DE200284C - - Google Patents
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- DE200284C DE200284C DENDAT200284D DE200284DA DE200284C DE 200284 C DE200284 C DE 200284C DE NDAT200284 D DENDAT200284 D DE NDAT200284D DE 200284D A DE200284D A DE 200284DA DE 200284 C DE200284 C DE 200284C
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- plunger
- valve
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/20—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 200284 KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26.JuIi 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlauchanschluß für Ventile von Luftradreifen
u. dgl., und zwar jener Art, bei welcher in dem an den Schlauch angeschlossenen Schaft, der durch eine Kupplungshülse mit
dem das Reifenventil in sich enthaltenden Nippel verbunden ist, ein die Öffnung des
Ventiles bewirkender Plunger angeordnet ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,
ίο daß der Plunger längsdurchbohrt und derartig
gelagert ist, daß zufolge des durch diese Bohrung ermöglichten Druckausgleichs
der Luft diese bei jedem Hube des Plungerkolbens beständig auf der oberen größeren
Stirnfläche des Plungers in solchem Maße lastet, daß seine auf der Ventilspindel ruhende
Stirnfläche das Reifenventil beständig geöffnet hält. Zufolge dieser Einrichtung wird das
Zurückgehen des Luftventiles beim Saughub der Pumpe vermieden, wodurch Ventil und
Ventilsitz geschont und Geräusch vermieden wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen nach der Erfindung hergestellten Schlauchanschluß. Das Reifenventil sowie der im Schaft angeordnete Plunger sind hierbei in Ansicht dargestellt.
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen nach der Erfindung hergestellten Schlauchanschluß. Das Reifenventil sowie der im Schaft angeordnete Plunger sind hierbei in Ansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Schlauchanschlusses in Ansicht und
teilweisem Schnitt bei größerem Maßstabe wie Fig. i.
Fig. 3 zeigt den Plunger im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4 und
Fig. 4 denselben in einer Ansicht von unten gesehen.
ίο ist der einerseits mit dem Schlauch 16
und andererseits durch die Kupplungshülse 11 mit dem das Reifenventil 22, 23 in sich enthaltenden
Nippel 12 in geeignete Verbindung zu bringende Schaft des Schlauchanschlusses.
14 ist die Radfelge, in welcher der Ventilnippel 12 befestigt ist, und 15 der Luftreifen.
Der in einer Ausnehmung 27 des Schaftes gleitbar angeordnete, mit einem breiten Kopf
18 ausgestattete Plunger 17 besitzt der Erfindung gemäß eine Durchbohrung 19 für den
Durchtritt der Luft und wird für gewöhnlich, d. h. bei abgeschraubtem Anschlußstück
und auch bei schiefer Lage desselben, durch eine Feder 29 niedergedrückt gehalten. An
dem unteren Ende des Plungers 17, an welchem die sich verzweigende Durchbohrung
desselben ausmündet (Fig. 3), ist noch ein fester Teil 20 vorgesehen, der beim Anschrauben
der Kupplungshülse an den Reifennippel an die Spindel 21 des Reifenventils
anstößt und durch diese hierbei samt dem Plunger 17, 18 entgegen der Wirkung der
Feder 29 etwas angehoben wird. In den Fig. i, 3 und 4 ist das untere Ende des
Plungers an den gegenüberliegenden Seiten der Fläche 20, nämlich bei 38, weggeschnitten
gezeigt, um einen beständig freien Luftdurchgang bei niedergedrückter Lage des Plungers
zu sichern.
Die Feder 29 ist bedeutend schwächer als die Ventilfeder 24, und zwar ist dieselbe von
ungefähr ein Viertel der Stärke der letzteren. Die Ventilfeder vermag daher den Plunger
entgegen der Kraft der Feder 29 anzuheben und das Ventil in seiner Schlußlage zu halten,
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solange kein höherer durch die Pumpe hervorgebrachter Druck zur Einwirkung auf den
Plunger gelangt.
Eine Metallscheibe 30 ist in der Ausnehmung 28 des Schaftes 10 gelagert und besitzt
konzentrisch zu ihr eine Hülse 31. 32 ist eine Abdichtungsscheibe, die unterhalb der
Scheibe 30 angeordnet ist und eine zentrale Öffnung besitzt, durch welche die Hülse 31
hindurchtritt. Der Plunger 17 erstreckt sich durch die Scheibe 30 und die Hülse 31 hindurch;
hierbei wirkt die letztere derartig, daß sie ein Anpressen der Abdichtungsscheibe
gegen den Plunger verhindert.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind der Kopf 18 des Plungers
und die Feder 29 in einer Ausnehmung 39 eines Blockes 40 untergebracht, wobei der
Plunger durch den unteren Teil dieses Blockes hindurchtritt. Der Block 40 ist mit einer
Hülse 41 versehen, die durch eine Abdichtungsscheibe
32 in der vorbeschriebenen Weise hindurchgeht. Des weiteren besitzt der Block 40 äußeres Schraubengewinde, mit welchem
die Glieder einer zweiteiligen Kupplungshülse 42, 43 in Eingriff gebracht werden können.
Die Wirkungsweise des Schlauchanschlusses ist wie folgt: Zwecks Herstellung der Verbindung
wird die mit dem Schaft IO verbundene Kupplungshülse 11 auf den Reifenventilnippel
12 fest aufgeschraubt, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, wobei das obere Ende
des Nippels durch die Abdichtungsscheibe 32 vollkommen abgedichtet wird. Beim Niederschrauben
der Kupplungshülse trifft die Fläche 20 des Plungers mit dem oberen Ende der Ventilspindel zusammen, so daß de'r Plunger
entgegen der Wirkung der Feder 29 etwas angehoben wird, indem hierbei die Feder 29
nachgibt, weil die Ventilfeder stärker wie die letztere ist. In dem Augenblicke jedoch, in
welchem der Druck der Pumpe zur Wirkung gelangt, wird der Plunger zufolge des auf
die größere Stirnfläche desselben einwirkenden Pumpendrucks unter Unterstützung durch die
Feder 29 vorwärts in seine untere Lage gedrückt; hierbei preßt er die Ventilfeder 24
zusammen und hält den Ventilkörper 22 von seinem Sitz 23 abgehoben (Fig. 1), so daß
Luft aus der Pumpe durch den Kolben und das Ventil in den Reifen strömen kann. Hierbei
findet an den entgegengesetzten Seiten des Plungerkopfes ein Druckausgleich statt.
Dennoch verbleibt der Plunger während der Tätigkeit der Pumpe bei jedem Hube des
Kolbens derselben in niedergedrückter Lage und das Ventil beständig geöffnet, da der
Luftdruck auf der größeren Stirnfläche des Ventiles lastet und auf diese stärker als auf
die untere kleinere Stirnfläche einwirkt, wobei, wie bereits erwähnt, die Feder 29 entsprechend
mitwirkt. Der Druckmesser der Pumpe kann hierbei den in dem Reifen vorherrschenden
Luftdruck mit größter Genauigkeit registrieren. Ein beständig wechselndes Anheben und Abheben des Ventilkörpers bei
den verschiedenen Hüben des Pumpenkolbens, wie dies bei den bisher bekannten Reifenventilen
während der Bewegung der .mit denselben in Verbindung gebrachten Luftpumpe
stattfindet, ist gemäß vorliegender Einrichtung somit vermieden, wodurch der Ventilkörper
und der Ventilsitz geschont und auch Geräusch vermieden wird.
In dem Augenblick, in welchem die Kupplungshülse rückwärts gedreht wird, um dieselbe
außer Verbindung mit dem Nippel zu bringen, wird der Plunger durch die Scheibe
angehoben, so daß hierbei die Ventilspindel 21 ihre Unterstützung an der Fläche 20
des Plungers verliert und das Ventil des Reifens durch die Feder 24 sofort geschlossen
wird.
Claims (2)
1. Aus Schaft und Kupplungshülse bestehender Schlauchanschluß für Ventile
von Luftradreifen u. dgl. mit im Schaft angeordnetem, die Öffnung des Reifenventiles
bewirkendem Plunger, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (17) eine
Längsdurchbohrung (19) besitzt und derartig gelagert ist, das zufolge des durch
diese Bohrung ermöglichten Druckausgleiche der Luft diese bei jedem Hube des Pumpenkolbens beständig auf der
oberen größeren Stirnfläche (18) des Plungers in solchem Maße lastet, das seine
auf der Ventilspindel (21) ruhende Stirnfläche (20) das Reifenventil beständig geöffnet
hält, zum Zwecke, das Zurückgehen des Luftventiles beim Saughub der Pumpe zu vermeiden und somit Ventil
und Ventilsitz zu schonen.
2. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
hohlen Kopfes (27) des Schaftes (10) eine Feder (29) vorgesehen ist, welche den auf
der oberen Stirnfläche des Plungers lastenden Luftdruck derartig unterstützt, daß
auch beim Schiefstellen der Vorrichtung der Plungerkopf (18) sicher auf seinen
Sitz gedrückt und das Reifenventil während des Arbeitens der Pumpe beständig geöffnet gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200284C true DE200284C (de) |
Family
ID=462928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200284D Active DE200284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19821512A1 (de) * | 1998-05-13 | 1999-05-20 | Chuang Louis | Pumpvorrichtung mit Schwenkvorrichtung für verschiedene Ventile |
-
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- DE DENDAT200284D patent/DE200284C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19821512A1 (de) * | 1998-05-13 | 1999-05-20 | Chuang Louis | Pumpvorrichtung mit Schwenkvorrichtung für verschiedene Ventile |
DE19821512C2 (de) * | 1998-05-13 | 2001-05-23 | Chuang Louis | Pumpvorrichtung mit Schwenkvorrichtung für verschiedene Ventile |
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