DE2011353C3 - Verfahren zur Informationsübertragung und Informationsübertragungssystem zum Durchführen desselben - Google Patents
Verfahren zur Informationsübertragung und Informationsübertragungssystem zum Durchführen desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Informatt tionsübertragung von einem Sender mit einem Speicher
zu einer Anzahl von getrennten Empfängern, denen je eine Datenverarbeitungsanlage zugeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Informationüljbertragüngssystem zum Durchführen eines derartigen Verfahrens, mit wenigstens einem Sender und mit mehreren
Empfängern, wobei der Sender einen Speiclher zum Speichern von gruppierten Datensignalen, insbesondere
Rechenprogrammen, aufweist, mit einer Adressiereinrichtung zum Adressieren des Speichers zum Identifizie-
<j5 ren von Teilen des Speicherinhalts, die entsprechend
einem vorbestimmten Muster ausgelesen werden sollen, und mit einer Einrichtung zum Auslesen der adressierten Datensignale aus dem Speicher.
Es ist bereits ein Informationsübertragungssystem bekannt, bei dem die Informationsübertragung von dem
Speicher zu einem Eingangs-Ausgangskanal entsprechend den von letzterem vorgegebenen Bedingungen
modifiziert wird. Die Eingangs-Ausgangsbefehle werden dabei in dem Zentralspeicher gespeichert Ein
Zugriff erfolgt dadurch, daß ausgehend von dem Eingangs-Ausgangskanal die Speicherstelle für das
nächste Eingangs-Ausgangsbefehlswort in dem Zentralspeicher angerufen wird. Die von der Eingangs-Ausgangsverrichtung ausgegebenen Signale können also
die Reihenfolge der aus dem Zentralspeicher abgerufenen Befehlswörter ändern (US-PS 34 11 143).
Bei einer ähnlichen bekannten Vorrichtung (Zeitschrift für Datenverarbeitung, Jahrgang 7, t969, Heft
Juli/August, Seiten 310—318) kann ebenfalls ein Informationsfluß in beiden Richtungen erfolgen, also auch
vom Empfänger zum Sender. Die einzelnen Datenendstationen können dabei Informationen aus der zentralen
Datei abrufen. Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform haben die Empfangsstationen keine Möglichkeit zu senden, haben jedoch auch keine Auswahlmöglichkeit, da die Selektierung der an die einzelnen
Empfangsstationen zu übermittelnden Informationen bereits auf der Sendeseite geschieht
Mit derartigen Informationsübertragungssystemen läßt sich die Datenverarbeitungskapazität von Datenendstationen nicht vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und ein Informationsübertragungssystem der
eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise gleichzeitig mehrere Empfänger mit Informationen versorgen kann und dabei trotz begrenzter
Speicherkapazität umfangreiche und komplexe Rechnungen mit niedrigem Aufwand ausführen können.
Das Verfahren nach der Erfindung ist darin zu sehen,
daß aus dem dem Sender zugeordneten Speicher eine vorher bestimmte Folge von Computerprogrammen
kontinuierlich sich wiederholend abgerufen und ausgesendet wird, und daß in jedem Empfänger Teile des
ausgesendeten Programms identifiziert und in einen dem Empfänger zugeordneten Speicherteil übertragen
werden. Anstelle oder zusammen mit den Computerprogrammen können natürlich auch Daten übertragen
werden.
Das Informationsübertragungssystem nach der Erfindung zeichnet sich aus durch eine solche Ausbildung der
Einrichtung zum Auslesen der adressierten Datensignale, daß letztere kontinuierlich aus dem Speicher
abgerufen werden, durch eine in jedem Empfänger vorgesehene Selektiervorrichtung zum Auswählen
eines Teils der empfangenen Datensignale, durch einen jedem Empfänger zugeordneten Speicher zum Speichern der ausgewählten Datensignale, und durch eine
mit diesem Speicher verbundene, dem betreffenden Empfänger zugeordnete Datenverarbeitungsanlage.
Weiterbildungen und abgeänderte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Zentralspeichers und eines Informationsübertragungssystems;
Das Ausführungsbeispiel betrifft ein aligemeines und
flexibles Funkübertragung ,system. Bei dem Sender ist
ein Kernspeicher für 32 768 Wörter von 12 Bits vorgesehen mit einer Zyklusdauer von 2 Mikrosekun
den. Dies ergibt einen flexiblen, leicht zugänglichen und
wirksamen Sender, der 1,5 Megabit pro Sekunde über einen einzigen Kanal senden kann.
Mit einem modifizierten Gemeinschaftsfernsehanten
nensystem (CATV) würde sich bei dem Informations
übertragungssystem eine Übertragungsmöglichkeit bei Fernsehbandbreiten (4 MHz) für 12 Kanäle im VHF-Band über ein Koaxialkabelverteilernetzwerk ergeben.
Der Eingang eines Farbfernsehempfängers umfaßt eine
ίο Abstimmeinheit, einen Zwischenfrequenzverstärker
und einen zweiten Detektor, der ein 4 MHz-Signal zur
weiteren Demodulation erzeugt
Ein derartiges System läßt sich beispielsweise für einen Tischrechner mit keiner oder nur einer geringen
Η eigenen Speicherkapazität verwenden, für Patientenüberwachungsanlagen bei Operationen, etwa zur
Kurvenauswertung von EKG-Aufzeichnungen, und zum Bereithalten von Programmen und Daten für kleinere
Rechner.
2» Bei Anwendung der Erfindung ist die gleichzeitige
Informationsübertragung in einer Richtung an mehrere kleine und auch sehr einfache Rechner oder andere
Datenverarbeitungseinrichtungen möglich. Dabei treten keine Prioritätsprobleme auf, wie sie gewöhnlich bei
Verwendung eines Zentralspeichers in Verbindung mit einer Anzahl von diesen bedienter Einrichtungen
auftreten, und die Zahl der Empfänger läßt sich beliebig erhöhen, ohne daß Änderungen am Sender erforderlich
sind.
jo Das in den Zeichnungen dargestellte Informationsübertragungssystem umfaßt einen Sender 20 mit
Zentralspeicher, der einen üblichen digitalen Speicher
21 aufweist welcher eine Kapazität von 32 768 Wörtern zu je 12 Bits aufweist Der Speicher 21 wird durch einen
J5 Adressenregisterzähler 22 angerufen, der eine aufeinanderfolgende Abtastung des gesamten Speicherzyklus
besorgt und der diese Abtastung kontinuierlich wiederholt Eine wahlweise oder zufällige Abtastung läßt sich
mit an sich bekannten Vorrichtungen ebenfalls durch
führen.
Von dem Adressenregisterzähler 22 führt ein Adressenetngangsleitungsbündel 23 zum Speicher, und
ferner ist zwischen beiden Vorrichtungen eine Leitung 26 vorgesehen, welche am Ende eines jeden Zyklus ein
Indexsignal führt um ein Wort in dem Speicher 21 zu lokalisieren. Der Adressenregisterzähler 22 ist so
ausgebildet daß er bei Auslösung durch ein Indexsignal über den Leiter 26 die zahlenmäßig nächstfolgende
Adresse in den Speicher 21 eingibt Über eine weitere
Eingangsleitung 27 wird ein Signal an den Speicher 21
gegeben, welches das von dem Adressenregisterzähler
22 in dem Speicher angerufene Wort lokalisiert
Der Speicher 21 weist zwölf Ausgangsleitungen 28 auf zum parallelen Übertragen der 12 Bits eh es Wortes
in ein Pufferregister 29. Dieses hat ebenfalls zwölf Ausgangsleitungen 30 zum Übertragen der 12 Bits eines
Wortes in ein Schieberegister 31. Von dem Speicher 21 fahrt eine Leitung 52 an das Pufferregister 29, um die
Übertragung eines Wortes aus dem Speicher in das
W) Pufferregister 29 zu veranlassen, wenn der Speicher das
adressierte Wort lokalisiert hat An das Schieberegister 31 führt ferner eine Leitung 33, über die ein Signal zum
Einleiten der Übertragung eines Wortes aus dem Pufferregister 29 in das Schieberegister 31 gegeben
werden kann. Der Ausgang 34 des Schieberegisters führt an einen Digital-Analogwandler 128, wie weiter
unten noch beschrieben ist Über eine Leitung 35 gelangen ausgewählte hochfrequente Taktimpulse an
20 Π 353
das Schieberegister 31, um das Verschieben der Bits eines Wortes zu veranlassen, so daß die Bits
hintereinander als digitale Daten an die Ausgangsleitung 34 gelangen.
Außerdem gelangt Ober die Leitung 36 ein Eins-Signal
bei gewissen Zählungen des Adressenregisterzählers 22
an das Pufferregister. Dieses spezielle Eins-Signal gelangt dann über die Leitung 37 an das Schieberegister
31
Es wurde bereits erwähnt, daß das Schieberegister 31 durch Taktimpulse getriggert wird, und diese gelangen
auch an andere Teile des Systems. Zum Erzeugen der Taktitnpuise dient ein Quarzoszillator 40, der eine
Sinusschwingung mit einer Frequenz von 3,57954 MIIz auf der Ausgangsleitung 41 erzeugt. Die Ausgangsleitung
41 ist mit der Eingangsleitung 42 eines Schwarzimpulsgenerators 43 verbunden und ferner über eine
Leitung 44 mit einer Digitalisier- und Frequenzhalbiervorrichtung 45, welche das sinusförmige Eingangssignal
in ein Rechtecksignal umwandelt, welches bezüglich der Oszillatorfrequenz phasenstarr ist. Dieses Rechteckausgangssignal
ist im folgenden als Uhrsignal bezeichnet.
Das Taktsignal gelangt über eine Leitung 46 an die Eingangsleitungen 47, 48, 49 und 50 einer Anzahl
UND-Glieder 51, 52, 53 bzw. 54 und ferner über eine Leitung 55 an eine Verzögerungsvorrichtung 56.
Letztere liefert über die Leitung 57 verzögerte Taktimpulse an einen Zähler 58, der dazu dient, die
Taktimpulse beginnend mit Null bis zu dem Zählwert 113 zu zählen und beim 114. Taktimpuls eine Rückstellung
auf Null zu bewirken, so daß der Zählzyklus kontinuierlich sich wiederholend von Null bis 113
durchlaufen wird. Dies ist der Grundzyklus des Systems. Von dem Zählwert 58 gelangt über die Ausgangsleitung
59 ein Signal an das UND-Glied 51 bei dem Zählwert 94 des Zählers 58. Ferner gelangt über die Leitung 60 ein
Signal an das UND-Glied 52 bei dem Zählwert Null des Zählers 58. Außerdem gelangt über die Leitung 61 ein
Signal an das UND-Glied 53 bei dem Zählwert 97 des Zählers 58. Schließlich leitet die Leitung 62 ein Signal an
das UN D-Glied 54 bei dem Zählwert 105 des Zählers 58.
Das iJN'D-Giieu 5i im um »einem Ausgang Ö3 an uen
Einstelleingang eines Lösch-Flip-Flops 64 geschaltet. Das UND-Glied 52 ist mit seinem Ausgang 65 an den
Rückstelleingang desselben Flip-Flops geschaltet. Das UND-Glied 53 ist mit seinem Ausgang 66 an den
Einstelleingang eines horizontalen Synchronisations-Flip-Flop 67 geleitet, und das UND-Glied 54 ist mit
seinem Ausgang 68 an den Rückstelleingang desselben Flip-Flop 67 geleitet.
Von dem Einstellausgang des Lösch-Flip-Flop 64
gelangt ein Signal auf eine Leitung 72, wenn der Lösch-Flip-Flop sich im eingestellten Zustand befindet
Über die Leitung 73 gelangt ein Signal von dem Einstellausgang des horizontalen Synchronisations-Flip-FIop
an den Schwarzimpulsgenerator 43, wenn der horizontale Synchronisations-Flip-Flop sich im Einstellzustand
befindet Unter diesen Umständen und wenn eine Sinuswelle über die Eingangsleitung 42 eintrifft,
erzeugt der Schwarzimpulsgenerator 43 ein typisches Schwarzimpulssignal, etwa ähnlich einem Farbfernsehsignal
ohne Bild- oder Farbinformation, welches Signal an die Ausgangsleitung 74 zu einem weiter unten noch
beschriebenen Zweck weitergeleitet wird. Das Schwarzimpulssigna! hat die Dauer des Loschimpuises,
dem das horizontale Synchronisationssignal und sodann die Hochfrequenz-Sinuswellensignale hinzugefügt sind
Es ist ferner ein Startsynchronisator 78 vorgesehen, dessen Eingangsleitung 79 mit einem Startknopf 80
verbunden ist. Eine weitere Eingangsleitung 81 dieses Synchronisators ist mit einem Voreinstellknopf 82
verbunden, der ein anfängliches Löschsignal erzeugt. Schließlich weist der Synchronisator 78 eine dritte
Eingangsleitung 83 auf, welche mit dem Rückstellausgang des Lösch-Flip-Flop 64 verbunden ist. Der
Startsynchronisator 78 weist eine übliche Anordnung von Flip-Flops und Verknüpfungsgliedern auf, um das
ίο laufende Signal mit dem horizontalen Löschsignal zu
synchronisieren, um zu gewährleisten, daß das Aiisgangssignal des Startsynchronisators nicht während des
Löschsignals, d. h. Ausblendsignales, auftritt. Der Ausgang des Startsynchronisators ist über eine Leitung 85
mit einem UND-Glied 86 verbunden. Die andere Eingangsleitung 87 dieses UND-Gliedes ist mit dem
Rückstellausgang des Lösch-Flip-Flops 64 verbunden, um ein »Nicht-Lösch«-Signal an das UND-Glied 86 zu
geben, wenn der Lösch-Flip-Flop sich in dem Rückstellzustand befindet.
Das Taktimpulssignal von der Digitalisier- und Frequenzhalbiervorrichtung 45 gelangt über eine
Eingangsleitung 88 an das UND-Glied 86. Eine weitere Eingangsleitung 98 dieses Gliedes führt ein Signal.
2> welches normalerweise das UND-Glied 86 freigibt, so
daß die Taktimpulssignale von der Leitung 88 hindurchwelangen können.
Der Ausgang des UND-Gliedes 86 ist über eine Leitung 92 mit einer Verzögerungsvorrichtung 93
J» verbunden, deren Taktimpuisausgangssignaie über eine
Leitung 94 an einen Übertragungs- und Schiebezähler 95 gelangen. Dieser zählt die Taktimpulse in sich
wiederholenden Zyklen von Null bis 13, wobei der 14. impuls wieder eine Rückstellung auf Null bewirkt.
J5 Die Ausgangsleitung % des Schiebezählers führt an
einen Inverter 97, wobei diese Leitung ein Signal führt, wenn der Zähler in der Null-Stellung ist. Der Inverter
wiederum sendet ein Signal nur aus, wenn der Schiebezähler 95 nicht auf dem Wert Null steht. Von
dem Inverter 97 führt eine Leitung 98 an das UND-Glied 99.
eine Leitung 100 mit dem UND-Glied 86 verbunden und empfängt von diesem Taktimpulse. Der Ausgang des
UND-Gliedes 99 ist mit einer Eingangsleitung 35 des Schieberegisters 31 verbunden.
Die bei dem Zählwert Null auftretenden Signale des Übertragungs- und Schiebezählers 95 gelangen über
eine Leitung 101 an ein UND-Glied 102 Der andere Eingang 103 dieses UND-Gliedes ist über eine Leu.ung
92 mit dem UND-Glied 86 verbunden und empfängt von diesem Taktimpulse. Der Ausgang des UND-Gliedes
102 ist über eine Eingangsleitung 33 mit dem Schieberegister 31 verbunden.
Der Übertragungs- und Schiebezähler 95 ist über eine Leitung 105 mit einem Wortzähler 106 verbunden und
liefert an diesen Impulse nur dann, wenn der Schiebezähler 95 von dem Zählwert 13 auf Null
übergeht oder, in anderen Worten, bei jedem 14. Impuls
während des Zählzyklus von Null bis 13. Der Wortzähler 106 ist so ausgebildet, daß er kontinuierlich
sich wiederholend einen Wortzyklus von Null bis 6 zählt,
wobei der 7. Impuls die Rückstellung auf Null bewirkt Der Wortzähler 106 weist einen Ausgang 107 auf, der
bei jedem S.Wort ein Signa! an einen Inverter 108 liefert Dieser Inverter sendet ein Signal bei allen
Wortzählungen mit Ausnahme der Dauer vom Ende des 5. Wortes bis zum Ende des 6. Wortes, und während
dieser Dauer sendet der Inverter 108 also kein Signal aus. Das Ausgangssignal des Inverters 108 gelangt über
eine Leitung 109 an ein UND-Glied 110. Die weitere Eingangsleitung 111 dieses UND-Gliedes ist mit dem
Ausgang des UND-Gliedes 102 verbunden.
Der Ausgang des UND-Gliedes 110 ist über eine Leitung 112 mit einem ODER-Glied 113 verbunden. Der
Ausgang desselben führt über eine Leitung 27 an den Speicher 21. Die weitere Eingangsleitung des ODER-Gliedes 113 empfängt von dem UND-Glied 115
Horizontalsynchronisationsimpulse. Diese gelangen über einen Leiter 116 an den Wortzähler 106 und stellen
diesen auf Null zurück. Das UND-Glied 115 ist über eine
Leitung 117 mit dem Einstellausgang des Horizontalsynchronisations-Flip-Flop 67 verbunden und empfängt
von diesem Horizontalsynchronisationsimpulse. Der andere Eingang dieses UND-Gliedes ist über eine
78 verbunden.
Von dem Wortzähler 106 führt ferner eine Leitung 120 an den Inverter 121 zur Übertragung eines Signals
jedes Mal nach Auftreten des Zählwertes 6 in dem Wortzähler 106 und bis zur Übertragung eines
Horizontalsynchronisationsimpulses des Wortzählers während jedes Wortzyklus. Der Inverter überträgt also
jederzeit ein Signal mit Ausnahme des Zeitabschnitts vom Ende des Zählwertes 6 bis zum Beginn des
folgenden Horizontalsynchronisationsimpulses. Der Ausgang des Inverters 121 gelangt über eine Leitung 98
an da, UND-Glied86.
Das Voreinstellsignal, welches beim Drücken des Voreinstelldruckknopfes auftritt, gelangt über eine
Leitung 123 an den Übertragungs- und Schiebezähler 95. Dieses Voreinstellsignal gelangt ferner über eine
Leitung 124 an den Wortzähler 106 und über eine Leitung 125 an den Adressenregisterzähler 22.
Die Ausgangsleitung 34 des Schieberegisters 31 überträgt Seriendigitalsignale vom Schieberegister in
einen Digital-Analogwandler 128. Der Ausgang desselben ist über eine Leitung 129 mit einem Summierverstärker 130 verhnnrien Πργ andere F.inganp Hietes
Summierverstärkers ist über eine Leitung 74 mit dem Schwarzimpulsgenerator 43 verbunden. Der Summierverstärker 130 erzeugt ein Video-Signal, welches das
Schwarzwertsignal und das dem aus dem Schieberegister 31 ausgegebenen Wort entsprechenden Signal
enthält. Dieses Video-Signal gelangt über eine Leitung 131 an einen Hochfrequenzmodulator 132, und das
modulierte Signal läuft über eine Leitung 133 an ein Summier- und Verstärkernetzwerk 134, an das auch
andere Signale geleitet werden, die durch Systeme entsprechend dem Sender 20 mit Zentralspeicher
erzeugt werden und über Leitungen 135, 136, 137 und 138 ankommen. Das Summier- und Verstärkernetzwerk
134 ist über eine Ausgangsieitung 139 mit einem Fernsehübertragungskabel (nicht dargestellt) verbunden.
F i g. 2 ist das Blockschaltbild eines Empfängers 150. Dieser bildet einen üblichen Farbfernsehempfänger mit
einer Eingangsstufe 151, die über eine Eingangsleitung 152 mit der Übertragungsstrecke verbunden ist, die an
den Sender 20 angeschlossen ist Der Empfänger 150 verarbeitet das von dem Farbfernsehempfänger 151
kommende Signal letztlich in der Weise, daß Informationen an eine Datenverarbeitungseinrichtung 153
gelangen, welche von üblicher Bauart sein kana Die zusätzliche Datenverarbeitungseinrichtung 153 enthält
einen internen Speicherteil 154, der kleiner sein kann als
der Speicher 21.
Die Datenverarbeitungseinrichtung ist mit ihrem Speicherteil 154 über eine Anzahl Leitungen 155, 156,
157, 158, 159 und 160 verbunden. Diese Leitungen ί gewährleisten einen Zugang zum Speicher bei der
üblichen Betriebsweise der Datenverarbeitungseinrichtung 153. Der Adressenregisterzähler 161 weist ein
Ausgangsleitungsbündel 162 auf, über das Adressensignale an den Speicherteil 154 übertragen werden. Bei
in dem hier beschriebenen Beispiel bewirkt der Adressenregisterzähler 161 die aufeinanderfolgende Abtastung
oder Eingabe in den Speicherteil 154 für die 12 Bit-Wörter. Der Speicherteil 154 ist über eine
Leitung 163 mit dem Adressenregisterzähler 161
verbunden, und über diese Leitung gelangt ein
Zyklusende-Impuls, wenn der Speicherteil 154 ein 12 Bit-Wort in der richtigen Position gespeichert hat,
die uüiC'ii uas Auießsigiiai über das Leiiungsbündei iö2
bestimmt wird. Die Leitungen 164, 165 und 166 sollen
die Verbindung der Datenverarbeitungseinrichtung 153
mit dem Adressenregisterzähler 161 veranschaulichen für die Verwendung der in dem Speicherteil 154
enthaltenen Informationen. Der Adressenregisterzähler 161 weist eine übjiche Einrichtung (nicht dargestellt)
2-i zum Sperren der Übertragung der Zyklusend-Impulse
über die Leitung 163 auf, wenn Signale über die
166 übertragen werden.
eine übliche Empfangseinrichtung 167 zum Auswählen eines von mehreren Kanälen auf, die von einer Anzahl
Zentralspeicher und Sender ähnlich dem System 20 beschickt werden. Der Farbfernsehempfängereingang
151 trennt die empfangenen Signale in Video-Signale,
J5 phasenstarre Farbunterträgersignale, Ausblendsignale
und Horizontalsynchronisationssignale. Das Video-Signal gelangt an eine Ausgangsleitung 168. Das
phasenstarre Farbunterträgersignal gelangt an eine Ausgangsleitung 169, das Ausblendsignal an eine
tinn«i(>nal an eine Αικσηησςίρϊΐιιησ 171 Dac ViHer>-<;i-
gnal wird ferner als Analogsignal direkt über eine
Leitung 172 an die Datenverarbeitungseinrichtung 153 übertragen.
Das am Ausgang des Farbfernsehempfängereinganges 151 auftretende Video-Signal gelangt über die
Leitung 168 an einen Analog-Digitalwandler 175, dessen Ausgang 176 Daten in Bitform führt, die den Wortbits
entsprechen, die aus dem Schieberegister 31 des
Zentralspeichers und Senders 20 ausgegeben werden.
Diese digitalen Daten werden kontinuierlich hintereinander über die Leitung 176 in ein Schieberegister 177
gegeben, in dem die Daten verschoben und als Parallelinformation bereitgehalten werden, und zwar
bei Empfang gewisser Verschiebeimpulse.
Das phasenstarre Farbunterträgersignal gelangt über die Leitung 167 an eine Signalstandardisiervorrichtung
179, welche die empfangenen Signale in Rechteckwellen digitalisiert Die Rechteckwellenausgangssignale der
Standardisiervorrichtung 179 gelangen über eine Leitung 180 an eine Frequenzhalbiervorrichtung 181,
deren Ausgang ein Taktimpulssignal bildet, das identisch mit dem Taktimpulssignal des Zentralspeichers
und Senders 20 ist und das phasenstarr gegenüber dem
Ausblendsignal ist, wie weiter unten noch beschrieben
ist Dieses Taktimpulssignal gelangt von der Frequenzhalbiervorrichtung 181 über eine Leitung 182 an ein
UND-Glied 183 und über eine Leitung 182 an ein
UND-Glied 185.
Das Ausblendsignal vom Eingang 151 des Farbfernsehempfängers
gelangt über die Leitung 170 an eine Signalstandardisiervorrichtung 188. Der Ausgang derselben
ist mittels einer Leitung 189 mit einem Inverter 190 verbunden, der kein Signal abgibt, wenn ein Signal
an der Eingangsleitung 189 vorhanden ist, und der ein Signal abgibt, wenn kein Signal an dieser Eingangsleitung
vorliegt. Der Ausgang des Inverters 190 ist über eine Leitung 191 mit der Frcquenzhalbiervorrichtung
181 verbunden, um das Taktimpulssignal mit dem Ausblendsignal phasenstarr zu verriegeln. Der Ausgang
des Inverters 190 ist ferner über eine Leitung 192 mit einem Eingang des UND-Gliedes 185 verbunden.
Das am Empfängereingang 151 des Farbfernsehempfängers auftretende Horizontalsynchronisationssignal
gelangt über die Leitung 171 an eine Signalstandardisiervorrichtung 195, deren Ausgang über eine Leitung
196 an einen Worizähier Ϊ97 gelangt und diesen auf Nuii
einstellt. Der Wortzähler 197 zählt zyklisch sich wiederholend kontinuierlich von Null bis 6. Der
Ausgang der Signalstandardisiervorrichtung 195 ist über eine Leitung 198 mit einem Schiebe- und
Übertragungszähler 199 verbunden, um diesen auf Null zu stellen. Der Schiebe- und Übertragungszähler zählt
kontinuierlich sich wiederholend von Null bis 13.
Die Ausgangsleitung 200 des Wortzählers 197 ist mit einem Inverter 201 verbunden und führt lediglich bei
dem Zählwert 6 ein Signal. Der Inverter 201 liefert nur dann ein Signal, wenn kein Signal auf der Eingangsleitung
200 liegt (wenn also der Wortzähler nicht bei der Zahl 6 steht), wohingegen kein Signal am Ausgang des
Inverters vorhanden ist, wenn die Leitung 200 ein Signal führt, also bei dem Zählwert 6 des Wortzählers. Der
Ausgang des Inverters 201 führt über eine Leitung 202 an das UND-Glied 185.
Der Ausgang des UND-Gliedes 185 ist über eine Leitung 205 mit einer Verzögerungsvorrichtung 206
verbunden, deren Ausgang über eine Leitung 207 mit dem Schiebe- und Übertragungszähler 199 verbunden
ist. Von diesem führt eine Ausgangsleitung 209 zu einem
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Übertragungszähler auf der Zahl 13 steht. Der Ausgang des Inverters 210 ist über eine Leitung 211 mit dem
UND-Glied 183 verbunden. Der Inverter gibt ein Signal an das UN D-Glied 183 bei allen Zählwerten von Null bis
12, jedoch kein Signal bei der Zahl 13 in dem Schiebe-
und Übertragungszähler. Das UND-Glied ist über eine Aubgangsleitung 212 mit dem Schieberegister 177
verbunden und gibt an dieses Taktimpulse.
Ein weiteres Signal des Schiebe- und Übertragungszählers 199 entsteht nach dem Zählwert 13 bis zum
Ende der nächstfolgenden Nullzählung. Dieses Signal gelangt über eine Leitung 214 als Indexsignal an den
Wortzähler 197. Dasselbe Signal, das einen Wortzusammensteliungsimpuls darstellt, gelangt ferner über eine
Leitung 215 zu einem Start-Stop-Synchronisator 216. Schließlich gelangt das Signal auch noch über eine
Leitung 217 an eine Verzögerungsvorrichtung 218, deren Ausgangssignal über eine Leitung 219 an ein
UND-Glied 220 gelangt Eine weitere Leitung 221 verbindet den Start-Stop-Synchronisator 216 mit dem
Eingang des UND-Gliedes 220 und führt ein Signal an dieses, wenn der Start-Stop-Synchronisator 216 im
Einschaltzustand ist, der wie oben beschrieben auftritt Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 220 gelingt über
eine Leitung 223 an ein UND-Glied 224 und führt über eine weitere Leitung 225 an ein weiteres UND-Glied
226.
Das UND-Glied 224 empfängt ein weiteres Eingangssignal als Anpassungssignal über eine Leitung 228 von
einem Komparator 229. Dieser ist von der Datenverarbeitungseinrichtung 153 aus über eine Anzahl Leitungen
230 programmiert mit einer Kennzeichnungsziffer, welche das Codiersignal des zur Übertragung in den
Speicherteil 154 bestimmten Wortblockes entspricht. Es ist ferner eine Schalteinrichtung 231 vorgesehen, welche
ίο kontinuierlich ein Eins-Signal über die Leitung 232 an
den Komparator 229 liefert.
Von dem Schieberegister 177 führen zwölf Leitungen 234 zum Komparator 229, um die 12 Bits der
Kennzeichnungszahl zu vergleichen, die über die
ι "> Leitung 230 an den Komparator 229 geliefert wird. Über
die Leitung 235 gelangt ein Eins-Signal von dein Schieberegister 177 zum Komparator immer dam),
wenn das Wort in dem Schieberegister ein Blockidentifizierwort ist.
2» Es sind zwölf Leitungen vorgesehen zum Einspeisen
der 12 Bits eines Wortes in dem Kennzeichnungsblock an ein Pufferregister 238. Zwölf weitere Leitungen 229
führen das 12 Bit-Wort parallel in den Speicherteil 154
der Datenverarbeitungseinrichtung, wenn das Pufferre-
.»5 gister 236 einen entsprechenden Befehl eirhält, wie
weiter unten noch beschrieben ist.
Von der Datenverarbeitungseinrichtung 153 führt eine Leitung 242 ein Prozeßauswahlsignal zu dem
Start-Stop-Synchronisator 216. wenn die Diitenverar-
Jo beitungseinrichtung 153 gewisse Informationen aus dem
vom Sender 20 übertragenen Informationsfluß sucht. Dieses Auswahlsignal gelangt ferner über eine Leitung
243 zu einem Blockübertragungszähler 244. der kontinuierlich sich wiederholend einen Impulszyklus
J5 von 0 bis 255 zählt. Wenn ein Signal über die Leitung 243
übertragen wird, wird der Blockübertragungsüähler 244
auf den Wert 0 eingestellt.
Nach Erreichen des Zählwertes 255 und der darauffolgenden Zählung 0 überträgt der Blockübertragungs-
w zähler 244 ein Ausgangssignal über eine Leitung 245 zu
dem Start-Stop-Synchronisator 216. dessin Betrieb
~4rt.J....~U ..-.—U I ...:_J r* tu- o: ι --ι
uouui*.·! Ultimi t/i UlMVII »llu. l>U»VIUt k>lg!l(M gl-iailgl
über eine Leitung 264 an die Datenverarbeitungseinrichtung 153 und teilt dieser mit, daß ein EHock von
4*> 256 Wörtern durch den Blockübertragungszähler 244
gezählt worden ist.
Das Ausgangssignal des Blockübertragungszählers
244 gelangt über eine Leitung 248 an einen Inverter 249,
wobei ein Signal lediglich dann auftritt, wenn der
so Blockübertragungszähler auf 0 steht. Die Auügangsleitung
250 des Inverters 249 führt kein Signal, wenn ein Signal am Eingang 248 entsprechend dem Zählwert 0
vorhanden ist, und überträgt ein Signal während aller anderen Zählwerte von I bis 255 des Blockübertragungszählers
244, da während dieser Zählungen kein Signal auf der Leitung 248 liegt Die Leitung 250 führt zu
einem weiteren Eingang des UND-Gliedes 226.
Der Ausgang des UND-Gliedes 224 gelangt über eine Leitung 252 zu einem ODER-Glied 253. Ferner gelangt
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 226 über eine Leitung 254 an das ODER-Glied 253. Das Auisgangssigjial
desselben gelangt über eine Leitung 255 an einen Übertragungseingang an das Pufferregister und über
eine Leitung 256 an einen Übertragungseingang an den
6ί Speicherteil 154. Der Ausgang des ODER-Gliedes 253
ist ferner über eine Leitung 257 mit einer Verzögerungsvorrichtung 258 verbunden, deren Ausgang Codierimpulse
führt, die über eine Leitung 259 an den
Blockübertragungszähler 244 gelangen.
Es sei angenommen, daß eine große Anzahl von Empfängern 150 an ein Kabelübertragungsnetz angeschlossen
sind. Es können ein oder mehrere Sender 20 vorgesehen sein, je nach dem Umfang der zu
speichernden Information, und diese Sender senden kontinuierlich die gespeicherten Daten zyklisch wiederholt
aus. Die Empfänger können unabhängig auswählen, welcher Teil irgendeines übertragenen Informationszyklus
empfangen werden soll. Da demnach jeder Empfänger zu einer Zeit nur einen verhältnismäßig
kleinen Teil des gesamten Informationsvorrates des oder der Sender speichert, brauchen die Empfänger nur
eine verhältnismäßig einfache und kleine Speichervorrichtung aufzuweisen. Änderungen des Speicherinhaltes ι
> brauchen nur bei den Sendern vorgenommen zu werden und nicht bei den einzelnen Empfängern.
Verschiedene Bauteile des Senders 20 dienen zum Einleiten des Betriebes durch Drücken des Voreinsteiidruckknopfes
82. Das Voreinstellsignal gelangt über die Leitung 123 an den Übertragungs- und Schiebezähler 95
und stellt diesen auf 0. Das Voreinstellsignal auf der Leitung 124 gelangt an den Wortzähler 106 und stellt
diesen auf den Zählwert 6. Das Voreinstellsignal auf der Leitung 125 gelangt an den Adressenregisterzähler 22 r>
und stellt diesen auf 0. Das Voreinstellsignal auf der Leitung 181 löscht den Synchronisator 78, so daß dieser
zum Empfang des laufenden Signales vorbereitet wird. Der Sender 20 wird durch Drücken des Betriebsdruckj.nopfes
80 in Betrieb gesetzt.
Die gegenüber dem Sinussignal des Quarzoszillators phasenstarren Taktimpulse gelangen an das UND-Glied
86 und werden durch dieses so lange hindurchgelassen, bis ein »Nicht-Ausblendw-Signal vom Rückstellausgang
des Ausblend-Flip-Flops 64 auf die Leitung 87 gelangt, 3>
ein Signal von dem Startsynchronisator 78 auf die Leitung 85 gegeben wird, wodurch die Betriebsbereitschaft
des Systems angezeigt wird, und ein Signal auf der Leitung 89 liegt wodurch angezeigt wird, daß der
Wortzähler 106 sich nicht in dem Zählzustand zwischen «o
dem Ende des 6. Wortes und dem Anfang des
Übertragungs- und Schiebezähler 95 zählt die durch das UND-Glied 86 hindurchgelassenen Taktimpulse und
leitet verschiedene Funktionen ein, nämlich das Ausgeben eines Wortes aus dem Speicher 21 in das
Pufferregister 29, die Weiterleitung eines Wortes von dem Pufferregister 29 in das Schieberegister 31, das
Herausschieben der Bits aus dem Schieberegister 31 auf die Ausgangsleitung 34, und das Zählen der Wörter in so
dem Wortzähler 106.
Über die Leitung 144 gelangt ein Horizontalsynchronisationssignal
an das ODER-Glied 113 und durch dieses an die Eingangsleitung 27, die zu dem Speicher 21
führt Dieses Synchronisationssignal bewirkt daß der Speicher ein programmiertes oder adressiertes 12 Bit-Wort
an das Pufferregister 29 ausgibt Nachdem dieses 12 Bit-Wort von dem Speicher 21 gelesen worden ist,
gelangt ein die Verfügbarkeit der Daten anzeigendes Signal von dem Speicher über die Anzeigeleitung 32 zu
dem Pufferregister 29 und bewirkt daß das 12 Bit-Wort
in das Pufferregister 29 über die Leitung 28 übertragen wird, und zwar zusammen mit einem besonderen Signal
auf der Leitung 36 von dem Adressenregisterzähler 22, wie weiter unten noch beschrieben ist Da der
Horizontalsynchronisationsimpuls lediglich einmal während jeder Zeilenabtastung auftritt (gegeben durch die
Periode des Zählers 58), wird lediglich das erste von sechs Wörtern ausgegeben, die in jeder Zeile abgelesen
werden.
Sobald der Speicher 21 einen Zyklus zum Ablesen und Weitergeben eines Wortes in das Pufferregister 29
abgeschlossen hat, gelangt am Ende de: Zyklus ein Signal auf die Leitung 26, welches als Codiersignal an
den Adressenregisterzähler 22 gegeben wird. Dadurch wird der Adressenregisterzähler 22 veranlaßt, die
nächste Adresse über die Leitungen 23 auszusenden, um den Speicher 21 zum Lesen des nächsten zu
speichernden Wortes vorzubereiten.
Der Übertragungs- und Schiebezähler 95 gibt ein den Zählwert 0 repräsentierendes Signal auf die Leitungen
36 und 101. Dieses Null-Signal wird in dem Inverter 97
invertiert, so daß das UND-Glied 99 den Taktimpuls von der Leitung 100 lediglich dann durchläßt, wenn der
Übertragungs- und Schiebezähler nicht auf 0 steht, d. h. während der Zählwerte von 1 bis 13. Die Taktimpulse
gelangen durch das ÜND-Giied 99 auf die Verschiebeeingangsleitung 35 und bewirken, daß jedes 13 Bit-Wort,
das sich in dem Schieberegister 31 befindet, in Serie auf die Ausgangsleitung 34 gegeben wird.
Das durch das UND-Glied 86 hindurchgelassene Taktimpulssignal gelangt über die Leitung 103 zu dem
UND-Glied 102. Solange der Zählwert 0 in dem Übertragungs- und Schiebezähler 95 besteht, läßt das
UND-Glied 102 einen Taktimpuls an das UND-Glied HO durch. Wenn kein Signal auf der Leitung 109 liegt,
entsprechend einem Sperrzustand, der vom Ende der Zählung des fünften Wortes bis zum Ende der Zählung
des sechsten Wortes in dem Wortzähler 106 besteht, läßt das UND-Glied 110 das Taktimpulssignal auf die
Ausgangsleitung 112 an das ODER-Glied 113. Durch dieses gelangt es an die Ausgabe-Eingangsleitung 27,
welche den Speicher 21 anweist, das von Adressenregisterzähler 22 über das Leitungsbündel 23 adressierte
Wort auszugeben. Kurz danach gibt der Speicher 21 ein Signal auf die Ausgangsleitung 32 an das Pufferregister
29, welches Signal die Verfügbarkeit der Daten anzeigt. Dieses Signal triggert das Pufferregister 29 und bewirkt,
daß das adressierte 12 Bit-Wort von dem Speicher 21
wird und daß zugleich ein besonderes Signal ',her die
Leitung 36 von dem Adressenregisterzähler 22 ausgegeben wird.
Der Übertragungs- und Schiebezähler 95 überträgt ein Signal über die Leitung 105 an den Wortzähler 106.
und zwar nur dann, wenn der Zähler 95 insgesamt 14 Uhrimpulse gezählt hat, wobei der 14. Impuls beim
Übergang von dem Zählwert 13 auf 0 auftritt
Der erste durch das UND-Glied 86 am Ende eines Ausblendsignals auftretende Taktimpuls gelangt an die
UND-Glieder 99 und 1OZ Da der Übertragungs- und Schiebezähler 195 zu dieser Zeit den Zählwert 0
aufweist, ist das UND-Glied 99 blockiert und das UND-Glied 102 offen, so daß der Taktimpuls über die
Leitung 33 in das Schieberegister 31 gelangt. Der Taktimpuls bewirkt daher, daß das 13 Bit-Wort in dem
Pufferregister 29 von diesem in das Schieberegister 31 übertragen wird. Derselbe Taktimpuls gelangt auch
über die Leitung 111 an das UND-Glied UO und das ODER-Glied 27 und bewirkt, daß das adressierte
12 Bit-Wort des Speichers 21 in das Pufferregister 29 übertragen wird.
Wenn der zweite durch das UND-Glied 86 hindurchgelassene Taktimpuls an die UND-Glieder 99 und 102
gelangt, wird der Taktimpuls durch das UND-Glied 99 hindurchgelassen, jedoch vom UND-Glied 102 gesperrt
da der Übertragungs- und Schiebezähler nunmehr auf 1
steht. Es gelangt daher kein Signal über das UND-Glied 102 an das UND-Glied 110, Daher kann dieses auch
keinen Impuls über die Ausgangsleitung 112 an das
ODER-Glied 113 geben, so daß die Eingangsleitung 137
kein Signal führt Daher erhält der Speicher auch kein Signal zum Ausgeben eines Wortes in das Pufferregister
29. In ähnlicher Weise tritt auch kein Signal auf an der
die Datenverfügbarkeit anzeigenden Ausgangsleitung 32, und das Pufferregister 29 erhält daher keinen Befehl ι ο
zum Obertragen eines Wortes in das Schieberegister 31. Andererseits erzeugt das Inverter 97 nunmehr ein
Ausgangssignal, so daß der zweite Taktimpuls über das UND-Glied 99 und die Ausgangsleitung 35 an das
Schieberegister 31 gelangt Dadurch wird das erste Bit '5
eines 13 Eii-Wortes in dem Schieberegister in Digitalform auf die Ausgangsleitung 34 gegeben. Da jedoch
kein Signal auf der Ausgabebefehl-Eingangsleitung 27 liegt, tritt in dem Speicher 21 keine Veränderung auf,
und es wird kein Signal an die das Zyklusende anzeigende Leitung 25 geschickt Daher verändert auch
der Adressenregisterzähler 22 seinen Zustand nicht
Der oben für den zweiten Taktimpuls beschriebene Vorgang wiederholt sich für jeden folgenden Taktimpuls
vom dritten bis zum dreizehnten Impuls. Bei jedem dieser Taktimpulse entsteht kein Signal an der
Ausgabebefehl-Eingangsleitung 27 und der Eingangsleitung 33, und es wird kein Signal an den Wortzähler 106
gegeben. Der dritte bis dreizehnte Taktimpuls werden übertragen, die die ersten zwölf Bits des 13 Bit-Wortes
aus dem Schieberegister 31 herauszuschieben.
Bei dem 14. durch das UND-Glied 86 hindurchgelangenden Taktimpuls verläuft alles in derselben Weise,
wobei das Schieberegister 31 das 13. E it des Wortes
ausschiebt Erst beim H.Impuls führt öie Leitung 105 ein Codiersignal an den Wortzähler 106, da ein
vollständiges Wort aus dem Schieberegister 31 nunmehr ausgegeben worden ist Der Wortzähler 106 registriert
nunmehr eine 1 entsprechend der Vollendung des ersten Wortes. *°
Der Zählwert 1 erzeugt keine Änderung bei Abwesenheit eines Signals auf der Ausgangsleitung 107. Nach
der Zählung von fünf Wörtern wird ein Ausgangssignal von dem Wortzähler 106 Ober die Leitung 107 an den
Inverter 108 geleitet Als Folge davon kippt der Inverter um und unterbricht das übertragene Signal. Hierbei wird
das UND-Glied 110 gesperrt, und es gelangt kein Signal
durch dieses hindurch vom Ende des fünften Wortes bis zum Ende des sechsten Wortes. Der Speicher 21 gibt
daher insgesamt sechs Wörter in jedem Zählzyklus des Zählers 58 von 0 bis 113 aus, wobei das erste beim
Einleiten des Horizontalsynchronisationsimpulses an das ODER-Glied 113 und das zweite bis sechste beim
Einleiten der Zählwerte I bis 5 durch den Wortzähler 106 auftreten.
In ähnlicher Weise ändert das Ausgangssignal bei dem Zählwert 1 sich beim Fehlen eines Signals auf der
Ausgangsleitung 120 nicht, da diese nur ein Signal empfängt, wenn der Wortzähler 106 auf 6 steht Das
Fehlen eines Signals auf der Leitung 120 bewirkt aufgrund des Inverters 121, daß die Leitung 89 zu dem
UND-Glied 86 ein Signal führt. Wenn jedoch der Wortzähler 106 auf dem Zählwert 6 steht, gelangt ein
Signal über die Leitung 120 zum Inverter 121, so daß kein Signal auf die Leitung 89 gegeben und das
UND-Glied 86 dementsprechend für die Dauer vom Ende des sechsten Wortes bis zum folgenden Horizontalsynchronisationsimpuls
gesperrt wird. Es finden daher keine Wortübertragungen aus dem Speicher 21 in
das Pufferregister 29 während dieser Zeit statt nach dem Ende des sechsten Wortes bis zum Auftreten des
nächsten Horizontalsynchronisationsimpulses bei dem
Zählzyklus von 0 bis 113 des Zählers 58.
Wenn der Adressenregisterzähler 22 einen Zählwert entsprechend einem Vielfachen von 256 erreicht, wird
ein Eins-Signal am Ausgang 136 trzeugt Dieses Eins-Signal kennzeichnet das Wort, welches eine Reihe
von 256 Wörtern anführt, die einen Block bilden. Dieses Kennzeichnungssignal wird über die Leitung 37 ans
Pufferregister 29 geleitet ebenso das 12 Bit-Wort aus dem Speicher 12 das Schieberegister, wobei das
Kennzeichnungssignal unmittelbar vor dem 12 Bit-Wort aus dem Schieberegister herausgegeben wird.
Die aus dem Schieberegister 31 auf die Leitung 34 gelangenden Signale bilden einen Informationsfluß, der
mit einer Ausblendperiode beginnt weiche vom Beginn bis zum Ende des Ausblendsignals dauert auf das sechs
Gruppen von 14 Signalen folgen. In jeder Gruppe von 14 Signalen ist das erste Signal eine Eins oder eine Null,
je nach der Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Kennzeichnungssignals. Die nächsten 12 Signale entsprechen
den aus dem Speicher 21 ursprünglich abgeleiteten Daten-Bits. Das letzte Signal ist eine Null
als Lückensignal, wodurch das Ende des Wortes angezeigt wird. Auf das Ende des sechsten Wortes folgt
ein Null-Signal, welches bis zum Beginn des nächsten Ausblendsignales dauert
Diese Signale werden in dem Digital-Analogwandler 128 in Analogsignale umgewandelt, welche an einen
Eingang des Summierverstärkers 130 gelangen. Der andere Eingang des Summierverstärkers bildet ein
übliches Farbfernsehschwarzimpulssignal, welches durch den Schwarzimpulsgenerator 43 erzeugt wird. In
dem Summierverstärker 130 wird dieses Schwarzimpulssignal zu den Analog-Signalen in den einzelnen
Ausblendperioden addiert die der Länge eines Ausblendsignales entsprechen.
Die Video-Signale aus dem Summierverstärker 130 werden durch den Hochfrequenzmodulator 132 moduliert
verstärkt und linear mit ähnlichen Signalen aus anderen Sendern in der Summierverstärkerschaltung
134 kombiniert und auf ein Kabelsystem geleitet
Beim Betrieb des Empfängers 150 wird der
Kanalwähler 167 am Empfängereingang 151 zum Empfang einer ausgewählten Information aus mehreren
Übertragungskanälen eingestellt Nach dieser Einstellung empfängt der Empfängereingang des Farbfernsehempfängers
einen kontinuierlichen Informationsstrom.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 153 gibt ein
anfängliches Befehlssignal über das Leiterbündel 164 bis 166 an den Adressenregisterzähler 161 und weist diesen
an, ein anfängliches Adressensignal Über das Leiterbündel
162 an den Speicherteil 154 zu leiten. Dieses anfängliche Adressensignal kennzeichnet eine besondere
Stelle in dem Speichertet! 154 für die Speicherung des
ersten Wortes.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 153 ist ferner so
programmiert, daß sie ein Codiersignal über die zwölf Leitungen 230 an den Komparator 229 sendet zwecks
Bestimmung, welcher Block gewünscht ist. Das Codiersignal ermöglicht also die Identifizierung des 256-Wörter-Blocks,
den die Datenverarbeitungseinrichtung zur Auswahl aus dem kontinuierlichen Datenstrom durch
den Farbfernsehempfänger bestimmt hat.
Schließlich ist die Datenverarbeitungseinrichtung 153 so programmiert, daß sie ein Startwähl-Übertragungs-
20 Π 353
signal flber die Leitung 242 an den Start-Stop-Synchronisator 216 leitet Dieses Signal gibt den Start-Stop-Synchronisator 216 zum Umkippen vom Null-Zustand in
den Einschaltzustand frei, wenn ein entsprechendes Signal auf der Leitung 215 an den Start-Stop-Synchronisator 216 gelangt Dieses Startwahl-Obertragungssignal
wird ebenfalls Ober die Leitung 243 an den Blockübertragungszähler 244 geleitet um diesen auf Null
einzustellen.
Betrachtet man nun die aus dem Eingang des Farbfernsehempfängers herausgelangenden Informationen, so bildet das Farbfernsehsignal aus dem
Analog-Digitalwandler 175 digitale Datenbits, welche serienweise Ober die Leitung 176 in das Schieberegister
177 gelangen. Zugleich gelangt ein Taktimpulssignal flber die Leitung 182 an das UND-Glied 184 und
gleichzeitig über die Leitung 184 an das UND-Glied 185. Dieses Taktimpulssignal hat die halbe Frequenz des
Farbunterträgersignals vom Empfangereingang, das auf
der Leitung 156 liegt Das Farbunterträgersignsl,
welches durch einen Oszillator in dem Fernsehempfänger erzeugt wird, isJin bezug auf den Farbunterträger in
dem Schwarzimpulssignal synchronisiert und phasenverriegelt Das Taktimpulssignal ist also in Phase mit der
Grundzeitgebung des vom Zentralspeicher und Sender 20 übertragenen Signals.
Das Taktimpulssignal gelangt durch das UND-Glied 185, außer während der Dauer vom Ende des einem
sechsten Wort entsprechenden Zählwertes des Wortzählers 197 und während der Dauer des Ausblendsignals, das Ober die Leitung 192 an das UND-Glied 185
geleitet wird. Zu allen anderen Zeiten gelangt das Taktimpulssignal durch die Verzögerungsvorrichtung
206 und bildet Indeximpulse für den Schiebe- und Übertragungszähler 199.
Es sei erwähnt daß der Schiebe- und Übertragungszähler 199 anfangs durch den Horizontalsynchronisationsimpuls auf Null eingestellt wird, und zwar Ober die
Leitung 198. Derselbe Impuls stellt auch den Wortzähler 197 über die Leitung 196 auf 0.
Die Hauptaufgabe des Schiebe- und Übertragungszählers 199 besteht darin, die Beendigung eines vollen
Wortes festzustellen. Mit anderen Worten ist während der Zahlung von 0 bis 12 in dem Schiebe- und
Übertragungszähler 199 kein Signal auf der Ausgangsleitung 209 vorhanden, so daß am Ausgang 211 des
Inverters 210 ein Signal liegt und das UND-Glied 183 geöffnet hält Demgemäß gelangen die ersten 13 Uhrimpulse durch das UND-Glied 183 und die Leitung 212 in
das Schieberegister und verschieben 13 Datenbits von der Leitung 176 in das Schieberegister 177, wo die Bits in
paralleler Anordnung gespeichert gehalten werden. Diese 13 Bits bilden das Kennzeichnungsbit und die
12 Bits eines Wortes. Das Kennzeichnungsbit ist eine Eins für das erste Wort eines Blockes aus 256 Wörtern
und eine Null für alle folgenden Wörter im Block.
Die 13 Verschiebeimpulse, die über die Leitung 212 an das Schieberegister 177 gelangen, werden von den
Taktimpulsen abgeleitet welche über die Leitung 182 an das UND-Glied 183 gelangen. Dabei bestimmt jedoch
die Durchschaltung des UND-Gliedes 183 durch Signale auf der Leitung 211 die Übertragung der 13 Verschiebeimpulse. Der Schiebe- und Übertragungszähler 199
bewirkt eine Durchschaltung dieses UND-Gliedes, und zwar, weil der Leiter 209 vom Schiebe- und Überiragungszähler 199 ein Signal lediglich dann führt, wenn
der Zähler auf 13 steht. Es ist also kein Signal vorhanden
auf dieser Leitung 209, wenn der Schiebe- und
Übertragungszähler 199 von 0 bis 12 läuft Daher
erzeugt der Inverter 210 an der Ausgangsleitung 211 ein
Signa!, welches das UND-Glied 183 geöffnet hält und dadurch 13 Verschiebeimpulse an das Schieberegister
177 durchläßt Auf diese Weise gelangen 13 Bits von der
Leitung 176 nacheinander in das Schieberegister 177, wobei das erste Bit das Kennzeichnungsbit ist Wenn
der Schiebe- und Übertragungszähler 199 auf 13 steht entsteht auf der Ausgangsleitung 209 ein Signal, so daß
auf der Leitung 211 kein Signal vorhanden ist und das UND-Glied 183 geschlossen wird. Zu dieser Zeit sind
sämtliche 12 Bits eines Wortes und das dreizehnte Kennzeichnungsbit in das Schieberegister 177 verschoben worden.
Beim Auftreten des 14. Taktimpulses zählt der Schiebe- und Übertragungszähler von 13 nach 0.
Während des 14. Impulses führt die Leitung 214 ein Signal, welches den Wortzähler 197 weiterschaltet da
dieses Signal nach Vollendung eines Wortes auftritt Da
der Wortzähler 197 anfangs durch den Horizontalsynchronisationsimpuls auf der Eingangsleitung 196 auf
0 gestellt worden ist stellt das erste Signal auf der Leitung 214 den Wortzähler 197 auf !. Der 14. Impuls
bewirkt ferner, daß ein Signal über die Leitung 215 an
den Start-Stop-Synchronisator 216 gelangt und diesen
einschaltet so daß ein Signal über die Leitung 221 an das UND-Glied 220 gelangt
Der 14. Impuls gelangt ferner über die Leitung 217 und die Verzögerungsvorrichtung 218 an das UND-
Glied 220. Da Signale auf beiden Leitungen 219 und 221
liegen, läßt das UND-Glied 220 ein Signal über die Leitungen 223 und 225 an die beiden UND-Glieder 224
und 226.
Blockübertragungszähler 244 durch das Signal auf der
Leitung 243 auf 0 gestellt ist Daher erscheint ein Ausgangssignal auf der Leitung 248, jedoch nicht auf der
Leitung 250, weil der Inverter 249 dazwischengeschaltet ist Das Glied 226 ist daher geschlossen und läßt kein
Signal von der Leitung 225 hindurch. Ob das UND-Glied 224 geöffnet ist hängt von dem Zustand der
Signale ab, die an den Komparator 229 gelangen. Dieser gibt ein Signal auf seiner Ausgangsleitung 228 nur ab,
wenn Übereinstimmung besteht zwischen den 13
Signalen der 12 Bit-Kennzeichnungsziffer, die über die
Leitungen 230 gelangt sowie das Kennzeichnungsbit 1 auf der Leitung 232 einerseits mit den 13 Signalen auf
den Leitungen 234 und 235 aus dem Schieberegister. Wenn keine Übereinstimmung besteht, muß das im
Schieberegister gespeicherte Wort eine Eins in der Ketinzeichnungsstelle haben, wodurch angezeigt wird,
daß das Wort üas Anfangswort eines Blockes bildet
Außerdem müssen die Signale auf den 12 Leitungen 234
und den 12 Leitungen 230 zum Komparator Überein
stimmen, wodurch angezeigt wird, daß die Blockkenn
zeichnungsziffer die von der Datenverarbeitungseinrichtung 153 gesuchte Eins ist. Bei fehlender Übereinstimmung gelangt ein Signal vom Komparator 229 über
die Leitung 228 und öffnet das UND-Glied 224, so daß
so dieses nunmehr dieses bestimmte Wort und die 255
darauffolgenden Wörter in den Speicherteil 154
übertragen kann.
Nach dem Öffnen des UND-Gliedes 224 gelangt ein Signal von der Leitung 223 über die Leitung 252 zu dem
ODER-Glied 253. Dieser Impuls wird sodann an die Übertragungseingangsleitung 255 geleitet, welche zum
Pufferregister führt. Bei Empfang dieses Impulses bewirkt das Pufferregister, daß die 12 Bit-Signale des
17 18
signal des ODER-Gliedes 253 gelangt ferner Ober die ein Wort in das Schieberegister 177 eingegeben hat, eine
der inneren Verzögerung in dem Speicherteil 154 wird 5 ster gespeicherte Wort wird sodann in das Pufferregi-
das sodann im Pufferregister 238 gespeicherte 12 Bit- ster übertragen und danach in den Speicherteil 154, Bei
registerzähler über die Ausgangsleitung 162 festgelegt bewirkt, daß 13 zusätzliche Taktimpulse an das
ist Nach der Speicherung des 12 Bit-Wortes in dem to Schieberegister gelangen, so daß 13 weitere Bits in das
der Impuls über die Leitung 163 vom Speicherteil zum Gruppe von 13 Impulsen wird ein weiteres Codiersignal
nächste Wortadresse ein. Der Adressenregisterzähler jeweils sechs Wörtern gibt der Zähler 197 über den
161 sendet sodann dieses neue Adressensignal über das <5 Inverter 201 ein Signal auf die Leitung 200, so daß auf
gemäß der Position des nächsten Wortes, die dieses vom das UND-Glied 185 blockiert Danach gelangt ein
ferner über die Leitung 257 und die Verzögerungsvor- 20 Leitung 192 liegt Dadurch wird wegen der Übertragung
richtung 258 zurück an den Blockübertragungszähler des Ausblendsignals das UND-Glied 185 offengehalten,
244 und stellt diesen auf die nächste Zählung, d. h. den und zwar bis zum Ende des Ausblendsignales oder bis zu
des Inverters 248 gegeben, so daß am Ausgang 250 Das Informationsübertragungssystem ermöglicht die
desselben ein Signal auftritt und das UND-Glied 266 25 Verringerung der Arbeitsspeicherkapazität und der
öffnet Komplexität der Empfänger durch geeignete Wahl
das UND-Glied 226 offengehalten. Obwohl das richtencodierung und der Übertragungsmuster. Es
tifizierungszahl geöffnet ist, läßt das UND-Glied 226 für über Koaxialkabel übertragen. Für viele Anwendungen
die nachfolgenden 255 Wörter Imp-ilse zu dem ODER- reichen einfache Empfänger, welche eigene Speicherka-
244 auf dem Zählwert 256 angeSangt ^t überträgt er ein Wenn nur ein geringerer Datenfluß erforderlich ist
die Leitung 246 an die Datenverarbeitungseinrichtung Übertragungsgeschwindigkeit lassen sich Mikrowellen-
153, womit angezeigt wird, daß sämtliche 256 Wörter Übertragungsketten verwenden,
eines Blockes empfangen worden sind.
Claims (11)
1. Verfahren zur Informationsübertragung von einem Sender mit einem Speicher zu einer Anzahl
von getrennten Empfängern, denen jeweils eine Datenverarbeitungsanlage zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem dem
Sender zugeordneten Speicher eine vorher bestimmte Folge von Computerprogrammen kontinuierlich sich wiederholend abgerufen und ausgesendet
wird, daß in jedem Empfänger Teile des ausgesendeten Programms identifiziert und in einen dem
Empfänger zugeordneten Speicherteil übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicher adressiert
wird zur parallelen Ausgabe von Programmwörtern, daß diese in Reihe geordnet und sodann in -ein
Analogsignal umgewandelt werden,, daß das Analogsignal an die Empfänger ausgesendet wird, daß
jeder Empfänger das Analogsignal in eine Reihenanordnung von Informationsbits umwandelt und aus
dieser bestimmte Gruppen von Informationsbits identifiziert und auswählt und in dem empfängereigenen Speicherteil speichert
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auszusendenden IRechenprogramme in Form von Informationsbits in einem
Zentralspeicher des Senders gespeichert werden, daß die Informationsbits aus diesem in einer
vorbestimmten Reihenfolge ausgelesen und kontinuierlich ausgesendet werden, -and daß in jedem
Empfänger bestimmte Λ eüe der ausgesendeten
Informationen identifiziert und in den empfängereigenen Speicherteil eingelesen werden und für eine
programmierte Operation der dem Empfänger zugeordneten Datenverarbeitungsanlage verwendet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seriell auszusendenden Informationen zum Teil Codiert werden, Um ihren Inhalt zu
identifizieren, und daß im Empfänger die empfangenen Signale mit vorgegebenen Signalen verglichen
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsbits mit einem
Farbfernsehaustastsignal synchronisiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsbits vor dem Aussenden in Analogsignale umgewandelt werden und
diese im Empfänger wieder in Digitalsignale umgewandelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Mengen von Informationsbits als Wörter zusammengestellt und diese wieder
zu Wortgruppen zusammengestellt werden, und daß die Codierung zur Identifizierung einer Wortgruppe
verwendet wird.
8. tnformationsübertragungssystem zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch I, mit
wenigstens einem Sender und mit mehreren Empfängern, wobei der Sender einen Speicher zum
Speichern von gruppierten Datensignalen, insbesondere Rechenprogrammen, aufweist, mit einer Adressiereinrichtung zum Adressieren des Speichers zum
Identifizieren von Teilen des Speicherinhaits, die entsprechend einem vorbestimmten Muster ausgelesen werden sollen, und mit einer Einrichtung zum
Auslesen der adressierten Datensignale aus dem
Speicher, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Einrichtung zum Auslesen der adressierten
Datensignale, daß letztere kontinuierlich aus dem Speicher abgerufen werden, durch eine in jedem
Empfänger vorgesehene Selektiervorrichtung zum Auswählen eines Teils der empfangenen Datensignale, durch einen jedem Empfänger zugeordneten
Speicher zum Speichern der ausgewählten Datensignale, und durch eine mit diesem Speicher
verbundene, dem betreffenden Empfänger zugeordnete Datenverarbeitungsanlage.
9. Informationsübertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender
eine von der Adressiereinrichtung gesteuerte Einrichtung zum Erzeugen von Codiersignalen aufweist
zum Identifizieren mehrerer bestimmter Datensignalgmppen, daß eine Einrichtung vorgesehen ist
zum Addieren der Identifiziersignale zu den Datensignalgruppen zu festgelegten ZeiKtn, bevor
diese ausgesendet werden, um eine Identifizierung ausgewählter Datensignalgruppen zu ermöglichen,
durch einen Komparator in jedem Empfänger, durch eine Einrichtung, die dem Komparator Signale
liefert zum Identifizieren einer bestimmten Auswahl aus den Datengruppen für die Speicherung in dem
Speicherteil, durch eine Vergleichseinrichtung in dem Komparator zum Vergleichen der Identifiziersignale mit den von dem betreffenden Empfänger
aufgenommenen Datensignalen, und durch eine von dem Komparator gesteuerte Einrichtung, die bei
Obereinstimmung der an den Komparator gelangenden Signale Datensignalgruppen in den Speicherteil des Empfängers durchschaltet.
10. Informationsübertragungssystem nach Anspruch 8 oder 9 in einer Farbfernsehübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn Sender
erzeugten Synchronisiersignale A^tastsignale umfassen.
11. Informationsübertragungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender
eine Einrichtung zum Erzeugen eines üblichen Farbfernsehträgersignals, einen Modulator zum
Modulieren des Trägersignals mit den Datensignalgruppen und den Austastsignalen umfaßt, und daß
der Empfänger einen Demodulator zum Demodulieren des modulierten Trägersignals umfaßt zum
Erzeugen der Datensignalgruppen und des Austastsignals.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80554869A | 1969-03-10 | 1969-03-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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