DE201099C - - Google Patents

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DE201099C
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plate
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/04Cleats; Simple studs; Screws; Hob-nails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/10Cutting-out using pattern grading

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201099 KLASSE 71 b. GRUPPE
Dr. HILMAR KLATT in BERLIN.
Schutzplatte mit gezacktem Rand für Sohlen und Absätze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1907 ab.
Es ist eine bekannte unangenehme Erscheinung, daß sich beim Tragen von Schuhwerk insbesondere der hintere Teil der Absätze sehr schnell abnutzt, so daß die Absätze schon nach kurzer Zeit schiefgelaufen sind und wieder neu gefleckt werden müssen. Es sind denn auch bereits die verschiedensten Versuche gemacht worden, diesem längst erkannten Nachteil vorzubeugen, ohne daß der
ίο Zweck in annehmbarer Weise erreicht worden wäre. So wurde das Schieflaufen der Absätze dadurch zu verhindern gesucht, daß am hinteren Teile des Absatzes eine Stahlblechplatte mit einem in ihrer Mitte fest angeordneten Stift und am Rande vorgesehenen Zacken in Form eines Reißstiftes eingeschlagen wurde. Diese Schutzplatte ist aber, weil aus Blech hergestellt, zu dünn und kann demnach selbst der Abnutzung nur sehr kurze Zeit widerstehen. Diese Platte wird sich ferner, da sie auf dem Stift festgepreßt ist, bald lockern und beim Gehen klappern. Eine Entfernung der Platte behufs Auswechselung ist nur gewaltsam möglich.
Andererseits sind aus gehärtetem Blech hergestellte Platten bekannt, die mittels einer vertieft liegenden Schraube am Absatz befestigt werden. Die Platte besitzt eine sich auf ihrer einen Seite erhebende, trichterförmige Ausbauchung zur Aufnahme des Schraubenkopfes. Infolge dieser Ausbauchung sind die Platten weniger einfach zu befestigen. Auch können die Platten nicht den genügenden Halt am Absatz besitzen, da sie beim Auftreten kippen und sich lockern können, so daß sie beim Anstoßen an feste Körper leicht hängen bleiben und die Platte abgerissen wird.
Gemäß der Erfindung wird der Zweck, die Abnutzung der Laufflächen der Schuhe, insbesondere des Absatzes, zu erschweren, dadurch in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Platte aus einem massiven, vollen Körper gebildet ist, bei dem die Aussparung für die Befestigungsschraube gänzlich im Plattenkörper liegt. Außerdem ist diese Platte mit Zacken versehen, die am zweckmäßigsten am Rande angeordnet sind. Gegenüber den bekannten Platten besteht demnach die Erfindung in der Vereinigung dieser im einzelnen zum Teil bekannten Merkmale zu einem einheitlichen Ganzen. Eine in dieser Weise ausgebildete Platte ermöglicht einmal, daß die Aussparung für die vertieft angeordnete Befestigungsschraube gänzlich im Plattenkörper liegt. Ferner wird durch die Zacken eine unbeabsichtigte Drehung und ein Kippen der Platte verhindert. Da die Platte aus einem massiven, vollen Körper besteht, kann sie auch nach erheblicher Abnutzung an einer oder mehreren Stellen durch beabsichtigte Drehung wiederholt benutzt werden, ohne die nötige Festigkeit zu verlieren.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht desselben. Fig. 2 zeigt die im Absatz versenkte Platte im Schnitt. Fig. 3 ist eine Unteransicht eines Absatzes mit eingesetzter Platte.
Die Platte wird zweckmäßig aus Stahl hergestellt und besteht aus einem massiven,
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vollen Körper α, der in der Mitte eine Aussparung c für eine vertieft einzusetzende Befestigungsschraube e besitzt. An ihrer Innenseite ist die Platte mit Zacken b versehen, die am vorteilhaftesten randständig angeordnet sind und aus der Platte herausgearbeitet sein können.
Eine derart ausgebildete Platte wird mit den Zacken b nach innen in eine entsprechende Aussparung des Absatzes d eingesetzt und mittels der Schraube e befestigt. Die Zacken b drücken sich dabei in das Leder ein und verhindern eine unbeabsichte Drehung sowie ein Kippen und Lockerwerden der Platte. Nach Abnutzung der Platte an einer Seite kann sie nach dem Herausdrehen der Schraube e gedreht werden, so daß eine andere Stelle der Platte abgenutzt wird.
Die Schutzplatte kann auf den Absatz oder die Sohle aufgesetzt werden. Vorteilhafter ist es jedoch, die Platte im Absatz vertieft einzusetzen, und zwar so weit, daß sie entweder mit der Absatzfläche bündig liegt oder, was für die Schonung des Absatzes günstiger ist, noch etwa 1 bis 2 mm herausragt. Das im Absatz für die Platte vorzusehende Loch wird mittels eines Werkzeugs ausgebohrt, und zwar zweckmäßig mit etwas ausgehöhltem Boden, damit die Platte mehr am Rande als in der Mitte aufliegt und nicht kippt. Beim Festdrehen der Schraube wird nämlich das die Schraube umgebende Leder nachgeholt und erzeugt in der Mitte unter der Platte eine Erhöhung, die aber nicht zur Geltung kommt, wenn das Loch in der Mitte entsprechend tiefer ausgearbeitet wird. Zu einem gleichen Zweck 'könnte auch die Schutzplatte an ihrer Innenseite mehr oder weniger ausgehöhlt sein. Andererseits kann die Innenseite der Platte auch gewölbt ausgeführt werden. Die Wölbung der Platte muß dann allerdings geringer als die des Loches sein. Ferner kann die Platte auch an der Außenseite nach der Mitte zu etwas ausgehöhlt sein, damit sie bei hauptsächlicher Abnutzung des Randes nicht mit der Zeit eine gewölbte Form erhält. Ist die Platte nach mehrmaligem Drehen abgelaufen, so kann unter dieselbe eine oder mehrere entsprechend dicke Scheiben aus Leder oder anderem geeigneten Material gelegt werden, , so daß die Schutzplatte wieder so viel als gewünscht übersteht. Um ein Klappern der Platte an der Schraube zu verhindern, was meist nur bei dünnen Platten vorkommen kann, ist es zweckmäßig, zwischen Platte und Schraubenkopf eine kleine Unterlagsscheibe aus geeignetem Material, z. B. Leder oder Pappe, zu legen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzplatte mit gezacktem Rand für Sohlen und Absätze, dadurch gekennzeichnet, daß die massive Platte (a) mittels einer Schraube (e) befestigt ist, deren Kopf vertieft in einer Aussparung (c) des Plattenkörpers liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US5201404A (en) * 1991-09-30 1993-04-13 General Mills, Inc. Apparatus and method for distributing product on a conveyer

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