DE20108307U1

DE20108307U1 - Schubladenzarge

Info

Publication number: DE20108307U1
Application number: DE20108307U
Authority: DE
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 2001-05-16
Filing date: 2001-05-16
Publication date: 2001-09-13
Anticipated expiration: 2011-05-17

Description

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Schubladenzarge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenzarge mit Verankerungslöchern oder Vertiefungen zur Aufnahme von Befestigungszapfen von Unterteilern od. dgl.

Derartige Schubladenzargen sind beispielsweise aus dem österreichischen Gebrauchsmuster AT 003 039 U1 und der österreichischen Patentschrift AT 407 475 B bekannt.

Bei der Verankerung von Unterteilern wird nur eine geringe Anzahl der Verankerungslöcher und/oder der Verankerungsvertiefungen genützt. Die übrigen Verankerungslöcher oder -Vertiefungen werden im allgemeinen als optisch störend empfunden.

Aufgabe der Erfindung ist es, die optische Beeinträchtigung der Schubladenzarge durch die Verankerungslöcher oder -Vertiefungen herabzusetzen.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verankerungslöcher oder Vertiefungen in den Böden horizontaler rinnenförmiger Vertiefungen ausgebildet sind.

Durch die rinnenartigen Vertiefungen sind die Verankerungslöcher bzw. -Vertiefungen, wenn man von weiter oben in die Schublade schaut, zum Teil nicht sichtbar und die rinnenförmigen Vertiefungen werden optisch als weniger störend empfunden.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß mehrere, vorzugsweise drei rinnenförmige Vertiefungen übereinander angeordnet sind.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Schubladenzarge doppelwandig mit einer Innenwand und einer Außenwand ausgeführt ist und daß die rinnenförmigen Vertiefungen in der Innenwand ausgebildet sind.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Schubladenzarge aus Stahl gefertigt ist und die rinnenförmigen Vertiefungen aus der Zargenwand gebogen sind.

Die erfindungsgemäße Schubladenzarge kann sowohl als Grundzarge, die mit dem Boden der Schublade verbunden ist, ausgeführt sein, oder auch als Aufsatzzarge, die auf die Grundzarge aufgesetzt ist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild einer Schublade mit erfindungsgemäßen Zargen,

die Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Zarge,

die Fig. 3 bis 5 zeigen Aufrisse der Innenwand einer erfindungsgemäßen Zarge mit verschiedenen Ausführungen der Verankerungslöcher bzw. -Vertiefungen und

die Fig. 6 zeigt ein Schaubild einer Schublade mit eingesetzten Unterteilern.

Die in der Fig. 1 gezeigte Schublade weist in herkömmlicher Art und Weise eine Frontblende 1, eine Rückwand 2 und einen Schubladenboden 3 auf. Die Seitenwände der Schublade werden von Grundzargen 4, in die der Schubladenboden 3 eingehängt ist, und von Aufsatzzargen 5 gebildet. Die Aufsatzzargen 5 sind dabei in Relinge 6 eingehängt, die sich von der Frontblende 1 bis zur Rückwand 2 erstrecken.

Sowohl die Grundzargen 4 als auch die Aufsatzzargen 5 sind doppelwandig mit einer Innenwand 41, 51 und einer Außenwand 42, 52 ausgeführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verankerungslöcher 7, 8, 9 in den Innenwänden 51 der Aufsatzzargen 5 vorgesehen.

An den Innenwänden 51 der Aufsatzzargen 5 sind horizontale rinnenförmige Vertiefungen 10 vorgesehen, in deren Boden die Verankerungslöcher 7, 8, 9 angeordnet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils drei übereinander angeordnete rinnenförmige Vertiefungen 10 vorgesehen, die aus dem Stahlblech der Innenwand 51 der Aufsatzzarge herausgebogen sind.

Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, können die Verankerungsöffnungen 7, 8, 9 mit unterschiedlichen Formen, beispielsweise oval, kreisrund und quadratisch ausgebildet sein. Weiters können anstelle von Verankerungslöchern 7, 8, 9 auch Verankerungsvertiefungen in der Form von Dellen vorgesehen sein.

In der Fig. 4 ist die Schublade mit eingesetzten Unterteilern 11 gezeigt, die an jeder Seite zwei Befestigungszapfen 12 aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel stimmt die Form der Befestigungszapfen 12 mit der Form der Verankerungslöcher 7 überein.

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Claims

1. Schubladenzarge mit Verankerungslöchern oder -vertiefungen zur Aufnahme von Befestigungszapfen von Unterteilern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslöcher (7, 8, 9) oder -vertiefungen in den Böden horizontaler rinnenförmiger Vertiefungen (10) ausgebildet sind.

2. Schubladenzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise drei rinnenförmige Vertiefungen (10) übereinander angeordnet sind.

3. Schubladenzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenzarge doppelwandig mit einer Innenwand (41, 51) und einer Außenwand (42, 52) ausgeführt ist und daß die rinnenförmigen Vertiefungen (10) in der Innenwand (41, 51) ausgebildet sind.

4. Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenzarge aus Stahl gefertigt ist und die rinnenförmigen Vertiefungen (10) aus der Zargenwand (41, 51) gebogen sind.

5. Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenzarge als Aufsatzzarge (5) ausgebildet ist.