DE20122412U1 - Leuchte - Google Patents
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Abstract
Leuchte
mit einer rohrförmigen
Gasentladungslampe (1), mindestens einem – von dem zu beleuchtenden
Bereich aus gesehen – auf
einer Seite neben der Lampe (1) angeordneten Reflektor (2) und einem – ebenfalls
von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen – auf der einen Seite neben
der Lampe (1) aber vor dem Reflektor (2) angeordneten zumindest
teillichtdurchlässigen
Diffusor (3),
wobei der Diffusor (3) und der Reflektor (2) nächst der Lampe (1) mindestens eine Lichteintrittsfläche begrenzen und an ihrem von der Lampe (1) entfernten Ende zusammenlaufen, derart, dass sie eine Lichtkammer (4) einschließen,
und wobei das Verhältnis der Breite (a) einer Lichtkammer (4) zur Höhe (b) der Lichteintrittsfläche mindestens 4:1 beträgt,
wobei der größte Abstand (c) zwischen dem Reflektor (2) und dem Diffusor (3) größer als die Höhe (h) der Lichteintrittsfläche der Lichtkammer (4) ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verwendung der Leuchte als Deckenleuchte – von dem zu...
wobei der Diffusor (3) und der Reflektor (2) nächst der Lampe (1) mindestens eine Lichteintrittsfläche begrenzen und an ihrem von der Lampe (1) entfernten Ende zusammenlaufen, derart, dass sie eine Lichtkammer (4) einschließen,
und wobei das Verhältnis der Breite (a) einer Lichtkammer (4) zur Höhe (b) der Lichteintrittsfläche mindestens 4:1 beträgt,
wobei der größte Abstand (c) zwischen dem Reflektor (2) und dem Diffusor (3) größer als die Höhe (h) der Lichteintrittsfläche der Lichtkammer (4) ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verwendung der Leuchte als Deckenleuchte – von dem zu...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Leuchte dieser Art, wie sie beispielsweise in der
DE 44 43 916 A1 beschrieben ist, ist in14 dargestellt. Dabei ist unterhalb einer länglichen Gasentladungslampe21 ein aus Seitenreflektoren und Querlamellen bestehender Rasterreflektor26 angeordnet, mit dessen Hilfe der größte Teil des von der Lampe21 abgegebenen Lichts gerichtet und blendfrei nach unten abgestrahlt wird. Die Verwendung eines derartigen Rasterreflektors26 ist beispielsweise bei Leuchten in Büros mit mehreren Bildschirmarbeitsplätzen von Vorteil, da das nach unten abgestrahlte Licht bis zu einem gewissen Grad querentblendet ist und daher auf den Bildschirmen keine Reflexionen verursachen kann. - Die in
14 dargestellte Leuchte weist ferner einen konkav gekrümmten Außenreflektor22 auf, auf den das von der Lampe21 seitlich bzw. nach oben abgestrahlte Licht fällt. Auf diese Weise wird der die Lampe21 und den Rasterreflektor26 umgebende Bereich zusätzlich erhellt, was zum einen ermöglicht, auf einfache Weise zu erkennen, ob die Leuchte tatsächlich eingeschaltet ist oder nicht, andererseits aber auch von einem Betrachter als wesentlich angenehmer empfunden wird, als das Licht einer reinen Rasterleuchte, bei der das gesamte Licht lediglich nach unten abgestrahlt wird, so daß der Deckenbereich selbst dunkel erscheint. - Bei derartigen Lampen ist es in der Regel erwünscht, daß der die Lampe umgebende Bereich in einer gleichmäßigen Helligkeitsdichte erscheint. Dieses Problem wird beispielsweise auch in der
DE 43 36 923 A1 behandelt. In der Regel weist daher der Außenreflektor einer derartigen Leuchte eine bestimmte und zuvor genau berechnete Krümmung auf, die das von der Lampe seitlich abgegebene Licht in einer derartigen Weise reflektiert, daß der Außenreflektor gleichmäßig hell erscheint. Dies hat allerdings dann meistens zur Folge, daß der Außenreflektor aufgrund dieser vorgegebenen Krümmung eine relativ große Höhe und geringe Breite aufweist, so daß die Leuchte insgesamt sehr hoch ist. Würde hingegen der Außenreflektor22 flacher gestaltet werden, so hätte dies zur Folge, daß die Leuchtdichte in der Lampe21 naheliegenden Bereichen des Außenreflektors22 höher ist als am Rand des Reflektors. Bei der in14 dargestellten Leuchte wird eine gleichmäßige Verteilung der Helligkeitsdichte zusätzlich dadurch unterstützt, daß unterhalb des Außenreflektors22 eine durchscheinende (opale) Scheibe23 angeordnet ist. Insgesamt weist jedoch auch diese Leuchte eine relativ große Höhe auf. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte anzugeben, die eine deutlich geringere Höhe als die bekannten Leuchten aufweist und hinsichtlich ihrer Form mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Leuchte, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist, gelöst.
- Die erfindungsgemäße Leuchte weist eine rohrförmige Gasentladunglampe auf, mindestens einen – von dein zu beleuchtenden Bereich aus gesehen – neben der Lampe angeordneten konkav gekrümmten Reflektor sowie mindestens einen – ebenfalls von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen – neben der Lampe aber vor dem Reflektor angeordneten zumindest teillichtdurchlässigen Diffusor. Der Diffusor und der Reflektor begrenzen nächst der Lampe mindestens eine Lichteintrittsfläche und laufen an ihrem von der Lampe entfernten Ende derart zusammen, daß sie mindestens eine Lichtkammer einschließen. Erfindungsgemäß beträgt das Verhältnis zwischen der Breite einer Lichtkammer und der Höhe der Lichteintrittsfläche mindestens 4:1, wobei unter der Höhe der Lichteintrittsfläche der in diesem Bereich vorliegende Abstand zwischen dem Reflektor und dem Diffusor verstanden wird. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die Leuchte insgesamt wesentlich flacher gestaltet werden kann und außerdem die Möglichkeit besteht, den Leuchten ein völlig neues Aussehen zu geben.
- Für den Fall, daß der größte Abstand zwischen dein Reflektor und dem Diffusor größer als die Höhe der Lichteintrittsfläche ist, beträgt vorzugsweise das Verhältnis der Breite einer Lichtkammer zu diesem größten Abstand mindestens 4:1. Besonders bevorzugt liegt das Verhältnis der Breite einer Lichtkammer zur Höhe der Lichteintrittsfläche bzw. zum größten Abstand zwischen dein Reflektor und dem Diffusor zwischen 4:1 und 5:1.
- Zum Erzielen einer gleichmäßigen Leuchtdichte über den Reflektorquerschnitt können mehrere zusätzliche Mittel an der Leuchte vorgesehen sein. Vorzugsweise werden z.B. die Lichteintrittsflächen für die Lichtkammer bzw. Lichtkammern ebenfalls durch Diffusoren gebildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Lichteintrittsflächen derart ausgebildet sind, daß ein höherer Anteil des von der Lampe in eine Lichtkammer abgegebenen Lichts auf entfernter liegende Bereiche des Reflektors gelenkt wird. Zu diesem Zweck können beispielsweise die zuvor erwähnten und die Lichteintrittsflächen bildenden Diffusoren eine unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit aufweisen, oder es besteht die Möglichkeit, in den Lichteintrittsflächen optische Elemente – beispielsweise Prismenstrukturen oder dergleichen – anzubringen, welche das Licht in der gewünschten Weise auf den Reflektor lenken. Vorzugsweise ist die Oberfläche des Reflektors ebenfalls diffus reflektierend, sie kann aber auch derart ausgestaltet sein, daß von der Lampe entfernter liegende Bereiche einen höheren Reflexionsgrad aufweisen als der Lampe naheliegende Bereiche, was ebenfalls eine Vergleichmäßigung der Leuchtdichte unterstützt. Eine weitere Maßnahme kann darin bestehen, daß auch der vor dem Reflektor angeordnete Diffusor eine von der Entfernung zu der Lampe abhängige Lichtdurchlässigkeit aufweist.
- Um das von der Lampe nach unten abgestrahlte Licht für eine effektive Beleuchtung verwenden zu können, kann unterhalb der Lampe ein Lichtverteiler-Element, z.B. ein aus Seitenreflektoren und Querlamellen bestehendes Raster angeordnet sein. Auch andere optische Elemente wären denkbar, die ein interessanteres Aussehen der gesamten Leuchte bewirken, beispielsweise ein teillichtdurchlässiges Lochblech oder dergleichen.
- Weiterbildungen der Leuchte können auch darin bestehen, daß der seitlich von der Lampe angeordnete Reflektor selbst teillichtdurchlässig ist. Es besteht dann die Möglichkeit, hinter diesem teillichtdurchlässigen Reflektor weitere Lichtquellen anzuordnen, die zum Erzielen besonderer Beleuchtungseffekte verwendet werden können. Andererseits kann in diesem Fall auch ein oberhalb der Leuchte liegender Deckenbereich aufgehellt werden.
- Ist der Reflektor teillichtdurchlässig, so kann eine andere Weiterbildung auch darin bestehen, hinter dem Reflektor einen weiteren Reflektor anzuordnen, so daß hinter den Lichtkammern jeweils eine weitere Lichtkammer gebildet wird. Es besteht dann die Möglichkeit, innerhalb dieser weiteren Lichtkammern zusätzliche Lichtquellen anzubringen, die beispielsweise in ihrer Farbe und Helligkeit steuerbar sein können. Hierbei kann es sich beispielsweise um steuerbare lichtemittierende Dioden (LED' s) handeln. Dadurch können nochmals eine Vielzahl unterschiedlicher Beleuchtungseffekte erzielt werden. Die Bildung dieser zusätzlichen Lichtkammer bzw. Lichtkammern kann allerdings auch unabhängig von dein oben abgegebenen Größenverhältnis für eine Lichtkammer erfolgen und ist Gegenstand des Anspruchs 18.
- Schließlich kann zum Erzielen eines weiteren neuen Beleuchtungseffekts auch vorgesehen sein, daß innerhalb der Lichteintrittsflächen optische Elemente angeordnet sind, die eine farbliche Veränderung des auf den Reflektor gewordenen Lichts bewirken, so daß der die Lampe umgebende Bereich in einer etwas anderen Farbe erscheint.
- Die erfindungsgemäße Leuchte kann dabei in mehreren verschiedenen Leuchtenarten Verwendung finden.
- Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Deckeneinbauleuchte; -
2 –13 weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Leuchte; und -
14 eine aus dem Stand der Technik bekannte Leuchte. - Bei der in
1 dargestellten Deckeneinbauleuchte sind die einzelnen Bauteile der Leuchte innerhalb eines kastenförmigen Behälters8 angeordnet, der beim Montieren der Leuchte in der Decke des zu beleuchtenden Raumes versenkt wird. Als Lichtquelle dient eine stabförmige Gasentladungslampe1 , unter der ein aus Seitenreflektoren und Querlamellen bestehendes Raster6 angeordnet ist, über den ein Großteil des von der Lampe1 abgegebenen Lichts nach unten abgestrahlt wird. Dabei können die konkreten Formen dieses Rasters6 so gewählt werden, daß das nach unten abgestrahlte Licht bis zu einem gewissen Grad querentblendet wird, so daß die Leuchte insbesondere zur Beleuchtung von Räumen mit Bildschirmarbeitsplätzen geeignet ist. Alternativ zu dem Rasters6 kann auch ein Lochblech, welches z.B. mit Folien hinterlegt ist, oder ein anderes optisches Element – beispielsweise ein Diffusor oder eine Prismenstruktur – verwendet werden. - Die stabförmige Gasentladungslampe
1 wird ferner von einem konkav gekrümmten Reflektor2 überspannt, dessen Seitenflügel im wesentlichen neben der Lampe1 angeordnet sind. Vor diesem Reflektor2 und somit ebenfalls seitlich von der Lampe1 ist ferner ein Diffusor3 angeordnet, der gemeinsam mit dem Reflektor2 zwei Lichtkammern4 einschließt, indem der Diffusor3 und der Reflektor2 beide an ihrem von der Lampe1 entfernten Ende zusammenlaufen. Dabei werden die Lichteintrittsflächen für diese Lichtkammern4 von der Oberkante des Rasters6 und dem Reflektor2 begrenzt. Da der vor dem Reflektor2 angeordnete Diffusor3 sich bis zu der Seitenwand des Rasters6 erstreckt, wird vermieden, daß die Lampe1 seitlich gesehen direkt betrachtet werden kann und somit Blendeffekte entstehen. - Die Breite (a) der Lichtkammern
4 ist erfindungsgemäß mindestens viermal so groß wie die Höhe (b) der Lichteintrittsflächen, also dein Abstand zwischen der Oberkante des Rasters6 und dein Reflektor2 , so daß die Leuchte insgesamt sehr flach und optisch ansprechend gestaltet werden kann. Vorzugsweise liegt das Größenverhältnis zwischen 4:1 und 5:1. - Zum Erzielen einer gleichmäßigen Leuchtdichte über die gesamte Breite des Reflektors
2 ist bei der in1 dargestellten Leuchte ferner vorgesehen, daß die beiden Lichteintrittsflächen durch Diffusoren5 gebildet werden, die das auf den Reflektor2 geworfene Licht gleichmäßiger verteilen. Zusammen mit dem vor dem Reflektor2 angeordneten Diffusor3 wird somit bewirkt, daß der die Lampe1 und das Raster6 umgebende Bereich der Leuchte gleichmäßig hell erscheint, trotz der nur geringen Höhe der Leuchte. Dabei sind die Diffusoren5 vorzugsweise zusammen mit dem Diffusor3 einstöckig ausgebildet. Ferner kann der Reflektor2 an seiner Innenseite diffus reflektierend sein. - Im dargestellten Beispiel ist der Reflektor
2 ferner teillichtdurchlässig ausgebildet, wobei hinter diesem Reflektor2 zwei weitere stabförmige Lampen7 angeordnet sind. Diese sind zum Erzielen des gewünschten Beleuchtungseffekts – effektive Abstrahlung eines Großteils des von der Lampe1 abgegebenen Lichts über das Raster6 nach unten sowie gleichmäßige Aufhellung des die Lampe1 umgebenden Bereiches – zunächst nicht notwendig, allerdings können mit ihrer Hilfe zusätzliche und neue Beleuchtungseffekte erfüllt werden. Die beiden Leuchten7 können beispielsweise unabhängig von der Leuchte1 auf eine bestimmte Helligkeit eingestellt werden, so daß hierdurch die Möglichkeit gegeben ist, den neben der Lampe1 angeordneten Bereich unabhängig von der Helligkeit der Lampe1 aufzuhellen. - Bei der in
2 dargestellten Leuchte handelt es sich um eine Einlegeleuchte für ein Sichtschienensystem. Dabei wird die Leuchte in zwei seitlich von ihr angeordnete und in der Decke verankerte Schienen9 eingehängt. In ihrem sonstigen Aufbau ist diese Leuchte der in1 dargestellten Deckeneinbauleuchte sehr ähnlich, wobei jedoch in diesem Beispiel der Reflektor2 nicht teillichtdurchlässig ist. Die beiden Lichteintrittsflächen für die Lichtkammern4 werden wiederum durch zwei Diffusoren5 gebildet, die jedoch zusätzlich noch eine sich über die Höhe des Diffusors5 verändernde Lichtdurchlässigkeit aufweisen. Dabei werden Lichtstrahlen S1, die von der Lampe1 in Richtung naheliegender Bereiche des Reflektors2 emittiert werden, relativ stark geschwächt, während auf von der Lampe1 entfernter liegende Bereiche des Reflektors2 gerichtete Lichtstrahlen S2 mehr oder weniger ungedämpft durch den Diffusor5 hindurchtreten. Dies hat einen weiteren Ausgleich der auf dem Reflektor2 erzielten Leuchtdichte zur Folge. - Bei der in
3 dargestellten Leuchte handelt es sich ebenfalls um eine Einlegeleuchte, die in diesem Fall in zwei abgehängte Deckenelemente10 , die seitlich von der Leuchte angeordnet sind, eingehängt wird. In diesem Fall werden die beiden Lichteintrittsflächen für die Lichtkammern4 durch eine Prismenstruktur11 gebildet, welche bewirkt, daß die von der Lampe1 abgegebenen Lichtstrahlen S3 beim Durchtritt durch diese Prismenstruktur11 auf von der Lampe1 entfernter liegende Bereiche des Reflektors2 gelenkt werden. Auch diese Maßnahme dient dazu, eine gleichmäßigere Leuchtdichte über den Reflektorquerschnitt zu erzielen. - Die in
4 dargestellte Leuchte ist teilweise in ein abgehängtes Deckenelement10 versenkt, allerdings ist der wiederum teillichtdurchlässig ausgebildete Reflektor2 von der Unterseite dieses Deckenelements10 beabstandet angeordnet. Im Gegensatz zu dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind nun allerdings hinter dem Reflektor2 keine weiteren Lichtquellen angeordnet. Der teillichtdurchlässige Reflektor2 wird in diesem Beispiel dazu verwendet, mit einen Teil des von der Lampe1 in die Lichtkammern4 gelenkten Lichts auch den oberhalb der Leuchte liegenden Bereich des Deckenelements10 zusätzlich ein wenig aufzuhellen, was einen weiteren optisch ansprechenden Beleuchtungseffekt zur Folge hat. - Eine zusätzliche Aufhellung des oberhalb der Leuchte liegenden Deckenbereichs wird auch bei den in den
5 und6 dargestellten Ausführungsbeispielen erzielt, bei denen es sich um eine Deckenanbauleuchte (5 ) und eine Pendelleuchte (6 ) handelt, die in ihrem weiteren Aufbau der in4 dargestellten Leuchte entsprechen. Neben den bereits erläuterten Maßnahmen zum Erzielen einer gleichmäßigen Leuchtdichte über den Reflektorquerschnitt könnte allerdings noch vorgesehen sein, daß der Reflektor2 derart ausgebildet ist, daß von der Lampe1 entfernter liegende Bereiche eine höhere Reflexionsfähigkeit aufweisen als der Lampe1 nahe liegende Bereiche. Eine weitere Maßnahme könnte ferner darin bestehen, daß von der Lampe1 entfernter liegende Bereiche des Diffusors3 eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweisen als der Lampe1 nahe liegende Bereiche. - Die in
7 dargestellte Leuchte ist ebenfalls als Deckenanbauleuchte ausgestaltet, weist nun allerdings eine andere Reflektorform auf. Der Reflektor2 ist im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsbeispielen nicht mehr einstöckig ausgebildet, sondern besteht aus zwei sich seitlich zu der Decke hin erstreckenden konkav gekrümmten Seitenflügeln. Das erfindungsgemäße Verhältnis zwischen der Breite (a) der Lichtkammern4 und der Höhe (b) der Lichteintrittsflächen ist auch hier erfüllt. - Auch die beiden Seitenflügel des vor dem Reflektor
2 angeordneten Diffusors3 erstrecken sich bis zur Decke, so daß insgesamt gesehen ein kontinuierlicher Übergang von der Leuchte zu der Decke erzielt wird. Auch hier werden zwischen der Oberkante des unter der Lampe1 angeordneten Rasterreflektors6 und dem Reflektor2 Lichteintrittsflächen für die Lichtkammern4 gebildet, die wiederum durch zwei Diffusoren5 gebildet werden. Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist der Reflektor2 wiederum teillichtdurchlässig ausgebildet und es sind zum Erzielen weiterer Beleuchtungseffekte oberhalb dieses Reflektors2 zwei weitere Lampen7 angeordnet. - In den
8 und9 ist die in7 dargestellte Leuchte wiederum als Einlegeleuchte für ein Sichtschienensystem oder für ein abgehängtes Deckensystem ausgestaltet. Bei dem in9 dargestellten Beispiel werden die beiden Diffusoren5 allerdings zusätzlich noch mit Farbfiltern versehen, so daß das in die Lichtkammern4 gelenkte Licht eine andere farbliche Zusammensetzung aufweist, als das über den Rasterreflektor6 nach unten abgestrahlte Licht. Dies hat zur Folge, daß der die Lampe1 umgebende Bereich in einer etwas anderen Farbe erscheint, so daß durch die Wahl eines geeigneten Farbfilters bestimmte Stimmungen erzeugt werden können. Beispielsweise kann eine sehr angenehme Atmosphäre erzeugt werden, indem dem auf den Reflektor2 gelenkten Licht mit Hilfe eines beispielsweise leicht gelblich oder orange gefärbten Farbfilters ein etwas wärmerer Farbton verliehen wird. Im Gegensatz dazu wird bläuliches Licht als eher kalt empfunden, was sich beispielsweise in wärmeren Gegenden anbieten würde. Da jedoch das über das Raster6 nach unten abgegebene Licht in seiner farblichen Zusammensetzung und auch in seiner Intensität nicht verändert wird, wird nach wie vor eine effektive Beleuchtung des unterhalb der Leuchte Gegenden Bereichs ermöglicht. -
10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem die vorher dargestellte Leuchte mit den sich seitlich nach oben erstreckenden Seitenflügeln als Pendelleuchte ausgeführt ist, wobei wiederum der Reflektor2 teillichtdurchlässig ausgebildet ist, um eine Aufhellung des Deckenbereichs zu erzielen. - Bei der in
11 dargestellten Leuchte handelt es sich wiederum um eine Deckeneinbauleuchte, deren Reflektor2 nun allerdings eine derartige Form aufweist, daß der größte Abstand (c) zwischen dein Reflektor2 und dem Diffusor3 größer ist als die Höhe (b) der Lichteintrittsflächen. In diesem Fall beträgt vorzugsweise nicht nur das Verhältnis zwischen der Breite (a) der Lichtkammern4 zur Höhe (b) der Lichteintrittsflächen sondern sogar das Verhältnis der Breite (a) der Lichtkammern4 zu diesem größten Abstand (c) mindestens 4:1, so daß eine flache Bauform sichergestellt ist. Wiederum liegt das Größenverhältnis vorzugsweise zwischen 4:1 und 5:1. - Die
12 und13 zeigen schließlich eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchte, die sich insbesondere bei Deckeneinbauleuchten anbietet, wobei die Form der in12 dargestellten Leuchte der Leuchtenform in11 und die Form der Leuchte in13 der Leuchtenform der1 bis6 entspricht. Die Weiterbildung besteht darin, daß hinter dem teillichtdurchlässig ausgestalteten Reflektor2 eine weiterer konkaver Reflektor12 angeordnet ist, der zusammen mit dem Reflektor2 zwei weitere Lichtkammern13 bildet, die jeweils hinter den ursprünglichen Lichtkammern4 angeordnet sind. In diesen zusätzlichen Lichtkammern13 sind weitere Lichtquellen angeordnet, hier in Form von Leiterplatinen mit mehreren in einer Reihe angeordneten LED' s14 . Diese LED' s14 können bezüglich ihrer Farbe und Helligkeit steuerbar sein, wodurch eine Vielzahl unterschiedlicher Lichteffekte erzielt werden können. Selbstverständlich können auch andere steuerbare Lichtquellen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus kann die Bildung der weiteren Lichtkammern13 durch den zusätzlichen Reflektor12 auch bei den anderen Leuchtentypen und Leuchtenformen erfolgen. - Die erfindungsgemäße Leuchte kann somit in einer Vielzahl von unterschiedlichen Erscheinungsformen ausgestaltet sein; z.B. als Einbau-, Anbauleuchte und Pendelleuchte, aber auch als Stehleuchte. Im Rahmen dieser Ausführungsformen können die zuvor beschriebenen unterschiedlichen Reflektoren, Diffusoren, Lampenbzw. Leuchtmittelanordnungen, Farbfilter, Raster, Lochbleche und Prismenstrukturen in beliebiger Weise kombiniert werden. Da die Höhe der Lichtkammern
4 sehr gering ist, besteht ferner die Möglichkeit, insgesamt sehr flache und optisch ansprechende Leuchten zu bilden und ihnen neue Formen mit einem ansprechenden Design zu geben. Durch die weiteren vorgeschlagenen Maßnahmen kann allerdings trotz der sehr flachen Bauform erreicht werden, daß über die gesamte Breite des Reflektors2 eine im wesentlichen gleichmäßige Leuchtdichte erzielt wird, so daß auch sehr ansprechende Beleuchtungseffekte erzielt werden können.
Claims (15)
- Leuchte mit einer rohrförmigen Gasentladungslampe (
1 ), mindestens einem – von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen – auf einer Seite neben der Lampe (1 ) angeordneten Reflektor (2 ) und einem – ebenfalls von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen – auf der einen Seite neben der Lampe (1 ) aber vor dem Reflektor (2 ) angeordneten zumindest teillichtdurchlässigen Diffusor (3 ), wobei der Diffusor (3 ) und der Reflektor (2 ) nächst der Lampe (1 ) mindestens eine Lichteintrittsfläche begrenzen und an ihrem von der Lampe (1 ) entfernten Ende zusammenlaufen, derart, dass sie eine Lichtkammer (4 ) einschließen, und wobei das Verhältnis der Breite (a) einer Lichtkammer (4 ) zur Höhe (b) der Lichteintrittsfläche mindestens 4:1 beträgt, wobei der größte Abstand (c) zwischen dem Reflektor (2 ) und dem Diffusor (3 ) größer als die Höhe (h) der Lichteintrittsfläche der Lichtkammer (4 ) ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verwendung der Leuchte als Deckenleuchte – von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen – auch auf der anderen Seite der Lampe (1 ) ein Reflektor (2 ) sowie ein davor angeordneter zumindest teillichtdurchlässiger Diffusor (3 ) angeordnet sind, die eine weitere Lichtkammer (4 ) einschließen, dass der größte Abstand (c) zwischen dein Reflektor (2 ) und dem Diffusor (3 ) der weiteren Lichtkammer (4 ) ebenfalls größer als die Höhe (b) der Lichteintrittsfläche der weiteren Lichtkammer (4 ) ist, und dass unter der Gasentladungslampe (1 ) zwischen den beiden Diffusoren ein Lichtverteilerelement (6 ) angeordnet ist, über das ein Großteil des von der Lampe (1 ) abgegebenen Lichts nach unten abgestrahlt wird. - Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite (a) einer Lichtkammer (
4 ) zur Höhe (b) der Lichteintrittsfläche bzw. zum größten Abstand (c) zwischen dem Reflektor (2 ) und dem Diffusor (3 ) zwischen 4:1 und 5:1 liegt. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Leuchte zusätzliche Mittel zum Erzielen einer gleichmäßigen Leuchtdichte über dem Reflektorquerschnitt vorgesehen sind.
- Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichteintrittsfläche ebenfalls ein Diffusor (
5 ) ist. - Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichteintrittsfläche durch ein optisches Element (
5 ,11 ) gebildet wird, das derart ausgebildet ist, dass ein höherer Anteil des von der Lampe (1 ) in eine Lichtkammer (4 ) einfallenden Lichts auf entfernter liegende Bereiche des Reflektors (2 ) gelenkt wird. - Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der Lampe (
1 ) entfernter liegende Bereiche des Diffusors (3 ) eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweisen als nahe der Lampe (1 ) liegende Bereiche. - Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der Lampe (
1 ) entfernter liegende Bereiche des Reflektors (2 ) einen höheren Reflexionsgrad aufweisen als nahe der Lampe (1 ) liegende Bereiche. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dein Lichtverteiler-Element um ein aus Seitenreflektoren und Querlamellen bestehendes Raster (
6 ) handelt. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Lampe (
1 ) ein teillichtdurchlässiges Lochblech angeordnet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (
2 ) teillichtdurchlässig ist. - Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dein teillichtdurchlässigen Reflektor (
2 ) mindestens eine weitere Lampe (7 ) angeordnet ist. - Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem teillichtdurchlässigen Reflektor (
2 ) ein weiterer konkav gekrümmter Reflektor (12 ) angeordnet ist, der zusammen mit dem teillichtdurchlässigen Reflektor (2 ) mindestens eine hinter der bzw. den Lichtkammern (4 ) angeordnete weitere Lichtkammer (13 ) bildet, in der eine weitere Lichtquelle (14 ) angeordnet ist. - Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der zusätzlichen Lichtquelle um mehrere lichtemittierende Dioden (
14 ) handelt. - Leuchte nach Anspruch
13 , dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierenden Dioden (14 ) bezüglich ihrer Helligkeit und Farbe steuerbar sind. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lichteintrittsfläche ein Farbfilter (
5 ) enthält.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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