DE20119168U1

DE20119168U1 - Espresso-Maschine

Info

Publication number: DE20119168U1
Application number: DE20119168U
Authority: DE
Original assignee: BEZOLD ALICE VON
Current assignee: BEZOLD ALICE VON
Priority date: 2001-11-23
Filing date: 2001-11-23
Publication date: 2002-01-31
Anticipated expiration: 2011-11-24

Description

21. November 2001 AvB 1-01

Alice von Bezold

Parzivalstr.29

80804 München

Espresso-Maschine Die Erfindung betrifft eine Espresso-Maschine

Espresso ist eine der beliebtesten Kaffee-Zubereitungen. Es ist für Berufstätige jedoch schwierig, sich so zwischendurch eine oder zwei Tassen Espresso zuzubereiten. Die üblichen Espresso-Maschinen-Maschinen sind für die Verwendung am Arbeitsplatz zu groß. Geeignet wären z. B. kleine Espresso-Maschinen, wie sie in Italien üblich sind

Diese Espresso-Maschinen bestehen aus Aluminium. Sie enthalten einen unteren, meist achteckigen, etwa pyramidenstumpfförmigen Wasserbehälter, in den ein Filtereinsatz eingesetzt ist, der mit gemahlenem Kaffee gefüllt wird. Der Filtereinsatz hat einen bis in die Nähe des Bodens des Wasserbehälters reichenden, rohrförmigen Ansatz. Auf den Wasserbehälter ist ein kannenartiges Oberteil aufgeschraubt, das oben einen Deckel sowie eine Ausgießtülle und unten eine siebartige Bodenplatte hat. Von einem Raum oberhalb der Bodenplatte führt ein Rohr in den oberen Bereich des Oberteiles. Wird das Wasser erhitzt, was in der Praxis meist auf einem Gasherd erfolgt, so wird es durch den rohrförmigen Ansatz nach oben durch den mit gemahlenem Kaffee gefüllten Filtereinsatz und dann durch die siebartige Bodenplatte und das Rohr des Oberteiles in dieses gedrückt, aus dem der Espresso dann ausgegossen werden kann. Ein Herd, auf dem eine solche Espresso-Maschine erhitzt werden könnte, ist meist nicht vorhanden. Kochplatten sind groß und unpraktisch.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Espresso-Maschine zu schaffen, mit der eine kleine Menge Espresso-Kaffee, z. B. eine bis zwei Tassen, individuell zubereitet werden kann. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen unter Schutz gestellte und im Folgenden näher erläuterte Erfindung gelöst.

Eine Espresso-Maschine gemäß der Erfindung enthält einen Sockel mit einer an das Stromnetz anschließbaren Heizvorrichtung. Der Sockel kann leicht lösbar am Wasserbehälter einer handelsüblichen Espressomaschine angebracht sein. Der Sockel kann jedoch auch zweiteilig sein. Die Heizvorrichtung ist dann am Wasserbehälter der Espressomaschine fest oder lösbar angebracht/und über eine Steckvorichtung mit einem Unterteil verbunden, das mit einem Netzanschlußkabel versehen ist. Solche Konstruktionen sind bei Wasserkesseln bekannt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Espresso-Maschine gemäß einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine eine Draufsicht auf den Sockel einer Espresso-Maschine gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung, und

Fig. 3 eine Schnittansicht des Sockels längs einer Linie &Igr;&Pgr; - &Igr;&Pgr; in Fig. 2.

Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Espresso-Maschine 10 enthält einen Wasserbehälter 12 mit einem Überdruckventil 14. In den Wasserbehälter 12 ist ein trichterartiger Filtereinsatz 16 aus Aluminium eingesetzt, der einen zylinderförmigen Raum zur Aufnahme von gemahlenem Kaffe bildet. Der Filtereinsatz 16 hat unten eine Siebplatte 16a und einen rohrförmiger Ansatz 16b, der bis in die Nähe des Bodens des Wasserbehälters 12 reicht. Auf den Wasserbehälter 12 ist ein kannenartiges Oberteil 18 aufgeschraubt, von dessen Boden sich ein Steigrohr 18b nach oben erstreckt. Das Oberteil hat ferner eine Ausgußtülle 18c und einen anscharnierten Deckel 20 mit einem Deckelgriff 22. Im Betrieb wird der Behälter 12 mit Wasser und der Filtereinsatz 16 mit gemahlenem Kaffee gefüllt und das Oberteil 16 wird aufgeschraubt. Wird das Wasser erhitzt, so treibt der entstehende Druck es nach oben durch den Ansatz 16b, den gemahlenen Kaffee im Filtereinsatz 16 und schließlich das Rohr 18b in den Oberteil 18, aus dem der fertige Espresso-Kaffee dann ausgegossen werden kann. Soweit beschrieben ist die Kaffeemaschine bekannt.

Gemäß der Erfindung ist am Boden des Wasserbehälters 12 ein oberes Sockelteil 24a eines zweiteiligen Sockels 24 angebracht, das ein elektrisches Heizelement (Heizspirale) 26 und

einen mit dieser über eine nicht dargestellte, konventionelle Überhitzungsschutzschaltung gekoppelten Steckerteil 28a einer Steckverbindungsvorrichtung 28 enthält. Das obere Sockelteil 24a ist auf ein unteres Sockelteil 24b aufsetzbar, das ein zum Steckerteil 28a komplementäres Buchsenteil 28b enthält, dessen Kontakte mit einem Netzanschlußkabel 30 verbunden sind.

Durch die Kombination der an sich bekannten Espresso-Maschine 10 mit der bei Wasserkochern an sich bekannten Sockelkonstruktion erhält man eine Elektro-Espresso-Maschine, die wenig Platz einnimmt und daher ohne Schwierigkeiten am Arbeitsplatz verwendet werden kann, um sich individuell kleine Mengen Espresso zubereiten zu können.

Das Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 2 hat einen einteiligen Sockel 124, der mit einer unmodifizierten Espress-Maschine der oben beschriebenen Art verwendet werden kann. Der Sockel 124 hat oben zwei feste Krallen 132 und eine schwenkbare Kralle 124, die es gestatten, die Espresso-Maschine am Wasserbehälter 112 zu fixieren, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die schwenkbare Kralle 134 ist in der in Fig. 3 dargestellten hochgeschwenkten Verriegelungsstellung und in einer nach außen geschwenkten Stellung, in der die Espresso-Maschine vom Sockel 124 abnehmbar ist, verrastbar, was bei 136 schematisch angedeutetist. Der Sockel 124 enthält ein Heizelement 126, das mit einem Netzanschlußkabel über eine nicht dargestellte Schutzschaltung gekoppelt ist. Die Schutzschaltung kann einen Wärmefühler enthalten, der in einer oder beiden festen Krallen 132 untergebracht sein kann. Ferner ethält die Schutzschaltung vorzugsweise eine Kontaktvorrichtung (nicht dargestellt), die eine Verbindung des Heizelements 126 mit dem Stromnetz nur dann gestattet, wenn sich die schwenkbare Kralle 124 in der hochgeschwenkten Verriegelungsstellung befindet.

Claims

1. Espresso-Maschine mit einem Wasserbehälter (12), einem Filtereinsatz (16) und einem auf den Wasserbehälter aufschraubbaren kannenartigen Oberteil (18), gekennzeichnet durch einen Sockel (24), der eine an das Stromnetz anschließbare elektrische Heizvorrichtung (26) enthält.

2. Espresso-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel einen mit dem Wasserbehälter (12) verbundenen ersten Sockelteil (24a) aufweist, der das Heizelement (26) und einen ersten Teil (28a) einer elektrischen Verbindungsvorrichtung (28) enthalt, und dass der Sockel einen zweiten Sockelteil (24b) aufweist, welcher einen zweiten, zum ersten komplementären Teil (28b) der elektrischen Verbindungsvorrichtung enthält und auf welchen der erste Sockelteil (24a) aufsetzbar ist (Fig. 1).

3. Espresso-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (124) Mittel (132, 134) zur lösbaren Befestigung des Wasserbehälters (112) aufweist.

4. Espresso-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel mindestens eine feste Kralle (132) und eine schwenkbare Kralle (134) enthalten.

5. Espresso-Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Kralle (132) einen Wärmefühler einer Überhitzungsschutzschaltung enthält.