DE20102450U1 - Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Lackiervorrichtung für eine RotationsdruckmaschineInfo
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Description
[Gebrauchsmusteranmeldung]
MAN Roland Druckmaschinen AG Mühlheimer Straße 341
63075 Offenbach
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63075 Offenbach
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[Bezeichnung der Erfindung] Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine
2002&rgr;&rgr;03-&eeacgr;&sfgr;!&igr;>&phgr;<5: /:3&4q*> karte.? bsloi.'al 08:17:37
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[Beschreibung]
Die Erfindung betrifft eine Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine Bogendruckmaschine, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, 2, 3 oder 4. 5
[Stand der Technik]
Eine Lackiervorrichtung dieser Art ist aus DE 197 2 9 977 Al als Offsetdruckwerk zum Lackieren von Bedruckstoffen in einer Rotationsdruckmaschine bekannt. Bei dieser Lackiereinrichtung trägt der Plattenzylinder wahlweise eine Flachdruckform mit elastischer Oberfläche oder eine flexible Hochdruckform. Dem Plattenzylinder ist ein Dosiersystem zugeordnet, welches im Bereich der Lagerungen der Feuchtauftragwalze eine gerasterte Auftragswalze austauschbar (gegen die Feuchtauftragwalze) angeordnet aufweist, wobei der Auftragwalze ein Kammerrakel zugeordnet ist. Beim Lackieren ist das Farbwerk mit seinen Farbauftragwalzen vom Plattenzylinder getrennt. Von Vorteil ist dabei, wenn die auf dem Plattenzylinder fixierbare Druckform mittels einer automatisierten Plattenspann- und Wechselvorrichtung zugeführt und abgeführt wird.
Eine weitere Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine ist aus EP 0 620 115 Al bekannt. Zum InLine-Beschichten von Bedruckstoffen sind wenigstens zwei Lackiereinheiten vorgesehen. Die in Förderrichtung des Bedruckstoffes vorgeordnete erste Lackiereinheit ist dabei als FIexodruckwerk mit einem eine flexible Hochdruckform tragenden Formzylinder, der mit einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder in Kontakt ist, einer gerasterten Auftragwalze, die 0 wiederum mit dem Formzylinder in Kontakt ist und einem anstellbaren Kammerrakel ausgebildet. Die nachgeordnete zweite Lackiereinheit ist als herkömmliche Lackiereinheit ausgebildet und ist speziell zum vollflächigen Lackieren einsetzbar.
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Im Druckereibetrieb werden zum vollflächigen Lackieren flexible Gummitücher auf dem Formzylinder aufgespannt. Derartige Gummitücher weisen eine verbesserte Dämpfungsfunktion auf und sind preiswerter als Lackplatten und entsprechen den auf Gummituchzylindern von Offsetdruckwerken verwendeten Gummitüchern.
Aus DE 196 13 119 Al ist für einen Lackturm einer Bogenrotationsdruckmaschine mit einem Bogenfuhrungszylinder ein Lackierzylinder mit einem Auftragwerk bekannt, wobei der Lackierzylinder als eine in Druckwerken von Bogenoffsetdruckmaschinen angeordneter Druckformzylinder mit einer Plattenspannung ausgebildet ist. Darüber hinaus ist dem Lackierzylinder eine Plattenwechselvorrichtung für die Lackplatten zugeordnet.
Beim Einsatz von Gummitüchern in Rotationsdruckmaschinen ist es von Nachteil, dass die Spannung eines Gummituches sehr aufwendig ist und somit hohe Rüstzeiten erforderlich sind. Weiterhin ist beim Einsatz von Lackplatten nachteilig, dass diese zu wenig dämpfende Eigenschaften aufweisen und die Lackplatten teurer als Gummitücher sind.
[Aufgabe der Erfindung]
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lackiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die insbesondere einen eine Rüstzeitverkürzung ermöglichenden Aufbau aufweist und universell einsetzbar ist.
0 Die Aufgabe wird durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1, 2, 3 oder 4 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein erster Vorteil der Lackiervorrichtung ist darin begründet, dass diese Vorrichtung für die Verarbeitung unterschiedlicher Lackarten, wie beispielsweise Drucklack, wässriger Dispersionslack, UV-Lack, Blisterlack, oder auch Spezialfarben wie beispielsweise Metalldruckfarben, Flexodruckfarben geeignet ist.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Lackiervorrichtung in einem Offsetdruckwerk und/oder in einem Lackwerk einsetzbar ist. Dabei ist diese Vorrichtung in einem Offsetdruckwerk im indirekten Druck und in einem Lackwerk im direkten Druck betreibbar.
Das Offsetdruckwerk besteht im indirekten Druck in an sich bekannter Weise zumindest aus einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder, einem Gummituchzylinder und einem Plattenzylinder, wobei dem Plattenzylinder zumindest ein Farbwerk zugeordnet ist. Diese Ausbildung eignet sich für den wasserlosen bzw. Feuchtmittel freien Offsetdruck (Trockenoffset). Für den Nass-Offsetdruck ist dem Farbwerk in Drehrichtung des Plattenzylinders ein Feuchtwerk vorgeordnet.
Das Lackwerk besteht im direkten Druck zumindest aus einem den Bedruckstoff führenden Druckzylinder, einem Formzylinder und einem Dosiersystem mit wenigstens einer Auftragwalze.
Dabei ist in einem Offsetdruckwerk im indirekten Druck auf dem Plattenzylinder ein Schichtkörper fixiert (bei nachgeordnetem Gummituchzylinder) und in einem Lackwerk ist im direkten Druck der Schichtkörper auf dem Formzylinder fixiert.
Ebenso ist vorteilhaft, dass den Plattenzylindern in Offsetdruckwerken und/oder den Formzylindern in Lackwerken je eine Plattenwechseleinrichtung zugeordnet ist, so dass ein Wechsel
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der Schichtkörper in jedem Druck-/Lackwerk automatisiert realisierbar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Schichtkörper in erster Ausbildung aus einer biegbaren Trägerschicht, einer auf der Trägerschicht haftfest angeordneten kompressiblen Schicht, bevorzugt einer Gummischicht, und einer auf der Schicht haftfest angeordneten Gummituchdeckschicht besteht. Der Schichtkörper weist ebene, miteinander verbundene Schichten auf, die im aufgespannten Zustand, dem Zylinder angepasst, gewölbt sind.
In vorteilhafter zweiter Ausbildung besteht der Schichtkörper aus einer - analog zur ersten Ausbildung - biegbaren Trägerschicht und lediglich einer auf der Trägerschicht haftfest angeordneten Gummischicht, welche gleichzeitig die Gummituchdeckschicht bildet. Dabei ist diese Gummischicht kompressibel oder nicht kompressibel ausführbar.
Bekanntlich weisen kompressible Gummischichten eine relative Kompressibilität von > 4,5 % auf, dagegen weisen nicht kompressible Gummischichten eine relative Kompressibilität von < 4,5 % auf.
Bekanntlich weisen kompressible Gummischichten eine relative Kompressibilität von > 4,5 % auf, dagegen weisen nicht kompressible Gummischichten eine relative Kompressibilität von < 4,5 % auf.
Ein Schichtkörper in erster oder zweiter Ausbildung weist (gegenüber Lackplatten) ein verbessertes Dämpfungsverhalten , beispielsweise bei einem Kanalschlag, auf und ist universell für eine vollflächige oder eine ausgesparte Lackierung (Spotlackierung) einsetzbar. Bei der ausgesparten Lackierung ist vorteilhaft, dass in erster Ausbildung zumindest die Gummi tuchdeckschicht des Schichtkörpers strippbar (teilweises Entfernen der Gummituchdeckschicht für das ausgesparte Lackieren) ist. Bevorzugt ist in zweiter Ausbildung die Gummischicht strippbar. Das Strippen von Gummituchdeckschicht und/oder Gummischicht ist bevorzugt mittels eines Schneid-
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Werkzeuges realisierbar. Alternativ ist für das Strippen von Gummituchdeckschicht bzw. Gummischicht auch ein Laserwerkzeug einsetzbar.
Vorteilhaft ist ferner, dass die Plattenspannvorrichtungen
bei Plattenzylindern als auch bei Formzylindern einheitlich ausgebildet sind und bevorzugt auf ein einheitliches Dickenmaß der zu spannenden Druckformen einstellbar sind, d.h. die Dicke der Trägerschicht eines Schichtkörpers entspricht der Dicke einer Offsetdruckplatte. Dies hat den Vorteil, dass
bei Plattenzylindern als auch bei Formzylindern einheitlich ausgebildet sind und bevorzugt auf ein einheitliches Dickenmaß der zu spannenden Druckformen einstellbar sind, d.h. die Dicke der Trägerschicht eines Schichtkörpers entspricht der Dicke einer Offsetdruckplatte. Dies hat den Vorteil, dass
sämtliche Druckwerke und Lackwerke mit einheitlich einstellbaren Spannvorrichtungen betreibbar sind.
[Beispiele]
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Druckmaschine mit Offsetdruckwerken
und Lackwerken,
20
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Fig. 2 eine Lackiervorrichtung für ein Offset
druckwerk,
Fig. 3 eine Lackiervorrichtung für ein Lackwerk,
Fig. 4 einen ersten Schichtkörper im Aufbau,
Fig. 5 einen zweiten Schichtkörper im Aufbau.
Eine Rotationsdruckmaschine, beispielsweise eine Bogendruckmaschine, mit mehreren Offsetdruckwerken 1 ist in Reihenbauweise ausgebildet, wobei in Förderrichtung der bogenförmigen Bedruckstoffe ein erstes Lackwerk 2 und zweites Lackwerk 3
den Offsetdruckwerken 1 nachg^eordnet m i.st. .Zwischen den Lack-2 0 6*2*0 K 0*3 -neiij'djocj / ;3*§4*Q?D igtftic?. \ £)9 iO2 .Öl 08 :17 : 37
werken 2, 3 ist zum Trocknen der zu verarbeitenden Bedruckstoffe ein Trocknersystem 4 angeordnet. Dem zweiten Lackwerk 3 ist ein Ausleger 5 nachgeordnet, der unter anderem durch die umlaufenden Fördersysteme 7 gebildet ist, die den bogenförmigen Bedruckstoff auf einen Auslegerstapel 6 transportieren und ablegen.
Ein Offsetdruckwerk 1 besteht im wesentlichen aus einem Plattenzylinder 8, einem Gummituchzylinder 9 sowie als Bogenführungszylinder einem Druckzylinder 11. Dem Plattenzylinder 8 ist ein Farbwerk 15 mit einem Walzenzug und Farbauftragwalzen 16 zugeordnet, ggf. ist weiterhin ein Feuchtwerk dem Plattenzylinder 8 benachbart, auf das hier nicht weiter eingegangen werden soll. Zwischen den Druckwerken 1, den Lackwerken 2, 3 sowie dem Trocknersystem 4 sind jeweils ein Transferzylinder 10 für den Transport der Bedruckstoffe angeordnet.
Das Lackwerk 2 besteht aus einem Druckzylinder 11, einem mit dem Druckzylinder 11 den Druckspalt (Lackierspalt) bildenden Formzylinder 12, welcher einen Schichtkörper 17 (als Lackform) trägt, und einem ersten Dosiersystem 13. Das erste Dosiersystem 13 ist im vorliegenden Beispiel durch eine mit dem Formzylinder 12 in Kontakt bringbare, gerasterte Auftragwalze sowie einem mit dieser Auftragwalze in Funktionsverbindung stehenden Kammerrakel gebildet. Alternativ sind auch Dosiersysteme als Zweiwalzenwerke mit von oben in den gemeinsamen Walzenspalt einspeisender Lackversorgung (Quetschwalzenprinzip) oder Walzenwerke mit einer in einen Vorratsbehälter eintauchenden Schöpfwalze (Schöpf-/Tauchwalzenprinzip) einsetzbar.
Das zweite Lackwerk 3 besteht aus dem Druckzylinder 11, einem mit diesem den Druckspalt (Lackierspalt) bildenden Formzylinder 12, der ^inen^ Schichtkörger .17.,(a],s Lackform) und ein
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zweites Dosiersystem 14 aufweist. Das zweite Dosiersystem 14 ist beispielsweise durch eine Auftragwalze sowie eine Dosierwalze als Zweiwalzenwerk (Quetschwalzenprinzip) ausgebildet. Alternativ sind hier auch Kammerrakelsysteme mit gerasterter Auftragwalze oder Walzenwerke nach dem Schöpf-/ Tauchwalzenprinzip einsetzbar.
Die Dosiersysteme 13, 14 sind mit je einem separat steuerbaren Kreislauf für den Umlauf von Beschichtungsflüssigkeiten koppelbar.
Die Lackiervorrichtung für ein Offsetdruckwerk einer Rotationsdruckmaschine weist umfangsseitig am Plattenzylinder 1 zum Fixieren des Schichtkörpers 17 angeordnete Plattenspannvorrichtungen 24 auf. Der Schichtkörper 17 ist biegbar und besteht aus einer in den Plattenspannvorrichtungen 24 des Plattenzylinders 8 fixierbaren Trägerschicht 18.
In erster Ausbildung ist auf der Trägerschicht 18 aufbauend zumindest eine kompressible Schicht 19, bevorzugt eine Gummischicht, fixiert angeordnet. Auf dieser kompressiblen Schicht 19 ist aufbauend eine fixierte Gummituchdeckschicht 20 angeordnet. Dabei ist die Gummituchdeckschicht 20 mit dem benachbarten Gummituchzylinder 9 des Offsetdruckwerkes 1 in Funkti-5 onsVerbindung. Die kompressible Schicht 19 gemäß der ersten Ausbildung weist zur Erhöhung der Dämpfungsfunktion bevorzugt Lufteinschlüsse und/oder geschlossene Luftkanäle auf. In zweiter Ausbildung ist auf der Trägerschicht 18 aufbauend eine Gummischicht 2 6 fixiert angeordnet, welche mit dem benachbarten Gummituchzylinder 9 in Funktionsverbindung ist.
Die Lackiervorrichtung für ein Lackwerk 2 und/oder 3 einer Rotationsdruckmaschine weist umfangsseitig am Formzylinder zum Fixieren des Schichtkörpers 17 Plattenspannvorrichtungen 24 auf. Dieser Schichtkörper 17 ^ist^biegbar. und analog zum
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Schichtkörper 17 im Offsetdruckwerk 1 in erster Ausbildung mit einer Trägerschicht 18, zumindest einer kompressiblen Schicht 19, bevorzugt Gummischicht, und Gummituchdeckschicht 20 aufgebaut. Die Gummituchdeckschicht 20 ist dabei mit dem benachbarten, einen Bedruckstoff führenden Druckzylinder 13 in Funktionsverbindung.
Alternativ ist in zweiter Ausbildung ist auf der Trägerschicht 18 fixiert eine Gummischicht 2 6 angeordnet, welche mit dem benachbarten, einen Bedruckstoff führenden Druckzylinder 13 in Funktionsverbindung ist.
Die Trägerschicht 18 ist dabei (in erster und zweiter Ausbildung) in den Plattenspannvorrichtungen 24 des Formzylinders 12 befestigt und die Gummituchdeckschicht 2 0 der ersten Ausbildung sowie die Gummischicht 26 der zweiten Ausbildung ist jeweils mit dem benachbarten, Bedruckstoff führenden Druckzylinder 11 in Funktionsverbindung.
Bevorzugt ist die Trägerschicht 18 ein metallischer Werkstoff oder zumindest enthält die Trägerschicht 18 einen metallischen Werkstoff. Derartige metallische Werkstoffe sind insbesondere Stahl oder Aluminium. Alternativ sind Kunststoffmaterialien als Trägerschicht 18 einsetzbar. Alternativ ist die Trägerschicht 18 jedes Schichtkörpers 17 durch eine Schicht 5 eines metallischen Werkstoffes, bevorzugt Stahl oder Aluminium, und eine weitere Schicht aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Die Trägerschicht 18 ist somit ein Schichtverbund von einem metallischen und einem Kunststoffmaterial. Diese die Trägerschicht 18 bildenden Schichten sind haftfest mit-0 einander lagenweise verbundnen. Der Schichtkörper 17 ist biegbar und speziell die Trägerschicht 18 ist dimensionsstabil.
Bevorzugt ist der Schichtkörper 17 zumindest an der Gummi-5 tuchdeckschijcht 2^0 (ers#te Ausbildung .pder der Gummischicht
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26 (zweite Ausbildung) strippbar. Damit ist der Schichtkörper 17 auch für das ausgesparte Lackieren (Spotlackierung) einsetzbar.
Im gestrippten Gebiet der Gummituchdeckschicht 2 0 nach der ersten Ausbildung ist die darunter liegende kompressible Schicht 19 zur Ebene der Gummituchdeckschicht 20 vertieft angeordnet und ist somit kein Lackträger. Bevorzugt ist die kompressible Schicht 19 auf der Trägerschicht 18 aufvulkanisiert. Die kompressible Schicht 19 und die Gummituchdeckschicht 2 0 sind haftfest, bevorzugt mittels Klebverbindung, verbunden. Die Schichten 18,19 und 20 sind eben ausgeführt und sind angepasst an den Zylinder 8,12, in Einbaulage gekrümmt. Alle Schichten 18 - 20 sind miteinander haftfest durch Vulkanisieren und/oder Klebverbindung verbunden.
Im gestrippten Gebiet der Gummischicht 2 6 nach der zweiten Ausbildung ist die darunter liegende Trägerschicht 18 zur Ebene der Gummischicht 2 6 vertieft angeordnet und ist kein 0 Lackträger. Bevorzugt ist die Gummischicht 2 6 auf der Trägerschicht 18 aufvulkanisiert. Alternativ ist die Gummischicht 26 haftfest, bevorzugt mittels Klebeverbindung, mit der Trägerschicht 18 verbunden. Die Gummischicht 26 ist mit der Trägerschicht 18 eben ausgeführt und ist angepasst an den Zylinder 8,12, in Einbaulage gekrümmt.
Das Strippen der Gummituchdeckschicht 2 0 (erste Ausbildung) bzw. der Gummischicht 2 6 (zweite Ausbildung) ist bevorzugt mittels eines Schneidwerkzeuges oder mittels eines Laserwerk-0 zeuges realisierbar. Derartig gestrippte Gummituchdeckschichten 20 bzw. Gummischichten 26 eignen sich für eine kantenscharfe Sujetübertragung auf den Bedruckstoff und tragen somit zur Erhöhung der Qualität bei.
Die Wirkungsweise^ der LackyorrichtjjQg.j.st.w.Le. folgt: In einem 2&thgr;[03<&iacgr;&Mgr;3 -h^'.'cjoq /· 3«8*4j5o \Sybe. ·/ '09: 02 *D1 08:17:37
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Offsetdruckwerk 1 wird bevorzugt mittels einer an sich bekannten Plattenwechselvorrichtung 23 ein Schichtkörper 17 an den Plattenzylinder 8 zugeführt. Da der Schichtkörper 17 biegbar, jedoch seitens der Elastizität steifer als ein Gummituch ist, ist die Zuführung bzw. Abführung bevorzugt mittels dieser Plattenwechselvorrichtung 23 produktionsstabil realisierbar.
Falls vorher eine Druckplatte auf dem Plattenzylinder 8 fixiert war, wird diese vorher vom Plattenzylinder 8 in die Plattenwechselvorrichtung 23 zurückgefördert. Der Schichtkörper 17 wird endseitig an der Trägerschicht 18 durch die Plattenspannvorrichtungen 24 auf dem Plattenzylinder 8 fixiert .
In dieser Ausbildung ist im Offsetdruckwerk 1 die Verarbeitung von beispielsweise Drucklack vom Farbkasten über den Walzenzug, bei angestellten Farbauftragwalzen 18, realisierbar. Alternativ ist bei abgestellten Farbauftragwalzen 18 ein separates Dosiersystem 21 mit wenigstens einer Auftragwalze 22 einsetzbar, wie dies aus DE 197 29 977 Al bekannt ist. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere für wässrige Dispersionslacke. Dabei ist das Dosiersystem 21 nicht auf ein Kammerrakelsystem mit gerasterter Auftragwalze (Auftragwalze
21) beschränkt. Vielmehr sind alternativ Walzenwerke nach dem Quetschwalzenprinzip oder dem Schöpf-/Tauchwalzenprinzip einsetzbar. Ist ein Feuchtwerk vorhanden, so ist auch eine Lackzuführung über das Feuchtwerk realisierbar.
In einem Offsetdruckwerk 1 wird bevorzugt mittels einer an sich bekannten Plattenwechselvorrichtung 23 ein Schichtkörper 17 an den Plattenzylinder 8 zugeführt. Da der Schichtkörper 17 biegbar, jedoch seitens der Elastizität steifer als ein an sich bekanntes Gummituch ist,.ist die Zuführung bzw. Abfüh-5 rung bevorzug.t..mit>feel6. d-ies^r.'PjetttSttw^i^siSlYoi-richtung 23 200^0«7Jö3-ne.u'.i}dc ·/ 3850,0* ByEe*'?^ . (52,: Qi. 08:17:37
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produktionsstabil realisierbar.
Falls vorher eine Druckplatte auf dem Plattenzylinder 8 fixiert war, wird diese vorher vom Plattenzylinder 8 in die Plattenwechselvorrichtung 23 zurückgefördert. Der Schichtkörper 17 wird endseitig ausschließlich an der Trägerschicht 18 durch die Plattenspannvorrichtungen 24 auf dem Plattenzylinder 8 fixiert. In bevorzugter Ausbildung weist eine derartige Trägerschicht 18 zumindest im Bereich der Druckanfangsschiene einer Plattenspannvorrichtung 24 Stanzungen für ein an sich bekanntes Registersystem auf.
Im Offsetdruckwerk 1 ist die Verarbeitung von beispielsweise Drucklack vom Farbkasten über den Walzenzug, bei angestellten Farbauftragwalzen 18, realisierbar. Alternativ ist bei abgestellten Farbauftragwalzen 18 ein separates Dosiersystem 21 mit wenigstens einer Auftragwalze 22 einsetzbar, wie dies aus DE 197 29 977 Al bekannt ist. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere für wässrige Dispersionslacke. Dabei ist das 0 Dosiersystem 21 nicht auf ein Kammerrakelsystem mit gerasterter Auftragwalze (Auftragwalze 21) beschränkt. Vielmehr sind alternativ Walzenwerke nach dem Quetschwalzenprinzip oder dem Schöpf-/Tauchwalzenprinzip einsetzbar. Ist ein Feuchtwerk vorhanden, so ist auch eine Lackzuführung über das Feuchtwerk realisierbar.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist der auf dem Plattenzylinder 8 fixierte Schichtkörper 17 mittels einer dem Gummituchzylinder 9 benachbarten Waschvorrichtung 25 reinigbar. Hierzu sind der Schichtkörper 17 auf dem Plattenzylinder 8 und das Gummituch auf dem Gummituchzylinder 9 in Kontakt. Mittels Waschvorrichtung 25 und Gummituchzylinder 9 wird der Schichtkörper 17 gemeinsam gereinigt. Alternativ ist eine Waschvorrichtung 25 dem Kontaktbereich von Platte.n.zyJ.j.nder t&tund Gumtnitychgyl^iiider ff .zugeordnet. Die 2&thgr;&phgr;&Ogr;·&iacgr;&sgr;3-&eegr;&bgr;,*&iacgr;.|&agr;&phgr;&thgr;#:/ ·38·40^ b%te\:fit 09 . 02:. qJl 08:17:37
Waschvorrichtung 2 5 ist in dieser Ausbildung gemeinsam an beide Zylinder 8,9 anstellbar, so dass die Zylinder 8,9 gleichzeitig reinigbar sind. In Fig. 2 sind beide Anordnungen von Waschvorrichtungen 25 geraeinsam gezeigt. 5
In einem Lackwerk 2, 3 wird bevorzugt mittels je einer an sich bekannten Plattenwechselvorrichtung 23 je ein Schichtkörper 17 an den jeweiligen Formzylinder 12 zugeführt. Da der Schichtkörper 17 biegbar, jedoch seitens der Elastizität steifer als ein an sich bekanntes Gummituch ist, ist die Zuführung bzw. Abführung bevorzugt mittels dieser Plattenwechselvorrichtung 23 produktionsstabil realisierbar.
Falls vorher eine Lackplatte, beispielsweise eine flexible Hochdruckplatte, auf dem Formzylinder 12 fixiert war, wird diese vorher vom Formzylinder 12 in die Plattenwechselvorrichtung 23 zurückgefördert. Der Schichtkörper 17 wird endseitig ausschließlich mit der Trägerschicht 18 durch die Plattenspannvorrichtungen 24 auf dem Formzylinder 12 fixiert. 0 In bevorzugter Ausbildung weist eine derartige Trägerschicht 18 zumindest im Bereich der Druckanfangsschiene einer Plattenspannvorrichtung 24 Stanzungen für ein an sich bekanntes Registersystem auf.
Im Lackwerk 2,3 ist beispielsweise die Verarbeitung von wässrigen Dispersionslacken, realisierbar. Als Dosiersysteme sind Kammerrakelsysteme mit gerasterten Auftragwalzen sowie alternativ Walzenwerke nach dem Quetschwalzenprinzip oder dem Schöpf-/Tauchwalzenprinzip einsetzbar.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist der auf dem Formzylinder 12 fixierte Schichtkörper 17 mittels einer dem Formzylinder 12 benachbarten Waschvorrichtung 2 5 reinigbar.
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[Bezugszeichenliste]
1 Offsetdruckwerk 2 Lackwerk
3 Lackwerk
4 Trocknersystem
5 Ausleger
6 Auslegerstapel 7 Fördersystem
8 Plattenzylinder
9 Gummituchzylinder
10 Transferzylinder
11 Druckzylinder 12 Formzylinder
13 Dosiersystem
14 Dosiersystem
15 Farbwerk
16 Farbauftragwalze 17 Schichtkörper
18 Trägerschicht
19 kompressible Gummischicht
20 Gummituchdeckschicht
21 Dosiersystem 22 Auftragwalze
23 Plattenwechselvorrichtung
24 Plattenspannvorrichtung
25 Waschvorrichtung
2 6 Gummischicht 30
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Claims (15)
1. Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit einem Druckzylinder, einem Gummituchzylinder und einem Plattenzylinder mit wenigstens einem zugeordneten Farbwerk, wobei die Farbauftragwalzen des Farbwerkes zum Plattenzylinder an- und abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass umfangsseitig am Plattenzylinder (1) zum Fixieren eines Schichtkörpers (17) Plattenspannvorrichtungen (24) angeordnet sind und dass dieser Schichtkörper (17) biegbar ist und eine in den Plattenspannvorrichtungen (24) fixierbare Trägerschicht (18) und zumindest eine auf der Trägerschicht (18) aufbauend angeordnete, fixierte kompressible Schicht (19) und eine auf dieser Schicht (19) aufbauend angeordnete, fixierte Gummituchdeckschicht (20) aufweist, wobei die Gummituchdeckschicht (20) mit dem benachbarten Gummituchzylinder (9) in Funktionsverbindung ist.
2. Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit einem Druckzylinder, einem Formzylinder und einem Dosiersystem mit wenigstens einer dem Formzylinder zugeordneten Auftragwalze, dadurch gekennzeichnet, dass umfangsseitig am Formzylinder (12) zum Fixieren eines Schichtkörpers (17) Plattenspannvorrichtungen (24) angeordnet sind und dass dieser Schichtkörper (17) biegbar ist und eine in den Plattenspannvorrichtungen (24) fixierbare Trägerschicht (18) und zumindest eine auf der Trägerschicht (18) aufbauend angeordnete, fixierte kompressible Schicht (19) und eine auf dieser Schicht (19) aufbauend angeordnete, fixierte Gummituchdeckschicht (20) mit dem benachbarten, einen Bedruckstoff führenden Druckzylinder (13) in Funktionsverbindung ist.
3. Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit einem Druckzylinder, einem Gummituchzylinder und einem Plattenzylinder mit wenigstens einem zugeordneten Farbwerk, wobei die Farbauftragwalzen des Farbwerkes zum Plattenzylinder an- und abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass umfangsseitig am Plattenzylinder (1) zum Fixieren eines Schichtkörpers (17) Plattenspannvorrichtungen (24) angeordnet sind und dass dieser Schichtkörper (17) biegbar ist und eine in den Plattenspannvorrichtungen (24) fixierbare Trägerschicht (18) und eine auf der Trägerschicht (18) aufbauend angeordnete, fixierte Gummischicht (26) aufweist, wobei die Gummischicht (26) mit dem benachbarten Gummituchzylinder (9) in Funktionsverbindung ist.
4. Lackiervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit einem Druckzylinder, einem Formzylinder und einem Dosiersystem mit wenigstens einer dem Formzylinder zugeordneten Auftragwalze, dadurch gekennzeichnet, dass umfangsseitig am Formzylinder (12) zum Fixieren eines Schichtkörpers (17) Plattenspannvorrichtungen (24) angeordnet sind und dass dieser Schichtkörper (17) biegbar ist und eine in den Plattenspannvorrichtungen (24) fixierbare Trägerschicht (18) und eine auf der Trägerschicht (18) aufbauend angeordnete, fixierte Gummischicht (26) aufweist, wobei die Gummischicht (26) mit dem benachbarten, einen Bedruckstoff führenden Druckzylinder (13) in Funktionsverbindung ist.
5. Lackiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (18) ein metallischer Werkstoff ist oder zumindest einen metallischen Werkstoff enthält.
6. Lackiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (18) ein Schichtenverbund von einem metallischen Werkstoff und einem Kunststoffmaterial ist.
7. Lackiervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Werkstoff der Trägerschicht (18) ein Stahl- oder Aluminiumwerkstoff ist.
8. Lackiervorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kompressible Schicht (19) eine Gummischicht ist und Lufteinschlüsse oder Luftkanäle aufweist.
9. Lackiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Gummituchdeckschicht (20) strippbar ist.
10. Lackiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischicht (26) strippbar ist.
11. Lackiervorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das die kompressible Gummischicht (19) auf die Trägerschicht (18) aufvulkanisiert ist.
12. Lackiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Plattenzylinder (8) eine Plattenwechselvorrichtung (23) benachbart zugeordnet ist.
13. Lackiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Formzylinder (12) eine Plattenwechselvorrichtung (23) benachbart zugeordnet ist.
14. Lackiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischicht (26) kompressibel ist.
15. Lackiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummischicht (26) nicht kompressibel ist.
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