DE2010051A1 - Pneumatische Knopfeinziehmaschine - Google Patents

Pneumatische Knopfeinziehmaschine

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DE2010051A1
DE2010051A1 DE19702010051 DE2010051A DE2010051A1 DE 2010051 A1 DE2010051 A1 DE 2010051A1 DE 19702010051 DE19702010051 DE 19702010051 DE 2010051 A DE2010051 A DE 2010051A DE 2010051 A1 DE2010051 A1 DE 2010051A1
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Rudgisch, Edgar von, 5000 KoIn Braunsfeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Pneumatische Knopfeinziehmaschine Die Erfindung betrifft eine pneumatische Knopfeinziehmaschine.
  • Die überwiegende Zahl der heute hergestellten Polstermöbel ist mit Kissen ausgerüstet. Auf beiden Seiten weisen diese Kissen Je einen oder mehrere Knöpfe auf. Diese Knöpfe verhindern daß der Bezugsstoff über dem Kissenkern verrutscht. Weiter haben die Knöpfe, die gemäß einem sogenannten'Kflöp'fblld-angeordnet werden, auch einen dekorativen Zweck.
  • Bei hochwertigen Polstermöbeln ist der Bezugs stoff eines Kissens weiter in Falten abgeheftet, die sich Jeweils sternförmig vom Knopf her ausbreiten.
  • Für die Matratzen- und Polsterindustrie sind Knopfeinziehmaschinen bekannt. Diese Maschinen entsprechend Jedoch nicht den Brfordernissen einer interschiedlichen Modellgestaltung, Insbesondere erfordert das Umrüsten der Maschine von einem Kissenmodell auf ein anderes Kissenmodell erhebliche Zeit. Außerdem werden kostspielige Befestigungselemente für die Knöpfe verwandt, die die Güte der Arbeit ungünstig beeinflussen.
  • In dem Gebrauchsmuster 1 991 323 wird eine pneumatische Knopfeinziehmaschine beschrieben, mit der Knöpfe auf Kissen aufgesetzt und die zum Halten der Knöpfe benötigten Fadenschlingen durch das Kissen durchgezogen werden. Diese-Maschine enthält einen Ständer mit einem auf dem Ständer in dessen Längsrichtung verschiebbaren Rahmen, eine in dem Rahmen angeordnete Kissenhaltevorrichtung, auf der Vorgder- und Rückseite der Kissenhaltevorrichtung im Ständer befestigte Säulen, wobei die auf der Rückseite angeordnete Säule GegendruEkstempel und die auf der Vorderseite angeordnete Säule Nadelführungsbuchsen für Einziehnadeln zum Einziehen der Fadenschlingen trAgt, und wobei die auf der Vorderseite angeordneten Säulen durch einen pneumatischen Druckzylinder in Richtung auf das Kissen bzw. in Richtung auf auf dessen Rückseite angeordneten Säulen verschiebbar sind, Das heißt, daß damit auch die Einziehnadeln in Richtung auf das Kissen bewegt und durch dieses durchgestoßen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine in dieser und anderer Hinsicht zu verbessern. So soll die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht oder die Zeitdauer erniedrigt werden, die man zum Befestigen einer bestimmten Anzahl von Knöpfen an einem Kissen braucht. Hierzu sollen auch Vorgang, die bei der bekannten Maschine mit der Hand durchgeführt werden, nunmehr maschinell erledigt werden. Weiter sollen in einem Arbeitsgang eine größere Anzahl von Fadenschlingen durch das Kissen gezogen werden, als dies bei der bekannte-n½aschine möglich ist. Weiter soll das Schema oder Bild, gemäß dem die Knöpfe auf das Kissen aufgesetzt werden, vielfach veränderbar sein. Zum Beispiel werden bei einem Kissen drei Reihen von Knöpfen übereinander angeordnet, wobei in Jeder Reihe drei Knöpfe nebeneinander liegen. Bei einem anderen Kissen werden zwei Reihen mit Je fünf Knöpfen verwandt, usw.
  • Insbesondere dient die Erfindung auch dem Zweck, eine Maschine zu schaffen, auf der Knöpfe in Kissen eingezogen werden wannen, bei denen der Bezugsstoff in Falten abgeheftet ist, die sich Be sternförmig vom Knopf her ausbreiten, wie weiter oben erläutert wurde. Für diesen Zweck gibt es noch keine Knopfeinziehmaschine.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird im Prinzip so gearbeitet, daß die auf einer Seite des Kissens anzubringenden Knöpfe als erstes auf eine Fadenschlinge aufgezogen werden. Gleichzeitig werden die auf der anderen Seite des Kissens anzuordnenden Knöpfe über KnopfeinziehPadeln geschoben, die in pneumatischen Druckzylindern geführt sind. Anschließend wird das Kissen zusammengepreßt. Dabei werden die Knopfeinzienadeln in die eine Seite des Kissens hineingedrückt, Die Nadeln dringen durch das Kissen durch und kommen an dessen anderer Seite wieder heraus. Die Fadenschlingen mit den Knöpfen werden in die Nadeln eingehängen.
  • Darauf werden die Nadeln pneumatisch zurückgezogen. Die auf die Nadeln aufgehangenen Gegenknöpfe werden nun über die Fadenschlingen geschoben. Danach werden die Halterungen der Knopfeinziehnadeln entkuppelt und-gewendett wodurch sich die jeweilige Fadenschlinge öffnet. Dann wird die Schlinge mit der Hand erfaßt und über den Gegenknopf gezogen.
  • Auf den bekannten Knopfeinziehmaschinen kann man nur solche EIN Kissen mit Knöpfen versehen, bei denen sich der Bezugsstoff voll über den Kissenkern legt. Würde man ein derartiges Kissen mit einem passenden strammen Bezug abheften wollen, d. h. , wenn man von den Knöpfen ausgehende Falten bilden wollte, so würde das Kissen zu hart. Die Kissenhärte würde -sich weiter erheblich erhöhen, wenn eine Vielzahl von Knöpfen eingezogen wird. Um daher die Weichheit des Kissens nicht zu beeinträchtigen, und @ ¢auf einem ursprünglichen weichen Wert zu belassen, muß der Bezugsstoff (Hülle) um 8 bis 10 % größer gefertigt werden.
  • Um eine solche anfangs Übermaß aufweisende Hüllegleichmäßig.über dem Kissenkern zu verteilen und gleichmäßig auf diesem zu befestigen, muß man die Knöpfe von der Mitte nach beiden Seiten ausgehend reihenweise einziehen bzw. befestigen. Um dabei ein schönes und dekoratives Abheftbild zu erhalten, sind die Knöpfe in der Regel nach einem Rautenmuster verteilt. Das bedeutet, daß die mittlere Knopfreihe tiefer sitzt als die beiden rechts und links daneben liegenden Knopfreihen.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht infolge der an ihr vorgesehenen vielfältige n Verstellmöglichkeiten, diese Abheftarbeiten zu erleichtern und gestattet, daß zuerst eine mittlere Knopfreihe aufgesetzt wird, anschließend eine weitere Knopfreihe weiter links, schließlich eine dritte Knopfreihe rechts von der ersten Knopfreihe usw.
  • Ebenso lassen sich auf der erfindungsgemäßen Maschine auch glatte Kissen mit Knöpfen versehen, das heißt, Kissen, bei denen der Bezugsstoff glatt und ohne Übermaß auf den Kissenkern aufgezogen ist.
  • Die erfindungsgemäße Maschine weist weiter Zusatzvorrichtungen auf, die im voraus genau auf ein bestimmtes Breitenbild eingestellt werden. Damit läßt sich die Maschine leicht und kurzfristig von einem Model auf ein anderes Modell umstellen.
  • Zur Lösung dieser und weiterer Aufgaben t die sich auch aus der folgenden Beschreibung ergeben, sieht die Erfindung vor, daß sowohl die auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Kissens angeordneten und die Nadelführungsbüchsen bzw, die Gegendruckstempel tragenden Säulen in Richtung auf das Kissen verschiebbar geführt und durch pneumatische Druckzylinder antreibbar sind, Dies bedeutet, daß sowohl die Säulen auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Kissens durch die pneumatischen Druckzylinder in Richtung auf das Kissen verschoben werden. Die auf der Rückseite des Kissens befindliche Säule kommt der auf der Vorderseite befindlichen Säule damit auf dem halben Weg entgegen. Gegenüber der bekannten Maschine bedeutet dies praktisch eine Verdoppelung der Arbeitsgeschwindigkeit, da die Säule auf der Vorderseite nur noch die halbe Wegstrecke zurücklegen muß.
  • Konstruktiv sieht die Erfindung vor, daß die die Säulen verschiebenden Druckzylinder im Ständer angeordnet sind, die Säulen in Parallelführungen im Ständer verschiebbar gehalten sind und die Kolbenstangen der Druckzylinder mit den Parallel führungen verbunden sind, Für Jede Säule sind im Ständer Je zwei Führungsbuchsen mit Abstand übereinander befestigt, wobei in den Führungsbuchsen Stangen verschiebbar sind, die aus den Führungsbuchsen herausragenden Enden der Stangen durch eine Verbindungslasche miteinander verbunden sind, die Kolbenstangen der Druckzylinder mit diesen Verbindungslaschen verbunden sind und die Führungsbuchsen und die Druckzylinder für die beiden Säulen nebeneinander angeordnet sind.
  • Pneumatisch sind die beiden Druckzylinder, die beidseitig beaufschlagt sind, zusammengeschaltet. Beide Zylinder erhalten gleichzeitig Druck in solcher Richtung, daß die beiden Säulen entweder zusammen- oder auseinandergefahren werden.
  • Weiter oben wurde erwähnt, daß die Knöpfe in beliebigem Schema auf dem Kissen angeordnet werden sollen. Um einen beliebigen Eegenseitigen Abstand der Knöpfe in Vertikalrichtung zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor> daß mehrere Nadelführungsbuchsen bzw. Gegendruckstempel übereinander verschiebbar und festklemmbar auf den Säulen angeordnet sind.
  • Um eine beliebige Anordnung und Anzahl der Knöpfe auch in horizontaler Richtung zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor> daß auf den Säulen Querträger verschiebbar und festklemmbar angeordnet sind und diese Querträger ihrerseits horizontal nebeneinander mehrere Nadelführungsbuchsen bzw. Gegendruckstempel tragen. Wenn auf Jeder Säule z. B Je drei Querträger dbereinander angeordnet sind,und Jeder Querträger nebeneinander vier Nadel fithrungsbuchsen bzw, Gegendruckstempel trägt, erhält man drei übereinander liegende Reihen mit Je vier Knöpfen. Die insgesamt 24 Knöpfe auf Vorder- und Rückseite werden in einem einzigen Arbeitsgang gleichmäßig angebracht.
  • Zur Feineinstellung der Lage der Knöpfe in Vertikalrichtung, zum Beispiel zur Anpassung an verschiedene Kißenformen oder um unterschiedliche Knopfbilder zu erhalten sieht die Erfindung vor, daß der die Kissenhaltevorriçhtung-tragende Rahmen höhenverschiebbar im ständer gehalten ist. J Konstruktiv ist hierzu vorgesehen, daß der Rahmen auf einem Längsträger sitzt der Längsträger seinerseits auf Hubstangen aufgesetzt ist und die Hubstangen in am Ständer befestigten FAhrungarohren geführt und mit einem Kraftantrieb verbunden sind. Hierbei ist auf Jede Hubstange eine Zahnstange aufgesetzt, wobei Je ein im Ständer gelagertes Hub-Zahnrad in diese Zahnstangen eingreift und die beiden Hub-Zahnräder' mit einem beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder verbunden sind.
  • Zweckmäßig sind die beiden Enden der Kolbenstange dieses Druckzylinders mit einer Gliederkette verbunden und die Gliederkette ist um Umlenk-Zahnräder geführt> die mit den Hub-Zahnrädern in Eingriff stehen.
  • Bei Druckmittelzufuhr zum Druckzylinder in der einen oder der anderen Richtung wird der Rahmen angehoben oder abgesenkt.
  • Um einen Anschlag für die Abwärtsbewegung des Rahmens zu erhalten die er auch infolge seines Eigengewichtes durchrührt, sieht die Erfindung vor> daß ein Ende der Kolbenstange als Lochstange auagebildet ist, die Lochstange durch eine Führungs-und Anschlagbüchse geführt ist, d in die Lochstange ein Anschlaghaken-einsteckbar ist und dieser bei ASwärtsbewegung des Rahmens an der FAhrunga- und Anschlagbüchse anschlägt und damit die Abwärtsbewegung des Rahmens begrenzt, Das Kissen muß außerhalb der Säulen in die Kissenhaltevorrichtung eingesetzt und aus dieser herausgenommen werden. Hierzu muß man den Rahmen in Längsrichtung der Maschine bzw.
  • senkrecht zu den beiden Säulen verfahren können, Auch aus einem anderen Grund muß der Rahmen in dieser Richtung verfahrbar sein. Falls man mehrere senkrechte Reihen von Knöpfen horizontal nebeneinander anordnen will> muß man das Kissen bzw. den Rahmen horizontal an den Säulen entlangbewegen die die Gegendruckstempelbzw. die Nadelführungsbuchsen tragen.
  • Um diese Verschiebbarkeit des Rahmens in Horizontalrichtung zu ermöglichen, sieht die Erfiddung vor daß der Rahmen auf dem Längs träger auf Gleitschienen längsverschiebbar geführt istt parallel zu den Gleitschienen eine Anschlagschiene mit unter gegenseitigem Abstand angeordneten Anschlagbuchsen angeordnet ist und am Rahmen eine Sperrklinke befestigt ist, die in eine Eingriffs- und eine Aussereingriffstellung mit den Anschlagbuchsen schwenkbar ist. Damit kann man den Rahmen auf den Gleitschienen verschieben und dadurch in der gewünschten Stellung arretieren daß man die Sperrklinke mit einer Anschlagbuchse -ve,rriegelt. Durch Verschieben'der Anschlagbuchsen auf der Anschlagschiene lassen sich beliebige Stellungen bzw.
  • verschiedene Abstände zwischen den einzelnen Stellungen einstellen.
  • Die Formen und Außenabmessungen der Kissen schwanken von Modell zu Modell. Ohne besonderen Aufwand muß die Kissenhaltevorrichtung an diese verschiedenen Außenabmessungen und Formen angepaßt werden können. Unabhängig von der Kissenform muß das Kissen festgehalten werden. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Kissenhaltevorrichtung zwei im Rahmen in Längsrichtung verschiebbar geführte und das Kissen seitlich erfassende Andrückwangen-aufweist. Diese Andrückwangen sind in vertikaler Richtung geteilt und bestehen aus auf der Rahmenunterseite verschiebbaren Gleitschuhen und in diese einsteckbare Steckbacken. Zur An passung an verschiedene Kissenformen können diese Steckbacken Ausw81búngen oder dergleichen aufweisen. An den Gleitschuhen sind Gewindebüchsen befestigt, die auf einer Gewindespindel sitzen, die ihrerseits mit einem Kurbelantrieb verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß haben die Gewindebüohsen gegenläufiges Gewinde.
  • Bei e Drehen des Kurbelantriebes werden damit die Andückwangen aufeinander zu- oder veneinander wegbewegt. Damit paßt man sich an verschieden breite Kissen an.
  • Zur Berücksichtigung verschiedener Höhe der Kissen sieht die Erfindung vor, daß die obere Seite der Kissenhaltevorrichtung durch einen Andrückbalken gebildet wird, dieser Andrückbalken an Stangen aufgehangen ist und die Stangen verschiebbar und festklemmbar in am oberen Holm des Rahmens befestigten Buchsen gehalten sind. Je nach der Höhe des Kissens wird man daher den Andrückbalken herauf- oder herunterschieben, Bei der bekannten Maschine wurden die Fadeneinziehnadeln mit der Hand durch die Kissen durchgestoßen bzw. zurückgezogen.
  • Auch dieser Vorgang soll mit der Erfindung autbmatisiert werden. Hierdurch wird die Genauigkeit verbessert und insbesondere die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht, Abgesehen davon daß die Nadel durch menschliche Kraft nur mit beschränkter Geschwindigkeit durch das Kissen durchgestoßen werden kann, kann eine einzige Person höchstens zwei Nadeln gleichzeitig durch ein Kissen durchstoßen. Bei maschineller Betätigung ist dagegen die Anzahl der Nadeln unbegrenzt, die gleichzeitig durch das Kissen durchgestoßen werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Nadelführungsbuchse einen beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder enthält> die Faden-Einziehnadel in den Kolben dieses Druckzylinders eingesteckt und die Nadelführungsbuchse an einer Klemmhülse befestigt ist, die ihrerseits festklemmbar auf der an der Vorderseite des Kissens befindlichen Säule bzw.
  • auf einem an dieser Säule befestigten w Querträger sitzt.
  • Zum Aufstecken des Knopfes auf die Faden-Einziehnadel und zum Einlegen der Fadenschlaufe in das Nadelauge braucht man einen bestimmten Platz. Es muß daher möglich sein> die Nadel in Ruhestellung vom Kissen wegziehen zu können. Hierzu sieht die Erfindung vor daß der Druckzylinder in eine Führungshülse eingeschoben list, die Führungshülse auf ihrer Ober- und Unterseite Längsschlitze aufweist, auf dem Druckzylinder Führungsnocken sitzen und diese in den Längsschlitzen geführt iind. Somit kann man die Druckzylinder und damit die Faden-Einziehnadeln in Richtung auf das Kissen bzw, von diesem weg verschieben. Die in den Längsschlitzen gefQhrten Führungsnocken führen diese Bewegung.
  • In Arbeitsstellung und bei Beaufschlagung der Druckzylinder mit Druckmittel müssen diese fest-gehalten werden. Zu diesem Zweck weisen die Längsschlitze seitliche Auswölbungen auf> in die die Führungsnocken in der vorgeschobenen Arbeitsstellung eines Druckzylinders hineingedreht werden. Die seitlichen Auswölbungen nehmen die Führungsnocken mit enger Passung auf, so daß der Druckzylinder fest abgestützt ist, wenn er mit Druckmittel beaufschlagt wird.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nun das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: Figur 1 eine Ansicht von vorne auf die erfindungsgemäße Maseine, Figur 2 eine Ansicht von der Seite, Figur 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten NadelfUhrungsbuohae, wobei sich der Druckzylinder in der verriegelten Arbeitsstellung befindet, Figur 4 eine Ansicht von oben auf die Nadelführungsbuchse, Figur 5 eine Ansicht von unten auf die Nadelführungsbuchse, wobei sich der Druckzylinder in der entriegelten zurückgezogenen Ruhestellung befindet, Figur 6 eine Ansicht auf eine Säule und einen an dieser Säule befestigten Querträger, wie er sowohl auf der Vorderwie auch auf der Rückseite des Kissens angeordnet wer-Enden kann, und Figur 7 eine Ansicht des vorderen Endes der Knopfeinziehnadel, Figur 8 eine schematische Darstellung eines ersten Arbeitsschrittes. beim Einziehen der Fadenschlinge, Figur 9 eine schematische Darstellung eines weiteren Arbeitsschrittes bei diesem Vorgang, Figur 10 eine aohematische Darstellung eines dritten Arbeitsschrittes bei diesem Vorgang und Figur t1 eine schematische Darstellung eines Teiles des Kissens mit den fertig aurgezogeneb Knöpfen.
  • Die gesamte Maschine steht auf einem Ständer, der'aus Ständer säulen 10 und diese verbindenden Streben 12 besteht. Auf die linke und die rechte Seite des Ständers ist Je ein Führungsrohr 14 aufgesetzt. In Jedem Führungsrohr 14 ist eine Hubstange 16 verschiebbar. Ein Längsträger 18 ist auf die oberen Enden der Hubstangen 16 aufgesetzt. Dieser Längsträger 18 trägt wiederum zwei Gleitschienen 20. Diese Gleitschienen 20 tragen den Rahmen 21. Dieser Rahmen 21 besteht aus den beiden seitlichen Holmen 22 und einem unteren und oberen Holm 23. Unter dem unteren Holm 23 sitzen Buchsen 24 und diese laufen auf. den Gleitschienen 20. Im Rahmen 21 selbst sind die beiden seitlichen Andrtickwangen 26 angeoRdne*. Von oben drückt ein Andrückbalken 28 auf das Kissen 30 das damit zwischen den Andrückwangen 26 und dem Andrückbalken 28 gehalten wird.
  • Wie Jetzt ein Blick auf Figur 2 zeigt, befindet sich eine Säule 32 auf der Vorder- und eine Säule 34 auf der Rückseite des Kissens. Die vordere Säule 32 trägt die Nadelführungsbuchsen 36 mit den einzelnen Nadeln 38. Die hintere Säule 34 trägt die Gegendruckstempel 40, Wie nun wieder Figur 1 zeigte ist ein Druckzylinder 46» der in beiden Richtungen beaufschlagt werden kann> an der unteren Strebe 12 des Ständers befestigt. Die Kolbenstange 48 ist an beiden Seiten aus dem Zylinder 46 herausgeführt, Das linke Ende der Kolbenstange 48 tritt durch eine Führungs- und Anschlagbuchse 50 durch. An dem rechten Ende ist unmittelbar eine Gliederkette 52 befestigt. Im unteren Zug dieser Kette 52 liegt eine Stange 54 mit einem SpannschloB 56. Das durch die Führungs-und Anschla-gbüchse 50 durchgesteckte Ende der Kolbenstange 48 geht in eine Lochstange 58 über. Diese weist mehrere Löcher 58 auf. Ein Anschlaghaken 56, der mit der Büchse 50 zusammenarbeitet, ist in ein Loch eingesteckt. Die Gliederkette 52 ist um Umlenk-Zahnräder 62 geführt. Diese Zahnräder 62 stehen mit Hub- Zahnrädern 64 in Eingriff. Jedes Hub-Zahnrad 64 kämmt mit einer Zahnstange 66 die'auf eine Hubstange 16 aufgesetzt ist. Auf den Hubstangen 16 sind Winkel 70 befestigt, Diese tragen Querbleche 72. Zwischen diesen Querblechen 72 verlaufen der Längsträger 18 und die Gleitschienen 20. Das vorstehende zeigt, daß die Hubstangen 16 und damit der Rahmen 21 mit dem Kissen 30 angehoben oder abgesenkt werden, falls der Druckzylinder 46 in der einen oder der anderen Richtung mit Druckmittel beaufschlagt wird.
  • Über dem Längsträger 18 ist die Anschlagschiene 74 angeordnet.
  • Auf dieser sitzen mehrere Anschlagbuchsen 76, Diese lassen sich auf der Anschlagschiene 74 verschieben und werden durch Klemmschrauben 78 gehalten.
  • Am unteren Holm 23 des Rahmens 21 ist, wie auch Figur 2 zeigt, eine Sperrklinke 82 versohwenkbar angeordnet. An ihrem in Figur 2 rechts liegenden Ende trägt diese Sperrklinke 82 eine Klaue 84. Diese Klaue 84 umfaßt - bei Blickrichtung auf Figur 1 -die Anschlagbuchsen 76 von beiden Seiten. Liegt die Sperrklinke 82 auf solche Weise mit einer Anschlagbuchse 76 in Eingriff, dann wird der Rahmen 21 in dieser Stellung gehalten.
  • Durch den oberen Holm 23 des Rahmens 21 treten Stangen 86 durch.
  • Diese treten durch Klemmbuchsen 88 durch, die auf dem Hdm 23 befestigt sind. Nach Lösen der Klemmschrauben 90 werden die Stangen 86 frei und der an diesen befestigte Andrückbalken kann aufwärts und abwärts bewegt werden.
  • Die beiden Andrückwangen 26 der Kissenhaltevorrichtung bestehen aus Gleitschuhen 96, in die Steckbacken 98 bzw. 100 eingesteckt sind. Die Steckbacke 100 hat eine Auswölbung, um eine entsprechende Ausbuchtung des Kissens 30 aufzunehmen. Im unteren Holm 23 des Rahmens 21 verläuft eine Gewindespindel 102. Auf dieser sitzen Gewindebuchsen 104, die ihrerseits mit den Gleitschuhen 96 verbunden sind. Die Gewindebuchsen 104 haben gegenläufiges Gewinde.
  • Auf der Gewindespindel 102 sitzt noch ein Zahnrad 106. ueber eine Gliederkette 108 ist dieses mit einer Kurbel 110 verbunden. Bei Drehen der Kurbel 110 werden die Gleitschuhe 96 und damit die Andrückwangen 26 zusammen- oder auseinandergefahren. Damit wird ein eingelegtes Kissen 30 entweder festgespannt oder freigegeben.
  • Unter Bezug auf Figur 2 soll nun erläutert werden, wie die beiden Säulen 32 und 34 auf das Kissen 50 zu und von diesem weg bewegt werden. Hierzu dienen die beiden Druckzylinder 112 und 114, die gemäß Figur 1 nebeneinander unter der oberen Strebe 12 befestigt sind. Der Zylinder 114 ist in Figur 2 sichtbar.
  • Seine rechts aus ihm herausgeführte Kolbenstange 118 greift an einer Verbindungslasche l20 an. Diese Verbindungslasche 120 verbindet eine obere und eine untere Stange 124> die Jeweils verschiebbar in Führungsbuchsen 116 liegen. Diese Führungsbuchsen 116 sind fest im Maschinenständer angeordnet.
  • Die Stangen 124 tragen weiter noch Buchsen 126. In diesen Buchsen sitzt die hintere Säule 34. Auf dieser Säule 34 sitzen nun wiederum mehrere Klemmhülsen 128, die mit Klemmschrauben 130 in beliebiger Höhe und in beliebigem gegenseitigen Abstand gehalten werden. Die Klemmhülsen 128 tragen wiederum die Gegendruckstempel 40. Bei Beaufschlagung des Druckzylinders 1-14, in der' einen oder der anderen Richtung wird damit, die Säule 34 auf das Kissen 3o zu oder von diesem weg bewegt.
  • Der in Figur 1 links liegende und. in, Figur 2 nicht erkennbare Zylinder 112 weist eine Kolbenstange 132 au Diese Kolbenstange 132 greift an einer Verbindungslasche 134 an, dle-eine obere und eine untere Stange i36 miteinander verbindet. Diese Stangen 136 sind in Führungsbüchsen 137 geführt, die jedoch nur in Figur 1 sichtbar sind. Die Stangen 136 tragen Büchsen 138, in die die Säule 32 eingesteckt ist. Auf dieser Säule 32 sitzen Klemmhülsen 140, die mit Klemmschrauben 142 festgeklemmt werden. Die Klemmhülsen 146 tragen die Nadelführungsbuchsen 36 mit den einzelnen Einführnadeln 38.
  • Figur 6 zeigt ein Teilstück der Säule 32. An diesem Beispiel wird dargestellt, wie an dieser vorderen Säule 32 wie auch an der hinteren Spule 34 Nadelführungsbuchsen und Gegendruckstempel nicht nur Abereinander, sondern auch nebeneinander angeordnet werden können. Unmittelbar, auf der Säule 32 sitzt eine Raststange 144. Auf der Säule 32 ißt wetter eine Klemmhülse 146 verschiebbar, die mit einer Klemmschraube 148 in beliebiger Höhe auf der Säule 32 festgeklemmt wird. Die Klemmhülse 146 trägt ihrerseits einen Querträger 150, auf, dem im gezeigten Beispiel drei Klemmhülsen 14o mit Klemmschrauben 142 festklemmbar sind.
  • Die Klemmhülsen 140 tragen Nadelführungsbüchsen 136. Selbstverständlich kann man mehrere solcher Querträger 150 übereinander anordnen. Da die Querträger 150 auf beiden Seiten des Kissens 30 an beiden Säulen 32 und 34 angeordnet sind, kann man z, B.
  • gleichzeitig 9, 12, 16 oder Jede beliebige andere Zahl von Fadenschlingen durch das Kissen ziehen.
  • Weiter been oben wurde ausgeführt, daß die Nadeln 38 nicht manuell, sondern pneumatisch durch das Kissen durchgestoßen werden. Am Beispiel der Figuren 3 bis 5 soll dies nun näher erläutert werden. An der bereits erwähnten Klemmhülse 14o ist ein Teller 151 bfestigt. Dieser ist winkelförmig ausgebildet.
  • Er trägt eine Führungshülse 152, in der der Druckzylinder 154> der von beiden Seiten mit Druckluft beaufschlagt werden kann, gehalten ist. In den Kolben dieses Druckzylinders 154 ist die Nadel 38 eingesteckt und mit diesem verbunden, Im vorderen Ende dieser Nadel befindet sich das Auge 158 in das die Fadenschlinge eingelegt wird. In der Oberseite der Führungsbuchse 152 befindet sich ein Längsschlitz 160. Wie Figur 4 zeigt hat dieser seitlich eine Auswölbung 162, In der Arbeitsstellung des Druckzylinders 154 legt sich ein Führungsnocken 164 in diese auew4bl Auswölbung 162 ein. Auf ihrer Unterseite hat die Führungshülse 152 einen weiteren Längsschlitz 166 mit einer seitlichen Auswölbung 168. Auf seiner Unterseite hat der Druckzylinder 154 entsprechend einen zweiten Führungsnocken 170, der in den-Längsschlitz 166 geführt wird und sich in der Arbeitsstellung in die Auswölbung 168 einlegt.
  • Am vorderen Ende des Tellers 151 ist noch ein Druckring 172 befestigt. Dieser Druckring 172 legt sich auf das Kissen 30 auf und preßt es zusammen. Figur 3 zeigt weiter noch die beiden Luftschläuche 174 und 176, über die dem Druckzylinder 154 Drucklutt in der einen oder der anderen Richtung zugeführt wird, Figur 1 zeigt schließlich noch einen Schaltkasten 182. Diesem Schaltkasten 182 wird die Druckluft zentral zugefüht und von diesem wird sie auf die verschiedenen Druckluftzylinder der Maschine verteilt. Der ankommende Druck wird mit dem Manometer 184 gemessen und kann mit dem Regelknopf 185 eingeregelt werden Auf dem Schaltkasten 182 sitzen zwei Tasten 186. Durch Drücken dieser Tasten wird dem Zylinder 46 Druckluft in der'einen oder der anderen Richtung zugeführt. Damit wird der Rahmen 21 und damit das Kissen 30 gegenüber den beiden Säulen 32 und 34 angehoben oder abgesenkt. Mit dem Hebel 188 wird den Druckzylindern 154, die parallel geschaltet sind, Druckluft in der einen oder der anderen Richtung zugeführt. Mit dem Hebel 190 werden die Druckzylinder 112 rund 114 in der einen oder der anderen Richtung mit Druckluft beaufschlagt. Damit werden die Säulen 32 und 34 zusammen- oder auseinandergefahren. Es ist dafür gesorgt, daß die Druckzylinder 154 bei Verschwenken des Hebels 188 nur dann Druck erhalten, wenn sich der Druckzylinder 46 im Ruhestand berindet.
  • Nach der vorstehenden Einzelbeschreibung wird nun ein Arbeitsablauf gesc'hildet.
  • Als erstes wird ein Kissen 30 in die Kissenhaltevorrichtung eingelegt. Hierzu werden die Andrückwangen 26 mit der Kurbel 110 auseinandergeschoben. Der Andrückbalken 28 wird nach Lösen der Klemmschrauben 90 auf die richtige Höhe eingestelltJ worauf die Klemm'schrauben 90 wieder angezogen werden. B wird angehoben und der gesamte Rahmen 21 nach links aus dem Bereich der Säulen 32 und 34 herausgeschoben. Entsprechend der Außenform des Kissens 30 werden entsprechend geformte Steckbacken 98 und 100 in die Gleitschuhe 96 eingesteckt. Auf den Säulen 32 und 34 werden Klemmhülsen 140 und 128 auf die gewünschte Höhe gebracht und dort festgeklemmt. Gegebenenfalls wird man auch einen oder mehrere Querträger 150 aufsetzen. Nach dem Einlegen des Kissens 30 werden die Andrückwangen 26 durch Drehen der Kurbel 110 zusammengeschoben. Bei angehobener Sperrklinke 82 wird der Rahmen 21 nach rechts geschoben, bis die Spenklinke 82 mit ihrer Klaue 84 zum Beispiel über die am weitesten links liegende Anschlagbüchse 76 fallen kann. Durch Drücken einer der beiden Tasten 186 wird der Druckzylinder 46 mit Druckluft beaufschlagt.
  • Hierdurch wird der Rahmen 21 und damit das Kissen 30 aufwärts oder abwärts gefahren.
  • Im Folgenden sollen nun wieder die Figuren 3 bis 5 betrachtet werden. Jeder Druckzylinder 154 wird in Uhrzeigerrichtung gedreht. so daß seine Führungsnocken 164 und 170 aus den Auswölbungen 162 und 168 heraus in die LEngRchlitze 16o und 166 gleiten und in diesen nach hinten gezogen werden können. Es ergibt sich ein Bild wie in Figur 5. Wie in dem Gebrauchsmuster 1 991 323 beschrieben wird nun die öse eines Knopfes auf Jede Nadel 38 aufgeschoben. Anschließend werden die Druckkolben nach vorne, - in Blickrichtung auf die Figuren nach rechts -geschoben und so verdreht, daß die Führungsnocken wieder in die Auswölbungen 162 und 168 einrasten, Jetzt wird der Steuerhebel 19o geschwenkt. Die Druckzylinder 112 und 114 erhalten Druckluft und fahren die Säulen 32 und 34 zusammen, Die Druckrhge 172, siehe auch Figur 2 - lege n isch von beiden Seiten auf das Kissen 30 auf und pressen dieses zusammen. Wenn hier eine Endlage erreicht ist, wird der Steuerhebel 188 geschwenkt.
  • Die Druckzylinder 154 erhalten Druck und stoßen die Nadeln 38 durch das Kissen. Die Augen 158 der Nadeln treten auf der Rückseite des Kissens 30 aus diesem heraus. Fadenschlingen, die zuvor durch die ösen von Knöpfen gezogen wurden, werden in die Augen 158 eingelegt. Anschließend wird der STeuerhebel 158 in der anderen Richtung geschwenkt. Die Druckzylinder 154 werden in der anderen Richtung mit Druckluft beaufschlagt und ziehen die Nadeln 38 zusammen mit den Fadenschlingen durch und aus dem Kissen 30 heraus. Die Nadeln befinden sich dabei noch weiter links, Blickrichtung auf die Figuren 3 und 4 - wie dies in diesen Figuren gezeigt wird. Die vorher auf die Nadeln aufgeschobenen Knöpfe werden auf den Nadeln nach rechts geschoben, bis sie die Nadel verlassen und schon auf den Fadenschlingen sitzen. Jetzt werden die Schlingen aus den Augen 158 herausgenommen und um die Knöpfe gelegt. Dadurch entsteht eine Schlaufe, die den Knopf mit der Schlinge verbindet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Steuerhebel 190 in der anderen Richtung geschwenkt und die Säulen 32 und 34 werden auseinandergefahren. Die Druckringe 172 entfernen sich vom Kissen und geben dieses frei. An den betrerfenden Stellen entspannt sich das Kissen und nimmt seine ursprüngliche Dicke an. Damit werden die durch das Kissen gezogenen Fadenschlingen gespannt. Die Knöpfe legen sich mit Spannung auf die Kissen= außenseiten an.
  • Falls + Querträger 150, auf denen nebeneinander Jeweils mehrere Nadeln 38 bzw. Gegendruckstempel 40 gesessen haben, verwendet hat, ist ein Kissen bereits Jetzt vollständig bearbeitet. Hat man Jedoch keine Querträger, sondern die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform verwandet, wird man Jetzt den Rahmen 21 nach rechts verschieben, bis die Klinke 82 die nächste Anschlagbuchse 76 erfaßt. Der gesamte Vorgang wird wiederholt, bis das Kissen mit seiner ganzen Länge durch die Säulen 32 und 34 hindurchgewandert und vollständig bearbeitet ist. Bei Bearbeitung eines Kissens, bei dem der Bezugsstoff mit Ubermaß auf den Kissenkern aufgelegt wird nnd entlang von Falten geheftet wird, die sternförmig von den Knöpfen ausgehen, zieht man die Knöpfe zuerst entlang einer mittleren senkrechten Reihe ein. Anschließend fährt man den Rahmen 21 abwechselnd nach rechts und links, wozu man lediglich die Sperrklinke 82 lösen muß. Durch dieses Arbeiten von der Mitte aus läßt sich der Bezugsstoff gleichmäßig über die gesamte Kissenfläche verteilen.
  • Figur 7 zeigt die Spitze der Fadeneinziehnadel 156 in der Ver-.
  • größerung. Deutlich erkennt man das Auge 158, in das die Fadenschlinge eingezogen wird.
  • Der vorstehend beschriebene Fadenschlingen-Einziehvorgang soll nun am Beispiel der Figuren 8 bis 11 noch im einzelnen erläutert werden. Figur 8 zeigt den Zustand, bei dem die beiden Druckringe 172 das Kissen 30 bereits zusammengedrückt haben. Auf dem links liegenden Ende der Fadeneinziehnadel 156, d.h. auf der Vorderseite der Maschine, sitzt ein Knopf 192. Diesen hat man zuvor über die Nadel gesteckt. Anschließend wurde die Nadel durch das Kissen 30 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung durchgestoßen. Das Auge 158 liegt rechts. Die Fadenschlinge 194 mit dem aufgezogenen Knopf 196 wird in das Auge 158 eingehangen. Anschließend wird die Nadel 156 zurückgezogen. Sie nimmt die in Figur 9 gezeigte Lage ein. Der Knopf 192 wird in Richtung des Pfeiles bewegt. Das Ende der Fadenschlinge wird aus dem Auge 158 herausgenommen und über den Knopf gelegt. Es entsteht ein Bild gemäß Figur 10. Anschließend werden die beiden Druckringe 172 zurückgezogen. Die Fadenschlinge wird gestrafft. Es entsteht das in Figur 11 gezeigte Bild, das den Endzustand darstellt.
  • Patentansprüche

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1) Knopfeinziehmaschine zum Einziehen von Fadenschlingen für Knöpfe in Kissen mit einem Ständer mit einem -auf dem Ständer in Längsrichtung verschiebbaren Rahmen mit einer in dem Rahmen angeordneten Kissenhaltevorrichtunga mit auf der Vorder- und der Rückseite der Kissenhaltevorrichtung angeordneten Säulen, wobei die auf der Rückseite angeordneten Säulen Gegendruckstempel und die auf der Vorderseite angeordnet Säulen Nadelführungsbuchsen für Einziehnadeln zum Einziehen der Fadenschlingen tragen, und wobei die auf der Vorderseite angeordneten Säulen durch einen pneumatischen Druckzylinder in Richtung auf das Kissen beziehungsweise die auf dessen-RUckseite angeordneten Säulen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Kissens (30) angeordneten und die Nadelführungsbuchsen (36) beziehungsweise die Gegendruckstempel (4o) tragenden Säulen (32,34) in Richtung auf das Kissen C3o) verschiebbar geführt und durch pneumatische Druckzylinder (112,114) antreibbar sind.
  2. 2) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (112114) im Ständer, angeordnet sind, die Säulen (32t34) in Parallelführungen im Ständer verschiebbar gehalten sind und die Kolbenstangen (118,132) der Druckzylinder (112,114) mit den Parallelführungen verbunden sind.
  3. 3) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ständer für Jede Säule (32,34) Je zwei Führungsbuchsen (116) mit Abstand Ubereinander befestigt sind> in den Führungsbuchsen (116) Stangen (124) (136) verschiebbar sind, die aus den Führungsbuchsen (116) herausragenden Enden der Stangen (124) durch eine Verbindungslasche (120) miteinander verbunden sind> die Kolbenstange (118,132) des Druckzylinders (112,114) mit dieser Verbindungslasche (120*134) verbunden sind, und die Führungsbuchsen (116) und die Druckzylinder (112,114) für die beiden Säulen (32>34) nebeneinander angeordnet sind,
  4. 4) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nadelführungsbuchsen (36) beziehungsweise Gegendruckstempel (40) übereinander verschiebbar und festklemmbar auf den Säulen (32»34) angeordnet sind.
  5. 5) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß Querträger (150) auf den Säulen (32*34) verschiebbar und festklemmbar angeordnet sind und diese Querträger (150) ihrerseits horizontal nebeneinander mehrere Nadelführungsbuchsen (36) oder Gegendruckstempel (4o) tragen.
  6. 6) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kissenhaltevorrichtung (26,28) tragende Rahmen (21) höhenverschiebbar im Ständer gehalten ist.
  7. 7) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) auf einem Längsträger (18) sitzt, der Längsträger (18) auf Hubstangen (16) aufgesetzt ist, die Hubstangen (16) in am Ständer befestigten Führungsrohren (14) geführt und mit einem Kraftantrieb verbunden sind.
  8. 8) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubstange (16) mit einer Zahnstange (66) versehen ist, Je ein im Ständer gelagertes Hub-Zahnrad (64) in die Zahnstange (66) eingreift und die beiden Hub-Zahnräder (64) mit einem beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (46) verbunden sind.
  9. 9) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 8* dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Kolbenstange (48) dei Druckzylinders (46) mit einer Gliederkette (52) verbunden sind, die Gliederkette (52) um Umlenk-Zahnräder (62) geführt ist und die Umlenk-Zahnräder (62) mit den Hub-Zahnrädern (64) in Eingriff stehen.
  10. lo) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 8 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kolbenstange (48) als Lochstange (58) ausgebildet ist, die Lochstange (58) durch eine'Führungs-und Anschlagbüchse (50) geführt ist, in die Lochstange (58) ein Anschlaghaken (60) einsteckbar ist und dieser bei Abwärtsbewegung des Rahmens (21) an der Führungs- und Anschlagbüchse (50)* anschlägt und damit die Abwärtsbewegung des Rahmens (21) begrenzt.
  11. 11) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 10>.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) auf dem Längsträger (18) auf Gleitschienen (20) längsverschiebbar geführt ist> parallel zu den Gleitschienen (20) eine Anschlagschiene (74) mit unter gegenseitigem Abstand angeordneten Anschlagbuchsen (76) angeordnet ist und am Rahmen (21) eine Sperrklinke (82) befestigt ist, die eine Eingriffs- und Außereingriffsstellung mit den Ahschlagbuchsen (76) schwenkbar ist.
  12. 12) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnett daß die-Kissenhaltevorrichtung zwei im Rahmen (21) in Längsrichtung verschiebbar geführte und das Kissen (3o) seitlich:erfassende Andrückwangen (26) aufweist.
  13. 13) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwangen (26) in vertikaler Richtung geteilt sind und aus auf der Rahmenunterseite verschiebbaren Gleitschuhen (96) und in diese einsteckbaren Steckbacken (98,100) bestehen.
  14. 14) Knopfeinziehmaschine nach Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbacken (98,100) zur Anpassung an verschiedene Kissenformen Auswölbungen oder dergleichen aufweisen.
  15. 15) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (96) Gewindebüchsen (104) tragen, die Gewindebüchsen (104) auf einer Gewindespindel (102) sitzen und diese mit einem Kurbelantrieb (106,108,110) verbunden ist.
  16. 16) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite der Kissenhaltevorrichtung durch einen Andrückbalken (28) gebildet wird, der Andrück#alken (28) an Stangen (86) aufgehanten ist und die Stangen (86) verschiebbar und festklemmbar in am oberen Holm (23) des Rahmens (21) befestigten Buchsen (88) gehalten sind.
  17. 17) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 16> dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführungsbuchse (36) einen beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (154) enthält, die Faden-Einziehnadel (156) in den Kolben dieses Druckzylinders (154) eingesteckt ist und die Nadelführungsbuchse (36) an einer K#lemmhülse (14o) befestigt ist, die festklemmbar auf der Säule (32) beziehungsweise dem Querträger sitzt.
  18. 18) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (154) in eine Führungshülse (152)-eingeschoben ist> die Führungshülse auf ihrer Ober- und Unterseite Längsschlitze (160,166) aufweist, auf dem Druckzylinder (154) Führungsnocken (164, 170) sitzen und diese in den Längsschlitzen (160,166) geführt sind.
  19. 19) Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,- daß die Längsschlitze (160,166) seitliche Auswölbungen (162,168) aufweisen, in die die Führungsnocken (164,170) in der vorgeschobenen Arbeitsstellung des Druckzylinders (154) hineingedreht werden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126049A1 (de) * 2001-03-23 2002-12-05 Aloys Wobben Verbindungsflansch für rohrförmige Bauteile

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