DE2002584A1 - Rasenmaeher mit Kehrbuerste und Sammelbehaelter fuer das Gras - Google Patents

Description

• Rasenmäher mit Kehrbürste und Sammelbehälter ftir das Gras Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit einstellbarer Schnittböhe, mit einer Kehrbürste und einem Sammelbehälter für das geschnittene Gras.
• In Bezug auf die verschiedenen Arten von-Rasenmkhern, die momentan hergestellt und vertrieben werden, weist die erfindungsgemäße Maschine eineReihe von Vorteilen auf, die wie folgt zu sammengefaßt werden können: es besteht die Möglichkeit, die Höhe schnell und sogar während des Mähens einzustellen, ferner ist der Rasen nach dem Nähen vollkommen sauber und ohne Grasrückstände.
• Die wesentlichen Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nunmehr folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, wobei - Fig. 1 eine Seiten-, teilweise Schnittansicht des Geräts, - Fig. 2 eine Ansicht des Geräts von unten, - Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Linie A-A nach Fig. 2, - Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Zuführeinrichtung ftlr die leeren Sammelbehälter zeigt.
• AUs den oben genannten Figuren geht hervor, daß das Gerät im wesentlichen aus einem Gehäusekasten 1 besteht, an welchem außen vier Räder 2 angebracht sind. Jedes Rad ist an einem Ende eines Kniehebels 3 befestigt, der in seinem Knickpunkt drehbar am Gehäuse selbst oder an einem Steg 22, der vom Gehäuse ausgeht, angebracht ist. Die Kniehebel auf jeder Seite des Gehäuses sind durch die Schubstangen 4 miteinander verbunden.
• Das Moment, das durch den Stützdruck jeden Rades in Bezug auf den Drehpunkt des Kniehebels verursacht wird, wird durch eine Feder 5, die zwischen Schubstange 4 und Gehäuse 1 wirkt, ausgeglichen.
• Daher genügt ein Druck mit der Hand, um den Abstand des Gehäuses vom Boden zu verKndern. Das Gehäuse kann durch Betätigung der beiden Hebel 6 in der gewünschten Entfernung vom Boden eingestellt werden. Diese Hebel 6, die von den hinteren Kniehebeln 3 ausgehen und mit den Rädern verbunden sind, greifen in einen Zahnkranzsektor 7 mit verschiedenen Einraststellen. Sobald die Hebel 6, die mit einer Querstange 66 verbunden sind, welche wie ein Pedal wirkt, einmal aus dem Zahnkranzsektor 7 herausgehoben worden sind, werden die senkrechten Bewegungen des Gehäuses durch Bewegen des Handgriffs 9 erreicht, nachdem man das Pedal 66mit dem Fuß betätigt hat. Das Pedal 66 wirkt wie eine Querstange, die die Schubstangen 4 verbindet, um eine gleiche Höhenbewegung aller Räder zu garantieren.
• Auf dem Gehäuse 1 sitzt ein Motor 10, an dessen Welle eine umgekehrte Glockenform 11 befestigt ist, die radial angeordnete Schneidmesser 12 trägt.
• Ein Schutzblech 13, das einen Teil des Gehäuses 1 bildet, ist vor dem glockenförmigen Teil 11 angeordnet. Hinter diesem Teil ist quer eine rotierende, zylindrische Kehrbürste 14 angebracht, die durch einen Riemen angetrieben wird, der mit einer passenden Riemenscheibe an der-Antriebswelle verbunden ist und die das geschnittene Gras vom Rasen kehrt und es durch den Blechschacht 15 in den Sammelbehälter 24 schleudert.
• Der Motor 10 besitzt seitlich eine Zapfwelle 17, die mittels der Kette 18, dem Untersetzungsgetriebe 19 und der Kugelkupplung 20 Bewegung auf die. Hinterachse 21 des Geräts überträgt.
• Die Kupplung 20 wird durch einen am Handgriff 9 der Maschine angebrachten Hebel 23 mittels eines Bowdenzugs 22a betätigt. Die Zuführeinrichtung für die Sammelbehälter 24 befindet sich an der Öffnung des Schachtes 15. -Die genannte Einrichtung besteht aus zwei parallelen, rechteckigen Führungen 26 mit schrägen Führungsschienen 26a, die sich hinter der Schachtöffnung befinden, auf der gleichen Seite wie derjenige, der den Rasenmäher führt.
• Die Sammelbehälter 24 sind mit steifen Metall-Bügeleinsätzen 27 in die bereits erwähnten beiden schrägen Führungsschienen eingehängt.
• Zwischen den schrägen Führungsschienen 26a und den waagerechten 26b der Führungen befinden sich zwei Nocken 28 mit einem Drehapfen 29 und einer Kerbe 30 im unteren Teil, um die umgebogenen Enden 31 jedes Metall-Bügeleinsatzes 27 aufnehmen zu können.
• Jede Führungsschiene 26b trägt ungefähr in ihrem Mittelpunkt eine senkrechte Stange 32.
• Am äußeren Ende dieser- Stangen 3? ist eine Gabel 33 mit nach unten zeigenden Armen drehbar angeordnet, die mit dem Hebel 34 betätigt werden kann.
• Die Nocken 28 werden von einer Feder 35, die zwischen diesen und der Stange 32 wirkt, untengehalten, und können mit den Gabelarmen 33 angehoben werden, wenn diese zum Ende des Geräts hin gedreht werden.
• Genauer gesagt heben die Gabelarme 33 die Nocken 28 durch Betätigen eines an den Seiten der Nocken herausragenden Stiftes 36 an. Durch einen Anschlag 37 wird verhindert, daß die Gabel 33 nach vorne schwenkt. An der Vorderseite der Führungsschienen 26b befindet sich eine Kerbe, die vorne durch ein Federblatt 38 abgeschlossen wird und nur einen einzigen Metall-Bügeleinsatz 31 aufnehmen kann.
• Bei normalen Bedingungen befindet sich die Einrichtung in der in Fig. 4 dargestellten Stellung. Jeder Sammelbehälter 24 wird an zwei Metall-Bügeleinsätzen 27 und jeder Metall-Bügeleinsatz an den Führungen 26 mittels seiner umgebogenen Enden 31 aufgehängt.
• Bei dem offenen Behälter 24a werden die beiden Metall-Bügeleinsätze an den Enden der Führungsschienen 26b und in den Kerben der Nocken 28 festgehalten.
• Wenn der Behälter 24a voll ist, wird der Hebel 34 so betätigt, daß die Gabel 33 eine erste Schwenkbewegung gegen das Ende des Geräts ausführt. Während dieser Schwenkung heben die Gabelarme die Nocken 28 an, wodurch die Metall-Bügeleinsätze, die von diesen gehalten wurden, in die Führungsschienen 26b der Führungen gleiten und somit ein neuer Metall-Bügeleinsatz in die Kerbe 30 nachrücken kann.
• Wenn der Vorgang wiederholt wird, werden die Nocken angehoben, der darin gehaltene Metall-Bügeleinsatz fällt nach vorne, und der nachfolgende Metall-Bügeleinsatz wird in der Kerbe 30 festgehalten.
• In dem Moment, in dem die Gabel wieder zu der in Fig. 4 gezeigten Stellung zuruckkehrt, werden zwei Metall-Bügeleinsät ze 27, nämlich diejenigen, die den vollen Behälter hielten, über das EA-de der Führungsschienen 26b gestoßen, der Behälter fällt zur Erde, und der vordere Metall-Bügeleinsatz des leeren Behälters wird gegen das Federblatt 38 gedrückt. Der hintere Metall-Bügeleinsatz wird durch die Nocken 28 gesichert.
• Wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist, kann der Handgriff 9 nach vorne geklappt werden, so daß es zwischen anderen Sachen bequem aufbewahrt werden- kann.

Claims (13)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e :

   Rasenmäher der vorstehend beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, daß er einen unten offenen und auf Rädern montierten Gehäusekasten (1) besitzt, dessen Abstand vom Boden stufenlos verstellbar ist, der auf der Oberseite einen Motor (10) trägt, an dessen vertikaler Achse im Inneren des genannten Gehäusekastens ein glockenförmiges Teil (11) befestigt ist, dessen Öffnung nach oben weist und das seinerseits zwei oder mehr waagerechte äußere Schneidmesser (12) an seiner geschlossenen Unterseite aufweist.
2. 2. Rasenmäher nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine waagerechte zylindrische Kehrbürste (14), deren Achse parallel zu der Achse der Räder des Gehäusekastens (1) liegt, im Inneren des Gehäuses hinter dem glockenförmigen Teil (11) befestigt ist, ferner dadurch, daß sich die Bürste über die ganze Breite des Geräts erstreckt und durch eine mit dem Motor verbundene Eraftübertragung, vorzugsweise durch Riemen angetrieben wird.
3. 3. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiger Blechschacht (15) nahezu senkrecht über der Kehrbürste (14) sitzt, um das geschnittene und von der Bürste zusammengekehrte Gras in den Sammelbehälter (24) der an seinem hinteren Ende hängt, zu befördern.
4. 4. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrbürste (14)- aus einem Zylinder gebildet wird, der vier oder mehr Reihen von Borsten trägt, die so befestigt sind, daß die Kehrbürste auch wie ein Geblase wirkt, das das Gras in den darüber liegenden Schacht (15) schleudert.
5. 5. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (2) an einem Ende eines Kniehebels (3) befestigt ist, welcher in seinem Knickpunkt drehbar am Gehäuse (1) oder mittels eines Steges (22) an demselben befestigt ist, wobei die beiden Kniehebel (3) auf derselben Seite des Gehäuses jeweils durch eine waagerechte Schubstange (4) verbunden sind,-welche ihrerseits wieder durch eine Querstange (66) so verbunden sind, daß Jedes Rad die gleicht Bewegung in Bezug auf den GehäusekasNten ausführt.-
6. 6. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (5), die axial an den Schubstangen (4) zwischen diesen und dem Gehäuse (1) arbeiten und das Gewicht der Maschine auf den Rädern ausgleichen, so daß der Abstand des Geräts vom Boden ohne Kraftaufwand verändert werden kann, indem man den Griff (9) -an der Maschine senkrecht von Hand bewegt.
7. 7. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem der Kniehebel (3), die die Hinterrä: der (2) führen, ein Hebel (6) abzweigt, welche durch eine Querstange (66) außerhalb des Gehäuses verbunden sind, die wie ein Pedal wirkt, ferner dadurch-, daß die Winkelstellung der Hebel .(6) und damit auch der Kniehebel (3), durch ihr Eingreifen in einen Zahnkranzsektor (7) feststellbar und somit die Höhe des Geräts bestimmt ist.
8. 8. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Starrachse (21) verbundenen Vorderräder mit dem Motor (10) über ein Untersetzungsgetriebe (19) und mit einer Kugel- oder Nadelkupplung (20), die mittels eines Hebels (23) am Handgriff (9) der Maschine bedient wird, verbunden sind.
9. 9. Rasenmäher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung (26) für leere Sammelbehälter (24) unter der Austrittsöffnung des Transportschachtes (15) für geschnittenes Gras angebracht ist, wobei diese Einrichtung (26) zwei Führungen mit geneigten (26a) und zwei mit horizontalen (26b) Führungsschienen besitzt, wobei die beiden horizontalen Führungsschienen (26b) zu beiden Seiten der Austrittsöffnung und die beiden schrägen Führungen (26a) am hinteren Teil der Maschine angeordnet sind.
10. 10. Rasenmäher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die leeren Sammelbehälter (24) mittels passender Metall-Bügeleinsätze (27) von den schrägen Führungsschienen (26a) gehalten werden und der gefüllte Sammelbehälter (24a) von den waagerechten Führungsschienen (26b), wobei die Metall-Bügeleinsätze am Anfang und am Ende der genannten Führungsschienen (26b) festgehalten werden.
11. 11. Rasenmäher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Bügeleinsätze (27) für einen gefüllten Sammelbehälter (24a) an einem Ende der Führungen durch Nocken (28) mit passenden Kerben (30) und am entgegengesetzten Ende durch ein Paar Kerben mit einem vorn abschließenden Federblatt (38) gehalten werden.
12. 12. Rasenmäher nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch'gekennzeichnet, daß eine Gabel (33) an den waagerechten Führungsschienen (2&b) so montiert ist, daß die nach unten zeigenden Arme der Gabel schwenkbar sind und zwar so, daß mit oder Schwenkung die Nocken (28) mittels eines herausragenden Stiftes (36) an gehoben werden und so jeweils das Nachrücken eines- neuen Metall-Bügeleinsatzes (27) von den schrägen Führungsschienen (26a) ermöglichen, beim Zurückschwenken schieben die Gabelarme (33) mit der anderen Seite die bereits auf den horizontalen Führungsschienen (26b) befindlichen, umgebogenen Enden der Metall-Bügeleinsätze (31) gegen das an deren Ende befestigte Federblatt (38), so daß deren Herausfallen verursacht wird, mit Ausnahme des einen Metall-Bügeleinsatzes, der in den Kerben der Führungen verbleibt.
13. 13. Rasenmäher mit Kehrbürste (14) und Sammelbehälter (24), gekennzeichnet durch die Kombination aller innerhalb der Beschreibung und der Zeichnungen dargelegten Merkmale.