DE20113305U1 - Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen - Google Patents

Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen

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Description

Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen
Die Erfindung betrifft einen insbesondere flexiblen Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen, insbesondere Schüttgütern, der wenigstens eine Seitenwand, einen den Boden des Behälters bildenden Abschnitt sowie eine Öffnung zum Einfüllen und Entleeren der Gegenstände aufweist, und an dem wenigstens eine Hebeeinrichtung zum Anheben des Behälters vorgesehen ist.
Derartige Behälter finden z.B. in der Baubranche Verwendung:
Der an Baustellen anfallende Bauschutt wird häufig in speziellen, großvolumigen Containern, die zumeist aus Metall, insbesondere aus Stahlblech, gebildet sind, gesammelt und anschließend abtransportiert. Der Transport der Container erfolgt in der Regel auf speziellen Lkw, die nicht nur für den Abtransport der gefüllten Container, sondern aufgrund des großen Volumens und Eigengewichtes der Container auch für den Transport der leeren Container erforderlich sind. Dies trägt erheblichen zu den beim Einsatz von derartigen Containern anfallenden Kosten bei.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind aus flexiblen Materialien gebildete Transportsäcke ("Big Bag") bekannt, die beispielsweise die Form eines hohlen, an der Oberseite geöffneten Quaders oder Würfels aufweisen und ebenfalls zur Aufnahme und zum Transport von Bauschutt oder sonstigen schüttfähigen Materialien geeignet sind. Gebildet werden die Seitenwände zumeist von einem Kunststoff gewebe. Der Vorteil der beschriebenen Transportsäcke liegt insbesondere in ihrem vergleichsweise geringen Eigengewicht und der Möglichkeit, sie nach dem Entleeren zusammenzufalten und sie auf diese Weise platzsparend lagern zu können. Weiter können derartige Transportsäcke somit in geleertem Zustand bei Bedarf zum nächsten Einsatzort transportieren werden, ohne daß dafür der Einsatz eines großen Lkws erforderlich wäre. Außerdem können sich derartige Transportsäcke aufgrund ihrer Flexibilität anders als starre Container bis zu einem gewissen Grad an die Form ihres Inhaltes anpassen. Hierdurch verringert sich einerseits der Platzbedarf für nur teilweise gefüllte Transportsäcke, andererseits sind den Abmessungen der Gegenstände, die ein derartiger, flexibler Transportsaek aufnehmen kann, keine starren Grenzen gesetzt.
Mögliche Einsatzgebiete der oben beschriebenen Behälter sind beispielsweise die Lieferung von Pflastersteinen oder der Ersatz von herkömmlichen Schuttcontainern.
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Für die Nutzbarkeit der oben beschriebenen Container und Transportsäcke ist es eine notwendige Voraussetzung, daß sie in befülltem Zustand ohne größeren Aufwand mittels einer Hebevorrichtung angehoben werden können.
Zur Lösung dieses Problems sind Transportsäcke bekannt, die Seitenwände 41, einen Boden 42 sowie eine Öffnung 43 zum Einfüllen und Entleeren von Gegenständen aufweisen, wobei an den zwischen den Seitenwänden gebildeten Seitenkanten des Behälters Hebeschlaufen 44 befestigt sind. Ein derartiger bekannter Transportsack ist in Figur 4 gezeigt. Die Hebeschlaufen sind dabei zumeist in Form von Kunststoff- oder Stahlseilen realisiert.
Da es bei den bekannten Transportsäcken in der Regel aus Produkthaftungsgründen verboten ist, die Hebeschlaufen 44 an einem gemeinsamen Hebepunkt (z.B. Kranhaken) einer Hebevorrichtung zu befestigen, sind die Hebeschlaufen 44 zumeist so dimensioniert, daß sie nur um einen Abschnitt über die Seitenkanten hinausragen, der kürzer als die halbe Diagonale der Öffnung 43 des Behälters ist. In einer anderen Ausgestaltung weisen bekannte Transportsäcke längliche Aufnahmeschlaufen für die Gabel eines Gabelstaplers auf, um entsprechend emporgehoben und transportiert zu werden.
Ursächlich für das Fehlen eines zentralen Angriffspunktes bei den bekannten Transportsäcken ist die Schwierigkeit, eine möglichst gleichmäßige und sichere Verteilung der beim Anheben auf die Wände und die Hebeschlaufen der Transportsäcke einwirkenden Lasten zu gewährleisten, da sonst die Gefahr besteht, daß sich eine oder mehrere Hebeschlaufen vom Behälter lösen und der Behälter abstürzt. Hierbei können entweder die Hebeschlaufen reißen oder brechen oder es kann sich beispielsweise auch die Verbindung zwischen Hebeschlaufe und Behälter lösen. Auch der Bruch bzw. der Riß der Behälterwand ist eine mögliche Gefahr, da die Befestigung der Hebeschlaufen und Behälter beispielsweise durch Vernähung eine Schwächung der Behälterwand darstellt.
Die Hebeschlaufen 44 der bekannten Transportsäcke müssen gemäß Herstellerfreigabe mittels eines Adapters 50a, 50b gegriffen werden. Typische Adapter sind in den Figuren 5a und 5b abgebildet. Die Adapter 50a, 50b weisen dabei i.d.R. für jede Hebeschlaufe 44 des Container bzw. Transportsackes eine eigene Aufnahmeeinrichtung 51a, 51b, sowie einen zentralen Angriffspunkt 52a, 52b für eine Hebevorrichtung auf. Während die Aufnahmeeinrichtungen 51a, 51b für die Hebeschlaufen zumeist mittels Haken realisiert werden, ist der zentrale Angriffspunkt 52a, 52b beispielsweise in Form einer Öse ausgebildet.
Sowohl die Transportsäcke als auch die jeweils zugehörigen Adapter können für einen speziellen Einsatzbereich ausgestaltet sein.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen insbesondere zur Lagerung und Beförderung von Schüttgütern geeigneten Behälter so auszubilden, daß beim Anheben des Behälters eine möglichst gleichmäßige und sichere Verteilung der auf die Wände und die Hebeschlaufen der Transportsäcke einwirkenden Lasten gewährleistet ist, so daß ein zentraler Angriffspunkt für eine Hebevorrichtung realisiert werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß dem Hauptanspruch der Erfindung gelöst. Die Erfindung wird in ihren Unteransprüchen weitergebildet.
Da erfindungsgemäß die wenigstens eine Hebeeinrichtung ausgehend von der Öffnung entlang eines ersten Abschnittes der wenigstens einen Seitenwand zu dem den Boden des Behälters bildenden Abschnitt und weiter über den den Boden des Behälters bildenden Abschnitt entlang eines zweiten Abschnitts der wenigstens einen Seitenwand zu der Öffnung des Behälters geführt ist, und so zwei an oder oberhalb der Öffnung angeordnete Angriffspunkte für eine Hebevorrichtung bildet, ist es möglich, einen beispielsweise flexiblen Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen, insbesondere Schüttgütern, zur Verfügung zu stellen, der beim Anheben des Behälters eine möglichst gleichmäßige und sichere Verteilung der auf die Wände und die wenigstens eine Hebeeinrichtung einwirkenden Lasten gewährleistet, da die von den Seitenwänden über den Boden und zurück laufende wenigstens eine Hebeeinrichtung ein den Behälter tragendes System bildet, so daß ein zentraler Angriffspunkt für eine Hebevorrichtung realisiert werden kann. Die vorliegende Erfindung stellt somit insbesondere eine einheitliche, einstückige Hebevorrichtung bereit, die den Behälter umgibt und damit eine sichere, zuverlässige und gleichzeitig einfache Möglichkeit des Transports eines derartigen Behälters mittels Aufnahme durch eine einzige Hebevorrichtung ermöglicht, die direkt an der Hebevorrichtung angreift.
Die ersten und zweiten Abschnitte der wenigstens einen Seitenwand erstrecken sich dabei vorzugsweise im wesentlichen senkrecht von der Öffnung zu dem den Boden des Behälters bildenden Abschnitt. Hierdurch kann erreicht werden, daß die von der Hebeeinrichtung aufzunehmenden Kräfte im wesentlichen in Erstreckungsrichtung der Hebeeinrichtung verlaufen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, die wenigstens eine Hebeeinrichtung über den Flächenschwerpunkt des den Boden des Behälters bildenden Abschnitt zu führen.
Besonders einfach läßt sich der erfindungsgemäße Behälter herstellen, wenn die Hebeeinrichtung entlang einer sich von der Öffnung zu dem den Boden des Behälters bildenden Abschnitt hin erstreckenden Kante der wenigstens einen Seitenwand befestigt ist, da hier zumeist eine zwei Abschnitte der Seitenwand verbindende Verbindungsstelle (z.B. Naht) verläuft, mit der zumindest ein Teil der Hebeeinrichtung verbunden (z.B. eingenäht) werden kann.
Die Zuverlässigkeit des Behälters kann weiter erhöht werden, wenn die Hebeeinrichtung auch entlang des den Boden des Behälters bildenden Abschnitts befestigt ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als Hebeeinrichtung ein an dem Behälter befestigtes bandförmiges Element verwendet.
Der Vorteil eines bandförmigen Elements liegt in der hohen Zugfestigkeit bei geringer Dicke, so daß ein Behälter mit nahezu planem Boden zur Verfügung gestellt werden kann. Alternativ kann jedoch beispielsweise auch ein Seil verwendet werden. Alternativ kann die Hebeeinrichtung auch als Netz ausgestaltet sein, das den Behälter umgibt und zwei oder mehr Angriffspunkte für eine Hebevorrichtung aufweist. Ein Netz als Hebeeinrichtung hat den Vorteil, daß keine starre Befestigung zwischen der Hebeeinrichtung und dem Behälter vorgesehen sein muß, sondern eine lose Befestigung, d.h. eine Befestigung, die eine Bewegung der Hebeeinrichtung gegenüber dem Behälter ermöglicht, ausreicht.
Um mit einer Hebevorrichtung für den Behälter, beispielsweise mit dem Haken eines Krans oder eines automatischen Transportsystems in Eingriff kommen zu können, ist es von Vorteil, wenn die wenigstens eine Hebeeinrichtung an ihren freien Enden Schlaufen aufweist. Anstelle einer Schlaufe können für den selben Zweck auch Ösen oder Haken verwendet werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht wenigstens eine Seitenwand und der den Boden des Behälters bildende Abschnitt aus einer Folie, einer Plane oder einem Gewebe, da der flexible Behälter so besonders einfach und billig realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß kann der Behälter eine beliebige Form aufweisen. Sollen jedoch mehrere qefülitf* TVhäiter möplichst dicht aneinandergereiht gelagert werden ist es
vorteilhaft, wenn der Behälter die Form eines oben offenen, hohlen Quaders aufweist. Alternativ wäre jedoch beispielsweise auch eine zylindrische Form denkbar.
Bei quaderförmigen Behältern ist es besonders vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Hebeeinrichtung in Form von zwei bandförmigen Elementen realisiert ist, wobei die bandförmigen Elemente jeweils ausgehend von der Öffnung des Behälters entlang zweier benachbarter Seitenkanten des Behälters zu dem den Boden des Behälters bildenden Abschnitt und diagonal über den den Boden des Behälters bildenden Abschnitt zu einer jeweils diagonal gegenüberliegenden Seitenkante und entlang dieser Seitenkante zu der Öffnung des Behälters geführt sind. Aufgrund der Form des Behälters ist so gewährleistet, daß die Hebeeinrichtung über den Flächenschwerpunkt des den Boden des Behälters bildenden Abschnitts verläuft. Weiter kann die Hebeeinrichtung leicht in den im allgemeinen vorhandenen Verbindungsstellen zwischen den Seitenwänden befestigt werden.
Alternativ ist es jedoch genauso möglich, die bandförmigen Elemente nicht über die Seitenkanten sondern beispielsweise mittig über die Seitenwände des Behälters zu führen. In diesem Fall sind die beiden vorzugsweise bandförmigen Elemente der Hebeeinrichtung jeweils ausgehend von der Öffnung des Behälters über zwei benachbarte Seitenwände des Behälters zu dem den Boden des Behälters bildenden Abschnitt und über den den Boden des Behälters bildenden Abschnitt zu einer jeweils gegenüberliegenden Seitenwand und über diese Seitenwand zu der Öffnung des Behälters geführt.
Um die Entsorgungskosten eines erfindungsgemäßen Behälters am Ende seiner Lebensdauer minimal halten zu können ist es weiter von besonderem Vorteil, wenn die wenigstens eine Seitenwand, der den Boden des Behälters bildende Abschnitt und die wenigstens eine Hebeeinrichtung aus dem gleichen Material bestehen, da so die einzelnen Komponenten des Behälters vor der Entsorgung nicht aufwendig getrennt werden müssen.
Zusammenfassend soll hier noch einmal hervorgehoben werden, daß die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hebeeinrichtung den Vorteil hat, daß nicht unbedingt eine starre Befestigung zwischen Hebeeinrichtung und Behälter vorgesehen sein muß, die möglicherweise eine Schwächung des Gesamtsystems bedeutet. In den meisten möglichen Ausgestaltungen der Hebeeinrichtung ist es ausreichend, eine Führung bzw. eine lose Verbindung zwischen Behälter und Hebeeinrichtung vorzusehen, die eine gegenseitige Beweglichkeit erlaubt. Die wesentlichen Tragekräfte werden hierbei von der Hebeeinrichtung selber und dem Behälter aufgenommen, und nicht von der
Verbindung zwischen der Hebeeinrichtung und dem Behälter, wie beispielsweise bei den aus dem Stand der Technik bekannten Behältern. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Hebeeinrichtung mittels einer einzigen Hebevorrichtung ergriffen und angehoben werden kann.
5
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Behälters,
Figs. 2, 3 den Hebevorgang eines erfindungsgemäßen Behälters in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung eines
Behälters nach dem Stand der Technik, und
Figs. 5a, 5b Adapter nach dem Stand der Technik, die zum Anheben
des in Fig. 4 gezeigten Behälters geeignet sind.
In Figs. 1 und 2 ist schematisch der prinzipielle Aufbau des erfindungsgemäßen Behälters in Perspektive dargestellt, wobei verdeckte Kanten durch gestrichelte Linien gekennzeichnet sind.
In dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße Behälter eine würfelförmige Gestalt auf und besitzt vier Seitenwände 1, sowie eine quadratische Bodenfläche 2, welche aus , einem flexiblen Material hinreichender Festigkeit gefertigt sind. Typischer Weise wird für die Seitenwände und die Bodenfläche eine Folie, Plane oder ein Gewebe aus Kunststoffmaterial verwendet. Die auf der Oberseite des Würfels verbleibende Öffnung 3 dient der Befüllung bzw. Entleerung des erfindungsgemäßen Behälters.
Der in Figs. 1 bis 3 gezeigte Behälter weist wenigstens eine Hebeeinrichtung 5 auf, die durch zwei bandförmige Elemente realisiert ist. Alternativ können beispielsweise auch Seile verwendet werden.
Die bandförmigen Elemente sind jeweils ausgehend von der Öffnung 3 des Behälters entlang zweier benachbarter Seitenkanten, die zwischen benachbarten Seitenwänden 1 des Behälters gebildet sind, zu der Bodenfläche 2 des Behälters geführt. Weiter sind sie diagonal über die Bodenfläche 2 zu einer jeweils diagonal gegenüberliegenden Seitenkante und entlang dieser Seitenkante zu der Öffnung 3 des Behälters geführt, so
daß sie vier oberhalb der Ecken der Öffnung 3 angeordnete Angriffspunkte 4 für eine Hebevorrichtung 6 bilden. Dabei ist zu betonen, daß jeweils zwei Angriffspunkte 4 für eine Hebevorrichtung 6 durch eine einstückige Hebeeinrichtung 5 verbunden sind.
Zur Vereinfachung der Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters sind die bandförmigen Elemente entlang der Seitenkanten in den jeweils benachbarte Seitenflächen 1 des Behälters verbindenden Verbindungsstellen (z.B. Nähten) ausreichend der bei einem Hebevorgang anfallenden Kräfte befestigt (z.B. vernäht).
Zusätzlich sind die bandförmigen Elemente entlang der Bodenfläche 2 befestigt.
In Fig.l sind die Angriffspunkte 4 in Form von Schlaufen ausgeführt. Alternativ könne jedoch auch Ösen oder Haken verwendet werden.
Wie in den Figs. 1 und 2 leicht zu erkennen ist, kreuzen sich die bandförmigen Elemente aufgrund der Würfelform des Behälters im Flächenschwerpunkt der Bodenfläche 2.
Beim Anheben des Behälters an den Angriffspunkten 4 bildet die Hebeeinrichtung 5 ein den Behälter tragendes System, so daß eine möglichst gleichmäßige und sichere Verteilung der auf die Wände und die Hebeeinrichtung des Behälters einwirkenden Lasten gewährleistet und ein zentraler Angriffspunkt für eine Hebevorrichtung 6 realisiert werden kann.
In dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Hebeeinrichtungen 5 und die Angriffspunkte 4 für eine Hebevorrichtung 6 aus dem gleichen Material wie die Seitenwände 1 und die Bodenfläche 2 des erfindungsgemäßen Behälters gefertigt, um eine kostengünstige gemeinsame Entsorgung des erfindungsgemäßen Behälters am Ende seiner Lebenserwartung zu ermöglichen. Das Material der Hebeeinrichtung und des Behälters kann selbstverständlich auch verschieden sein.
Anhand der Figs. 2 und 3 wird im Folgenden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Behälters kurz erläutert:
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist es mit Hilfe einer als pars pro toto symbolisch in Form eines Kranhaken dargestellten, separaten Hebevorrichtung 6 für den Behälter möglich, den leeren bzw. gefüllten Behälter durch gleichzeitiges und im wesentlichen gleichgerichtetes Angreifen an den an oder oberhalb der Öffnung 3 des erfindungsgemäßen Behälters an den Hebeeinrichtungen 5 ausgebildeten
Angriffspunkten 4 ohne weitere Adapter o.a. an einem einzigen, zentralen Angriffspunkt anzuheben.
Ein angehobener erfindungsgemäßer Behälter ist in Fig. 3 dargestellt.
5
Wie ersichtlich bilden die Hebeeinrichtungen 5 des erfindungsgemäßen Behälters ein den Behälter tragendes System und nehmen so einen wesentlichen Teil der auf den Behälter wirkenden Kraft auf, so daß die Seitenwände 1 und der den Boden 2 des Behälters bildende Abschnitt entlastet werden.
10
Da somit bei dem erfindungsgemäßen Behälter beim Anheben eine möglichst gleichmäßige und sichere Verteilung der auf die Wände und die Hebeschlaufen des Transportsackes einwirkenden Last gewährleistet ist, kann ein zentraler Angriffspunkt für eine Hebevorrichtung realisiert werden.

Claims (16)

1. Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen, insbesondere Schüttgütern, aufweisend:
- wenigstens eine Seitenwand (1),
- einen den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt,
- eine Öffnung (3) zum Einfüllen und Entleeren der Gegenstände, sowie
- wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) zum Anheben des Behälters,
wobei die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) an der wenigstens einen Seitenwand (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) ausgehend von der Öffnung (3) entlang eines ersten Abschnittes der wenigstens einen Seitenwand (1) zu dem den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt und weiter über den den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt entlang eines zweiten Abschnitts der wenigstens einen Seitenwand (1) zu der Öffnung (3) des Behälters geführt ist, und so zwei an oder oberhalb der Öffnung (3) angeordnete Angriffspunkte (4) für eine Hebevorrichtung (6) bildet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten und zweiten Abschnitte der wenigstens einen Seitenwand (1) im wesentlichen senkrecht von der Öffnung (3) zu dem den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt erstrecken.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) über den Flächenschwerpunkt des den Boden des Behälters bildenden Abschnitt geführt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) an dem Behälter ausreichend der bei einem Hebevorgang anfallenden Kräfte befestigt ist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (5) entlang einer sich von der Öffnung (3) zu dem den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt hin erstreckenden Kante der wenigstens einen Seitenwand (1) befestigt ist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (5) entlang des den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitts befestigt ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) in Form von einem an dem Behälter befestigten bandförmigen Element ausgebildet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) in Form von einem an dem Behälter befestigten Seil ausgebildet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (5) als Netz ausgebildet ist.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) an ihren freien Enden Angriffspunkte (4) für eine Hebevorrichtung (6) in Form von Schlaufen, Ösen oder Haken aufweist.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Seitenwand (1) und der den Boden (2) des Behälters bildende Abschnitt aus einer Folie, einer Plane oder einem Gewebe bestehen.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter die Form eines oben offenen, hohlen Quaders aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) in Form von zwei bandförmigen Elementen realisiert ist, wobei die bandförmigen Elemente jeweils ausgehend von der Öffnung (3) des Behälters entlang zweier benachbarter Seitenkanten des Behälters zu dem den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt und diagonal über den den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt zu einer jeweils diagonal gegenüberliegenden Seitenkante und entlang dieser Seitenkante zu der Öffnung (3) des Behälters geführt sind.
14. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) in Form von zwei bandförmigen Elementen realisiert ist, wobei die bandförmigen Elemente jeweils ausgehend von der Öffnung (3) des Behälters über zwei benachbarte Seitenwände (1) des Behälters zu dem den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt und über den den Boden (2) des Behälters bildenden Abschnitt zu einer jeweils gegenüberliegenden Seitenwand (1) und über diese Seitenwand (1) zu der Öffnung (3) des Behälters geführt sind.
15. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Seitenwand (1), der den Boden (2) des Behälters bildende Abschnitt, sowie die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) aus gemeinsam zu entsorgenden Materialien bestehen.
16. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hebeeinrichtung (5) so an dem Behälter befestigt oder geführt ist, daß sie ein den Behälter tragendes System bildet.
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