DE2741943C2 - Absenkvorrichtung - Google Patents

Absenkvorrichtung

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DE2741943C2 DE19772741943 DE2741943A DE2741943C2 DE 2741943 C2 DE2741943 C2 DE 2741943C2 DE 19772741943 DE19772741943 DE 19772741943 DE 2741943 A DE2741943 A DE 2741943A DE 2741943 C2 DE2741943 C2 DE 2741943C2
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Heinz Ing.(grad.) 3421 Zorge Aschermann
Ernst Dipl.-Ing. 3389 Braunlage Hoffmann
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Schmidt Kranz & Co Zweigniederlassung Maschinenbau 3421 Zorge De GmbH
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Schmidt Kranz & Co Zweigniederlassung Maschinenbau 3421 Zorge De GmbH
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack

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Description

hebt achse des Ventil- bzw. Kolbenstargenschaftes stärker
Abgesehen davon, daß der Gesamtaufbau dieses Si- geneigt ist als die schlanke Spitze. Durch diese Ausbilcherheitsventils sehr aufwendig ist und dem Fachmann dung wird das Schließ- und Offnungsverhalten des Dofolglich keine Veranlassung bietet, es in ein in der Regel sierventils, d. h. die Einstellcharakteristik, verbessert,
manuell handhabbares Hebezeug zu inUigrieren, be- 5 Die Zuführung des hydraulischen Steuermediums zu steht sein weiterer Mangel darin, daß eine feinfühlige der Steuereinheit kann in verschiedener Weise bewirkt Dosierung des Hydraulikfluids aufgrund des großen werden. Voraussetzung ist jedoch, daß stets eine in der Ventilsitzdurchmessers nicht erzielbar ist Schon ein ge- Menge feinregulierbare Dosierung gewährleistet ist ringfügiges Abheben des Ventiltellers vom Ventilsitz Dies wird im Rahmen einer bevorzugten Ausführungshat nämlich einen großen Strömungsquerschnitt zur io form der Erfindung dadurch sichergestellt, daß der hy-Folge, der ein genaues, auf Bruchteilen eines Millime- draulisch beaufschlagbare Kolbenstangenraum der ters abgestimmtes Absenken einer Last unmöglich Steuereinheit an eine Hydraulikpumpe, vorzugsweise macht. an eine von Hand betätigbare Hydraulikpumpe, ange-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrun- schlossen ist Mit Hilfe einer derartigen Hydraulikpumde, eine Absenkvorrichtung der eingangs Vorausgesetz- 15 pe kann zum Beispiel durch einfache Handhebelbetätiten Bauart in bezug auf ihre Steuerbarkeit so zu verbes- gung das hydraulische Steuermedium auch über Entfersern, daß ihre Handhabung einfacher und ihre Funk- nungen von 30 m und mehr selbst bei sehr rauhem Betionsfähigkeit sicherer ist trieb zur Steuereinheit überführt werden. Die Größe
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung der Handpumpe ist dabei verhältnismäßig klein und I
dieser Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnen- 20 auch die Übertragungsleitung, die bevorzugt flexibel I
den Teil des Anspruchs 1. ausgebildet ist kann im Durchmesser klein bemessen |
Hierbei ist ein wesentlicher Gesichtspunkt darin zu sein. Für eine Unterbringung dieser Teile der Absenksehen, daß die Beeinflussung des das Oberströmen des vorrichtung bei Nichtgebrauch ergeben sich folglich hydraulischen Mediums aus dem Kolbenstangenraum in keine Schwierigkeiten.
den Gegendruckraum regulierenden Dosierventils 25 Eine solche Hydraulikpumpe kann im einfachsten Fall durch eine als Schubkolbenaggregat ausgebildete aus einem Zylinder mit einem Kolben und einer in ei-Steuereinheit erfolgt deren Kolben auf der einen Seite nem Endabschnitt des Zylinders geführten Kolbenstanmechanisch und auf der anderen Seite hydraulisch be- ge bestehen, welche durch einen schwenkbar angelenkaufschlagt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei ten Handhebel in feiner Abstufung in den Zylinder hinfehlendem hydraulischen Druck die mechanische elasti- 30 einbewegbar ist Auf diese Weise wird das in der Pumpe sehe Rückstellkraft der Steuereinheit das Dosierventil befindliche Steuermedium über die Verbindungsleitung einwandfrei in die Schließstellung überführt Damit wird in den Kolbenstangenraum der Steuereinheit überführt ein Überströmen des hydraulischen Mediums vom KoI- und verschiebt dort den Kolben gegen den Druck der benstangenraum in den Gegendruckraum absolut ver- elastischen Rückstellkraft um den gewünschten Betrag, hindert und ein weiteres Absenken der Last selbst in 35 so daß sich dementsprechend das Dosierventil mehr einem nur geringen Umfang unterbunden. Die Unfallge- oder weniger weit öffnet. Die Kolbenstange der Hyfahr wird folglich herabgesetzt draulikpumpe wird dabei in jeder Position selbständig
Andererseits kann nunmehr durch eine äußerst fein- arretiert. Die Arretierung kann bei Bedarf durch einen fühlige Zuführung von Hydraulikflüssigkeit zu der Stellhebel aufgehoben werden. Die elastische Rückstell-Steuereinheit dus Dosierventil präzise geöffnet werden, 40 kraft hat dann die Möglichkeit, das Steuermedium wieso daß das hydraulische Medium im Kolbenstangen- der aus dem Kolbenstangenraum der Steuereinheit hinraum unter der Einwirkung der Last auf den Kolben der auszudrücken, wobei der Kolben und damit auch die Schubkolbeneinheit dosiert in den Gegendruckraum Kolbenstange der Hydraulikpumpe in die Ausgangslage überströmen kann. Selbst ein Bruch der hydraulischen zurückverlagert werden. Das Dosierventil schließt wie-Zuführungsleitung zur Steuereinheit könnte nicht zu ei- 45 der. Vorteilhaft an einer derartigen Handpumpe und der nem Unfall führen, da in diesem Fall sofort die mechani- flexiblen Zuführung zur Steuereinheit ist die leichte sehe Rückstellkraft der Steuereinheit wirksam werden Handhabung, die Unempfindlichkeit, selbst bei rauhem und das Dosierventil selbständig schließen würde. Betrieb und die Möglichkeit der Fernbetätigung über
Die koaxiale Lage des konischen Ventilstößels zu größere Entfernungen.
dem das Dosierventil enthaltenden Abschnitt der Ver- 50 Die elastische Rückstellkraft der Steuereinheit kann bindungsleitung zwischen dem Druckraum und dem nach der Erfindung auf die verschiedenste Art und Wei-Gegendruckraum ermöglicht eine überaus genaue Re- se verwirklicht werden. Besonders vorteilhaft ist es jegelung der Menge des überströmenden hydraulischen doch, wenn die elastische Rückstellkraft der Steuerein-Mediums, so daß ein Absenkvorgang unabhängig von heit durch im Kolbenraum vorgesehene Tellerfedern der Größe der jeweiligen Last gegebenenfalls auf 55 gebildet ist. Tellerfedern sind wartungsarm, kaum repa-Bruchteilen von Millimetern genau durchgeführt wer- raturanfällig und sichern dennoch die einwandfreie den kann. Der Ventilstößel befindet sich dabei in einem Rückstellung des Kolbens sowie der Kolbenstange der hinsichtlich des Durchmessers vergrößerten Längenab- Steuereinheit bei Aufhebung der Arretierung der Kolschnitt der Verbii"lungsleitung, in dem radial der An- benstange der Hydraulikpumpe bzw. bei Bruch der Zuschluß zum Gegihdruckraum mündet bzw. die An- 60 führungsleitung zwischen der Hydraulikpumpe und der Schlüsse zu den G^^endruckräumen münden, wenn zwei Steuereinheit.
oder mehrere Gegendruckräume vorgesehen sind. Der Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den
konische Ventil«t#Öel kann hierbei aus einem Doppel- Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher konus bestehen. Pie Spitze des Ventilstößels wird aus erläutert. Es zeigt
einem sehr schlanken Konus gebildet, an den sich als 65 Γ i g. 1 eine Absenkvorrichtung im vertikalen Langs-Übergangsabschnitt zum zylindrischen Ventil- bzw. schnitt in der oberen Endlage und
Kolbenstangenschaft ein auch in der Länge wesentlich F i g. 2 die Absenkvorrichtung der Fig.! in der unte-
kürzerer Konus anschließt, der gegenüber der Längs- ren Endlage.
5 6
Die in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte Absenkvor- Schnitts der Verbindungsleitung hindurchgeführt. Der richtung weist zwei voneinander distanzierte, relativ Durchmesser der Kolbenstange ist kleiner als der dicke Lagerplatten 1, 2 auf, zwischen denen sich insge- Durchmesser des Längenabschnitts 27, jedoch größer samt drei zylindrische Gehäuse 3,4,5 erstrecken, deren als der Durchmesser des Längenabschnitts 26 der VerLängsachsen parallel verlaufen. Alle Gehäuse sind mit 5 bindungsleitung. Über ihre wesentliche Länge ist die den Lagerplatten dicht verbunden. Kolbenstange zylindrisch ausgebildet. Endseitig ist eine
Das zentrale Gehäuse 4 ist Bestandteil einer einseitig sehr schlanke Spitze 36 vorgesehen, die über einen wehydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 6. niger schlanken Konus 37 auf die runde Kolbenstange Die Schubkolbeneinheit besitzt einen in Längsrichtung übergeht. Die beiden Konen endseitig der Kolbenstandes Gehäuses verlagerbaren Kolben 7, der endseitig 10 ge bilden folglich einen Ventilstößel, der gemeinsam mit einer aus der unteren Lagerplatte 2 herausgeführten dem Ventilsitz 28 im Übergangsbereich zwischen den Kolbenstange 8 lösbar befestigt ist. Die Kolbenstange beiden Längenabschnitten der Verbindungsleitung ein ist durch die Lagerplatte dichtend hindurchgeführt. Dosierventil bildet
Endseitig der Kolbenstange ist ein Kranhaken 9 befe- Im Kolbenraum 38 der Steuereinheit 32 sind Tellerfe
stigt. Auch der Kolben ist durch entsprechende Dicht- 15 dem 39 vorgesehen, welche somit selbständig den Venelemente 10 an der Innenwand 11 des Gehäuses 4 dich- tilstößel 36, 37 an den Ventilsitz 28 herandrücken. Der tend geführt Kolbenstangenraum 4ö ist hingegen über eine flexible
Die obere Lagerplatte 1 ist koaxial zum zentralen Zuführung 41 mit dem Kolbenraum 42 einer hydrauli-Gehäuse 4 mit einer mittigen Ausnehmung 12 versehen, sehen Handpumpe 43 verbunden. Die Kolbenstange 44 in die ein Zapfen 13 eingesetzt und befestigt ist Der 20 der Handpumpe ist durch den oberen Gehäuseteil 45 Zapfen besitzt ein Gewinde 14, auf das eine Einhänge- dichtend hindurchgeführt und in der jeweiligen Position öse 15 aufgeschraubt ist In der gezeichneten aufge- durch einen Einstellhebel 46 festlegbar. Mit Hilfe eines schraubten Stellung ist die Einhängeöse gegen Verdre- gegen eine Feder 47 abgestützten Handhebels 48 kann hung gesichert. Der Gewindezapfen wird von einer die Kolbenstange 44 und damit auch der endseitig der Längsbohrung 16 durchsetzt, so daß der oberhalb des 25 Kolbenstange befestigte Kolben 49 im Gehäuse 50 der Kolbens 7 der Schubkolbeneinheit 6 befindliche KoI- Handpumpe abwärts bewegt werden, wobei das im Kolbenraum 17 mit der Atmosphäre verbunden ist Die Ent- benraum 42 vorhandene hydraulische Steuermedium, lüftung des Kolbenraums ist nur in der F i g. 1 veran- beispielsweise öl, über die Zuführung 41 in den Kolbenschaulicht stangenraum 40 der Steuereinheit 32 überführt wird. In den beidseitig und parallel zur Schubkolbeneinheit 30 Unter dem Einfluß des Steuermediums wird dann der 6 angeordneten zylindrischen Gehäusen 3, 5 sind flie- Kolben 33 der Steuereinheit gegen die Wirkung der gende Kolben 18 in Längsrichtung dichtend geführt Die Tellerfedern 39 verlagert, so daß sich entsprechend die-Räume 19 oberhalb der Kolben sind mit einem vorge- ser Verlagerung auch das Dosierventil 28,36,37 öffnet spannten Druckgas, beispielsweise Druckluft, gefüllt Die Verbindung zwischen dem Druckraum 24 der zen-Die Befüllung und die Druckvorspannung erfolgen mit 35 tralen Schubkolbeneinheit 6 und den Gegendruckräu-Hilfe eines an der oberen Lagerplatte 1 befestigten Ab- men 23 ist damit hergestellt
Schlußorgans 20, das beim Ausführungsbeispic! als Hängt nunmehr am Kranhaken 9 eine Last, so be
Rückschlagventil ausgebildet ist Zwischen den Druck- wirkt das Gewicht der Last, daß der Kolben 7 der lufträumen 19 in den äußeren Gehäusen und dem Ab- Schubkolbeneinheit 6 das im Druckraum 24 befindliche schlußorgan sind Verbindungskanäle 21,22 in der obe- 40 hydraulische Medium über das Dosierventil 28,36,37 in ren Lagerplatte vorgesehen. Diese Kanäle und das Ab- die Gegendruckräume 23, und zwar gegen den Druck schlußorgan sind lediglich in der F i g. 2 veranschaulicht des oberseitig der fliegenden Kolben 18 vorgespannten Die Räume 23 unterhalb der fliegenden Kolben 18 Druckgases, überführt Die Menge des dabei überströ-(Gsgendruckräume) und der Kolbenstangenraum 24 menden hydraulischen Mediums und dessen Geschwinder Schubkolbeneinheit (Druckraum) sind mit einem hy- 45 digkeit kann durch entsprechende Einreguliening des draulischen Medium, z. B. öl, gefüllt Die Verbindung Dosierventils, d. h. Positionierung der Steuereinheit 32, von Druckraum 24 und Gegendnickraum 23 erfolgt geregelt werden. Nach beendetem Absenkvorgang wird über eine Verbindungsleitung 25 in der unteren Lager- die jeweilige Arretierung der Kolbenstange 44 der Hyplatte 2. Die Verbindungsleitung schließt stirnseitig an draulikpumpe 43 mit Hilfe des Einstellhebels 46 gelöst, das Gehäuse 4 an, knickt unmittelbar anschließend in 50 so daß nunmehr das hydraulische Steuermedium im einem Winkel von etwa 90° zur Längsachse des Gehäu- Kolbenstangenraum 40 der Steuereinheit durch den ses ab und ist dann radial nach außen geführt Sie besitzt Kolben 33 unter dem Einfluß der Tellerfedern 39 wieder zwei Abschnitte 26,27 mit unterschiedlichen Durchmes- über die Zuführung 4i in den Koibcnraum 42 der Hysern. Der Übergangsbereich zwischen diesen beiden draulikpumpe zurückgedrückt wird, wobei gleichzeitig Abschnitten ist konisch gestaltet und als Ventilsitz 28 55 das Dosierventil schließt. Die Betätigung des Einstellheausgebildet An den im Durchmesser größeren Längen- belserfolgt jedoch erst dann, wenn bei lastfreiem Kranabschnitt 27 sind radial Kanäle 29,30 angeschlossen, die haken 9 das hydraulische Medium in den Gegendruckzu den Gegendruckräumen 23 der äußeren Gehäuse 3,5 räumen 23 unter dem Einfluß des vorgespannten Druckführen. gases wieder in den Druckraum 24 der zentralen Schub-
Koaxial zur Verbindungsleitung 25 ist an der Außen- 60 kolbeneinheit 6 überführt worden ist
sehe der unteren Lagerplatte 2 ein Gehäuse 31 befe- . .
stigt welches Bestandteil einer als Schubkolbenaggre- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
gat ausgebildeten Steuereinheit 32 bildet Im Gehäuse ist ein Kolben 33 dichtend geführt, der mit einer Kolbenstange 34 verbunden ist, die sieb in die Verbindungs- es leitung hinein erstreckt und zu dieser koaxial angeordnet ist Die Kolbenstange ist durch eine EHchtung 35 im Endbereich des im Durchmesser größeren Längenab-

Claims (3)

1 2 nem hydraulischen Medium beaufschlagt und steht Ober Patentansprüche: eine Verbindungsleitung mit einem Gegendruckraum in Verbindung, der aus zwei weiteren parallel zur Schub-
1. Absenkvorrichtung zur präzisen Lageorientie- kolbeneinheit angeordneten Zylindern besteht In den rung von schweren Lasten, die bei einem Hebezeug 5 Zylindern sind fliegende Kolben angeordnet, welche auf zwischen dem Hubgeschirr und der Last vorgesehen der dem hydraulischen Medium abgewandten Sehe ist und welche eine einseitig hydraulisch beauf- durch ein vorgespanntes Druckgas beaufschlagt werschlagte, über die Kolbenstange mit der Last kuppel- den. Das Druckgas bewirkt folglich über die fliegenden bare Schubkolbeneinheit aufweist, deren Druck- Kolben eine automatische Oberführung des hydrauliraum über eine Verbindungsleitung kommunizie- 10 sehen Mediums in den Kolbenstangenraum der Schubrend an einen durch Gas vorgespannten Gegen- kolbeneinheit, und zwar so lange, bis deren Kolben seidruckraum angeschlossen ist, wobei in die Verbin- ne obere Endlage erreicht hat
dungsleitung zwischen den beiden Druckräumen ein. In die Verbindungsleitung zwischen dem Kolbenstan-• fernbedienbares, den Durchflußquerschnitt regulie- genraum der Schubkolbeneinheit und den Gegendruckrendes Steuerorgan eingegliedert ist, dadurch 15 räumen ist ein Steuerorgan eingegliedert, welches eigekennzeichnet, daß das Steuerorgan durch nerseits in der Lage ist, ein Oberströmen des hydraulieine gegen eine elastische Rückstellkraft (39) einsei- sehen Mediums vom Kolbenstangenraum in den Getig hydraulisch beaufschlagbars, als Schubkolbenag- gendruckraum bzw. umgekehrt zu verhindern und angregat ausgebildete Steuereinheit (32) als Bestand- dererseits die Durchströmmenge fein dosieren kann, teil eines hinsichtlich des Strömungsquerschnitts fein 20 Das Steuerorgan weist eine um ihre Längsachse vereinstellbaren Dosierventils (28, 36, 37) gebildet ist, drehbare und gleichzeitig axial verlagerbare Ventilspinwobei der freie Endabschnitt der Kolbenstange (34) del auf. Die Verlagerung der Ventilspindel wird durch der Steuereinheit (32) als konischer Ventilstößel (36, einen Bowdenzug bewirkt, mit dessen Hilfe die durch 37) ausgebildet und durch die elastische Rückstell- eine Schraubendrehfeder gegen den Ventilsitz angekraft (39) koaxial an einen entsprechend angepaßten, 25 drückte Ventilspindel vom Ventilsitz abgehoben werin die Verbindungsleitung (25) eingegliederten Ven- den kann.
tilsitz (28) des Dosierventils (28, 36, 37) andrückbar Zum langsamen Absenken einer am Kranhaken hän-
ist genden Last ist es erforderlich, das Steuerorgan feinfüh-
2. Absenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch lig zu öffnen, so daß die Last und damit der Kolben der gekennzeichnet, daß der hydraulisch beaufschlagba- 30 Schubkolbeneinheit auf das im Kolbenstangenraum bere Kolbenstangenraum (40) der Steuereinheit (32) an findliche hydraulische Medium drückt und dieses über eine Hydraulikpumpe, vorzugsweise an eine, von die Verbindungsleitung gegen die Rückstellkraft des Hand betätigbare Hydraulikpumpe (43), angeschlos- Druckgases in den Gegendruckraum überführt Je nach sen ist der Öffnungscharakteristik des Steuerorgans — bewirkt
3. Absenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 35 über den Bowdenzug — kann die Durchflußmenge des durch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstell- hydraulischen Mediums entsprechend dosiert und damit kraft der Steuereinheit (32) durch im Kolbenraum die Absenkgeschwindigkeit der Last reguliert werden.
(38) vorgesehene Tellerfedern (39) gebildet ist Obwohl die bekannte Absenkvorrichtung eine größere Anwendungsbreite in der Praxis gefunden hat, haben
40 aber gerade die Anforderungen dieser Praxis auch gezeigt, daß die Steuerbarkeit der Absenkvorrichtung nicht immer befriedigen konnte. Es stellte sich nämlich
Die Erfindung betrifft eine Absenkvorrichtung zur heraus, daß trotz entsprechender Sicherheitsvorkehrun-
präzisen Lageorientierung von schweren Lasten ent- gen der Bowdenzug ziemlich oft beschädigt wird und
sprechend dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1. 45 mithin ersetzt werden muß. Insbesondere hat sich ge-
Derartige Vorrichtungen gelangen beispielsweise zeigt, daß Bowdenzüge in Längen von 10 m und mehr dann zur Anwendung, wenn schwere Werkstücke zur verhältnismäßig schnell wirkungslos werden mit dem Bearbeitung in Werkzeugmaschinen justiert werden Ergebnis, daß eine Regulierung des Steuerorgans nicht sollen. Die in der Regel an einem Kran hängenden mehr durchführbar ist Abgesehen davon, daß mit sol-Werkstücke müssen in diesen Fällen besonders langsam 50 chen Bowdenzügen keine Feinabsenkung mehr vorge- und präzise abgesenkt werden, damit sie ohne zu ver- nommen werden kann, weil die erforderliche Einstellgekanten in die erforderliche Bearbeitungslage gebracht nauigkeit nicht mehr gegeben ist, wird auch die Unfallwerden können. Schon geringfügige Abweichungen aus gefahr beträchtlich heraufgesetzt, da die Kontrolle über der vorbestimmten Bearbeitungslage führen nämlich zu den Absenkvorgang verlorengeht.
Bearbeitungsfehlern mit der Folge, daß der jeweilige 55 Im Umfang der FR-PS 13 92 507 ist ein Sicherheits-Teil relativ schnell zu Ausschuß wird. Ein weiteres An- ventil für Tankwagen bekanntgeworden, dessen Ventilwendungsgebiet solcher Absenkvorrichtungen ist die teller durch Federkraft an den Ventilsitz gepreßt wird. Montage von Fertigbauteilen, wo es ebenfalls auf ein Der kreisringförmige Ventilsitz weist einen relativ grogenaues An- bzw. Einpassen von schweren Lasten an- Ben mittleren Durchmesser auf, damit ein ausreichend kommt. Das Einsatzgebiet dieser Absenkvorrichtungen 60 großer Strömungsquerschnitt bei offenem Ventil bereitist demzufolge überall dort, wo schwere Lasten feinfüh- gestellt werden kann. Das Abheben des Ventiltellers lig abgesetzt, eingepaßt oder angepaßt werden sollen. vom Ventilsitz gegen die Rückstellkraft der Feder er-
Eine bekannte Absenkvorrichtung der vorausgesetz- folgt durch Beaufschlagung eines mit dem Ventilteller ten Gattung (DE-OS 25 58 634) weist eine langhubige verbundenen Schubkolbenaggregats mit Hydraulik-Schubkolbeneinheit auf, deren Zylinder an ein Hubge- 65 fluid. Hierzu wird ein Handrad verdreht, wodurch ein schirr anschlagbar ist und deren nach unten aus dem Kolben in einem Vorratsbehälter verlagert wird, der Zylinder herausgeführte Kolbenstange endseitig einen dann das Hydraulikfluid in den Kolbenraum des Schub-Kranhaken besitzt. Der Kolbenstangenraum ist mit ei- kolbenaggregats verdrängt, so daß der Ventilteller ab-
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