DE20104961U1

DE20104961U1 - Verstellbarer Liegerahmen

Info

Publication number: DE20104961U1
Application number: DE20104961U
Authority: DE
Original assignee: Franke & Co KG GmbH
Current assignee: Hettich Franke GmbH and Co KG
Priority date: 2001-03-21
Filing date: 2001-03-21
Publication date: 2001-06-07
Anticipated expiration: 2011-03-22

Description

Verstellbarer Liegerahmen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Liegerahmen mit einem Grundrahmen, einer an den Seitenholmen des Grundrahmens schwenkbar angeschlossenen Rückenstütze und einer am freien Ende der Rückenstütze schwenkbar angeschlossenen Nackenstütze.

Liegerahmen der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.

Bei Liegerahmen der gattungsgemäßen Art sind Nackenstütze, Rückenstütze und die übrigen, den Fußteilbereich bildenden Liegeflächen in der Regel als Lattenroste ausgebildet. Gleichwohl können aber auch die besagten Auflageteile mit anderen Auflageflächen für beispielsweise eine Matratze ausgestattet sein, beispielsweise mit ebenen oder gewölbten, im wesentlichen vollflächigen Auflageplatten, mit gitterartigen Elementen oder dergleichen.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es von untergeordneter Bedeutung, welche Konstruktion bezüglich der Ausgestaltung der Auflageflächen gewählt wird.

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PAT^fr AJ^J TRADEMARK ATTORNEYS Anmeldetext vom 21.03.2001

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Liegerahmen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der kostengünstig und robust aufgebaut ist, zuverlässig in seinen Funktionen und besonders schonend gegenüber einer Auflage, beispielsweise einer Matratze, ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

a) die Verschwenkung von Nackenstütze und Rückenstütze mit Voreilung der Nackenstütze über Aufstellhebel mit Koppelgliedern erfolgt,

b) die Nackenstütze über Gelenkbeschläge mit Drehwegbegrenzung mit der Rükkenstütze verbunden ist, und

c) die Rückenstütze über Hebelbeschläge mit dem Grundrahmen derart verbunden ist, daß die Rückenstütze beim Ausschwenken aus einer Grundstellung heraus in Richtung des kopfseitigen Endes des Grundrahmens verschoben wird.

Ein derartiger Liegerahmen bietet alle wünschenswerten Verstellmöglichkeiten von Rückenstütze und Nackenstütze, wobei diese Verstellmöglichkeiten verwirklicht werden mit einfachsten, robusten Beschlagteilen, so daß ein entsprechender Liegerahmen letztendlich auch preiswert herstellbar ist.

Besonders vorteilhaft ist, daß die Rückenstütze beim Ausschwenken aus einer Grundstellung heraus in Richtung des kopfseitigen Endes des Grundrahmens verschoben wird, da hierdurch eine Stauchung einer aufliegenden Matratze beim Verstellen der Rückenstütze vermieden wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

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PATEiJT AffoTRADEMARK ATTORNEYS Anmeldetext vom 21.03.2001

Figur 1 eine stark schematisierte Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Liegerahmen mit in verschiedenen Verschwenkpositionen gezeigter Rückenstütze und Nackenstütze,

Fig. 2-5 Schnittdarstellungen durch einen erfindungsgemäßen Liegerahmen in verschiedenen Verstellpositionen,

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Liegerahmens,

Figur 7 die in Figur 6 mit VII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Sprengbilddarstellung,

Figur 8 die Einzelheit gemäß Figur 7 im montierten Zustand.

In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein verstellbarer Liegerahmen bezeichnet, der einen Grundrahmen 2 aufweist, an dessen Seitenholmen 3 eine Rückenstütze 4 schwenkbar angeschlossen ist, wobei am freien Ende der Rükkenstütze 4 wiederum eine schwenkbar angeschlossene Nackenstütze 5 vorgesehen ist.

Die Nackenstütze 5 ist mit der Rückenstütze 4 über Gelenkbeschläge 6 mit einer Drehwegbegrenzung schwenkbar verbunden. Weiterhin greifen an der Nackenstütze 5 Koppelglieder 7 an, die wiederum mit Aufstellhebeln 8 schwenkbar verbunden sind. Die Aufstellhebel 8 ihrerseits sind mit einem Rohr 9 oder einer Welle fest verbunden, wobei das Rohr 9 oder die Welle in an sich bekannter Weise über einen Motor 10 drehbar ist. Bei einer Drehung des Rohres 9 oder der Welle werden die Aufstellhebel 8 im Sinne des Doppelpfeiles A in den Figuren 2-5 verschwenkt. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen der Rückenstütze 4 und der Nakkenstütze 5 wird aus der Grundstellung gemäß Figur 2 heraus dabei zunächst nur

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Anmeldetext vom 21.03.2001 Seite 4

die Nackenstütze 5 bis zum Einsetzen der Drehwegbegrenzung der Gelenkbeschläge 6 aus der Grundstellung heraus aufgeschwenkt, so wie dies Figur 3 deutlich zeigt. Nach Ansprechen der Drehwegbegrenzung führt eine weitere Verschwenkung der Aufstellhebel 8 zu einer gemeinsamen Verschwenkung von Rückenstütze 4 und Nackenstütze 5, wobei der Schwenkwinkel zwischen Rückenstütze 4 und Nackenstütze 5 unverändert bleibt.

Über eine Zwischenposition gemäß Figur 4 wird ein Aufstellen der Rückenstütze 4 und der Nackenstütze 5 bis zu einer Endstellung gemäß Figur 5 ermöglicht.

Die Rückenstütze 4 ist über Hebelbeschläge 11 in Form von Doppelhebeln 11a und 11b an den Seitenholmen 3 des Grundrahmens 2 angeschlossen. Über diese Doppelhebel 11a und 11b, die durchaus unterschiedlich lang sein können, wird beim Aufschwenken der Rückenstütze 4 erreicht, daß die Rückenstütze 4 insgesamt in Richtung des kopfseitigen Endes 12 des Grundrahmens 2 verschoben wird. Je nach Gestaltung der Länge der Doppelhebel 11a und 11b kann das Maß dieser Verschiebung bestimmt werden, wobei die Verschiebung der Rückenstütze 4 in Richtung des Kopfendes 12 den Zweck erfüllt, eine Stauchung einer aufliegenden Matratze zu verhindern.

Die Aufstellhebel 8 sind teleskopartig aufgebaut und ermöglichen eine Längenverstellung innerhalb gewisser Grenzen, wodurch einerseits ein Toleranzausgleich bei der Montage und andererseits eine Veränderung der maximalen Verschwenkposition für Rückenstütze 4 und Nackenstütze 5 ermöglicht wird.

Alle Beschlagteile für die Verschwenkung von Rückenstütze 4 und Nackenstütze 5 weisen einen einfachen, kostengünstigen und stabilen Aufbau auf und erheben insgesamt eine hoch belastbare Konstruktion bezüglich der Abstützung von Rückenstütze 4 und Nackenstütze 5.

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Anmeldetext vom 21.03.2001 Seite 5

Die Rückenstütze 4 ist in maximaler Verschwenkposition (siehe Figuren 1 und 5) etwa 60° gegenüber dem Grundrahmen 2 verschwenkt.

In dieser maximalen Verschwenkposition beträgt der Verschwenkwinkel zwischen der Nackenstütze 5 und dem Grundrahmen 2 etwa 84-85°.

Diese maximalen Verstellpositionen haben sich als besonders praxisgerecht herausgestellt.

K :

Claims

1. Verstellbarer Liegerahmen mit einem Grundrahmen, einer an den Seitenholmen des Grundrahmens schwenkbar angeschlossenen Rückenstütze und einer am freien Ende der Rückenstütze schwenkbar angeschlossenen Nackenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Verschwenkung von Nackenstütze (5) und Rückenstütze (4) mit Voreilung der Nackenstütze (4) über Aufstellhebel (8) mit Koppelgliedern (7) erfolgt,

b) die Nackenstütze (5) über Gelenkbeschläge (6) mit Drehwegbegrenzung mit der Rückenstütze (4) verbunden ist, und

c) die Rückenstütze (4) über Hebelbeschläge (11) mit dem Grundrahmen (2) derart verbunden ist, daß die Rückenstütze (4) beim Ausschwenken aus einer Grundstellung heraus in Richtung des kopfseitigen Endes (12) des Grundrahmens (2) verschoben wird.

2. Liegerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellhebel (8) teleskopartig ausgebildet und insoweit längenverstellbar sind.

3. Liegerahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelbeschläge (11) jeweils aus zwei Doppelhebeln (11a, 11b) bestehen.

4. Liegerahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (11a, 11b) unterschiedliche Längen aufweisen.

5. Liegerahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstütze (4) in maximaler Verschwenkposition etwa um 60° gegenüber dem Grundrahmen (2) verschwenkt ist.

6. Liegerahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nackenstütze (5) in maximaler Verschenkposition etwa 84- 85° gegenüber dem Grundrahmen (2) verschwenkt ist.