DE2012321A1 - Steckbolzen einer Anhangerkupplung - Google Patents

Description

• Steckbolzen einer Anhängerkupplung Die Erfindung betrifft einen Steckbolzen einer Anhängerkupplung , insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge, an dessen Kopf eine federbeaufschlagte Sperrklinke gelogert ist, die zum Zwecke der Steckbolzensicherung hinter einen am Kupplungsmaul vorgesehenen, den Steckbolzensitz umschließenden Vorsprung faßt und mittels einer am Steckbolzenkopf angeordneten Betätigungseinrichtung aus ihrer Sperrstellung ausrückbar ist, wobei der Betätigungshebel für die Sperrklinke im Steckbolzenkopf allseits schwenkbar lagert und mit einem Druckstück auf dem in das Steckbolzeninnere hineinreichenden Klinkenhebel derart aufhängt, daß beim Herausschwenken des Betätigungshebels aus seiner Mittelstellung das Druckstück den Klinken -hebel im Sinne des Lösens der Sperrklinke verschwenkt nach Patent Aktenzeichen P 14 55 905.8-21.
• Nach der Hauptanmeldung ist die Lagerung für den Betätigungshebel durch einen Kugelkörper gebildet, der allseits schwenkbar im Steckbolzenkopf angeordnet ist. Diese Art der Lagerung ist von der Fertigung her gesehen nicht die günstigste, da die kugelige bzw. kugel -schalige Lagernusbildung schwierig zu beorbeiten ist. Die vorlie -gende Erfindung zeigt daher eine Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung.
• Erfindungsgemäß ist der Betätigungshebel für die Sperrklinke mittels eines Kreuzgelenkes allseits schwenkbar im Steckbolzenkopf gelagert.
• Das Kreuzgelenk ist erfindungsgemäß durch einen koaxial im Steck -bolzenkopf gelagerten und um eine Schwenkachse verschwenkbaren Ring und durch einen quer zur ersten Schwenkachse des Ringes verlaufenden Zapfen gebildet, welcher durch den Bet@tigungshebel ver -Luft.
• Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglich -keiten zuläßt, ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kopf eines in einer Anhöngerkupplung eingesteck@en Steckbolzens in der Klinkensperrstellung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Steckbolzenkopf noch der Linie AA in Fig. 1, und Fig. 3 einen Vertikolschnitt entsprechend Fig. 1, @@doch in Entriegelungsstellung der Sprrklinke.
• Die Anhöngerkupplung besteht im wesentlichen aus dem Kupplungsmaul 1 und dem im Steckbolzensitz 3 gelegerton Steckbolzen 2, dessen Steckbolzenkopf 4 eine Kammer zur Aufnahme der Betätigungsvorrichtung für die Sperrklinke 15 bildet.
• Die Betätigungsvorrichtung für die Sperrklinke 15 ist gebildet durch den in der Achse des Steckbolzens 2 verlaufenden Betatigungshebel 7 welcher. an seinem im Steckbolzenkopf 4 gelagerten Ende ein Druck -stück 5 aufweist, das in Beruhrung steht mit einem Kugelkörper 11 des in die Kammer des Steckbolzenkopfes hineinreichenden Endes des Klin -kenhebels 12, Eine zwischen dem Kugelkörper 11 und dem Boden der Kammer im Steckbolzenkopf angeordnete Feder 17 sorgt dafür, daß die Sperrklinke 15 mit einem am freien Ende angeordneten Haken 15 a in der Normal -stellung hinter einen umlaufenden Vorsprung 16 am Steckbolzensitz 3 faßt. Die Sperrklinke 15 ist ihrerseits an einem Lagerbock 13 des Steckbolzenkopfes 4 schwenkbar gelagert.
• Der Betätigungshebel 7 mit seinem Druckkörper 5 ist über ein Kreuz -gelenk 6, a, b allseits schwenkbar im Steckbolzenkopf 4 gelagert. Das Kreuzgelenk wird im einzelnen gebildet durch einen über die beiden Zapfen 6 a schwenkbar im Steckbolzenkopf 4 gelagerten Ring 6 sowie durch die quer zur ersten Schwenkachse 6 a angeordnete zweite Schwenkachse 6 b, welche durch den Betäfigungshebel 7 geführt ist und sich am Ring 6 abstutzt.
• Um das Eindringen von. Schmutz in den Steckbolzenkopf 4 zu verhindem, ist dessen obere Öffnung durch eine über den Oberrand fassend und den Betätigungshebel einschließende Kappe 9 abgedeckt. Eine Si'cherungsmutter 8 sorgt dafür, daß die Kappe 9 aus elastischem Material unver - -ruckbar auf der Öffnung festgelegt ist.
• Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wälzt sich der Kugelkörper 11 beim Ver -schwenken des Betätigungshebels 7 aus der kugelkalottenförmigen Aus -nehmung 10 des Druckkörpers 5 heraus, indem der Kugelkarper 11 etwa in Richtung der Steck6olzenlangsachse nach unten ausweicht und somit die Sperrklinke 15 verschwenkt und damit den Steckbolzen 2 entriegelt. Eine im Bereich der Durchbrechung 14 angeordnete vorspringende Nase der Sperrklinke 15 verhindert, daß sich der Kugelkörper 11 weiter nach unten bewegt als unbedingt erforderlich ist.
• In gleicher Weise läßt sich der Betätigungshebel 7 in eine andere Richtung verschwenken, d .h. z.B. quer zur Achse 6 b, wobei in diesem Fall die Schwenkachse 6 a des Ringes 6 zur Wirkung kommt Wie arr Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist für das Verschwenken der Sperrklinke 15 entscheidend, daß der Berührungspunkt des Druck -körpsn 5 mit dem Ende des Klinkenhebel: 12 in der Verlängerung der Löngsachse des Betätigungshebels 7 liegt und naher zu dessen Schwenkachse angeordnet ist, als der Beruhrungspunkt bzw. die Vielzahl der Berührungspunkte an der Peripherie des Druckkörpers 5. Bei Einhaltung dieser Bedingungen wird bei einem Verschwenken des Betatlgungshe -hels 7 immer ein Ausweichen des Endes des Klinkenhebels 12 nach unten erreicht.
• In einer nicht weiter dargestellten Awfuhrungsform bildet daher der Druckkörper 5 eine rechtwinklig zur Achse des Betätigungshebels 7 verlaufende Kreisfläche, welche mit einer entsprechenden Kreisflache am Ende der Sperrklinke 12 zusammenarbeitet und die sich heim Verschwen -ken des Betätigungshebels 7 auf dem Ende der Sperrklinke abwälzt.
• Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung des Steckbolzens ist darin zu sehen, daß der Betätigungshebel fur die Enftiegelungsvorrich -tung allseits schwenkbar ist und somit dessen Betätigung erleichtert.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Steckbolzen einer Anhängerkupplung, insbesondere für landwirt -schaftliche Fahrzeuge, an dessen Kopf eine federbeaufschlagte Sperrklinke gelagert ist, die zum Zwecke der Steckbolzensicherung hinter einen am Kupplungsmaul vorgesehenen, den Steckbolzensitz umschließenden Vorsprung faßt und mittels einer am Steckbolzenkopf angeordneten Betätigungseinrichtung aus ihrer Sperrstellung ausruckbar ist, wobei der Betätigungshebel fUr die Srerrklinke im Steckbolzenkopf allseits schwenkbar lagert und mit dem einen DruckstUck auf dem in das Steckbolzeninnere hineinreichenden Klinkenhebel derart aufliegt, daß beim Herausschwenken des Betatigungshebels aus seiner Mittelstellung das Druckstück den Klinkenhebel im Sinne des Lösens der Sperrklinke verschwenkt nach Patent Steckboizen fUr Anhängerkupplung (Aktenzeichen: P 14 55 905.8-21 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Betatigungshebel (7) fur die Sperrklinke (.15) mittels eines Kreuzgelenkes (6 , a, b) allseits schwenkbar im Steckbolzenkopf ( 4 ) lagert.

2. Steckbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (6, a, b ) durch einen koaxial im Steckbolzenkopf (4) um eine Schwenkachse (6 a) verschwenkbaren Ring (6) und durch einen quer zur ersten Schwenkachse (6 a ) verlaufenden Zapfen (6 6) gebildet ist, welcher durch den Betdtigungshebel ( 7 ) verläuft und im Ring (6) gelagert ist.