DE20118084U1 - Fahrradzentralverriegelung - Google Patents

Fahrradzentralverriegelung

Info

Publication number
DE20118084U1
DE20118084U1 DE20118084U DE20118084U DE20118084U1 DE 20118084 U1 DE20118084 U1 DE 20118084U1 DE 20118084 U DE20118084 U DE 20118084U DE 20118084 U DE20118084 U DE 20118084U DE 20118084 U1 DE20118084 U1 DE 20118084U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bicycle
locking
control unit
transmitter
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20118084U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEBER TECHNIK WERKZEUGBAU GmbH
Original Assignee
WEBER TECHNIK WERKZEUGBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEBER TECHNIK WERKZEUGBAU GmbH filed Critical WEBER TECHNIK WERKZEUGBAU GmbH
Priority to DE20118084U priority Critical patent/DE20118084U1/de
Publication of DE20118084U1 publication Critical patent/DE20118084U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

U \ ■ i
Anmelder: Weber Technik Fahrzeugbau GmbH
Unsere Akte: 54553 AL/CF/GR
Fahrradzentralverriegelung I. Anwendungsgebiet
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für offene Fahrzeuge wie z.B. Fahrräder bzw. ein mit Diebstahlschutzvorrichtung ausgestattetes Fahrrad.
II. Technischer Hintergrund
Derartige Diebstahlschutzvorrichtungen bestehen bisher in einer Riegelvorrichtung, die formschlüssig ein Drehen eines der Räder des Fahrzeuges verhindert, also beispielsweise einen Riegel zwischen die Speichen des Fahrrades in Querrichtung einschiebt, oder aber die Gabel des· Fahrzeuges in einer bestimmten Drehlage gegenüber dem Rahmen arretiert, wie dies heute bei Motorrädern üblich ist. Beide bekannten Riegeleinrichtungen werden manuell, in der Regel mittels Einstecken und Drehen eines Schlüssels, aktiviert.
Bei Fahrzeugen, die zur Beförderung und Auslieferung von Lasten wie Briefen etc. benutzt werden, und die zu diesem Zweck sehr häufig vom Benutzer abgestellt und allein gelassen werden müssen, ist ein solches jeweils manuelles Verriegeln aus Zeitgründen nicht zumutbar.
Zusätzlich müssen dort nicht nur das Fahrrad oder Fahrzeug selbst, sondern vor allem das mit diesem Fahrrad beförderte Gepäck gegen Diebstahl gesichert werden. Da das Gepäck in mehreren Boxen oder anderen Aufnahmeräumen verteilt untergebracht ist, mußten bisher an den einzelnen Boxen oder Aufnahmeräumen
separate Riegelvorrichtungen jeweils manuell betätigt werden, was den Zeitaufwand nochmals erhöht.
III. Darstellung der Erfindung a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Riegel vorrichtung für ein offenes Fahrzeug wie etwa ein Fahrrad, aber auch ein Cabrio-KFZ oder ein Motorrad zu schaffen, welche einerseits sich bei Entfernen des Benutzers vom Fahrzeug automatisch selbsttätig aktiviert und andererseits mehrere an den zu verschließenden Stellen des Fahrzeugs untergebrachte Riegeleinrichtungen gleichzeitig umfasst, die auch jeweils gleichzeitig aktiviert bzw. deaktiviert werden.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 bzw. 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als Betätigungsvorrichtung für die Diebstahlschutzvorrichtung dient ein Sender, der drahtlos mit der Steuereinheit der Schutzvorrichtung in Verbindung steht.
Insbesondere gibt der Sender permanent oder in vorgegebenen Zeitabständen regelmäßig definierte Signale ab, die die Steuereinheit empfängt. Bleiben diese Signale über einen vorbestimmten Zeitraum hinweg aus, verriegelt die Steuereinheit die mit ihr verbundenen, in der Regel mehreren, Riegeleinrichtungen, wobei diese Riegeleinrichtungen vorzugsweise in die verriegelnde Position vorgespannt sind und mittels Beaufschlagung durch die Steuereinheit in ihrer entriegelten Stellung verbleiben. Vorzugsweise werden zu diesem Zweck als Riegeleinrichtungen elektromagnetisch betätigte Riegelmagnete verwendet, die mittels Federkraft in die verriegelte Position vorgespannt sind, und bei Stromzufuhr mittels des Elek-
tromagneten in die entriegelte Position gegen die Kraft der Feder zurückgezogen werden.
Dadurch ist sichergestellt, dass auch bei Unterbrechung der Stromzufuhr z.B. zur Steuereinheit die Diebstahlschutzvorrichtung aktiviert ist.
Um eine Unterbrechung der Signale des Senders zur Steuereinheit zu bewirken, kann der Sender, der vorzugsweise vom Benutzer getragen wird, manuell betätigt werden. Vorzugsweise besitzt jedoch der Sender nur eine definierte Reichweite &iacgr;&ogr; von z.B. wenigen Metern. Sobald sich der Benutzer, der den Sender z.B. in der Tasche oder am Handgelenk trägt, weiter als diese Distanz vom Fahrzeug entfernt, empfängt die Steuereinheit keine Signale vom Sender mehr und die mit der Steuereinheit verbundenen Riegeleinrichtungen werden automatisch aktiviert, also verriegelt.
Die Reichweite ist dabei je nach Einsatzfall einstellbar, und wird so voreingestellt, dass in der zu erwartenden Umgebung die maximale Reichweite noch innerhalb der Distanz eines Sichtkontaktes zwischen Benutzer und Fahrzeug liegt.
Um die in der Regel elektrischen Verbindungen, also elektrischen Leitungen, zwischen der Steuereinheit und den einzelnen Riegeleinrichtungen vor Beschädigung und Unterbrechung der Verbindung zu schützen, ist der Rahmen des Fahrzeuges aus einem innen hohlen, umfänglich geschlossenen, Profil gebildet, in dem diese Leitungen geschützt verlegt sind, und die Riegeleinrichtungen und/oder die Steuereinheit vorzugsweise am oder im Rahmen angeordnet sind.
Bei einem Fahrrad, insbesondere einem Lastfahrrad, sind beispielsweise folgende Riegeleinrichtungen vorhanden:
Eine erste Riegeleinrichtung soll die Drehung wenigstens eines der Räder des Fahrzeuges verhindern, und damit das Wegschieben oder Wegfahren des Fahrzeuges. Da insbesondere bei einem mit Gepäck beladenem Fahrrad die Beladung vorzugsweise am Hinterrad beginnt, und damit das Vorderrad leichter als das
• · »■** ■»
Hinterrad zum Zweck eines Diebstahl vom Boden abgehoben werden könnte, greift eine solche erste Riegelvorrichtung vorzugsweise am Hinterrad an. Vorzugsweise bewirkt diese erste Riegeleinrichtung, dass die auf das Hinterrad einwirkende Bremse eingreift, also in die bremsende Position gebracht wird.
Dies ist gegenüber einer formschlüssig z.B. zwischen die Speichen des Rades eingreifenden Riegelvorrichtung vorzuziehen, da es bei einer z.B. aufgrund eines Defektes während der Fahrt einsetzenden Verriegelung das in Fahrt befindliche Fahrzeug langsam und nicht schlagartig zum Stehen bringt.
Aus dem gleichen Grund ist zu bedenken, ob zusätzlich oder statt dessen eine Riegeleinrichtung, die ein Verschwenken der Gabel gegenüber dem Rahmen verhindert, also ein Lenken des Fahrzeuges unterbindet, sinnvoll ist. Vorzugsweise ist eine solche die Lenkung blockierende Riegeleinrichtung nicht vorhanden.
Weitere Riegeleinrichtungen verriegeln die Gepäckboxen oder andere Gepäckaufnahmebehältnisse am Rahmen des Fahrzeuges, um einen Diebstahl der kompletten Gepäckbox zu verhindern.
Da die Gepäckboxen zum Öffnen sind, also z.B. ein Deckel der Box aufgeklappt werden kann, um das darin befindliche Gepäck, insbesondere Briefe, zu entnehmen, verriegelt eine weitere Riegeleinrichtung die Gepäckbox, also deren Deckel gegenüber dem Korpus in der geschlossenen Stellung.
Dies kann auch ein selbsttätiges Schließen des geöffneten Deckels mit umfassen. Vorzugsweise sind dabei die Funktionen der Verriegelung der Box am Rahmen sowie des Verriegeins der Box selbst zusammengefasst, und insbesondere zu diesem Zweck die Kontaktkante, mit der der Deckel am Korpus der Box anliegt, nahe an die Kontaktstelle der Box gegenüber dem Rahmen heranverlegt, so dass zur Vereinigung beider Funktionen die Verstärkung einer gemeinsamen Riegeleinrichtung gering gehalten werden kann.
·♦_ *■»»■·
Bei einer seitlich an den zentralen Rahmen eines Fahrrades angehängten Box liegt diese mit ihrer Rückwand am Rahmen an, und der Deckel umfasst auch den Großteil der Oberseite der Box, so dass die Kontaktkante nahe dieser Rückwand der Box liegt.
Da solche Lastfahrräder mit mehr als 1OOkg Gepäck beladen werden können, verfügen sie über eine sehr stabile und sichere, aktivierbare und deaktivierbare Stütze, mit deren Hilfe das Fahrrad auch im vollbeladenen Zustand sicher abgestellt werden kann. Eine Riegeleinrichtung verriegelt dabei die Stütze in der aktivierten, also stützenden Position, um ein Entfernen der Stütze, beispielsweise durch Dagegenstoßen eines spielenden Kindes etc., und damit ein Umfallen des voll beladenen Fahrrades zu verhindern.
Da ein solches Lastfahrrad über eine Motorunterstützung mittels eines Elektromotors verfügen kann, und dabei der den Elektromotor speisende Akku in einem Aufnahmekasten, der z.B. integraler Bestandteil des Rahmens sein kann, untergebracht ist, ist eine Riegeleinrichtung auch zum Verschluß dieses Aufnahmekastens vorgesehen, um einen Diebstahl des relativ teuren und ohne Verriegelung leicht entfernbaren Akkumulators zu verhindern.
Vorzugsweise sind die einzelnen Riegeleinrichtungen jeweils identisch ausgebildet und daher untereinander austauschbar und damit auch in größerer Stückzahl identisch und kostengünstig herstellbar.
Ebenso kann anstelle eines selbsttätig Signale erzeugenden und abgebenden Senders und eines diese Signale empfangenden Empfängers, der Bestandteil der Steuereinheit des Fahrrades ist, ein Transpondersystem verwendet werden:
Dabei sendet die Steuereinheit ständig oder in regelmäßigen Abständen Signale aus, die der Transponder, der vom Benutzer getragen wird und eine Empfängerund Senderfunktion umfasst, empfängt. Die empfangenen Signale werden dabei einerseits in Energie umgewandelt, und mit Hilfe dieser Energie wiederum Rücksende-Signale an die Steuereinheit gesandt, die dann wie vorher beschrieben zur
♦ > f
Steuerung der Diebstahlschutzvorrichtung führen. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass der vom Benutzer zu tragende Transponder keine eigene Energieversorgung benötigt.
c) Ausführungsbeispiele
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a: Ein Fahrrad in der Seitenansicht,
Fig. 1b: das Fahrrad der Figur 1a in der Aufsicht,
Fig. 1c: einen Schnitt entlang der Linie 1c-1c in Fig. 1a,
Fig. 2 den Rahmen des Fahrrades der Figur 1 als Einzelteil in der Seiten
ansicht,
Fig. 3a das Fahrrad der Figur 1a mit daran befestigten Gepäckboxen,
Fig. 3b das Fahrrad gemäß Figur 3a in der Aufsicht,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Figur 3b mit geöffneten Gepäckboxen.
Figur 2 zeigt separat in der Seitenansicht den Rahmen 2 des Fahrrades 1, welches in den Figuren 1a und 1b in Seitenansicht bzw. -aufsieht dargestellt ist. Dieser Rahmen 2 besteht aus einem Hauptteil, nämlich den sich von hinten nach vorn in einer Linie und damit auch einer Ebene aneinander anschließenden hinteren Stützrohr 5, Hinterrohr 4, Mittelrohr 7, Vorderrohr 3 und vorderem Stützrohr 6. Dabei besitzen - wie die Aufsicht der Figur 1 b zeigt - alle vorgenannten Rohre dieselbe Breite in der Aufsicht betrachtet, bis auf das hintere Stützrohr 5 welches als Aufnahmekasten 5' verbreitert ausgeführt ist. Dabei bildet das etwa horizontal
»v
verlaufende, kurze Mittelrohr 7 die Mitte dieses Rahmens, von dem aus Vorderrohr und Hinterrohr 4 bogenförmig, nach oben konvex gewölbt, aufragen und von deren freien oberen Enden nach vorne das vordere Stützrohr 6 und vom oberen Ende des Hinterrohres 4 etwa horizontal der Aufnahmekasten 5' abragen.
Vorzugsweise besitzen dabei Vorderrohr 3, Hinterrohr 4 und vorderes Stützrohr 6 den gleichen Querschnitt und bestehen aus dem gleichen Baumaterial, wobei das vordere Stützrohr 6 horizontal leicht ansteigend gegenüber dem steiler ansteigenden oberen Ende des Vorderrohres 3 abstrebt. Alle Teile des Hauptrahmens sind miteinander verschweißt, die Übergänge dazwischen sind im Inneren hohl und durchgängig.
Der Rahmen weist keinen im oberen Bereich durchgehenden Oberzug oder ein sogenanntes Oberrohr auf, und ist deshalb entsprechend stabil gegen Verformung ausgebildet durch Wahl großer Querschnitte und Wandstärken.
Wie bei herkömmlichen Fahrradrahmen üblich, erstreckt sich vom schräg nach hinten ansteigenden hinteren Teil des Hauptrahmens, unter welchem das Hinterrad 22 aufgenommen werden soll, beidseits und in Querrichtung zueinander beabstandet ein Hinterradrohr 13, welches L-förmig gekröpft ist, nach hinten unten, dessen eines Ende an der Unterseite des Aufnahmekastens 51 in dessen hinteren Bereich dessen anderes Ende am Hinterrohr 4 in dessen unteren Bereich angeordnet ist, sodass vom Hinterradrohr 13 der eine Schenkel horizontal nach hinten und der andere schräg nach oben hinten ansteigend ausgebildet ist. Etwa nahe des Knickpunktes des Hinterradrohres 13 ist an jeder der beiden Hinterradrohre jeweils eine Aufnahmeplatte 14 mit den üblichen Aussparungen zum Einschieben der Achse 19 des Hinterrades angeschweißt, indem diese Aufnahmeplatte 14 von dem jeweiligen Hinterradrohr nach unten abstrebt. Dieses gekröpfte Hinterradrohr 13 wird zusätzlich gegenüber dem Hauptrahmen versteift durch eine Diagonalstrebe 13', die vom Hauptrahmen, etwa am Übergangspunkt zwischen Hinterrohr 4 und Aufnahmekasten 5', aus schräg nach hinten unten verläuft und das Hinterradrohr 13 an der Stelle der Befestigung der Aufnahmeplatte 14 trifft. Hinterradrohr 13 und Diagonalstrebe 13' ebenfalls als hohle Rohre mit geschlossenem Quer-
» ·■
schnitt jedoch deutlich kleinerem Durchmesser als der Hauptteil des Rahmens, ausgebildet und mit diesem verschweißt, und weisen dazwischen einen Abstand auf, der gerade für das Einsetzen des Hinterrades 22 genügt. Die Breite des Aufnahmekastens 5' ist so gewählt, dass diese in der Aufsicht nicht über die Aussenkanten der Hinterradrohre 13 vorsteht. Der Aufnahmekasten 5' ist allseitig geschlossen, jedoch hinten offen, um von dort aus einen Akku 11 zu einer Energieversorgung einfügen zu können.
Da das Hinterrohr 4 zum einen bogenförmig und zum anderen relativ flach ansteigend, nämlich im unteren Bereich mit einer Neigung von etwa 60-80° gegenüber der horizontalen, also der Erstreckung des Mittelrohres, im oberen Bereich nur mit einer Neigung von etwa 40-50°, verläuft, wird das Hinterrohr 4 nicht selbst als Sattelstütze verwendet, sondern ein separates Sattelrohr 12 erstreckt sich vom unteren Bereich des Hinterrohres 4 in der richtigen steilen Neigung ansteigend nach oben und ist an seinem oberen Ende mittels einer Querstrebe 12' nochmals gegenüber dem Hinterrohr 4 verstrebt. Die Befestigung erfolgt ebenfalls in beiden Fällen mittels Verschweißen gegenüber dem Hinterrohr 4, jedoch ist der Querschnitt des Sattelrohres 12 deutlich geringer als der Hinterrohres 4.
Die Befestigung der Gabel erfolgt durch übliche Lagerung der Gabel in einer Gabelhülse 15, die Bestandteile des Rahmens ist, und sich durch das Vorderrohr 3 im richtigen Winkel steil ansteigend hindurch erstreckt, und dabei vor allem nach oben über das Vorderrohr 3 deutlich, um mindestens 10-20 cm, herausragt. Auch diese Gabelhülse 15, die vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie das Sattelrohr 12 besitzt, weist einen deutlich geringeren Querschnitt auf als das Vorderrohr 3 auf, sodass im Inneren zwischen Aussenumfang der Gabelhülse 15 und Innenumfang des Vorderrohres 3 noch ausreichend Platz zum Vorbeiführen von Kabeln und anderen Leitungen an der Gabelhülse 15 verbleibt.
Das Mittelrohr 7 weist einen Querschnitt auf, der zwar in der Aufsicht die gleiche Breite besitzt wie Vorderrohr 3 und Hinterrohr 4, jedoch nicht deren aufrechtstehenden ovalen Querschnitt besitzt. Das Mittelrohr 7 ist im Querschnitt zwar ebenfalls mehr hoch als breit mit einer Wölbung auf der Oberseite nach außen, die
Unterseite weist jedoch eine konkave Wölbung nach innen auf, angepaßt an den Außendurchmesser eines dort anzuordnenden Motors 9, dessen Durchmesser etwas größer ist als die Breite des Mittelrohres 7.
Während alle bisher beschriebenen Teile des Rahmens vorzugsweise miteinander verschweißt sind, sitzt auf dem vorderen Stützrohr 6 ein Gepäckrahmen 17 nach oben aufragend, der vorzugsweise mit dem Rahmen lediglich verschraubt ist, jedoch ebenso gut verschweißt sein kann. Dieser Gepäckrahmen 17 besteht ebenfalls aus einem geschlossenen, vorzugsweise rechteckigen, Rohrquerschnitt und ist in der Seitenansicht U-förmig mit der offenen Seite nach unten auf dem Stützrohr 6 abstehend gestaltet.
Ein erster Vertikalschenkel ragt knapp vor der Gabelhülse 15 nach oben, geht in einen etwa horizontal, vorzugsweise genau parallel zum vorderen Stützrohr 6 nach vorn verlaufenden Längsschenkel über, und dieser in einen vorderen Vertikalschenkel, der am oder knapp vor dem vorderen Ende des vorderen Stützrohres 6 nach unten verläuft und das vordere offene Ende dieses Stützrohres 6 verschließt und sich bis etwas unterhalb des Stützrohres erstreckt. Auf Höhe des Stützrohres 6 oder in dem darüber hinaus nach unten ragenden Teil kann ein Frontscheinwerfer 31 untergebracht werden.
Wie die Aufsicht der Figur 1b zeigt, besitzt der Gepäckrahmen 17 in der Aufsicht betrachtet eine Breite, die nicht größer ist als die Breite des vorderen Stützrohres 6.
Das innere des Rohrprofiles des Gepäckrahmens 17 ist zugänglich über eine Öffnung 17a in der Rückseite des hinteren Vertikalschenkels nahe der Gabelhülse 15.
Die Figuren 1 und 3 zeigen den zu einem Fahrrad vervollständigten Rahmen 2: Im inneren der Gabelhülse 5 ist wie üblich eine Gabel 16 drehbar um eine aufrechtstehende Achse gelagert, in deren unteren Teil das Vorderrad 23 wie üblich aufgenommen ist und deren oberes Ende einen Lenker 24 trägt.
In das obere freie Ende des Sattelrohres 12 ist eine Sattelstütze mit einem Sattel 25 eingesteckt, wobei die Sattelstütze eine integrierte Federung aufweist. In der nach unten offenen Ausnehmung des Mittelrohres 7 ist eine Tretlagereinheit 8 eingesetzt und mit dem Mittelrohr 7 verschraubt.
Diese Tretlagereinheit 8, die wie bei Fahrrädern üblich über eine querverlaufende, im Tretlager gelagerte Tretachse 26 aufweist, an welcher auf jeder Seite eine Tretkurbel 27a, 27b gegenüberliegend abstrebend befestigt ist mit jeweils einem Pedal 28 am freien Ende, ist wie üblich über eine umlaufende Kette oder einen Zahnriemen 29 mit einem entsprechenden Ritzel auf der Achse 19 des Hinterrades 22 wirkverbunden.
Im Fall der Figuren 1 und 3 weist die Tretlagereinheit 8 ferner eine integrierte ein- und auskuppelbare Verbindung, vorzugsweise über Zahnräder, mit dem Motor 9 auf, der mit der Tretlagereinheit 8 verbunden ist und bei Ausbau dieser Tretlagereinheit 8 mitentfernt wird.
Diese mit einem Motor 9 ausgestattete Variante der Tretlagereinheit 8 kann gegen eine nicht dargestellte konventionelle Tretlagereinheit ausgetauscht werden, die keine Ankopplungsmöglichkeit für einen Motor aufweist und lediglich dem Antrieb des Hinterrades mittels der Tretkurbeln 27 dient.
Für die Benutzung als Fahrrad muss jedoch eine Tretlagereinheit im Mittelrohr 7 montiert sein, da ansonsten der Rahmen keine ausreichende Stabilität zur Benutzung besitzt und darüber hinaus das Mittelrohr 7 und damit der gesamte Rahmen von unten her auch offen wäre.
Der Motor 9 ist ein Elektromotor, der vom Akku 11 aus mit Energie versorgt wird und von einer Steuereinheit 30, welche auf der Oberseite des Vorderrohres 3 aufsitzt und vorzugsweise um die Gabelhülse 15 herumgreift, gesteuert wird, und zu diesem Zweck eine elektronische Steuerung aufweist, deren Platine in der Steuer-
einheit 30 und damit mit größerem Abstand zum Untergrund angeordnet ist als der Motor 9.
Die Figuren 3a, 3b zeigen das Fahrrad gemäß der Figuren 1, mit an dem hinteren Aufnahmekasten 5' beidseits befestigten hinteren Gepäck-Boxen 20a, b und mit am vorderen Gepäckrahmen 17 befestigten vorderen Gepäck-Boxen 21a, b.
Die Gepäck-Boxen sind dabei vorzugsweise identisch ausgebildet, und können an den entsprechenden Teilen des Rahmens auf einfache Art und Weise eingehängt
&iacgr;&ogr; und verrastet bzw. verriegelt werden. Wie in der Seitenansicht der Figur 3a ersichtlich, reichen die hinteren Boxen 20a, b in ihrer Höhe von der Oberkante des hinteren Stützrohres 5' herab bis knapp über die Antriebseinheit des Hinterrades, also etwa bis auf Höhe des horizontalen Schenkels des Hinterradrohres 13, sodass selbst bei Vorhandensein der hinteren Boxen 20a, b diese Antriebseinheit für Inspektionszwecke oder kurzfristige Reparaturen zugänglich bleibt.
Dadurch, dass im hinteren Bereich des Rahmens das zu transportierende Gepäck nicht oberhalb des Hinterrades sondern seitlich des Hinterrades positioniert wird, ergibt sich ein gegenüber herkömmlichen Fahrrädern deutlich niedrigerer Schwerpunkt des beladenen Fahrrades..
Die vorderen Boxen 21a, b sind beidseits des vorderen Gepäckrahmens 17 befestigt, und ragen von der Oberkante des Gepäckrahmens 17 nach unten bis knapp oberhalb des Vorderrades 23, welches somit unterhalb der Gepäck-Boxen bei Kurvenfahrt kollisionsfrei verschwenkt werden kann.
Die vorderen Boxen 21 erstrecken sich in der Länge von einer Position unmittelbar vor der Gabelhülse 15 bis auf Höhe des vorderen Endes des Vorderrades 23. Der Schwerpunkt der Boxen liegt dabei noch hinter der Achse 19 des Vorderrades.
Figur 4 zeigt das Fahrrad gemäß Figur 3b bei geöffneten Boxen 20, 21. Wie ersichtlich, bestehen die Boxen jeweils aus einem festen Korpus 33 und einem daran befestigten, demgegenüber verschwenkbaren Deckel 34. Der Korpus 33 be-
steht aus einem unteren, nach oben offenen Wannenteil und einer von der Wanne aufsteigenden Rückseite. Der den Rest verschließende Deckel 34 umfasst somit den oberen Teil der seitlichen vorderen und hinteren Seitenwände und die Oberseite der Box, und ist um eine horizontal verlaufende Kippachse 36 am Korpus 33 angelenkt.
Wie die Aufsicht der Figur 4 zeigt, ist es somit möglich, bei am Fahrrad 1 befestigter Box deren Deckel 34 nach seitlich aussen und unten zu verschwenken, wodurch die geöffnete Box von oben her zugänglich wird.
Die Boxen 20, 21 sind dabei so dimensioniert, dass im geöffneten Zustand von oben her ein Normcontainer 35 in Form einer nach oben offenen Kiste in jede der Boxen 20, 21 eingestellt werden kann.
Da in manchen Einsatzfällen nur hintere Boxen 20a, b am Fahrrad 1 befestigt werden müssen, kann für diese Fälle auch auf den vorderen Gepäckrahmen 17 verzichtet werden, wobei dann das vordere Ende des Rahmens 2 auf andere Art und Weise verschlossen und insbesondere mit einem vorderen Frontscheinwerfer 31 ausgestattet werden muss.
Das von vorn bis hinten durchgängig hohle Innere des Rahmens kann dazu benutzt werden, sowohl elektrische Leitungen (zwischen den elektrischen Komponenten wie Frontscheinwerfer 31, Hecklicht 32, Motor 9, Steuereinheit 30) als auch mechanische Leitungen, (z. B. Bowdenzüge von den Bremsen des Vorderrades bzw. Hinterrades zu den entsprechenden Betätigungselementen z. B. am Lenker 24) zu verlegen. Die Strecke vom Rahmen bis zum Lenker 24 wird dabei auf dem kürzest möglichen Weg im Freien überbrückt, nämlich von der Öffnung 17a im Gepäckrahmen 17 oder - sofern dieser nicht vorhanden ist - von einer Öffnung im Rahmen an der Stelle, an welcher der Gepäckrahmen auf dem Rest des Rahmens mit einem hinteren vertikalen Schenkel aufsitzt, zum Lenker 24.
Bereits die Figuren 1 zeigen weiterhin eine Stütze 40 zum aufrechten Abstellen des Fahrrades 1, die im unteren Bereich des Rahmens 2, vorzugsweise am vorde-
ren Endbereich des Mittelrohres 7 des Rahmens, angeordnet ist. Die Stütze weist seitlich nach außen auf beide Seiten abragende Stützstreben 39 a, b auf, an deren freien Enden jeweils eine Rolle 38 zum Abrollen auf dem Untergrund 44 vorhanden sind.
Die Stütze 40 ist am vorderen, unteren Eck des Rahmens 2, vorzugsweise am Mittelrohr 7, befestigt und weist einen beweglichen Teil auf, der die Stützstreben 39 sowie die daran befestigten Rollen 38 umfasst, und welcher um eine horizontal querverlaufende Stützachse 41 des festen Teils von einer aktivierten Position in &iacgr;&ogr; eine deaktivierte Position geklappt werden kann.
In der aktivierten Position, die in Figur 1a und 1b dargestellt ist, ragt der bewegliche Teil im wesentlichen vertikal nach unten und ist in dieser aktivierten Position verrastet. Die Rollen 38 befinden sich dabei unterhalb der Stützachse 41 und damit unterhalb des vorderen Endes des Mittelrohres 7.
In der deaktivierten Stellung ragen die - in der aktivierten Position schräg nach außen unten verlaufenden - Stützstreben 39 a, b horizontal nach vorne und aussen, da sich die deaktivierte Position um einen Schwenkwinkel von etwa 90 Grad von der aktivierten Position unterscheidet. Die Rollen 38 und damit die freien Enden der Stützstreben 39a, b befinden sich dabei etwa auf Höhe der Stützachse 41 und somit noch knapp unterhalb der Höhe des Mittelrohres 7 und - wie die Figuren 3a, b zeigen, in der sich die Stütze 40 in der deaktivierten Position befinden vor dem hinteren Ende des Vorderrades 23.
Die Länge der Stützstreben 39a, b ist so bemessen, dass diese einschließlich der endseitigen Rollen 38 nicht oder nur unwesentlich über die Außenkanten der am Fahrrad 1 befestigten Boxen 20, 21 hinausragen.
Die Schrägstellung der Stützstreben 39a, b ist so bemessen, dass bei exakt senkrecht stehendem, auch beladenem, Fahrrad 1 die Rollen 38 selbst in der aktivierten Stellung der Stütze 40 auf beiden Seiten noch einen geringen Abstand zu einem ebenen Untergrund 44 aufweisen. Erst durch leichte seitliche Schrägstellung
• a · ··
• «a
a · ·
a a
• · a
■ a * ♦
des Fahrrades 1 stützt sich dieses auf einer der Rollen 38 ab. Durch Aktivieren der Stütze 40 muss also das Fahrrad nicht aufgebockt, also mit Vorderrad 23 oder Hinterrad 22 nicht vom Untergrund abgehoben, werden.
Die Stütze 40 ist mittels einer Feder in die deaktivierte Position vorgespannt. Die Verrastung in der aktivierten Position kann gelöst und damit die Stütze 40 automatisch in die deaktivierte Position verbracht werden indem die Stütze 40 einen Auslösehebel 37 umfasst, der auf einer Seite, vorzugsweise der rechten Seite, des festen Teils der Stütze 40 unmittelbar neben dem Rahmen 2 nach außen vorsteht
&iacgr;&ogr; und niedergedrückt werden muss, um die Verriegelung der Stütze 40 in der aktivierten Position zu lösen. Der Auslösehebel 37 ist dabei unmittelbar vor der vordersten möglichen Position eines Pedals 28 angeordnet, sodass der Auslösehebel 37 von der Schuhspitze eines auf dem Pedal 28 ruhenden Fußes betätigt werden kann. Dadurch, dass sich der Auslösehebel 37 unmittelbar neben dem Rahmen befindet, werden hierdurch keine großen seitlichen Hebelkräfte auf das Fahrrad 1 ausgeübt.
Wie vor allem die Figuren 1a und 1b zeigen, ist die Steuereinheit 30 vorzugsweise auf der Oberseite des Rahmens 2 nahe der Durchführung der Gabel 16 untergebracht. Von der Steuereinheit 30, die vorzugsweise ein massives Gehäuse umfasst, führen die Leitungen im Inneren des hohlen Rahmens 2 zu den einzelnen Riegel magneten 42, also Elektromagnete, die nur bei Strombeaufschlagung gegen die Kraft einer Feder in die entriegelte Position verlagert werden, bei Ausbleiben von Strom seitens der Steuereinheit jedoch in die verriegelnde Position übergehen.
Die Steuereinheit 30 ist über elektrische Leitungen auch mit dem Akku 11 im Heck, nämlich in dem Aufnahmekasten 5\ des Rahmens 2 verbunden.
Wie Fig. 1b zeigt, sind die Riegelmagnete 42an den Stellen, an welchen die in den Fig. 3 und 4 sichtbaren Gepäckboxen 20, 21 am Rahmen 2 befestigt werden, am Rahmen bzw. im Rahmen angebracht, nämlich nahe der Oberseite an den Au-
ßenflächen des Aufnahmekastens 5' und im oberen horizontal verlaufenden Schenkel des Gepäckrahmens 17, ebenfalls wiederum nahe dessen Außenseite.
Weiterhin sind Riegeleinrichtungen bzw. Riegelmagnete 42 an bzw. in der Bremse 45b des Hinterrades 22 vorhanden, sowie am bzw. im Rastmechanismus der Stütze 40, nämlich zwischen deren beweglichem Teil und deren fest am Rahmen befestigten Teil.
In Figur 1b ist symbolisch dargestellt, wie der vom Fahrrad 1 getrennte Sender 43, &iacgr;&ogr; der insbesondere vom Benutzer getragen wird, drahtlos Signale entweder an die Steuereinheit 30 und/oder direkt an die einzelnen Riegelmagnete 42a, b sendet, sofern diese jeweils einzeln einen hierfür ausgelegten Empfänger umfassen, wobei dann keine zentrale Steuerung für diese Diebstahlschutzvorrichtung benötigt wird.
► ·■·■· ·
• I · · · ♦
BEZUGSZEICHENLISTE
16
1 Fahrrad ■ · · · · ·
• · · · · ♦ ·
35 25 Sattel
2 Rahmen ··· ···· ···· ♦ 26 Tretachse
3 Vorderrohr 27 Tretkurbel
4 Hinterrohr 28 Pedal
10 5 hinteres Stützrohr 29 Zahnriemen
5' Aufnahmekasten 40 30 Steuereinheit
6 vorderes Stützrohr 31 Frontscheinwerfer
7 Mittelrohr 32 Hecklicht
8 Tretlagereinheit 33 Korpus
15 9 Motor 34 Deckel
10 Längsrichtung 45 35 Norm-Container
11 Akkumulator 36 Kippachse
12 Sattelrohr 37 Auslösehebel
12' Querstrebe 38 Rolle
20 13 Hinterrad 39a,b Stützstreben
131 Diagonalstrebe 50 40 Stütze
14 Aufnahmeplatte 41 Stützachse
15 Gabelhülse 42 Riegelmagnet
16 Gabel 43 Sender
25 17 Gepäckrahmen 44 Untergrund
17a Öffnung 45a,b Bremse
18 Heckklappe
19 Achse
20a,b hintere Box
30 21a,b vordere Box
22 Hinterrad
23 Vorderrad
24 Lenker • · ♦
• ·· ··
• · *
■ · ·
• · ·
• · · ·
·· · ·
·· · · « ·
• · ■ · · ··
·· · · · · ■
• · · ·
• · · ·
• * · · · ·
·· · ·· ···

Claims (17)

1. Diebstahl-Schutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere keinen Innenraum aufweisende Fahrzeuge wie Zweiräder, insbesondere Fahrräder (1), mit
- wenigstens einer Riegeleinrichtung,
- einem Sender (43) als Betätigungsvorrichtung für die wenigstens eine Riegeleinrichtung (43) wobei der Sender drahtlos die Steuereinheit ansteuern kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Riegeleinrichtung automatisch aktiviert, also verriegelt wird, sobald sie über mehr als eine vorbestimmte Zeitspanne vom Sender (43) keine Signale mehr empfängt.
2. Fahrrad (1) mit einer Diebstahl-Schutzvorrichtung mit
- wenigstens einer Riegeleinrichtung,
- einem Sender (43) als Betätigungsvorrichtung für die wenigstens eine Riegeleinrichtung (43) wobei der Sender drahtlos die Steuereinheit ansteuern kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Riegeleinrichtung automatisch aktiviert, also verriegelt wird, sobald sie über mehr als eine vorbestimmte Zeitspanne vom Sender (43) keine Signale mehr empfängt.
3. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass
- der Sender (43) an eine Steuereinheit (30) sendet und
- der Sender (43) drahtlos die Steuereinheit ansteuern kann.
4. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) automatisch die Riegeleinrichtungen aktiviert, also verriegelt, sobald sie über mehr als eine vorbestimmte Zeitspanne vom Sender keine Signale mehr empfängt.
5. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Sender eine definierte Reichweite besitzt und insbesondere vom Benutzer des Fahrrades getragen wird.
6. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit elektrisch mit den Riegeleinrichtungen verbunden ist.
7. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen eine erste Riegeleinrichtung an wenigstens einem der Räder des Fahrzeugs umfasst, welche das Drehen des Rades verhindert, und insbesondere die Bremse dieses Rades in den bremsenden Zustand beaufschlagt.
8. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung eine zweite Riegeleinheit umfasst, welche Gepäck-Boxen (20a, b, 21a, b) bzw. Gepäcktaschen an dem Rahmen (2) des Fahrrades (1) verriegeln.
9. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen eine dritte Riegeleinrichtung umfassen, die die öffenbaren Gepäckboxen (20a, b, 21a, b) im geschlossenen Zustand verriegeln.
10. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und dritte Riegeleinrichtung zu einer einzigen Riegeleinrichtung funktionsverbunden sind, in dem ein- und dieselbe Riegeleinrichtung einerseits die entsprechende Box (20, 21) am Rahmen (2) verriegelt und andererseits den Deckel der Box gegenüber dem Korpus der Box verriegelt.
11. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen eine vierte Riegeleinrichtung umfassen, die die Stütze (40) des Fahrrades im aktivierten, also abstützenden, Zustand verriegelt.
12. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen eine fünfte Riegeleinrichtung umfassen, die die Gabel (16) gegen ein Verdrehen relativ zum Rahmen (2) in einer definierten Position, insbesondere einer eingelenkten Position, verriegelt.
13. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtungen eine sechste Riegeleinrichtung umfassen, die den Aufnahmekasten (5') des Rahmens (2) verriegelt, insbesondere die Heckklappe (18) des Aufnahmekastens (5') verriegelt.
14. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) mit allen Riegeleinrichtungen elektrisch verbunden ist und als Riegelmagnete (42) Elektromagnete verwendet werden, die ohne Beaufschlagung mit Strom ihre verriegelnde Position einnehmen, so dass bei Ausbleiben von Stromzufuhr von der Steuereinheit (30) die Verriegelung bei allen Riegeleinrichtungen eintritt und die Steuereinheit bei Ausbleiben von Signalen seitens des Senders (43) die Stromzufuhr an die Riegeleinrichtungen unterbricht.
15. Fahrrad bzw. Diebstahl-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (30) am bzw. im Rahmen des Fahrrades (1) angeordnet ist, und insbesondere ebenso die Riegeleinrichtungen, und die elektrischen Leitungen von der Steuereinheit (30) zu den Riegeleinrichtungen im Inneren des rohrförmig hohlen, umfänglich geschlossenen, Rahmens verlegt sind.
16. Fahrrad mit einer Diebstahl-Schutzvorrichtung mit
- wenigstens einer Riegeleinrichtung,
- einer Steuereinheit am oder im Fahrzeug, die mit allen Riegeleinrichtungen rückverbunden ist, sowie
- einem Sender als Betätigungsvorrichtung für die Steuereinheit, wobei der Sender drahtlos die Steuereinheit ansteuern kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schutzvorrichtung eine Steuereinheit (30) am oder im Fahrzeug umfasst, die mit allen Riegeleinrichtungen wirkverbunden ist und
- die Steuereinheit (30) einen Empfänger zum Empfang der Signale des Senders (43) umfasst.
17. Fahrrad mit einer Diebstahl-Schutzvorrichtung mit
- wenigstens einer Riegeleinrichtung,
- einer Steuereinheit am oder im Fahrzeug, die mit allen Riegeleinrichtungen rückverbunden ist, sowie
- einem Sender als Betätigungsvorrichtung für die Steuereinheit, wobei der Sender drahtlos die Steuereinheit ansteuern kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sender (43) ein Transponder, insbesondere ohne eine eigene Energieversorgung, ist.
DE20118084U 2001-11-07 2001-11-07 Fahrradzentralverriegelung Expired - Lifetime DE20118084U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20118084U DE20118084U1 (de) 2001-11-07 2001-11-07 Fahrradzentralverriegelung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20118084U DE20118084U1 (de) 2001-11-07 2001-11-07 Fahrradzentralverriegelung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20118084U1 true DE20118084U1 (de) 2002-01-17

Family

ID=7963673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20118084U Expired - Lifetime DE20118084U1 (de) 2001-11-07 2001-11-07 Fahrradzentralverriegelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20118084U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20211241U1 (de) 2002-02-14 2002-11-21 Weierstahl, Rudolf, 47877 Willich Fahrradschloss mit Fernauslöser
EP1384658A2 (de) 2002-07-26 2004-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zentralverriegelungssystem für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder
NL1029851C2 (nl) * 2005-09-01 2007-03-05 Stenman Holland Nv Slotsysteem voor tweewielers.
DE102011083031A1 (de) * 2011-09-20 2012-08-09 Robert Bosch Gmbh Verriegelungsvorrichtung
FR3091947A1 (fr) * 2019-01-21 2020-07-24 Vaxe Sécurisation de vélo cargo

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508369C1 (de) 1995-03-10 1996-03-07 Daimler Benz Ag Verfahren zur Sicherung von Fahrzeugen vor unbefugter Nutzung
DE19839622A1 (de) 1998-08-03 2000-02-10 Sprick Fahrraeder Gmbh Verfahren, Vorrichtung und System zur fertigungsbegleitenden Dokumentation, und/oder Kennzeichnung sowie zur späteren Indentifikation von beweglichen, transportablen Gegenständen oder Gütern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508369C1 (de) 1995-03-10 1996-03-07 Daimler Benz Ag Verfahren zur Sicherung von Fahrzeugen vor unbefugter Nutzung
DE19839622A1 (de) 1998-08-03 2000-02-10 Sprick Fahrraeder Gmbh Verfahren, Vorrichtung und System zur fertigungsbegleitenden Dokumentation, und/oder Kennzeichnung sowie zur späteren Indentifikation von beweglichen, transportablen Gegenständen oder Gütern

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20211241U1 (de) 2002-02-14 2002-11-21 Weierstahl, Rudolf, 47877 Willich Fahrradschloss mit Fernauslöser
EP1384658A2 (de) 2002-07-26 2004-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zentralverriegelungssystem für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder
EP1384658A3 (de) * 2002-07-26 2007-01-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zentralverriegelungssystem für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder
NL1029851C2 (nl) * 2005-09-01 2007-03-05 Stenman Holland Nv Slotsysteem voor tweewielers.
DE102011083031A1 (de) * 2011-09-20 2012-08-09 Robert Bosch Gmbh Verriegelungsvorrichtung
FR3091947A1 (fr) * 2019-01-21 2020-07-24 Vaxe Sécurisation de vélo cargo

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3590814B1 (de) Fahrrad mit batteriebetriebenem hilfsantrieb und fahrradrahmen hierfür
EP2825442B1 (de) Faltrad
DE602005000361T2 (de) Entriegelungseinrichtung für Fahrzeuge
EP2949841B1 (de) Faltschloss und halteeinrichtung hierfür
DE202017105339U1 (de) Fahrradrahmen und ein Fahrrad mit einem solchen Fahrradrahmen
DE4226945A1 (de) Halterung für den Transport von Fahrrädern im Kraftfahrzeuginnern
DE20118084U1 (de) Fahrradzentralverriegelung
DE102007039199A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe
DE202015102839U1 (de) Transportbox für Lastenfahrrad
EP1069036A2 (de) Klappbares Zweirad, insbesondere Fahrrad
EP3609740B1 (de) Vorrichtung zur halterung eines zweirads an einem strukturteil
DE602004001566T2 (de) Verriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
WO1997010141A1 (de) Klapprad
DE102007039180B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe
DE202019102944U1 (de) Fahrrad, insbesondere Lastenrad, und Lenksäule für ein Fahrrad
DE202019100435U1 (de) Diebstahlgesicherter Roller
DE60201761T2 (de) Lasttragevorrichtung mit mindestens zwei Positionen für Kraftfahrzeuge
DE102005006113A1 (de) Stoßfänger für Kraftfahrzeuge
DE102019209580A1 (de) Ladesystem zur Aufnahme eines mit Rädern versehenen Gegenstands
DE10204311C2 (de) Fahrrad mit Staubehälter
DE10236247B4 (de) Abschließbare Zweiradstütze
DE102007035397A1 (de) Fahrradschloß
DE202007002369U1 (de) Fahrzeug mit Gelenk und Zugmitteltrieb
DE10358736B4 (de) An einem Kraftfahrzeug schwenkbar angeordnete Klappe
DE102020000887B4 (de) Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20020221

R163 Identified publications notified

Effective date: 20021210

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20050601