DE2012588C2 - Verfahren zum Herstellen wärmehärtbarer Bindemittel für Gießereiformteile - Google Patents

Verfahren zum Herstellen wärmehärtbarer Bindemittel für Gießereiformteile

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DE2012588C2
DE2012588C2 DE19702012588 DE2012588A DE2012588C2 DE 2012588 C2 DE2012588 C2 DE 2012588C2 DE 19702012588 DE19702012588 DE 19702012588 DE 2012588 A DE2012588 A DE 2012588A DE 2012588 C2 DE2012588 C2 DE 2012588C2
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condensation
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urea
condensed
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Hans Albrecht Dipl.-Chem. Dr. 4130 Rheinkamp; Minden Wolfgang v. 4131 Rheinkamp-Repelen Meyer-Stoll
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Description

Diese Erfindung betrifft eine Ve-lessening des Ττο™!?^ndL· löst die Aufgabe durch ein Verfah-Verfahrens nach der DT-AS 19 22015. Herstellen eines wärmehärtbaren Bindemit-
Nach der französischen Patentschrift IiI- /58 ist na Zusammenkondensieren von ales bekannt, alkalisch kondensierte Phcvü-Form- 3° tei- auΓ^" j ten phenoi-Formaldehyd-Kondenaldehyd-Kondensationsprodukte mit actcnfreien JJgSprodukten, Harnstoff-Aceton-Formaldehyd-Harnstoff-Formaldehydprodukten, einer Saure oder ^"Ssationsprodukten und einem zweiwertigen einem sauren Katalysator und Sand zu vermischen S2JrSeL„ren aliphatischen Alkohol und Neuaus diesem Gemisch Kerne zu formen und oberhalb "'^™ d entstandenen Kondensationsproduktes, 200° C in einer halben bis zwei Minuten auszuhärten 35 Wtem^^ daß das a,kalisch koaden-
Aus der deutschen Patentschrift 10 12035 ist die °™urcn p* ,. Formaidehyd - Kondensationsprodukt Verwendung von mit niedermolekularen aliphatischen ^.rte H„!_stoff Aceton Und Formaldehyd während Alkoholen verätherten acetonfreien Harnstoff-Form- mn■"£* ^ittmanes alkalisch, während eines daraldehyd-Kondensaten als Kernbindem.ttel bekannt ^fSlSJnWdL Zeitraumes sauer kondensiert, Diese Kembindemittel sind für den Hot-Box-Prozeß 40 au folg^^3^εΐ^ηα6η5&ιίοη5ρΓθαϋΚΐ mit einem ungeeignet, weil sie Härtezeiten von etwa zwe, Stun- das\ e™ae n n iedermolekularen aliphatischen Alkoden benötigen. Für den Hot-Box-Prozeß sind jedoch JJf^^JäSsiert und das nunmehr entstandene Härtezeichen von Minutenbruchteilen forffich ^e^Sfprodukt neutralisiert wird.
Nach der deutschen Offenlegungsschnft 15 69 023 Ko"™^Verfahren wird in einer einzigen Apsoll ein für den Hot-Box-Prozeß geeignetes Binde- 45 Das BJ^fJg1 In dieser wird zuerst Phenol miuel erhalten werden, wenn man ein Vorkonden- PJ^^Sg^ kalisch kondensiert, danach wird sationsprodukt aus Harnstoff, Phenol und Formalde- "f ™^°η 3 und Formaldehyd zugegeben und hyd mit einem Alkohol der allgemeinen Formel "^^^Saltung des alkalischen Zustandes R-CH2OH veräthert. Dabei soll R Wasserstoff em ^l^^^^tiaumes weiter kondensiert, aliphatischen aromatischer oder heterocyclische^ Rest 5° ™ena^ne während eineg zweiten
sein. Als besonders vorteilhaft soli sich Isopropyl- » w rd ange h AMauf des
alkohol erwiesen haben. Es läßt sich jedoch expen- ^™"^^ JJdI zweiwertiger niedermolekumentell zeigen, daß diese Bindemitte! eine fur den zweiten Zei ™ ^ h j ^1 und unter Aü?. HBPß lnge Härtezeit benötigen sofern [^^^ZL· d i kd
mentell zeigen, daß diese Bindemitte! eine fur ^ h j ^1 und unter Aü?.
Hot-Box-Prozeß zu lange Härtezeit benötigen sofern [^^^,ZL· Zustand« weiter kondenes sich bei dem Alkohol nicht um Furfurylalkohol 55 jS^STJid neutralisiert und danach so
ttr britischen Patentschr* 10 77 376 ist die ^^^^Ϊ^Μ^^^^^^ Verwendung einer acetonfreien Mischung von Harn- ^"^^,,^^ Ausführungsform des Verstoff-Formaldehyd-Vorkondensationsprodukten mit NacB euier oes» Zeitraum, der zwi-
alkalisch kondensierten Phenol-Forrnaldehyd-Kon- 60 fahren^^wrd^der gen^ dem ^^^^ ^ ^-
densationsprodukten als Hot-B°x;f Binde^lttel ma b xf ^JTalSSchem Alkohol liegt, exirem kurz schrieben. Nach dieser Patentschrift werden max.- werügem ai.pnau unmittelbar nach dem Zu-
male Festigkeiten der Kerne ermcht, 1«·^ gen von Säure zweiwertiger aliphatischer Alkohol Bindemittel-Gemisch 30 Sekunden in 200° C heißen geben' von a h d- Aus^hrungsform wird der ge-Kerak&ten verweilt. Die Kerne sollen (labei 6,9 mm 65 zu^tzL^Du^o« ^^ ^^ ^β ^
Kerak&ten verweilt. Die Kerne sollen , ^^^ ^^ ^^ ^β ^
tief durchhärten. ppctiokeiten der mit dem Bindemittel gefertigten
n;« Her DT-AS 19 22 015 zugrunde liegende Auf- Festigkeiten «rj^^
gäbe brätand nun darin, ein wärmehärtbares Binde- Kerne neraugc^ «w«v...
3 4
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden R„iOni,>i
pro Mol Phenol 0,5 bis 1,5 Mol Harnstoff, 0,1 bis Beispiel
-I1O Mol Aceton, 2 bis 7 Mol Formaldehyd und 0,1 175 Gewichtsteile Phenol und 250 Gewichtsteile ^bIS 0,8 Mol zweiwertiger niedermolekularer nliphn- 37%igc wiisscrige Formaldehydlösung wurden bis zu "',tischer Alkohol umgesetzt, Vorzugsweise werden pro 5 ersten Anzeichen beginnenden Rückflusses unter Mol Phenol 0,7 bis 1,0 Mol Harnstoff, 0,2 bis 0,5 Mol Rühren aufgeheizt, auf dieser Temperatur und durch Aceton, 3 bis 5 Mol Formaldehyd und 0,2 bis 0,5 Mol Zugabe von Natronlauge auf einem pH-Wert von 8,5 zweiwertiger niedermolekularer aüphatischcr Alkohol bis 9,0 gehalten. Nach 30 bis 40 Minuten wurden ι ■"umgesetzt. Mit den genannten Molzahlen für Form- weitere 350 Gewichtsleile 37%ige vässerigc Form- '' "aldehyd ist die Gesamtmenge an umzusetzendem io aldehydlösung, 100 Gewichtsteile Harnstoff, 25 Ge-'Formaldehyd gemeint, 20 bis 80%, vorzugsweise 40 wichtsteile Aceton und 35 Gewichtsteile 10%igc bis 60% der genannten Gesamtmenge Formaldehyd Na3PO4-Lösung zugesetzt. Das Reaktionsgemisch Λ 'werden mit dem Phenol alkalisch zum Phenol-Form- wurde weitere 15 Minuten knapp unterhalb der Rück- ?' 'aldehyd-r.ondensat kondensiert. Die restlich« Menge flußtemperatur gehalten, Dann wurde mit 10%iger 'Formaldehyd wird später zusammen mit dem Harn- 15 Ameisensäure der pH-Wert 5 eingestellt, und nach f, stoff und dem Aceton zugesetzt. Der Formaldehyd etwa 5 Minuten wurden 15 Gewichtsteile Äthandiol / kann in Form wässeriger Lösung und bzw, oder als zugesetzt, Nach diesem Zusatz wurde weitere 30 Mi- Paraformaldehyd eingesetzt werden. Zum Einstellen nuten knapp unterhalb der Rückfiußtemperatur ge-'des alkalischen Zustandes und zum Neutralisieren ist halten und dann mit NaOH-Lösung auf einen pH-Natronlauge geeignet, zum Puffern des alkalischen ao Wert 7,5 gebracht. Danach wurden bei etwa 4O0C Zustandes tertiäres Natnumorthophosphat und zum im Vakuum 420 Gewichtsteile Wasser abgezogen.
Ansäuern Ameisensäure. Mit den erfindungsgemäß hergestellten Bindemit-Das folgende Beispiel dient der Erläuterung der teln können Formteile für die Metallgießerei, z. B. Erfindung und keineswegs ihrer Beschränkung auf Kerne, insbesondere nach dem Hot-Box-Prozeß gedieses Beispiel. as fertigt werden.

Claims (1)

1 «,!Uni -zu schaffen, das weder Furfurylalkohol noch
An Abkömmlinge enthält und dennoch für den Patentanspruch: Hot-Box-Prozeß geeignet ist.
nip D^ AS 19 22015 betrifft cm Verfahren zum
; Verfahren zum Herstellen eines warmest- u» ^ wärmebärtbaren Bindemittels auf
ibarcn Bindemittels durch saures Zusammcnkoi - 5 «en»"-" Kondcnsationsprodukten aus alkalisch
Zensieren von alkalisch kondensierten Phenol- der »a. . p|)cno|_Formaldehyd-KondcnSationS-
iFormaldcl.yd- Kondensationsprodukten, Harn- ^0"^" und Harnstoff und Formaldehyd cnthal- «stoff-Aceton-Formaldchyd-Kondensationsproduk- proouK densationsprodukten, dadurch gckcnoten und einem zweiwertigen niedermolekularen tcnucn ^ Harnstoir-Formaldehyd-Kondensa-
: aliphatischen Alkohol und Neutralisieren des ent- « «»jnne^ n einkondensiert enthält und zu-
Istandenen Kondensationsproduktes, dadurch twnspro ^ 8|kaIjsch kondensierten Phenol- ;g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das alkalisch konden- ,™ Idehyd.Kondcnsationsprodukt sowie cine™ ,£._...„,._, ^^„,H.hud-Kondensationsproduk ξ°[™°Π° „jedermolekulareh aliphatischen Aiko-
sienerneinji-ruiiiiaiuviijfu-iw·!—"--"-"-ι-, „ rten jueciermuicMiiaii-i· u..^..^».— ~
: mit Harnstoff, Aceton und Formaldehyd während jwuw^b ^^ kondcnsiert und das enlstan-
cines ersten Zeitraumes alkalisch, wahrend eines 15 ' °' b K densalionsprodukt neutralisiert wird, •darauffolgenden zweiten Zeitraumes sauer kor.- α"£. Verfa]ircn besteht aus drei Prozessen, die in densiert, das entstandene Kondensationsprodukt w getrennte Apparaturen durchgeführt werden,
-mit einem zweiwertigen niedermolekularen all- "|. ' ,^1 aus <jen Herstellungsprozessen für das Phenolphatischen Alkohol sauer kondensiert und das "^m"3,dehvd.Kondensationsprodukt, das Harnstoffnunmehr entstandene Kondensationsprodukt neu- ^"^^^^^„^.KoncJensationsproduktunddem tralisiert wird. eemeinsamen Kondensationsprozeß.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zu bieten, das sich von dem vorge-
z5 nannten darin vorteilhaft untersche.det, daß es aus einem einzigen, nur eine Apparatur erfordernden
DE19702012588 1969-04-30 1970-03-17 Verfahren zum Herstellen wärmehärtbarer Bindemittel für Gießereiformteile Expired DE2012588C2 (de)

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DE19702012588 DE2012588C2 (de) 1970-03-17 Verfahren zum Herstellen wärmehärtbarer Bindemittel für Gießereiformteile
AT312670A AT302658B (de) 1969-04-30 1970-04-06 Verfahren zum Herstellen eines wärmehärtbaren Bindemittels
GB08284/70A GB1300324A (en) 1969-04-30 1970-04-16 Process for the manufacture of thermosetting bonding agents
SE05240/70A SE360878B (de) 1969-04-30 1970-04-16
US31399A US3692721A (en) 1969-04-30 1970-04-23 Thermosetting bonding agents
NL7006358.A NL164880C (nl) 1969-04-30 1970-04-29 Werkwijze ter bereiding van een bindmiddel voor het hete-kast-procede door cocondensatie van fenol, formaldehyde, ureum en een alcohol, werkwijze ter vervaardiging van gietvormen en -kernen met dit bindmiddel en aldus vervaardigde gietvormen en -kernen.
BE749732D BE749732A (fr) 1969-04-30 1970-04-29 Procede de realisation de liants thermodurcissables destines enparticulier au sable de fonderie
FR7015734A FR2040467B1 (de) 1969-04-30 1970-04-29

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