DE20117874U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE20117874U1 DE20117874U DE20117874U DE20117874U1 DE 20117874 U1 DE20117874 U1 DE 20117874U1 DE 20117874 U DE20117874 U DE 20117874U DE 20117874 U DE20117874 U DE 20117874U DE 20117874 U1 DE20117874 U1 DE 20117874U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1042Steering devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

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NIEMEYER Landmaschinen GmbH 05. November 2001
Postfach 11 65 Ba./Av
48466 Hörstel
Heuwerbungsmaschine
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft einen Kreiselschwader mit mindestens zwei Rechkreiseln nach dem gattungsbildenden Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der EP 0 316 896 B1 ist eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere ein Kreiselschwader mit einer Lenkvorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, die Laufräder des Laufradträgers des Fahrgestells, welche um Hochachsen schwenkbar abgestützt sind, in Abhängigkeit vom Verschwenken des Anbauteils relativ zur Zugdeichsel mittels einer Schub- und Zugstange und entsprechenden Spurstangen zu steuern. Das Anbauteil ist dabei das Koppelglied zwischen Traktor und der Zugdeichsel des Kreiselschwaders, wobei Anbauteii und Zugdeichsel um eine Hochachse verschwenkbar zueinander miteinander gekoppelt sind. Die Schub- und Zugstange ist dabei zum einen mit dem Anbauteil, und zum anderen mittels eines Winkelhebels, der um eine Hochachse am Laufradträger gelagert ist; mit den Spurstangen der Laufräder gelenkig gekoppelt verbunden. Durch die Änderung der Fahrtrichtung des Traktors und daran gekoppelt das Verschwenken des Anbauteils entsteht eine Winkeländerung zwischen Anbauteil und Zugdeichsel, wobei diese Winkeländerung als Stellgröße für den Lenkvorgang genutzt wird. Die Übertragung dieser Stellgröße erfolgt durch die gelenkige Kopplung der Zug- und Schubstange mit dem Winkelhebel, der seinerseits als Lenkstock fungiert, und der wiederum mit den Spurstangen und mit den Lenkhebeln der Laufräder gelenkig gekoppelt verbunden ist, so dass die Stellgröße Winkeländerungen
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während einer Kurvenfahrt Schub- oder Zugkräfte an der Schub- und Zugstange hervorruft, die zu Verschiebungen d.h. Lageänderungen der Schub- und Zugstange führt. Dieses bewirkt nunmehr eine Verschwenkung des Lenkstocks um dessen Hochachse, wobei diese Verschwenkung gleichzeitig zu Verschiebungen der angelenkten Spurstange führt, welches zu einer Verschwenkung der Laufräder um deren Hochachsen führt, wodurch der Lenkeinschlag des Traktors indirekt auf die Laufräder des Kreiselschwaders übertragen wird.
&iacgr;&ogr; In der EP 1 095 556 A1 wird eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere ein Kreiselschwader beschrieben, dessen Lenkeigenschaften gegenüber der EP 0 316 896 B1 verbessert sind. Die verbesserten Lenkeigenschaften werden erzielt durch die Art der Anlenkung der Spurstange an den Winkelhebel, ausgebildet als. Lenkstock. Dieses geschieht dadurch, dass die Lenkstangen in ihrer Ausrichtung quer zur Fahrtrichtung einen ihnen gemeinsamen räumlichen Überdeckungsbereich einnehmen, welches dazu führt, dass die Lenkeinschläge der Laufräder in Kurvenfahrten den jeweiligen Abrollradien weitestgehend angepasst werden.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, das Lenkverhalten weiterhin zu optimieren, insbesondere vor dem Hintergrund kleinstmögliche Kurvenradien zu ermöglichen. Kleinstmögliche Kurvenradien verlangen jedoch einen größtmöglichen Lenkeinschlagwinkel gegenüber Traktor und Zugdeichsel und ebenfalls nach-, größtmöglichen Lenkeinschlagwinkeln gegenüber Zugdeichsel und den Laufrädern.
Diese Forderung ist insofern von wirtschaftlicher Bedeutung, da auch kleinere Grünlandflächen von immer leistungsstärkeren Kreiselschwadern bearbeitet werden. Um sowohl bei der Rechts- als auch bei der Linkskurvenfahrt kleinstmögliche Kurvenfahrten zu erzielen, ist es von besonderer Bedeutung, dass die Lenkeinrichtung der Laufräder gegenüber der Fahrtrichtung in der
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Geradeausfahrt exakt spiegelsymmetrisch aufgebaut ist. Selbst kleine Abweichungen von dieser Spiegelsymmetrie der Lenkeinrichtung führen dabei in engen Kurvenfahrten, bedingt durch das Abrollverhalten der Laufräder, zu erheblichen Unterschieden bezüglich der Kurvenradien. Dabei ist ein hinreichendes Abrollverhalten der Laufräder zu gewährleisten, d.h. es sind instabile Abrollverhältnisse zu vermeiden, da diese sonst gegebenenfalls zum Radieren der Räder führen können und dieses eine Beschädigung der Grasnabe zur Folge haben könnte.
&iacgr;&ogr; In besonders engen Vorgewenden wäre zudem die Möglichkeit des rückwärtigen Manövrierens von großem Vorteil, wenn das momentane bereits eingeleitete und zum Teil bereits ausgeführte Wendemanöver diese überhaupt noch sinnvoll zuläßt. Denn gerade in diesem Manövrierzustand haben sich die Laufräder möglicherweise bereits in eine sehr ungünstige Lenkeinschlagposition hineinbegeben, welches für die nunmehr beabsichtigte Rückwärtsfahrt zur Folge haben würde, dass der Lenkeinschlag zwischen Zugdeichsel und Traktor weiter vergrößert würde und Traktor und Gerät in einen von Bruchgefahr gekennzeichneten kritischen Zustand hineinführen könnte. Dieser Zustand könnte dann jedoch nur noch überwunden werden durch eine Vorwärtsfahrt mit entgegengesetztem Lenkeinschlag der Vorderräder des Traktors, um einen entgegengesetztem Lenkeinschlag zwischen Traktor und Zugdeichsel herbeizuführen, welches dann aber dem beabsichtigten Lenkmanöver völlig zuwider liefe.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Kreiselschwader der gattungsbildenden Art mit verbesserten Lenkeigenschaften zu schaffen, der eine verbesserte Manövrierfähigkeit im Vorgewende ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen nach der Erfindung sind der
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nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
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zeigt:
Fig. 1 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in Geradeausfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene.
Fig. 1a-Eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders in vergrößerter Darstellung.
Fig. 2 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in einer Linkskurvenfahrt in &iacgr;&ogr; einer Draufsicht auf die Arbeitsebene.
Fig. 3 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in einer Rechtskurvenfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene.
Fig. 4 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in Geradeausfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer hydraulischen Lenkunterstützung.
Fig. 4a- Einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer hydraulischen Stellorgans zur Lenkunterstützung.
Fig. 4b Eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders 1 gemäß Fig.4 in vergrößerter Darstellung.
Fig. 5 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in einer Linkskurvenfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer Lenkunterstützung in Neutralstellung in einer Vorwärtsfahrt.
Fig. 6 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in der Ausgangsstellung einer Linkskurvenfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer
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Lenkunterstützung für eine Rückwärtsfahrt, mit korrigierter Laufradstellung.
Fig. 6a -Eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders 1 gemäß Fig.6 in vergrößerter Darstellung.
Fig. 7 - Einen Kreiselschwader nach der Erfindung in der Ausgangsstellung einer Rechtskurvenfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer Lenkunterstützung für eine Rückwärtsfahrt, mit korrigierter &iacgr;&ogr; Laufradstellung
Fig. 7a -Eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders 1 gemäß Fig.7 in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Kreiselschwader 1 nach der Erfindung in Geradeausfahrt in Fahrtrichtung F in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene in vereinfachter Form dargestellt. Der Kreiselschwader 1 ist mittels eines Anbauteils 3 in bekannter Weise an die_ Kopplungspunkte der Unterlenker eines Traktors 2 angekoppelt. Als ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Kreiselschwaders 1 ist ein Seitenschwader dargestellt. Er besteht im Wesentlichen aus dem Anbauteil 3, der Zugdeichsel 4, die im Gelenkpunkt 28 um die Hochachse 9 schwenkbeweglich mit dem Anbauteil 3 verbunden ist, den Rechkreiseln 5,5' mit den Drehrichtungen 27,27', wobei jeder Rechkreisel 5,5' in bekannter Weise mittels Tast- und Stützräder am Boden abgestützt werden, den Auslegern 22,22' an denen die Rechkreisel um fahrtrichtungsparallele Klappachsen 24,24' von ihrer Arbeitsstellung in die Transportstellung und umgekehrt überführbar mit der Zugdeichsel 4 gelenkig verbunden, und einem Maschinenquerträger 6 an dem die Laufräder 7,7' um Hochachsen 20,20' verschwenkbar gelagert sind.
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Die Lenkvorrichtung besteht aus einer Gelenkkette. Diese besteht im Wesentlichen aus den Gliedern Schub- und Zugstange 8, Umlenkhebel 13, Kopplungsglied 23, Lenkstock 12, Spurstangen 19,19' und Lenkhebeln 25,25'. Die einzelnen Glieder dieser Gelenkkette stehen dabei wie folgt miteinander in Wirkverbindung:
Die Schub- und Zugstange 8 ist einerseits im Gelenkpunkt 14 mit dem Anbauteil 3 und andererseits im Gelenkpunkt 15 mit dem Umlenkhebel 13 verbunden, wobei der Umlenkhebel 13 in einem Umlenkhebellager 29 um eine Hochachse
&iacgr;&ogr; 11 verschwenkbar an der Zugdeichsel abgestützt ist. Der Umlenkhebel 13 ist im Gelenkpunkt 16 mit dem Kopplungsglied 23, und somit im Gelenkpunkt 17 mit dem Lenkstock 12 verbunden, wobei der Lenkstock 12 im Gelenkstocklager 30 um eine Hochachse 10 schwenkbar am Maschinenquerträger 6 abgestützt ist. Der Lenkstock 12 ist in den Gelenkpunkten 18,18' mit den Spurstangen 19,19' in den Gelenkpunkten 21,21' mit den Lenkhebeln 25,25' verbunden. Die Lenkhebel 25,25' sind dabei verschwenkbar aber drehfest mit dem jeweiligen Laufrad 7,7' verbunden und um ihre Hochachse 20,20' am Maschinenquerträger 6 abgestützt in den Schwenklagern 31,31' gelagert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kopplungsglied 23 als einfaches nicht längenveränderbares Zug- und Druckglied, also lediglich als Schub- und Zugstange ausgebildet.
Verschiebungen der Schub- und Zugstange 8, die an Schwenkbewegungen des Anbauteils 3 um dessen Hochachse 9 im Gelenkpunkt 28 gekoppelt sind, verursachen .-somit auch Verschiebungen der Spurstangen 19,19', wodurch zwangsläufig Stellkräfte in den Gelenkpunkten 21,21' an den Lenkhebeln 25,25' wirksam werden und an diesen angreifen. Dieses hat zur Folge, dass den Laufrädern 7,7' eine Fahrtrichtungsänderung aufgezwungen wird.
In Fig. 1a ist eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders 1 gemäß Fig.1 vergrößert dargestellt. Der gegenüber dem Lenkstock 12 vorgelagerte Umlenkhebel 13 ermöglicht eine von der Ausrichtung und Lage der Schub- und
Zugstange 8 unabhängige Neuorientierung der nachgeschalteten konstruktiven Gestaltung des Lenkstocks 12, der Lage der Gelenkpunkte 15,16,17 18,18*21,21' einschließlich der Lage und Ausrichtung und Geometrie der Spurstangen 19,19' und der Lenkhebel 25,25'. Dabei ist der exakt spiegelbildliche Aufbau der Lenkstockgeometrie in Verbindung mit der räumlichen Überdeckung der Spurstangen 19,19', dem Abstandsmaß 26,26' und den exakt gleich großen Überdeckungswinkeln ß,ß' von besonderer Bedeutung für die gleichen Kurvenradien in extrem engen Kurvenfahrten bei Links- und Rechtskurven.
Fig. 2 zeigt eine Linkskurvenfahrt des Kreiselschwaders 1 mit dem Einschlagwinkel &agr; zwischen Längsachse des Traktors und der Längsausrichtung der Zugdeichsel 4 und Fig. 3 zeigt analog eine Rechtskurvenfahrt des Kreiselschwaders 1 mit dem Einschlagwinkel &agr;'. Dabei sollte in der Praxis der Einschlagwinkel &agr;, &agr;' mindestens den Betrag von 75° erreichen können, ohne dass die Stützräder zu radieren beginnen.
In Fig. 4 ist ein Kreiselschwader 1 nach der Erfindung in Geradeausfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer zusätzlichen hydraulischen Lenkunterstützung dargestellt. Diese Lenkunterstützung besteht dabei darin, dass das Kopplungsglied 23 gemäß Fig. 1 beispielsweise als hydraulisch betätigbares, d.h. druckfluidbeaufschlagbares, längenveränderliches Stellorgan ausgebildet ist. Dieses Stellorgan 32 kann beispielsweise als Differentialzylinder ausgeführt sein und vom Steuergerät eines Traktors 2 aus betätigt werden. In besonders vorteilhafter Weise kann jedoch das Stellorgan 32 durch zwei in Reihe geschaltete Differentialzylinder gebildet werden, die zudem eine bauliche Einheit darstellen.
In Fig. 4a ist eine derartige bauliche Einheit von zwei in Reihe geschalteten Differentialzylindern vereint zu einem Stellorgan 32 im Schnitt dargestellt. Dabei sind zwei Differentialzylinder 33,33' bodenseitig einander zugewandt und starr
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mit ihren Zylindergehäusen 34,34' durch eine Zwischenwand 38 miteinander verbunden derart, dass die Mittellinie39 beider Kolbenstangen 35,35' in einer gemeinsamen Achse liegen. Die starre Verbindung beider Differentialzylinder 33,33' kann beispielsweise besonders vorteilhaft durch eine Schweißverbindung 36 realisiert werden. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung eines hydraulisch betätigbaren Stellorgans 32 besteht darin, dass beide Differentialzylinder 33,33' in einer Wirkungslinie liegend unabhängig voneinander betätigt werden können und die Endlagen beider Kolbenstangen 35,35' unabhängig von zusätzlichen Steuerelementen der Endlagenkontrolle &iacgr;&ogr; angesteuert werden können, welches mehrere definierte Steuerzustände hervorruft, wie nachfolgend weiter unten ausgeführt.
In Fig. 4b ist eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders 1 gemäß Fig. 4 vergrößert dargestellt. Durch die beiden einander abgewandten Austrittsöffnungen der Zylindergehäuse 34,34' treten somit die Kolbenstangen 35,35' aus dem jeweiligen Innenraum der Differentialzylinder 33,33' nach außen, wobei die freien Enden der Kolbenstangen 35,35' als Gelenkaugen 37,37' ausgebildet sind. Diese Gelenkaugen 37,37' sind dann in den Gelenkpunkten 16,17 der Gelenkkette der Lenkvorrichtung angeschlagen. Es handelt sich bei dieser Darstellung um die Geradeausfahrt von Traktor und Kreiselschwader als Gespann. Dabei ist die Kolbenstange 35 des Differentialzylinders 33 auf Block, d.h. völlig bis auf Anschlag in das Zylindergehäuse 34 eingefahren, und die Kolbenstange 35' des Differentialzylinders. 33' auf Block, d.h. völlig bis auf Anschlag~aus"-dem Zylindergehäuse 34' ausgefahren. Diese definierte Stellung des Stellorgans 32 kennzeichnet somit die Geradeausfahrt und damit die Neutralstellung des Stellorgans 32.
Die Differentialzylinder 33,33' können beispielsweise traktorseitig von je einem Steuergerät unabhängig voneinander angesteuert, d.h. betätigt werden.
Alternativ ist beispielsweise auch eine Ansteuerung von gerätseitig angebrachten elektromagnetisch betätigbaren Wegeventilen einsetzbar, wobei
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diese mit der Bordhydraulik des Traktors 2 .in bekannter Weise mit Steckkupplungen verbunden sind und die Ansteuerung selber beispielsweise über ein Steuerpaneel traktorseitig erfolgen kann.
Fig. 5 zeigt einen Kreiselschwader 1 nach der Erfindung in einer Linkskurvenfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer Lenkunterstützung in Neutralstellung in einer Vorwärtsfahrt. Dabei befindet sich das Stellorgan 32 ebenfalls gemäß der Figurenbeschreibung unter Fig. 4 bzw. Fig. 4b in der Neutralstellung.
In Fig. 6 ist ein Kreiselschwader 1 nach der Erfindung in der Ausgangsstellung einer Linkskurvenfahrt in einer Draufsicht auf die Arbeitsebene mit einer Lenkunterstützung für eine Rückwärtsfahrt, mit korrigierter Laufradstellung dargestellt und in Fig. 6a ist eine Teilansicht des hinteren Teils des Kreiselschwaders 1 gemäß Fig. 6 vergrößert dargestellt. Um den weiter oben beschriebenen Zustand einer drohenden Bruchgefahr bei der Rückwärtsfahrt zu unterbinden, wurden die Laufräder 7,7' mittels des Stellorgans 32 der hydraulischen Lenkunterstützung vor dem Rückwärtssetzen des Gespanns entgegen de,r durch die Kurvenfahrt erzeugten Stellung der Laufräder 7,7' verschwenkt. Dieses Verschwenken erfolgt im dargestellten Fall durch Betätigung des Differentialzylinders 33, indem die Kolbenstange 35 ausgefahren wird. Dadurch verschwenkt während der Rückwärtsfahrt in der gekennzeichneten Fahrtrichtung F die Zugdeichsel 4 jetzt in die völlig entgegengesetzte Schwenkrichtting um die Hochachse 9 im Gelenkpunkt 28, was ohne die Lenkkorrektur nicht möglich gewesen wäre. Dadurch wird ein weiteres Verschwenken der Zugdeichsel in die falsche Richtung, welches eine Vergrößerung des Einschlagwinkels &agr; bewirkt hätte, und welches eine Bruchgefahr an Traktor oder Gerät hätte herbeiführen können, vermieden.
In den Fig. 7 und Fig. 7a ist analog die gleiche Situation beschrieben wie unter Fig. 6 bzw. Fig. 6a dargestellt, jedoch aus der Position einer Rechtskurvenfahrt
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heraus. Auch in diesem Fall ist eine Lenkkorrektur für die Rückwärtsfahrt dargestellt. In diesem Fall ist die Lenkkorrektur dadurch erfolgt, dass die Kolbenstange 35' gegenüber ihrer Neutralstellung in den Differentialzylinder 33' hineingefahren wurde, welches ein Verschwenken der Laufräder nunmehr in die entgegengesetzte Richtung bewirkt.
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Bezugszeichenliste
-5-
1 - Kreiselschwader 30 - Gelenkstocklager
2- Traktor 31,31'- Schwenklager
5 3- Anbauteil 32 Stellorgan
A- Zugdeichsel 33,33' Differentialzylinder
5,5'- Rechkreisel 34,34' Zylindergehäuse
6- Maschinenquerträger 35,35' Kolbenstangen
7,T- Laufräder 36 Schweißverbindung
10 8- Schub- und Zugstange 37,37' Gelenkaugen
9- Hochachse 38- Zwischenwand
10- Hochachse 39- Mittellinie
11 - Hochachse
^2r Lenkstock
15 13- Umlenkhebel
14- Gelenkpunkt
15- Gelenkpunkt
16- Gelenkpunkt
17- Gelenkpunkt
20 18,18'- Gelenkpunkt
19,19'- Spurstangen
20,20' - Hochachse
21,21'- Gelenkpunkt
22,22' - Ausleger
25 23- Kopplungsglied
24,24' - Klappachse
25,25' - Lenkhebel
27,27' - Drehrichtung F- Fahrtrichtung
28- Gelenkpunkt &agr;,&agr;'- Einschlagwinkel
30 29 - Umlenkhebellager ß,ß'- Überdeckungswinkel

Claims (6)

1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Kreiselschwader (1) mit mindestens zwei quer zur Fahrtrichtung (F) der Maschine nebeneinander angeordneten, sich über Tast- und Stützräder auf dem Boden abstützenden Rechkreisel (5, 5'), einen an seinen Enden mit den Rechkreiseln (5, 5') verbundenen Maschinenquerträger (6), der einen mit einer starren an ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug, beispielsweise einen Traktor (2) anschließbare Zugdeichsel (4) verbundenen Maschinenquerträger (6) und zwei jeweils um eine fahrtrichtungsparallele Klappachse (24, 24') hochklappbare Ausleger (22, 22') aufweist, an denen die Rechkreisel (5, 5') angeordnet sind, mit zwei im Abstand hinter dem Maschinenquerträger (6) parallel und nebeneinander angeordneten, um Hochachsen (20,20') verschwenk- und lenkbare, sich am Boden abstützende Laufräder (7, 7'), welche durch eine Lenkvorrichtung in Abhängigkeit von Ausrichtungsänderungen zwischen Zugdeichsel (4) und Traktor (2) lenkbar sind, und die Lenkbewegungen der Laufräder (7, 7'), welche jeweils mit einem Lenkhebel (25, 25') und einer Spurstange (19, 19') mit einem Lenkstock (12) gelenkig verbunden sind, durch gesteuerte Schwenkbewegungen des Lenkstocks (12) herbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette der Lenkvorrichtung derart erweitert ist, dass dem Lenkstock (12) ein Umlenkhebel (13) vorgelagert ist, an dem einerseits die Schub- und Zugstange (8) im Gelenkpunkt (15) und andererseits ein Kopplungsglied (23) in dem Gelenkpunkt (16) angeschlagen ist.
2. Kreiselschwader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsglied (23) als Schub- und Zugstange ausgebildet ist.
3. Kreiselschwader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsglied (23) als längenveränderbares Stellglied ausgebildet ist.
4. Kreiselschwader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das längenveränderbare Stellglied als druckfluidbeaufschlagter Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
5. Kreiselschwader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der druckfluidbeaufschlagte Hydraulikzylinder aus zwei in Reihe geschalteten Differentialzylindern (33, 33') besteht.
6. Kreiselschwader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmaße (26, 26') zwischen der Hochachse (20) des Laufrads (7) und der Hochachse (10) des Lenkstocks (12) bzw. zwischen der Hochachse (20') des Laufrads (7') und der Hochachse (10) des Lenkstocks (12) und die Überlappungswinkel (β, β') und die Spurstangen (19, 19') untereinander gleich sind.
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