DE20114575U1 - Lichtband - Google Patents
LichtbandInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
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Description
Lichtband
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtband für insbesondere Flachdächer, bestehend aus einer aufsetzkranzartigen Unterkonstruktion, die dachseitig festlegbar ist und auf der oberseitig eine aus lichtdurchlässigem Material gefertigte, ebene oder gewölbte Scheibe befestigt ist.
Lichtbänder der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt und dienen dazu, Lichteinlaßöffnungen in Flachdächern nach außen hin abzuschließen, gleichwohl aber einen weitgehend ungehinderten Lichteinfall zur Gebäudeinnenseite hin zuzulassen.
Bei Lichtbändern der gattungsgemäßen Art besteht die Unterkonstruktion aus einem nach außen hin verkleideten Gerüst aus einem Rahmen und mehreren Pfosten, wobei die Länge der Pfosten maßgeblich ist für den Überstand des gesamten Lichtbandes über die Oberseite eines Flachdaches hinaus.
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LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
Anmeldetext vom 31.08.2001 Seite 2
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtband der gattungssgemäßen Art zu schaffen, welches einem auf einem Flachdach tätigen Monteur die Möglichkeit bietet, sich gegen Absturzgefahr wirksam zu sichern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Unterkonstruktion Anschlagwinkel zur Aufnahme von Absturzsicherungen befestigt sind, von denen ein Teil bei fertig montiertem Lichtband unterhalb der Scheibe liegt und der andere Teil über die Scheibe hinaus vorsteht.
Die Unterkonstruktion wird dachseitig festgelegt und ist somit in der Lage, äußere Kräfte wirksam aufzunehmen, so daß ein Monteur, der seine Absturzsicherung an einem der Anschlagwinkel des erfindungsgemäßen Lichtbandes befestigt, optimal gegen die Gefahr eines Absturzes gesichert ist.
Als besonders vorteilhaft ist hervorzuheben, daß eine derart hochwirksame Absicherung möglich ist sowohl bei fertig montiertem Lichtband, also dann, wenn die Scheibe an der Unterkonstruktion festgelegt ist, wie auch dann, wenn die Scheibe noch nicht montiert ist und lediglich die Unterkonstruktion dachseitig befestigt ist.
Somit ist in allen denkbaren Montagesituationen eine hochwirksame Absturzsicherung für einen Monteur gewährleistet.
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Unterkonstruktion im Befestigungsbereich der Anschlagwinkel versteift ist.
Hierdurch kann auf einfache Art und Weise die Belastbarkeit der Unterkonstruktion verbessert und erhöht werden, ohne die Unterkonstruktion selbst insgesamt unnötig überdimensionieren zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Anmeldetext vom 31.08.2001
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Lichtbandes, 5
Figur 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht des linksseitigen Bereiches des in Figur 1 gezeigten Lichtbandes,
Figur 3 eine vereinfacht dargestellte Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in Figur 2.
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Lichtband für insbesondere Flachdächer bezeichnet, welches im wesentlichen aus einer aufsetzkranzartigen Unterkonstruktion 2 und einer von dieser Unterkonstruktion 2 getragenen, aus lichtdurchlässigem Material gefertigten Scheibe 3 besteht.
Die Unterkonstruktion 2 umfaßt mindestens einen Rahmen 4 sowie in den Eckbereichen jedes Rahmens 4 angeordnete Pfosten 5.
Insgesamt wird die in Figur 1 im stirnseitigen offenen Zustand gezeigte Unterkonstruktion 2 allseitig verkleidet, so daß sich eine insgesamt nach außen hin abgeschlossene Bauweise für die Unterkonstruktion 2 ergibt, wodurch die letztendlich abdichtende Montage des gesamten Lichtbandes 1 oberhalb eines Durchbruches in einem Flachdach gewährleistet wird.
An der Unterkonstruktion 2 sind an verschiedenen Stellen mehrere Anschlagwinkel 6 zur Aufnahme von Absturzsicherungen befestigt. Diese Anschlagwinkel 6 sind jeweils mit einer Durchbrechung 7 ausgestattet, welche das Einhängen einer an sich bekannten - in den Zeichnungen nicht dargestellten - Absturzsicherung ermöglicht.
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LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
Anmeldetext vom 31.08.2001 Seite 4
Derartige Absturzsicherungen werden von im Dachbereich tätigen Monteuren am Körper getragen und sind mit einem Seil oder dergleichen ausgestattet, welches am freien Ende eine entsprechende Einhängevorrichtung zur Festlegung an einem Anschlagwinkel 6 aufweist.
Wie aus den Figuren 1 und 2 besonders deutlich hervorgeht, sind Anschlagwinkel 6 sowohl im Bereich des oder der Rahmen 4 wie auch im Bereich der Pfosten 5 vorgesehen. Die am Rahmen 4 festgelegten Anschlagwinkel 6 liegen bei fertig montiertem Lichtband gemäß Figur 1 unterhalb der Scheibe 3, die an dem Pfosten 5 befestigten Anschlagwinkel 6 hingegen ragen im fertig montierten Zustand des Lichtbandes 1 über die Scheibe 3 hinaus nach oben vor.
Wie sich besonders anschaulich aus Figur 2 ergibt, sind die im Bereich der Pfosten 5 festgelegten Anschlagwinkel an einem Schiebestück 8 befestigt, welches jeweils in einen Pfosten 5 einschiebbar und dann am Pfosten 5 festlegbar ist. Diese Schiebestücke 8 mit den daran befestigten Anschlag winkeln 6 werden erst nach der Festlegung der Unterkonstruktion 2 auf einem Flachdach in die Pfosten 5 eingeschoben. Während dieser Montagephase kann sich ein Monteur an den Anschlagwinkeln 6, die letztlich unterhalb der Scheibe 3 liegen, wirkungsvoll sichern. Ist die Scheibe 3 montiert ebenso wie die Anschlagwinkel 6 im Bereich der Pfosten 8, also bei fertig montiertem Lichtband 1, kann sich jeder Monteur an den Anschlagwinkeln 6 im Bereich der Pfosten 5 wirkungsvoll gegen Absturz sichern.
Die im Bereich der Rahmen 4 festgelegten Anschlagwinkel 6 sind an einer die Rahmenholme zumindest teilweise umgreifenden und versteifenden Konsole 9 befestigt und die Konsolen 9 sind insgesamt wiederum, beispielsweise durch Schrauben, an den Rahmenholmen festgelegt.
Die in die Pfosten 5 eingreifenden Schiebestücke 8 erlauben eine präzise Höhenjustierung der über die Scheibe 3 hinaus vorstehenden Anschlagwinkel 6, außerdem
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Anmeldetext vom 31.08.2001 Seite 5
wird durch die Schiebestücke 8, welche in die Pfosten 5 eingreifen, der Pfostenbereich ohne zusätzlichen nennenswerte Aufwand versteift und verstärkt.
Insgesamt bietet ein erfindungsgemäßes Lichtband ein höchstes Maß an Sicherheit und entspricht durch die Anbringung der Anschlagwinkel 6 zur Aufnahme von Absturzsicherungen vollumfänglich den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften.
Claims (7)
1. Lichtband für insbesondere Flachdächer, bestehend aus einer aufsetzkranzartigen Unterkonstruktion, die dachseitig festlegbar ist und auf der oberseitig eine aus lichtduchlässigem Material gefertigte ebene oder gewölbte Scheibe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkonstruktion (2) Anschlagwinkel (6) zur Aufnahme von Absturzsicherungen befestigt sind, von denen ein Teil bei fertig montiertem Lichtband (1) unterhalb der Scheibe (3) liegt und der andere Teil über die Scheibe (3) hinaus vorsteht.
2. Lichtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion (2) im Befestigungsbereich der Anschlagwinkel (6) versteift ist.
3. Lichtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagwinkel (6) mit einer Durchbrechung (7) zur Festlegung einer Absturzsicherung ausgestattet ist.
4. Lichtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Scheibe (3) hinaus vorstehenden Anschlagwinkel (6) im Bereich von Pfosten (5) der Unterkonstruktion festgelegt sind.
5. Lichtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Scheibe (3) liegenden Anschlagwinkel (6) an Rahmenholmen von Rahmen (4) der Unterkonstruktion befestigt sind.
6. Lichtband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Pfosten (5) vorgesehenen Anschlagwinkel (6) an Schiebestücken (8) befestigt sind, welche in die jeweiligen Pfosten (5) eingeschoben und gegenüber diesen Pfosten (5) festgelegt sind.
7. Lichtband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rahmenholmen von Rahmen (4) der Unterkonstruktion (2) festgelegten Anschlagwinkel (6) an Konsolen (9) befestigt sind, wobei die Konsolen (9) ihrerseits die Rahmenholme zumindest teilweise übergreifen und mit den Rahmenholmen verbunden sind.
Priority Applications (1)
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| DE20114575U DE20114575U1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Lichtband |
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| DE (1) | DE20114575U1 (de) |
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