DE2008472A1 - Hydraulischer Kettenspanner - Google Patents

Description

• Hydraulischer Kettenspanner Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Kettenspanner, bei dem der auf die Kette einwirkende Druckkolben in einem an das Druckölsystem für die Schmierung der Maschine angeschlossenen Zylinder verschiebbar gelagert ist.
• -Der aus der deutschen Patentschrift 849 938 bekannte Kettenspanner dieser Art hat den Nachteil, daß dem Druckölsystem über ein an den Zylinder angeschlossenes Überströmventil ständig ei-ne gewisse O1-menge entzogen wird. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den Zylinder und die Druckquelle des Druckölsystemes ein vom Zylinderdruck beeinflußtes Druckregelventil für die Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Zylinderdruckes eingeschaltet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Kettenspanner ist infolge des konstanten Zylinderdruckes ein Überströmventll nicht mehr erforderlich, so daß dt.
• dlmenge im Druckölsystezit der Maschine im wesentlichen konstant bleibt.
• Eine Variante des erfindungsgemäßen Kettenspannere ist gekennzeichnet durch einen federbelasteten Absperrschieber,der Bine Steuerkante zui Absperren der an den Zylinder angeschlossenen DruckUlleitung sowie auf seiner der Feder abgewendeten Seite eine vom Zylinderdruck beaufschlagte Druckfläche aufweist.
• Um die federbelastete Seite des Absperrschiebers drucklos zu halten, ist dieser Teil der Gehäusebohrung über eine Leckölleitung mit dem Außendruck verbunden. An der Führung übertretendes Öl kann somit abfließen.
• Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Kettenspanners näher erläutert.
• Die Kette 1 dient zum Antrieb der Steuerwelle einer Brennkraftmaschine und wird durch einen bei 2 schwenkbar gelagerten Spannhebel 3 gespannt. Der Spannhebel 3 ist mit einem Anschlag 4 versehen, an dem das Druckstück 5 eines in einem Zylinder 6 verschiebbar gelagerten Druckbolzens 7 angreift. Der Druckraum 8 des Zylinders 6 ist mittels eines in den Zylinder öffnendes Einweg-Ventiles 9 mit einem Drucköl-Kanal 10 verbunden, der an die Druckleitung der Förderpumpe des Schmiersystemes der Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Zwischen diese Förderpumpe und den Druckraum 8 ist ein stromauf zum Einweg-Ventil 9 angeordneter federbelasteter Absperrschieber 11 in den Drucköl-Kanal 10 eingeschaltet. Die von den Stirnflächen 12 und 13 des Absperrschiebers 11 begrenzten aehäusekammern 14 und 15 sind an Je einen Gehäusekanal 16 und 17 angeschlossen. Der Gehäusekanal 16 verbindet die Gehäusekammer 14 mit dem Druckraum 8 des Zylinders 6, während der Kanal 17 eine hydraulische Verbindung zwischen der Gehäusekammer 15 und einer Leckölleitung herstellt. Auf seiner der Stirnfläche 12 für die Beaufschlagung mit Drucköl aus dem Zylinder 6 abgewendeten Seite ist der Absperrschieber 11 mittels einer Druckfeder 18 am Ventilgehäuse 19 abgestützt.
• Der Absperrschieber 11 ist mit einer Steuernut 20 versehen, durch die eine Verbindung zwischen dem Drucköl-Kanal 10 und dem Einwe-Ventil 9 bzw. mit dem Druckraum 8 hergestellt werden kann. Diese Verbindung kann durch eine Steuerkante 21 des Absperrschiebers 20 unterbrochen werden.
• Mittels einer im Druckraum 8 angeordneten und zwischen Zylinder 6 und Druckkolben 7 abyestiitzen Spannfeder 22 wird auf das Druckstiicic 5 eine Vorspannlwaft ausgeübt. Der Zylinder 6 ist durch bei 23 angedeutete Schrauben am Gehäuse der Brennkraftmaschine befestigt. Die Gehäusebohrung des Steuerschiebers 11 ist mit 24 bezeichnet.
• Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: er den Drucköl-Kanal 10 wird mittels der Förderpumpe des Druckölaystemes im Druckraum 8 des Zylinders 6 ein mittels der Druckfeder 18 festgelegter Druck aufgebaut. Dieser festgelegte Druck kann höher als der Förderdruck der Pumpe sein, da das Einweg-Yentil 9 be-im Ausschieben des Druckkolbens 7 als Pumpe wirkt.
• Nach Erreidhen des festgelegten Druckes im Zylinder 6 wird der Druckkanal 10 durch die Steuerkante 21 des hbsperrschiebers 11 gegeniiber dem Einweg-Ventil 9 und damit gegenüber dem Druckraum 8 abgesperrt. Sinkt der Druck im Zylinder 6 beispielsweise durch Kettenbewegungen, dann gibt die Steuerkante 21 infolge der Sirkung der Druckfeder 18 den Druckkanal 10 wieder frei, bie sich der festgelegte Druck wieder eingestellt hat.
• Im Druckkanal 10 ist eine Drossel 25 vorgesehen, damit durch eventuelle Leckstellen oder dgl. des Kettenspanners er Öldruck des Schmiersystemes nicht gefährdet ist.

Claims (3)

1. Ansprüche:

   Hydraulischer Kettenspanner, bei dem der auf die Kette einwirkende Druckkolben in einem an das Druckölsystem fir die Schmierung der Maschine angeschlossenen Zylinder verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zylinder (Druckraum 8) und die Druckquelle (Drucköl-Kanal 10) des Druckölsystemes ein vom Zylinderdruck beeinflußtes Druckregelventil (Absperrschieber 11) fjtr die Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Zylinderdruckes eingeschaltet ist.
2. 2. Kettenspanner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federbelasteten Absperrschieber (11), der eine Steuerkante (21) zum Absperren der an den Zylinder (Druckraum 8) angeschlossenen Druckölleitung (Drucköl-Kanal 10) sowie auf seiner der Feder (18) abgewendeten Seite (Stirnflache 13) eine vom Zylinderdruck.beaufschlagte Druckfläche (12) aufweist.
3. 3. Kettenspanner nach den Ansprücheni und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der der Druckfläehe (12) entgegengesetzten Seite des Abeperrschiebers (11) vorgesehene Gehäusekammer (15) sowohl mit der Gehäusebohrung(24) des.Abeperrschie,bers als als auch mit einerLecköIleitung (Gehaüse-Kanal 17) verbunden ist.

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