DE20105479U1 - Rückhalteanlage - Google Patents

Rückhalteanlage

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Description

PATENTANWÄLTE
* EUROPEANPATENTANDTRADEMARKATTORNEYS
Anwaltsakte:
93 268/Be.
Diplom-Physiker
* DR. WALTER ANDREJEWSKI (-19%)
Diplom-Ingenieur
* DR.-ING. MANFRED HONKE Diplom-Physiker
* DR. KARL GERHARD MASCH Diplom-Ingenieur
* DK-ING-RAINERALBRECHT Diplom-Physiker
* DR. JÖRG NUNNENKAMP Diplom-Chemiker
* DR. MICHAEL ROHMANN Diplom-Physiker
DR. ANDREAS VON DEM BORNE
D 45127 Essen, Theaterplatz 3 D 45002 Essen, P.O. Box IO 02 54
26. März 2001
Gebrauchsmusteranmeldung
bauku Troisdorfer Bau- und
Kunststoff Gesellschaft mbH
Industriestraße 9
51674 Wiehl
Rückhaiteanlage
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Rückhalteanlage für insbesondere Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagwasser, mit einer Überlaufeinrichtung für einen Stauraumkanal, wobei die Überlaufeinrichtung zumindest einen Einlaufkanal und eine Überlaufschwelle aufweist.
Bei dem Niederschlagwasser, welches in die kommunale Kanalisation gelangt, handelt es sich aufgrund seiner vielfältigen Verunreinigungen um behandlungsbedürftige Abwasser. Das gilt vor allem für die nach dem sogenannten Mischverfahren aufgebauten Entwässerungssysteme bzw. Entwässerungsnetze, bei welchen das Niederschlagwasser gemeinsam mit kommunalem Abwasser abfließt. Da biologische Kläranlagen aus funktionstechnischen Gründen im Allgemeinen nur den doppelten Durchsatz des sogenannten Trockenwetterabflusses verarbeiten können, ist es erforderlich, den Abfluss aus Niederschlägen zu speichern und bei Erschöpfung der Speicherkapazität die überschießende Wassermenge in Gewässer abzuleiten. Dieses überschießende Wasser soll möglichst weitgehend von groben Verunreinigungen befreit sein. Die Rückhalteanlagen der eingangs beschriebenen Ausführungsform eignen sich zum Speichern der betreffenden Niederschläge. Dabei wird üblicherweise so vorgegangen, dass über den Auslaufkanal mit definierter, d.h. regelmäßig vorgegebener Auslassöffnung stets ein konstanter Abwasserstrom zur Kläranlage läuft. Darüber hinaus anfallende Wassermengen werden angestaut und im Falle der Überschreitung eines maximalen Stauvolumens abgeleitet. Zu diesem Zweck wird das vorgenannte Wasser über die Überlaufschwelle
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in eine Rinne oder einen Fluss abgeschlagen, wobei dieses Abschlagswasser möglichst von groben Verunreinigungen gesäubert sein sollte, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Dieses kann so realisiert werden, dass relativ schwere Verunreinigungen auf den Boden des Stauraumkanals bzw. Staukanals absinken und hierdurch gar nicht erst durch die oben liegende Entlastung entweichen können.
Bei einer bekannten Rückhalteanlage der eingangs beschriebenen Ausführungsform ist die Überlaufschwelle als Quelltopf ausgebildet, welcher in einem einlaufseitig an den Stauraumkanal angeschlossenen Überlauf- bzw. Einlaufschacht angeordnet ist. Dabei ist der gesamte Stauraumkanal aus vorgefertigten Kunststoffrohren bzw. Kunststoffbauteilen aufgebaut (vgl. DE 199 11 248 Cl).
Die bekannten Maßnahmen haben sich an sich bewährt, jedoch sind Überlaufschächte und folglich ihre Überlaufschwellen in ihrer Länge aus geometrischen Gründen auf vorgegebene Durchmesser der Überlaufschächte beschränkt. Aus diesem Grunde lassen sich große Abschlagsmengen, die Schwellenlängen von deutlich über acht Metern erfordern, bislang nicht in einem kompletten Bauwerk aus Kunststoff realisieren. - Hier setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückhalteanlage für insbesondere Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagwasser der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei welcher sich eine Überlaufschwelle mit beliebiger Länge verwirklichen und folglich die Überlaufschwelle unschwer auf die Länge des nachfolgenden Stauraumkanals abstimmen lässt, wobei die Überlaufeinrichtung
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in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht allen Anforderungen genügt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Rückhalteanlage, dass die Überlaufeinrichtung als Überlaufrohr ausgebildet ist und dass die Überlaufschwelle von einer in Rohrlängsrichtung verlaufenden Stauwand gebildet ist, welche das Überlaufrohr in einen Staubereich und einen Entlastungsbereich unterteilt. Im Rahmen der Erfindung kann es sich bei dem Überlauf rohr um ein Rohr mit kreisrundem, ovalem oder mehreckigem Querschnitt handeln. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung findet ein Kunststoffrohr Verwendung, z.B. ein PE-HD-Rohr und folglich Polyethylenrohr hoher Dichte. - Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird zunächst einmal erreicht, dass nach wie vor Niederschlagwasser in dem Überlaufrohr gespeichert werden kann, wobei im Falle der Überschreitung eines maximalen Stauvolumens die überschüssige Wassermenge über die Stauwand und damit die Überlaufschwelle tritt und beispielsweise in einem an das Überlaufrohr angeschlossenen Entlastungskanal abgeführt wird. Dabei ist die Überlaufschwelle nicht länger als Quelltopf mit beispielsweise runder Grundfläche ausgebildet, sondern als Überlaufschwelle dient eine in Überlaufrohrlängsrichtung verlaufende Stauwand. So ist die Schwellenlänge und damit zugleich die speicherbare bzw. ableitbare Wassermenge nicht mehr durch den Durchmesser eines ÜberlaufSchachtes bzw. seines Quelltopfes begrenzt, vielmehr lässt sich eine beliebige Länge für die Überlaufschwelle verwirklichen und folglich die Länge der Überlaufschwelle der Länge des nachfolgenden Stauraumkanals anpassen. Im Rahmen der Erfindung
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kann nicht nur das Überlaufrohr aus Kunststoff bestehen, sondern die gesamte Überlaufeinrichtung. Jedenfalls genügt die erfindungsgemäße Rückhalteanlage nunmehr nicht nur in funktioneller Hinsicht, sondern auch in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht allen Anforderungen .
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im Folgenden aufgeführt. Die Stauwand ist vorzugsweise am Boden des Überlaufrohres befestigt oder adhäsiv mit dem Boden verbunden .
Nach bevorzugter Ausführungsform ist im Bereich der Oberkante der Stauwand zumindest ein Rückhaltegitter für Schwebstoffe oder dergleichen Verunreinigungen angeordnet. Dadurch wird besonders wirksam erreicht, dass Schwebstoffe oder andere Verunreinigungen nicht in den Entlastungskanal gelangen, sondern zunächst im Überlaufrohr verbleiben und über den Auslaufkanal der Kläranlage zugeführt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist oberhalb der Stauwand in vorgegebenem Abstand von dieser eine in etwa parallel zur Stauwand verlaufende Rückhaltewand unter Bildung eines ÜberlaufSpaltes angeordnet. Insofern bilden Stauwand einerseits und Rückhaltewand andererseits eine sich vom Boden bis zur Decke des Überlaufrohres reichende Stau- und Rückhaltewand, welche in vorgegebener Höhe, nämlich auf Höhe der Überlaufschwelle, einen Überlaufspalt aufweist, durch welchen überschüssige Wassermengen dann aus 0 dem Staubereich in den Entlastungsbereich und von dort in den Entlastungskanal abgeleitet werden. Dabei kann die
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Rückhaltewand fluchtend oberhalb der Stauwand angeordnet sein. In bevorzugter Ausführungsform ist die Rückhaltewand aber gegenüber der Stauwand um ein vorgegebenes Maß in den Staubereich des Überlaufrohres versetzt an der Decke des Überlaufrohres befestigt, wobei sich die Stauwand und die Rückhaltewand im Bereich des ÜberlaufSpaltes um ein vorgegebenes Maß überlappen. Das bedeutet, dass die Rückhaltewand bei bis zur Überlaufschwelle gefülltem Überlaufrohr um das den Überlappungsbereich bildende Maß in das Abwasser bzw. Niederschlagwasser im Staubereich eintaucht. Im Bereich des Überlaufspaltes ist vorzugsweise das Rückhaltegitter angeordnet. Dabei ist das Rückhaltegitter im Überlappungsbereich beispielsweise einerseits an der Stauwand und andererseits an der Rückhaltewand befestigt. Auf diese Weise wird nicht nur wirksam verhindert, dass Schwebstoffe und Verunreinigungen in den Entlastungsbereich dringen, sondern darüber hinaus bildet das Rückhaltegitter eine stabilisierende Verbindung zwischen Stauwand und Rückhaltewand.
Das Rückhaltegitter besteht vorzugsweise aus im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden, beabstandeten Gitterstäben. Eine besonders wirksame Zurückhaltung von Schwebstoffen wird erreicht, wenn das Rückhaltegitter als Doppelgitter ausgebildet ist. Dabei ist das Rückhaltegitter vorzugsweise als geneigtes Gitter ausgebildet. D.h., die Gitterstäbe sind mit einem vorgegebenen Winkel &agr; von z.B. 30° bis 60° gegenüber der Horizontalen angeordnet. Vorzugsweise ist das Rückhaltegitter so ausgerichtet, dass die Gitterstäbe von der Stauwand weg, hin zum Staubereich, nach unten geneigt sind.
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Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
In zweckmäßiger Weiterbildung ist im Entlastungsbereich zumindest eine Entlastungsrinne angeordnet, welche in den Entlastungskanal mündet. Es können allerdings auch mehrere Entlastungsrinnen vorgesehen sein, welche jeweils in denselben Entlastungskanal oder aber auch in verschiedene Entlastungskanäle münden. Dabei verläuft der Entlastungskanal im Wesentlichen horizontal bzw. leicht geneigt und ist in etwa orthogonal zum Überlaufrohr angeordnet.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rückhalteanlage im Querschnitt und
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung B-B durch die Rückhalteanlage gemäß Fig. 1.
In den Figuren ist eine Rückhalteanlage für Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagwasser dargestellt. Diese Rückhalteanlage weist eine Überlaufeinrichtung für einen nachfolgenden Stauraumkanal auf, wobei die Überlaufeinrichtung zumindest einen Einlaufkanal 1 und ein Überlaufrohr 2 mit einer Überlaufschwelle 3 besitzt. Der nachfolgende Stauraumkanal ist nicht dargestellt. Das Überlaufrohr 2 weist auslaufseitig einen Anschlussstutzen 4 zum Anschluss an den nachfolgenden Stauraumkanal auf. Ferner ist ein Entlastungskanal 5 zur Aufnahme bzw. zur Ableitung der die Überlaufschwelle 3 überschreitenden Wassermenge in horizontaler Ausrichtung vorgesehen. Die Einlaufrichtung des
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Mischwassers durch den Einlaufkanal 1 in das Überlaufrohr 2 ist in Fig. 2 durch den Pfeil A angedeutet. Gemäß Fig. 1 ist das Überlaufrohr 2 bis zur Überlauf schwelle 3 mit Abwasser bzw. Niederschlagwasser gefüllt, so dass es in diesem Fall zum Überschreiten der Überlaufschwelle 3 angedeutet durch die Pfeile C in den Fig. 1 und 2 - kommt.
Die Überlaufschwelle 3 wird von einer in Überlaufrohrlängsrichtung verlaufenden Stauwand 6 gebildet, welche das Überlaufrohr 2 in einen Staubereich 7 und einen Entlastungsbereich 8 unterteilt. Dabei ist die Stauwand 6 als vertikal aufstehende Stauwand mit vorgegebener Höhe ausgebildet, welche sich über die gesamte Länge des Überlaufrohres 2 erstreckt. Gemäß Fig. 1 ist die Stauwand 6 am Boden des Überlaufrohres 2 befestigt. Im Bereich der Oberkante der Stauwand 6 ist ein Rückhaltegitter 9 für Schwebstoffe oder dergleichen Verunreinigungen angeordnet. Außerdem zeigt Fig. 1, dass gleichsam schräg oberhalb der Stauwand 6 eine parallel zur Stauwand 6 verlaufende Rückhaltewand 10 unter Bildung eines ÜberlaufSpaltes 11 angeordnet ist. Diese Rückhaltewand 10 ist gegenüber der Stauwand 6 um ein vorgegebenes Maß in Richtung des Staubereiches versetzt und an der Decke des Überlaufrohres 2 befestigt. Dabei überlappen sich die Stauwand 6 und die Rückhaltewand 10 im Bereich des Überlauf Spaltes 11 um ein vorgegebenes Maß (vgl. insbesondere Fig. 1). Im Bereich dieses Überlaufspaltes 11 bzw. des Überlappungsbereiches ist das Rückhaltegitter 9 angeordnet. Dabei ist das Rückhaltegitter 9 einerseits an der Stauwand 6 und andererseits an der Rückhaltewand 10 befestigt, so dass es die vertikal vom Überlaufrohr 2 aufstehende Stauwand 6 und die gleichsam
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von der Überlaufrohrdecke herabhängende Rückhaltewand 10 stabilisierend miteinander verbindet. Das Rückhaltegitter 9 selbst besteht aus im Wesentlichen parallel verlaufenden, beabstandeten Gitterstäben und ist gemäß Fig. 1 als Doppelgitter ausgebildet, d.h., es handelt sich um gleichsam zwei übereinander angeordnete Einzelgitter. Dabei ist das Rückhaltegitter 9 als geneigtes Gitter mit vorgegebenem Winkel &agr; gegenüber der Horizontalen angeordnet.
Im Entlastungsbereich 8 ist beidseitig des Entlastungskanals 5 jeweils eine Entlastungsrinne 12 angeordnet, wobei diese Entlastungsrinnen in den gemeinsamen Entlastungskanal 5 münden. Der Entlastungskanal 5 ist als im Wesentlichen horizontal verlaufender Entlastungskanal ausgebildet und dabei orthogonal zum Überlaufrohr 2 angeordnet (vgl. Fig. 2) .
In Fig. 1 ist erkennbar, dass der Staubereich 7 wesentlich breiter als der Entlastungsbereich 8 ausgebildet ist. Die Stauwand 6 teilt das Überlaufrohr 2 auf Höhe der Rohrachse in etwa in einem Verhältnis von 1:3 bis 1:2, d.h., der Staubereich 7 weist in etwa die zwei- bis dreifache Breite des Entlastungsbereichs 8 auf.

Claims (15)

1. Rückhalteanlage für insbesondere Mischwasser aus Abwasser und Niederschlagwasser, mit einer Überlaufeinrichtung für einen Stauraumkanal, wobei die Überlaufeinrichtung zumindest einen Einlaufkanal und eine Überlaufschwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufeinrichtung als Überlaufrohr (2) ausgebildet ist und dass die Überlaufschwelle (3) von einer in Rohrlängsrichtung verlaufenden Stauwand (6) gebildet ist, welche das Überlaufrohr (2) in einen Staubereich (7) und einen Entlastungsbereich (8) unterteilt.
2. Rückhalteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (6) als in etwa vertikal aufstehende Stauwand mit vorgegebener Höhe ausgebildet ist, welche sich über in etwa die gesamte Länge des Überlaufrohres (2) erstreckt.
3. Rückhalteanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (6) am Boden des Überlaufrohres (2) befestigt oder adhäsiv mit dem Boden verbunden ist.
4. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberkante der Stauwand (6) zumindest ein Rückhaltegitter (9) für Schwebstoffe oder dergleichen Verunreinigungen angeordnet ist.
5. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Stauwand (6) in vorgegebenem Abstand von dieser eine in etwa parallel zur Stauwand verlaufende Rückhaltewand (10) unter Bildung eines Überlaufspaltes (11) angeordnet ist.
6. Rückhalteanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltewand (10) gegenüber der Stauwand (6) um ein vorgegebenes Maß in den Staubereich des Überlaufrohres (2) versetzt an der Decke des Überlaufrohres (2) befestigt ist, wobei sich die Stauwand (6) und die Rückhaltewand (10) im Bereich des Überlaufspaltes (11) ggf. um ein vorgegebenes Maß überlappen.
7. Rückhalteanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltegitter (9) im Bereich des Überlaufspaltes (11) angeordnet ist.
8. Rückhalteanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltegitter (9) im Überlappungsbereich einerseits an der Stauwand (6) und andererseits an der Rückhaltewand (10) befestigt ist.
9. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltegitter (9) aus im Wesentlichen parallel verlaufenden, beabstandeten Gitterstäben besteht.
10. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltegitter (9) als Doppelgitter ausgebildet ist.
11. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltegitter (9) als geneigtes Gitter mit vorgegebenem Winkel α gegenüber der Horizontalen angeordnet ist.
12. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Entlastungsbereich (8) zumindest eine Entlastungsrinne (12) angeordnet ist, welche in einen Entlastungskanal (5) mündet.
13. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlastungskanal (5) als im Wesentlichen horizontal verlaufender Entlastungskanal in etwa orthogonal zum Überlaufrohr (2) angeordnet ist.
14. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (2) einen Anschlussstutzen (4) für den sich anschließenden Stauraumkanal aufweist.
15. Rückhalteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrohr (2) als Kunststoffrohr, z. B. als PE-HD-Rohr, ausgebildet ist.
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