DE2006146C3 - Mehrlagiger Ventilsack - Google Patents

Mehrlagiger Ventilsack

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DE2006146C3
DE2006146C3 DE19702006146 DE2006146A DE2006146C3 DE 2006146 C3 DE2006146 C3 DE 2006146C3 DE 19702006146 DE19702006146 DE 19702006146 DE 2006146 A DE2006146 A DE 2006146A DE 2006146 C3 DE2006146 C3 DE 2006146C3
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Germany
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sack
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hose section
valve
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DE19702006146
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DE2006146B2 (de
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Karl Ewald Finkensieper
Guenter Mattiebe
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Wilhelmstal-Werke Papiersackfabriken 7590 Achern GmbH
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Wilhelmstal-Werke Papiersackfabriken 7590 Achern GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Bag Frames (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf -jinen mehrlagigen Ventilsack mit einer aus folienförmigem Kunststoff bestehenden, als Flachsack ausgebildeten Einlage mit einem in deren Längsrichtung verlaufenden Einschnitt im Bereich der Schließnaht und einem in die Ventilöffnung des Umsackbodens eingefügten, mit der Einlage verbundenen Schlauchabschnitt.
Bei diesen Ventilsäcken (DE-AS 1049 219) ist ein gesonderter Arbeitsgang erforderlich, um einen ventübildenden Schlauchabschnitt mit seinem Endteil in eine Füllöffnung eines Flachsacks einzuschieben und mit einer umlaufenden Schweißnaht zu verbinden. Ein solcher schlauchbewehrter Flachsack ist in umständlicher, manueller Weise als Einlage in einen Umsack einzustecken, wobei die abschließende Kreuzbodenfaltung des Umsackbodens im Bereich der Ventilöffnung wegen des dort herauszuführenden Eingangsendes des Schlauchabschnitts Schwierigkeiten bereitet. Eine kostensparende Herstellung ist dadurch nicht möglich.
Bei Ventilsäcken, an deren Einlage kein Schlauchabschnitt angeschweißt ist und bei denen die Breitseiten der Einlage in dem die Füllöffnung aufweisenden Endbereich mit freiem Abstand von der Schließnaht an den Umsack geheftet sind, ist eine kostensparende, vollautomatische Sackherstellung möglich. Fertigungstechnisch ist es aber schwierig, die Ventilanordnung so auszugestalten, daß das Füllgut aus dem Stutzen einer Füllmaschine verlustfrei in den Innenraum der Einlage gelangt und unter dem Druck des Füllgutes die Füllöffnung der Einlage sich nach der Beendigung des Füllvorgangs zuverlässig schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrlagige Ventilsäcke der eingangs umschriebenen Art für eine kostensparende selbsttätige Herstellung auszugestalten und ein sicheres Füllen auch bei unachtsamer Handha
bung zu gewährleisten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schlauchabschnitt an einem mit ihm einen Einsatz bildenden Tragblatt an der der Einlage zugewandten Seite festgelegt ist und sein Ausgangsendteil um eine sich etwa mit dem Einschnitt deckende Faltlinie zu der der Einlage zugewandten Seite zurückgefaltet ist, wobei ein die Faltlinie überragender Lappen des Tra^-blattes an den gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz
ίο gegenüberliegenden Teil der Einlage gehefetet ist und die Breitseiten der Einlage in dem den Einschnitt aufweisenden Endbereich mit freiem Abstand von der Schließnaht an den Umsack geheftet sind
Bei dieser Ausgestaltung liegt vor dem Aufstecken des Sackes auf den Füllstutzen einer Füllmaschine der den wesentlichen Teil des Ventileinsatzes bildende Schlauchabschnitt insgesamt, d.h. auch mit seinem Ausgangsendteil, außerhalb der Einlage. Dies läßt eine kostensparende Herstellung des Sackes zu, da es während des Fertigungsablaufes nicht erforderlich ist, den Ausgangsteil des Schlauchabschnittes in die Füllöffnung der Einlage zu bringen und etwa dort noch zu befestigen. Die bei der Herstellung durchzuführenden Arbeitsgänge sind auf das Einlegen des Einsatzes und das Anheften eines Lappens des Tragblattes an dem gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz gegenüberliegenden Teil der Einlage auf deren Außenseite beschränkt Damit wird die Fertigung nicht belastet. Beim Eindringen des Füllstutzens in den Schlauchabschnitt wird einerseits unter Vermittlung des Tragblattes der dem Einsatz gegenüberliegende Teil der Einlage angehoben, während ihr unter dem Einsatz befindlicher gegen die Füllöffnung angrenzender Teil niedergedrückt wird. Außerdem wird der in der Ausgangsform umgefaltete Endbereich des Schlauchabschnittes durch das freie Ende des Füllstutzens gestreckt, wobei er zwangsläufig in den Innenraum der Einlage dringt. Damit ist gewährleistet, daß das Füllgut verlustfrei in den von der Einlage umgrenzten Raum gelangt, d. h. nicht etwa teilweise zwischen die Einlage und den Umsack dringt. Das Einschieben des Schlauchabschnittendteils in die durch einen Einschnitt gebildete Füllöffnung der Einlage erfolgt demnach selbsttätig beim Verbinden des Sackes mit den Füllstutzen einer Füllmaschine.
Bei andersartigen, einfachen Ventilsäcken, die keinen Flachsack als Einlage aufweisen (US-PS 32 61 267), ist es bekannt, in die Veruilöffnung des Kreuzbodens einen Einsatz einzukleben, der ein steifes Blatt mit einem daran festgelegten Schlauchabschnitt aus flexiblem Kunststoff umfaßt. Eine Rückfaltung des Schlauchabsihnittes ist hier nicht vorgesehen. Die Flexibilität des Schlauchabschnitts soll eine gute Abdichtung der Ventilöffnung nach Füllung des Sacks bewirken. Das steife Blatt soll, trotz des lappigen Schlauchabschnittes, eine ausreichende Formstabilität zur Handhabung des Einsatzes erzeugen, damit hohe Arbeitsgeschwindigkeiten an den Bodenlegern zur Herstellung dieses einfachen Ventilsackes anwendbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsge= genstandes liegt der zurückgefaltetc Ausgangsendteil des Schlauchabschnittes vor dem Eckeinschlag des Umsackes. Damit ergibt sich, insbesondere wenn der Schlauchabschnitt aus folienförmigem Kunststoff besteht, ein sehr zuverlässiges selbsttätiges Schließen des Ventils nach der Beendigung des Füllvorganges.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Kopfbereich eines mehrlagigen Ventilsakkes als Teilschnitt im Ausgangszustand,
F i g, 2 einen Schnitt IHI nach F i g, 1,
F i g. 3 in der F i g, 1 gleichender Darstellung den Sack nach dem Einschieben eines Füllstutzens.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Sack umfaßt eine als Flachsack uns folienförmigem Kunststoff, wie Polyäthylen, hergestellte Einlage Iß, die oberendig durch eine quergerichtete Schweißnaht 11 geschlossen ist. Über die Breite des in seiner Form im wesentlichen durch den Umsack 12 bestimmten Bodens ist vom die Naht aufweisenden Ende in der Einlage 10 ein längsgerichteter Einschnitt angebracht, der eine Füllöffnung 13 bildet Der Umsack 12 mag mehrlagig aus Papier hergestellt sein und beispielsweise einen Kreuzboden 14 aufweisen, dessen ventilseitiger Eckeinschlag mit 15 bezeichnet ist Die Einlage 10 ist bodenendig durch Klebnähte 16 an den Umsack 12 geheftet Dies ist zur Ausbildung eines dem Formboden des Umsackes angepaßten Bodenbereichs der Einlage 10 vorteilhaft
In die Ventilöffnung des Umsackformbodens 14 ist ein Einsatz 17 eingefügt der ein z. B. aus Papier bestehendes Tragblatt 18 und einen z. B. aus folienförmigem Kunststoff, wie Polyäthylen, bestehenden, in der Ausgangsform flach liegenden Schlauchabschnitt 19 umfaßt. Die Länge des Tragblattes 18 ist derart gewählt, daß dieses eingangsseitig nicht gegenüber den Seitenklappen des Forrnbodens zurücksteht, während es andernends den die Füllöffnung 13 bildenden Einschnitt mit einem Lappen 21 überragt, der durch eine Klebnaht 20 mit dem gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz 17 gegenüberliegenden Teil des Bodenbereiches der Einlage 10 verklebt ist. An der dem Eckeinschlag 15 bzw. der Einlage 10 zugewandten Breitseite des Tragblattes 18 ist der Schlauchabschnitt 19 angeheftet, der einen um eine Faltlinie 22 zurückgefalteten Ausgangsbereich 23 aufweist, der gemäß F i g, 1 auf der Außenfläche des Bodenteils der Einlage 10 aufliegt. Die untere Breitseite des flachen Schlauchabschnittes 19 ist auf den Eckeinschlag 15 geheftet
ίο Dieser Ventileinsatz läßt sich kostensparend herstellen und mit selbsttätig arbeitenden Maschinen dem Boden des mehrlagigen Sacks eingliedern.
Beim Eindringen eines Füllstutzens in den Schlauchabschnitt 19 wird der Eckeinschlag 15 mit dem darunterliegenden Bereich des Bodenteils der Einlage 10 niedergedrückt, während andererseits unter Vermittlung des Tragblattes 18 der dem Einsatz gegenüberliegende Teil des Bodenbereiches der Einlage 10 angehoben wird. Dabei wird durch das Stirnende des Füllstutzens der in der Ausgangsforr.i zurückgefaltete Ausgangsteil 23 des Schlauchabschnittes Ί9 gestreckt, wobei er selbsttätig in die Füllöffnung 13 dringt Daher wird das Füllgut verlustfrei in den von der Einlage 10 umgrenzten Raum geleitet
Nach 2er Beendigung des Füllvorgangs wird durch den Druck des Füllgutes der Eckeinschlag 15 und insbesondere der diesen überragende Teil des Bodenbereichs der Einlage 10 gegen den im wesentlichen von den Seitenklappen des Umsackes 12 gebildeten Boden
jo 14 angedrückt, so daß eine selbsttätige Schließwirkung anfällt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrlagiger Ventilsack mit einer aus folienförmigem Kunststoff bestehenden, als Flachsack ausgebildeten Einlage mit einem in deren Längsrichtung verlaufenden Einschnitt im Bereich der Schließnaht und einem in die Ventilöffnung des Umsackbodens eingefügten, mit der Einlage verbundenen Schlauchabschnitt, durch die die Einlage befüllbarist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (19) an einem mit ihm einen Einsatz (17) bildenden Tragblatt (18) an der der Einlage (10) zugewandten Seite festgelegt ist und sein Ausgangsendteil (23) um eine sich etwa mit dem Einschnitt (Füllöffnung 13) deckende Faltlinie (22) zu der der Einlage (10) zugewandten Seite zurückgefaltet ist, wobei ein die Faltlinie (22) überragender Lappen (21) des Tragblatts (18) an den gegen den Einschnitt angrenzenden, dem Einsatz (17) gegenüberliegenden Teil der Einlage (10) geheftet ist und die Breitseiten der Einlage (10) in dem den Einschnitt aufweisenden Endbereich mit freiem Abstand von der Schließnaht (11) an den Umsack (12) geheftet sind.
2. Ventilsack nach Anspruck 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückgefaltete Ausgangsendteil (23) des Schlauchabschnittes (19) vor einem Eckeinschlag (15)desUmsacks (12) liegt.
DE19702006146 1970-02-11 1970-02-11 Mehrlagiger Ventilsack Expired DE2006146C3 (de)

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DE2006146B2 DE2006146B2 (de) 1975-01-02
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DE19511814A1 (de) * 1995-03-30 1996-10-02 Henkel Kgaa Kreuz- oder Klotzbodenventilsack

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