DE2005761C3 - Einrichtung zur Überwachung von Pumpen-Rohrleitungen - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung von Pumpen-Rohrleitungen

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DE2005761C3 DE19702005761 DE2005761A DE2005761C3 DE 2005761 C3 DE2005761 C3 DE 2005761C3 DE 19702005761 DE19702005761 DE 19702005761 DE 2005761 A DE2005761 A DE 2005761A DE 2005761 C3 DE2005761 C3 DE 2005761C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung z\ r Überwachung von Pumpen-Rohrleitungen, insbesondere von Pipelines, wobei eine ständige Messung des Drucks und der Durchflußmenge für die Leckerkennung erfolgt, mit einer Signalgebervorrichtung für automatische Signalgabe bei auftretender Leckage oder bei Rohrbruch sowie einer Verzögerungseinrichtung für die Meßvorrichtungen, weiterhin enthaltend mindestens eine die zeitliche Fördermengen-Tendenz erfassende Fördermengenmeßvorrichtung der Rohrleitung, mindestens eine die zeitliche Druck-Tendenz erfassende Druckmeßvorrichtung und eine Kopplung dieser Betriebswert-Tendenzen in der Weise, daß eine Signalgabe nur dann erfolgt, wenn in der Rohrleitung bei steigender Fordermenge gleichzeitig ein abfallender Flüssigkeitsdruck ermittelt wird, nach Patentanmeldung P 1775046.8-22.
Mit einer derartigen Überwachungseinrichtung läßt sich bei geringem Geräteaufwand eine betriebssichere Überwachung von Leitungen durchführen. Allerdings ist es nicht möglich, mittels einer derartigen Überwachungseinrichtung etwaige Leckstellen in der Leitung zu orten, d. h. die Lage der Leckstellen mit Hilfe dieser Überwachungseinrichtung zu ermitteln.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung der im Hauptpatent beschriebenen Art dahingehend zu erweitern, daß sich mit ihr auch die Lage tiner Leckstelle mit hinreichender Genauigkeit ermitteln läßt.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Meßvorrichtungen jeweils am Anfang und Ende des überwachten Leitungsabschnitts :ur Ortung einer Leckstelle vorgesehen sind, und daß eine von den Meßvorrichtungen gesteuerte Zeitmeßvorrichtung vorgesehen ist, die die Zeitdifferenz, zwischen den an den beiden Meßstellen ankommenden leckbedingten Tendenzänderungen erfaßt.
Die Ortung L nor Lockstelle erfolgt also dadurch, daß am Anfang und am Ende der Leitung bzw. des überwachten Leitungsabschnitts die Tendenzände rungen der Betriebsgrößen (Förderdruck und oder Fordcrmenge) bestimmt worden und aus der Zeitdifferenz die I.eckstelle ermittelt wird. Hs hat sieh ge zeigt, daß sieh die durch ein I.eek verursachten Änderungen dos I.eitungsinnendrucks und der Forder menge mit einer Geschwindigkeit (Schallgeschwindigkeit) in der 1 eitung fortpflanzen, die abhangig ist von der Art des durch die I ellung /u fordernden Mediums und von anderen betriebliehen Großen, die sah leicht erfassen hissen, oder deren Änderungen im He trieb so geringfügig sind, d.ill sie iinheriicksichtif;! bleiben können Veisiulie haben cigcbcii. ti.ill sich mit einer der.iilijjcii I iniullluiiu eine /iiveiltissiue
Leckortung durchführen läßt,
Zwcckniäßigerwcise wird die Zeitincßeiiirichlung über Relais gesteuert, die ihrerseits vom den Meßvorrichtuiigeil der beiden Mel.Sslellen gesteuert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal besteht die Zeit meßcihrichlung aus einer Uhr. die die Zeitdifferenz zwischen der Laufd.mer der leckbcdingteti Tendenz
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änderungen von der Leckstelle zur einen Meßstelle und der Laufdauer dieser Tendenzänderungen von der Leckstelle zu der anderen Meßstelle mißt. Die Zeitmeßeinrichtung bzw. die Uhr kann eine Anzeigevorrichtung aufweisen, an der sich die Entfernung der Leckstelle von einem Bezugspunkt, zweckmäßigerweise von der einen der beiden Meßstellen aus, unmittelbar ablesen läßt. Zu diesem Zweck kann die Zeitmeßeinrichtung bzw. die Uhr eine auf die Länge des überwachten Leitungsabschnitts geeichte Skala aufweisen. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der die Zeitmeßeinrichtung bzw. die Uhr einen von der Ruhestellung nach beiden Richtungen hin über eine Skala beweglichen Zeiger od. dgl. aufweist, der von dem jeweils zuerst ankommenden Signal der einen der beiden Meßvorrichtungen in Bewegung gesetzt wird und der von dem später ankommenden Signal der anderen Meßvorrichtung angehalten wird, wobei die in Längeneinheiten entsprechend dem überwachten Leiiungsabsehnitt geeichte Skala in der Zeiger-Ruhesteüung den mittlere.! Längenwert des überwachten Leitungsabschnitts aufweist
Fur die genannten, lediglich auf die Tendenzänderungen der Betriebswerte (Druck, Mengt) ansprechenden Meßvorrichtungen lassen sich die Meßgeräte gemäß dem Hauptpatent verwenden. Besonders geeignet sind hierfür Differential-Quotientengeber, selbstregelnde Kondensatoren oder mit Nachfüh rungseinrichtungen ausgestattete Meßgerate oder auch Computer, die hei ständiger Messung der Betriebswerte die aufeinanderfolgenden Meßdaten miteinander vergleichen und bei Betriebswertänderupgen die genannten Steuersignale herbeiführen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
In der Zeichnung ist der zu überwachende Leitungsabschnitt einer Pipeline PL mit PL-U beeichnel. Die Länge des zu überwachenden Leitungsabschnitts soll z. B. 50 km betragen. In der Zeichnung sind die Kilometei angaben von 0 bis 50 km an den strichpunktiert dargestellten Leitungsabschnitt aufgetragen.
Am Anfang des zu überwachenden Leitungsabschnitts PL-O, d. h. an der Kilometer Stelle 0, befindet sich die Meßstelle A.
Am Ende des zu überwachenden Leitungsabschnitts, d. h. an der Kilometerstello ftO. ist die Meßstelle E angeordnet. Die Meßstelle A umfaßt eine Fordermengenmeßvorrichtung 10 und eine Druckmeßvorrichtung 11. Entsprechend sind an der Meß stelle E eine Fordermengenmeßvorrichtung 12 und cmc Druckmeßvorrichtung 13 vorgesehen. Die Meßvorrichtungen 10 bis 13 sind von üblicher Bauart; sie siiul hier jedoch mit einer Zusatzvorrichtung ausgestattet, die so ausgebildet ist. daß ein Meßsignal nur bei sich ändernden Mctricbswcrtcn (Förderdruck b/w. Fördermenge) und auch nur fur die Dauer der Bc trichswertanderung abgegeben wird. Diese Meßvor richtungen können von untcrschiedlii her Bauarl mim
Bei dem hier gewählten Auslnhrungsbcispicl h.in ilelt es sieh um MeltvornchüiMgen mit sogenannten Nachfiihrungscilirichtuiigeii, bei denen einem Meßglied, welches durch die sich ündüfride Betriebsgröße verstellt wird, ein Nachführungsglied bis zur Deckung iiaeligcführt wird, was /.. B. mittels eines Servomotors erfolgen kann. Dabei ist die Anordnung so getroffen, iliil.l eine Signalgabe der Moßvorrichluiigcii 10 bis 13 nur dann erfiflgt, weity und solange auf Grund des sich ändernden Betritbswertes keine Deckung zwischen Meßglied und Nachführungsglied vorhanden ist. In der Zeichnung sind diese Nachfürsrungsvorrichtungen mit 14 bezeichnet. Die Meßvorrichtungen und
ihre Nachführungsvorrichtungen sind allgemein bekannt und brauchen daher hier nicht näher erläutert zu werden. Bemerkt sei lediglich, daß bei den hier vorgesehenen Meßvorrichtungen die Nachführungsvorrichtungen 14 (Servomotoren) über Relais 14' ein- und ausgeschaltet werden, die ihrerseits vom Meßglied bzw. Zeiger der Meßvorrichtungen so gesteuert werden, daß bei der Meßwertänderung in der einen Richtung das eine der beiden Relais und bei der Meßwertänderung in der anderen Richtung das andere
ι5 Relais eingeschaltet wird.
An der Meßstelle A sind zwei Relais 15 und 16 und an der Meßstelle E zwei weitere Relais 17 und 18 vorgesehen. Die Relais 15 bis 18 arbeiten mit Abfallverzögerung. Die Kontakte der Relais 15 und 16 bzw. 17 und 18 sind jeweils elektrisch hintereinandergeschaltet. wobei die Anordnung .= > getroffen ist. daß der Stromkreis über die beiden Koi.iakte nur dann geschlossen ist. wenn beide Relais erregt sind. Dies ist an der Meßstelle A dann der Fall, wenn d"; Meß-
-"> vorrichtung 10. 14 eine ansteigende Fördermenge in der L llung PL feststellt und wenn die Meßvorrichtung 11. 14 zugleich einen abfallenden Druck in der Leitung ermittelt. An der Meßstelle E wird der Stromkreis über die beiden Kontakte der Relais 17 und 18 nur dann geschlossen, wenn die Meßvornchtung 12, 14 abnehmende Fördermenge und die Meßvorrichtung 13. 14 abnehmenden Druck ermittelt
Mit 19 und 20 sind zwei weitere Relais an der Meßstelle A bezeichnet, die eine Zeitmeßeinrichtung M
J5 steuern. Das Relais 19 ist über eine Leitung 19' an den Stromkreis der Kontakte der beiden Relais 15 und 16 angeschlossen, während das Relais 20 über eine Leitung 20' mit dem Stromkreis der Kontakte der Relais 17 und 18 verbunden ist.
•w Die Zeitmeßeinrichtung besteht hier aus einer mit einem Laufwerk versehenen Uhr 21, deren Zeiger als ausgebildete Anzeigevorrichtung 22 von der dargestellten Ruhestellung aus nach beiden Richtungen drehbar ist. Der Zeiger bewegt sich über eine Skala 23, die auf die Länge der Meßstrecke PL-U. d. h. so eingeteilt ist, daß der Zeiger je Sekunde auf de; Skala die Hälfte der Strecke zurücklegt, die der durch die Tendenzänderung bewirkte Impuls in derselben Zeit in der Leitung PL zurücklegt Dabei ist die Anord- - >o nung so getroffen, daß der Zeiger in seiner Null- bzw. Ruhestellung auf den Mittelwert der Meßstrecke bzw. Skala, hier also auf den Wert 25 km eingestellt ist.
F--. i.-t erkennbar, daß hei Eintritt eines Lecks inner-
Vi halb des zu überwachenden I eitungsabschnitts PS-V eine sofortige Är.'Jerimg der Betriebswert»· in der Leitung eintritt, wobei am Leckort der Förderdruck abfallt, während die Fördermenge zugleich ansteigt Diese Tcudcn/andcrungcn dir Betriebswerk pflan-
hii zcn sieh vom I ,.ckort mit einer bestimmten, gleich bleibenden und meuharen Geschwindigkeit stromauf (in Richtung der Meßstelle /I) und stromab (in Richtung der Meßslulle /;') durch die Leitung fort, wobei stromaufwärts die Fördermenge bei fallendem För-
h> derdruck ansteigt, während stromabwärts die Fördt iineiigc bei fallendem Förderdruck abnimmt.
Die Ortung der Leikstcllc erfolgt dadurch, daß die Unterschiedlichen I aufzeilcii der vorgenannten Ten
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denzänderungen vom Leckort zur Meßstelle A und zur Meßstelie E bestimmt werden. Hierzu würde es an sich schon genügen, wenn jeweils nur die Tendenzänderung eines einzigen ßctricbswerles an der Meßstelle A und £ erfaßt würde. Da sich jedoch die Tendenzänderungen beider Betriebswerte (Förderdruck und Fördermenge) zu den beiden Mcßstcllcn fortpflanzen, ist es im allgemeinen zweckmäßiger, durch Kombination dieser Werte etwaige betriebsbedingte Tendenzänderungen auszuschalten. Eine Lcckortbestimmung wird also nur dann durchgeführt, wenn ander Meßstelie A eine steigende Fördermenge bei abfallendem Förderdruck und an der Meßstelle E eine fallende Fördermenge bei fallendem Förderdruck ermittelt wird. '5
Die Zeitmeßeinrichtung ist so ausgebildet und gesteuert, daß sich der Zeiger 22 der Meßuhr 21 von seiner Nullstellung aus in Pfeilrichtung A dreht, wenn sich das Kciais iv in Arbeitsstellung und das Keiais 20 in Ruhestellung befindet. Im umgekehrten Fall. wenn also sich das Relais 20 in Arbeitsstellung und das Relais 19 in Ruhestellung befindet, dreht sich der Zeiger 22 von der Nullstellung aus in Richtung E. Befinden sich beide Relais 19 und 20 in der Arbeitsstellung, so ist der Lauf der Uhr gestoppt. Das zuerst in Arbeitsstellung gehende Relais startet somit die Uhr in der jeweiligen Drehrichtung, wobei die Uhr so lange in dieser Drehrichtung läuft, bis auch das zsveite Relais in Arbeitsstellung gelangt und damit die Uhr stoppt. Der Zeiger 22 zeigt dann auf der Skala einen Wert JO an, der dem Abstand der Leckstellc von der Meßstelle A entspricht.
Es sei angenommen, daß an der Meßstelie A eine abfallende Fördermenge gemessen wird. In diesem Fall wird von der Meßvorrichtung 10,14 kein Steuersignal auf das Relais 15 und die nachgeschaltctc Zeit meßeinrichtung übertragen. Wird jedoch durch die Mengenmeßvorrichtung 10,14 eine ansteigende Fördermenge ermittelt, so zieht das nachgeschaltetc Relais 15 mit Abfallverzögerung an. in gleicher Weise -to spricht das Relais 16 an. wenn von der Druckmeßvorrirhtung 11 14 pin ahfallpnrlpr Förriprdmrk prmittpll wird. Sind beide Relais 15 und 16 in Arbeitsstellung, so erfolgt eine Signalgabe an das nachgeschaltete Relais 19 der Zeitmeßeinrichtung M. Dies hat zur Folge, daß sich der Zeiger 22 von seiner dargestellten Ruhestellung aus in Pfeilrichtung A dreht, sofern nicht vor dem Ansprechen des Relais 19 bereits das Relais 20 in Arbeitsstellung lag. War letzteres der Fall, so wird durch das anziehende Relais 19 der sich in Pfeilrichtung E drehend Zeiger gestoppt. Die Drehung des Zeigers in Pfeilrichtung E erfolgt dann, wenn bei abfallendem Förderdruck und abfallender Fördermenge an der Meßstelle E die beiden Relais 17 und 18 schließen und dadurch das Relais 20 in die Arbeitsstellung bringen.
Es sei angenommen, daß in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt PL-Ü ein Leck an einer Stelle auftritt, die im Abstand von 10 km von der Meßstelie A liegt. An der Leckstelle stellt sich dann ein Druckabfall und zugleich eine Mengenerhöhung ein. Diese Betriebswertänderungen werden durch die Leitung PL-Ü einerseits zur Meßstelie A und andererseits zur Meßstelle E übertragen. Da die Leckstelle von der Meßstelle A einen geringeren Abstand aufweist als es von der Meßsteiie E gelangen die ieckbedingten Betriebswertänderungen zunächst zur Meßstelle A, wobei über die Meßvorrichtungen 10,14 und 11, 14 und die Relais 15 und 16 das Relais 19 betätigt wird, so daß die Meßuhr eingeschaltet wird und sich der Zeiger
22 in Pfeilrichtung A zu drehen beginnt. Sobald die leckbcdirtgtcii Betriebswcrtänderürigen von den Mefivorfichtungcn 12,14 Und 13, 14 der Meßstelie E empfangen werden, wird über die anziehenden Relais 17 und 18 das Relais 20 in die Arbeitsstellung gebracht, wodurch der sich in Pfeilrichtüng A drehende Zeiger 22 gestoppt wirdi Der Zeiger befindet sich in diesem Augenblick auf einer Stelle auf der Skala 23, welche den Meßwert 10 trägt. Es ist also auf der Skala
23 der Meßuhr unmittelbar die Lage des Lecks in der Leitung PL-U ablesbar.
Liegt das Leck an einer Stelle, deren Abstand von der Meßstelie A größer als 25 km ist, so wird zunächst über die an der Meßstelle E angeordneten Mcßvorrichtungcn das Relais 20 in die Arbeitsstellung gebracht, so daß sich der Zeiger 22 in Pfeilrichtung /: dreht, über die Meßvornc'mungen iö, i4 und Π, 14 der Meßstelie A wird dann der Zeiger an einer Stelle auf der Skala 23 gestoppt, die der Stelle des Lecks in der Leitung entspricht.
Die vorstehend beschriebene Anlage spricht nicht iiur beim Auftreten eines Lecks in der Leitung, sondern auch bei den folgenden betriebsbedingten Betriebswertänderungen an:
1. Bei einer Verminderung der Förderleistung an dvi Pumpstation, da dann an der Meßstelle / fallende Fördermenge bei fallendem Förder druck eintritt. Die Alarmgabc kann in diesem Fall durch d*e Kopplung der Betriebswertc mit denen der Meßstelle A (fallende Fördermenge bei fallendem Forderdruck) verhindert werden.
2. Durch Vergrößerung der Empfangsmenge an der Meßstelle E. z. B. durch Öffnen eines dort liegenden Absperrschiebers, da dann an der Meßstelle A eine steigende Fördermenge bei fallendem Förderdruck eintritt. Die Alarmgabe könnte in diesem Falle durch die Kopplung der Tendenzen der Betriebswerte der Meßstelle /·. (steigende Fördermenge) bei fallendem Förder druck) mit denjenigen der Meßstelle A verhin dert werden.
Andererseits könnte das gelegentliche Ansprechen der Anlage bei betriebsbedingten Vorfällen als willkommene Funktionsprobe der Anlage angesehen werden, wobei das betriebsbedingte Ansprechen der Meßuhr daran erkennbar ist, daß infolge Ausbleibens des zweiten Signals die Uhr nicht gestoppt wird. Durch Stromunterbrechung läßt sich das angezogene Relais 19 bzw. 20 zum Abfallen bringen. Wird der Zeiger 22 in die Nullstellung zurückgeführt, so ist die Anlage wieder betriebsbereit. Die Rückstellung der Anlage in die Nullstellung läßt sich auch automatisch z. B. dadurch bewerkstelligen, daß der Zeiger 22 nach einer vollen Drehung einen Rückstellkontakt betätigt, der ihn in der Nullstellung anhält und das jeweils eingeschaltete Relais 19 bzw. 20 zum Abfallen bringt.
Es wäre auch möglich, an Stelle der Zeitmeßeinrichtung M mit dem in beiden Drehrichtungen A und E arbeitenden Laufwerk zwei getrennte Meßuhren od. dgl. vorzusehen, von denen die eine von den Meßvorrichtungen der Meßstelie A und die andere von den Meßvorrichtungen der Meßstelle Ein Betrieb gesetzt wird. Mit Hilfe dieser beiden Uhren läßt sich die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Ieckbedingten Betriebswertänderungen zur Meßstelle A gelangen und dem Zeitpunkt, zu dem diese
Werte ZU der Meßstelle E gelangen, ohne weiteres ermitteln. Auch hier werden im übrigen die Skalen der beiden Meßuhren proportional der Laufzeit der leckbedingten Signale In der Leitung PL geeicht,
Die Rückstellung der Meßuhr 21 bzw. der beiden Meßuhren kann von Hand oder auch automatisch er* A*;lgen.
Bei jedem ungewollten Stopp oder in Zweifelsfällen des Pumpenbetriebs ist die genaue Information über den Verlauf der Betriebswefte ürid tief Vorfälle während der letzten Sekunden und Minuten vordem Ausfall für die Beurteilung der Situation äußerst wertvoll. Eine ständige Aufzeichnung der Betriebswerte mittels Linienschreibern ü. dgl. wäre wegen des erforderlichen größen Papiervorschubes zu aufwendig. Es empfiehlt sich daher, die an den Meßstellen A und E er-
faßten Tendenzänderungen des Druckes und der Fördermenge und gegebenenfalls sonstige Wichtige Betriebsdaten getrennt und zeitgefecht magnetisch, z. B. mittels eines endlosen Magnetbandes öd. dgl, aufzuzeichnen, wobei die bei dem jeweils vorausgehenden Umlauf aufgenommenen Betriebswerte auf dem Band wieder gelöscht Werden. Dabei ist die An^ Ordnung so getroffen, daß bei einem ungewollten Stopp des Betriebes die magnetische Aüfzeichnüiig
adf Wiedergabe umgeschaltet und die Bandaüfzeichhungen gegebenenfalls mit erhöhter Geschwindigkeit von dem Bandschreiber übertragen werden, wobei die Aüfzeichnungszeit in jedem Fall kleiner ist als die Zeitdauer eines Umlaufs des endlosen Bandes, damit die aufgezeichneten Werte nicht nachträglich wieder gelöscht werden,
Hierzu I Blatt Zeichnunas.fi

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Überwachung von Pumpen-Rohrleitungen, insbesondere von Pipelines, wobei eine ständige Messung des Drucks und der Durchflußmenge für die Leckerkennung erfolgt, mit einer Signalgebervorrichtung für automatische Signalgabe bei auftretender Leckage oder bei Rohrbruch sowie einer Verzögerungseinrichtung für die Meßvorrichtungen, weiterhin enthaltend mindestens eine die zeitliche Fördermengen-Tendenz erfassende Fördermengenmeßvorrichtung der Rohrleitung, mindestens eine die zeitliche Druck-Tendenz erfassende Druckmeß vorrichtung und eine Kopplung dieser Betriebswert-Tendenzen in der Weise, daß eine Signalgabe nur dann erfolgt, wenn in der Rohrleitung bei steigender Fördermenge gleichzeitig ein abfallender Flüssigkeitsdruck ermittelt wird, nach Patentanmeldung P 1775(»40.8-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvornchtungen (lü, Ϊ4 bzw. Ii, 14 bzw. 12, 14 bzw. 13, 14) jeweils am Anfang (A) und Ende ( E) des überwachten Leitungsabschnitts zur Ortung einer Leckstelle vorgesehen sind, und daß eine von den Meßvorrichtungen gesteuerte Zeitmeßvorrichtung (M) vorgesehen ist, die die Zeitdifferenz zwischen den an den beiden Meßstellen ( Λ, E) ankommenden leckbedingten Tendenzänderungen erfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichi. t, daß die Zeitmeßeinrichtung (M) über Relais (19, 20» geste'^rt ist, die ihrerseits von den Meßvorrichtungen gesteuert sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßstelle (A) die beiden Meßvorrichtungen so gekoppelt sind, daß eine Signalgabe an die Zeitmeßvorrichtung ( M) nur bei fallendem Förderdruck und zugleich steigender Fördermenge erfolgt, während die beiden Meßvorrichtungen an der am Leitungsende befindlichen Meßstolle (E) derart gekoppelt sind, daß eine Signalgabe an die Zeitme·'-cinrichtung ( M) nur bei fallendem Druck und zugleich fallender Fördermenge erfolgt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung (M) aus einer Uhr (21) besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung (M) eine Anzeigevorrichtung (22) aufweist, an der die Entfernung der Leckstelle von einem Bezugspunkt, zweckmäßig von der einen oder anderen Meßstelle (/1 bzw. I). ablesbar ist.
(V {-!!!richtung nach Anspruch 5. dadurch ge kennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine auf die Lange des überwachten I eitungs.ibsehint los (/'/ I \ geeichte Skala (23) aufweist, an der SU Ii die I iitferminji der I eckstelle von der Be zugsstelle iininitlelh.ir .iblesen laßt
7 I im κ liliing nach einem der Anspiiiihe I Ims Ui dadurch gekennzeichnet« daß die ZeiimeßeiiiiichlüngOU) bzw,die Unreinen von einer Ruhestellung liiicii bcidcii Richtungen über eine Skala (23) beweglichen Zeiger (22) od, dgl. aufweist, dor von dom jeweils z.uerst ankommenden Signal in Bewegung versetzbar ist und von dem später ankommenden Signal angehalten wird, wobei die in Längeneinheiten geeichte Skala (23) in der Zeigerruhestellung den mittleren Längenwert des überwachten Leitungsabschnitts trägt.
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