DE20122779U1 - Anhängerbremsventil für Anhängefahrzeuge mit elektronischer Bremsregelung und erweiterter Sicherheit des geparkten Anhängers - Google Patents

Anhängerbremsventil für Anhängefahrzeuge mit elektronischer Bremsregelung und erweiterter Sicherheit des geparkten Anhängers Download PDF

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Abstract

Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit folgenden Merkmalen:
a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf,
b) das Anhängerbremsventil (8) weist
b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1)
b2) einen vom Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4),
b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3),
b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41),
b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind,
c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betätigungsknopf manuell betätigbar,
d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anhängerbremsventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Anhängerbremsventil ist aus der DE 28 10 850 A1 bekannt.
  • Bei dem bekannten Anhängerbremsventil für eine Zweileitungs-Druckmittelbremsanlage wird ein über den Kupplungsschlauch "Bremse" eingespeistes pneumatisches Bremssignal luftmengenverstärkt über ein im Anhängerbremsventil enthaltenes Relaisventil [dort Steuerdruckkammer (6), Relaiskolben (5), Relaiskolben-Fortsatz (28), Auslassventil (26, 28), Einlassventil (26, 27), Bremsdruckkammer (8)] als Bremsdruck an den Bremszylinder-Anschlüssen [dort (9), (10)] für die Bremszylinder ausgegeben.
  • Als weitere Funktion ist die Abrisssicherung für den Kupplungsschlauch "Vorrat" implementiert; wird der Anschluss für die Vorratsluft [dort automatischer Bremsanschluss (20)] drucklos, so wird der Notbremskolben [dort (22)] auf seiner Oberseite drucklos und der an seiner Unterseite anliegende Vorratsbehälterdruck schiebt ihn nach oben, so dass zunächst das Auslassventil [dort (26, 28)] schließt und in der weiteren Aufwärtsbewegung das Einlassventil [dort (26, 27)] geöffnet wird, so dass der am Vorratsbehälter-Anschluss [dort (33)] anstehende Druck auch in die Bremskammer übertragen wird und an den Bremszylinder-Anschlüssen anliegt.
  • In dem Anhängerbremsventil ist weiter die Funktion einer Voreilung des an die Bremszylinder übertragenen Bremsdruckes gegenüber dem pneumatischen Bremssignal integriert.
  • Bei der Realisierung eines Anhängerbremsventiles entsprechend der bekannten Schrift muss darauf geachtet werden, dass die konstruktionsbedingte Hysterese des Relaisventiles genügend klein wird, um sie tolerieren zu können. Hierzu muss eine gewisse Mindestbaugröße für den Relaiskolben gewählt werden, um den Einfluss der Reibkräfte, z. B. den Reibkraft-Einfluss durch die Kolbendichtung, zu reduzieren. Da die Baugröße eines derartigen Ventils die Kosten zumindest stark mitbestimmt, können diese bei diesem Konstruktionsprinzip nicht so stark reduziert werden, wie man dies eigentlich wünscht.
  • Aus der DE 30 31 105 A1 ist eine lastabhängig geregelte Zweileitungs-Anhängerbremsanlage bekannt, die aus einem als Sitzventil aufgebauten Notbremsventil [dort (3)] und einem lastabhängig gesteuerten Bremskraftregler [dort (5)] besteht, wobei dieser als Kombination von einem lastabhängig wirkenden Steuerteil mit einem luftmengenverstärkenden Relaisventil ausgebildet ist. Das Notbremsventil entspricht in seiner Funktionsweise der Abrissfunktion in einem üblichen Anhängerbremsventil, so dass die Funktion beider Ventile sinngemäß als die Funktion eines Anhängerbremsventiles mit lastabhängig gesteuerter Bremskraftregelung verstanden werden kann. Dies gilt vor allem, da auch ein Anhängerbremsventil z. B. nach der erstgenannten Schrift durch die Kombination dieser Ventile ersetzt werden kann [in beiden Fällen sind die Bremszylinder direkt mit dem Anhängerbremsventil bzw. mit der Kombination aus beiden Ventilen verbunden]. Diese Schrift zeigt wie auch die letztgenannte Schrift beispielhaft, dass zusammen mit Anhängerbremsventilen auch andere Funktionen verknüpft sein können, die als solche nicht die eigentliche Grundfunktion eines Anhängerbremsventiles, nämlich vereinfacht im wesentlichen diejenige der Abrisssicherung, betreffen.
  • Aus der DE 32 07 793 C2 ist bekannt, in einer 2-Leitungs-Wagenzugbremsanlage zusätzlich einen Drucksensor [dort (18)] vorzusehen, der über eine Zweigleitung [dort (17)] mit der Anhänger-Bremsleitung [dort (15)] für das Anhängerbremsventil [dort (10)] verbunden ist. Unter Verwendung des elektrischen Drucksensor-Signals wird in einer elektronischen Schalteinrichtung [dort (20)] zusammen mit anderen Sensorsignalen ein Regelsignal erzeugt, das in einem Drucksteuerventil [dort (14)] einen Bremsdruck für die Anhänger-Bremszylinder erzeugt. Durch das schnelle Durchschalten der Elektrik ist der so erzeugte Bremsdruck zeitlich voreilend ge genüber dem vom Anhängerbremsventil pneumatisch erzeugten Bremsdruck.
  • Aus der DE-A1-198 18 982 ist ein Park- und Rangierventil für Anhängerfahrzeuge mit Federspeicher-Feststellbremse bekannt, bei dem aus Kostengründen auf ein Anhängerbremsventil zunächst verzichtet wird und die durch den Verzicht wegfallende Luftmengenverstärkung des Anhängerbremsventils gegebenenfalls durch ein ABS-Relaisventil [dort (25)] realisiert ist. Anders als bei der Verwendung einer Kombination von einem Anhängerbremsventil mit einem auch als Doppel-Löseventil bezeichneten Kombi-Löseventil [das Zusammenwirken wird dort im Zusammenhang mit 1 erläutert], bei der ein Teil des Kombi-Löseventils zum Lösen der im Zusammenhang mit der Automatik-Bremsung des Anhängerbremsventils eingebremsten Betriebsbremse vorgesehen ist und der andere Teil des Kombi-Löseventils zum Lösen der Feststellbremse bei geparktem Anhänger dient, sind alle Lösefunktionen für die Bremsen des Anhängers in diesem einen Park- und Rangierventil vereinigt. Statt der Betätigung von zwei getrennten Betätigungsknöpfen für ein Kombi-Löseventil werden die Betriebsarten des Park- und Rangierventils nämlich "Parken", "Fahren" und "Rangieren" durch nur einen mit einem Betätigungsknopf versehenen Steuerschieber [dort (7)] vorgewählt, welcher zur Steuerung der jeweiligen Betriebsart drei Schaltpositionen einnehmen kann. Ein weiterer Unterschied des Park- und Rangierventils zu der Kombination Anhängerbremsventil/Kombi-Löseventil besteht darin, dass sowohl beim Parken als auch während der Fahrt bei einem Vorratsleitungs-Abriss [bzw. gelöster Vorrats-Kupplung] nicht die Betriebsbremse sondern die Feststellbremse wirksam wird. Insbesondere beim Vorratsleitungs-Abriss ist dies nachteilig, da wegen des Fehlens eines Betriebsbremsdruckes keine herkömmliche ABS-Bremsung mehr einsetzen kann und der Anhänger durch eine Vollbremsung ohne ABS leicht instabil werden kann. Bei dem Park- und Rangierventil ist das als Überlastschutz wirkende Wechselventil [Verhinderung einer Bremskraftaddition aus Federspeicher und Betriebsbremse] nicht wie in der Kombination Anhängerbremsventil/Kombi-Löseventil als separates Bauteil vorhanden [dort 1, (C)], sondern selbst in das Park- und Rangierventil integriert [dort (37)]. Dieser Einbauort des Überlast-Wechselventils lässt die Verwendung des Park- und Rangierventils in Anhängern mit elektronischer Bremsdruckregelung nicht zu; bei einem solchen Anhänger wird im EBS-Betrieb zur Bremsung das elektrische EBS-CAN-Bus-Signal verwendet, welches durch den Bremsdruckmodulator noch weiter stark beeinflusst wird, so dass der vom Bremsdruckmodulator ausgesteuerte Bremsdruck mitunter stark von dem pneumatischen Bremsdruck abweicht, welcher über die Bremsleitung an das Park- und Rangierventil angeschlossen ist. Schließlich widerspricht die Ventilbetätigung durch einen Steuerschieber dem derzeitigen Stand der Normungsüberlegungen für Doppel-Löseventile, deren Betätigungsweise und Funktionen in Zukunft durch eine DIN-Norm reglementiert sein werden.
  • Aus der DE-A1-198 53 718 ist ein weiteres Park- und Rangierventil für Anhängerfahrzeuge mit Federspeicher-Feststellbremse bekannt. Dieses Park- und Rangierventil weist gegenüber dem in der DE-A1-198 18 982 dargestell ten eine separate Löseeinheit (1) und Parkeinheit (3) auf. Ansonsten ist die Funktionsweise der Park- und Rangierventile dieser beiden genannten Dokumente ähnlich. Insbesondere erfolgt auch bei der DE-A1-198 53 718 eine Entlüftung der Federspeicherbremse (37) in Fahrstellung über ein Auslassventil (57) und Leitungen (27, 23) (vgl. 1 und 2 in Zusammenhang mit Spalte 3, Zeile 16 bis 38).
  • Aus der US 3,837,361 ist ein "Emergency control valve" gekannt, das zum Einsatz in einem Fahrzeuganhänger vorgesehen ist. Dieses Notfallsteuerventil ist über eine "emergency line" (38) mit einem Reservoir (14) in der Zugmaschine (10) verbunden. Beim Trennen dieser Verbindung zum Reservoir (14) wird einem Ventilelement (check valve spool assembly) (88) ermöglicht, sich so zu bewegen, dass Druck eines Reservoirs (28) an einem relay valve (30) anliegt, so dass sich die Bremsen in gleicher Weise wie mit angeschlossener Leitung (38) verhalten. Es erfolgt zumindest insoweit beim Auftrennen der Leitung (38) zur Zugmaschine (10) eine Umschaltung auf den Druck im Reservoir (28) des Anhängers (20).
  • Aus dem WABCO-Datenblatt "Wabcodruck 820 001 051 3/05.95" ist ein Doppel-Löseventil 963 001 051 0 bekannt. Da ein Doppel-Löseventil nach diesem Prinzip auch in 1 mit seinen Einzelheiten gezeigt ist, sind bei den folgenden Erläuterungen neben Bezugzeichen im dortigen Datenblatt auch entsprechende Bezugzeichen in 1 angegeben.
  • Das Doppel-Löseventil [dort (1) unter "Schema mit ALB- Anhänger-Bremsventil"] besteht aus einem Betriebsbrems-Löseventil [in 1 (33)], einem Parkventil [in 1 (20)] und einem dem Parkventil zugeordneten Rückschlagventil.
  • Das Betriebsbrems-Löseventil ist eingangsseitig pneumatisch [dort (1-1)] mit dem Vorrats-Kupplungskopf [in 1 (48)] verbunden und ausgangsseitig pneumatisch an dem Vorratsdruckanschluss [dort (1) des dortigen ALB-Anhänger-Bremsventils (2), in 1 (1) des Anhängerbremsventils (8)] angeschlossen.
  • In seiner Fahrtstellung [gezogene Stellung des dortigen schwarzen Betätigungsknopfes] hat das Betriebsbrems-Löseventil keinen Einfluss auf den Druck in den Betriebsbremskammern der Federspeicherbremszylinder; in seiner Lösestellung [nicht gezogene Stellung des schwarzen Betätigungsknopfes] bewirkt das Betriebsbrems-Löseventil das Lösen der Betriebsbremsen.
  • Das Betriebsbrems-Löseventil dient dazu, einen entkoppelten Anhänger zu bewegen, indem die automatische Bremse [ausgelöst durch die Vorratsleitungs-Abrisssicherung im Anhängerbremsventil] außer Kraft gesetzt wird; dies geschieht dadurch, dass in der Lösestellung Behälterdruck umgelenkt und am Versorgungsanschluss in das Anhängerbremsventil eingespeist wird [in 1 vom Löseanschluss (5) über den Druckkanal (24) zum Versorgungsanschluss (1)]; durch diese Druckumlenkung wird im Anhängerbremsventil simuliert, dass am Kupplungskopf für den Vorrats-Druckschlauch Druck anliegt.
  • Das Parkventil ist eingangsseitig pneumatisch [dort (1-2)] mit dem Vorratsbehälter verbunden, wobei der Anschluss über ein Rückschlagventil [in 1 (19)] erfolgt, und ausgangsseitig [dort (22)] ist das Parkventil pneumatisch über das Bremsüberlast-Wechselventil [dort (3), in 1 (52)] an die Lösekammern [dort (12)] der Federspeicherbremszylinder [in 1 (38, 39, 40, 41)] angeschlossen.
  • Das Parkventil entlüftet in seiner Parkstellung [gezogene Stellung des dortigen roten Betätigungsknopfes] die Lösekammern der Federspeicherbremszylinder, so dass die Feststellbremsen wirksam sind; in seiner Fahrstellung [nicht gezogene Stellung des roten Betätigungsknopfes] löst das Parkventil die Feststellbremsen durch Belüftung der Federspeicher-Lösekammern.
  • Das vorstehend erwähnte, in Richtung der Lösekammern der Federspeicherbremszylinder öffnende Rückschlagventil hält den hohen ursprünglichen Vorratsbehälter-Druck in den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder, selbst wenn der Behälterdruck kurzzeitig einbricht. Derartige Einbrüche können bei Leckage oder intensiven ABS-Bremsungen auftreten.
  • Diese bekanntlich gesetzlich vorgeschriebene Funktion des Rückschlagventils wirkt auch bei einem abgestellten Anhängefahrzeug, das durch Abkuppeln in die automatische Bremsfunktion geht und bei dem das Parkventil in der Fahrstellung verbleibt.
  • Wenn ein derartig abgestelltes Anhängefahrzeug dann Behälterdruck verliert und die über das Rückschlagventil gesicherten Federspeicher-Lösekammern noch immer druckbeaufschlagt bleiben, so beginnen sich bei den gelösten Feststellbremsen auch die Betriebsbremsen zu lösen und das Anhängefahrzeug kann sich in Bewegung setzen, wenn es z. B. an einer Stelle mit leicht geneigter Fahrbahn abgestellt ist.
  • Bei nur leichter Fahrbahnneigung kann es vorkommen, dass der Bediener es übersieht, das Parkventil durch Ziehen des roten Betätigungsknopfes in die Parkstellung zu versetzen, zu dem der Anhänger über die automatische Bremsung zunächst fest eingebremst bleibt. Das Vergessen, beim abgestellten Anhängefahrzeug das Parkventil zu betätigen, stellt also bei dem Betrieb bekannter Anhängerbremsventile mit einem Doppel-Löseventil eine Sicherheitslücke dar.
  • Bei einem Anhänger mit elektronischer Bremsregelung wird die Regelung des Bremsdruckes in den Bremszylindern einer Fahrzeugachse von der hierfür vorgesehenen Bremsregelelektronik vorgenommen, welche auch z. B. im Falle eines ABS-Regeleingriffes mit unterschiedlichen Reibverhältnissen auf beiden Fahrzeugseiten den Bremsdruck in den Bremszylindern auf der linken Fahrzeugseite unterschiedlich zu dem Bremsdruck in den Bremszylindern auf der rechten Fahrzeugseite aussteuert. Ebenso wird der Bremsdruck von der Bremsregelelektronik z. B. abhängig von der Beladung variiert. Für eine derartige lastabhängige Bremsung wird die Beladung Z. B. über eine Druckmessung in einem Luftfederbalg er mittelt und der Bremsregelelektronik mitgeteilt, welche dann den Bremsdruck in den Bremszylindern des Anhängers entsprechend modifiziert. Für die Erzeugung des Bremsdruckes ist ein Bremsdruckmodulator vorgesehen, welcher aus elektrisch ansteuerbaren Ventilen besteht, die üblicherweise in taktender Betriebsweise von der Bremsregelelektronik angesteuert werden und als Pilotventile zur Erzeugung eines Steuerdrucks in der Steuerkammer eines Relaisventiles dienen, welches den Steuerdruck luftmengenverstärkt als Bremsdruck über seinen Ausgang an einen oder mehrere Bremszylinder abgibt; hierbei können ein oder mehrere derartig aufgebaute Bremsregelkanäle implementiert sein.
  • Ein Anhängerbremsventil für den Einsatz in einem Anhänger mit elektronischer Bremsregelung braucht daher weder über die Funktion der Luftmengenverstärkung noch über Sonderfunktionen wie z. B. die erwähnte Funktion einer Voreilung oder diejenige einer lastabhängigen Modifizierung des Bremsdruckes zu verfügen. Für ein solches Anhängerbremsventil ist es völlig ausreichend, wenn die Grundfunktionen, nämlich die Bereitstellung des vom Zugfahrzeug übertragenen Bremsvorgabedruckes, die Abrisssicherung sowie die Möglichkeit des Anschlusses eines vorstehend erläuterten Doppel-Löseventiles realisiert sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für ein Anhängerbremsventil nach der erstgenannten bekannten Schrift eine Ventilkonstruktion anzugeben, die entsprechend den reduzierten Anforderungen des Einsatzes des Anhängerbremsventiles in einem Anhänger mit elek tronischer Bremsregelung zur Verringerung der Herstellkosten vereinfacht ist, und bei der bei geparktem Anhängefahrzeug eine erhöhte Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Anrollen gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass für die erhöhte Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Anrollen auf Seiten des Anhängers keinerlei zusätzliche Komponenten oder Verrohrungen erforderlich sind.
  • Zusätzlich hat die Erfindung den Vorteil, dass die Fehleranfälligkeit durch den im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich vereinfachten Aufbau erheblich reduziert ist.
  • Relaisventile sind durch die Entlüftung der Relaisventil-Druckkammer nicht frei von Luftverbrauch. Mit dem Entfallen einer luftmengenverstärkenden nach dem Relaisventil-Prinzip arbeitenden Ventileinrichtung nach der Erfindung entsteht der Vorteil, dass kein Luftverbrauch mehr erfolgt und die mit einem Luftverbrauch verbundene Geräuschentwicklung ebenfalls nicht stattfindet.
  • Durch das Entfallen eines Relaisventiles entfällt die Relaiskolben-Hysterese, was erstens zu dem Vorteil einer verbesserten Genauigkeit und zweitens zu dem Vor teil führt, dass kein verzögertes Ansprechen des ausgesteuerten Druckes gegenüber dem eingesteuerten Druck mehr vorhanden ist. Der Ansprechdruck musste also beim St. d. T. zunächst von dem pneumatischen Bremssignal überschritten werden, damit das pneumatische Bremssignal luftmengenverstärkt durchgesteuert werden kann.
  • Mit dem Wegfall einer Voreilung ist der Vorteil einer verbesserten Genauigkeit verbunden; außerdem entfällt durch den Wegfall der Voreilungsfunktion das fehlerträchtige und möglicherweise sogar missbräuchliche Einstellen der Voreilung.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung hat den Vorteil, dass durch den Wegfall des Relaisventiles mit seiner Zeitverzögerung "Ausgang-Eingang" von i. Allg. mehr als 30 ms ein Zeitvorteil für das elektrische Signal des Drucksensors verbunden ist, weil dieser Drucksensor den vom Anhängerbremsventil ausgegebenen Bremsdruck misst.
  • Stark verallgemeinert ist bei der Erfindung der pneumatische Pfad optimiert, weil dieser im Gegensatz zu der im Normalfall wirksamen elektrischen Bremssignal-Übertragung nur für die Notbremsung vorgesehen ist, bei der auf eine lastabhängige Bremsdruckbeeinflussung verzichtet werden kann. Mit dem optimierten pneumatischen Pfad entsteht der Vorteil, dass zum einen luftverbrauchende Einrichtungen entfallen und zum anderen Zeitverzögerungen durch derartige Einrichtungen auch nicht mehr auftreten.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung hat den Vorteil, dass die Umschaltung des Anhängerbremsventils in die Abrissstellung nur vom am Versorgungsanschluss des Ventils [dieser ist pneumatisch mit dem roten Kupplungskopf verbunden] anliegenden Druck abhängt. Der Übergang von einer in die andere Schaltstellung erfolgt zudem schlagartig, so dass das Schalten auch reibungsunabhängig erfolgt und schleichende Übergänge vermieden werden. Somit erfolgt beim Versorgungsleitungs-Abriss die Zwangsbremsung "sofort", und es muss gegenüber konventionellen Lösungen zunächst keine Kennlinie durchfahren werden. Das Ventil ist als druckausgeglichenes Ventil mit positiver Überdeckung ausgeführt; gegenüber konventionellen Lösungen hat diese Weiterbildung auch den Vorteil, dass atmende Räume und die damit verbundenen Vereisungsgefahren vermieden werden.
  • Von der letztgenannten Weiterbildung gibt es verschiedene Ausführungsformen, die entsprechend dem jeweils bevorzugten Lösungsweg bestimmte Vorteile bieten.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 Das Anhängerbremsventil in dem Blockschaltbild einer Anhänger-EBS-Bremsanlage;
  • 2 das als Schieberventil ausgeführte Anhängerbremsventil bei gekoppeltem Vorrats- Druckschlauch;
  • 3 das als Schieberventil ausgeführte Anhängerbremsventil bei entkoppeltem Vorrats-Druckschlauch.
  • 4 ein als Schieberventil mit einem integrierten Vorsteuerventil ausgebildetes Anhängerbremsventil, bei dem die Ventilbetätigung unabhängig von dem Behälterdruck erfolgt, in der Grundstellung;
  • 5 das Anhängerbremsventil nach 4 in der Abrissstellung;
  • 6 eine Detaildarstellung des Vorsteuerventils in der Grund- (6a) und Abrissstellung (6b);
  • 7 ein Anhängerbremsventil nach dem Prinzip von 4, bei dem das Vorsteuerventil als separates 3/2-Wegeventil ausgebildet ist, in der Grundstellung;
  • 8 das Anhängerbremsventil nach 7 in der Abrissstellung;
  • 9 ein Anhängerbremsventil nach dem Prinzip von 6, bei dem das Vorsteuerventil als eine Kombination von zwei 2/2-Wegeventilen ausgebildet ist, in der Grundstellung;
  • 10 das Anhängerbremsventil nach 9 in der Abrissstellung.
  • Anhand von 1 soll der Funktionsumfang des Anhängerbremsventils für eine Anhänger-EBS-Bremsanlage erläutert werden; hierbei wird anhand der Realisierung erläutert, auf welche Weise bereits eingangs erwähnte Funktionen, die entfallen können, von der Anhänger-EBS-Bremsdruckregelung übernommen werden.
  • Dem Blockschaltbild nach 1 ist die Konfiguration einer Basisvariante für Anhänger-EBS-Systeme zugrunde gelegt, welche aus einem Sattelauflieger (34) mit zwei Achsen besteht, es handelt sich hier um ein 2S/2M-System [zwei ABS-Sensoren für zwei Räder und zwei Modulatorkanäle für die Radbremsen der linken bzw. der rechten Seite]; die ABS-Bremsdruckregelung wird also seitenweise durchgeführt.
  • Der Anhänger mit dem erfindungsgemäßen Anhängerbremsventil ist mit dem Zugfahrzeug pneumatisch über zwei Druckschläuche, über erstens einen Vorrats-Druckschlauch (30) zur Übertragung des Versorgungsdruckes [am Zugfahrzeug befestigter roter Druckschlauch, der über den "roten Kupplungskopf" (48) des Anhängers angekuppelt ist] und über zweitens einen Brems-Druckschlauch (31) zur Übertragung des Bremsdruckes [am Zugfahrzeug befestigte gelbe Leitung, die über den "gelben Kupplungskopf" (49) des Anhängers angekuppelt ist] verbunden. Auf der Seite des Zugfahrzeuges ist sowohl der rote Druckschlauch als auch der gelbe Druckschlauch pneumatisch an ein Anhängersteuerventil [AST-Ventil] angeschlossen.
  • Anhängerseitig ist der Vorrats-Druckschlauch (30) pneumatisch über das vorstehend erläuterte Betriebsbrems-Löseventil (33) mit dem Versorgungsanschluss (1), und der Brems-Druckschlauch (31) über eine Pneumatikleitung mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) des Anhängerbremsventiles (8) verbunden. Das Anhängerbremsventil (8) verfügt weiter über einen Behälteranschluss (3), an dem der Vorrats-Druckbehälter (9) für den Anhänger angeschlossen ist, und über einen Bremsdruckanschluss (2), an dem der pneumatische Bremsdruck an den pneumatischen Eingang (28) des pneumatischen Bremsdruckmodulators (29) ausgegeben wird; dieser Bremsdruck stellt für den Anhänger mit seiner elektronischen Bremsdruckregelung den Redundanzdruck dar.
  • Bei dem Anhänger mit der elektronischen Bremsdruckregelung wird in allen denkbaren Fällen, in denen eine Bremsung stattfinden soll, am Bremsdruckanschluss (2) ein entsprechender Redundanzdruck ausgesteuert. Bei normalen Bremsvorgängen gilt dies, da der Anhänger natürlich mit jeder Art von entsprechend zugelassenen Zugfahrzeugen zu koppeln sein muss, sowohl für den Fall, dass das Zugfahrzeug über eine elektronische Bremsregelung verfügt, als auch für den Fall, dass das Zugfahrzeug mit einer konventionellen pneumatischen Bremsanlage ausgerüstet ist. Bei einem Zugfahrzeug mit elektronischer Bremsregelung wird ein Bremsvorgang durch Betätigung des zum Regelsystem gehörenden Bremswertgebers eingeleitet, während dies bei einem konventionellen Zugfahrzeug durch Betätigung des entsprechen den Motorwagen-Bremsventils erfolgt.
  • Beim Motorwagen [dieser stellt das Zugfahrzeug dar] mit elektronischer Bremsregelung, bei dem im Normalfall natürlich der von der elektronischen Anhänger-Bremsregelung eingestellte Bremsdruck durch das vom Motorwagen über die elektrische Schnittstelle (32) [ISO 7638/CAN] zum Anhänger übertragene elektrische Bremsanforderungs-Signal bestimmt ist, wird der Redundanzdruck im Anhänger im Fehlerfall zum Bremsen herangezogen, wenn nämlich die Motorwagen-Elektronik ausgefallen ist. Bei Verwendung eines konventionell gebremsten Motorwagens dient der "Redundanzdruck" im Anhänger zur Bremsung des Anhängers überhaupt, da ein derartiger Motorwagen die elektronische Bremsdruckregelung im Anhänger nicht ansprechen kann. Die Umsetzung des pneumatischen Bremssignals in ein elektronisches Signal erfolgt durch den Drucksensor (47) im Anhänger.
  • Außer diesen normalen Bremsvorgängen wird auch vom Anhängerbremsventil (8) ein Vollbremsdruck zum Modulator (29) durchgesteuert, der eine rein pneumatische Bremsung ohne Zutun der Elektronik erlaubt. Bei Abriss einer der beiden Pneumatikleitungen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger oder bei nicht gekuppeltem rotem Kupplungskopf wird in bekannter Weise durch das Zusammenwirken zwischen Anhängersteuerventil im Zugfahrzeug und Anhängerbremsventil eine Zwangsbremsung mittels des Behälterdruckes ausgelöst, indem, wie unten erläutert, in diesem Fall im Anhängerbremsventil (8) der Behälteranschluss (3) pneumatisch mit dem Bremsdruckanschluss (2) verbunden wird.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, dass in allen Fällen, in denen eine Bremsung des Anhängers erforderlich ist, sei dies eine normale Bremsung oder eine Zwangsbremsung, vom Anhängerbremsventil (8) am Bremsdruckanschluss (2) ein Druck, entweder der Redundanzdruck oder der Behälterdruck, ausgegeben wird, welcher dem pneumatischen Bremsdruckmodulator (29) zugeführt wird.
  • Der Bremsdruckmodulator (29) verfügt weiter über einen Druckversorgungsanschluss (35), der durch eine Pneumatikleitung mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) verbunden ist. Der Bremsdruckmodulator (29) wird über elektrische Verbindungen durch die Elektronikeinheit (42) gesteuert.
  • Der pneumatische Bremsdruckmodulator (29) ist z. B. als zwei-kanaliges Druckregelmodul nach der DE 42 27 084 A1 [dort 2] aufgebaut; diese Schrift wird im folgenden mit S1 bezeichnet.
  • Bei einer Realisierung nach der S1 ist für beide Kanäle ein gemeinsames 3/2-Magnetventil [dort (12)] als Umschaltventil für weitere kanalspezifische Belüftungs- und Entlüftungs-Magnetventile [dort (9') und (7) bzw. (9) und (8)] vorgesehen, welche für den Fall der EBS-Bremsdruckregelung mit einer taktenden Betriebsweise Pilot-Bremsdrücke je Kanal aussteuern, die wiederum an Steuereingänge [dort (5) bzw. (6)] von pro Kanal vorgesehenen Relaisventilen [dort (3) bzw. (4)] angelegt sind. Die Relaisventil-Arbeitsanschlüsse [dort (20) und (22) bzw. (21) und (23)] sind, wie in 1 gezeigt, mit den Zylinder-Betriebsbremsleitungen (36) für die in Fahrtrichtung auf der linken Fahrzeugseite angeordneten Federspeicherbremszylinder (38) und (39), bzw. mit den Zylinder-Betriebsbremsleitungen (37) für die in Fahrtrichtung auf der rechten Fahrzeugseite angeordneten Federspeicherbremszylinder (40) und (41) verbunden.
  • Der pneumatische Eingang (28) ist mit dem Steuerdruck-Anschluss [dort (13)] und der Druckversorgungsanschluss (35) ist mit dem Vorratsdruck-Anschluss [dort (17)] des Druckregelmoduls nach der S1 verbunden. In seiner federbetätigten Grundstellung, d. h. in seinem stromlosen Zustand, wird von dem 3/2-Magnetventil [dort (12)] der S1 der am pneumatischen Eingang (28) nach 1 ankommende Druck zu den Steuereingängen der Relaisventile [dort (3), (4)] der S1 durchgesteuert und luftmengenverstärkt an den genannten Relaisventil-Arbeitsanschlüssen ausgegeben. Diese Betriebsweise entspricht dem Redundanzfall, bei dem ein pneumatischer Redundanzdruck luftmengenverstärkt zu dem Bremszylinder geführt wird, ohne dass die Elektronikeinheit (42) in irgendwelcher Weise daran beteiligt ist.
  • Im strombeaufschlagten Zustand, d. h. gesteuert durch die Elektronikeinheit (42) nach 1, wird von dem 3/2-Magnetventil [dort (12)] der S1 der am Druckversorgungsanschluss (35) nach 1 anliegende Versorgungsdruck mit den oben erläuterten kanalspezifischen Belüftungs- und Entlüftungsmagnetventilen der S1 verbunden, welches den erläuterten Fall der elektronischen EBS-Bremsdruckregelung darstellt. Im Rahmen der EBS-Brems druckregelung werden außerdem Druckregelfunktionen ausgeführt, die bei konventionellen Bremsanlagen z. T. als Funktion eines Anhängerbremsventiles ausgeführt sind.
  • Auf diese Weise wird im Rahmen der EBS-Bremsdruckregelung auch eine ladungsabhängige Bremskraftverteilung zwischen den Fahrzeugachsen vorgenommen. Hierzu ist – es wird von einem luftgefederten Auflieger mit Luftfederbälgen auf der linken und rechten Fahrzeugseite ausgegangen – der Luftfederbalg auf der rechten Seite üblicherweise mit einem Drucksensor versehen, dessen Druckmesswert der Elektronikeinheit (42) zur Verfügung steht. Die Elektronikeinheit (42) modifiziert die ausgesteuerten Bremsdrücke beladungsabhängig unter Verwendung dieses die Beladung des Fahrzeugs repräsentierenden Druckmesswertes.
  • Die Elektronikeinheit (42) verwendet für die EBS-Bremsdruckregelung auch den Druckmesswert des Drucksensors (47), der den am Bremsdruckanschluss (2) ausgegebenen Bremsdruck des Anhängerbremsventiles (8) darstellt. Dieser Druckmesswert ist für den Fall eines konventionellen Zugfahrzeuges vorgesehen, bei dem die Elektronikeinheit (42) den elektrischen Druckmesswert als elektrisches Bremsanforderungssignal für die EBS-Bremsdruckregelung benutzt.
  • Der Vollständigkeit halber sei ergänzt, dass die ABS-Bremsregelung auch durch die Einrichtungen der EBS-Bremsdruckregelung durchgeführt wird; hierzu sind an den linken und rechten Rädern, die durch die Federspeicherbremszylinder [(38) und (39) bzw. (40) und (41)] gebremst werden, entsprechende ABS-Sensoren zur Erfassung der jeweiligen Radgeschwindigkeiten vorgesehen.
  • Fasst man alle Funktionen der EBS-Bremsdruckregelung zusammen, so müssen für das Anhängerbremsventil (8) nur noch pneumatische Funktionen realisiert sein, die durch zwei Schaltzustände definiert sind: Zum einen ist dies die Ventil-Grundstellung, die vorliegt, wenn der Versorgungsanschluss mit Druck beaufschlagt ist, und zum anderen ist dies die Ventil-Abrissstellung, welche bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) gegeben ist.
  • In der Ventil-Grundstellung sind durch das Anhängersteuerventil (8) folgende Verbindungen hergestellt:
    • G1) – Der Versorgungsanschluss (1) ist pneumatisch über das zweite Rückschlagventil (6) mit dem Behälteranschluss (3) verbunden;
    • G2) – der Bremsdruckanschluss (2) ist pneumatisch mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden.
  • In seiner Ventil-Abrissstellung sind durch das Anhängerbremsventil (8) folgende Verbindungen hergestellt:
    • A1) – Der Versorgungsanschluss (1) ist durch das zweite Rückschlagventil (6) pneumatisch abgeschlossen;
    • A2) – der Bremsdruckanschluss (2) ist pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden.
  • Neben diesen Funktionen für die EBS-Bremsdruckregelung enthält das Anhängerbremsventil Anschlussmöglichkeiten für die Funktionsbaugruppen des Doppel-Löseventils, d. h. den Anschluss des Betriebsbrems-Löseventils (33) und des Parkventils (20).
  • In 1 ist das Anhängerbremsventil (8) in seiner Ventil-Grundstellung gezeigt, was daran erkennbar ist, dass der rote Kupplungskopf (48) in gekuppeltem Zustand gezeichnet ist.
  • Für den Anschluss des Betriebsbrems-Löseventils (33) ist der vorstehend bereits erwähnte Löseanschluss (5) vorgesehen, welcher durch eine im Anhängersteuerventil (8) bestehende direkte pneumatische Verbindung mit dem Behälteranschluss (3) verbunden ist.
  • Wenn nun das in 1 in seiner Fahrstellung [Betätigungsknopf "gezogen"] gezeichnete Betriebsbrems-Löseventil in seine Lösestellung versetzt wird, so wird zur Lösung der Betriebsbremsen, wie bereits vorstehend erläutert, der Behälterdruck über den Druckkanal (24) in den Versorgungsanschluss (1) eingespeist.
  • Der Anschluss des Parkventils (20) an das Anhängerbremsventil (8) erfolgt nicht wie bei dem St. d. T. über den Vorratsbehälter, sondern über einen separaten Parkanschluss (21); innerhalb des Anhängerbremsventils (8) ist der Parkanschluss (21) über das bereits vorstehend erwähnte, in Richtung des Parkanschlusses (21) öffnende, erste Rückschlagventil (19) mit dem Behälteranschluss (3) verbunden [dieses Rückschlagventil ist, wie vorstehend erläutert, beim St. d. T. im Parkventil des Doppel-Löseventils untergebracht].
  • Bei dem in 1 in seiner Fahrstellung [Betätigungsknopf "nicht gezogen"] gezeigten Parkventil (20) wird der am Parkausgang (21) anliegende Behälterdruck über den Druckkanal (23) durch den Parkventil-Anschluss (51) in die Löseleitung (53) übertragen und von dort über das Bremsüberlast-Wechselventil (52) und die Federspeicher-Löseleitungen (50) in die Lösekammern für die Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) eingespeist; damit sind die Feststellbremsen dieser Federspeicherbremszylinder gelöst.
  • In der Parkstellung des Parkventils (20) [Betätigungsknopf "gezogen"] werden die Lösekammern der Federspeicherbremszylinder über den in dieser Ventilstellung wirksamen Druckkanal (22) entlüftet, was dazu führt, dass die Feststellbremsen der Federspeicherbremszylinder wieder wirksam werden.
  • Erfindungsgemäß ist im Anhängerbremsventil (8) am Parkanschluss (21) parallel zum ersten Rückschlagventil (19) ein Bypasskanal (46) vorgesehen, welcher in der Ventil-Grundstellung des Anhängerbremsventiles (8) ohne Bedeutung ist, da er über die in diesem Schaltzustand wirksamen Wege (54) abgeschlossen ist.
  • In der Ventil-Abrissstellung werden jedoch die Wege der Ventil-Abrissstellung (55) wirksam und in dieser Stellung liegt der Behälterdruck über den Bypasskanal (46) direkt am Parkanschluss (21) an; in dieser Ventilstel lung liegt der Behälterdruck außerdem auch am Bremsdruckanschluss (2) an.
  • In der Ventil-Abrissstellung – das Parkventil (20) befindet sich in seiner in 1 gezeigten Fahrstellung – werden also sowohl die Betriebsbremskammern als auch die Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) mit dem Behälterdruck beaufschlagt; die Feststellbremsen sind gelöst und die Betriebsbremsen sind wirksam.
  • Im Rahmen eines leckagebedingten Druckabbaus im Vorratsbehälter (9) nimmt die Wirkung der Betriebsbremsen ab; gleichzeitig nimmt aber auch das Lösen der Feststellbremse ab, so dass die Wirkung der Feststellbremse zunimmt. Im Verlauf des Druckabbaus überwiegt bei einem durch die Geräteauslegung [Federkraft/Druckfläche] vorgegebenen Druckniveau je nach Auslegung die Wirkung der Betriebs- oder die Wirkung der Feststellbremsen: Damit ist bei jedem Druckniveau eine Restbremswirkung für den Anhänger vorhanden, die entweder von den Betriebs- oder von den Feststellbremsen kommt.
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein Anhänger, der an einer Fahrbahn mit nur mäßiger Fahrbahnneigung aufgestellt ist, nicht selbständig anrollen; die Sicherheit gegenüber einem automatischen Wegrollen des Anhängers ist damit entscheidend verbessert.
  • Bei einem abgestellten Anhänger ist ein sicherer Zustand erreicht, wenn das Parkventil durch Ziehen des Betätigungsknopfes in die Parkstellung versetzt worden ist und damit die Feststellbremsen dauerhaft wirksam sind. Leider wird manchmal vergessen, den Betätigungsknopf zu ziehen, da das abgestellte Fahrzeug durch die automatische Zwangsbremsung ja zunächst als sicher abgebremst erscheint. Die Erfindung erhöht die Sicherheit vor allem dadurch, dass auch bei der Fehlbedienung, das Parkventil nicht in den Parkzustand zu versetzen, der Anhänger stets ausreichend abgebremst bleibt und damit praktisch nicht wegrollen kann.
  • Für verringerte Anforderungen oder andersartige Anlagen [z. B. ohne Federspeicherbremszylinder] kann gegebenenfalls auch auf die Verwendung der erläuterten Löse- bzw. Parkventilfunktion verzichtet werden. Bei einer derartigen Ausführung sind der rote Kupplungskopf (48) direkt an den Versorgungsanschluss (1) und die Löseleitung (53) direkt an den Parkanschluss (21) angeschlossen. Durch das Fehlen des Parkventils kann das abgestellte Fahrzeug dann nicht mehr über die Feststellbremsen gesichert werden, und das Lösen der automatischen Zwangsbremsung erfolgt mit dem erneuten Anschluss des Versorgungsleitungs-Druckschlauches an das Zugfahrzeug. Es ist jedoch wichtig, dass selbst in einer derart vereinfachten Anlage die erläuterten Maßnahmen gegen ein automatisches Wegrollen wirksam sind. Ergänzt sei, dass es natürlich auch die Möglichkeit gibt, ein Betriebsbrems-Löseventil oder ein Parkventil als einzelnes Ventil einzusetzen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Anhängerbremsventil mit einem Betriebsbrems-Löseventil und/oder einem Parkventil in einem Gehäuse baulich zu vereinigen.
  • Es sei noch ergänzt, dass das Bremsüberlast-Wechselventil (52) dazu dient, die Bremsen davor zu schützen, dass eine zu große Zuspannkraft auf sie einwirkt, wenn die Feststell- und die Betriebsbremse gleichzeitig wirksam werden.
  • Sollte die Feststellbremse wirksam sein, indem in der Löseleitung (53) Druck anliegt, und gleichzeitig an den Zylinder-Betriebsbremsleitungen (37) ein Betriebsbremsdruck anliegen, so reduziert dieser Betriebsbremsdruck über das Überlast-Wechselventil (52) den Lösedruck in den Federspeicher-Löseleitungen (50) derart, dass die von den Feststellbremsen ausgeübte Bremskraft um die Kraft der Betriebsbremsen reduziert wird.
  • In 2 und 3 sind das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) nur schematisch in ihrer jeweiligen Fahrstellung dargestellt, die pneumatischen Durchschaltungen "Eingang/Ausgang" sind jeweils als gestrichelte Linien gezeichnet.
  • Im jeweils unteren Bereich der Darstellungen von 2 und 3 sind die Schaltzustände des Ventils als Pneumatikschaltbilder eines kolbenbetätigten 3/2-Wegeventils dargestellt; der jeweils obere Bereich zeigt diese Schaltzustände in der Realisierung des Anhängerbremsventils (8) als Schieberventil.
  • Das Anhängerbremsventil (8) ist in 2 in der Ven til-Grundstellung und in 3 in der Ventil-Abrissstellung gezeigt.
  • Bei 2 ist zur Kennzeichnung der Ventil-Grundstellung der rote Kupplungskopf (48) in gekuppeltem Zustand gezeichnet. Im Pneumatikschaltbild befindet sich entsprechend der Ventil-Grundstellung der Kolben (7), der als Betätigungskolben für das Ventil ausgebildet ist, in seinem unbetätigten Zustand und es sind die für diesen Zustand gültigen Wege (54) wirksam, so dass im Anhängerbremsventil (8) die vorstehend erläuterten Verbindungen G2) und G1) [im Fall, dass am Anschluss (1) der Versorgungsdruck anliegt, wird das unten erläuterte zweite Rückschlagventil (6) in Durchlassrichtung betrieben] hergestellt sind.
  • Bei 3 ist zur Deutlichmachung des Zustandes "Abriss" der rote Kupplungskopf (48) in nicht gekuppeltem Zustand gezeichnet [der gelbe Kupplungskopf (49) ist sowohl in 2 als auch in 3 in gekuppeltem Zustand gezeichnet]. Im Pneumatikschaltbild befindet sich der Betätigungskolben (7) in seinem betätigten Zustand und es sind die für diesen Zustand gültigen Wege (55) wirksam, so dass im Anhängerbremsventil (8) die oben erläuterten Verbindungen (A1) [das zweite Rückschlagventil (6) befindet sich bei offenem Versorgungsanschluss (1) im Sperrzustand] und (A2) hergestellt sind.
  • Bei der konstruktiven Ausgestaltung des Anhängerbremsventils (8) als Schieberventil entsprechend den jeweils oberen Bereichen von 2 bzw. 3 ist der mit einer O-Ring-Dichtung (16) versehene Betätigungskolben (7) mit dem Ventilschieber (10) fest und druckdicht verbunden.
  • In der Mitte der Betätigungskolben-Ventilschieber-Anordnung (7, 10) befindet sich ein Druckkanal (12) in Form eines Sackloches.
  • Der Betätigungskolben (7) weist eine erste (17) und eine zweite (18) Wirkfläche auf. Die erste Wirkfläche (17) ist durch die Querschnittsfläche des Betätigungskolbens (7) gebildet und die zweite Wirkfläche (18) ist aufgrund der baulichen Vereinigung von Betätigungskolben (7) und Ventilschieber (10) als Ringfläche ausgestaltet, wobei der innere Ringdurchmesser durch den Außendurchmesser der Ventilschieberdichtung (14) festgelegt ist.
  • Die erste Wirkfläche (17) ist größer ausgebildet als die zweite Ring-Wirkfläche (18).
  • Das zweite Rückschlagventil (6) ist in der gezeigten Wirkrichtung im Betätigungskolben (7) eingebaut, wobei beide Wirkflächen (18) und (17) durch dieses Rückschlagventil derart miteinander verbunden sind, dass die Durchlassrichtung des Rückschlagventils (6) von der zweiten (18) zur ersten (17) Wirkfläche verläuft. Da die zweite Wirkfläche (18) vom am Versorgungsanschluss (1) anliegenden Druck und die erste Wirkfläche (17) von dem am Behälteranschluss (3) anliegenden Druck beaufschlagt wird, ist das zweite Rückschlagventil (6) immer dann in Durchlassrichtung geschaltet, wenn der am Versorgungsanschluss (1) anliegende Druck größer ist als der am Behälteranschluss (3) anliegende Druck.
  • In der Grundstellung nach 2 liegt die Betätigungskolben-Ventilschieber-Anordnung (7, 10) durch die Wirkung der Rückstellfeder (11) am ersten Anschlag (26) des Ventilgehäuses auf. Bei dieser Schaltstellung sind die oben erläuterten Verbindungen G1) und G2) hergestellt. Hierbei stellt G2 eine direkte Verbindung dar, d. h. in den pneumatischen Pfad sind keinerlei mechanische Zwischenglieder eingefügt [der Verbindung G2 entspricht bei der DE 28 10 850 A1 , dass der am dortigen Steueranschluss (7) anliegende Druck zunächst auf den dortigen Relaiskolben (6) als mechanisches Zwischenglied einwirkt].
  • Der vorstehend erläuterte Bypasskanal (46) ist als Druckkanal innerhalb des Ventilgehäuses realisiert und ist in der Ventil-Grundstellung ohne Wirkung, da der Parkanschluss (21) sowohl über den Direktkanal (56) als auch über den Bypasskanal (46) an den gleichen Druckraum angeschlossen ist, welcher über das in Richtung des Parkanschlusses (21) öffnende, in der Stirnwand des Ventilschiebers (10) angeordnete, erste Rückschlagventil (19) und den Sackloch-Druckkanal (12) mit dem Behälteranschluss (3) verbunden ist.
  • In der Abrissstellung nach 3 wirkt der am Behälteranschluss (3) anliegende Druck über die erste Wirkfläche (17) auf den Betätigungskolben (7) ein, wodurch die Ventilkolben-Ventilschieber-Anordnung (7, 10) an den zweiten Anschlag (27) geschoben wird.
  • Das zweite Rückschlagventil (6) befindet sich in Sperrrichtung, was die oben erläuterte Verbindung A1) bewirkt. Im Ventilschieber (10) ist ein Druckkanal (13) in Form einer Bohrung vorgesehen. Die oben erläuterte Verbindung A2) ist durch die direkte pneumatische Verbindung vom Behälteranschluss (3) über den Sackloch-Druckkanal (12) und den Druckkanal (13) zum Bremsdruckanschluss (2) hergestellt.
  • In der Ventil-Abrissstellung ist der Parkanschluss (21) über zwei zueinander parallel geschaltete pneumatische Verbindungen mit dem Behälteranschluss (3) verbunden: Die erste Verbindung führt über den Direktkanal (56), das zweite Rückschlagventil (19) und den Sackloch-Druckkanal (12) zum Behälteranschluss (3) und der zweite pneumatische Weg führt direkt unter Umgehung des Rückschlagventils über den Bypasskanal (46), den als Bohrung ausgeführten Druckkanal (45) und den Sackloch-Druckkanal (12) zum Behälteranschluss (3); bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) wird also die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) aufgehoben.
  • Neben seiner Anordnung innerhalb des Betätigungskolbens (7) kann das zweite Rückschlagventil (6) auch ausgeführt werden, indem die als O-Ring (16) gezeigte Dichtung als Nutring in geeigneter Einbaurichtung ausgebildet ist oder indem an einer anderen Stelle ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches die beiden Druckräume verbindet, die eine Kraft auf die Wirkflächen (17) und (18) ausüben.
  • Das Gleiche gilt sinngemäß auch für das erste Rück schlagventil (19) und den O-Ring (44).
  • Zur Abdichtung des Ventilschiebers gegenüber dem Versorgungsanschluss (1) ist am Ventilschieber (10) eine geeignete Schieberventildichtung (14) als erste Schieber-Dichtung und zur Abdichtung gegenüber dem Bremsdruckanschluss (2) [diese Dichtung ist für den Fall der Ventil-Grundstellung wichtig] ist am Ventilschieber (10) eine Schieberventildichtung (15) als zweite Schieber-Dichtung vorgesehen. Zur Dichtung des Bohrungs-Druckkanals (45), sowohl gegenüber dem Druckraum für den Direktanschluss (56) als auch gegenüber dem Bremsdruckanschluss (4), sind eine dritte (43) und vierte (44) Schieberventildichtung vorgesehen. Verallgemeinert, dienen diese Schieberdichtungen zur Abdichtung der in den verschiedenen Ventil-Schaltstellungen wirksamen pneumatischen Druckräume für die pneumatischen Wege im Ventil.
  • Zur Fertigungsvereinfachung kann der Betätigungskolben (7) auch einstöckig mit dem Ventilschieber (10) verbunden sein, so dass die Betätigungskolben-Ventilschieber-Einheit (7, 10) z. B. komplett als Drehteil oder als Kunststoffspritzteil herstellbar ist.
  • Alternativ zur gezeigten Ausführungsform, bei der die Schieberventildichtungen (14, 15, 43, 44) im Ventilschieber (10) und die Dichtflächen an der Innenwand des Ventilgehäuses angeordnet sind, besteht auch die Möglichkeit, wie dies aus der Ventiltechnik bekannt ist, die Schieberventildichtungen (14, 15, 43, 44) im Ventilgehäuse, und zwar oberhalb und unterhalb der Bohrung für den Bremsdruckanschluss (2) bzw. der Einlassöffnung für den Bypasskanal (46) anzuordnen, und die Dichtflächen am Ventilschieber (10) auszubilden.
  • Wie vorstehend erläutert, ist in der Abrissstellung des Anhängerbremsventils (8) nach 3 die automatische Zwangsbremsung wirksam und der Anhänger lässt sich nicht bewegen, solange im Vorratsdruck-Behälter (9) noch ein hinreichender Druck vorhanden ist; zum Lösen der Zwangsbremsung wird, wie erläutert, das Betriebsbrems-Löseventil (33) nach 1 in seine Lösestellung [Betätigungsknopf "nicht gezogen"] versetzt.
  • Bei diesem Lösen wirkt nun der im Vorratsdruck-Behälter herrschende Druck auf beide Wirkflächen (17) und (18) nach 3 ein. Die Rückstellfeder (11) ist derart dimensioniert, dass sie die Kraft durch den Flächenanteil, um welchen die zweite Wirkfläche (18) gegenüber der ersten Wirkfläche (17) reduziert ist, aufhebt und derart überkompensiert, dass die Betätigungskolben-Ventilschieber-Anordnung (7, 10) von der Rückstellfeder (11) an den ersten Anschlag (26) geschoben wird. Dadurch ist die in 2 gezeigte Ventilstellung eingenommen und der Bremsdruckanschluss (2) ist mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden. Da jedoch zum Lösevorgang der gelbe Kupplungskopf (49) nicht angeschlossen ist, werden die am Bremsdruckanschluss (2) angeschlossenen Druckräume, d. h. die Betriebsbremskammern der Federspeicherbremszylinder, entlüftet, so dass die Bremse gelöst ist.
  • Es sei angemerkt, dass es möglich ist, unter Verwendung der hier dargelegten Ventileigenschaften die in Schieberventilausführung ausgebildeten Ventilbereiche [(2), (10), (13), (14), (15); bzw. (21), (10), (45), (43), (44)] des Anhängerbremsventils (8) auch in Sitzventilausführung auszubilden.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Anhängerbremsventil in erster Linie für Anhängerbremsanlagen mit elektronischer Bremskraftregelung konzipiert ist, lässt sich, unter der Voraussetzung, dass dort die gesetzlichen Forderungen bezüglich des Bremszeitverhaltens erfüllt sind, das Gerät in unveränderter Form auch in konventionellen Anlagen einsetzen. Die erläuterte Sicherheit gegen ein selbsttätiges Wegrollen ist dann auch in diesen Anlagen wirksam. Weiter sind die reduzierten Herstell- und Installationskosten ebenfalls vorteilhaft.
  • In den Darstellungen nach 4 und 5 ist das erfindungsgemäße Anhängerbremsventil in einer Ausführungsform als Schieberventil gezeigt, bei der die Schieberbetätigung ausschließlich vom am Versorgungsanschluss (1) anliegenden Druck abhängt, d. h. bei welcher der am Behälteranschluss (3) anliegende Druck keine Kraft auf den Ventilschieber (10) ausübt. Hierzu ist das Anhängerbremsventil (8) als druckentlastetes Ventil aufgebaut, bei dem auf den Ventilschieber (10) von keinem anderen Anschluss, außer dem Versorgungsanschluss (1), welcher über eine unten erläuterte Wirkfläche krafterzeugend auf diesen einwirkt, eine Druckkraft erzeugt wird.
  • Da die in 2 und 3 mit den Anschlüssen des Anhängerbremsventils verbundenen, in 1 ausführlich dargestellten und in 2, 3 in vereinfachter Form gezeigten, Komponenten oben ausführlich erläutert sind, beschränkt sich die Darstellung in 4 und 5 auf die Erklärung der Ventil-Funktionsweise unter Bezug auf die Ventilanschlüsse. Der Klarheit wegen sei ergänzt, dass sich das Anhängerbremsventil (8) nach 4 und 5 in identischer Weise wie das Anhängerbremventil nach 2 und 3 in einer Anhänger-EBS-Bremsanlage nach 1 betreiben lässt.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind in 4 und 5 Pneumatikschaltbilder, wie sie in den unteren Teilen von 2 und 3 gezeigt sind, weggelassen, da die zu 4 und 5 gehörenden Pneumatikschaltbilder hierzu grundsätzlich gleichartig sind; es besteht lediglich der Unterschied, dass, wie erläutert, der Ventilschieber-Kolben (10) nach 4 und 5 nicht von der Druckdifferenz zwischen dem Versorgungsanschluss (1) und dem Behälteranschluss (3) betätigt, sondern ausschließlich durch den Druck am Versorgungsanschluss (1) geschaltet wird.
  • In 4 und 5 sind also der Versorgungsanschluss (1), der Bremsvorgabeanschluss (4), der Behälteranschluss (3) und der Bremsdruckanschluss (2) gezeigt, wobei der Löseanschluss (5) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden ist. Zusätzlich ist eine Entlüftung (57) zur Atmosphäre vorgesehen. Der Ventilschieber (10) ist wie erwähnt als Ventilschieber-Kolben ausgebildet, d. h. er vereinigt die Funktionen des vorstehend erläuterten Ventilschiebers (10) und des Betätigungskolbens (7).
  • Der Ventilschieber (10) ist mit der Rückstellfeder (11) belastet und weist zwei Stellungen auf; eine in 4 dargestellte Grundstellung, bei der der Ventilschieber (10) am ersten Anschlag (26) anliegt, und eine in 5 gezeigte Abrissstellung, bei der der Ventilschieber (10) am zweiten Anschlag (27) zur Anlage kommt.
  • Durch eine auf den Ventilschieber (10) über die erwähnte Wirkfläche einwirkende Druckkraft ist bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss [4] die Grundstellung eingenommen, während die Abrissstellung [5] durch die Wirkung der Rückstellfeder (11) eingenommen ist, wenn der Versorgungsanschluss (1) drucklos ist.
  • Das vorstehend erläuterte zweite Rückschlagventil (6) ist in 4, 5 als Nutring realisiert. Durch diese Rückschlagfunktion und die in der Ventil-Grundstellung nach 4 gezeichneten Stellung des Ventilschiebers (10) sind die vorstehend erläuterten Verbindungen (G1) [pneumatische Verbindung Versorgungsanschluss (1) mit Behälteranschluss (3)] und (G2) [pneumatische Verbindung Bremsdruckanschluss (2) mit Bremsvorgabeanschluss (4)] realisiert. In der Ventil-Abrissstellung nach 5 sind bei der gezeigten Stellung des Ventilschiebers (10) die vorstehend erläuterten Verbindungen (A1) [pneumatischer Abschluss Versorgungsanschluss (1)] und (A2) [pneumatische Verbindung Bremsdruckanschluss (2) mit Behälteranschluss (3)] rea lisiert.
  • In der Grundstellung [4] wird der separat ausgebildete Parkanschluss (21) vom Vorratsdruck-Behälter (9) am Behälteranschluss (3) über das erste Rückschlagventil (19), welches ebenfalls als Nutring ausgebildet ist, belüftet. Dagegen ist durch die konkave Gehäuseverengung am Parkanschluss (21), die in der Abrissstellung [5] wirksam ist, in dieser Stellung eine direkte pneumatische Verbindung zwischen dem Behälteranschluss (3) und dem Parkanschluss (21) hergestellt.
  • Im Ventilschieber (10) ist ein Vorsteuerventil (60) integriert, welches aus einem Ventilschaltglied (62), einer auf das Ventilschaltglied (62) einwirkenden Feder (61), einem ersten Ventilsitz (63) und einem zweiten Ventilsitz (64) besteht.
  • Entsprechend seinen beiden Ventilsitzen weist das Vorsteuerventil (60) zwei Stellungen, eine Ausgangsstellung und eine Schaltstellung, auf. Die Ausgangsstellung des Vorsteuerventils (60) ist in 5 gezeigt: In der Abrissstellung liegt kein Druck am Versorgungsanschluss (1) an, und durch die Wirkung der Feder (61) liegt das Ventilschaltglied (62) am ersten Ventilsitz (63) an, wodurch der auf den Ventilschieber (10) wirkende Druckraum gegenüber dem Versorgungsanschluss (1) abgedichtet ist. Wird an einem abgestellten Anhänger [Abriss-Stellung nach 5] der Vorrats-Druckschlauch (30) angeschlossen, so steigt der Druck am Versorgungsanschluss (1) an, und entsprechend des jeweils anliegenden Drucks und des wirksamen Durchmessers (65) am ersten Ventil sitzes (63) wird eine Druckkraft auf das Ventilschaltglied (62) ausgeübt. Dieser wirksame Durchmesser (65) bestimmt mit den Eigenschaften der Feder (61) [Federlänge und Federkonstante] eine Druckschwelle, bei deren Überschreitung das Ventilschaltglied (62) vom ersten Ventilsitz (63) abhebt.
  • Das Ventilschaltglied (62) ist in seiner Kegelform derart ausgelegt, dass nach dem Abheben vom ersten Ventilsitz (63) der Druck am Versorgungsanschluss (1) nun auf eine größere Fläche einwirkt, wodurch das Vorsteuerventil (60) umschaltet, indem die Druckkraft die Kraft der Feder (61) überwindet, und entsprechend der in 4 gezeigten Schaltstellung des Vorsteuerventils (60) das Ventilschaltglied (62) gegen den zweiten Ventilsitz (64) presst, und diesen schließt.
  • Mit dem Übergang in die Schaltstellung des Vorsteuerventils (60) wird die auf den Ventilschieber (10) einwirkende Druckkraft schlagartig erhöht, und der Ventilschieber wird, ausgehend von seiner Stellung in 5, bei der er am zweiten Anschlag (27) anliegt, gegen die Kraft der Rückstellfeder (11), an den ersten Anschlag (26) geschoben; dadurch hat das Anhängerbremsventil (8) seine Grundstellung eingenommen.
  • Im Vergleich zum wirksamen Durchmesser (65) in der Ausgangsstellung des Vorsteuerventils (60) nach 6b ist in der Schaltstellung des Vorsteuerventils (60) nach 6a der wirksame Durchmesser (66) erhöht; hierdurch wird eine Schalthysterese eingeführt.
  • Durch die Schalthysterese wird bewirkt, dass das Anhängerbremsventil nicht bei z. B. einer kurzzeitigen Unterschreitung der erläuterten Druckschwelle wieder in die Abrissstellung nach 5 übergeht. Um von der Schaltstellung [4] zur Abrissstellung [5] überzugehen, muss der Druck am Versorgungsanschluss (1) nämlich derart abgesunken sein, dass das Ventilschaltglied (62) durch die Kraft der Feder (61) wieder auf den ersten Ventilsitz (63) gedrückt wird. Erst dann wird der Ventilschieber (10) durch die Kraft der Rückstellfeder (11) wieder an den der Abrissstellung entsprechenden zweiten Anschlag (27) zurückgeschoben.
  • Geht man von einem üblichen Solldruck im Vorrats-Druckschlauch von 8 bar aus, so wird die Druckschwelle z. B. zweckmäßigerweise auf 3,5 bar gelegt. Die erläuterte Schalthysterese kann z. B. so ausgelegt werden, dass die Abrissstellung des Anhängerbremsventils bei Unterschreiten eines Druckes von 2,5 bar wieder eingenommen wird.
  • Der erste Ventilsitz (63) wirkt als Belüftungssitz und der zweite Ventilsitz (64) als Entlüftungssitz; bei der Entlüftung des Anhängerbremsventils (8), d. h. beim Übergang des Ventilschiebers (10) bei geöffnetem zweiten Ventilsitz (64) [5] vom ersten Anschlag (26) zum zweiten Anschlag (27), besteht der Vorteil, dass die Entlüftung direkt zur Atmosphäre erfolgt und keine atmenden Räume vorliegen, wie dies bei konventionellen Anhängerbremsventilen der Fall ist. Atmende Räume haben den Nachteil, dass Feuchtigkeit in das Gerät eindringen kann, was unter Umständen zu Vereisungen führt. Gegen über konventionellen Anhängerbremsventilen besteht auch der Vorteil, dass die Ventilumschaltung sofort wirksam ist und nicht zuerst eine Kennlinie durchfahren werden muss.
  • In den Ausführungsformen nach 7 und 8 [die Rückschlagventile (6') und (19') seien zunächst nicht implementiert] ist das Vorsteuerventil (60) nicht mehr im Ventilschieber (10) integriert, sondern als separates 3/2-Wegeventil (70) ausgeführt. Das Ventilschaltglied (62) ist als übliches Sitzventil-Schaltelement ausgebildet, das in der Abrissstellung [8] am ersten Ventilsitz (63) und in der Grundstellung [7] an dem zweiten Ventilsitz (64) anliegt. Die Funktion ist gleichartig zu den Ausführungsformen nach 4 und 5 mit der einen Ausnahme, dass nach dem Anschluss des Vorrats-Druckschlauches (30) die Belüftung des Vorratsdruck-Behälters (9) über den Behälteranschluss (3), welche über das als Nutring ausgebildete zweite Rückschlagventil (6) erfolgt, erst stattfindet, wenn das 3/2-Wegeventil (70) von seiner Ausgangsstellung [8] in seine Schaltstellung [7] übergegangen ist, da der Druck des Versorgungsanschlusses (1) dann am zweiten Nutring-Rückschlagventil (6) ebenfalls anliegt.
  • Eine zu 7, 8 geänderte Ausführungsform liegt vor, wenn die Rückschlagventile (6) und (19) nicht als Nutringe im Ventilschieber (10) realisiert, sondern als separate, im Gehäuse angeordnete Rückschlagventile (6') und (19') ausgeführt sind. Die Nutringe (6) und (19) sind dann durch entsprechende O-Ringe ersetzt. Hier entfällt die im Zusammenhang mit 7, 8 erläuterte Einschränkung, dass die Belüftung des Vorratsdruck-Behälters (9) erst nach dem Übergang des 3/2-Wegeventil (70) in seine Schaltstellung erfolgt.
  • Die Darstellungen nach 9 und 10 zeigen die Ausführungsform nach 7, 8, bei denen statt eines 3/2-Wegeventils (70) zwei 2/2-Wegeventile, ein erstes 2/2-Wegeventil (68) als Belüftungsventil und ein zweites 2/2-Wegeventil (69) als Entlüftungsventil vorgesehen sind. In der Grundstellung nach 9 ist das erste 2/2-Wegeventil (68) geöffnet, das entsprechende Ventilschaltglied ist vom ersten Ventilsitz (63) abgehoben, so dass eine Belüftung durch den Versorgungsanschluss (1) erfolgt; dagegen ist das zweite 2/2-Wegeventil (69) geschlossen, der zweite Ventilsitz (64) ist geschlossen, so daß entsprechend der oben erläuterten Grundstellungs-Funktion der Ventilschieber (10) per Duckkraft an den ersten Anschlag (26) geschoben ist.
  • In der Abrissstellung nach 10 ist dagegen das zweite 2/2-Wegeventil (69) geöffnet; der geöffnete zweite Ventilsitz (64) ermöglicht eine Entlüftung des auf den Ventilschieber (10) wirkenden Druckraumes, so dass über die Rückstellfeder (11) die Abrissstellung am zweiten Anschlag (27) eingenommen ist. In dieser Stellung ist das erste 2/2-Wegeventil (68) [erster Ventilsitz (63)] geschlossen, so dass der Druckraum (67), wie oben erläutert, vom Versorgungsanschluss (1) abgetrennt ist.
  • Es folgt eine Liste weiterer Ausführungsformen der Er findung:
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Ventileinrichtung für einen an ein Zugfahrzeug angekuppelten Anhänger zur Verbindung mit der Anhäger-Bremseinrichtung mit folgenden Merkmalen:
    • a) Es ist ein Versorgungsanschluss zur Verbindung mit einem den Vorratsdruck zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger übertragenden Druckschlauch vorgesehen;
    • b) es ist ein Bremsvorgabeanschluss zur Verbindung mit einem den Bremsdruck vom Zugfahrzeug zum Anhänger übertragenden Druckschlauch vorgesehen;
    • c) es ist ein Behälteranschluss zur Verbindung mit einem Vorrats-Druckbehälter des Anhängers vorgesehen;
    • d) es ist ein Bremsdruckanschluss zur Ausgabe des Bremsdruckes vorgesehen;
    • e) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss ist der am Bremsdruckanschluss anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss anliegenden Druck abhängig;
    • f) bei drucklosem Versorgungsanschluss ist der Bremsdruckanschluss pneumatisch mit dem Behälteranschluss verbunden;
    • g) es sind außerhalb der Ventileinrichtung angeordnete Federspeicherbremszylinder vorgesehen, deren Betriebsbremskammern, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Pneumatik-Schaltelemente, mit dem Bremsdruckanschluss verbindbar sind, und deren Lösekammern, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Pneumatik-Schaltelemente, über ein erstes Rückschlagventil mit dem im Vorrats-Druckbehälter herrschenden Druck befüllbar sind; gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
    • h) Bei drucklosem Versorgungsanschluss ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils aufgehoben.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufhebung der Wirkung des Rückschlagventils ein parallel zum ersten Rückschlagventil angeordneter Bypasskanal vorgesehen ist.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventil zur Verbindung mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Pneumatik-Schaltelemente, ein separater Anschluss vorgesehen ist.
  • Ausführungsbeispiel 4
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Das erste Rückschlagventil ist im Anhängerbremsventil angeordnet;
    • b) der Bypasskanal ist im Anhängerbremsventil angeordnet:
  • Ausführungsbeispiel 5
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss der Bremsdruckanschluss pneumatisch direkt mit dem Bremsvorgabeanschluss verbunden ist.
  • Ausführungsbeispiel 6
  • Anhängerbremsventil mit mindestens einem der Merkmale der Ausführungsbeispiele 1 bis 5, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Es ist ein Ventilschieber vorgesehen;
    • b) zur Betätigung des Ventilschiebers ist ein Kolben mit einer ersten und mit einer zweiten Wirkfläche vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiel 7
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Das Ventil ist als Schieberventil ausgeführt;
    • b) zur gegenseitigen Abdichtung der in den verschiedenen Ventil-Schaltstellungen wirksamen pneumatischen Druckräume für die pneumatischen Wege im Ventil ist mehr als eine Schieberventildichtung vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiel 8
  • Anhängerbremsventil mit mindestens einem der Merkmale der Ausführungsbeispiele 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rückschlagventil in der Stirnwand des Ventilschiebers angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiel 9
  • Anhängerbremsventil mit mindestens einem der Merkmale der Ausführungsbeispiele 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal als Druckkanal im Ventilgehäuse angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiel 10
  • Anhängerbremsventil nach einem der Ausführungsbeispiele 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wirkfläche größer als die zweite Wirkfläche ausgebildet ist.
  • Ausführungsbeispiel 11
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 10, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Der Kolben ist als Betätigungskolben ausgebildet;
    • b) der Betätigungskolben und der Ventilschieber sind baulich vereinigt.
  • Ausführungsbeispiel 12
  • Anhängerbremsventil nach mindestens einem der vorherstehenden Ausführungsbeispiele, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Die erste Wirkfläche ist durch die Querschnittsfläche des Betätigungskolbens gebildet;
    • b) die zweite Wirkfläche ist durch eine sich aus der baulichen Vereinigung von Betätigungskolben und Ventilschieber ergebenden Ringfläche gebildet;
  • Ausführungsbeispiel 13
  • Anhängerbremsventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 12, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wirkflächen durch ein zweites Rückschlagventil verbunden sind.
  • Ausführungsbeispiel 14
  • Anhängerbremsventil mit den Merkmalen des Ausführungs beispiels 13, dadurch gekennzeichnet, daß für das zweite Rückschlagventil eine von der zweiten zur ersten Wirkfläche verlaufende Durchlassrichtung vorgesehen ist.
  • Ausführungsbeispiel 15
  • Anhängerbremsventil nach einem der vorherstehenden Ausführungsbeispiele, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Die erste Wirkfläche ist pneumatisch mit dem Behälteranschluss verbunden;
    • b) die zweite Wirkfläche ist pneumatisch mit dem Versorgungsanschluss verbunden.
  • Ausführungsbeispiel 16
  • Anhängerbremsventil nach einem der vorherstehenden Ausführungsbeispiele, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Es ist ein Löseanschluss vorgesehen;
    • b) der Löseanschluss ist pneumatisch mit der ersten Wirkfläche verbunden.
  • Ausführungsbeispiel 17
  • Anhängerbremsventil nach einem der Merkmale der Ausführungsbeispiele 1 oder 5, gekennzeichnet durch die fol genden Merkmale:
    • a) Das Ventil ist als Schieberventil ausgeführt;
    • b) zur Verbindung mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder ist im Ventil, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Pneumatik-Schaltelemente, ein separater Parkanschluss vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiel 18
  • Schieberventil mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels 17, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Das Schieberventil weist einen mit einer Rückstellfeder belasteten Ventilschieber mit zwei Stellungen, einer Grundstellung und einer Abrissstellung, auf:
    • b) die Grundstellung ist bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss durch eine auf den Ventilschieber über eine Wirkfläche einwirkende Druckkraft eingenommen;
    • c) die Abrissstellung ist bei drucklosem Versorgungsanschluss durch die Wirkung der Rückstellfeder eingenommen.
  • Ausführungsbeispiel 19
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 18, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Es ist ein mit dem Druck des Versorgungsanschlusses beaufschlagtes Vorsteuerventil mit zwei Stellungen, einer Ausgangsstellung und einer Schaltstellung, vorgesehen;
    • b) die auf den Ventilschieber einwirkende Druckkraft ist von der Stellung des Vorsteuerventils abhängig.
  • Ausführungsbeispiel 20
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 19, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) Bei Unterschreiten einer festlegbaren Druckschwelle durch den am Versorgungsanschluss anliegenden Druck ist am Vorsteuerventil durch die Wirkung einer Feder die Ausgangsstellung eingenommen;
    • b) bei Erreichen oder Überschreiten der festlegbaren Druckschwelle durch den am Versorgungsanschluss anliegenden Druck ist am Vorsteuerventil die Schaltstellung eingenommen.
  • Ausführungsbeispiel 21
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltstellung des Vorsteuerventils die auf den Ventilschie ber einwirkende Druckkraft vergrößert ist.
  • Ausführungsbeispiel 22
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergrößerung der auf den Ventilschieber einwirkenden Druckkraft durch eine Druckerhöhung realisiert ist.
  • Ausführungsbeispiel 23
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil im Ventilschieber integriert ist.
  • Ausführungsbeispiel 24
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 23, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    • a) In der Ausgangsstellung des Vorsteuerventils ist durch die Wirkung der Feder eine dichtende Verbindung eines Ventilschaltgliedes mit einem ersten Ventilsitz hergestellt;
    • b) in der Schaltstellung des Vorsteuerventils ist eine dichtende Verbindung des Ventilschaltgliedes mit einem zweiten Ventilsitz hergestellt.
  • Ausführungsbeispiel 25
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbei spiels 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der festlegbaren Druckschwelle zur Einnahme der Schaltstellung des Vorsteuerventils durch die Eigenschaften der auf das Ventilschaltglied einwirkende Feder und durch den wirksamen Durchmesser des ersten Ventilsitzes bestimmt sind.
  • Ausführungsbeispiel 26
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 25, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Bildung einer Schalthysterese für die festlegbare Druckschwelle der wirksame Durchmesser des zweiten Ventilsitzes größer ist als der wirksame Durchmesser des ersten Ventilsitzes gewählt ist.
  • Ausführungsbeispiel 27
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil in einem separat zum Gehäuseteil des Ventilschiebers angebrachten Gehäuseteil angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiel 28
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbeispiels 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil als 3/2-Wegeventil realisiert ist.
  • Ausführungsbeispiel 29
  • Schieberventil mit den Merkmalen des Ausführungsbei spiels 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil als eine Kombination von zwei 2/2-Wege-Ventilen realisiert ist.

Claims (6)

  1. Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit folgenden Merkmalen: a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf, b) das Anhängerbremsventil (8) weist b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1) b2) einen vom Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4), b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3), b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind, c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betätigungsknopf manuell betätigbar, d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung und eine Lösestellung auf, wobei in der Lösestellung der Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers mit dem Versorgungsanschluss (1) des Anhängerbremsventils verbunden ist, e) das Parkventil (20) weist eine Fahrstellung und eine Parkstellung auf, wobei in der Parkstellung ein zu den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) führender Anschluss (51) des Parkventils entlüftet wird, f) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der am Bremsdruckanschluss (2) anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss (4) anliegenden Druck abhängig; g) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden; h) der Parkanschluss (21) ist über ein erstes Rückschlagventil (19) mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbunden; i) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) auf gehoben.
  2. Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit folgenden Merkmalen: a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf, b) das Anhängerbremsventil (8) weist b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1) b2) einen vom Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4), b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3) b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind, c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betätigungsknopf manuell betätigbar, d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung und eine Lösestellung auf, wobei in der Lösestellung der Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers mit dem Versorgungsanschluss (1) des Anhängerbremsventils verbunden ist, e) das Parkventil (20) weist eine Fahrstellung und eine Parkstellung auf, wobei in der Parkstellung ein zu den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) führender Anschluss (51) des Parkventils entlüftet wird, f) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der am Bremsdruckanschluss (2) anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss (4) anliegenden Druck abhängig; g) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden; h) der Parkanschluss (21) ist über ein erstes Rückschlagventil (19) mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbunden; i) bei drucklosem Versorgungsanschluss (I) ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) auf gehoben, j) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch direkt mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden.
  3. Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit den weiteren Merkmalen: a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf, b) das Anhängerbremsventil (8) weist b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1) b2) einen vorn Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4), b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3) b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind, c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betätigungsknopf manuell betätigbar, d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung und eine Lösestellung auf, wobei in der Lösestellung der Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers mit dem Versorgungsanschluss (1) des Anhängerbremsventils verbunden ist, e) das Parkventil (20) weist eine Fahrstellung und eine Parkstellung auf, wobei in der Parkstellung ein zu den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) führender Anschluss (51) des Parkventils entlüftet wird, f) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der am Bremsdruckanschluss (2) anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss (4) anliegenden Druck abhängig; g) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden; h) der Parkanschluss (21) ist über ein erstes Rückschlagventil (19) mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbunden; i) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) aufgehoben, j) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch direkt mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden, k) es ist ein Ventilschieber vorgesehen, l) zur Betätigung des Ventilschiebers ist ein Kolben mit einer ersten und einer zweiten Wirkflache vorgesehen, m) das Ventil ist als Schieberventil ausgeführt, n) zur gegenseitigen Abdichtung der in den verschiedenen Ventilschaltstellungen wirksamen pneumatischen Druckräume für die pneumatischen Wege im Ventil ist mehr als eine Schieberventildichtung vorgesehen.
  4. Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit den weiteren Merkmalen: a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf, b) das Anhängerbremsventil (8) weist b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1) b2) einen vom Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4), b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3) b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind, c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betätigungsknopf manuell betätigbar, d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung und eine Lösestellung auf, wobei in der Lösestellung der Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers mit dem Versorgungsanschluss (1) des Anhängerbremsventils verbunden ist, e) das Parkventil (20) weist eine Fahrstellung und eine Parkstellung auf, wobei in der Parkstellung ein zu den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) führender Anschluss (51) des Parkventils entlüftet wird, f) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der am Bremsdruckanschluss (2) anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss (4) anliegenden Druck abhängig; g) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden; h) der Parkanschluss (21) ist über ein erstes Rückschlagventil (19) mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbunden; i) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) aufgehoben, j) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch direkt mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden, k) es ist ein Ventilschieber vorgesehen I) zur Betätigung des Ventilschiebers ist ein Kolben mit einer ersten und einer zweiten Wirkflache vorgesehen, m) das Ventil ist als Schieberventil ausgeführt, n) zur gegenseitigen Abdichtung der in den verschiedenen Ventilschaltstellungen wirksamen pneumatischen Druckräume für die pneumatischen Wege im Ventil ist mehr als eine Schieberventildichtung vorgesehen, o) zur Verbindung mit Lösekammern eines Federspeicherbremszylinders ist im Ventil ein separater Parkanschluss vorgesehen, p) das Schieberventil weist einen mit einer Rückstellfeder belasteten Ventilschieber mit zwei Stellungen, einer Grundstellung und einer Abrissstellung auf, q) die Grundstellung ist bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss durch eine auf den Ventilschieber über eine Wirkflache einwirkende Druckkraft eingenommen, r) die Abrissstellung ist bei drucklosem Versorgungsanschluss durch die Wirkung der Rückstellfeder eingenommen.
  5. Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit den weiteren Merkmalen: a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf, b) das Anhängerbremsventil (8) weist b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1) b2) einen vom Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4), b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3) b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind, c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betäti gungsknopf manuell betätigbar, d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung und eine Lösestellung auf, wobei in der Lösestellung der Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers mit dem Versorgungsanschluss (1) des Anhängerbremsventils verbunden ist, e) das Parkventil (20) weist eine Fahrstellung und eine Parkstellung auf, wobei in der Parkstellung ein zu den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) führender Anschluss (51) des Parkventils entlüftet wird, f) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der am Bremsdruckanschluss (2) anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss (4) anliegenden Druck abhängig; g) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden; h) der Parkanschluss (21) ist über ein erstes Rückschlagventil (19) mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbunden; i) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) aufgehoben, j) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch direkt mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden, k) es ist ein Ventilschieber vorgesehen I) zur Betätigung des Ventilschiebers ist ein Kolben mit einer ersten und einer zweiten Wirkflache vorgesehen, m) das Ventil ist als Schieberventil ausgeführt, n) zur gegenseitigen Abdichtung der in den verschiedenen Ventilschaltstellungen wirksamen pneumatischen Druckräume für die pneumatischen Wege im Ventil ist mehr als eine Schieberventildichtung vorgesehen, o) zur Verbindung mit Lösekammern eines Federspeicherbremszylinders ist im Ventil ein separater Parkanschluss vorgesehen, p) das Schieberventil weist einen mit einer Rückstellfeder belasteten Ventilschieber mit zwei Stellungen, einer Grundstellung und einer Abrissstellung auf, q) die Grundstellung ist bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss durch eine auf den Ventilschieber über eine Wirkfläche einwirkende Druckkraft eingenommen, r) die Abrissstellung ist bei drucklosem Versorgungsanschluss durch die Wirkung der Rückstellfeder eingenommen, s) es ist ein mit dem Druck des Versorgungsanschlusses beaufschlagtes Vorsteuerventil mit zwei Stellungen, einer Ausgangsstellung und einer Schaltstellung vorgesehen, t) die auf den Ventilschieber einwirkende Druckkraft ist von der Stellung des Vorsteuerventils abhängig.
  6. Ventileinrichtung für einen mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Anhänger mit dem weiteren Merkmal: a) die Ventileinrichtung weist ein Anhängerbremsventil (8), ein Betriebsbrems-Löseventil (33) sowie ein Parkventil (20) auf, b) das Anhängerbremsventil (8) weist b1) einen über das Betriebsbrems-Löseventil (33) von dem Vorratsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Versorgungsanschluss (1) b2) einen vom Bremsdruck des Zugfahrzeugs gespeisten Bremsvorgabeanschluss (4), b3) einen mit einem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbundenen Behälteranschluss (3) b4) einen Bremsdruckanschluss (2) zur Ausgabe des Bremsdrucks, ggf. über eine Drucksteuereinrichtung (29, 42), an Betriebsbremskammern von in dem Anhänger vorgesehenen Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) b5) sowie einen Parkanschluss (21) auf, der über das Parkventil (20) mit den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41), ggf. unter Verwendung weiterer Pneumatikschaltelemente (52), verbindbar sind, c) das Betriebsbrems-Löseventil (33) und das Parkventil (20) ist über einen jeweiligen Betätigungsknopf manuell betätigbar, d) das Betriebsbrems-Löseventil (33) weist eine Fahrstellung und eine Lösestellung auf, wobei in der Lösestellung der Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers mit dem Versorgungsanschluss (1) des Anhängerbremsventils verbunden ist, e) das Parkventil (20) weist eine Fahrstellung und eine Parkstellung auf, wobei in der Parkstellung ein zu den Lösekammern der Federspeicherbremszylinder (38, 39, 40, 41) führender Anschluss (51) des Parkventils entlüftet wird, f) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der am Bremsdruckanschluss (2) anliegende Druck vom am Bremsvorgabeanschluss (4) anliegenden Druck abhängig; g) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch mit dem Behälteranschluss (3) verbunden; h) der Parkanschluss (21) ist über ein erstes Rückschlagventil (19) mit dem Vorrats-Druckbehälter (9) des Anhängers verbunden; i) bei drucklosem Versorgungsanschluss (1) ist die Wirkung des ersten Rückschlagventils (19) aufgehoben, j) bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss (1) ist der Bremsdruckanschluss (2) pneumatisch direkt mit dem Bremsvorgabeanschluss (4) verbunden, k) es ist ein Ventilschieber vorgesehen l) zur Betätigung des Ventilschiebers ist ein Kolben mit einer ersten und einer zweiten Wirkfläche vorgesehen, m) das Ventil ist als Schieberventil ausgeführt, n) zur gegenseitigen Abdichtung der in den verschiedenen Ventilschaltstellungen wirksamen pneumatischen Druckräume für die pneumatischen Wege im Ventil ist mehr als eine Schieberventildichtung vorgesehen, o) zur Verbindung mit Lösekammern eines Federspeicherbremszylinders ist im Ventil ein separater Parkanschluss vorgesehen, p) das Schieberventil weist einen mit einer Rückstellfeder belasteten Ventilschieber mit zwei Stellungen, einer Grundstellung und einer Abrissstellung auf, q) die Grundstellung ist bei druckbeaufschlagtem Versorgungsanschluss durch eine auf den Ventilschieber über eine Wirkflache einwirkende Druckkraft eingenommen, r) die Abrissstellung ist bei drucklosem Versorgungsanschluss durch die Wirkung der Rückstellfeder eingenommen, s) es ist ein mit dem Druck des Versorgungsanschlusses beaufschlagtes Vorsteuerventil mit zwei Stellungen, einer Ausgangsstellung und einer Schaltstellung vorgesehen, t) die auf dem Ventilschieber einwirkende Druckkraft ist von der Stellung des Vorsteuerventils abhängig, u) das Vorsteuerventil ist im Ventilschieber integriert, v) in der Ausgangsstellung des Vorsteuerventils ist durch die Wirkung der Feder eine dichtende Verbindung eines Ventilschaltgliedes mit einem ersten Ventilsitz hergestellt, w) in der Schaltstellung des Vorsteuerventils ist eine dichtende Wirkung des Ventilschaltgliedes mit einem zweiten Ventilsitz sichergestellt, x) die Höhe der festlegbaren Druckschwelle zur Einnahme der Schaltstellung des Vorsteuerventils ist durch die Eigenschaften der auf das Ventil Schaltglied einwirkenden Feder und durch den wirksamen Durchmesser des ersten Ventilsitzes bestimmt, y) zur Bildung einer Schalthysterese für die festlegbare Druckschwelle ist der wirksame Durchmesser des zweiten Ventilsitzes größer als der wirksame Durchmesser des ersten Ventilsitzes gewählt.
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