von unten her in den den zentralen Durchbruch des Kochplattenkörpers einfassenden Einsatz einführbar und am Kochplattenkörper festlegbar und von diesem lösbar ist, nach Patent . ... ...

(Patentanmeldung P 15 65 512.6), dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (35) aus einer quer zum Einsatz (18) verlaufenden Brücke besteht, an der eine Feder (41) parallel geführt ist, aie an wenigstens einem Verriegelungselement (30) am Einsatz zur Verriegelung des fragteils (35) einrastet, und daß die Feder (41) durch ein Werkzeug (47) in eine entriegelte Stellung drückbar ist, in der das Werkzeug 647) durch die Feder (41) an dem tragteil (35) festgehalten ist.

2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (41) die Form einer Haarnadel hat und in Aus nehmungen bzw. Laschen (42, 43) des Tragteils (35) 6e.

führt ist.

3. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verriegelungselemente (30) durch Schlitze (40) am Tragteil (35) hindurchgreifen, in deren Bereich die Feder (41)in der verriegelten Stellung teilweise eingreift und daß zwischen den Schlitzen (43) eine Ausnehmung (44) am tragteil (35) vorgesehen ist, in die das Werkzeug (47) zur Betätigung der Feder (41) eingreift.

4. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (30) aus am Einsatz (18) angebrachten, nach unten weisenden Vorsprüngen mit Pfeilform bestehen.

5. Kochplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (30) aus einstückig mit einem am Einsatz (18) angebrachten Ring (25) hergestellten Blechlaschen bestehen.

6. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (35) aus einem Blechstanzteil besteht, das seitliche, in den Einsatz hineinragende Aufbiegungen (37) mit Aufnahmeschlitzen (38) PUr Begrenzungsanschläge (39) an der Fühlerdose (31) besitzt.

7. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (47) eine Schrägfläche (50) für die Betätigung der Feder (41) beim Findrücken und eine anschließende Rastausnehmung (51) für die Feder (41) besitzt.

8. Kochplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (50) des Werkezugs (47) konisch ausgebildet ist, daß die Rastausnehmung (51) eine umlaufende Nut ist und daß an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Äbfiachungen (52) vorgesehen sind, die die Nut zur Schrägfläche hin öffnen.