DE20111802U1 - Schmuckring - Google Patents

Schmuckring

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DE20111802U1
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ring
jewellery
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DUSSLER SIMON
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • A44C9/0007Finger-rings made of several rings
    • A44C9/0015Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other
    • A44C9/003Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other in a rotatable way

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

-1 -
Schmuckring
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schmuckring.
Schmuckstücke und insbesondere auch Schmuckringe dienen nicht nur dem Schmücken als solchem, sondern auch als Erinnerungsstücke und haben oft auch hohen symbolischen Charakter. Als Paradebeispiel hierfür kann der sprichwörtliehe Ehering genannt werden. Zur Betonung des symbolischen Wertes sind in Ringen häufig Daten, Namen oder kurze Sätze eingraviert. Aus ästhetischen und auch aus Gründen der Privatsphäre wird für die Gravur fast immer die Innenseite der Ringschiene genutzt, wodurch gewährleistet ist, dass die Gravur nur vom Träger oder mit Billigung des Trägers gelesen werden kann. Dies hatte jedoch den Nachteil, dass die Gravur natürlich nur bei abgezogenem Ring gelesen werden kann, was insbesondere auch deshalb nachteilig ist, weil sich über längere Zeiträume hinweg getragene Ringe häufig nur schwer vom Finger streifen lassen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schmuckring zu schaffen, der die Möglichkeit bietet, eine Gravur anzubringen, welche nur unter Billigung des Trägers lesbar ist, wobei die Gravur auch dann gelesen werden kann, wenn sich der Ring am Finger befindet.
Diese Aufgabe wird mit einem Schmuckring mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Schmuckring ist zweiteilig, nämlich aus einem äußeren und einem inneren Ringelement, aufgebaut, wobei sich beide Ringelemente um eine gemeinsame Ringachse herum erstrecken. Die beiden Ringelemente sind gegeneinander drehbar, wobei die Drehbewegung an eine Axialbewegung gekoppelt ist. Dies bedeutet, dass wenn das äußere Ringelement gedreht wird (das innere Ringelement steckt auf dem Finger), das äußere Ringelement gegen das
innere axial verschoben wird. Bei geeigneter Dimensionierung der Ringelemente, insbesondere nach Anspruch 8, kann dadurch erreicht werden, dass durch Drehen des äußeren Ringelementes ein Teil der Außenfläche des inneren Ringelementes sichtbar wird, der in einer anderen Stellung vom äußeren Ringelement verdeckt wird. Dieser Teil der Außenfläche des inneren Ringelements kann gemäß Anspruch 6 als Gravurabschnitt genutzt werden.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass der habtische Reiz, den der erfindungsgemäße Ring auf den Träger ausübt, so stark ist, dass die erfindungsgemäße &iacgr;&ogr; Konstruktion auch dann sinnvoll ist, wenn keinerlei Gravuren vorgesehen sind. Weiterhin können anstatt oder zusätzlich zu Gravuren gemäß Anspruch 7 auch ein oder mehrere Schmuckelemente vorgesehen sein, die je nach Belieben des Trägers sichtbar oder verdeckt sind.
In den Ansprüchen 2 bis 5 sind bevorzugte Möglichkeiten angegeben, wie die Kopplung zwischen Drehung und Axialbewegung erreicht werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit bezug auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: Eine perspektivische Darstellung der beiden Ringelemente in nicht
zusammengesetztem Zustand,
Figur 2: die Ringelemente aus Figur 1 in einer seitlichen Draufsicht,
Figur 3: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rings in einer ersten Position,
Figur 4: den Ring aus Figur 3 in einer zweiten Position,
Figur 5: einen Schnitt durch den Ring quer zur Ringachse,
Figur 6: das äußere Ringelement aus Figur 5 geschnitten entlang der Ebene B-B,
Figur 7: eine Draufsicht auf das innere Ringelement aus Figur 5 entlang der
Sichtlinie C-C,
-3-
Figur 8: eine teilweise geschnittene Draufsicht des Ringes aus Figur 5 in einer ersten Position und
Figur 9: eine der Figur 8 entsprechende Ansicht des Ringes in einer zweiten Position.
Die Figuren 1 und 2 zeigen die beiden Ringelemente 10,20. Beide Ringelemente haben im wesentlichen die Form von Hohlzylinderwänden. Die Ringelemente sind so dimensioniert, dass die Außenfläche des inneren Ringelements auf der Innenfläche des äußeren Ringelements 10 gleiten kann. In die Außenfläche des inneren Ringelements 20 ist eine Nut 22 eingebracht, die die Form einer zweimal umlaufenden Sinuswelle hat. In diese Nut 22 greift ein Stift 12, der am äußeren Ringelement 10 angeordnet ist, ein, siehe beispielsweise Figur 5. Werden nun die beiden Ringelemente 10,20 zueinander verdreht, so verschieben sie sich axial zueinander, wie dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
Die Lage des Stiftes 12, die Geometrie der Nut 22 und die Abmessungen der beiden Ringelemente 10,20, die hier die gleiche axiale Ausdehnung aufweisen, ist so gewählt, dass in einer ersten Enddstellung (Figur 3) sich beide Ringe vollständig überlappen. In der zweiten Endstellung (Figur 4) ragt der vordere Teil, nämlich der Gravurabschnitt 2OA (siehe Figuren 8 und 9) aus dem äußeren Ringelement 10 heraus. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Weg zwischen der ersten und der zweiten Endstellung eine Viertelumdrehung, dies bedeutet, dass der Träger mittels einer Vierteldrehung des äußeren Ringelements 10 den Gravurabschnitt 2OA des inneren Ringelementes 20 zum Vorschein bzw. zum Verschwinden bringen kann.
Anhand der Figuren 6 bis 9 wird nun noch einmal auf konstruktive Einzelheiten des vorliegenden Ausführungsbeispiels eingegangen:
Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch das äußere Ringelement 10. Das äußere Ringelement 10 weist zunächst Bohrungen auf, durch welche nach Zusammensetzen der beiden Ringelemente 10,20 die Stifte 12 eingeführt und dort befestigt
• ·
• » I
-4-
werden. Eine Befestigung der Stifte 12 in den vorgesehenen Löchern ist insbesondere durch Laserschweißen gut erreichbar.
In das äußere Ringelement 10 wird das innere Ringelement 20 axial eingesetzt und anschließend werden die Stifte 12 durch die vorgesehenen Löcher geschoben, so dass die Stifte 12 in die Nut 22 eingreifen (siehe Figur 8). Nach Verschweißen der Stifte 12 ist der Ring fertig. Das innere Ringelement 20 ist unverlierbar im äußeren Ringelement 10 gehalten und die beiden Ringelemente 10,20 sind bezüglich der Ringachse A-A zueinander drehbar. Aufgrund der Form der &iacgr;&ogr; Nut 22 ist die Drehbewegung an eine Axialbewegung gekoppelt.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich die Nut in der Innenfläche des äußeren Ringelements und die Stifte am inneren Ringelement anzuordnen. Aus produktionstechnischer Sicht dürfte diese Variante jedoch meist die schwierigere sein.
&bull; C <
-5-Bezugszeichenliste
10 äußeres Ringelement
12 Stift
20 inneres Ringelement
2OA Gravurabschnitt
22 Nut
A-A Ringachse

Claims (8)

1. Schmuckring mit einem äußeren Ringelement (10) mit einer sich koaxial zur Ringachse (A-A) erstreckenden Innenfläche und einem inneren Ringelement (20) mit einer sich koaxial zur Ringachse (A-A) erstreckenden Außenfläche, wobei
- die beiden Ringelemente (10, 20) unverlierbar aneinander gehalten sind,
- Innenfläche und Außenfläche zumindest teilweise miteinander in Gleitkontakt stehen,
- äußeres und inneres Ringelement (10, 20) zueinander bezüglich der Ringachse (A-A) um wenigstens einen bestimmten Winkelbereich drehbar sind und
- Führungsmittel vorgesehen sind, die eine relative Drehbewegung an eine relative Axialbewegung koppeln.
2. Schmuckring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus wenigstens einer Nut (22) in der Außenfläche und wenigstens einem vom äußeren Ringelement (10) in die Nut ragenden Stift (12) bestehen.
3. Schmuckring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus wenigstens einer Nut in der Innenfläche und wenigstens einem vom inneren Ringelement in die Nut ragenden Stift bestehen.
4. Schmuckring nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stifte (12) vorhanden sind.
5. Schmuckring nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (22) die Form einer geschlossenen Sinus-Vollwelle oder die Form eines ganzzahligen Vielfachen einer geschlossenen Sinus-Vollwelle hat.
6. Schmuckring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche einen Gravurabschnitt (20A) aufweist.
7. Schmuckring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche wenigstens ein Schmuckelement aufweist.
8. Schmuckring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der beiden Ringelemente gleich ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10348184B4 (de) * 2003-04-02 2009-12-03 Saskia Dattner Fingerring
DE202013000291U1 (de) 2013-01-14 2013-04-15 Jörg Heinz GmbH & Co. KG Ringförmiges Schmuckstück mit geführt beweglichen koaxialen Ringelementen
WO2014108343A1 (de) 2013-01-14 2014-07-17 Jörg Heinz GmbH & Co. KG Ringförmiges schmuckstück mit geführt beweglichen koaxialen ringelementen
DE102013000436A1 (de) 2013-01-14 2014-07-17 Jörg Heinz GmbH & Co. KG Ringförmiges Schmuckstück mit geführt beweglichen koaxialen Ringelementen

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DE102013000436A1 (de) 2013-01-14 2014-07-17 Jörg Heinz GmbH & Co. KG Ringförmiges Schmuckstück mit geführt beweglichen koaxialen Ringelementen
US10251456B2 (en) 2013-01-14 2019-04-09 Jörg Heinz Gmbh & Co., Kg Annular piece of jewelry having movable coaxial ring elements

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