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Vorrichtung zum Speichern von Fahrzeugen oder dergleichen Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von Fahrbeugen oder anderen Gütern, insbesondere
Kraftfahrzeugen1 bei der seitlich von einem Aufzug e;tagenweise angeordnete Abstellräume
(Stockwerk) für die Aufnahme der zu speichernden Güter sich befinden, die mit Hilfe
von fahrbaren Trägerplattformen verßchiebbar sind, wobei Transporteinrichtungen
für die Horizontalverschiebung der Trägerplattformen von den Abstellräumen zum Aufzug
und umgekehrt vorgesehen sind.
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Bei Aufzugsgaragen dieser Art sind in jedem Stockwerk zwei Abstellplätze
vorgesehen, die einander gegenüberneben dem Aufzugsschacht
angeordnet
sind. Es ist auh schon vorgeschlagen worden, hinter jedem dieser Abstellplätze einen
weiteren Abstellplatz anzuordnen, um die Anzahl der Abstellplätze von zwei auf vier
pro Stockwerk zu erhöhen. Diese Anlagen besitzen jedoch den Nachteil, daß zum Abstellen
eines Fahrzeuges auf einem der hinteren Abstellplätze, bzw. zum Abholen eines Fahrzeuges
von einem dieser Abstellplätze, jeweils der vordere Abstellplatz leer sein oder
geräumt werden muß.
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Nach einem anderen Vorschlag sind in jedem Stockwerk mehrere Abstellplätze
quer zur Verschieberichtung nebeneinander angeordnet, und der Aufzug ist zur Bedienung
der nebeneinander angeordneten Abstellplätze quer zur Schxnenrichtung verschiebbar.
Dies bedingt eine sehr aufwendige Aufzugskonstruktion.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorbekannten
Anlagen zu beseitigen, und die Vorrichtung so auszubilden, daß eine größere Anzahl
von Abstellräumen pro Stockwerk ermöglicht wird.
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein mit Antriebsmitteln
versehener Verschiebewagen vorgesehen ist, der ein Schienenpaar mit oberen und unteren
Laufflanschen für eine Trä-8 gerplattform zur seitlichen Verschiebung trägt und
der auf einer quer zur seitlichen Verschieberichtung verlaufenden Schienenbahn in
jeweils mit zur Aufnahme der Trägerplattformen ausgebildeten
Schienenpaaren
der Abstellräume fluchtende Stellungen verfahrbar ist. Der erfindungsgemäß vorgesehene
Verschiebewagen ist also im wesentlichen ein weiterer fahrbarer Absteilplatz, der
das auf Trägerplattformen o. dgl. ruhende Gut, insbesondere ein Kraftfahrzeug, von
dem an dem Stockwerk haltenden Aufzug weg und zu einem freien Abstellraum hin transportiert
und es bzw. die Trägerplattform mittels geeigneter Transporteinrichtungen dort abstellt.
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Im Rahmen der Erfindung kanndie Übergabe des Gutes vom Aufzug auf
das jeweilige Stockwerk in verschiedener Weise erfolgen.
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Bei einer Ausführungsform dbr Erfindung ist vorgesehen, daß die Plattform
des Aufzuges ebenfalls eine Schienenbahn aufweist, die an jeder einem Stockwerk
zugeordneten Haltestelle des Aufzuges mit der Schienenbahn dieses Stockwerkes fluchtet.
Bei dieser Ausführungsform kann man mit einem einzigen Verschiebewagen auskommen,
der beispielsweise im Parterre oder in einer der unteren Etagen mit dem Gut, insbesondereseinem
Kraftfahrzeug, beladen wird und auf dem Aufzug auf die Höhe des gewünschten Stockwerkes
gebracht wird, wo er dann seitlich auf das Stockwerk hinausfährt.
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Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß die quer
zu den Schienenpaaren der Abstellräume des jeweiligen Stockwerkes verlaufenden Schienenbahnen
auf beiden Längsseiten des Aufzuges oder in einer Rich-tung stationär verlegt sind.
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Bei einem weiteren Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß jedes Stockwerk mit mindestens einem Verschiebewagen
ausgerüstet
ist, und die Plattform des Auf zuges,der.neben der Schienenbahn jedes Stockwerkes
angeordnet ist, ein Schienenpaar mit oberen und unteren Laufflanschen hat, das an
Jeder einem Stockwerk zugeordneten Haltestelle des Aufzuges mit dem vom Verschiebewagen
des Stockwerkes getragenen Schienenpaar fluchtet, wenn dieser neben dem Aufzug steht.
Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel bleibt also der Verschiebewagen Jeweils auf seine.
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Stockwerk, wo er auf einer Schienen- oder sonstigen Führungsbahn,
die an der Haltestelle des Aufzuges vorbeiführt, in gewünschter Weise verfahrbar
ist. Der Aufzug wird unten mit Hilfe von geeigneten, bereits vorgeschlagenen Transportmitteln
beladen und bringt das Gut nach oben in die einzelnen Stockwerke, wo es mit Hilfe
bereits vorgeschlagener und im folgenden noch beschriebener Einrichtungen auf den
dort ander Haltestelle wartenden Verschiebewagen übergeben wird.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: einen Grundriß eines Stoqkwerkes einer Aufzuggarage
nach dem ersten Beispiel, Fig. 2: eine Einzelheit zu Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4: eine Einzelheit
von Fig. 3 in größerem Maßstab ,
Fig. 5 einen Schnitt nahder Linie
V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Grundiß des Verschiebewagens, Fig. 7 einen Aufriß des
Verschiebewagens nach Fig. 6 mit einer auf diesem stehenden Trägerplattform, Fig.
8 eine andere Einzelheitb der Aufzugsgarage nach dem ersten Beispiel, Fig. 9 eine
Ansicht in Richtung der Pfeile IX in Fig. 8, Fig. 10 einen Grundriß einer Aufzugsgarage
nach dem zweiten Beispiel, Fig.11: einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12:eine Einzelheit zu Fig. 11 in größerem Maßstab.
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Die Aufzugsgarage nach dem ersten Beispiel (Fig. 1 bis 9) hat eine
Tragkonstruktion 1-für meherere Stockwerke mit je sechs Abstellplätzen 2 bis 7,
die in zwei parallelen Reihen angeordnet sind. Jeder Abstellplatz hat ein Paar Schienen
8mit oberen und unteren Laufflanschen 9 und 10,-für Rollen 11 von Trägerplattformen
12, die dazu bestimmt sind, jeweils ein Fahrzeug auf zunehmen
und
an ihren zur Laufrichtung parallelen Seiten bis an ihre Enden erstreckte Triebstockzahnstangen
13 haben. An den einander zugewandten Enden der Schienenpaare 8, einander gegenüberltgender
Abstellplätze ist je ein Paar frei drehbare Zahnvon räder 14 (Fig. 3 und 4) angeordnet,
die von unten oder oben in die Zahnstangen 13 (Fig 4) einer Trägerplattform 12 greifen,
wenn dieser auf den oberen bzw. unteren Laufflanschen 9 bzw.
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10 der Schienen 8 steht.
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Zwischen den beiden Reihen Abstellplätze 2 bis 4 und 5 bis 7 ist eine
Schienenbahn 15 für einen Verschiebewagen 16 angeordnet.
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Diese Schienenbahn 15 hat eine Unterbrechung, in welcher der Aufzugschacht
angeordnet ist. Die Plattform 17 des Aufzugs, dessen Fahrkorb mit 18 und dessen
Fahrkorb-Führungsschienen mit 19 bezeichnet sind, hat ein Schienenpaar 20, das jeweils
mit den Schienen 15 fluchtet. Die Schienen 15 und 20 haben nur einen Laufflansch
für den Verschiebewegen 16.
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Der Verschiebewagen 16 (Fig. 6 und 7) hat einen Antrieb 21 für seine
Laufrollen 22 und trägt ein Schienenpaar 23 mit oberen und unteren Laufflanschen,
das den Schienen 8 jedes Anstellplatzes entspricht. Wenn der Fahrkorb 18 an einem
Stockwerk anhält, bilden die Schienen 15 und 20 eine durchgehende Schienenbahn für
den Verschiebewagen 16. Durch Verschieben des Verschiebewagens 16 auf dieser Bahn
können die Schienen 23 auf dem Verschiebewagen mit den Schienen 8 jedes einzelnen
der Abstellplätze 2 bis 7 in ane Flucht gebracht werden. Wenn der Verschiebewagen
im in
Fig. 1 und 2 dargestellten Stockwerk auf der Plattform 17
steht, fluchten die Schienen 23 des Verschiebewagens 16 mit den Schienen 8 der Abstellplätze
3 und 6.
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Der Verschiebewegung 16 hat anden Enden der auf ihm montierten Schienen
23 Zahnräder 24, die mit einen Antrieb 25 verbunden sind und von unten bzw. von
oben in die Zahnstangen 13 einer Trägerplattform 12 greifen, wenn dieser auf den
oberen bzw. unteren Iaufflanschen der Schienen 23 steht oder läuft.
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An einer dem Abstellplatz 3 oder 6 entsprechenden Steile ist auf der
Höhe der Ein- undAusfahrt oder in geringem Abstand von dieer ein zusätzliches Schienen
paar 26 mit oberen und unteren Laufflanschen 28 und 32 angeordnet (Fig. 8 und 9).
Dieses zusätzliche Schienenpaar 26 dient zum Abstellen einer unbeladenen Trägerplattform
und/oder zum Umsetzen einer unbeladenen Trägerplattform von den unteren auf die
oberen Laufflanschen oder umgekehrt. Dem Schienenpaar 26 ist eine Haltestelle des
Aufzugs zugeordnet, an welcher die Schienen 23 eines auf der Plattform 17 des Aufzugs
stehenden Verschiebewagens 16 mit diesem zueätzlichen Schienenpaar 26 fluchten.
Dieses Schienenpaar 26 hat den Zahnrädern 14 entsprechende Zahnräder 27. Das dem
Auf--zugsschacht zugewandte Ende der oberen Lauffiansche 28 der Schie-Üefl 26 hat
eine Unterbrechung und ein nach unten abgewinkeltes, ionsbntrisch zur Achse der
Zahnräder 27 gebogenes Stück 29, auf welchen eine Laufrolle 11 einer Trägerplattform
12, dessen dem
Aufzugs schacht zugewandte Zahnstangenenden von den
Zahnrädern 27 erfaßt sind, an der dem Aufzugsschacht abgewandten Seite der Zahn.
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räder 27 nach oben oder nach unten laufen kann. Das dem Aufzugsschacht
abgewandte Ende 30 der oberen Flansche 28 ist kreisbogenförmig nach unten gekrümmt,
und das entsprechende Ende 31 der unteren Flansche 32 ist koaxial dazu nach oben
gekrümmt und zwar derart, daß ein Laufrollenpaar einer Trägerplattform 12 zwischen
den gekrümmten Enden 30 und 31 dieser Flansche nach oben oder nach unten laufen
kann, wenn das andere Rollenpaar der Trägerplattform von den Zahnrädern 27 an den
abgebogenen Flanschstücken 29 nach oben bzw. unten bewegt wird. Um das Zentrum der
Krümmung der Flanschenden 30 und 31 sind Greifarme 33 drehbar, die, an den verlängerten
Zapfen am Ende der Zahnstangen 13 angreifen können.
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Die Greifame 33 und die Zahnräder 27 sind durch einen Kettenantrieb,
bestehend aus zwei gleichen Rettenrädern 34 und einer Kette 35 miteinander verbunden
und durch einen nicht dargestellten Antrieb für Links- und Rechtslauf antreibbar.
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Die im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 9 beschriebene Aufzugsgarage hat
eine Trägerplattform mehr als Abstellplätze für mit einem Fahrzeug beladene Transportwagen
torhanden sind und einen Verschiebewagen. Bei ihrer Inbetriebnahme wird bei jedem
Abstellplatz eine Trägerpiattform auf die unteren Iafflansche 10 der Schienen 8
der Abstellplätze gestellt. Außerdem werden der Verschiebewagen 16 auf die Plattform
17 und eine Trägerplattform auf die oberen Laufflansche der Schienen 23 des Verschiebewagens
gestellt.
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Diese Aufzugsgarage wird folgendermaßen beschrieben: Um ein Fahrzeug
auf einem der Abstellplätze 2 bis 7 zu plazieren, wird die Plattform 17 auf eine
solche Höhe gebracht, daß die Ladefläche der Trägerplattform, die auf den oberen
Laufflanschen der Schienen 23 des Verschiebewagens steht, höhengleich mit der Zufahrt
für die Fahrzeuge ist. Das zu@parlierende Fahrzeug wird auf die auf dem Verschiebewagen
stehende Trägerplattform gefahren-und seine Bremse wird angezogen. Der Fahrer verläßt
das Fahrzeug.
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Dann wird die Plattform 17 mit dem Verschiebewagen und der Trägerplattform
auf dem das Fahrzeugt steht, auf die Höhe, des Stockwerks gehoben, in dem das Fahrz-eug
abgestellt -werden soll. Dann fluchten die Schienen-20 der Plattform 17 mit den
Schienen 15 des Stockwerks. -Der Verschiebewagen fährt von der Plattform auf die
Schienen 15 und auf diesen zum Abstellplatz. Dann fluchten die Schienen 23 des Verschiebewagens
auf der Plattform mit den Schienen 8 des Abstellplatzes. Nun werden die Zahnräder
24 angetrieben, um die Trägerplattform mit dem Fahrzeug von den oberen Laufflanschen
der Schienen 23 des Verschiebewagens auf die oberen Lmfflansche-der Schienen 8 des
Abstellplatzes zu verschieben. Sobald die das Fahrzeug tragende Trägerplattform
so weit verschoben worden ist, daß ihre Zahnstangen 13 in die Zahnräder 14 eingreifen,
drehen sie dieselben, wodurch die auf den unteren Laufflanschen 10- der Schienen
des Abstellplatzes stehend leere Trägerplattform auf die unteren Flansche der Schienen
23 des Verschiebewagens geschoben wird. Wenn die Zahnstangen der das Fahrzeug tragenden
Trägerplatt.
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form nicht mehr von einem derZahnradpaare 24 angetrieben werden, greift
eines dieser Zahnradpaare ;bereits in die Zahnstangen der auf den unteren Flanschen
laufenden, unbeladenen Trägerplattform,
zieht diesen weiter auf
die Plattform, wodurch die Zahnräder 14 weiter gedreht werden und zuerst die das
Fahrzeug tragende Trägerplattform auf den Schienen 8 des Abstellplatzes und kurz
danach die unbeladene Trägerplattform auf den Schienen 23 des Verschiebewagens in
ihre endgültige Stellung kommt. Dann wird der Antrieb 25 außer Betrieb gesetzt.
Das Fahrzeug ist nun abgestellt und es steht eine unbeladene Trägerplattform auf
den unteren Laufflanschen der Schienen 23 des Verschiebewagens.
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Zum Abstellen auf einem der Plätze 3 und 6 bleibt der Verschiebewagen
16 auf der Plattform 17 stehen.
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Um ein abgestelltes Fahrzeug abzuholen, fährt der Verschiebewagen
mit einer unbeladenen Trägerplattform auf den unteren Flanschen seiner Schienen
23, nachdem sie erforderlichenfalls mittels des Aufzugs in das betreffende Stockwerk
gebracht wurde, zum Abstellplatz. Durch Antrieb der Zahnräder 24 wird die unbeladene
Trägerplattform von den unteren Flanschen der Schienen 23 des Verschiebewagens 16
auf die unteren Flansche der Schienen 8 des Abstellplatzes geschoben, wodurch die
Zahnräder 14 an diesem Abstellplatz angetrieben werden, so daß sie diens abzuholende
Fahrzeug tragende Trägerplattform von den oberen Flanschen der Schienen 8 des Abstellplatzes
auf die oberen Flansche der Schienen 23 des Verschipbewagens schieben, wie das den
für den umgekehrten Vorgang beim Abstellen eines Fahrzeuges beschrieben wurde. Der
Verschiebewagen mit der das Fahrzeug tragenden Trägerplattform fährt dann auf die
Plattform 17 des Aufzugs, um auf die Höhe der Ausfahrt gesenkt zu
werden,
woraufhin das Fahrzeug weggefahren werden kann. Es befinden sich dann wieder eine
Trägerplattform auf den oberen Laufflanschen der Schienen 23 des Verschiebewagens
und eine unbeladene Trägerplattform auf den unteren Flanschen der Schienen 8 des
freigewordenen Abstellplatzes. die Trägerplattform auf dem Verschiebewagen ist zur
erneuten Aufnahme eines Fahrzeuges und zu dessen Tramsport zu einem Abstellplatz
bereit.
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Wenn, wie vorstehend beschrieben, Fahrzeuge abwechselnd abgestellt
und abgeholt werden, steht eine unbeladene Trägerplattform nach dem Abstellen eines
Fahrzeuges jeweils auf den unteren Laufflanschen der Schienen 23 des Verschiebewagens,
wie für das folgende Abholen eines fahrzeuges erforderlich, und nach diesem Abholen
auf den oberen Laufflanschen dieser Schienen, wie für das nachfolgende Abstellen
erforderlich.
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Wenn jedoch auf einen Abstellvorgang (oder abholvorgang) ein weiterer
Abstellorgang (bzw. Abholvorgang) folgen soll, muß die nach dem ersten Vorgang auf
den unteren Flanschen (bzw. oberen Flanschen) der Schienen 23 des Verschiebewegens
stehende leere Trägerplattform vor dem anschließenden, gleichartigen Vorgang auf
die oberen Laufflansche (bzw. unteren Laufflansche) umgesetzt werden. Hierzu bietet
die beschriebene Aufzugsgarage mehrereMöglickeiten: Eine Möglichkeit besteht darin,
die Plattform mit dem Verschiebewagen und der auf ihm stehenden, leeren rägerplattform
in die Stellung zu bringen, in welcher die Schienen 23 des Verschiebewagens mit
den Schienen 26 (Fig. 8) flüchten, die Trägerplattform von den unteren Flanschen
(bzw. oberen Flanschen) der Schienen 23
des Verschiebewagens auf
die untere Flansche 32 (bzw. oberen Flansche;28) der Schienen 26 durch Antrieb der
Zahnräder 24 und 27 zu schieben, dann durch Antrieb der Zahnräder 27 und der Greifarme
33 von den unteren Laufflanschen 32 bzw. uberen Laflanschen 28) auf die oberen Flansche
28 (bzw. untere Flansche 32) umzusetzen und mittels der Zahnräder 27 und 24 zurück
auf die oberen Flansche (bzw. unteren Flansche) der Schienen 23 zu schieben. Daraufhin
ist der Verschiebewagen zum erneuten Abstellen (bzw. Abholen) eines Wagens bereit.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine zusätzliche Trägerplattform
in der in Fig. 8 dargestellten Lage zwischen den oberen Flanschen 28 und den unteren
Flanschen 32 der Schienen 26 bereit zu halten und bei Bedarf auf die Flansche 28
oder 32 zu setzen und auf die entsprechenden Flansche der Schienen 23 des Verscll'iebewegens
zu verschieben, wobei die auf diesen stehende Trägerplattform dann auf die Schienen
26 glangt und wieder in der in Fig. 8 dargestellten Lage gehalten wird. Natüiich
kann die zusätzliche Trägerplattform statt in dieser Lage auch auf den oberen uder
unteren Flanschen 28 bzw. 32 bereitgestellt und nach Bedarf umgesetzt werden.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, jedes abzustellende Faho zeug
dann, wenn vorher ein Fahrzeug abgeholt wurde, unmittelbar auf die in diesem Falle
auf den oberen Flanschen der Schienen 23 des Verscbebewagens stehende Trägerplattform
und dann, wenn vdr-, her ein Fahrzeug abgestellt wurde, auf eine auf den oberen
Flanschen
28 der Schienen 26 stehende-Trägerplattform zu stellen,
und dise auf den Verschiebewagen zu schieben, wobei der in diesem halle auf die
unteren Flanschen der Schienen 23 stehende Trägerplattform auf die unteren Flansche
32 der Schienen 26 geschoben-w-ird. Auch in diesem Falle ist es je nach der Aufeinanderfolge
der Vorgänge gelegentlich erforderlich, eine Trägerplattform von den oberen Flanschen
28 auf die unteren Flansche 32 der Schienen 26 oder umgekehrt umzusetzen.
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Wesentlich ist es aber, daß ein solcher Umsetzvorgang an den Schienen
26 während eines Abstell- bzw. Abholvorgangs erfolgen kann, soblad feststeht, ob
der nächste Vorgang ein Abstellen oder ein Abholen eines Fahrzeugs ist. Wenn bei
hoher Benutzungsfrequenz der beschriebenen Aufzugsgarage der Aufzug ununterbrot
chen in Betrieb ist, wird also das Abstellen und Abholen von Fahrzeugen in keinem
Falle durch das eventuell erforderliche Umsetzen einer Trägerplattform von den oberen
auf die unteren Flansche der Schienen 26 oder umgekehrt verzögert. Die Geschwindigkeit,
mit welcher Fahrzeuge abgestellt und abgeholt werden können, ist also bei der höchsten
Benutzungs-fre-quenz unabhangig von den Vorgängen zur jeweils erforderlichen Bereitstellung
eines Transportwagens, weil einersts der Verschiebewagen bei jedem Abstellvorgang
gleichzeitig (also ohne Zeitverlust) eine unbeladene trägerplattform aufnimmt und
zurückbringt bzw. bei jedem Abholvorgang eine unbeladene Trägerplattform deponiert
und das eventuell erforderliche Umsetzen einer Trägerplattform für den nächsten
Vorgang während des vorhergehenden Vorgangs erfolgen kann.
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Dadurch ist eine außero#rdentlich leistungsfähige Aufzugsgarage
geschaffen.
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Um die Anzahl der Abstellplätze bei gleicher Länge der Schienenbahn
15 (Fig. 1) zu erhöhen, können die Schienen 8 sich je über z. B. zwei Abstellplätze
erstrecken, wobei ein zusätzliches, dem Zahnradpaar 14 entsprechendes Zahnradpaar
vorzusehen ist, dessen auf die Radmitten bezogener Abstand vom Zahnradpaar 14 der
(in Laufrichtung gemessenen) Länge einer Trägerplattform entspricht und wobei beide
Zahnradpaare durch einen Kettentrieb miteinander drehverbunden sind, um Trägerplattformen
auch zwischen diesen beiden Abstellplätzen zu verschieben. Um von zwei, je ein Fahrzeug
tragende Trägerplattformen denjenigen abzuholen, der auf dem von der Schienenbahn
15 entfernterenAbstellpläz steht, muß dann der andere wenigstens vorübergehend auf
einem für solche Zwecke freizuhaltenden Platz gebracht werden. Zweckmäßig wird der
der Schienenbahn 15 nähere Abstellplatz für Eurzparkierer verwendet.
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Die Ausführungsform der Aufzugsgarage nach dem zweiten Beispiel (Fig.
10 bis 12) unterscheidet sich von dem im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 9 beschriebenen
ersten Beispiel dadurch, daß der Aufzugschacht mit der Aufzugsplattform 117 neben
der Schienenbahn 115 angeordnet ist, wobei auf der Schienenbahn jedes Stockwerkes
ein Verschiebewagen 16 steht, und die Aufzugsplattform 117 ein Schienenpaar 140
mit oberen und unteren Lafflanschen für eine Trägerplattform trägt. Dieses Schienenpaar
der Aufzugsplattform fluchtet in jedem Stockwerk mit dem Schienenpaar 23 des Verschiebewagens,
wenn
dieser neben dem Aufzug steht. Das Schienenpaar 140 der Aufzugsplattform 117 hat
an seinem der Schienenbahn 115 zugewandten Ende ein Paar frei drehbare Zahnräder
141. Die Plattform 117 mit den Schienen 140 und Zahnrädern 141 entspricht einem
Abstellplatz (mit den Schienen 8 und Zahnrädern 14). Demgemäß befindet sich auch
stets entweder eine mit einem Fahrzeug beladene Trägerplattform auf den oberen Flanschen
oder eine unbeladene Trägerplattform auf den unteren Laufflanschen der Schienen
140 der Plattform 117. Der Unterschied zwischen einem Abstellplatz und der Plattform
besteht nur darin, daß der Abstellplatz zum Abstellen einer unbeladenen oder einer
mit einem Fahrzeug beladenen Trägerplattform dient, während auf die Plattform eine
unbeladene oder eine mit einem Fahrzeug beladene Träger plattform vorübergehend
gestellt wird, um mittels des Aufzugs transportiert zu werden. Auch auf jedem Verschiebewagen
steht (ebenso wie auf dem einzigen Verschiebewagen des ersten Beispiels) Jeweils
entweder eine mit einem Fahrzeug beladene Trägerplattform auf den oberen Flanschen
oder eine unbeladene Trägerplattform. auf den unteren Flaschen der Schienen 23.
Mittels der beiden Zbhnradpaare 24 und 141 wird Jeweils eine beladene Trägerplattform
von der Aufzugsplattform auf den Verschiebewagen oder umgekehrt und gleichzeitig
eine unbeladene Trägerplattform vom Verschiebewagen auf die Plattform bzw. umgekehrt
verschoben. Die beiden Zahnradpaare 24 und 14 dienen (ebenso wie beim ersten Beispiel
im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben) zu entsprechenden Trägerplattformverschiebunn
vom Verschiebewagen zum Abstellplatz und umgekehrt. Der in der Zeichnung links vom
Aufzug dar--estellte Stockwerksteil kann entsprechend spiegelbildlich auch
rechts
vom Aufzug vorgesehen sein, um die Speicherkapazität möglichst groß zu machen.
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Im übrigen hat auch diese Ausführungsform nach dem zweiten Beispiel
ein zusätzliches Schienenpaar der oben im Zusammenhang mit Fig. 8 und 9 beschriebenen
Art und Betriebsweise.
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Die Ausführungsform nach dem zweiten Beispiel hat gegenüber der na-ch
dem ersten Beispiel den Vorteil, daß bei großer Parkierfrequenz Fahrzeuge rascher
abgestellt und abgeholt werden können, weil in mehrer-en Stockwerken der Verschiebewagen
ein Fahrzeug zu einem Abstellplatz bringen oder von einem Abstellplatz abholen und
neben dem Aufzugschacht zur Weiterbeförderung bereitstellen kann, während der Aufzug
läuft, um ein anderes Fahrzeug von einem anderen Stockwerk zur Ausfahrt oder von
der Einfahrt in das andere Stockwerk zu fördern.
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Zur Erhöhung der Förderkapazität des Aufzugs kann beim zweiten Ausführungsbeispiel
der Fahrkorb mehrstöckig sein.
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Die Aufzugsgarage, von welcher zWei Ausführungsbeispiele beschrieben
sind, kann mit einer elektronischen Steueranlage ausgerüstet werden, die für jeden
Parkierkunden eine Lochkarte abgibt, auf welcher (zusätzlich zur Einfahrtzeit) die
Nummer des ,Abstellplatzes, auf dem das Fahrzeug abgestellt wird, gelocht ist. Mittels
dieser Lochkarte kann der Kunde dann den Abholvorgang einleiten.
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Patentansnräche: