DE20115650U1 - Wickelvorrichtung - Google Patents

Wickelvorrichtung

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Wickelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Umwickeln von Gegenständen. Insbesondere werden derartige Wickelvorrichtungen zum Umwickeln von auf Paletten angeordneten Gegenständen mit Folien, insbesondere Streckfolien eingesetzt.
Durch das Umwickeln von beispielsweise auf Paletten gestapelten Gegenständen wie Kartons mit einer dünnen Kunststofffolie werden die Gegenstände auf der Palette beispielsweise für den Transport fixiert. Die Folie, die zum Erhöhen der Verpackungssicherheit auch vorgestreckt sein kann, hat im Wesentlichen die Aufgabe, dass die Gegenstände auf der Palette sicher gehalten sind. Die Folie, die üblicherweise als etwa 40 bis 60 cm breites Folienband auf einer Rolle aufgewickelt ist, wird häufig per Hand um die Palette gewickelt.
Telefon: (0221) 916520;.·^ Telefax: .<£>g£?Q.i
, TeJefaX;,i;G.J¥?)*(ft221)
Ferner sind Wickelvorrichtungen, wie Paletteneinwickelmaschinen bekannt, die eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der zu umwickelnden mit Kartons o.dgl. bestückten Paletten aufweisen. Bei der Aufnahmeeinrichtung handelt es sich beispielsweise um einen Drehtisch, auf den die Palette gestellt und um ihre eigene Achse gedreht werden kann. Ferner weisen derartige Vorrichtungen eine Rollenhalterung zur Aufnahme der Folienrolle auf. Zum Umwickeln der beispielsweise auf einer Palette gestapelten Gegenstände wird der Folienanfang mit der Palette verbunden und durch Drehen der Aufnahmeeinrichtung, d.h. durch Drehen der Palette erfolgt ein Abwickeln der Folie von der Folienrolle und ein gleichzeitiges Umwickeln der auf der Palette befindlichen Gegenstände. Zusätzlich weisen derartige Wickelvorrichtungen eine Vertikal-Verschiebeeinrichtung auf, die die Rollenhalterung trägt. Durch die Vertikal-Verschiebeeinrichtung wird die Folienrolle während des Umwickeln des Gegenstandes vertikal verschoben. Dies ist erforderlich, um die beispielsweise auf der Palette gestapelten Gegenstände über ihre gesamte Höhe zu umwickeln und somit sicher auf der Palette zu halten.
Bei bekannten Wickelvorrichtungen ist die Rollenhalterung frei zugänglich an einer vertikalen Strebe befestigt, wobei die vertikale Strebe die Vertikal-Verschiebeeinrichtung trägt. Da die Rollenhalterung frei zugänglich ist, muss zur Vermeidung von Verletzungen sichergestellt sein, dass der Wickelvorgang automatisch unterbrochen wird. Hierzu sind beispielsweise unterhalb der vertikal verschiebbaren Rollenhalterung Druckplatten oder andere Sensoren vorgesehen, die beim Berühren durch einen Fuß o.dgl. den Wickelvorgang abbrechen. Hierdurch ist beispielsweise sichergestellt, dass beim Herunterfahren der Rollenhalterung in die untere Position nicht der Fuß eines Bedieners von der Rollenhalterung verletzt wird. Ferner weisen bekannte
Wickelvorrichtungen den Nachteil auf, dass die Rollenhalterung sowie die Vertikal-Verschiebeeinrichtung leicht verschmutzen und hierdurch störanfällig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wickelvorrichtung1, die insbesondere zum Umwickeln von auf Paletten angeordneten Gegenständen geeignet ist zu schaffen, bei der die Gefahr von Verletzungen auf einfache Weise verringert ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Wickelvorrichtung weist eine Aufnahmeeinrichtung sowie eine Rollenhalterung auf, wobei zum Umwickeln des bzw. der Gegenstände, die vorzugsweise auf einer Palette angeordnet sind, die Aufnahmevorrichtung gedreht und/oder die Rollenhalterung um den Gegenstand bzw. die Gegenstände herumgeführt wird. Sowohl durch eine Bewegung der Folienrolle um den Gegenstand herum als auch durch Drehen des Gegenstandes selbst erfolgt ein Umwickeln und in den meisten Anwendungsfällen ein Fixieren der Gegenstände auf der Palette. Ferner ist eine Vertikal-Verschiebeeinrichtung, die die Rollenhalterung trägt, vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die Vertikal-Verschiebeeinrichtung und die Rollenhalterung während des Wickelvorganges in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet. Die Rollenhalterung ist somit während des gesamten Wickelvorgangs, d.h. während der vertikalen Verschiebung mit Hilfe der Vertikal-Verschiebeeinrichtung von einem Gehäuse umgeben. Aus dem Gehäuse ist lediglich die Folie, beispielsweise durch einen im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Gehäuses verlaufenden Schlitz, herausgeführt. Bei der Folie selbst besteht keine Verletzungsgefahr, da diese beispielsweise, wenn eine Hand zwischen die Folie und den Gegenstand gelangt, sehr leicht reißt.
Da erfindungsgemäß auch die Vertikal-Verschiebeeinrichtung von dem Gehäuse umgeben ist, kann auch beim Herunterfahren der Rollenhalterung durch die Vertikal-Verschiebeeinrichtung ein Verletzen von Bedienpersonal nicht auftreten.
Um das Gehäuse möglichst klein und insbesondere schlank in Form eines Turms zu gestalten, ist die Rollenhalterung zum Auswechseln der Folienrolle vorzugsweise aus dem Gehäuse in eine Auswechselposition heraus bewegbar. In dieser Auswechselposition ist die Rollenhalterung gut zugänglich, so dass die Rolle auf einfache Weise gewechselt werden kann. Hierdurch ist es vermieden, dass das Gehäuse große Hohlräume aufweist. Ferner weist ein herausbewegbare Rollenhalterung den Vorteil auf, dass die Rolle beispielsweise von einem die Rolle tragenden Dorn nach oben abgezogen werden kann, da sich die Rollenhalterung in ihrer Auswechselposition in einem Abstand zu dem Gehäuse befindet, in dem die Folienrolle einfach nach oben von dem Aufnahmedorn heruntergezogen bzw. auf diesen von oben aufgesteckt werden kann.
Vorzugsweise ist die Rollenhalterung schwenkbar mit der Vertikal-Verschiebehalterung verbunden, so dass die Rollenhalterung aus einer Wickelposition in die Auswechselposition verschwenkbar bzw. aus der Auswechselposition wieder in die Wickelposition zurückschwenkbar ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Rollenhalterung zwischen der Wickelposition und der Auswechselposition verschiebbar mit der Vertikal-Verschiebeeinrichtung verbunden. Hierzu sind beispielsweise Teleskopschienen vorgesehen, um die Rollenhalterung aus dem Gehäuse herausziehen zu können, um diese in die Auswechselposition zu bringen. Bei beiden Ausfüh-
rungsformen ist es so auf einfache Weise möglich, die Rollenhalterung in die Auswechselposition zu bewegen und in dieser die Folienrolle zu wechseln.
Um das Wechseln der Folienrolle in der Auswechselposition weiter zu vereinfachen, ist die Auswechselposition vorzugsweise auf Arbeitshöhe angeordnet. Die Rollenhalterung befindet sich somit zum Auswechseln der Folienrolle nicht in ihrer tiefsten Stellung. Die Rollenhalterung befindet sich vielmehr beim Auswechseln der Folienrolle in einer ergonomisch günstigen Lage.
Die Vertikal-Verschiebeeinrichtung weist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Auflageplatte auf. Auf der Auflageplatte liegt im Wesentlichen das Gewicht der Folienrolle auf, während sie sich in der Wickelposition befindet,, d.h. vertikal verschiebbar ist. Hierzu weist die Rollenhalterung eine Träger- oder Abstützplatte auf, die bei beispielsweise eingeschwenkter oder eingeschobener Rollenhalterung auf der Auflageplatte aufliegt. Dies hat den Vorteil, dass die Lage der Rolle in der Wickelposition eindeutig definiert ist und das Gewicht der Folienrolle von einer Auflageplatte getragen werden kann, die entsprechend massiv ausgebildet sein kann. Das Gewicht der Folienrolle muss somit nicht ununterbrochen von einem beispielsweise schwenkbaren Arm oder den Teleskopschienen getragen werden.
Vorzugsweise ist die Rollenhalterung ferner mit einer Umlenkrolle verbunden, die zusammen mit der Rollenhalterung in die Auswechselposition bewegbar ist. Die Umlenkrolle: dient zur Umlenkung der Folie, so dass die Folie in der Wickelposition der Rollenhalterung, beispielsweise durch einen Schlitz oder eine andere Öffnung aus dem Gehäuse herausgeführt werden kann, ohne Gehäusekanten o.dgl. zu berühren und dabei beschädigt zu
werden. Da erfindungsgemäß die Umlenkrolle zusammen mit der Rollenhalterung in die Auswechselposition bewegbar ist und vorzugsweise fest mit der Rollenhalterung verbunden ist, ist es sehr einfach, die Folie vor dem Bewegen der Rollenhalterung aus der Auswechselposition in die Wickelposition um die Umlenkrolle herumzulegen und sodann die Rollenhalterung in ihre Wickelposition zurückzubewegen. Ein Herumführen der Folie um eine in dem Gehäuse angeordnete Umlenkrolle bzw. in der Wickelposition ist erheblich schwieriger und somit zeitaufwendiger.
Vorzugsweise liegt die Umlenkrolle in der Wickelposition an einer Andrückrolle an, so dass die Folie zwischen der Umlenkrolle und der Andrückrolle geführt ist. Da die Umlenkrolle zusammen mit der Rollenhalterung in die Auswechselposition bewegbar ist und in dieser Position bereits ein Herumführen der Folie um die Umlenkrolle erfolgt, erfolgt beim Zurückbewegen der Rollenhalterung in die Wickelposition automatisch ein Andrücken der Folie zwischen die Umlenkrolle und die Andrückrolle. Durch das Vorsehen dieser beiden Rollen ist die Lage der Folie in dem Gehäuse der Wickelvorrichtung eindeutig fixiert. Ferner kann beispielsweise durch Variieren der Aridrückkraft eine Spannung in der Folie erzeugt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden 21eichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung,
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Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung, und
Fig. 3 eine schematische perspektivische Detailansicht der Rollenhalterung.
Eine Wickelvorrichtung zum Umwickeln von beispielsweise auf einer Palette 10 angeordneten Gegenständen 12, wie beispielsweise übereinander gestapelten Kartons, weist eine Aufnahmeeinrichtung 14 auf, auf der die Palette 10 angeordnet ist. Die Aufnahmeeinrichtung 14 ist ein Drehteller, der um eine Achse 16 drehbar ist. Ferner weist die Wickelvorrichtung einen Wickelturm 18 auf, innerhalb dem eine Folienrolle gehalten 24 und in Richtung eines Pfeils 20 vertikal verschiebbar ist. Durch Drehen der Palette 10 zusammen mit den Kartons 12 um die Achse 16 wird eine Folie 22 von der Folienrolle 24 abgewickelt und die Palette 10 zusammen mit den Kartons 12 umwickelt. Durch langsames Verschieben der Folienrolle in Richtung des Pfeils 20 erfolgt ein Umwickeln der Kartons 12 über die gesamte Höhe. Üblicherweise ist ein Höhensensor vorgesehen, durch den die Höhe der auf der Palette 10 gestapelten Gegenstände wahrgenommen wird, so dass die vertikale Verschiebung der Folienrolle automatisch angehalten wird. Als Sensor kann beispielsweise ein Lichtsensor vorgesehen sein, der Licht abgibt und von den Gegenständen 12 reflektiertes Licht empfängt.
Zur Aufnahme einer Folienrolle 24 ist eine Rollenhalterung 26 (Fig. 2) vorgesehen. In Fig. 2 ist die Rollenhalterung 26 in einer Auswechselposition dargestellt. In der Auswechselposition ist die Rollenhalterung 26 aus einem Gehäuse 28 des Wickelturms 18 in der dargestellten Ausführungsform herausgeklappt bzw. geschwenkt. Hierzu kann eine auf einer ergonomisch günstigen Arbeitshöhe angeordneten Tür 30 des Gehäuses geöffnet werden, um
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die Rollenhalterung in die dargestellte Auswechselposition zu verschwenken.
In einer Wickelposition ist die Rollenhalterung 26 in das Gehäuse 28 eingeschwenkt, so dass die Tür 30 wieder verschlossen werden kann. Die Rollenhalterung 26 wird sodann innerhalb des Gehäuses über die gesamte Höhe des Wickelturms 18 durch eine Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 (Fig. 3) vertikal verschoben. Hierbei ist die Folie 22 durch einen sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Wickelturms 18 bzw. des Gehäuses 28 erstreckenden Schlitz 34 aus dem Gehäuse heraus in Richtung der Aufnahmeeinrichtung 14 geführt.
Die Folienrolle 24 ist auf einen Dorn 36 der Rollenhalterung 26 aufgesteckt. In der in Fig. 2 dargestellten Auswechselposition kann die Folienrolle 24 auf einfache Weise nach oben von dem Dorn 36 abgezogen bzw. auf den Dorn 36 aufgesteckt werden. Dies ist erfindungsgemäß dadurch möglich, dass die Rollenhalterung in der Auswechselposition aus dem Gehäuse 28 herausbewegt, beispielsweise herausgeschwenkt oder herausgezogen ist. Hierzu weist die Rollenhalterung 26 eine mit dem Dorn verbundene Trägerplatte 38 auf. Der Dorn 36 ist hierbei vorzugsweise drehbar mit der Trägerplatte 38 verbunden. Die Trägerplatte 38 kann um eine Schwenkachse 40 in die Auswechselposition (Fig. 2) oder die Wickelposition (Fig. 3) geschwenkt werden. Die Schwenkachse 40 ist mit einer Auflageplatte 42 der Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 verbunden. In der Wickelposition liegt die Trägerplatte 38 der Rollenhalterung 26 auf der Auflageplatte 42 der Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 auf, so dass die Auflageplatte 42 im Wesentlichen das Gewicht der Folienrolle trägt. Dies hat den Vorteil, dass die Schwenkachse 40 relativ dünn ausgebildet sein kann.
Die Rollenhalterung 26 weist ferner eine Umlenkrolle 44 auf. Die Umlenkrolle 44 dient dazu, dass die Folie 22 der Folienrolle 24 in der Wickelposition durch den Schlitz 34 aus dem Gehäuse 28 herausgeführt wird, ohne dass die Kanten des Schlitzes 34 berührt werden. Hierdurch ist ein Beschädigen der Folie 22 beim Umwickeln der Gegenstände 12 vermieden. Die Umlenkrolle 44 liegt ferner an einer mit der Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 verbundenen Andrückrolle 4 6 an, so dass die Folie 22 zwischen der Umlenkrolle 44 und der Andrückrolle 46 verläuft. Beispielsweise durch Einstellen eines Anpressdruckes zwischen den beiden Rollen 44,46 kann die Spannung der Folie eingestellt und ggf. beim Umwickeln der Gegenstände 12 ein Dehnen bzw. Strecken der Folie erfolgen. Hierzu ist es auch bekannt, bei einer der beiden Rollen 44,46 vorzugsweise bei der Andrückrolle 46 eine Bremse vorzusehen, um die Größe der Streckung der Folie 22 während des Wickelvorgangs einstellen zu können.
Da die Umlenkrolle 44 mit der Rollenhalterung 26 verbunden ist, erfolgt beim Schwenken der Rollenhalterung 2 6 in d:.e Auslenkposition (Fig. 2) ebenfalls ein Herausschwenken der Umlenkrolle 44, wie in Fig. 2 dargestellt. Es ist somit möglich, in der Auswechselposition die neue Folienrolle 24 auf den Dorn 36 aufzustecken und die Folie 22 bereits um die Umlenkrolle 44 herumzuführen, bevor die Rollenhalterung 26 in die Wickelposition (Fig. 3) zurückgeschwenkt wird. Es ist somit vermieden, dass in der Wickelposition die Folie 22 zwischen den beiden Rollen 44,46 hindurchgeführt werden muss. Dies ist äußerst schwierig und zeitaufwendig.
Die Umlenkrolle 44 ist an einer L-förmigen Halterung 48, die mit der Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 verbunden ist, über einen Zapfen 50 in einem Schlitz gehalten. Das gegenüber-
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liegende Ende der Umlenkrolle 44 ist mit einem Arm 52 verbunden und an diesem drehbar gelagert. Der Arm 52 ist in einem Abstand zu der Trägerplatte 38 angeordnet und an einem Bolzen 54 befestigt. Zwischen dem Bolzen 54 und der Halterung 52 ist eine Feder vorgesehen, durch die die Umlenkrolle 44 an die Andrückrolle 4 6 gedrückt wird. Um die Rollenhalterung 26 in die Auswechselposition schwenken zu können, muss der Zapfen 50 aus der mit der Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 verbundenen Halterung 48 gelöst werden. Da die Halterung 52 einen Abstand zu der Trägerplatte 38 aufweist, kann die Umlenkrolle 44 leicht gekippt werden. Durch das Kippen kann der Zapfen 50 aus dem Schlitz gelöst und sodann die Rollenhalterung 26 in die in Fig. 2 dargestellte Auswechselposition verschwenkt werden.
Ferner weist die Rollenhalterung eine Arretierung bzw. einen Arretierstift 58 auf. Der Arretierstift 58 kann beispielsweise gegen eine Feder nach oben gezogen werden und rastet in der Wickelposition in eine Ausnehmung der Auflageplatte 42 ein.
Die Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 weist eine vertikal angeordnete Grundplatte 60 auf, an der die Halterung 48 sowie die Auflageplatte 42, beispielsweise durch Verschweißen befestigt ist. Die Grundplatte ist innerhalb des Gehäuses 28, d.h. einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Hohlraum vertikal in Richtung des Pfeils 20 (Fig. 1) verschiebbar, wobei die Grundplatte mit vier Rollen 62 verbunden ist, die ein Führen der Grundplatte entlang Führungsschienen 64 gewährleisten. Zum vertikalen Verschieben der Grundplatte 60 ist eine mit einem Motor verbundene Kette 66 vorgesehen, wobei eine der beiden Kettenstränge fest mit der Grundplatte 60 verbunden ist,
In dem Wickelturm 18 sind neben dem Gehäuse 28, in dem die Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 sowie der Rollenhalter 26 ange-
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ordnet und vertikal verschiebbar ist, auch sämtliche andere Steuer- und Antriebsaggregate der Wickeleinrichtung vorgesehen. Insbesondere ist der Motor zum Antrieb der Vertikal-Verschiebeeinrichtung 32 innerhalb des Wickelturms 18 sowie; sämtliche Steuerungs- und Sicherungselemente innerhalb des Wickelturms 18 angeordnet. Zusätzlich kann auch der Antrieb und/oder die Steuerung für den Antrieb der Aufnahmeeinrichtung 14 in dem Wickelturm 18 angeordnet sein. Sämtliche erforderlichen Aggregate der Wickelvorrichtung sind somit in einem schlanken, einen geringen Platzbedarf benötigenden Wickelturm vorgesehen.
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Claims (9)

1. Wickelvorrichtung zum Umwickeln von insbesondere auf einer Palette (10) angeordneten Gegenständen (12) mit Folie (22), mit
einer Aufnahmeeinrichtung (14) zur Aufnahme der zu umwickelnden Gegenstände (10, 12),
einer Rollenhalterung (26) zur Aufnahme einer Folienrolle (24), wobei zum Umwickeln der Gegenstände (10, 12) die Gegenstände (10, 12) gedreht und/oder die Rollenhalterung (26) um den Gegenstand (10, 12) herumgeführt wird, und
einer die Rollenhalterung (26) tragenden Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) zum vertikalen Verschieben der Folienrolle (24) während des Umwickelns des Gegenstandes (10, 12)
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) und die Rollenhalterung (26) während eines Wickelvorgangs in einem geschlossenen Gehäuse (28) angeordnet sind, und
die Rollenhalterung (26) zum Auswechseln der Folienrolle (24) aus dem Gehäuse (28) in eine Auswechselposition heraus bewegbar ist.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhalterung (26) schwenkbar mit der Vertikal- Verschiebeeinrichtung (32) verbunden ist, so dass die Rollenhalterung (26) aus einer Wickelposition in eine Auswechselposition verschwenkbar ist.
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhalterung (26) verschiebbar mit der Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) verbunden ist, so dass die Rollenhalterung (26) aus einer Wickelposition in eine Auswechselposition verschiebbar ist.
4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhalterung (26) über Teleskopschienen mit der Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) verbunden ist.
5. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) eine Auflageplatte (42) aufweist, auf der zur Gewichtsaufnahme der Folienrolle (24) eine Trägerplatte (36) der Rollenhalterung (26) aufliegt.
6. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhalterung (26) eine zusammen mit der Rollenhalterung (26) in die Auswechselposition bewegbare Umlenkrolle (44) aufweist.
7. Wickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (44) in der Wickelposition an einer Andrückrolle (46) anliegt.
8. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (28) turmartig ist und einen sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe erstreckenden Hohlraum aufweist, in dem die Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) angeordnet ist.
9. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (28) einen sich über die Verschiebehöhe der Vertikal-Verschiebeeinrichtung (32) erstreckenden Schlitz (34) zum Hindurchführen der Folie (22) aufweist.
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