-
Konstruktion für Fördermittel wie Fahrsteigen, Fahrtreppen oder dergleichen
DieErfindung bezieht sich auf eine Konstruktion für Pördermittel, wie Pahrsteigen,
Fahrtreppen oder dergleichen, mit einer das Fördermittel abdeckenden und dieses
schützenden Verkleidung sowie mindestens einem das Fördermittel bewegenden Antrieb,
wo-bei die Konstruktion über Auflagemittel an Auflagern abgestützt und mit Laufbahnen
für das Fördermittel ausgestattet ist.
-
Es ist im Bau von beispielsweise umlaufenden Fördermitteln, wie Fahrtreppen,
bekannt, diese mit einer das Fördermittel tragenden Konstruktlon zu versehen, die
an Auflagern zweier zu überbrückender Stockwerke eingehängt und mittels einer Verkleidung
abgedeckt ist. Die Konstruktion weist hierbei Laufbahnen für die Rollen oder Gleitstücke
des Sördermittels z.B. eines Stufenbandes auf und ist mit Abstützmitteln, an denen
sich der Antrieb, die Umlenkstellen für das Stufenband und der Handlauf mit seinen
Umlenkstellen und Antrieb befindet, ausgestattet. Um die Konstruktion abzudecken,
ist diese mit einer Verkleidung versehen.
-
Bei einer bekannten Fahrtreppe dieser Art besteht die Konstruktion,
die dem Tragen eines Stufenbandes mit Antrieb und Umlenkstellen dient, aus zwei
U-förmigen Schienen, die durch ein Gittertragwerk gegeneinander versteift und mit
Laufbahnen
für die Rollen des aufwärts und abwärts sich bewegenden Stufenbandes ausgestattet
sind. Die Enden der Konstruktion, die sich an Auflagern abstützen, sind in Tragrahmen
angeordne-t, die breiter als die Tragkonstruktion sind und sich an den Brüstungen
abstützen, sowie über den endseitigen Bereich der Tragkonstruktion kragen.
-
An der Konstruktion sind die Umlenkmittel für das Stufenband und den
Handlauf vorgesehen, und es ist die Tragkonstruktion selbst mittels einer Verkleidung
abgedeckt. Tragendes Element der Fahrtreppe ist dabei die sich zwischen den beiden
Stockwerken, d.h. Auflagern abstützende Tragkonstruktion. Es hat sich indessen herausgestellt,
daß die Fertigung dieser Konstruktion und somit der Fahr-treppe infolge der vielen
besonderen Bauteile, wie Längs- und Querträger, Verkleidung, Tragrahmen u.a., sehr
lohnintensiv ist und infolge einee erhöhten Materialaufwandes sehr schwer ausgeführt
wird. Dies bedingt ebenfalls kräftig ausgeführte Tragmittel an den Auflagern der
Stockwerke, Schwierigkeiten beim Mon-tieren der Fahrtreppe an der Baustelle und
anderes mehr ( Stand der Technik: deutsches Patent Nr.
-
951 232).
-
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine
Konstruktion für ein Fördermittel, wie Fahrsteigen, ?ahrtreppen oder dergleichen,
zu schaffen, bei der die vorgenarmten Mangel vermieden und die zudem schmaler ausgebildet
, leichter montiert und gewartet werden kann.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Konstruktion der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verkleilung selbst das tragende Element
bildet, und daß @@ @@ die Lanfbahnen für das Fördermittel und die Antriebe für dieses
sowie dessen Zusatzeinrichtungen angebracht sind.
-
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird darüber hinaus eine Konstruktion geschaffen,
die öldicht und schmutzisoliert ausgefuhrt werden kann. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung -kann darin gesehen werden, daß durch die Anwendung der selbsttragenden
Verkleidung die Konstruktion auch gegen Geräusche leichter isoliert werden kann,
da deren Verkleidungswände bereits in der Werkstatt mit einer Entdröhnungsschicht
versehen werden können. Darüber hinaus hat die erfindungagemäße Kon3truktion den
Vorteil, daß an ihr ohne großen Aufwand und mit einem guten Wirkungsgrad auch eine
Beheizung angebracht und betrieben werden kann.
-
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Konstruktion
wannenförmig auszubilden. Auch können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Wand-, Boden- und Stirnteile der wannenförmigen Konstruktion vorzugsweise aus
Blechen gleicher Stärke hergestellt werden.
-
Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil einer einfachen Fertigung
und einer unkomplizierten Disposition des Materialbedarfs, was bei einer erhöhten
Abnahme desselben zu vorteilhaften Preisen führen kann.
-
Für den Fall, daß große Spannweiten mittels der Konstruktion überbrückt
werden sollen und die Konstruktion selbst zwischen den längs laufenden Wandteilen
der Verkleidung große lichte Weite aufweist, ist es empfehlenswert, die Verkleidung
im Bereich ihres offenen Randes aussusteifen.
-
Durch entsprechende Anordnung einer Versteifungskonstruttion, die
vorzugsweise aus zwei an den Wandteilen angebraehten winkelförmigen Randsteifen
und sie miteinander verbindenden Querstäben bestehen kann, wird der Konstruktion
eine Verwindungssteifigkeit verliehen und es wirr
darüber hinaus
der Vorteil geschaffen, daß die winkelförmigen Randsteifen zur Abstützung der Laufrollen
oder Gleitstücke des Fördermittels herangezogen werden können, also als Laufbahn
fungieren.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Versteifungskonstruktion
vorsugeweise aus Blechteilen ausgeführt, und es können diese Blechteile z.B. der
Stärke der Verkleidungsbleche entsprechen.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt, ohne daß der Gegenstand dieser Erfindung auf diesem Beiapiel beschränkt
bleibt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Konstruktion gemäß der Erfindung
ai Beispiel einer zwei Stockwerke verbindenden Fahrtreppe mit der erfindungsgemäßen
Versteifung, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit der innerhalb der Verkleidung
angeordneten Versteifung und Fig. 3 eine Ansicht auf die Konstruktion in Pfeilrichtung
d nach dor Schnittlinis I-I in Fig. 1, ist vergrößert dargestellt.
-
Die Konstruktion gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei
Wandteilen 1 und 2 sowie einem sie mit ein ander verbindenden Bodenteil 3, und an
den Enden der Wandteile je einem Stirnteil 4, die zusammen ein wannenförmiges Rahmenteil
bilden. Die Konstruktion ist hierbei als längliches, rinnenförmiges Wannenteil ausgeführt
und es sind deren Wandteile 1, 2 und Stirnteile 4 soweit hochgezogen, daß die in
die Konstruktion einzubringenden lusrüstungen, wie Fördermittel, hier z.B. ein Stufenband,
Umlenkräder, Antriebe u.a.X. abgedeckt werden. Um die Wandteile 1, 2 und somit die
Konstruktion bei breiten Wannenteilen eu versteifen, ist diese geiäß des hier dargestellten
Ausführungsbeispiel mit einer Versteifung 5 ausgestattet,
die aus
zwei winkelförmigen Randsteifen 6 und 7 und sie wiederum verbindenden Querstäben
8 besteht. Wandteile 1 und 2, Bodenteil 3 und Stirnteile 4 bestehen vorzugsweise
aus einem witterungsbeständigen Blech, wie z.B. Patinax oder Corten. Für den Fall,
daß die Konstruktion mit der Versteifung 5 versehen wird, ist es empfehlenswert,
auch die Teile dieser Versteifung, wie Randsteifen 6, 7 und Querstäbe 8 aus Blech
zu festigen. Um die Konstruktion an Auflagern 9 aufzuhängen, sind deren Stirnteile
4 mit Vorrichtungen, beispielsweise Winkelflanschen 10 versehen. An der Konstruktion
sind ferner die das Fördermittel bewegenden Antriebe, die Umlenkräder für das Stufenband
und den Handlauf sowie die Sicherungs- und Bremseinrichtungen für diese vorgesehen.
-
Je nach Ausbildung der Konstruktion, also mit oder ohne eine Versteifung
5, können die Randsteifen 6, 7 als Laufbahnen für die Rollen 11 oder Gleitstücke
des Stufenbandes bzw. Fördermittels ausgeführt oder besondere Laufbahnen vorgesehen
werden, die in beiden Pällen an die Innenseite der Wandteile 1 und 2 angebraoht
sind. Desgleichen sind auch die in der Zeichnung nioht dargestellten ragmittel für
die Antriebe und Umlenkrollen an den Innenseiten der Wandteile 1, 2 angebracht.
Die wannenförmige Konstruktion ist derart ausgeführt, daß deren Wandteile 1, 2 Bodenteil
3 und Stirnteile 4 dicht miteinander verbunden, und die Aggregate des Pördermitteis
von oben eingebaut werden können und zugänglich sind.